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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188309156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-09
- Tag1883-09-15
- Monat1883-09
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1883
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4V02 Der letzte Toast überrascht« viele unangenehm. L« 8. Juli verbot der Metropolit von Moskau dem Mt Feofil die Ausübung gottesdienstlicher Functionen, da er den Befehlen der Eparchial-Obrigkeit nicht nachgekommen sei und seit der Zeit teitettn in der serbischen Klosterkirche die gotteSdienst» licken .Handlungen Mönch-Priester de- Bogojawlenski-Kloster« und wurde der Name de» abgesetzten serbischen Metropoliten, Sr. Eminenz Michael, im Kirchengebete geführt. Am 2l. Juli wurden dann der Lbt und der Mönch-Priester aus Rußland auSgewiesen." * Die sogenannte „öffentliche Meinung" keine» Lande» wird vielleicht im Au-lande so überschätzt, wie diejenige Rumänien-. Wie mannigsach auch die Färbungen und Schattirungen sind, welche die Presse in Bukarest aufweist, so ist als maßgebend und al- die öffentliche Meinung rcpräsen- tirend doch nur dasjenige anzusehen, was die Negierung al» solche gelten lassen will. Man dars kühn behaupten, daß die öffentliche Meinung von der Negierung gemacht wird, daß letztere in der Lage ist. ihr den Stempel auszudrücken, wa- sich sonst für den Ausdruck der öffentlichen Meinung auSgiebt, nie aber einen erheblichen Einfluß au-zuüben vermocht hat. Hieraus erklärt sich auch der rasche Wechsel in der Stimmung der Journale, sobald sich ein solcher in den Regierungskreisen vollzieht. Man hat die- seinerzeit in der Judenfrage gesehen, konnte die- während der letzten Wahlbewegungwabrnehmen und sieht die- auch jetzt wieder in der Behandlung der Donau»Frage. Und ebenso verhält e- sich mit der kriegerischen oder fried lichen Gesinnung der Parteien und ihrer Journale. E- liegt in der Hand der Regierung, sich ungeachtet der Opposition eine FriedenSparSei großziiziehcn. und selbst Herr Rosetti kann sich der Negierung nicht unbedingt entaegenstellen. Voraus» sichtlick wird es auch der Negierung gettngen, da» kriegerische und irredenlistische Geschrei de» „Romanul" und der ..Romania Libera" im Zaume zu halten, und mancherlei Anzeichen sprechen dafür, daß sie von dem Willen beseelt sei, dies zu thu». Gelingt die», so wird dem Lärm der Oppo sition. er mag sich in kriegerischen oder unzeitgemäßen fried lichen Enuuciationen äußern, bald nicht viel Gewicht beizu- legcn sein. Von den beiden letzterwähnten Blättern, die sich als officio« radical qualisiciren lassen, ist da- zweiterwähnte, die „Rom. Lid.". da» fortgeschrittene, beide leiden aber an fort währenden Schwankungen. Man kann überhaupt die rumänische Presse in vier Gruppen theilen, in die oppositio nelle, die gouvernementale, die osficiö» - radikale und die Provinzpresse, die sich den erwähnten Richtungen anschließt. Die oppositionelle Presse aiebt dem FiaSco, da» ihre gegen die Dynastie und gegen Oesterreich gerichteten Bestrebungen gemacht, jetzt in verschärften WuthauSbrüchen Ausdruck. Die OfficiöSradicalen, zu welchen, wie gesagt. „Romanul" und „Rom. Lib." gehören, stehen im Lager der Kriegspartei, wobei erwähnt zu werden verdient, daß die alte nationalliberale Partei sich eben in eine Friedens- und Krieg-Partei gespalten hat, während die gouvernementalen Blätter, entsprechend den obwaltenden Verhältnissen, sich mit der Annäherung Rumänien» an Oesterreich zu befreunden beginnen. Wie die Bedeutung der öffentlichen Meinung in Rumänien, wird auch jene der Parteien überschätzt, deren Faiseur» auf die Journale einzu wirken suchen, von welchen sich aber immer nur ein Häuslein zusammenzusinden braucht, um aus die inneren politischen Gestaltungen Einfluß zu gewinnen. Im Allgemeinen giebt es in Rumänien nur zwei Parteien, die