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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187210299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-29
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1872
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t beud bringt eine» Leitartikel, deffn» Anfang «ine» über innkwürbig klar«, Urberbltck über dt« durch d«» Beginn de« sächsische» Landtag« taaugurirte nächst« Zukunft giedt <L« heißt tu der Linlet. rang di« Artikel«: „Reu, Recht«, u«u« Pflicht«», da« «tu« tft zu» Bestehe» uud Erhalt,» ebenso erforderlich al« da« audr, »ud d««halb wäre «« uarecht auf dt, erst«» ,u v,rzicht«u um d»u zweiten enthoben zu f«t«, d«»u wrnu di« l«tzr«ru wirklich» Opfer fordert««, fo würde voll, Entschädigung sicher tu d«u «rsteru liegen. M,hr oder ««nigir ahut wohl jtd«r »«lche Recht« uud Pflicht»» wir m Auge habru, di» Lebendigkeit welch» fett acht Tag«» tu d«m politisch«« Sachfeuvolk sich z«tgt, yit kein«» avdrru Grund al« da< Bertrautwerdr» mit de» Riform«», »,lch« der den 28. d«. za. fammentretend« Landtag uu« bring,u soll und "»« »b«Sg«a d«« Für und Wid«. Di« älter» L «reine tr«t»a zufamm«n, »rhm«u dt, Referat« urer dt« R«form»orlag«v entgegen. dtSmttren sie L»d fass«» Entschlüsse. Periodische Verein« werde» geschaffen und besprechen dev Theil der ih»e» b« sonder« augeht; überall velehruug, Vorbereitung und nicht ein Muß ist e« welche« jetzt schon Be« lehruua uud Vorbereitung sucht, sondern ein i«de» Uubefaugene» «freuender Selbsttrieb liegt »u dem präve»ir«»d«v Stchbekavvtmachen; deun ta« Muß würde e« abwarteu dt« di, An torderuvg herantritt. Uud »a« fi»d e« denn für Recht, welch, di« Reformen uu« verheißen? Kurz gefaßt zumeist Recht« der Selbstständigkeit «ud tu .tesem Wort, liege» für den denk enden Menschen auch schon all« direct,» Vortheileder selben. Doch können wir hiertu allein all« vortheil» noch nicht erblicke». Sobald wir di« Pfl chten iu« Lug« fassen fiudeu wir, daß au« Ihnen selbst, sowohl für de» Einzelsen al« für di« Gesammthüt »tu mtudest ebenso großer vortheil entspringt «eun nickt »tu » och größr«r. Da« «iuzig« sehr relativ« Opfer ist dt« Mühe sich mit der gesetzlichen staatlich,u Ordnung bekannt »« machen, da wir da« Recht uud die Pflicht haben dieselbe selbststäudig auszuübeu. Set«« uu« lendende Ordnung ist «hu« Einfluß auf unsre übrige» LebeuSberiehungen al« Grundfarbe, al« «rnudtoa trägt sie sich auf da« ganz, Lebe» üb« uud zteht selbst in di« Faratli« ,i». Wenn man ioust immer hör« muß. daß die Familie da« Fnndameut de« Staate« ist, daß au« de» Famt ltentngenden da« Staatswohl uud StaatSgedeihe» wächst, so mag man hier auch einmal de» umge kehrt,» Einfluß, die Wechselwirkung erkennen; daran« aber auch den Schluß zikhen wie uoth weudtz e« ist solch« Vertreter zu d« legislative» Körpern zu wähl«, wo mit de« guteu Will« auch die Fähigkeit« z» Nützen vnbundru find." — Di« in »«»«rer Zeit lehr iu Aufnahme