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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187209221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-09
- Tag1872-09-22
- Monat1872-09
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1872
- Autor
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M»- 1',.. anklll. I03V- l. Dep.-M ck U,S. r. ts. >7 t >»». » 174. ido. >14. r 120 b ISS'/.. und Nest- ,es ,08'/.. rbank ISS letten Grschevtt täglich früh S»/, Uhr. Mt«««« «ch ««Ww» Iohamkitgafi« 3». Veraut». «edacteur Fr. -Vtna. Sprechstunde d. R^actioa w»r»t«-^ »„ u—» uh» ^ ' - ' ' ' Uhr- sdmnhme der für die «itchst- fotieud« «rnmner defttulntt» Anseratr tu d« »ochnttageu tt< 8 Uhr Amtsblatt des K-mgl. Bezirksgerichts und d«S NathS der Stadt Leipzig. «xsl»» I««. Lbo»«»r»t»»etto vierteljährlich 1 Thlr. 7'/, «-Lj tuet. Bnngerlohn 1 Thlr. 10 Lgr. Ich« ein-elae Lumme, ^/, «Gl, Gebühren für sytrabttl« ohne Postdeförderung 8 «tt Postdeförderung 12 Australe «grspaltmeBouraoi-zttle I'/,Ngr. Größere Schriften laut unterem Preisvrrzeichmß. Reel«»«, >»ter b »ehactt-xßrtch dir Spattzrüe 2 «gr. Ftlt.tr: Oliv Kimm», UniversitätSstr. 22, Lvnt< 8-ichr. Hcknstr. 21. pack W rss. Sonntag den 22. September. 1872. ----- Bekanntmachung. Di« Lei dem hiesige« Leihhaus« i» de» Mouatnr September, Oktober, November m»d December 1871 versetzte, »dir »ruruerli» Pfänder, dt, »«der »ur verkalkzttr, ,»ch bttz jetzt ttngttöfi »«de», solle» he« » M«»e«h«e «h fwlgowd« Lage h. Js. ira S-rtorre Lweale des Lethha«ses Sssewtltch »ersietgerl werde». L« köuueu d^her dt« i» de» gmante» Mo»ate» versetzte» Pfänder spLtesie»« de« 8. Oelde, ds. I« und »« unter Miteutrichtuug der «uctiouskostm a» 12 Pfennigeu von jede» Thaler de» Darleha» ttngelöft oder vacb v,finde» erneuert »erde». Bo« S. Oetodee d». IS a«, a» welche« Lage der Nuettwws-Swtakwg ge» schlosse« wird, kam» die Gtwlsswwg derselbe» »»e ««ter Vrtte»«richt«g der A«eno«s Kosie« a» LS Vf«,»1ge« vo« sede« Thaler der ga»r<« Wörde- r»«g des L-thhaases siattfiade«, ««d zwar ««r dis LS. Oetoder ds. Js^, »o« welche« Lage ad Lweltsws-Vfckwder ««widerrasitch weder «tagelösi, «och prolo»girt werde» kS»«e». Es oat also »o« 23. Oetodee ds. Js. a« Niemand mehr da» Necht, dt« Einlösung solcher Pfänder ,u »„laugen und kö-nen fie daher von de» Eigeuthümnu nur auf dem gewöhn- ltchev Wege de» Srsteher» »ieder „lavgt werdea. Dagegen nimmt da» Geschäft de» Etulösens und versetzen» anderer Pfänder «ährend der Auetiou tu de« gewöhnlichen Locale» seinen ungestört« Fortgang. Leipzig, den 19. September 1872. De» Rath« Deputat«»» für Leihhaus »,d Gpareasse. luverem-- gw. *15. . >78. Spinaeret ,edarf -. Fonds, lew« iw,-/^ von 1881 I8K0 Sü I8V4 8,». - l. Sb'/.. 8S'/.. 0'.. 10'/.. m 9,'/.. 82. -) rc^i:-ik7r. t5. 78. «e — , o. ^ n > ? ?. l «. r , u. , « l t» u. g I <4 > ? ? ! k» U g j> - > 6 i da Z. , du Z > d» u. g. « t k» i da , 0 > l» ll 0. v» i« » o 0. > 6. 1 > da u 6. , da , 6 , 6. .... 