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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188306190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-06
- Tag1883-06-19
- Monat1883-06
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1883
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Erscheint täglich stütz 6'/, Uhr. Retar1i«n und Lrueditt»» Joyaaue-gaffe 33. -»rrchkundkn -rr Rrdactiou: Vormittag» 10—13 Uhr. Nachmttiagt 5—8 Uhr. 9» »» »w»,ft« »u «e»»cn»» mch, „r»m»l>ch» U»»«tz«e »er für »te a»chftf«l,e,»e N»»«»» bestimmten Inserate a» L-Heulage» bis S Uhr Nachmittag«. Festta,e» srüh dis'/,!»Uhr. 2u Heu Filiuleu für Zns.-^nnatzmn Vtt« Kle««, UniversitätSstraße 31. >«»t« Lüsche» katharinensttaß« 13, p. »ur »t« '/,S Uhr. TagMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Auflage L8,LV». Zidonnementspreis viertrlj. 4'/, Mit. incl. Brinaerlohu 5 Mk., durch die Po>> bezöge» 6 Mk. Jede einzelue Nummer 30 Pf. Bciegeremplar 10 Pf. Gebüdren für Extrabeilagen ohne Postbejörderung 39 Mk. mit Posidejörderung «8 IN. Inserate 6gespaltrne Petitzeile 2» Pf. Gröbere Schriften lagt uujerem Press, verzrichniß. Tabellarischer Sah »ach höherem Tarif. Uerlameu unter dem Nedactiouaftrich dir Spaltzeile SO Pf. Inserate sind stet» an die Ep-edttisN zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praemimei-Lnäo oder durch Post- uachnahme. 17«. Dienstag den 1V. Juni 1883. 77. Jahrgang. Bestellungen aus -ns -ritte Quartal 1883 -es Leipziger Tageblattes (Auflage L8,IV«) wolle man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, JohanneSgasse Nr. 33, gelangen lassen. Außerdem werden von sämmtlichen hiesigen AeitungSspediteuren Bestellungen auf das Tageblatt angenommen und ansgeführt. Auswärtige Abonnenten müssen sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Abonnement-preis beträgt pro Quartal L Mark 8« Pfennige, inclusive Bringerlohn S Mark, durch die Posi bezogen Mark. Für eine Extrabeilage sind ohne Postbefördcrung 39 Mark, mit Postbeförderung 48 Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Preis der JnsertionSgcbühren für die «gespaltene Petitzeile 20 Pfennige, für Reclamen aus Petitschrift unter dem Redactionsstrich 50 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm Preisverzeichnis;, tabellarischer und Ziffer »Satz dagegen nach höherem Tarif berechnet. Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung xrs6mnn6i-s>n(1o oder durch Pvstnachnahme. DaS Tageblatt wird früh 6V, Uhr auSgegcben und enthält die bis zum vorhergehenden Abend eingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen-Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen. Es berichtet im Allgemeinen über den Gang der Ereignisse in übersichtlicher Kürze und über die großen Tagesfragen der inneren und äußeren Politik in populären Artikeln mit größter Ausführlichkeit. Das Tageblatt behandelt die localen und sächsischen An gelegenheiten in eingehender Weise und refcrirt über Theater, Musik, Literatur, Kunst und Wissenschaft. Mit seiner „Volkswirthschaftlichen Beilage" bildet eS zugleich das größte Handels-und Börsenblatt Sachsens. Es bringt namentlich auch sämmtliche wichtige deutsche nnd A, überseeische Handelsberichte. Außerdem erscheinen im Leipziger Tageblatt die vollständigen Gewinnlisten aller Classen der Könialird Sächsischen LandeS-Lotterie und die Nummer- Verzeichnisse der ausaeloosten Königlich Sächsische« Staatsschuldscheine. Leipzig, im Juni 1883. Gesotz ist in de, Commission mit 13 gegen 8 Stimmen angenommen worden, mit