sich gegenseitig aus da» Schärfste bekämpfen, deren Ziel aber das gleiche ist, nämlich diejenigen, die ein Staatsamt bekleiden, und jene, die eine» solchen entbehren. Beide wollen nicht» Andere», al» zur Macht gelangen und diese auSbeutrn. Was an politischen Tendenzen zur Schau getragen wird, ist nur Mittel zum Zwecke. Bon den „oberen Zehntausend", wie in anderen Ländarn, läßt sich in Bukarest nicht sprechen, denn e« giebt Über haupt nur 900. die ein höhere« Einkommen al» 500 Frc». haben. Aber selbst wa» diese betrifft, ist nur mit einem Bruchtbeil derselben zu rechnen, denn nur ein solcher hat eine eigene Meinung, die dem übrigen Theile, welcher mit zohl- relcheu fremden Elementen untermischt ist, meist mangelt. Man hat e» also nur mit einem Minimum in dem Bürger staude anzutreffender Intelligenz zu thun, während der Bauernstand gar nicht in Betracht kommt. Man thut also unrecht, der öffentlichen Meinung in Rumänien und den Organen, die al« der Ausdruck derselben angesehm werden, überhaupt allzu große» Gewicht beizulegen. * Da» in Christiania tagende Reich-gericht ist noch immer nicht einig in der Frage, wer denn eigentlich besugt sei. über die Minister-Anklage zu verhandeln. Bi» zum 5. September waren nun schon lk Sitzungen allein dieser Frage gewidmet. Der „Advocat de» Volkes", der im Aufträge des „AciionS-Personals" gegen den Bertheidiger der Angeklagten die volle Berechtigung sämmtlichrr Lagthings- mitglieder verficht, hatte in seiner Rede fortwährend die Rechte sträflicher Staatsstreichsgelüste bezichtigt. Darauf ant wortete am 5. Advocat Bergh, die Anklägerpartei (Sverdrup an der Spitze) leide an Hallucinationen und erblicke überall Staatsstreich und Verfassungsbruch, sobald ihr auS dem Staatsgrunvgesetze etwas bewiesen werde, wa» ihr nicht paffe oder nicht gefalle. * Die „RSpublique franyaife" berichtet über die Eindrücke, welche die fremden Osficiere von den Cavallerie- Manövern im Lager von CHLlon» und in der Um gegend von ChartreS empfangen haben. Sie beobachteten, so schreibt die „R. Fr.", im Allgemeinen eine große Zurückhaltung, gaben aber dessen ungeachtet zu. daß gewisse Fortschritte ihnen ausgefallen waren. Die- bezieht sich namentlich ans die Reitmetbode, die erhebliche Verbesserungen aufzuweisen hat. Die Reiter in Reihe und Glied saßen gut zu Pferd« und lenkten die Thiere sehr geschickt, während für die Einzelnen diese« Lob noch etwa- abgeschwächt werden muß. Hier fehlt e« noch an der Beherrschung der Roise und ist größere Gewandtheit und Gelenkigkeit zu wünschen. Die Osficiere zeichnen sich im Allgemeinen durch Eleganz und flinkes Wesen ans und die Zahl derer, die sich der Vollkommenheit nähern, ist immer wehr im Wachsen begriffen. Was den fremden Osficieren, welch« unseren Eavallerie-Manövern von 1875 bi- 1880 beigewohnt hatten, als lobenSwerthe Neuheit ausfiel, da» war die Stille, unrer der die 6uol»tiouen vor sich gingen. Sie erblickten darin einen Bewei- der Kaltblütigkeit bei de» Osficieren und Mannschaften. Dagegen wurde constatirt, daß die Chefs der großen Subdivisioueu die Lortheile des Terrains nickt genug wahrnehmen ond au- den Fehlern des GegncrS nicht hinreichend Nutzen ziehen. Ihr Sinn ist mehr daraus gerichtet, angei'ichtS des Feindes Evolutionen au-zusüdren, als gegen ihn zu manövriren. Die Artillerie, welche mit den Eavallerie- Divisionen zu manövriren batte, zog sich säst überall sehr gut ans der Sache und mehrere Gruppen - Befehlshaber legten einen erstaunlichen Scharfblick an den Tag. Trotz der schon alten Klagen der Covallcrie-Osficiere, klammert man sich au da bisherige Bepackung-wstcm und die auswärtigen Osficiere waren höchlich erfreut über die Lasten, die man unser» kleinen Eavallerie- pserden gleich Sanmthicren aufbürdet. Die meisten ertrugen die» ohne allzu große Beschwerde; aber der Mißbrauch verdient deshalb nicht minder gerügt zu werden. Die „RSpublique" schließt mit dem Wunsche, die Generäle und CorpSbesehl-baber möchte» jederzeit geistig und körperlich iin Stande sein, der Waffengattung vorzustehen, die so viel Rüstigkeit und Intelligenz erheischt, denn nur unter dies« Bedingung verbreite sich der Fortschritt von der Basis bi» auf den Gipfel der Hierarchie und werde die französische Eavallerie den Vergleich mit derjenigen der besten europäischen Heere auShalten können. * Die drvvi manu inscenirte Wegnahme Loango» durch die Franzosen hat in Portugal böse- Blut ge macht. Bekanntlich übt Portugal seit den Zeiten Heinrich'» de» Seefahrers Besitzrechte an der Westküste Afrika» südwärts vom Aequator aus und rechnet auch da» Mündungsgebiet de» CongostromeS seinen, Colonialreiche bei. Der gänzliche Mangel zuverlässiger kartographischer Ausnahmen hat nnn aber die TerritorialabgrcnzungSverhältniffe derart im Dunkel gelassen, daß eigentlich Niemand zu sagen weiß, wo die portu giesisch« Herrschaft ansängt und wo sie aufhvrt, ganz abgesehen davon, daß die ReckkSbeständigkeil der portugiesischen Ansprüche wrbe, seiten« der Eingeborenen noch anch selbst europäisch« Mächte (Englandl unwidersprochen geblieben ist. Die Existenz einiger portugiesischer Handel-niederiaffungen in Punta Negra beweist an und für sich nicht» zu Gunsten der portugiesischer Oberhoheit; jedensall» hat dieser Umstand die Franzose« nicht gehindert, daselbst Landungstruppen ouiUuschifsen und über haupt sich so zu aedahren, al» wenu sie sich in einer herren losen Gegend befänden. Neuerdiug» veröffentlicht nun der Liffaboner „Diario" einen Protest der portugiesischen Handel»- factoreibesitzer in Punta Negra, der au den Commavdante« de» französischen Kriegsschiffes „Sagittaire" gerichtet ist und au» welchem Hervorgeht, daß die Franzose» schon im Juni den Factoreien allen Verkehr mit den Ein geborenen untersagten. daß der Befehlshaber de- Kanonen bootes mit den eingeborenen Häuptlingen wegen Gebiets abtretungen verhandelte, ohne jedoch dieselben zur Annahme der ihnen gemachten Offerten geneigt zu finden. Endlich be schuldigen die Urheber de» Protestes den französischen Com- mandanten geradezu, daß er die Eingeborenen mit Gewalt zur Annahme seiner Gebietsabtretung-Vorschläge zwingen wolle. Die neuesten Ereignisse, insbesondere die schon betonte Wegnahme Loango», geben den Ausführungen der Protestler nicht Unrecht; für Portugal ist damit aber nicht» gewonnen. In Lissabon kann man ernstlich nicht daran denken, sich mit den Franzosen Loango» halber zu entzweien, und nachdem Letztere sich in den Besitz gebracht haben, werden sie schon dafür sorgen, daß auch die Rechtsfrage zu ihren Gunsten ent schieden werde. * In den westafrikanischen Besitzungen Groß britanniens ist eine vom 7. August datirte Prokla mation der Königin Victoria veröffentlicht worden, welche die Annexion eines großen sich von der englischen Colonie Sierra Leone bi» zu den Grenzen de» Fre'istaate« Liberia erstreckenden Küstenstriche» guthcißt. Da» betreffend« Gebiet umfaßt den größer» Theii der der Insel Sherbro gegenüber aus dem Feftlande gelegenen Krim-Landschaft, und zwar nebst allen Inseln und Sandbänken eine halbe englische Meile landeinwärts. Erworben wnrde daS Gebiet d»' h Verträge mit der Königin Mess, von Maffah. mit K Mahurah, dem Häuptling von Topan, mit Pen dein Häuptling von Byamah, und einigen andere geborenen Großen. Die englische Regierung besä seit längerer Zeit in Zwist mit eiuem über za Krieger verfügenden Häuptling Namens Gtowe. An, «. v. fuhr nun von Sherbro au» eine auS zwei Compagnien bestehende englische Expedition nebst dem Administrator Pinkelt den Big-Boom-Fluß nuswärtS, hauptsächlich deshalb, um den gegen Gbvwe kämpfenden Häuptlingen Muth ein zuflößen. ES wurde dabei zu Maffah in der Nähe von Camalay, bis wohin bereit» General Turner im Jahre 1828 vorgedrungcn war, ein