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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188212249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-24
- Monat1882-12
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1882
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S102 Am 1. lllld 2. Nicrlag ist mein Alelier und K«8vI»I«88v». SvorK Lrokvsvd, St»>esa»tztr Jedermann, der all hübsche« Weihnachts geschenk ein feine«, gediegene« Oclgemälbe in schönen «ad haltbaren Soldrahmea für fehr wenig «eld kanfea will, findet solche iu großer Auswahl bei Vllü. LSatae, Sternwarte» straße 6. Bingrsaudt. ewelen-, »old- ». < »aareu-Geschist von früher Varsiißgißche» 1. befindet sich W: kolsrsstr. 2, iGegr. l8SS. nahe am Markt, Gegr 18SS> ' wird besten» empfohlen. ' Singesandl. Sei Lb rirtoodLeckor,Reichs str. 12.kauft man rompl. Anzüge für Herren v.7-14Thtr. Winterüberzieher » L-1L » Hoxn und Westen -3-6 » Jaquet« und Joppe» - 8-L » Schlafröcke, schön besetzt, » 4-10 » Li»der^ochen,Anzü>,e u.Nöckche» - 2-L . sowie eia grobe« Stofflager, wo nach Maaß billigst angeseriigt wird. Sonntag« sind Sach » zu haben Tho«a«gäßche> 1, IT. Nngesanbt. Sei k Nsllllü' ^ Srfiderftrahe st, ». llävlllltz, d. 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Filiale Sülftratze Nr. 1 t Ttzeaüar Ltk» Stngrsandt: Salzqäßchen 6, 2. Etage werden zu wahre» »«lalwlickwi'prwinww noch eine Partie Battkleiderftoffe. anch zu M»«re»h«>e» gut paff.. Wir. r»i» »» 4 an. abgegeben, »ar»»f »»«» hef«»»er« »»fwerkfaw «e»»cht »trtz. Man kauft bei Ttzaackar kkolffor, Wind. ntühlrnstraß« 10 «nd Linde»»«, Markt 1b: Damen« 2b >4 an, L'l» »°» ^ IchO an. Hlb^yNtE^ mit Plüsch von >1 I/X) an» elegant für ^ll VH vö» 2 au. >errem Or»aefa»»t! Man kauf« nie reizend schönen Puppen, i^» »s m>» Lslsraslr. S, I. bööo Pnvpeu zam Preise von 10 -4 bi« zu 30 ^l da« Stück. IV. ?. § Mer Same H «wir» hefte»« ewpfahlenf »er histtge Verkauf von Winter-PaletotS. sowie Garderobe jeder Art («e, x getragen) bei Kr»» IRortwr, Lurvcknzfiraße 8, III. NNtleLrillkWrtilM Her», «ei. Her», wann» so tranrig, Jetzt, wo all« Welt sich freut, Blicke doch nicht gar s» tranrig ^ Auf die nahe Weihnachtszeit. Wo« «Ir fehlet, spricht der Peter, Brauch' ich nicht z» sage» Dir, Dicker alte Palttöter Mach» allem so grnplich mir. Drum, »ein liebster Wunsch zn» Fest», fflüsterr er mit leise« Ton, Wör« Rock. Hose and Weste vom Löaigsplatze von V. vast». ^xwi^Ow», Tawpl. Anzüge f. Herren ». 7—IS Thtr Winteräberzietzrr s. H. ». <—16 o Hase» ». Wejtr» f Hrrrr« ». 6—7 « zaa«et« ». Lappe» f. H. » Val- »»» Gese»schas1»-Ao- züge »a» 16—r< a Staff- ». Vuckskln-Hose» ». 6—6 « »nahe««Anzüge t« graster A»«wgtzk »a» . . . . 