den Stimmen der Eonservatwen, ve« Sentrnm« und te« einen fortschrittlichen Milgliev«. gegen dir Stimmen der Nationalbideralrn, der Freiconsrrvativen. de« Vertreter« der liberalen Vereinigung und de« anderen ortschrittlicken Mitglied«. Die ForlschrittSparte, hat - ru Einführung der fakultativen an Stelle der obligatorischen Civilehe alle berechtigten Interessen de« Staat» wie der Kirche gewahrt sein würden — ihren Ausschuß beauftragen, zu geeigneter Zeit, spätesten- aber zu der nächste» ReichStagS- ^ session, mit erneuten Gesuchen an den VundeSrath und NeicvS- lag um Umwandlung der obligatorischen i» die facullative diesen Verhandlungen eine recht klägliche Rolle gespielt; sie I Ervilehe vorzugehen, auch Miseren Allerdurchl. Landesherrn spaltete sich wieder einmal in einer so wichtigen Angelegen-1 wieder um gnädige Unterstünung nnd Vesürwortnng diese, heit und lief zur Hälfte hinter den conservativ^tttramontanen I Gesuche zu bitten. und endlich auch dieselben der geneigten Abmachungen her. Und dabei hat ihre Presse über „C-moffa" I Beachtung de» Herrn Reichskanzler», weicher sich wiederholt nicht genug zn klagen gewußt und erfleht sich Tag für Tag I al» prmcipieller Gegner der Civilehe bekannt hat, zu eui- in hämischen Bemerkungen Uber verschiedene Strömungen — I psehicn. bei den Nationalliberalen. Die Annahme de» Gesetze« nn I » ' » Plenum durch Conservative, Cenlrum und einen Theil der I » scheint wirklich, daß unter dem gegenwärtigen Fortschrittspartei ist jetzt nur noch eine Formsrage; geändert I System in Oesterreich die Zeit Metternich'« wird voran schwerlich mehr elwaS werden." > nieder im Anzuge ist. Zu den bezeichnenden Merkmalen * Zum Stande der Verhandlungen der Preu-1 derselben gehörte auch bekanntlich die geistige Absperrung ßisch en Regierung mit der Curie schreibt ein mit denI Oesterreich«, zumal gegen Deutschland hin, von wo der vatikanischen Kreisen ,n Fühlung stehender Correspondent der I österreichische Absolutr«mu« da« Eindringen deutschliberaler „Politischen Correspondenz" au» Rom, 13. Juni: I Tendenzen befürchtete. Gegenwärtig ist eS der von der oster- In der jüngsten Zuschrift» welche den durch die preußische I reichlichen Regierung unter,lützke SlaviSmuS, welcher ähnliche ktrchrnpolilische Vorlage in der Umgebung de» Pavstkö I zgesorgnisie deal, für deren Beseitigung die slavensreundlichen brrvorgebrachten Eindruck kennzeichnete. wurde versichett, dak die I Behörden eifrig rmtreten. So hat der österreichische Unter» A7L7.rha1!Lm^ Äeie^ri^e" k'7n7 l!^ü I rlchlSn»nister schon v°^ längerer Zeit angeordnet . daß öster- brechung erleiden werden und daß dieselben chren weiteren Verlaus nelimen. Diese Behauptting hat nun durch die B««ründung der Verlage eine sozusagen au» dem Munde der preußischen Regierung selbst verrührende Bestätigung erfahren. In der Motivirung wird nämlich auöpesührt, die viaatöreaierung habe sich di» Frage vor- reichische Lehrer zur Theiinahmc an ausländischen Lehrer» Versammlungen der Bewilligung der Statthalter« oder de« betreffenden Landeö-Präsidenien bedürfen, gegen welchen Erlaß der »irdervsterreichische Lande-schulrath ein«Vorstellung an da« Ministerium richtete» besten Entscheidung aber bisher nicht gelegt. ob die einzuführenden Erleichterungen der Anzeigepflicht dem I bekannt wurde. Nun liegt au» Troppau der erste Fall vor, Lande alsbald zu gewähren seien, „oder ob die Bewährung von dem I ^ß dortigen Lehrern wirklich der Besuch einer deutschen .ur Zeit noch nicht zu b.ftimmend-n «»«gangederEr. ^^^^^^ verboten