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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188311025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18831102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18831102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-11
- Tag1883-11-02
- Monat1883-11
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1883
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VS38 gehindert und gestört werde», welche dem Wohle der arbeitenden Elasten gewidmet ist und positive Verlöt,»»»qsmcißregeln zum Zweck hat." Man wird bei solche» ÄuS'nhrungen der gouvcrncmentale n Presse gewiß nicht zweifeln können, dag die Erneuerung des Socialisten- gesetze» bei der LieichS-Rcgierung beschlossene Sache ist. * AnS der..Norddeutsche» Allgenieinen Zeitung" ersehe» wir, daß die Nachricht, der Biccprcisidclil des preußischen Staatö-MiuisteriumS Herr von Puttkam er habe sich »ach FriedrichSruh begeben, nicht zutreffend ist. * « * ^ * Tie Ansicht, daß die jüngsten Frictivnen zwischen Sofia und St. Petersburg keinen Anlaß bieten, sich bezüglich der weiteren Entwickelung der bulgarische» Angelegenheiten vorzeitigen Besorgnissen binzugeben. findet in der durch „Welfs's Bureau" signalisirten stiindgebung des hochossiciösen „Journal de Sk. Pökersbonrg" ihre volle Be stätigung. Es liegt, nach den Versicherungen deS genannten Blatte« zu urtheilen, dem St. Petersburger Cabinele gänzlich fern, aus dem bulgarischen Incidenzsall Capital für Zwecke einer AclionSpolitik aus der Balkaiibalbinsel zu tchlagen, überhaupt denselben in irgend einer Weise c»iüzu>i:itze», welche der Vorstellung, al« verfolge NußlandinBulgarien egoistische Sonber- intercsien, auch nur die geringste Nahrung Zufuhren könnte. Bielmehreignen sich die Inspiratoren des „Journal dc St.Petero- bourg" das Urthcil der „Norddeutschen Allgenicinen Zeitung" imd der „Post" an und begründe» so die Hoffnung, daß eine allseitig befriedigende Lösung eintrcten werde. Wenn in der Tbat die Austastung der beiden Berliner Zeitungen den Ge fühlen Rußland« entspricht, so erscheint di: Begleichung de« neuerliche» ConflietS im Princip schon so gut alö perfect. Denn die von denselben vertretene» politische» Gcunösätzc decken sich mit den leitenden Gesichlspunclen der Reich-- regierung, deren auswärtige Action in erster Linie aus Vermeidung, in zweiter aus Locatisiriinz iiilcrnatio»aler Schwierigkeiten gerichtet ist. Nachdem nun der AnSbrnch von Schwierigkeiten in dem Verhältnis; der russischen Mandatare in Bulgarien und der Negierung dieses FürstenlhumS einmal nicht geleugnet werden kann, ent spricht deren Lvcalisirung. vorbcbaltlich iüres cbebaltigste» Ausgleich-, so sehr den die iiltcrnalionate Situation beberr- schendcu Tendenzen, daß die Versicherung deS ossicösen russische» Blattes, in dieser Hinsicht sei daü Einvcrnehine» der Cabinele ein vollständiges, den Stempel unbedingtester Glaubwürdigkeit trägt. Ma» könnte es die Lichtseite deS russisch-bulgarischen Zwischenfalls nennen, daß er den concrctcn Beweis i>asür ab- giebt, wie aufrichtig und durch die Natur der Tinge geboten die aller Orten vorhantcne Friedenspolitik ist. * Man schreibt »nS aus Warschau, 29. October. „Die Beziehungen zwischen dem General-Gouverneur Gurko und Apucklin verschlechtern sich mit jedem Tage und eS scheint, daß daS Zerwürfnis; zwischen beiden Männern be reits Dimensionen angenommen hat, daß der Rücktritt eine-) derselben für unvermeidlich gehalten wirb. Apnchtin gefällt sich darin, die Verfügungen des Gc>icral-Go»ver»curS un wirksam zu machen, durch selbstständige Rcscripte in die Befugniste deS Letzteren einzugreisen und dadurch die Autorität deS verdienten Generals zu schwächen. Kürzlich bat der Lubliner Bischof diesen um Erlaubniß. seine Divcesc bereise» zu dürfen, waS ihm auch bereitwilligst gestattet wurde. Da erhielt er jedoch eine Verfügung des CnratcrS, daß er von der Reise Abstand nehmen