2—8 » Snglisch« Ledertzase», Par», ». Sasinet- vaie», ktrheita-Jagnet« ,nd Wefte« staunend billig. Schlaftöcke - M "°° Lüwwtttchr Sache» find vo» giurr «nd solider Arbeit. Vefteluogeu noch Maß werde» in kürzester Zeit ansgeführt. w. Ood», Lüutg«pl. 6. VI»«e« A-tz. Singesa«»». Da» seft viele» Jadre» am h'esigen Platz«, S immaischer Steinweg < bested. lltzrr»». Pot«» und Sllher»«»rr«geschtsi von lk. k. 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Da aber di« yOvnaorsla" in ihrem Steclamewese» pers»»lich wird und sogar de- havptet, ihre nachgem-.chtkn Maschine» leie» bester wie die wirklichen Original-Singer. z», Singer-Nähmaichinr» »ach wie »ae weN hester sind wie die ttrtge«: Alle« Ander« grhön »ich« zur Sache »nd muh der „Douvorsla" ihr beftäadige«, widerliche« Zetergeschrei unr als pure üou» cnrrenzwnth betrachtet «erden. Lenvckger« aber die ^Oanaarük«" die beregte Vorprüfung untre sich »ach länger, so wird ihr nächsten« einmal mitte» au« dem Publica« heran« der Der» über ihr Sebahrea gelele» werden. Die« laste sie sich vorläufig gesagt sein ha» weheeee» L»parteiische». Man eile in Molaistr. 32, da fludet man ff. Stzaealatze» h PftNth <Z ». 76 >4. sowie c«Isiki KM l m IA ki'l. und noch andere schöne Sachen. L1»L«S»llckt. »»s de» Auovenaus vo» elega»tr» Pelz gar» ttnren in St«»r«. Nerz. Iltis, vlsaw »e. und «raste A»«»ahl in schwarz Garre«s»raste stl. Has L. Etage wird ansmertsam gemacht. S» wird nur bi« Weil »achten, v« damit zu räumen, z»w Selhfttaftenpret« »»»- »erka»st. Eingesandt. I» Rr. SüS. dritte Beilage, de« Leipziger Tageblattes befinde« sich nnter „Ar«»»itt" ck» Aaftatz, in welchem über da« »rüde W.ifser in Reudnitz resp. die Brunnen geschrieben wird. — ie« wirb in diesem Artikel jvecieü die „Aettherr Tancharr Ltraste" hervor gehoben »ad gesagt, daß in den Häuser» dieser Straße überhaupt nur füos Brunnen beständen nab daß iämmtliche trübe« und molkige« Wasser gäben. So sch», »ad lobenswertst es na, anch ist. wen» d:r Wastercklolamftäl in obengenanntem Nachbarorte m« Auge geiaht wird und «an sich von der Beschaffenheit der Brunnen über- zengen will, scheint man diesmal doch wohl tlwas zu schnell mit dem Urtheil gewesen zu sein, denn wir sind in der Lage, Hiermil constatirea zu können, daß z. B. in dem Hiiiisk Ri. l der Aciißmn Tauchiikr Straße der Brunne» krystallhelle« und wohlschmeckende« Wasser giebt, wovon sich Jeder ü erzeugen kann. Line Probe diese« Wassers ist bereu« einem -hemiker zur Untersuchung übergeben worben und wird da- Ergeduiß seiner Zeit bekannt gemacht werde«. Obgleich, «ie schon oben erwähnt, der läb. sich« Zweck diese« Bersahrea« durchaus nicht oerkailul wird, wäre e« doch in Zukunft wohl gerathener. erst eine gründliche Probe über d>e dort befindlicheu Brunnen anzuslcllen und dann erst da« End-Reiultat zu vubliciren. Schließlich läßr sich unsererseits di« Frage nicht umerdrückeu, warum denn speciell die Scußere Lauchaer Straße in Mitleidenschaft gezogen