ge kommene» Vüffelhor». Thür- und Fen stergriffe haben anch auf der Moskauer AuS. stelluug Seit«« der prä«iir«deu Eommiffto» dt« verdtrvl« Beacktuug gefuuden. Unser Mitbürger Herr Jaliu« Thiel«, DrechSlermiistn (stieme Fleischergaff«), welcher bekanntlich schon seit länge rer Zeit diesem Artikel al« Sprcialität seine be sondere Aufmerksamkeit zuweudet uud hauptsächlich dies» obenerwLhuten vüffelhor«griffe fabriciren läßt, hatte etuig« Garnituren auf der Moskauer Ausstellung ausgestellt und tft für solide dauer Haft« uud dabei elegant« Ausstattung seine« Fabrikat- mit der Goldenen Medaille prei-g,krönt worden. * Geithain, 27. Oktober. Am Souuabeud vormittag wurd« zu EberSbach bei Gelegenheit einer von dem Iagdpachter, Rittergutsbesitzer Dörstliug, vnaustalreteu Jagd der zu derselben geladtu« GasthofSbefitzer Hentfchel au« Leupahu durck d« ebenfalls theiluehmeuden VLcker Loren au« Laufigk dergestalt tu d« stopf geschaffen, da derselbe am Sonntag früh in Folge der erhal t««u Verwundung verstarb. Hevtfchel war 4 Jahr« alt, verheirathet uud Vater dreier uner zogener stiuder. — Dt« Thode'sch« Papierfabrik zu Hatutzberg hielt am 2b. Oktober ihr« 19 Ge ueralverfammluvg in Segeuwarl von 43 Actio näreu ab, welch, 1L4S Aktien durch 237 Stimmen vertraten. Der Vorsitzende, Fabrikbesitzer Richard Scheller^ sprach sein, Befriedigung über die dur« Geschästkbnicht pro k. Semester 1872 mitgethetl tm vetriebSergebniss, uud di« sicher, Erwartung eine« gleich günstigen Abschlüsse« für da« laufend« Jahr au«. Rach «ingebrnder Beantwortung eini ger auf d« bertttS vesprocheueu SrschäftSberich bezügliche» Anfrage» uud Mittheilung de« über «ifoht« Justisicatiou de« Rechnung-abschluffeS anSgestellteu SchetneS wurd« di« diesmalig» vr- m'straldivideud, auf 12 Thlr. pro Aktie festgestell und der Vorschlag der Verwaltung genehmigt, d« für dl« 3000 Stück den bisherig« Aktionären überlassen« uene» Aktien zu errichtenden Reserve. soud auf et» Mal durch Uebertrag vom Abschret- bunqSconlo zu btld«. Weg« der au« rein for mell« Gründen beanstandeten Eintragung de« tu letzter außerordentlicher Generalversammlung vom 20. Inlt l. I. beratheu«, uud festgestellten neu revidtrt« Statut« wurde der früher« Beschluß über dt« erfolgt« Zeichnung uud geschehen, Ein zahlung von mindesten« 10 Procent auf di« neu «mittirt« 4000 Stück Aktien wiederholt uud da« Statut en dloe augeuommeu, auch der Berwal tuuaSralh ermächtigt, dasselbe beim Handel« gertcht, ttnzureiche» und etwa gefordert«, ges begründete Abänderung« endgültig und ständig mit diese» zu vereinbaren. Der neu- gewählt« LufstchtSrath besteht au« Vaukbirector «aoschaff, Prrticulier Alexander Nollner staufmann Schote!. — Da« erst« Semester de« laufend« Geschäft«, fahre« war der Kohleniuduftri« nicht tu demselben Grad« günstig wie die gleich« Geschäft«. Periode de« voriah««, und dt, bi« jetzt ver. öffentlicht« Abschlag«» Dtvidned«, der verschie den« »ohlenwett« zeig« M» Theil