müsse. Zugleich halte Avnchtin den Gouverneur von Siedler angewiesen, de» Bischof an der beabsichtigten Reise zu verhindern. Dieser berief sich jedoch auf die Erinächtignug Gurko'S und konnte un gehindert seine Reise beenden. Dieser Zwischenfall, bot für beide Beamte neue Beranlastung zu Reibereien, in deren Verlaus Gurko wiederholt daraus bingewiesen hat, daß er sich jeden Eingriff in seine Rechte im Interesse der Verwaltung verbitten müsse und daß er die leitende Persönlichkeit im Königreich Pole» sei. Es wird hier fast allgemein angenommen, daß Apnchtin demiiächst zu der Stellung eines CivilgouverneurS von Pole» berufen werden wird, um Gurko gegenüber größeren Einfluß auSübcn zu können. Die Frenntc deS Ersleren verbreiten die Meinung, daß Gurko selbst gern aus die Civillcitung verzichten und sich lediglich mit niilitairischen Angelegenheiten befassen wolle. Sie lasten durchblicken, daß sie dem General die Befähigung für di: Civilverwaltung Polens nicht Zutrauen und daß Apnchtin die geeignetste Persönlichkeit dafür sei. Ob durch die Ernennung Apuchtin'S zum Civilgouverncnr der Conflict zwischen ihm und Gurko endgillig beseitigt ist, wie man viel fach anzunehmen geneigt ist. wird die Zukunft lcbren. Andere sehen darin nur den Anfang einer viel hcstigeren Fehde zwischen den beiden Machthabern, deren Ende die Demission Gurko'S von einem Posten sein wird, aus dem er bisher nur Enttäuschungen und Mühseligkeiten geerntet hat." * Die französische Depntirtenlammer setzte am Mittwoch die Bcrathuna der Interpellation Grauet- über Tonkin fort. Clemenceau kritisirt in heftiger Weise die Handlungen des EabinetS und sagt, Niemand verlange einen scbinipslickcn Rückzug der Regierung, aber die Kammer habe präcise Erklärungen von derselbe» zu verlangen. Es handle sich hier nicht um eine Portefeuille - Frage, sonder» srm die Frage de« ValerlandS und Frankreich dürfe nicht compromittirl werden. Der Ministerpräsident Fcrry erwiderte, die Expedition nach Tonkin sei nickt das persönliche Werk des EabinetS. dieselbe sei vielmehr eine Folge früherer diplomatischer und mililairisckcr Vorgänge. Man dürfe zwar oie Starke der fran;ösische» conlinentaten Streitkräfle nicht vermindern, andererseits aber auch nicht vergessen, daß Frankreich die zweite Seemacht sei. Die Republik müff' wache» über die Erhaltung der Integrität ihrer Eclonialmacht und müsse daS Terrain vorbererle» su dle Thatigkeit der künftigen Geschlechter. Der Minister weist den Vorwurf zurück, daß daS Eabinct unklug gehandelt habe. Die Negierung sei bei den Unterhandlungen mit China in der Mäßigung bis zu den äußersten Grenze» gegangen. Ein Bruck zwisckc» Frankreich und China sei nickt cin- getreten. Soeben habe die Negierung eine Depesche von Triton vom 29. October erhalten, in welcher derselbe anzeige, daß der Vicekönig von China ihn znriickjuhaltcn suche, sehr beunruhigt sei »nd de» Marquis Tleng in vielen Stücken dcSavouire. (Beifall.) Wenn die Belbandlnngen noch nicht zum Ziele gelangt feie», so sei dock anziiilehiiie». daß die Chinesen sich versöhnlicher zeigen würden, sobald Sonlay und Baeninb von den sranzösisclxn Truppen besetzt sein werden. Der Minister ist nicht der Ansicht, daß China len Krieg erkläre» werde und bemerkt weiter, daß auch die französische Regierung ihrerseits nicht beabsichtige, Cbina den Krieg zu erklären. Die französischen Truppen würden sich in dem Delta dauernd scstsetzen und Niemand werde sie von dort vertreibe» können. Die Cvlonial-Politik gebe zwar keine unmittelbaren Erfolge, man arbeite aber »>il derselben für die Nachkommen. DaS beste Mittel, um Gefahren zu ver meiden, sei zu zeige», daß nian dieselben nicht sürckitr. Die Kammer werde dicS durch ihr Votum beweisen. (Lebhafter Beifall.) Nachdem Clcmencean erwidert und Campenon noch da» Wort ergriffen hatte, schritt die Kainmer zur Ab stimmung und nahm das Vertrauensvotum für die Re gierung mit 339 gegen tOO Stimmen an (Siehe Leitartikel d. Red ). * U»D London meldeten wir telegraphisch Ex plosionen, «elche am Montag Abend an zwei Stellen der Unterirdischen hauptstädtischen Eisenbahn (llnckorgrounck Al»tr»P«Ut»» Railvsss) stattzesunden baben nnd webe» acbl- unddreißi« Persanen verletzt »arden sind. Der Barlehr aus der Eisenbahn wurde nnterbrvchen. Bei der Erbitterung, welch« sich jccht wieder unter den irischenInvincible» gegen alleSvnglffche kuadgiebt und den immer »iederkchrenden Drohungen der ..Nnbesieglichcn". englische, Sigrnthum. wo immer e« angeht. zu zerstöre», liegt auch bei dieser Explosion die Bcrmuthung nabe, daß sic e», Werk jener vor keinem Verbrechen zurück- schrcckuren irischen Partei sei. — Wolff'S Bureau metvct noch: - London. 3l. October. Die Uriache der gestern Abend bei der hiesige,, uiiierirdischei, Eisenbahn s.attgehabten Explosion ist bi- jctzt noch nicht ermittelt, um eine Gasexplosion — wie ursprünglich aiigenomme» ivurdc — scheint e» sich nicht zu handeln, der durch die Exp osion angenchtele Schaden läßt eher aus die Wirkungen von Dynamit schlichen. i»an hält die Explosion für ein von de» Feniern an-gegangenes Attentat. Alle Staiionen der Unterirdischen Eisen, bahn wurden in der vergangenen Nacht von der Polizei bewacht, etenio wurde,, starte Trupp» von Polizeimannschaften zur Bewachung de» Parlanieiitegebäude« kcrbeigezoge». * London, 31. Ociober. Nach dem Ergebniß der Polizei- lichen Unrerjuchung, sind die Explosionen aus der Unterirdische» Eisen bahn weder durch GaS, noch auch durch Dynamit, sonder» ivahr- schciiilich dura, Nitroglycerin hcrbeigcführt. Der Bahnverkehr ist heute wieder vollständig hergestellt. * Lord Hartington. der StaatSsecretair de» Kriege», sprach kürzlich in Baxton die Hoffnung auS. Gladstone werde bei dem bevorstehenden Guildhail-Banket die Versiche rung abgeben könne», daß der europäische Friede gesichert und die Schmierigkeiten, welche zwischen Frankreich und Eng land z» entstehe» drohte», in hinreichender Weise geregelt eien. Was Egypten angehe, so habe England Europa gegen über sei» Wort gehalten und nachdem eS die Ausreebthaltung der Ordnung und de» Schutz der europäischen Interesicn dort sichcrgcstellt. sei eS nicht dort geblieben, um sich mit noch größerer Verantwortlichkeit zu belaste», zumal dieselbe schon jetzt fast zu groß für da» britische Reich sei. Prof. I>r. Wilhelm His' RectoratSbericht über 1882 8S. L/VVK. Leipzig, 1. November. DaS mit dem 3l. October abgeschlossene Studienjahr der Universität Leipzig war ei» Jahr ruhigen Gedeihens, eine Periode fördernder Arbeit, verherrlicht durch den Besuch der königlichen Majestäten von Sachse», welche bei kürzerer und längerer Anwesenheit in Leipzig der Universität ihr warmes bis ins Einzelne gebendes Interesse an den Tag legte». Bei der ersten Kunde vvn den, Mylaner Unglück cillcn Rector und Senat dem Rector Magnisicenlilstmuü Sr. Majestät König Albert z» seiner glücklichen Errettung aus drohendster Gefahr für Leib und Leben die ehrerbietigsten Glückwünsche telegraphisch darzu- bringcn, welche alsbald die gnädigste, huldvollste Erwiderung fanden. Bon Reubautcn der Universität war diesmal nicht» zu berichten, daS große Projecr eines neuen Bibliothek»- »nd SenalSgebäudcS mit Auditorien ist über die ersten Bor- bereilungSstadien nicht hiiiauSgekommcil, jedoch ist dessen dercinstigc Rcalisirung mit Vertrauen von der hohe,» StaalS- regicruiig wohl zu gewärtigen. Der stattlich an der Liebigstraße sich erstreckende Neubau der Heilanstalt für arme Augenkranke, eines mit der Hoch- ckule eng verbundenen PrivalinstiluteS hochherziger hiesiger Menschenfreunde und Patrioten, ward dagegen mit dank barer Befriedigung erwähnt und gewürdigt. Ter Staat hatte zur Errichtung der neuen schönen Unterrichtsräume in derselben einen Beitrag bewilligt. Zwei neue Siipendienstisrunge» wurden von edlen Freunden der Hocl-schule gemacht, die '24,000 ^ betragende Nössig- üstungund die sich mit 30,000.bezifferndeGehe-Wmkler'sche