wurde, da doch die Brunnen ver- schirdenrr anderer Straße», welch« unserer Ansicht nach viel sumpfigeren Boden haben, schwerlich bessere« Wäger liefern werdeu. ck. (Eingesandt.) Htttfahvtk, Grt«w«ische Lrr. 8, führen al« praktisches Wcihnachtsgcichcnk rUrküls t» grütztrr «n»»»»hl »«« < a». Umtausch auch nach dem Feste gestattet. verkauf von neuen Hosen. An zügen, Wintrrpalrt«t», Zap pen n. dergl. von nur gnteu Staffr« zu billigsten Preisen be« sinder sich Niealatktrchtzaf 1. Da« scdsnst» 1 elegante, salltze, tzellhre»«e»he findet man bck > U> IffghMMw IgD Lampenfabrik. » , LLVM»LßItz PeterSftr.3,1. Wo kauft man die billigste» Herren» und Daweuarttkel. Handschuh«, Erapatlea in den feinsten Novi- täte», Lragru «nd Manschetten» Eacheiiez, Hosenträger^^? Nur bck Warls Muw, 16 U».»ersitit»ftr»de IVN! Vcr La« lle e«!vLllv, fckufte Qualität. '/, Flasch« »0 Flasche 4L >4. wirkliche «h- salselfe in feinsten Blnmengerüchen per Pfund (zugewogen) LO ^ schwedisch« Zünd- bölzer i Pack — iO Swachtel 12 >4. ö Pack SO >ck. kaufen will, bemühe sich gefälligst Wi«hwützie»straste 8. 1. Etagr. Pingefa«»». Wer zu sehr billigen Preise» Spiel»««re» n Spirie. Lüche«-». P»p«e»ft»he»arltlrl. Kach»»ascht«en. Lederpserdr, Schachtel- waare. Bautäste» sowie ckae Partie P»rte»«»»att« kaufe» will, bemüh« sich in "" L-iklvaare« Ausverkauf, A»erh«ch'« H.s, Gewülhe «. 0. Wo verzapft mau Rheingold? Im ^kralaehfitr", Sternwartenftr. 73. Bedienung durch fette« Schönheiten (alel) Wetterhrahckcht««, he» 76 Dcerwüer 6 Uhr Nachwinnz«. Wind Oft schwach. Wetter trübe, lemv entnr l Kr. k. Wärm«. Wolke» in der S., 3. n. 4. Schicht vorbanden, Strömung verschieden. 8. und 3. Schicht S üdtvest etwa«, schnell. 4. Schiidr Ost schwach, keine Bedeutung; der 2. und 3. Wolkenschicht zufolg» wendet sich der Wind nach Süd, verstärk» sich dann mit Güdweft. und West wind, die auch stellenweise mit Schnee und Rege« begleitet sind, so anch Temperatur sich zwischen Eefriervnact und L Vr. L. Wärme verhalte». Rach alledem würde die Teihnachtsseiertage über veränderliche« Wetter F. W. Stnnnebri». ü»uilil'»-PbrI>rikhtnt. Alarle ven 8eknordu8cd litte! Verlobt«. Loipckg, Vaüwacdten 1882. Sott schenke uns heute Mittag 12 Uhr einen gesunven und kräftigen Jungen. Lhemuitz, den 22. Decrmber 1882. Earl nnv Ann« Lä»n»el ged. Renttzer. Heute wurde on« ein munterer Junge ge- bare». Plagwiv, d. 23. Decbr. 1882. L. Zrrgang-Luckawskh und Frau. Heute Morgen 'i,4 Uhr wurden wir durch di« Sebutt eines kräniaen Mädchen hocherfreut sttusta» Grützorr und Anna Grützuer ged. Schlitz«. Thonberg. Pen 23. D ce nder. Sestern Nochmitlag wurden wir durch die glückliche Sebun em«S muntere» Mädchen« hocherfreut. Her«»«» Hnagk und Frau. Die glücklich« Ankunft eine« munteren Töchierchea« beehren sich hiermit anzuzeigen Krttz 7tt»w Clara Ttww grb