worden ist. Jüngst hielt orterungen mit der römische« Lnrie abhängig zu machen sei . I ^ ^ — — - Amtlicher Theil. Virbkahls-Vekanntmachnng. Bestohlen wurden allhier erstatteter Anzeige zufolge: I) Ein goldener Trauring mit Plättchen, in welches die Buch staben ä.. L. und innen „ä. 3. Ootbr- 1849" etngravitt sind, ein Lamenring von mattem Golde mit Plättchen, in welche« die Buck- staben L. I-. cingravlrt sind, aus einem Kücheuraume in Nr. 12 der Katharinenstraße, in der Zeit vom 15. März bi- 9. ds«. MtS.: 3) ein Man»Sr«ck von dunkelblauem glatten Stoff, mit schwarzem Futter — in den Taschen befanden sich zwei Nein« Hartmetstel und eia Rsttjbach —» ans einer Piece in Nr. 5 am Markt, am 10. ds«. Mts. Nachmittag-; 3) «in Apparat von Messing, zur Erläuterung de» sprcifischen Gewicht«, au« einem Lehrzimmcr ln Nr. 10 der Lessiagstroße, am 10. ds«. Mt«. Vormittag«; 4) ei» schwarzer Strohhut mit blauseidenrm Futter und mit einem Rasenbouquet ansgeputzt, au- dem Taaziaal im Tivoli, an demselben Tage Abend«; 5) zwei Deckbetten, mit rothem, bez. mit braun-, roth- und veißgestreiftem Inlett und je mit roth- und weißcarrirtem Nebrr- )«g, au» einem Schlaslocale in Nr. 65 der Stcrnwartenstraße, am 11. d. Mt«. Mittag«; S) ein WaunSsaquel von schwarz- »nb grougestretstem Stoff, mit einer Reihe schwarzen Hornknöpseu und WollallaSsuttrr. — in den Taschen befanden sich ein roihgemusterte« Taschentuch, ein Hal«- kragrn, ein Estlips und drei Notizttchrr, — ferner ein Paar Hasen von Stoff wie da« Jaqnet, mit weißem Bundsuttcr und gelben Knöpfen, an« der Flur de« Hause« Thoma«kirchh»f 37, am nämlichen tage Nachmittag«; 7) eine goldene Damen-Ehltnsernhr, Neine Faeon. mtt geriester Rück,eite, nebst kurzer zweisträngiger Kette mtt zwe, Quasten, serncr ein kurz« Halskette von mattem Golde mit starken Gliedern, nebst ovalem goldnien Medaillon, enlhaliend «ine Herrenphotagraphie, ferner eine goldene Tamen-Krmontoiruhr, nebst »wetsträngiger goldener Kette mit zwei Quasten, sowie eine kurze kleingegliederte ooldeue Halskette, daran ein ovale« goldene« Medaillon, di« Rück- seite von Gla«, enthaltend eine Herrenphotagraphie, au« einer Wohnung in Nr. 58 der Gerberstroße. am gleichen Tage: 8) zwei Takeln Zinkblech, je 1 Meier breit und 3 Meter lang »ab die Nr. „12" eingeichlagen, au« der Flur de« Hause« Rr. 8 im Lhomasgäßchen, an demselben Tage Abend«; 9) ein Zrtznmarkstück. au« einer Wohnung in Nr. 4 der Anton- strotze, am 13. ds«. Mt«. Vormittag«: 10) drei Stückchen Butter, mittelst Eindruch« au« einer Keller abtheilung in Nr. 20 der Ihalstrahe. vom 13. bi« 15. ds«. Mt«.; II) ein Kranen-Umhang von schwarzem Cachemire, mtt schwarzen Spitzen, langen seidenen Fransen und einer Tchleise von schwarz- seidenem Nlp« besetzt, ein schwarzwollene« Taillentuch und eine roth- und weißgestrrisie leinene Schürze, mit den verschlungenen Buchstaben L. 14 gezeichnet, mittelst Einbruch» an« einem Gertenhanse aus dem westlichen Schreberpiatzr, vom 12. bi« 14 ds«. Mt«.; 13) ein MannSrock von schwarz, und graumelirtem Sommer, stoff, alt, mit einer Neih« knöpfen und schwarz-m Wollaila-futter, — in einer Tasche befand sich ein weißleincne« Taschentuch, ge». A. A. oder L. ü. —. mittelst Einbruch« au« einem Gartenhaus« aus dem westliche» 2-i>.iae-.platz«, in der Nacht vom 13. zum 1«. ds«. Mi«.; 13) zwei dlaugedruckle gsranenschüreen, au« einer Wohnung in Kr. 99 der Berliner Straße» >m Laufe der letzivergangeneo 3 «ochrn; 14) eine Geldsumme von KO in zwei Tabv'lkronen und einer Krone, au« einer Wohnung in Nr. 