Stiftung. Elftere Stiftung svll aus ihren Zinsen ein medi- ciniscbes Stipendium ermöglichen, letztere vermehrt die Zahl der ScnatSstipcndie». Opferfreudiger Theilnahme der Prv- cfforcn crsreut sich daS Freitiscbinstitut, welches Stndircnden auch a»S anderen Staaten und Ländern zu Gute koyimt. Ter hessische HilsSvcrein unterstützte dasselbe für seine Staats angehörigen in dankcnSwerther Weise, auch sonst erhielt dasselbe Zuwcnvunge». Die Wittwe»- und Waisencaffe, die Albrecbtstistnng, die Qiiacsturordnung erbieltcn theilS neue, theilü revidirte Sta tute». Tie Albrcchtstislniig verausgabte im verflosienen Jahre an hiesige Dccenlen 12.500 .-2 al« Unterstützungen zu wiffen- schastlichen gleisen nnd Arbeite». Eine seit 1870 hier bestehende Lücke im Prosefforen- collegium ward endlich in glücklichster Weise auSgesüllt durch die Bcrusung des ordentlichen Professor» für da» Fach der Geographie vr. Ferdinand Freiherr vvn Niebthosen. Nach zweijähriger Abwesenheit in Berlin kehrte der Ordinarius der Jurcslenscienltät Geheimrath I)r. Wiudscbeib bicrher z»rück, waS mit Freude begrüßt ward. Professor Erb's Wegbernsung nach Heidelberg kvnnle nickt verhindert werde,., wohl aber die des Professors vr. Wundt nach BrcSla». Fiins Dvcenten, die Doctoren Lotz und Tcknedermann (Theologen). Leopold (Mediciner), Kracpclin (Mediciner), Creizenack (Philosoph) wurden nach Erlangen, Basel, Treödcn, München und Krakau in ehrenvolle Stellungen be.usen. Drei Docenten rückten zu Extraordinarien aus. die Doctoren Leopold und Strümpell zun. (Mediciner) und Bruginanu (Philolog). Professor Strümpell übernahm die Erb'jcke Klinik. Neu babilitirten sich acht Docenten, darunter die Doctoren Lotz und Ewald (Theologen). Sehende und Möbius (Mediciner). O.CrnsiuS (Philosoph), Settcgast (Linguist). Durch de» Tod verloren wir zwei Docenten, Professor Vr. W- Diiidorf und vr. W. Rolph. Letzterer vermachte dem zootomisckcn Jiistitnte seine Bibliothek und Instrumente. Auch der verstorbene wackere Förster veö UniversitätSbolzeS Berlhold ward ehrenvoll erwähnt. Feste gab eS sowohl allgemeine, als persönliche zu feiern, »erst daS Züricher UnivcrsitötS-Inbiläui». zu welche»' Redner als Depntlrter entsandt ward. Ebenso betheiligte sich die Hochschule glückwünschend bei den Jubiläen vo» Geh. Rath vr. Simson Excellenz, Geb. Rath vr. Drobisch, Prof. Ui-, tliool Hocleniann und Pros. I)r. pkil. Strümpell, Ge- hciinrath Ilr. Gilbert, Pros. vr. mock. Haffe, Geb. Kiichen- rath Ilr. Hase, Prof. vr. Minckwitz. Geh. Kirchenrath Vr. Lcchler, Geb. Hvsrath Prof. Ilr. Zarncke. Die Leibiiizscicr von» 25. v. M. zog die Hochschule zu besonderer Tbeilnabme Hera». Der Kranz aus der Leibniz- büsle in der Aula selbst gab noch ein redendes Zcugniß von der akademischen Feier i» diesen Räumen. Die Frequenz der Hochschule ist eine fortwährend hohe. Das vorige Wintersenicstcr schloß mit 3314, daS Sommer- balbjahr mit 3097 Studirenden ab. Im lausenden Winter semester beträgt die Frequenz augenblicklich 3303 Studirende; voriges Jahr hatte sie mir 3259 ausgemacht! Rector MagnifienS HiS inscribirte allein 1925 Studirende; 7 mehr a>S sein AmlSvorgänger. Seit Beginn de» Wintersemesters wnrden wie Vorige- Jahr 834 Studirende inscribirk, und zwar 182 Theologen, 292 Juristen, 123 Mediciner »nd 237 Pbilosophen (vorigen Winter l56 Theologen. 270 Juristen, 15t Mediciner und 251 Philosophen). Dreizehn Studirende starben, darunter zwei durch Selbst mord. DaS Berhältniß zwischen Lehrenden und kernenden, zwischen Rector und Studirenden war ein vertrauensvolle-, gute-. Zu gemeinsamem Wirken kam die Studentenschast bei zwei Anlässen, bei dem Ebejnbiläum de» deutschen Kron- prinzcnpaareS in Berlin und dem Lutherseüe zu Erfurt Staatsprüfungen wurden von Theologen 57. von Juristen 55, von Aerzten 81, von ScknilamtSccnididaten 99. von Pharma» ceulen 48 bestanden. Es prcmovirten 5 Theologen. 80 Juristen. 