Es«»«»». Heut» verschied nach schweren Leiden mein guter Mann »Nd Vater, der Schmied HuSao Robert Vreudel. Die tießtzrtrütz en Hlnterlaffrne». Allen verwandten und Bekannten die« zur schuldigen Nachricht. Da« Begrab iß findet Dienstag Nachmittag vom Trouerhause, Antvastraße 18. an« statt. Leipzig, den 23. December 1882. Heule vormittag 10'/« Uhr verschied nach längerer Lrankheft unser mniggckiebter Gatte. Bater, Bruder und Onkel, der Buchhalter und Lassirer der Westdcutrhru versicheruagrbauk, Herr ArguS Vapp-Hartmig. Um stille The lnahme bittend, zeigt diese Travernachrichtt nur aus diesem Wege au Leipzig, den 23. December 1882. Frau verw. Hartwig ged. Kicker und Linder. nach längere» Leiden im 87. L lensjahre onser guter Vater, Schwi,g r-, Groß- und Urgrv'v ter» Herr Z-Hann Krietzrich K nftertzufch, Posamentirenneister aus Ziventau. Diese« zeigen, um stilles Beileid bittend an tzie Hinterlastene«. Die Beerdigung sindck Montag früh '/,g Uhr von der Leichenhalle be- neuen Friedhof« statt. Heute früh versch ed sanft mem luuigft ge- siebter Mann, unser treuer Vater, ückolnk zVeatpkaloa. Lützerttz de, vittrrscltz, 22. Dee. 1882. Hclrne Weftptzale» ged. Schr«etzer »nd 4 vnmündiae Linder. Die Beerdigung findet in Berlin von der Leichenhalle de« Dreisattigkefttkirchhose« au« am 27. d. M. statt. un Heute srüh 8 Uhr starb nach schweren Lcideo >scre lieb« Id «» r I ». Die« zckat tiesbekrüdt an Leipzig, den 23. December 1882. Gustav Heitticke und Frau geb. Brennert. leipMcr Pcjirksvercill vom Allgtmcilltll vkulschtil Vra»crbllll). LickWta,. tze« 1». tz^ Abend »erfchtetz plitzlich in Folge eine« Herzschlages Herr Branereipachter Rubtkl ^tkkMÜUll «» Gantzsch tzet Leipzig Er war ein lang jährige«, »reue- Mitglied unsere« Verein« und un« Allen ein braver, lieber Freund »ad Lollege. Dir werben ihm stet» eia srtundliche« Andenken bewahre». Krietze seiuer «'che! Leipzig, den 22. Teeember 1882. L. üokkman». Heute Morgen verschied in Meran in Tirol nach langem schweren Leiden mein früherer Sociu« Hm Prlsär. BwU VUs. Ich verliere in ihm einen treuen. väterlichen Freund, der mir stet« ein Vorbild eifrigster Pflichterfüllung gewesen ist. Leipzig, 23. December 1882. ksrl Milcher, in Firma Orodmauo L vül«. Herr Emil Ahle, früher tu Firma Vrokwnnn H vftl« hier, bat ia Meran von seinen langjährigen, schweren Leiden deute Erlösung gesunden. viele werden mit mir den Verlust eine« lieben Freunde« und braven Manne« tief betrauern und ein treue- Andenken dem Ent schlafenen stet« bewahren. Leipzig, 23. December 1882. Crnft Klug. vorgestern früh V«4 Uhr verschied nach langen schweren Leiden mein treuer unver geßlicher Satte Krietzrich Altzert Wölker. Die« zeigt alle» verwandten und Bekannten hierdurch an m>t der Bitte um stille« Beileid die trauernd« Witlwe Pwilte Wülker geb Schilling. Die Beerdigung sindck