große» „Palaver" abgehalten. Die Königin Messt von Maffah, deren Land sich von Camalay bi- zu dem kürzlich von England anncctirten Gebiet der Gallma» erstreckt, erschien bei diesem Palaver nach ihrer An sicht in großer Toilette, d. h. bekleidet mit einem Bade» Handtuch, mit einem gewöhnlichen englischen Strobhut, der aber bloS bei großen Festlichkeiten getragen wird, und mit einem riesigen in Silber gefaßten Elcpbantenschweis in der Hand. England besitzt nunmehr in Westafrika ohne Unter brechung die ganze Küste zwischen Cap Sierra Leon« und Gallina» Point. * Ueber den Tod der Königin von MadagaScar wird au» Antananarivo vom 2l. Juli geschrieben: Da» Hmscheiden ver Monarchin wurde am 13. d». Mittag» durch Kanonenschüsse öffentlich verkündigt. Di« Königin kränkelte bereit» seit länger al» zwölf Monaten, »nd ihr Tod, obwohl er plötzlich war. verursachte keine Ueberraschung. Kurz vor ihrem Tode ernannte die Königin ihre Nachfolgerin, eine junge Wittwe und Christin von untadelhastem Rufe, Namen» Razafindahety, die als Ncmavalona UI, den Thron besteigt. Am 16. dS. wurde die irdische Hülle ber verstorbenen Königin in Ambohimanga, der etwa zwölf Meilen nördlich von Antananarivo gelegenen alten Hauptstadt von MadagaScar, beerdigt. Der Leichenzug war ein sehr langer und die Straßen waren allenthalben mit Leidtragenden gefüllt. Die Lulherfeier in Wittenberg. — Wittenberg, 13. September. Bom herrlichsten Wetter begünstigt ist heute der erste Tag de- Luthersestes verlaufen. War gestern schon manches kräftige Wort gegen römische Anmaßung ge sprochen worden, hatten gestern schon die evangelischen Geistlichen de- Auslandes ihre Stimmen erhoben und für die Luther'sch« An schauung in der christlichen Kirche gar männiglich geredet, so war der heutige Tag doch bei Weitem mehr ausgezeichiitt durch die be deutungsvollen Worte de- deutschen Kronprinzen, des Thronerben im protrstantischen Kaiserreich. Doch geben wir einen kurzen Bericht über den Verlaus des Festes, Eingelestet wurde dasselbe durch Ehoräle und den Zug der Geistlichen von der Schloßkirchr nach der Stadtkirch«. Einen ernsten, erhebenden Anblick gewährten die Hundert« der evangelischen Pfarrer in ihren schmucklosen AmtStrachte», die so sehr abstechen gegen die bunten Farben der römischen Priester. Gegen 9'/, Uhr sammelten sich die Festgenossen am Portal der Schloßkirche, die Geistlichkeit im Ornat, und setzte sich der Zug langsam gegen die Hanptkirch« zu in Bewegung, in Reihen zu je 4 Personen. Er wurde geführt vom Rector der Commnaalschule und cotoyirt von den Marschallstäbe führenden Primanern und Secundancrn deS Gymnasium». ES begannen die Venös ndten de« ResormatorS, geleitet von Mitgliedern des Magistrats uno hiesigen Geistlichen, den Zag. Dann folgten die außerdeutschcn Deputationen, die Mitglieder des evangelischen Oberkirchenraths und andere Regi menter deutscher Landeskirchen nebst den Präsidenten der Landes sunoden, die Generalsnperinteadenten, Präsidenten der Eonsistoriea und Provinzialsynoden, Alle im Ornat, die Oberbürgermeister und Bürgermeister der ReformationSstädte, der Rector der Universität Halle a. S. und die Universität-Professoren in ihrer farbenprächtigen Tracht: ferner sämmtliche Geistliche im Talar (circa 1200), sämmt- liche andere Festtheilnehmer, die nicht in geistlicher Amtskleidung erschienen waren, die städtischen Behörden, der Gemeinde-Kirchenrath und sonst aus der Stadt Eingeladene, endlich das Localcomitä. Es bildeten Spalier von dem Portal der Hauplkirche bis zum Luthcrhause die Schüler der Gymnasien, Vorschulen, der Luther- Freischule, der höheren Töchter- und Lommunalschulen und weiter hin die Schützeugilden, der Kriegerverein, die Feuer- und Tnrner- wehr. Bevor der Zug sich in Bewegung setzte, war der Kronprinz. Prinz Albrecht und Tulln-minister von Goßler aus dem Bahnhof vom Regierungspräsidenten, dem Landrath und