92 Mediciner und 98 Magister (letztere von 136 Angemeldeten). Zwei Ehrenpromotionen rvurd«, »»raenommen. davon di« von Hosralb vr. Nieper, Direktor der hiesigen königlichen Kunst akademie. Die akademischen Prei-beweihungen hatten Erfolg. In der Meologischen Faculttt ward ein Bewerber durch ehren volle Erwähnung und Gratifikation ausgezeichnet (stuck Ideal. H. Göhl au-Oderwitz); in der jurtstischen Faculttit erhielt »tack. jor. Franz Kahn au« Mannheim den Preis unter fünf Bewerbern, in der niebiciiiischen stuck, mock Simon Frenkel an» Warschau. In ber philosopliischen Fakultät brachte cs der Bewerber um den historischen Preis wenigstens zu einer ehrenvollen Erwähn ui»g (stuck, pkil. Hermann Breßler an» Friedeberg in der Nenmark). Der Bewerber um den naturwissenschaftlichen (zoologischen) Preis war ein Ausländer, ei» Japanese, seine Arbeit ward als eine muster- bastc. als eine wahre Bereicherung der Wissenschaft mit dein Preise gekrönt (Sensation). Sein Name ist Isao Zjiina aus StnbzuoSka-Bcn in Japan. Folgte die Verkündigung der neuen Preisaufgaben für da» Studienjahr >883/84, auf die wir an anderer Stelle zaiiickkoninien. vermischtes. — Frankfurt a. M.. 30. October. Ueber da« am Montag stallgehable Dyuainit-Attentat im Polizei- Präsidium berichtet daS „Frks. Zourn." noch Folgendes: Montag Abend kurz »ach 6 Uhr wurde in der Altstadt cni furchtbarer Schlag vernommen. AlZbald verbreitete sich das Gerücht, in dem Poltzei-Präsidial-Gebäude habe eine Gasexplosion statt- gesunden. Daß ma» eS hier mit einem Attentate zu thun Halle, ergab sich, wenn nicht schon au- der Besichtigung des ThatortS. auch auS der Ansicht deS Herr» GaSdirectorS Cohn, welcher sofort aus die Uiiglücksftätte geeilt war und erklärte, daß von einer Gasexplosion nicht die Rede sein könne. Glücklicher Weise sind keinerlei Beschädi gungen vo» Personen vorgekoniine» und selbst der Arbeiter, welcher sich unniittelbar bei der Sielle befunden, wo die Explosion geschehen, kam mit heiler Hont davon. Der Thüler halte die Dynaiiiitpairoiie in fast unmittelbarer Nähe deS GalomeierS unter die steinerne Stiege geworsen und zwar dicht a» die Schwelle de» kleinen Gange», der zu einer Kammer mit alte» Akten führte. Da, wo die Expolosioiisniasse Widerstand tand. wirkte sie zerstörend. Die steinerne Schwelle z. B. schlug sie in tleine Stücke, während sie eine eichene Thüre ebenso > bearbeitete, den steinerne» Unterbau aii'einaiiderschob, die Treppen aber nicht demolirte, weil die Riegelwand nachgab, in Folge dessen nur eine kleine Verschiebung dis zum L. Stock stattslind. Im StiegenhauS wurde» die Scheiben bis znm 3. Stock demolirt, dagegen a» dein Bau nach der Karvfengasse nur diejenigen des Corridors in, erste» Stock. Aus dein Explostonsorte ist ersichtlich, daß der Tbäler es sehr eilig gehabt Halle und die Patrone nur einfach unter die Treppe warf und dann davon eilte. Der pecnniäre Schaden, für welchen die Stadt aufzukoniiilen hat, ist nicht beträchtlich. Es steht inizwci-elhaft fest, daß die Explosion durch mit Dynamit gemischtes Nitroglycerin, wie der' Sach- verständig«. Herr ttanngießer, constalirle, verursacht worden ist. Im Augenblicke de: Explosion erlosch das GaS und c« trat nach dem gewaltigen Schlage eine Grabesstille ein, die, wie miS von verschiedenen im Hause omlircnde» Herren bestäligt wurde, ent- setzlicn »»heimlich war. Man fürchtete, eS würde »och eine weitere Explosion folge» und hielt sich möglichst in den Ziinmero. Erst nach wenige» Minuten wurde cs lebendig und als die Feuerwehr, die sehr rasch zur Stelle rille, anknm, wußte man bereits, was die die Ursache des gewaliigen Schlages gewesen. Beim Ziiianiinen- kehre» des Schnitts entdeckte man in dein Explosionsraumc zerstreut zum Theil gänzlich plattgedrückt: Bleikugel», neu» Stück an der Zahl, Cs ergiebl sich daraus, daß eine Wirkung aus Personen bcabsicktigt und daß es keineswegs ein bloßer Schreckschuß gewesen sei» dürste. Tic Kugel» wnrden verwahrt. Die übrige» Thcile des Sprenggeschosses