einen «ehr oder w«ig«r bedentendeu Rückgang. Der Grund »tersür liegt in de«, dupch d« letzten milden Winter und da« wasserretche Frühiahr verau- »er wohl laßt« flauen Geschäftsgang, der wohl fämwt. ich, Werk« de« Zwickauer »ud Lugauer Re viere« zu Anhäufung ztemltch bedeutender stohleuvorräthe uöthigt«. Mit Anfang de« zweiten Halbjahre« hat sich jedoch der stohlrnadfatz in außerordentlicher Weis« gehoben, so daß nach Räu mung der Kohlenlager dt« etnlaufendeu OrdreS kaum zu bewältigen waren. Einen schlagende» Beweis für den gesteigert« stohleuabsatz liefert die soeben veröff-ntlichte Quartalüberficht der Chemnitz-Würschnttzer Eisenbahn ; denn während dieselbe iu den ersten beiden Quartalen be laufend« JabrrS «tu« stohlenverfrachtuug von 12,895 4.4 Wagenladungen ---- 1,239,540 Ctr. »achweist, beziffert sich der versandt im dritten Qrartal« auf 8492 Wageuladuugen --- 849,200 Ctr., «aS einer relativ« Steigerung von über 37 Proc. für daS 3. Quartal gleichkommt. Dt« stohleupretse haben unter diesen Verhältnissen schon wieder wesentlich angezegen uud e« läßt sich deshalb für dt» stohleuwerk, pro 2. Semester ein« sehr günstig« Ausbeute erwarten. — Gotha, 26. Oktober. In der Primadonna de« Leipziger Stadt-TheaierS, Frau vr.Pefchka- Leut» er, lernten wir in dem gestrigen, von der hiesig« Liedertafel im großen Saal« d»S SchützrnhofeS veranstaltet« Instrumental- und vocalconcert« «in« Sängerin kenne», di« wir am SefaugShtmmel al« «in« Stern erster Größe bezeichn« müssen. Di« Künstlerin wußte schnell dt« Herz« aller Anwesende», di« sich auf über 1000 belaufe» mochten, zu fesseln. Perlend« uud dabei kraftvoll« Eoloraturen, chromatische Läufe sowie ein vortreffliches Staccato, bet angenehmem stattlichen Aeußereu uud größter LtebeuSwürdigkett tm Benehmen, trug« da« Ihrig« dazu bei, um wiederholt den stürmischsten Appläu« und ^ ruf« zu veranlassen. Di« von ihr grwählteu Stück« waren: «in« Arte auS der Oper Euryanrhe, Variation« von Proch, sowie di, beide» Lieder: „Er, der Herrlichste von Allen" und „Frühling im Thal" von Marschner. Nicht unerwähnt dürfen wir Kidei lassen, daß Frau Peschka-Leutner vor ander«» renommirte» Sängerinnen, wie z. v. Frau Lucca, insofern de» Vorzug verdient, al« st« sich von der tadetuSwerlh« Manier de« Treuu». UrenS gäuzltch freihält. Rach Schluß de- Lou. crrte« fand, der Eoueertantiu zu Ehren, im «l«. gant und dabet äußerst wohnlich eingerichteten Hotel Wünsch«*,' »o di» Gestaunt^ logirt«, «in glänzend«« Souper statt, an dem 50 Person« thetlnahme». Verschir-eues« — Nach einer Bekanntmachung de« Gros zoglich sächsisch« Staat-Ministerium« zu Weimar ist behuf» vollständiger Einziehung der uach der Bekanntmachung vom 1. November 1859 auS- gegebenen uud «och i« Umlauf« befindlichen Großherzoglich sächsischen Cafsenan» Weisungen für di» Inhaber derfelbeu «iu« Frist bi« einschließlich den 30. April 1873 zum Umtausche auberaumt. Mit Eintritt de« 1. Mat 1873 werde» alle uach der