Bürgermeister empfangen worden, und begrüßte ihn der Bürgermeister vr. Schild mit folgen der Rede: Durchlauchtigster Prinz! Eure kaiser- und königliche Hoheit haben die Gnade gehabt, unsere altehrwürdige Stadt mit Höchstihrem Besuche heut an ihrem Jubeltage zu beehren. Durch alle die Tausende, welch« sich heute in den Mauern dieser Stadt zum Jubiläum-feste unsere» größten Bürgers, unsere- Vr. Martin Luther, vereinigen, geht das lebendige Gefühl, daß durch diese Theilnahme unseres erhabenen evangelischen Kaiser- und Königshauses dem Feste erst die rechte Weihe gegeben wird. Darum sage ich im Namen der Stadt und aller ihrer Gäste Eurer kaiserlichen Hoheit kür Hichstihr Erscheinen den nnterthänigsten Dank und heiße Sie in Wittenberg willkommen! Nun begaben sich di« hohen Gäste mit ihrer Begleitung nach der Stadtkirche. Die Liturgie hielt Eonsistorialrath vr. Rietlchel» die Festpredigt General-Superintendent Schnitze. Später besuchte» Se- Bk. Hoheit der Kronprinz und Sr. k. Hoheit Prinz Albrecht da« Rathhau- und die Schloßkirche, in welcher der Kronprinz einen Lorbeerkranz ans daS Grab Luther« niederlegte. Um 1 Uhr Nachmittag« fand die feierlich« Eröffnung der Lutherhalle durch s«, k. k. Hoheit den Kronpriuzen statt. Nach einer Ansprache de« Regierungspräsidenten v. Dies« hielt alsdann Se. k. k. Hoheit solgende Rede: Nachdem ich eben in ernster Sammlung am Grab« unseres großen Reformators geweilt, betrete ich nnnmcdr die Stätte, in welcher der alaudenssiarke Mann in rastloser Arbeit die Wege suchte, aus denen er freudigen Mnthes vorwärts schritt zn seiner großen, tvellgeschichtliche» Tha». Bcousiragt. Se. Majestät bei dem heutigen Feftgottesdirnfte zu vertrete», soll es ,» Luther'« Wohnhaus mein Erste« sein, die Worte z» »er lese«, welch» der DM« «ch König -ns «»laß dieser Feier «, «ich erlassen hat. (Alsdann Verla« Se. k. B Hoheit die unten- stehende Ordre Sr. Majestät de« Kaisers.) In sinniger Weste sind in diesen Räumen au« den Tagen der Reformation An- denken aller Art vereinigt, deren Vermehrung und Bervollstän- digung ich glücklichen Fortgang wünsche. Denn unser Volk kann nicht oft und nicht lebhaft genug an die Segnungen er innert werden, welche eS dem Manne verdankt, dessen Namen diese Halle trägt. Wer gedächte nicht hier und heule Dessen, was Martin Luther'« Geist und wirken ans mehr als einem Gebiete d«ttsch-natioualca Lebens sür uns erworben hat? Möge diese seinem Gedächtniß gewidmete Frier uns eine heilige Mahnung sein, die hohen Güter, welche die Reformation uns gewonnen, mit demselben Muth« und demselben Geiste zu de- Haupte», mit dem sie «inst errungen worden sind! Möge sie insbesondere uns in dem Entschlüsse sestige», alle Zeit «inzu- treten sür unser evangelisches Brkeuntniß und mit ihm für Ge- wiffenssreiheit und Duldung! Und mögen wir stet» dessen «in» gedenk bleiben, daß die Kraft und da- Wesen de« Protestantis mus nicht im Buchstaben beruht und nicht in starrer Form, sonder» in dem zugleich lebendigen und demülhigen Streben nach der Erkenntnis christlicher Wahrheit! In dielem Sinne begrüße ick den heutigen und die noch folgenden Luthertage mit dem innigen Wunsche, daß sie beitragen mögen, unser protestantische« Bewußtsein zu stärken, unsere deutsche evangelische Kirche vor Zwietracht zu bewahren und ihren Fnedeu fest und danrrnd zu oegründen. Die oben erwähnte Allerhöchste Ordre Gr. Maj. des Kaisers lantet: In den Tagen vom 12. bis 14. September diese« Jahre« soll in Wittenberg eine Lntherseier abgehalten werden, welch« durch dos Heranuahen des vierhundertjährigen Gedächtnißtage« von Luthers Geburt veranlaßt ist. Die an Mich gerichtete Bitte, persönlich dabei zu erscheinen, habe Ich nicht gewähren können. Ick empfinde aber als evangelischer Lhrist und als oberster Inhaber des Lirchenregiments lebhafte Theilnahme für jede derartige Feier, bei welcher das evangelische