DienStag, den 2S. December, früh 'i«lO Uhr, vom Trauer- Hause, Neukirchhof 31, aus statt. Heute Mittag IS Uhr »rrschietz sanft nach la»ge» Leitzen unser heiftgeiiebter ältester Satz» nntz vrutzer Vavewlck im tzaltz »allentzrten SV. Lcdc»»jatzre. Protz ist «ufer Schwerz. U« ftillr« Beileid bitte« Leipzig. LS. Deerwder 1882. llourivtt« berw. llorrmnnn geb. Uanor. TUaadotk l f Geschwister. cknlina I B>ster» entschlief plötzlich und unerwartet in Berlin unser innig geliebter Sohn» Bruder, Neffe «nd Vetter. Herr Henry Vaerbalik, « im 84. Leben-iahre. Um stille Thcklnahme bck dem herben ver» lüfte bitte» Die trauernden Hinterbliebenen. Leipzig. Dresden und Jessersouville» den 23. December 1882. Gesten» Abend verschied nach langen, schweren Leiden unser Lebe« Grctchen im Atter von v er Jahre». Tiefgebeugt widmen dicke Nachricht theilnehmendeu Freunden und Bekannten Leipzig, den 23. Decrmber l88L Wiltzrl« Wagner Bertha Wagner geb. Han sch. Da« Begräbniß finvet den SL. December, Bormli tog» 10 Uhr vom Trauerhause aus, statt. Für die liebevollen Beweis« inniger Thckl nahme, sowie für den reichen Blumenschmuck beim Begräbnisse unserer guten Mutter-, Groß, und Schwiegermutter Frau venv. Reintzalbt, ebenso auch Herrn Pastor vr. Suppe für die trostreichen Worte am Sarge der Entschlafene» sagt den aufrichtigsten Dank Wachau und Leipzig. - - «. Linke im Namen der Hintcrlassenen. Für die vielfachen Beweis« herzlicher Theil- nahme beim Begräbniß unserer unvergrßlichea Frau Iatzanne Rafiae März geb. HerwS- bars sagen herzlichsten Tank, aber noch vor züglich dem Herr» Diak. vr. oft. Lrömer sür di« trostreichen Worte ft» Hau,« u. a« Grab?, Leipzig, den 23. December 1882. »ie trairrrntze» Htuteriastc«». Dank. Für die dielen Beweise inniger Thcklnahme, die un« bei dem Tod« unsere« geliebten Lindes so zahlreich zu Theil geworden sind, sagen wir hierdurch allen Frenadeu und Leilanutea herzlichen Dank. Zschortau, den 22. December 1882. Ott« Ttztewe und Frau. ein «oyn. be«: HerrFriedrich wilhelmLirften Herr Earl Friedr. Lretzschmar in Frau Larolin« Ernest»»« verw. Berlatzt: Herr Aldi» Schmidt i» gwickan mit Frl. Johanne Ramsdors das. Hrrr Jean Luny, Riitergut-besiher auf Lleinovitz, mit Frl. Josephinr Pusinelli tu Dre-dc.!. Herr Reinhold Stcknbach in Thammenha n mit Frl. Clara Ander« in Lüptitz. Gebaren: Herrn Staatsanwalt vr. Mörbitz in Zwickau e a Sohn. Herrn Diac. Franz Dietzmann in Schmölln ein Sohn. Herrn Paul Doerstling in Dresden eine Tochter. Herrn Theodor Seirina in Dresdea eine Tochter. Herrn Th. Lnösel in Altdamni eine Tochter. Herrn BezirkSassest. vr. Rumpelt in Borna ein Sohn. Geftarbca: in Riesa. Sröba. Frau Larokinr Ernestine Körner geb. Uhlig auS Mühltrosf, tnSlonchcu. Frau Wilhelmiue Beberhold geb. Bahring in Schmerdorf. Herr Wilhelm Reiff, Tischler- Meister iu Naumburg