Bekanntmachung vom 1. November 1859 „iu Gemäßheit de« Gesetze« vom 20. April 1859" auSgegeben« Großherzog- ltch sächsischen Eafleuavwrifuugea rechtlich wetth- lo«. Der Umtausch kann bi« 1. Februar 1873 bet allen öffentlich« Lassen, der HauptstaatScaff« uud bet den RechnungSLmter» de« Großherzog. thumS, daun bi« iucl. den 30. April 1873 iudeß nur noch bei der Troßhnzogltch« HauptstaatS crfsr erfolgen. — Di« Arbeite» au der Saal-Unstrut- bahn (Großhering«, Buttstädt, EckartSberga, Lölleda rc.) nehmen ein« so erfreulichen Fort gang, daß voraussichtlich schon nach einem Jahr« von jetzt die« klein« Eisenkind wird gebe» können. SS ist diese« rasche Borfchreit« unzweifelhaft der eben so «eraischeu wie fachkundig« Oberleitung (Lhrf.Ingenieur v. Bock) Zu danken, indessen hat auch di« anhaltend« Trockenheit die Erdarbeiten so außerordentlich besänftigt, wie die« um höchst zu fassen: 1) Neuwa! Hinderung de« Gefel' . !,2)Ab- stS-Siätutetz, 3) Vertrag mit der ^ordhansen-Erfurter Bahn wegen lleber- lafsuug de« Betttebetz der Saal-Uastrntbahu an dt, Verwaltung jener Linie. Der mit der Erfurt- Nordhäuser Bahn abgeschlossen« Vertrag auf Ueberlaffuug de« Betriebe« ist für di« Acttouair« der Saal-Uustrutbahu insofern sehr vonhellhaft, al- letzterer dadurch der gesammt, Durchgang«, verkehr zwischen d« h«mLöverschen r«. Linien einerseits und der Saalbabu und der auschließ«. de» bayerisch« Bahn« gesichert »erd« soll Di« jung« Saal. Unstrutbahu «hielt daher in der älteren Schwester Erfurt-Nordhaufeu ein« Amme, welch« zur Freud« der brtt. Acttouaire di« erster« sehr reichlich nähren wird. — „DieOrganisation de« Deutsch,» Buch- druckerverei»«" ist «tu intireffaater Arltkü tu dem offictelleu Organ« deffelben, Lorck'S „Au- vale» der Typographie über schrieben. Au- de« Artikel «fahr« wir, daß dies« kräftigst «mpor- blüheud« Lnein der deutsche» vuchdruckeretbe- fitzer, welch« von. einem Geschäft-führende» Aus schüsse tu Leipzig geleitet wird, bereit« folgend« streif, vollständig organistrt hat: 1) strei« Nord« (Schl^wtg, Holsttt», Lau«bmg, di, Städte Ham- burg-Altona, Lübeck, dt, betd« Meckieubmg. dt« hanuoverifchen »eint« H«nbnrg, Skad« und Ritzl 4) strei« Schwabe» (Württemberg und Hohe», zoll«»); Vorort: Stuttgart. 5) Thüringisch, sächsisch« strei« (die Thüringisch« Staat« mit Ausnahme Sachs,»«Altenburg«, dt, Provinz Sach- f« uud Anhalt); B«ort: Halle. 6) strei« Sachsen (stömgreich Sachsen uud Sachseu-Alteu- bürg); Vorort: Leipzig. 7) stretS Pfalz (Rhein bay«», nördlich« Theil von Baden, «in Theil von Rheinhessru); Vorort: LudwigShafea-Ma». heim. 8) strei« Rheialaud-Wrstfaleu; Vorort: Köln. 9) strei« Schlesien (Provinz Schlesien); Vorort: BreSlau. 10) Nord west kreis (Hannover, Brauufchweig, di« beide» Lippe); Vorort: Han nover. 