Bekenntniß ungeschwächteu Ausdruck findet. Auch würdige Ich vollauf den reiche» Segen, »velcher für unsere thenre evangelisch« Kirche davon auSgehe» kann, daß ihre Glieder aller Orten an da» große Erbe und die edlen Güter erinnert werden, welche Gott der Herr durch die Reformation uns bescheert hat. Zumal in Wittenberg, dem nächsten Schauplatz von Luther« gewaltigem und gottgeseglietrm Wirke», möchte Ich bei solchem Feste nicht unvertreten sein, um so weniger, als vaffelb« über den Rahmen einer bloS lccalen Feier hinauSragt. Demzufolge will ich Eurer kaiserl. und königl. Hoheit und Liebden Meine Vertretung bei dem bezüglichen FestgotteSdieast hierdurch übertragen. Zu Gott dem Herrn aber flehe Ich, daß die bevorstehenden Luthersest« gereichen mögen zur Weckung und Vertiefung evangelischer Frömmigkeit, zur Wahrung guter Sitte und zur Befestigung des Friedens in unserer Kirche! Schloß BabelSberg, 25. August 1883. Wilhelm. L» den Kronprinzen de« deutsche» Reich» und von Preußen, kaiserlich« und königliche Hoheit und Liebden. Um V,3 Uhr setzte, nach am Bahnhof eingenommenen Dejeuner Se. königl. Hoheit der Kronprinz die Reise mit dem Extrazug de» Kaisers nach Merseburg fort. Um drei Uhr begannen die kirchlichen Festverhandlunge» in der Stadtlirche, «elche drei Stunden währten und in welcher Herr Generalsnperintendent vr. Möller die einleitende Ansprache hielt, die Herren Oberhosprcdiger v. Kögel „über Luther's christliche P sönliehkeit, wie sie im rechtfertigenden Glauben wurzelt," h ffessor vr. Köstlin über „Luther als Reformator" und die Herren von Kleist-Retzow und v. Bauer über Luther's Stellung 'u den göttlichen Ordnungen in Staat und Familie sprachen. Um 6 Uhr vereinigte sich ein Theil der Festgenossen zu den in verschiedenen Restaurationen und Hotels angerichicten officielle» Festdiaers. Den Schluß de- Tage« bildete eine allgemeine Illumination der Stadt, die überall, namentlich aber aus dem Marktplatz, ein« imposante war. Die von über 3000 Gasflammen erhellten Denkmäler, da» bi» in die höchsten Giebelfenfter erleuchtete Rathhan» und die reich illnmiuirt« Umgebung des Markte» boten einen Imposanten, märchenhaften Anblick. - - Verkehrswesen. Der Fahrplan, welcher für die neue, am 20. September zur Eröffnung kommende Secundärbaha Johanngeorgenstadt- Schwarzenberg in Kraft treten soll, weist für jede Richtung 4 Züge auf, die nachstehende Verkehrszeiten haben: ab Iohanngeorgenstadt . Erlabrmm . . . , Breitenhof .... AntonSthal.... Srla Schwarzenberg, Haltestelle. in Schwarzenberg, Bahnhos . In der andern Richtung: ab Schwarzenberg, Bahnhof Schwarzenberg, Haltestelle. Lrla Antonsthal. , » . Breitenhos .... Erlabruan .... in Johanngeorgenstadt . Di« Verbindungen der neuen Linie mit Leipzig sind folgend« ab Leipzig, Bayerischer Bahnhos, 4 Uhr SO früh, in Schwarzenberg 10 Uhr 40 Lorm., ab Schwarzenberg 11 Uhr 10 Vorm., in Johann- georgenstadt 12 Uhr 16 Mittags; ab Leipzig 12 Uhr 30 Nachm., in Schwarzenberg ö Uhr 19, ab Schwarzenberg 5 Uhr 25, in Johanngeorgenstadt 6 Uhr 37 Abends; ab Iohanngeorgenstadt 6 Uhr 15 früh, in Leipzig 12 Uhr 35 Nachm., ab Iohanngeorgen- stadt 9 Uhr 40 Vorm., in Leipzig 4 Uhr 11 Nachm., ab Johann- georgenstadt 2 Uhr 45 Nachm., in Leipzig 8 Uhr Abends und 10 Uhr 13 Abend-, ab Iohanngeorgenstadt 7 Uhr 20 Abends, in Leipzig 3 Uhr 48 früh. srüh Bonn. Nachm. Abends 6.lü 9.40 2.45 7.20 6.30 9.56 3.1 7.35 6.41 10.8 3.13 7.46 6.54 10.22 3.27 7.59 7.9 10.40 3.50 8.14 7.16 10.48 3.58 8.21 7.22 10.54 44 8.27 . früh Dorm. Nachm. Abends früh Vorm. Nachm. Abend« 7.40 11.10 5.25 8.40 7.48 11.18 5.33 8.47 8. 11.26 5.44 8.55 8.13 11.38 5L? 9.7 8.27 11.51 6.11 9.20 8.39 12.2 6.23 9.31 8.53 12.16 6.37 9.45 Bonn Mittag- Abend» Abends. HO'I'LIs vk x>M88L. Louis Lrutt. NkUS kellKLIv mit Rie>I»«nr»ni».