1 Bekanntmachung. Di« öffmtlis« Einlegung und Mischnng d« Gewinn« 5 Elast« 82. Ikönigltch Sächfischer Landes- Lotterie erfolgt Wtz»»tag he» S3. Soptrweder h. I. Wtzach«tt1«gs 3 VH, t» Ztehungs- saale, Johannisgaff» R>r s. 1. Soge. L.ip.tg, de» 1». September 1872. »»«tgltche Lotlerte Dtrectio». . Ludwig Müller. Bekanntmachung. Ja der Roseuthalgaff« soll «ine Schleuß» III. Llafs« in einer Läng« von 279,5 Meter er- haut »erdm. Diejenigen, welch« dies« Arbeite» zu übernehmen beabsichtigen, »erde» hindurch aufgefordert, Zeichrungeu und Bedingungen im Rathsbauamt, ttnrusehen, wo auch Nuschlaa-formular, gegen Lopialgebühr zu erhalten find. Di« mit Preisen und Namev»unt,rschrifi versehen»» Anerbieten find urter Der Aufschrift: .,Schleuß,nba« in der Roseuthalgaff," dt» SS. Septewder d. I. Mdeuds « vhr im Rathtbauam!» versiegelt abzugeben. L-'ph^g. d«» 20. September 1872. Des -kaths Bau Dep«tatto«. Bekanntmachung. Dir Schieferdecker- und Kle«p«er'Ardette» zum Vau der Nml- uud 3. veztrktschul« solle» im Weg» ker Submüsiou vngebe» »ndeu Diejenigen, «elche fich hierbei bethetligeu wollen, werden anf^efordert, di« in der Vaurxvedttion auf dem Floßplatz auSltezeudeu Zetchuuugeu uud ve- dtnguugeu eivzuiehen und ihr« Preis« tu die daselbst gegen Loptalgebüh en auSzugedrudea Anschlag»« formular» »tuzufitzru, welch» litztrr, versiegelt und mit der Aufschrift „Realschule" »der „BezirkSschule" bis 30. Gepteweder d. JS. «be»ds v Uhr auf dem RathSbauamt, abzugeden stad. ^ mber Leipzig, am 2». September 1872. De- Rath« Bau Deputatio«. Feldverpachtung. Di« der Stadtgemeind« Leipzig gehörigen, zeilher mit der Gohliser Mühle verpachtet gewesene» Gelder in der Klar Sohlt«, nämlich - Parzelle Nr 481 an der W ederitzscher Grenz«. Pnzell« Nr. 482 zwtlchen der LauLSberger Thauffe« uud dem Tauchaer Wege, Parzelle Nr. 483 zwischen der Landsberger Lhavffr« uud de» s. g. Viert,»weg«, Parzelle Nr. 484 zwischen dem s. g. VierteUwrge und der Magdeburger Eisenbahn, 1) 7 Hell. 11 l Ar — 12 Acker 255 mR. 2) - l 3) 2 4) 3 L) 3 «) I KO., IS. 49» Id.» sr. — i — 4 — « — 5 — 2 29 122 95 234 278 Parzelle Nr. 485 zwischen der Hall»'Ichm Chaussee und der Magdeburger Ltsenhch», Parzelle Nr. 486 zwischen der Halle'scheu Chaussee bahn, SK, ünd der Thürtngifc ' ' > kö, scheu Lisenb welch« bereits in diesem Herbst« zur Bestillunq übergeb«» werden 'können, beabfichtigea wir ander- weit aus dt« S Jahrr 1873 hts «tt L881 el»rel« an di« Meistbietenden zu verpachte«, «n beraumeu hierzu »tuen versteigerung-termia auf So»««b«»d de» S8. dfS. WLo«. Dor«tttagS LL Vhr an und fordern Pachtlusttg, auf, zur angegebenen Zeit fich an Rathlstckl, ttnzufindeu uud ihr« Pachtgebot« zu nöffne». Dt« Versteigerung«- und BnpachtuugSbedingungm liegen tu unserer Maistall-Expeditton i« alte» JohauuiShospital« zur Einsichtnahme au«, woselbst anch sonst etwa gewünscht« Auskunft nrheilt »ndeu wird. ^ ^ Leipzig, de» 18. September 1872. De» Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. »ttt. Städtische gewerbliche Fortbildungsschule Das Wt«terse«*si»r beginnt bei der raO«8sch«le am 3. October, de ModoAtr,» in Thon rc. nimmt Sonutag den S. October seinen Anfang. Anm.ldaugeu hierzu erbittet fich der Unterzeichnet, bi« »um 25. September im Schullocale — Lesfiugstraße 14 — täglich