11) SUdwestkret« (der größt, Theil von Bade«, Elsaß uud Lothringen); Vorort: Karls ruhe. Zu organifireu bleiben nur noch Branden- bürg, Bay«n, Ost- und Westpreußen und Posen. — Ja dem Artikel heißt ,« weit«: „Wir find überzeugt, daß, ehe wenig« Monde deS Jahre« 1873 verstrichen find, wir die wettere Mitthei- luug folg« lass« können, daß nur «iu kleiner Bruchtheil von DeulschlaudS Buchdruckern, d« auS irgend einem Grunde «in« ifoltrt, Stellung vorzieht, außerhalb deS Verein« steht. Dann wird auch die Zeit gekommen sein, wo er seine» Mitgliedern dt« von ihnen «hofften Frücht« trag« wird, wo er vor dem Drängen uach energischem Handeln nicht zmückzufchreck« nöthtg hat. Dann wird mau vielleicht sein« Hand, wenn st« zum Frieden gereicht wird, nicht zurück- «eisen, sollt« Die« jedoch geschehen, nun daun wird der Verein sich auch nicht vor dem stampf« zu fürchten haben, denn fein Recht auf geordnet» Zustände im Geschäft wird durch fein« Macht unterstützt. In dies« Heber,«uguug, hoff« wir, werden di« Mitglieder sich durch keine Angriff« von irgendeiner Seit« irremackeu lasten." — AuS Kalter» tu Preußisch Schlesien wird geschrieben: Uns« sonst so ruhige« Dorf befindet sich feit «tutgeu Tage« tu groß« Aufregung, dt« durch ein« utchtSwürdig« That unser,« Pfarrer« hervorgrrufen wurde. Pfarrer Miller lebt, fett einig« Jahr« mit sein« Wirthfchafteriu Theref« Weud.l in vertrautestem Verhältnisse, »elcheS uicht ohne Folgen blieb. Di« Wmdel gebar vor kurzem Drtllige, deren Dasein den Herr» Pfarrer höchst unangenehm berühren mußt«, deun « be schloß, im Einverständnisse mit d« Wirthschaftertu die Kinder bei Seit« zu schaffe». Gesagt, aethau. Er preßt, den arme» Würm«» mit einer Schum dt« stehl« zusammen, so daß der Tod dmch Er- sttckuug «tntreteu mußt«, «ud grub fi« Abend« in einem Winkel seine« Garten« «iu. Da« ver brechen wäre gewiß »och heut« unenideckt, wenn man nicht dmch Zufall darauf gekommen wäre. D« BauerSfoh» Michael stüring begab sich »ä«. lich de« ander» Tage« »ach Verübung der grauen haft« That, zum Pfarrer, uut sich in rin« Heirath-augrlegeuheit mit ihm zu besprechen. I» A selten der Fall ist. Für den IS. Rovember d. I. ist ein« aaßerortentlicht General-Versammlung fein« Begleitung befand sich «tu Hund, d«, während Kltring beim Pfmr« »eilt», im Garten herumltef. Al« nun der Bau« fei» Geschäft beendet hatte uud sich entfernt«, vermißt, er seinen Hund; « schrie uud pfiff, doch der Hund kam immer nicht. Er ging tu deu Gatten hinaus uud sah dort deu Hand mit den Pfoten in einem Winkel die Erd« aufwühlen, stüring trat näh« und bim«rkt, zu seinem Entsetzen, daß der Hund «in» stiudeSlrich« zu Tag« fördert«, stüring lief zum GenSdarmen.Eommando »ud macht« dort di« Anzeige. Nach kurzer Zeit erschien eine Com Mission au O« und Stell, uud nahm ein, Durch, suchung d«S Garten« vor, und bald fand sie auch dir andern zwei stiudeSletcheu. Der Pfarr« und feine Wirthschaftertu wurden verhaftet und dem strei-gericht« «iugeltefett. — Wrr nicht zum Gründer taugt, mag Schied« richter werden, 'S ist auch ein , ehrlich Stücklein vrod. Di« Schiedsrichter tri Teuf, die deu Alabama-Streit zwischen den Engländer» und Amerikanern beilegten, erhielten jeder 1000 täglich und zum Schluß tt» Trinkgeld von 150,000 FrcS. Al- Herr Stämpfli, d« Schweiz« Schiedsrichter, g» fein« häuslichen Heerd zurück- kam uud der Frau Stämpfli dt» 150.000 tu . - - — - - -- rtoat- lauter Gold vorrählte, sagt» fl» schmunzeln Dafür hast Du schon ein halbe« Jahr Prto, der Acttouair« «ach Weiße»!