«,w rn Nookrvlion, größeren naä kleineren ÜLNilvlT «to. etc. um kossplatr empfiehlt seine mit alle« Tomsort eingerichteten Zimmer zu sehr «ästige« Preisen. Penfio« nach Uebereinkunft. SpItzLSL - Llöppslsvliuls ru Beiprig. Lrvtknuvx »m LV. Messis Aonal«. ckeder Dam« wird äer Vvterrledt lm ersten Our,», ela »ela «rtkvilt and bitte leb am reektneltlg« Xaweldna, kllr dl« Stnnden. Lpeoial-UsAULin Kru'äinsn-HLsotl-znslsll. IdvlllL8ltli'«M«f. Lßlewsiiii'8 Usos. Lucke Sevtemder enedelot ln Tarsehaa (VeAngs äs» c Lirm» Itnseliman ckk kreackler) rum er»teu Siel eia ?u>t-8cdr«id«- L»lencker „Oowptolr,-Journal". 0» polnische Leuüoate uuck lockuirrielle ihren Leckerk an Lchreidwatoriulien vorliegend im Xu,lande decken, «i bietet di««. 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Visdaut'ich« Regvosrationihur. vie Lrssckvre, welch« über da» gaors Verfahren eingehend Xiittzchla« giebt, i»t 4 50 in Bon!» Xaumaon's Sucdkandluog, L«»»- vlatr 13, io Veiprig «tet» vorrätbig und «i einem deden, demoo varein durch vorerwttlmts Beiden verbittert wird, da» Varvb- le«u die«, LUedsioheu, augeisgentiielwt empfohlen. Rron-, Taselleuchter, Ampeln «. Lampen verkauft wegen Aufgabe dieser Artikel zu bedeutend reducirten Preisen Karl Krickle, Pcterk-raßc 20, B Etage. VIsuvIsa-^trsvsrLLtrk. Wegen Geschäft-Verlegung unv «« «et» grohe« Lager zu verkleinern, verknuse ich sä««tltche Mentles DM" zu Sustrrft billigen Preisen. «K. ZK. L/roe kman», PeterSftrahe «r. 1». IiSlpLtKvr Eintrittskarten werden ausgegeben: Morgen, Sonntag, Von IS. Septnmber o., Vormittag» von 18 Uhr, in der Gemeinde kanzlei, im Synagogengebäude, Lr. 1. E« wird ersucht, die dies- jährigen Bemeindesteuerquiltunaen mit zur Stelle zu bringe». — Das von Herrn Rabbiner vr. X. L. S»ld«bmftlt heraus- gegebene Gebetbuch ist daselbst käuflich zu haben. Der Vorstand der Israelitischen Religiousgemeinde zu Leipzig. Läiutrck Lslwllorf IllaohlolAsr, U»t»ersi»ä»»ftraste 16, 1. k. Mrvd'8 laxLilv klM8txeverd1. Artikel ietrt ffarprimmtr. 7, part., »cdrsgüber Üötel de ?ru«e, empüekit Ilieudarger ku»«tgn«, kun»tglt»cr,vveor»tione» k. alttBZimmer «to. Tageskalea-er. llelvgvnpttnM-xmnrmlt««. 1. K. Haupt. lelegravbevomr im 4. K. Postamt 4 (Müdlqaffe). Postgebäudeam/lugustusvlatz. 5. S. Postamt 6 (Wteseastraße ly). 2. K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner 6. K. Postamt 7 (RanjtädterStei»- Babnhos). weg). 3. K. Postamt 3 (Bairischer Bahn» 7. K. Postamt 8 (Eil»b. Vahnh.). dos). >8. K. Postamt 11 (Körnerstraßej. 1) Bei den Postämtern S (Neumarkt, Hohmana's Hos) und 1» (Hosvitalstraße) findet Delegravhenbetrteb nicht statt; das erster« Amt nimm« jedoch Telegramme zur Besorgung an die nächst« Telegraphenanstalt an. 2) Bei den Postämter» 2—8 und 11 find Post- und Telegraphen« dienststunden übereinstimmend (Wochentags von 7 bez. 8 früh bis 8 Uhr Abend-, Sonntag« von 7 bez. 8 srüh bis 9 Lorm. und vyn 5 bi« 7 Uhr Abends). Die Postämter 2 und 3 sind ''ür die Annahme rc. von Telegramme» außer während der PostRdnststundeu an den Wochentage» auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Haupt-Tele,rapbe«a«1 »erbe» immermthrenb. auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Befördern«, angeit» inmen. 3) Das PostamtNr.9(Naschmarkt,Börfengebäud«) ist mir »»Woche», tagen von 11—4 Uhr zur Annadm« von Telegramm«» geöffnet. Lauvmehr-Bnrean im Schlosse Pleißenburg, Thnrmdau«. 1. Etage links (über der Waede befindlich). Die Bureauzett ist Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis Uhr Nachmittags» Soan- und Festtags von 9 bi« 12 Uhr Vormittags. Oeffeutliche Bibliotheken: Stadtbibliothek 3-5 Uhr. Bolksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/«-9'/. Uhr Abend«, «olksbibliothek V. (Poststr. 17. i. Hose lks.) 7',.