7 der Wieseastraße, am »1. ds«. Mi«.; 15) «ine stsberne EtzlindernHr mit Secunde, Goldrand und Sattester Rückseite mit kranzartiger «ravirung. nebst Messtugkapsel, sowie langgliedriger Gtadlkettr, an- einem Reuba» an der Pro- «enadeustraß«. ,m 17. ds«. Mi». Mittag«: IÜ) eiu« rbenlvlch« Ahr mtt ciseiirter Rückseite und viereckigem Plättchen in der Mitte, nebst kurzer Haarkette mit goldenen Br- lchläge». daran ein Medaillon, au« eiuer Wohnung in Sir. 63 der Mordstraße, am nämlichen Tage; 17) rin Frauriiklrid von schwarz und weiß kleincarrirtem wollenen Stoff, mit einer Reibe grauen Sieinnußknöosen, roih- braunem Sammeibesatz und zwei Falbeln, sowie ein Nuterrock von weißem Siürüna mit großer Falbel, au« einer Wohnung in Nr. 6ü der Nordslraß-, vom l5. bi« 17. ds«. Mi«.: 18) ein schwarzseidener Regenschirm mit Hellem Stab und gebogenem Griff, au« einem Gastlocale in Nr. 9 der Soethestraße, am l7. ds». Mi«. Vormittag«: 19) ein Billardball von Elienbein, sogen, kreuzball, abgenutzt, au« einem RestaurationSlocale in Nr. 3 der kochstraße, am gleichen Tage Nachmittag«. Etwaige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen Sachen oder den Thäter sind ungesäumt bei nnserer Eriminal- Abtheilung zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am 18. Juni 1883. Ta» Valtzei-Amt der Stadt Leipzig. Bretlchneider. vr. N. Die'P^ff. jieschas.igi'stch mtt -ombinaiwnen üb« die vermuih-1 '» 7°''b°r der preußisch - schlesische Provinzial- Nch. St.lungnah,». Sr. Heiligkeit zn dem neuen pr.ußi. L'brervercm seine G^ mtt einer durchaus scheu Kirchcngesetze. Ihr« Anstt.llnngen find jedoch hinsällig. I sachlichen. Pädagog,schen Tagesordnung ab. Mehrer« Trovpauer da die denselben »« Gninde liegende Voraussetzung, daß der Papst I Lehrer richtelen nun an da« österreichisch« Lande« - Präsidium »u der Borlaae überhaupt Stellung nehmen werde, rin» irrige ist. I vaS Ansuchen, jener an Ferialtagen in Ratibor stattstndenden Der heilig» Stuhl wird sich jeder Einfiußnahm« in dieser Richtung l Versammlung veiwohnen zu dürfen» allein der Landespräsident enthalten, rr hat überhaupt sttt seiner Note vom 19. April, ,n I ^ Lehrern den Besuch in Ratibor kurzweg, ohne irgend I «ine Begründung anzusühren, verboten. Diese» Verbot hat ^rer sondern auch die ge,amm?en Di. prVußisch. Regier,^ hat hieraus noch nicht envidett, dcuischen Kreise Troppau» um so mehr auf da« Pemlichsie chre Auttvori wird jedoch, wenn sie einmal die rel» interne Frage I berührt, wett letztere ru den Bewohnern der benachbarten der beschrankte, Anzeigepflicht im Parlamente erledigt hoben wir», I Stadt Ratibor in den freundlichsten Beziehungen stehen und icherlich erfolgen. Der heilig« Stuhl bat nicht den Beruf, in diese I zwischen beiden Städten oftmal» Besuche gewechselt werden. Angelegenheit einzngreisrn; erwirb e« jedoch gern sehen, wenn da« I Nur di« Troppauer Ezechen triumpbiren über jene« Verbot preußi!che Abgeordnettnhau«. die wohlwollenden Di«p°stt,°n,n der denunciren jene Lehrer al« „besoldete Preußenknecht«". »-'Md-» »-»-«».e- durch welch« der Entwurf einen noch günstigeren Charakter erhielte, I * Die Wiener Blätter veröffentlichen Einzelbeiten au« zum Gesetze erhebe» würde. Iden demnächst erscheinenden Bestimmungen de« neue» Bei diesem Anlass« soll eia oft bekämvfter Irrtbum, der jedoch! österreichischen Landwehrgesetze«. Don der bi« jetzt in den Spalten der Blätter immer von Neuem anftebi, abermal, > nur auf dem Papier stehenden Landwehr-Cavallerie werden »nrückgew.escn werden. E« wird nämlich angenommen, daß die laufenden Jahre drei halbe RegimentS-Cadre» eingestellt. 