zwischen 11 und 12»/, Uhr. J»lt»s Burckhardt, Dtteetor. der Unterricht im Bekanntmachung. Dl, Tischler- und Slaserarhoite« zu« van der Real- und 3. vezirk-schul, solle« in Submission vergeben werden. Diejenigen, welch« fich hieran bethriligen wollen, wnden aufgefordert, dt« in der vauexpedirton auf dem Floßplatz au«lteg,ndrn Zeichnungen uud vedtuguugen emzusehen und ihr, Preise in die daselbst gegen Topialgebührn» avSzugebeaden Auschlagt formular« ein zu fitzen «elch« letzter« versiegelt, mit der Bezeichnung „Realschul«" oder „v»ztrk«schule" bi« S. Oktober ds«. I«. «be«ds « Uhr ans de« Rathrbau'Lmt, abzugebea find. Leipzig, de» 12. September 1872. De« Rath« Baa Deputatio«. Bekanntmachung. von der Militair-vehörd« wird verlangt, daß all« Diejenigen als einjährig Freiwillig» bet der tu Leipzig garuisoutrendeu Trupp« eiazmrtteu uud Stndirenb« vei biefiger Universität fich immatriknkreu zu lasten beabsichtige», «in, «rschriotgun über ihr« Zulassung znr Uuiverfität beibringeu und wtrv di« Einstellung bei der Trupp« »nd di, Vornahme »er mtlitaträrztüchm Untersuchung der Di«nftt»chngk«tt von Vorlegung jener welch« mit dem 1. Oct. d. Ä. gleichzeitig als «rschriot, iseintouna abbäoaio oemost Mit «eckficht htmmf »ndeu bereits das bevorstehend« Wintersemester tu de» l vor de« eigeatüchen Veginne der Zmmatriculattoneu für Vormittagsstunden de« 88. ,»h 3tt. Septe«ber d. I. von allen denjenigen, welch« durch d,» oben nwähnt, vnfüg«ng on Milikair - Behörde elcher die z» letztnn nfordnli »«den, di« Anmeiduoaeu zur Immatrieulatto», bet welch« tionen zu präseuttrr» find, von dem und »ach Prüfung d« Zeugntff, die von der «uSgefnttgt «ndeu. Leipzig, am 18. September 1872. »geu zur Ammatrleulattou, bei welch» dt« z» letztnn ersordnltc find, von dem unterzeichn«»» Univnfität« - Richtn entgegen g« ugntff« die von dn Milüairbehörd« gefordertm Inskription« - B on MilUair-vehörde betroffen letztnn „forderlichen Legtttma- euommeu und eschetntgungen Der Valversitälts-Rtchter. Heßler. ^errtlleder kerlrlcsvvrtzlll «er 8toät ^viprig. Voroammlaog Vittvoel» cken 25. cl. /Idoocko 6 vbr im moäiv'aisckell krükangrlocai üdor äom lüoueiot. laioooräorwg: 1) keet^tellaog einer Osoedüktsorcknaog. 2) Lvawtvvradi. 3) Lootimmang üdor ckeo ^»dreodeitrng äer Vitglieäor. 4) Vadi von 3 Dolegirten »um Lreiareroin, - ^asacdns«. 5) Leratduog üdor eine Vorlngo äeo lmnäoe-Veäielnai -voUogiums. I^elpnig, cken 21. lleptomdor 1872. vr. '/, 6 /. 0-t) . 6. > S l u. , u ändnnra, mvrm on vroyei . Zollbehörde, Herr Hanptmanu V. FAMetsel, Sne« vom «ttchrkauzlnamt, i« Namen des deutsche» Saisns au ihn Haupt-LoN -Amt Leipzig. D Lriptta« 21. September. Di, Spitz« de« hiesigen Haupt-Aoll-AmtS «fährt in den nächsten Wochen, vom 1. October ab, ein« Pnsoualver- Lnderurg. indem dn bisherig, Dirigent der hohen iG.F.AMe ' amt« i« Namen a ngangeneu «h,«»vollen Ruf, als Zollvneiusbevollmächtigtn btt dn kal. preußischen Provinzial-Steundttectiou in Stettin Folg« lttstet. Glttchzettig «hielt er von Sr. Majestät de« König von Sachsen da« Ehreu- prädtcat al« Ober - Zollrath. Dies« neu» Stellung de« genannten Beamte» rrfforitrt