-9'/. U. Ad. Pädagogische Lentralbibliothet (ComeniuSstismng) Sidonie». straße 51, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Expedition»»«» Jede« Wochentag Ein- zahuagle». Rückzoblnnqeu »nd Kündigungen von früh 8 Ubr ununterbrochen blS IiaedmittagS 3 Udr. — Effeeteu.Lomvaidqrichäfi 1 Trepve doch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner. Schützenstraß« 17/18: Gebrüder Sviklner, Windmühleustraße 30. Heinrich Unruh, Weststraße 17; Julius Hossmanu, Pelersstr«. weg 3: Louis Avitzsch, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtische» LeihhguS: Expedttionszeit: Jeden Wochentag von früh 8Ul,r ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Suction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psänderversatz und Herausnabme vom Waagevlatz, sür Eiulöiuag und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die». 11. Deren»ber bi«16.Dece«ber 1888 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prololiganou nur unter der Mitentrichtung der Ancrionsgebühre» stattfiaden kann. Stadt-Tteurr-Ginnahme. ExpeditionSzett: Vormittag- 8—12, Nachmittag« 2—4 Uhr. K. Sachs. Stanbesamt. Schloßgaffe, OoUegfinw daridionw, Eingang link« von der Ledig.Pasjage. Exveditionszeit: 9—1 und 3—5 Uhr. An Sonn- undFestiaqen jedoch anir zur Anmeldung von todtgeboreneu Kinder» und Sterdeiälleu von 11—12 Uhr. Herberge zur Heimath, illrichSgasse Nr. 75» Nachtquartier 25, SO «nd 50 Mltiagstisch 30 -E- Herberge für Dienstmädchen, Kohlgarteustraße Nr. 19, 30 »j für Kost und Nachtquartier. Daheim für Arbeiterinnen. Braustrabe Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wonnuiig. Heizung, Licht und Frühstück. Palikiinike« be« Albert-Zweig-Verein» Möckern, Lange Str. SS. Markttags 9—10 Uhr Bonn, für Augeukrauke. '/,11—12 Uhr Bormittag« für anderweite Kranke. Die Kinder-Poltklintk, Leplaystraße 2, part. (neben Kurprinzstr.) sür kranke Kinder Unbemittelter offen Markttags 3—4 Uhr. Stadthab i« alten JaeobShosvitate» au den Wochentage» von früh 6 bis Abend» 8 Uhr und Soun- und Feiertag- von srüh 6 bis Mittag 1 Uhr geöffnet. Städtische Anstalt für Arbett»-Nach»eisnn, (Mühlgnsse Nr. 7. parterre), werktäglich geöffnet Vormittags von 8 — 12 Uhr, Nachmittags von Uhr. Nenrs Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—1 Udr. Zn melden beim Theater-Jnioecror. DelBecchio's Kunft-Ausftelluiig. Markt Nr. 10, Kaufhalle, ge öffnet Woäicniaas von 9—5, Sonn, und Festtag« von 10—3 Uhr. Knust,emerbe - Ausstellung I. Norroschcwitz, PeterSstr. 22. täglich geöffnet mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, Eintritt frei' MnsterauSstellung von Zimmereinrichtungen. Knnft,e»erde-M«srn«. Thomaskirchhoi Nr. 20. I. Die Gamm- lungea sind bi- zum l5. September geschloffen. Für unentgelt- liche Auskunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Aufträgen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten bleibt das Bureau au jedem Wochentage von 12 bis 1 Ubr geöffnet. Patentschriften liege» aus Neumarkt Nr. 19, 1. (Haudelskammer) 9-12, 3—5 Uhr. Ausstellung »an TchnlmerkftattSarbeiten. alte Thomasschule, 1. Etage, Mittwoch« und Sonnabends von 3—4 Ubr. Uaeatgelt- licher Eintritt nach Meldung beim Easteüan des Kunstgewerbe museums. Thomaskirchhoi Nr. 20. 1. Etaae. Die varbtlbersammln«, für Knust-Gewerbe. Grimm. Stein». 17, ist bi« End« September geschloffen. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen kürErwachjeneweiblicken Geschlecht« am Dienstag »ad Donnerstag 12—2 Uhr seiten- de« Inspektors, Professor A. Scheffer«, für 10 ^ a«ss Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Frrihand- und Ornamentzeichaen unter Lettin», des Eben- "'genannten für »rwachiene männlichen Geschlecht« Montag. Mittwoch und Freitag Abend« 7 bi« 9 Uhr ,m Ainteriemeüer. Musen» kür Völkerkunde. Grimmaischer Steiaweg 46, gesffn« Sonntags, Dienstag« und Donnerstags von 11—1 Uhr. Zealogischer Garten, Psassrndorser H«f. täglich geöffnet. KrhftaK-Palast. Täglich geöffnet gegen EipttiNsgeld von 25 4 Schillerhan« »« Gatzll« täglich geöffnet. Ist
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