«» etuberufen, um über folgend« Frage» der Tagesordnung Beschluß uuterttcht im llebrigeu« emp Englischere nehmen könne»! — fehlen sich dt« Schiedsgericht, )rm»i», Po»««,); Vorort . Stettin. gebrochen hätten «. s.»., so wäre d« Proceß noch theurer geworden. — vom Allgäu wird deu Münchener Neue sten Nachrichten folgende für bayerisch« Zustände sehr charakteristisch« Geschichte mitgetheilr: Bor einigen Wockeu passitt« ich da« reizende Sebtrg« stävtchrn Füssen. Da, au dem Stege, der vor» der Hauptstraße uach dem romantischrn Wasser- fall führt, fesselt« mich ein ungewohnt« Anblick: «in blitznagelutui« Denkmal, ein Brunnen dem Anschein« uach, über dem sich »iu bronzener Auf bau erhebt, reich mit Jnfchttsten versehe», und obendrauf ein Heilig« mit dem Bischofsstab «ud — drohend od« segnend — erhobener Hand. Aber da« Merkwürdig» au dem Bauwerk war «in Schloff«, d« sich tm Schwttß, feine« An gesichts damit abmühl«, di« besagten Jafchrifteu Buchstabe für Buchstabe »ted« wegzumttßelu. Noch war e« deutlich zu lesen: da war mit schlichten, ab« kernige» Wort,» dt« Tapferkeit de« deutschen uud iusouderheit d^ bayerische» H,«e« tm stampf« wider deu Erbfeind, der glück- lich« AuSgaug und d« Friede«, di« Errichtung von Kaiser uud Reich verherrlicht; besonder« treff arg« Fr«»«t, «ch« der Schloff«, de« ich darüber zur Rede setzt«, deutet« st,«« nach de« Bischof« btld oben also D« da? Endlich kam'« heran«. Die Füssen« »olle», begeistert von d« großen Zeit, «in patriotische« D«uk«A -,3a", sagen di, Schwarz,öcke, „wen,'LI den — heiligen Magnu« hinanssetzt." (r/ nämlich d« Separachetliae von Füssen «zj gegend.) ;Wa« wollten dt« Andern rh«? Ihr sollt Euers Magnu« haben, aber wk, dir Inschriften." Die Schwarzen ad» sich in« Fäustchen und trösteten sich alst: wir nur erst unfern heiligen Magnu« »tzl Inschriften wollen wir schon wieder hernH' Und so geschah'«! Daß hohe Person«i freut uud beifällig üb« dt« trefflich« dem Denkmal aulgesprocheu, am Ende sch», da« half Alle« nicht, di« Schriften mch,z uud sind gefallen. Oben ab« steht z, Magnu« al« Wahrzeichen, daß pfäsfijch«^ geraden Sin» noch alleweil gesiegt hrt den Schwarze» «iu paar „Gebeine" hkln» als all, Vaterlandsliebe — Der italienisch« General Aue durch di« fortgesetzten Schmähung« schmj lande-, »elch, d« französisch« Literat «s i echt« Herr Gravier au- Lassagwcj eoutschen AugedenkenS) im „PayS" »sz, «rbitt«t, daß « uach Parts reiste fordert«; der sonst so streitferttg« Auf«» aber dt« Forderung ab, selbst daun «a. gl Angelivi alS Reizmittel «tue Maulschelle W Dafür traten zwei