waren nicht z» finden »nd eS ist daher aiizunehmen, daß der Sprengstoff i» einer leich:e» Papier- oder Pappdeckelhülse untergcbrachl worden war. Was nun den muthmaßlichcn Thälcr betrifft, io verlautet über ihn noch nichts Bestimmtes; doch sei so viel bemerkt, daß Berhastluigen bereits stattgesunden habe». — In Wien hat sich dieser Tage der auS St. Andrä in Kärnten gebürtige OOjanrige Antvn Payer, königlich siamesischer Hosbea inter. in seiner Wohnung durch einen Revolvcrscbuß entleibt. Payer, der ii» Vorjahre im Austragc der sianiesiscken Regierung »ack Oesterreich gekommen war. hatte einige Jahre am Hose des König- von Siam gi»dt und »var dort in. Lause der Zeit zu einer ansehnlichen SuPung gelangt. Er bekleidete einen hervorragenden Posten am Hose des Königs vo» Siam und hatte sich dort voll kommen »akuralisirk. Bor wenige» Wochen war Payer »ach Wien gekommen, hatte hier mit verschiedenen Orientalisten Berührung gesucht und gesunden, und hier scheint sich i» ihm der Gedanke festgesetzt zu haben, nicht mehr nach Siam zurückznkeyre». Er »lackte verschiedene Versuche, eine paffende Stellung zu erwerbe», daS Glück begünstigte ihn aber nickt. Im Lause des vorigen Monats hielt er im Orientalischen Musen», zwei beifällig a»sgenviii»ie»e Borträge über die Metallindustrie in den ostasiatischeil Ländern, und diese Borlräge ließen den gebildeten Mann erkenne». Die wieder holten. stets erfolglos gebliebenen Versuche Payer'S, eine Lebensstellung zu finden, sinanzielle Verlegenheiten, endlich der Ilinslaiiv. daß ihm die Pflicht oblag, für mehrere nn- »iiiiiöige Geschwister zu sorgen, scheine» den erst 30jährigen Man»'zu dem verzweifelte» Entschluss: gedrängt zu haben. Payer war übrigens der Religion nach Buddhist. Als er nach Siam kam, trat er znm buddhistischen Glaube» über und verblieb durch drei Jahre (1879 dis Frühjahr 1883) i» eine», buddhistischen Kloster als Mönch, um gründlich die siaincsischc Sprache kenne» zu lernen. Es blieb zu diesem Zweck »ichls als eben daS Kloster, da eS in Siam keine Volksschule» gicbt. Ein Fremder kann nickt siamesisch lerne», wenn er nicht gänzlich in- Kloster geht. Nachdem Payer drei Jahre als Mönck im Kloster zugebracht und daS Siamesische i» Wort und Schrift vollständig gelernt batte, verließ das Kloster. Nach den Regeln de- Buddhismus kann man inS Kloster eintrcten und wieder auölreten, wann man will; eS gicbt dort kein Gelübde. —rv. Ein königliche- Begräbniß in Uganda. Im vorige» Jahre starb in dem von nciiercii Asrikarciscndcn viel besuchten Reiche Uganda die alle Ramasot«, die Mutter de- Königs Mtesa, die KSaigin-Wittwe seine- Vorgängers. Bei der Coadolciij, welche die englischen Missionare den, Könige abstaltete», iragte er sie, wie Mitglieder der königliche» Familie in England bestattet würde». Mr. Mackay berichtete, daß bei solchen An- läsjci, drei mit Tuch überzogene Särge gebraucht würden, die einander cinschließc» und vo» denen der innerst: von Blei sei. König Mlcsa, erzählt der Missionar weiter, befahl ihm die Anfertigung solcher Särge. Da eS ober in Uganda kein Blei gicbt, so maßte er cgyplische Bronzeschüffeln, kupserne Töpje und Krüge aus Jauzibar und kupserne Trommeln eindeimiicher Arbeit zu dem Leichenkasteii verwenden. DaS Grab selbst wurde im Hause der Königin hcrgerichttl, einer riesige» Hütte von über 100 Fuß Durch- mcijer, welche auf eine», wahre» Walde von theilweise »lastenyohe» Pfählen ruhte, war 30 Fuß tief, 15 Fuß breit, 20 Fuß lang und ringsum mit Rindenzeng sauber ausgelleidet. Dan» hatte ma» »er- schiedene Tausend vo» neuen Rindenklcidern hineingeworjen und sorg sam a»s dem Boden auSgebrcitet, so daß sie einen bcträchliiche» Theil deS Grabes iüllten. Nachdem Mackay dort unten die Ecke» des äußersten grüßten SargeS zusamnienyciiagell hatte, wurde die Leiche, welche iiizwiichc» durch beständiges Drücken in eine Art Mumie ver wandelt worden war, in de» kleinsten Sarg gelegt, wobei Tausende von Weibern aus