7eo?» '"«nd Di- vollständige Ausstellung von secki« Regiment»^«., soll Zw 'ckc beÄ! « N.^!s^ist "m^grün^Ä dtt bis Ende 188« dnrchgesührt sein. Der Landwehrdienst wird 'eie Kirche nimmt ihre allgemeinen Interessen in allen Landen wahr; I durch d,e Verordnung wesentlich verschärft, die Vertretung der besonderen Interessen der einzelnen Länder über-1 * Da« famose ungarische Mittelschulgeskh trägt läßt sic der Sorge de« nationalen Episkopate» und den hervorragenden > h„eit» seine ultramagyarischen Früchte. Wie nämlich au« Zeyschc, Friedrich Wilhelm, Handarbeiter, geboren den SO. Juni 1854 i» Groitzsch, zuletzt in Leipzig, Berliner Straße 3, hat behufs Vorladung al« Zeuge sosort seinen dermaligen Aufent haltsort hier anznzeigcn. Alkd Polizeibehörde» werden ersucht. Zctzsche'n tm Betretuugsfalle auf Vorstehende» ausmerksam zu machen, auch solchensav« Nachricht anherzngeben. Leipzig, am 1ö. Juni 1883. Königliche Staatsanwaltschaft. vr. Nagel, Ass. SbS-verpachlullg. Die diksjährig« Obstnutzung der Gemeind« Plagwitz in der Leipziger, Lindenauer, Lanal- und Albertftroße soll künftigen Freitag, als am 23. Juni p. I., Varwittgga S Uhr in der Watteballe zu Plagwitz verpachtet werden. Nach dem Zuschlag« ist die volle Pachtsumme zu zahlen. Plagwiy, den 18. Juni l883. Uhltg. Gem.-Vorst. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, IS. Juni 1883. * Die „Nationalliberale Correspondenz" schreibt zur Par> lamentariscben Lage: „Die kirchenpolitische Vorlage ist au« den nunmehr beendigten Commission«- beralhunaen mit einigen Verschlechterungen, d. b. neuen Zugeständnistrn an den ultramontancn Standpunkt hervor- grgangen. Diejenigen Bestimmungen, in welchen eine gewisse Anerkennung de« staatlichen Einspruchsrecht» gesunden werden konnte, sind dem Eentrum zu lieb au« dem Gesetz entfernt worden. So wurde Art. 2, welcher die Verweser eine« Pfarramt« von der in Art. 1 ausgesprochenen Aushebung der Anzeigepflicht anSnimmt, al» selbstständiger Artikel ge strichen und in den Art. 1 hineinaearbettet, und Art. 4, welcher eine neue Regelung de« Einspruchsrecht« gegen die jenigen Geistlichen enthielt, ori welchen die Anzeigepflicht noch srstgehalten werden soll, wurde ganz beseitigt. Ferner ist, von minder erheblichen Abänderungen abgesehen, aus Antrag de« Cenlrum« ein neuer Art. 5» eingeschoben, welcher den staatlich anerkannten Bischöfen in erledigten Diversen dir Vornahmen den Weihehandlungen gestattet. Zu den großen Erleichterungen, welche schon die Regierungsvorlage gewährte, hat sonach da« Cenlrum noch verschiedene Zulagen empfan gen. und e« ist ihm gestattet worden, auch den Schein zu vermeiden, al» ob e« mit der Annahme diese» Gesetze« irgend ivelche Anerkennung de« noch bestehen bleibenden Reste« der Maigesetzqebung verbinde. Tie Eentrumlmitglirder haben einem Gesetz, da« den ultramontanen Forderungen au da« Weiteste entgegrnkommt, mit einer Miene kühlster Gleich gültigkrit und mit steten Vorbehalten für die schließlich« End scheiduug zuqest'mmt, die uns belehren könnten, bi» zu welchem Grade die Nachgiebigkeit flrsteigert werden müßte, um die wachsenden Ansprüche dieser Partei zu befriedigen. Da» Preßburg telegraphisch gemeldet wird, hat der dortige Ober gespan. Gras Stephan ESzterhazy, geflen den seit 29 Jahren an der städtischen Oberrealscknle wirkenden Lehrer Sreilt«heim, wett er der magyarischen Sprache nicht mächtig ist, da« DiSciplinar-Vcrsahrcn eingeleitet. Der Di«- riplinar'Senat der Stadtvertretung beschloß bereit«, krrili«- rarhen, wenn man in Betreff der Forderungen und Zugeständnisse I heim ohne jeden PensionSanspruch zu entlassen. Dieser Be- Kttche Dütttembttg und Prenßen diese« and Baden u.s.f.ohne sch,„ß wirkt um so überraschender, wett im Di»cipiinar-Senat rütfslciitiauiia diesckä ,n- sliNenken Umstandet I—r, i.. . .