ander» Redakteur« b«, für ihn «tu, deren einen der Genen! w. während er den aaderen schwer verwul» j gesehen von der politische» Seit, dicht > ist dasselbe auch tu auderer RtchtuiiL Ist Italien« Ehr« -«gestellt, daß zwies. stockfremd« Männ« getödtet uud verwl», deu? uud hat Gravier deshalb Schell«? Uud kann «S etwa« Thörchlnü, al« daß der persönlich gar nicht beleidtz mit zwei anderen Männern sich schli di« Beleidigung gar nicht verwirkt hckäl Wir mach« all« diejenigen Herren nt welche gern gutpaffend« und elegant autse-eckz und Manschetten tragen, auf die amerik-ichLa. e abrik von Herren MeyL Ldlich ta s rten, mvdellntrn Papierkragen und M merksam. Dieselben find so elegant ml dabet so außerordentlich billig, daß -« wandkragea und Manschetten entschied«, find. Sie fitzen defier al« Leiowrndkraga Wifi vorzug-weise von der feinen Welt grtr» diesem bi- jetzt in seiner Eleganz uud i dastehenden Fabrikate zu wünsche», daß Mi Eingang findet. Die Fabrik besitzt ihr für den Detail, verkauf Nrumarkt Nr. manu'» Hof. kSl Nr. u. luiversttit-biollothek r—4 Ehe, Expedition «zeit: ückzahlung« m Mnterbrochen b 1! «r. tle . Uhr. - Mft Filiale für Einlagen: Straß, Nr. SZ; " Nr. rv; Linden-i »Läötischr- Sethhan«. tag von früh 8 Uhr ummterbrochen — > Uhr, »ährend der «nctioueu rwr bi« t E Sa dich« «och, verfalle» di« »o»A>I S. Febrmr 1872 veffetztr» Pfändet,' Einlösung oder Prolongation am Eingang: fürPfäuderversatz, «aageplatze, für Einlösung , der Neuen Straß«. Straße, tzeumneldefiellru: In der und chmarkt ^»ürgersch^«);^ »ach« Nr. », wache Nr. 7. Aaih-wachel«ie mer»ach,M.Ii Eni «r. ». Nr.».-ei chervlad 8 «Ml Nr. 1 Nr.'*, «iodmühlmstraß, Nr. »1; Nr. r, Frankfmt.r Straß« «r. ,i; ^rgopu-Platz Nr. sd, «estü^«« ^ Nr. io Souterrain: ««imstratz» Nr. »rr-d«r Straß, Nr. 32 llcheu lontroleur: b« de« Königlich Nr. 3b (Bvritwpf und —, rotheemftraß« Nr. f der Eolona madrnstraL Gnh Straß, Nr. « («lüHmM., «), parterre bei« Hankwua; ß«Mw' «lckfirch, Nr. iL>«wn, waLbmetNmg-.ünfi-ll (EntrMer « ' lWafienhanchmchel. ^jz EtUtsiche^lustM für «rbetie- «ck - .»««MBU ^ „ .. .. vom Ottob« >w > von 8—12 Uhr u. NachwÜtogk MLgdcherbergch Lohlgartvchraß, l«. Ück^ für Lag mw Nacht 2'/, Ngr . Rene« Lheater. von 2—4 Uhr. Etädtische- «usen». geöffnet Ngr. UKL 10-4 AH Etotrttt-gckd vöu b ", ^ ^ Del »«««'« «nnsinn-sirü»»«. Ra». »—b Uhr. ^ «chwerhan« ta »«Hk» täglich «Ü Lrtnnou-«» . ^ täglich von » Uhr vormittag« bi« »M> Mock. Euträ« b «gr. v.ck.1 >—41«m. Nnuo4ü»g»-«»».>.a>-o-! ^e«e^L„ a. kiemo». »ovwackt 1«.' S. »Mdaü—dooävog»- v^tä,«am»arüt1L VoUM-l-a-mäl Sprochstwedea «-12 wck »-ö W Are » «. Vt»»o»»t«a L F'. 1 , »uttLle«. «i ^ b Serkanf btt! Na», «r» Sterroflop - »Pt dtldrnahmeu, ^ . L vrirsmappeo^ /««oa«« »n 6, ottsetzung de Pfieffe» für L uud L !Migst b« n Sntt brl« gibötaouetnu l»«r8t I n» Atzoere - -4 D 5 AHsptel t, (« ßelder, -auf ellta, seiue Kr- „Mäthm vor, fir» kchlcgel . 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