uu- mittelbar vom Reichskanzlnamt« und «streckt fich dt« amtlich« Thättgkttt des neue» Zollverein«, bevollmächtigten auf tt« um 30 Quadraimeileu di« dovpttle Größe Sachsens übnlreffende« Ge biet, die Provinz Pommern, vereit« dn Vor gänger desselben, Obnzolllnspector Ltenteuaut R. F. Keßler, macht« dasselbe Avancement dnrch, indem n von hin »ach Stettin vnsetzt ward (Gegenwärtig und zwar seit Beginn d»« Kriege« ist dn früher, Obnzvllrath Kitzler bet der kats«. Uche» Reginang von Elsaß Lothringen al« Oder- Negierungsrath augestellt «nd mit dn Direktion dn indirekte» Abgab,nv«rwaliung betraut.) Dn Vorgänger Kitzln« war Zollratb Frau» Httnrtch Lamm, dn vor zehu Jahren hin starv. Da« Lttpziger Haupt-Zoll-Amt nmfatzt »ach de« Adrißbuch« den vezirk dn Stadt Leipzig an fich und hat dt« vnwaltnng der Ein- und Ans- aa»g«jöll«, anch Uebnaangsabgabe, sowie di« Regie dn Mitzkofte» und Rehentt» »ahmen. Das Personal des Hauptamts zählt »ach selbig« Quell, mit dem Dirigent,« vier Mitglied«, «m» hat man zwei Vorstände dn Zollikpedtttone» am Drckdnn »nd am Bayerisch«, vahnhos«, 34 Hauptzollamtsaffi-enle», «ine» Haaptzollamt«. registrator, 14 Seeueraufsehn t« Bnreandie»-«, Lageranfsehn »nd 5 slmtstziener, veiamts- dieun, Dtättste» und HülsScopistr», im Ganzen l also 61 Pnsoueu. ! Das Hqnpt - Zollamt Lttpzig besteht erst seit 1857 selbständig; bis dahin war es »tt de« Hauptsteuiramt vereinigt uud stand wie dieses uutn einm königlichen Eommiffar (Obnzvllrath v. Zahn), dn von dn köaigl Zoll, uud Steuer- directto» in DreLdeu jenem Amt« vorgesetzt war. In de« gegenwärtigen Gebäude befindet fich das Amt seit 1882. Di« Bedeutung dn Leipzig« Zollbehörde aeht am best,» au« der beträchtttchin Jahresetnuahm« hnvor, welch« in der letzi«, Zeit mehr uud »ehr dn zweite« Million fich nähert. Da nun aan» Sachsen im Jahre nur etwa« üb« drüthalo Million« Thal« al« Zolleiuuahmeu zu ver rechnen hat (1870: 2,628,713), so komme» die außer Lttpzig »och bestehenden fünf Hauptroll. Lotter Zittau, Schandau, Martenderg, Aanaverg »nd Eibeustock zusammengeuommeu mit ihr« Etunahmm voch nicht dn von Leipzig gleich. Was die Person de« abbnufeum bisherigen Leitn« de« Haupt-Zollamt« Leipzig betrifft, so ist derselbe seit Neujahr 18S9 in dieser Stellung ge wesen uud hat fich in diesen 3'/. Jahren durch sei« Lntzerst humaue« uud «nraegenkommmde« fich,re« Wesen in de« weitesten Krttse» Achtung und Sympathie in reichem Maß« «worben, wie n auch »ährend de« Kri«g«jahre- al« Lazareth, commandant (Turnhallenlazareth re.) durch Um ficht, rastlos, THLtigkttt und größt, Sewiffeuhaf- tigkttt der ihm gestellt« schwtnigeu Aufgabe gegenüber fich notorisch ausgezeichnet hat. Erisizizer Rimßverri«. Souutag, 22. September. Dt« heutig« stell«« bietet tt», A»«wahl von Nachbildung,» nach Werken Schinkel'«: Photographie» nach dm Fresk» t» Berlin« Musen», Lithographie» »ach dm Entwürfen zu Lheatndec-ration», Ph»> tographim »ach laudschastltcheu Eompofittoum uud dm Kupfnftich „Dir vlüthe Grieche»- lands". — Außerdem kamen zm Außftelluug die um« Photographie» zu Thor walds eu's vi« Jahreßzttt«. —. Varr-evAe-Theater. * Lripfig, 