«-.L « ..7^ « .. Episkopale und den katholischen Führern al« wünschenSwerih be- zeichneien Mvdiflcationen seiner Forderungen, soweit di« «rsteren > nicht da- Wesen der unabänderlichen Grundsätze der Kirche tangiren, vorzunehmen. Hierau« ergicbt sich tolaerichttg, daß die Concessionen de« heiligen Stuhle« sich der Beschaffenheit der katholischen Interessen in den verschiedenen Ländern anpaffen. ES ist daher ein versehlte« j Borg ' der Berücksichtigung diese«, schwer in« «e»A fallenden Umstande« I „j, ^ Stadtvertretunq Preßburg» vorwiegend sogenannte '""s, nisten in den verfch,«denen Ländern SS ist nnr ein. natürliche Regierung in Pest gefügig erweisen wollen KrrttlSheim Folg, diese, Thais-che, daß di« Kirche, statt da« preußisch« Eentrum I unterrichtete bisher in deutscher Sprache und Mathematik, zu regieren und ans dasselbe einen Druck auSzuülien, sich vielmehr I Nach den Pester Blättern stehen noch ähnliche Maßregelungen von demselben insofern beetnfluffen läßt, daß sie den Darstellungen I gegen deutsche Lehrer, welche der magyarischen Sprache un» und Ralhschlögen, welche ihr von Sette« de« deutschen Episkopates I kundig sind, in Aussicht, und de« Cenirum« in Betreff der religiösen Interessen der deutschen I » Katholiken znarhen, bereitwillig «.hör leiht. Der heilige Stuhl I ^„.du^ ^^rnowitz Wird em arger Grenzconslict dar, sich den Jnfpirationea der «atholikeu an» au, dem Grnnd. I »wischen österre.ch ischen und rumänischen Zollbeamten um so eher zugänglich zeigen, al« doch hinter denselben unmöglich I m der Grenzstation Jtzkany gemeldet, m Folge dcffen die t» olitische Nebengedanken verborge» sein können, während sich doch ogischer Weise schlechlerding» nicht behaupten läßt, daß betreff« der der Curie von Setten der verschiedenen Regierungen znffiebenden Rathschlägr die Möglichkeit politischer Nebenzwecke in der gleichen Weile von vornherein auigcschloffen ist. Auch bezüglich de« RntheilS, welcher dem Eardival Ledo- chow-ki bei der Gestaltung der vattknnitchrn Politik zukommt, sind die irrigsten Annahmen verbreitet. Die Bahne« der Politik der Lnrie werden vom heiligen Vater tm Vereine mit dem Cardinal«- Collegium bestimmt. Cardinal LrdochowSki zählt daher in Folge seiner kircheuhierarchischen Stellung »u den Rathaebern, und wie hinzugesügt werden kann, zu den erleuchteten Ratbgeber» dcS Papste«. Der heilige Stubl mißt den gewiflenhaften Rathschlägen de« illustren ktrchrnsürsten, der ein auSgez-'ckmeter Kenner der ktrchenpoliiischen Situation in seinem Lande ist, hohen Werth zu: e« wäre jedoch durchaus irrig, anzunedmen, daß sein Wort aus den Papst eine öftere Wirkung aurübt, al« da« seiner eminenten Genossen im irdinals-Collegium. Ebenso anbegründet ist die in einem Artikel de« „Hamburger Eorrespondraten" aus,«stell!» Behauptung, daß die vattranitch« Politik nicht im StaatSserretariate „geinachi" werde, sondern von dem Prilaren Monsgr. Laurenzi und dem Geheimen Kimmerer Boccali ihre Richtung erhalte. Solch« Ausstellungen, Rumänen ihr Zollamt geschloffen und jede weitere Amt- Handlung eingestellt haben. Zwischen den österreichischen und rumänischen Zollwäckttcrn entspann sich rin förmlicher Kamps, in dem sogar, wie