Leibeskräften beulten nnd einige sogar weinten. Die Leiche wurde in ein neues Mbugu gewickelt und aus den Loden gelegt. Dan» füllte» die Häuptlinge den hübsch ausgepolfterlen Sarg halb mit Bnsta (gebleichter Callico> und kleinen Amuletten, welche der Berstorbcne» gebürt hatten, legte» die Leiche daraus und füllten den Sarg mit Bnsta voll, woraus Mackah. bedrängt und belästigt von den heulende» Weiber», den Deckel festschra nble. Nn» wurde der erste Sarg mit der Leiche mittelst eines Tuches in den zweite» kupfernen Sarg hinabgelassen, letzterer von Mackay verlöthcl und die ganze schwere Last an seine Stelle innerhalb des dritten äußersten SargeS geschafft. Tausende von Ellen ungebleichten Callicos wnrden dann rund um uod aus den kupfernen Sarg geworfen, so daß der äußerste Sarg halb voll war und dann der »och Halbleere Raum innerhalb und außerhalb de« letzteren mit Rindenzeug und wieder Tausenden von Mbugu« gefüllt: erst daraus kam etwa drei F«ß hoch Erde zu liege». Am folgenden Morgen hatte Jeder im ganzen Lande, Mann. Weib und Kind, da» Haupt geschoren und da« Trauerkleid — zerrissenen Mbugu und Gürtel von Pisangblättern — angelegt. Mackay de- l rechnet den Werth de- mit der königlichen Leiche begrabenen Zeuge« i ans 300,000 .Al ssGl'ltt, DK PLVWK koils Inilt, sijeuv fS8l8L!e mit ra ^ovkrsiivn, xrö«ereo uoil kleiner«, ÜLkljtkl? «te. ote. 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Wie der Tropfe», wenn er fletS aus die gleiche Stelle fällt, selbst de» härtesten Stein aushohlt und wie die kleine unscheinbare Pflanze — der Cpheu — jede Ritze benutzt, um seine Wurzel» in das den Stürmen der Zeiten getrotzt habende Mauermcrk einzutreiben, den stolzesten Ba» dadurch nicht selten erschütternd, so untergraben sich Tausende und Abertausende vo» Menschen durch übermäßige Genüsse, Ausichweislinge» und ioiistige geheime Sünde» nach und nach ihre wcluiidheit. nicht berücksichtigend, daß selbst der gesundeste Körper, den ma» für unüberwindlich hält, durch regelmäßig wiederkchrrude Exccsse hinsiechen muß. In diesem Siavium angelangt, lassen sich auch noch Unzählige durch saljch- Scham davon abhallen, sachkundige Hülse in Anspruch zu nehmen, und nicht selten wird dann auf den Ruth dieses oder jenes Unvernünstige» hin, in sinnlosester Weise selbst darauf loS medicinirt, ohne zu bedenken, daß dadurch da« einmal vorhandene Nebel so sehr verschlimmert werde» kann, daß dann Hülse nicht mehr möglich ist und die Auflösung über kurz oder lang erfolge» muß. Nach Borgesagtem kann eS nur al« ein Gebot der Nächstenliebe bettachtet werde», wenn wir hiermit aus die kürzlich schon in 12. Aus lage erschienene Broschüre deS berühmten ChcihospitalarzteS Or. Liebant (eines Klinikers, dessen 40jäyrige reiche Ersahrungen er in einer der größlcn Weltstädte gesammelt), betitelt: „Die vr. Liebaut'schc Regeneration" aiismerkjam machen, in welcher alle diejenigen, welchc an einem der vorher flüchtig skizzirten Hebel laboriren, die wohl» geiiieintesten Rathschläge, durch welche allein nur eine rationelle Heilung in kürzester Zeit eintreten kann, finden werden, auch ist, wie wir köre», der Herausgeber der Broschüre stets gen, bereit, für i-briillich ihm zur Beu>theil»»g unterbreitete specicllr Fälle sein« Nathichläae zu erlheilen. Die Brt,schüre ist iu Loui» Ra»»««»'- Bu-tidandlung. Roßplatz 13. in Leipzig. ,» Yaden und kstet nur . 50 Pfennige. ^ l^»pen8elllrmv >. vlunentopfln'iUe«, fertig, sowie zum «»«stechen «,d S»«nähen. -üchenstretsr« zur Berziernng von Schränken bei v. DK. ttlnekler, Ritterstrahe 41 Tageskalender. l.Haupt-Teleqravheiiaim im c. K. Bonamr i lMüblgayel Postgebüudc amAuguiiusvlatz. 5. K. Postaim 6 (Wiesenitraße 10). L.Lonau» 2 (Leipzig-Dresdner 6. K. Postamt 7 (RanstSdrerStein- Bamiboff. wegi. K. Ponantt 3 (Bairischer Bahn- 7. K. Poüamt 8 (Eilend. Bahnh.). dos). j8. K. Postamt 11 (Körnerkraße). -- De, den Postämtern 5 (Neuniarlt, Hohniann's Hos) und 10 lHosvitalnraße) änoel Telegraobenbettieb nickt statt; da« erste« Amt nunmr ievach Telegramme zur Besorgung an dir nächste Tclegraohe»anstalt an. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- und Telegropheu- dic»ststu»den übereinstimmend (Wochentag« von 7 bez. 8 früh bis 8 Uhr Abends, Sonntags von 7 bez. 8 früh bi« 9 Borm. und von 5 bi« 7 Uhr Abends). Die Postämter 2 und 3 sind für die Nnnahine re. von Telegrammen außer während der Bostdienstftunden an deu Wochentagen auch von 8 bi« 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Hanpt-Telegraphkiiamt werden immerwährend» anch iu der Nachtzeit, Telegramme zur vesärdernng angenommen. 3) Das PostamtNr.StNaichmarkt.Vöriengebäude) ist nur anWochrn- taqen von 11—4 Uhr zur Annahme von Telegramme» geöffnet. LanSiveUr-Burea» n» Lmloffe Pleißenburg, Tdurmdau«. 1. Etage links (über der Dame befindlich). Die Bureauzeit ist Sochcmag« von 8 Udr Vormittags bi« */,5 Uhr Nachmittag«, Soun- und FeittaqS von 9 bis 12 Udr DormitlaqS. Leycntlicke Bibliotheken. UniverlitätSbibliotbek 2—4 Uhr. Stadlbibliotkek 3—5 Udr. «olkSbibliothek 1. (V. BezirkSschule) ?'/«—9',. Uhr Abend». Aolksbibliotbek NI. laste Nicolaiichule) 7'/.—9'/, Uhr Abd«. Pädanogii'che Eeutralbibliothek (TomeniuSstiftung) Sidomeu- straße 51, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Svarcafie: ExpedittonSzeit: Jeden Wochentag Ein zahl unq«n. Rückzahlungen und Kündigungen von irüh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittag« 3 Uvr. — Liiecten-Lonibardqeschäst 1 Trcvve doch. — Filiale iür Einlagen: Bernhard Wagner, Scbüycnkraße 17/18; Gebrüder Svillner. Winvmüdlenftrage 30, Heinrich Unruh. Weststraße 17; Julius Hoffmonn, PetrrSftein- weg 3: Loui« Avitzsch, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: Exvedstionszeit: Jeden Wochcniog von früh 8 Mir ununterbroaien bis Nacvnutt. 3 Udr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: iür Piänvcrveriätz und Herausnahme vom Waaqeplatz, iür Einlösung und Prolongation von ber Nordstraße. In dieier Woche veriallcn die vom 29. Januar bis 8. Februar 1883 verietzien Piändcr, deren spatere Einlöinng ober Pro,ougatioa nur linier der Miieiilrichlittig der Auclionsgebüdreu stallfiude» kann. Stadt-Stcncr-Eilttiahmc. ExpedittonSzeit: Vormittags 8—12, Nachmittags 2—4 Uhr. K. Lachs. LtaudeSauit. Schloßgasse, 6o»«siuw cknriclicuw, Eingang links vo» der Ledig-Paijage. Erpeditionszeit: 9—1 und 3—5 Uhr. An Sonn-und Festtagen ledocb nur zur Anmeldung vo« todtgeborene» Kindern und Sterbeiällen von 11—12 Uhr. Herberge zur Htimnth, UlricbSgasse Nr. 75, Nachiquartier SS, 30 und 50 Mitlagsttich 30 ^4- Hrrbcrge für TiruktmäSchen, Kohlgartenstraße Nr. 19» SV ^ iür Kost und Nacmaim rtter. Daheim Iür Arbeiterinue». Branstraße Nr. 7, wSckientlich 1 ^ kür Woimiiuq. Heizung, Licht und Frühstück. LaultätSwachk de« Samariter-Vereine», Hainstraße 7; ge-ffnrt v. 9 Uhr Abds. dir 6 Uhr sr. Vorst.: vr. meü. Aßmus, Porthenstr ^ Städtische Anstalt für ArbcitS-Nachwrtsnng (Mühlgassc Nr. 7, parterre), werktäglich geöffnet BormittagS von 8—12 Uhr, Nachmittag» non 0^3—Ubr. Stäbtischer Lagerhos. Expedition Babnhvsstraße 17. Lagenmg sowohl »»verzollter, al» im ireien Berkehr befindlicher Güter. Stabtba» u> atten JarohShoSpitale. au den Wochentage» »o, früh 6 bi« Abend« 8 Udr und Sonn- «nd Feiertag« vo» früh 6 bi« Mittag« 1 Uhr geöffnet. Nene« Theater. Besichtigung deiielben Nachmittag« von 2—4 Uhr- Zo melde« beim Tdearer-Jnioeeror. DetBrcchia's Kuust-An-stellniig. Markt Nr. 10, Kaufhalle, ge» öffne» von 10—4 Ubr, an Sonn- und Festtagen von 10—3 Uhr. Kunstgewerbe - Ausstellung I. Norroichewitz, Pe«er»str. SS, täglich geöffnet mit Ausnahme der Sonn- II,Id Feiertage, Ewtrin frei. Mufter»»«st»>»ng vo» Zimmereinrichtungen. K»nW,ewerbe-«nsemu. TdomaSkirchboi Nr. SO. I. Die Saw»- lunaen find Sonntag« '/,11—1 Uhr, Montag«, Mittwoch« u»d Freitag» 11—1 Uhr unentgelMch ge-ffnet. Uneuzgettisch« Aull-
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