20. September. Es darf keineswegs verkannt »erde«, daß di« Directto» kein leichtes Spiel hat, um au« de« bunten Durcheinander von Possen und Localstückeu immer die Quin- tiffev, dem Publicum aufzutischm; noch schwie riger aber ist tt», dm au derartig« Bühnen- schöpfuugm gewöhnte» Theatnbtsuchna Sinn und Geschmack für Charakterbilder und Schauspiele bttzubrtngeu, uud wenn hin uud wtedm dieser versnch gewagt wird, halten wir e« oh», prr- tMch »» weiden, doch für etven «et der Pietät gegenüber dm Bemühungen der befferm und tm Kräfte, dt« da« Vaudeville-Theater facttfch besitzt, eine» machst milden Spruch »der dt« Leistungen d« weniger befähigten Darsteller an- ' bezüglich des Lustspiels nte", in welchem fich Herren Köhler, Dreß- ler »nd Schwarz I., ebenso Frl. Pan' Fr. Dreßler recht brav hittien »nd »nter dem Mißsptel de* Hru. Agte (Horst's »uverschnldet zu leid« halt«. Dm «innerende» Mißerfolg «acht«, di« »p- Leistungm der leider am Sonnabmd zu» letztm Mal auftrttmdm Sianora Stella wieder gut, wie denn diese Künstlerin anch am gestrig» Lbmd in ihrem Pas-Sol» „Syl phide »nd Matrone" dm reichste» Beifall «rntet«, der fick anch ans das Spiel der Damm Frl. Pan,. (Christoph), Frl. Vit,check (Re nette) und Arl. Jeniche» (Baronin von Tour- - harükt, riiifiuugen oer weuiger oei zulegeu. Wir Ihm» die« „Di, gefährlich, Ta, di« Hauptdarsteller, di, Hu vrrg- »f« und .KV jag») in de» drttacttgm Tharaklmbild „Ehrt ßophund Renate^ »hertrug. Ferner spickte Hr. Köhler dm Ka«merdtm«r Veruard uud Hr. Schwär, U. dm Ed. Varnter maßvoll, und anch di« »linder bedentmdm Rolle« »arm tu guten Hände», sodaß da, Lusembl« ttne» befrie- dtgendm Erfolg herdeiführt«. v. verschiede««. — In Berlin ist, »ach einem Anfsatz des Geh. Mediciual-Rathe« vr. Müller in dem „Mouatsblatt für viedicinische Statistik rc." oie Sterblichkeit tm Jahr« 1871 ttne so groß« geweseu, daß, was seit Meuschmgedmkeu nicht der Fall war, di« Zahl der Lode« fäll« diejenige der Geburten überfliegen hat. Uebrtgens war di« Anzahl der letzteren auch geringer al- in dm beiden Vorjahren. — Me manch» Parteigänger des Allgemeine» deutsch« Arbttterverttn« fich das frtt« Berrtvs- und verfamurlnngsrecht vorstellt, geht aus dem nachstehenden Avertissement hervor, wckches Herr Frttzsch« tm „Renen Social-Dem." an di« „Bourgeois-Demokratie" ttchtet: „Sie, mttn« Herren, find aus de« best« Weg«, auch dt« «erlammiungm des Volks tu den Koth dm Prostitutio» htuabzuziehm, wie St« es mit der Ihnen zu Gebot, stehende» Pr,ff« schon aetha» haben und tagtäglich »och ihm». Der smlicho Werth der öffentlich»» Versammln,« aber so hoch, daß wir nicht gewillt dulde», »nd so „kläre ich denn, da demokrattfche Partei »ieder wie am zu ttnem veflimwt ansgesprochenm Zweck für di« Wahl Johann Jaeoby's in das Abgeordneten haus ttn, vnsammluug ttnbernft »nd n« " dies« Zweck trotz alledem ableugnet, »der in licher Wttse «in« versäum' «ttt »ttnen Partttgmoffm Haudwerk Kgm »nd«; ttt verhindern uns dick« Par heut« zu zu können. Wonach wW ihr unsauber« ir u»«rdm alsdann Versammlung« atz. zu achte»."
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