c» heißt, zu den Waffen gegriffen worden sei. wodurch mehrere der Kämpfenden verwundet wurden. AIS Ursache de» Zusammenstoßes wirb da» rohe Verfahren der rumänischen Zollbeamten gegen einen österreichischen Kauf mann angegeben, den die österreichischen Zollwächter in Schutz nehmen wollten. In dem Kampfe ward ein rumänischer Be amter gefangen und von Gendarmen nach der Bezirk-Haupt- Mannschaft gebracht. In Folge der Schließung de» rumänischen Zollamtes ,st der Waareiiverkehr von Ztzkany ab völlig eingestellt. * In den Pariser Blättern führt seit einiger Zeit da« Revanchelatei» wieder ausfällig da- große Wort, an daS sich selbstverständlich auch allerlei chauvinistisches Cchmcv- schließl. Bon Ersterem halten wir erst kürzlich renSgeschrei an Gelegenheit, e ine heitere Probe anS dein „Eväncment" z» liefern, und beute ist eS wieder der „GauloiS", dem wir auf mögen sie von welcher Seile auch immer <n,«gehen »..d fttbss ln l ^.'"."'Schmerz-nSwrge nach Straßburg begegnen Von den Spatien arcredittrter Blätter Rinm finden, gehören «n ba, I d»e>er Wanderung erzählt ,» letzterem Blatte Herr Octave Gebiet der Erfindungen. Die päpstliche Politik ist ttn Werk de«IMtrbeau den Parisern Folgende«: „Nach meiner Ankunft P-vfte«, dem allerdings da« CardinalS-Tolleqlum und namentlich I durchstreifte ich sosort die Htadt (Straßburg). Soldaten, der Cardinal-SlaotSlecreloir, dessen diplomaiitche« Yrrständniß und I nickt« als Soldaten! ES läßt sich nickt leugne», diese Armee hohe Begabung aller Welt bekannt find, rathend zur Seite stehen. I ist prachtvoll (mr,uniti,,uc,). Ihr Anblick krampst da« Herz * Au« Mecklenburg-Schwerin, >5. Juni, schreibt I eine» jeden französische» Patrioten zusammen, ;a man fühlt man der „Dofsischen Zeitung: „In Sachen der Agitation gegen I sich vo» heiliger Wutl, (zuiutc rago) ergriffen, wenn man dieoblia atorit'che Civilehe wurde aus der Versammlung I diese Regimenter i»arsck>iren und mit der PrLcision von Ballet- der „kirchlichen Consrren: für MecklenburgStrelitz" zu Neu-1 länzerinuen (?) ihre Ucbiingen auSsübren sieht. So vollendet brandenburg am 8. d. M. ein Beschluß gefaßt. Wir geben I im Frieden, so tüchtig sind diese Soldaten im Kriege; man nachffehend den Wortlaut de« von dem Geh. Legationörath I darf sich darüber keiner Täuschung hingeben. Gegenwärtig v. Oertzen-Leppin gestellten Antrag, welchen die Versammlung I ist Straßburg schon stark deutsch. Die germanische Ein- durcb ihren Beschluß sich anrignetr. Derselbe lautet: „Tie I ivanderuug war eben furchtbar, erdrückend! Zu den 25,000 kirchliche Conseren, für Mecklenburg-Strelitz wolle: 1)i»Er-l Mann Soldaten, welche die Statt bewachen, sind 55.000 Wägung der Bedrückung und Verwirrung vieler christlicher I Preußen zn zählen, die nach der Emnntzme sich au» allen Gewissen durch den gesetzlichen Zwang zur Civilebr. 2) in I Tbeilen de» Reiches auf die unglücklich« Stadt beutegierig Erwägung berschen in manchen Gegenden Deutschland«, I gestürzt haben. Dagegen wandert«» die Franzosen maffenhajt ganz besonders aber in einigen großen Städten und I au«; die, welche geblieben, sind arme Teufel, deren Schicksal deren Umgegend, durch die Auslösung und Zerrüttung I an die Scholle gebunden ist. Diese haben zwar ihre Treu« de» Familienlebens sich kuntgcbrndcn verderblichen Folgen I und GrsinnungSlüchtigkeit dem alten Vaterland« bewahrt, de- CivilstandSgesetze«, 3) in Erwägung, daß durch I allein sie bilden eine verschwindende Minderheit gegenüber t tz. >i '
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