a. S. Herr Franz Schreier in Naumburg a. S. Herr Earl Tr. Aust, Lehrer in Hirschau. Herr» Wich. Kästner'- in Sröditz Sohn Walter. Herr Carl Anton Höpsner. Weinhändler in Dresden. Herrn Kaufmann Müller'- in Dresden Soh.i Georg. Frau Amalie Wilhelmine Walthcr geh. Zahn in Dresden. Frl. Mathilde Eger in DccSdrn. Herr I. LH. Steiaborn >a Dresden. Herrn Gustav W-ber'S in Dresden Tochter Elsa. Fron Flora Degen geb. Kannegießer in Dresden. Herr Karl Moritz Fischer in Dresden. Herr Mar Haselhorst, Lausmanu in Dresden. Herr E. Gottl. Moritz Heyde, GutsauSzügler in Strehlen. Frau -lug. Marie verw. Schwarzer geb. Jüchtzer in Dresden. Herr Earl Gottlob Poch, Hausbesitzer in Chemnitz. Frau Hem. verw. Echöuherr geb. Hosmann ,n Chemnitz. Herrn Friedrich Zschommler'S in Lhemnis Tochter Mene. Herrn Carl Schaarfchmidi'S in Gablenz Sohn Carl Max. Herrn Theodor Fix' in Chemnitz Tochter Marie. Herr August Schmeißer, Herzogi. Hospredlger k. eni. in «ltenburg. Frau Emilie verw. Lauts: Preuh geb. Müller in Lichtensteiu. Her- Wilhelm Layritz, Fabrikant in Hohenste,..- Erusnhal. Frau Anna Jeromia Josrphiue Leser geb. Wagaer iu Peuig. Tie Veertzigung de« Herrn Laiistnanii II«x« Vvpl» sintzet S««»tng '/,< Utzr »0« Traiikrtzausc, Aentzuitz, Täubchciuvcg Ivd, au« statt. A«I»»l»na-Wa«I, Blücherstratze SS Neu: Ltesernadkl-Sooldäder gegen Rbrumat SmuS au erorbeutlich bewädck Wa»»e«.VS»er ßUIÜ dlbAALk, Krtzftallllare« »astcr 000 Dainen: DicuSl.. Donneret.. Lonua».' S- ti» . ' -N, Montag. Mittwoch. Frrftaq ' ,?-S. DiLllL-SLS, 8«tzrrtmmd»»aln null AaUeodnü ÄÄi-Ol>iIMI!.S.Ä!lMIIldWliA° Ikocne 1 nell-ikl P«ststratze 7. Tagt, geöstnck »on Morgen« bi« Abend«, Sonntag« IdUM»USziI2vtizZ, bis Mittag«. Waunencurbäder genau nach ärztlicher Verordnt!»g. krieliriche-BLV, Ä'S Schwiminb-ss. l!" Die Stäbitschr« rpckseanstalten blribcii. der Wcitziiachtsfeiertage wegen, tzt»mtt Mittwoch, tze» 27. Dcceuiber, Nachtrag Mm politischeu Tagesbericht. * In parlamentarischen Krcksen spricht man davon, daß dem Reichskanzler bei irgend einer paffenden Stelle in der Berathung de« Reichsetat« die Gelegenheit nicht uner wünscht kommen werde, sich über die auswärtige poli tische Lag« ia dm ihm geeignet erscheinende» Schranke» «w»z«spreck»en. Rach früheren Vorgängen ist die Sach« an sich nicht unwahrscheinlich, doch wird man gut thnn, di« Ent» schljetznng de« LanzlerS abzuwartm. * Dir habm un« an einer anderen Stelle unserer heutige» Rümmer bereit« mit Herrn Majuake beschäftigt. Auch bi« »n« soeben zugehende Morgenausgabe der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" vom Sonnabend nimmt den genannten Herrn, den man al« die Vliith« der Laplanokratie bezeichnen Lunte, in« Gebet. Da« Regierungsorga» schreibt wörtlich: Der Abgeordnete vr. Majunke hat di« Berathnngen de«Etat» der Staatsarchiv« zu einer längeren Rede über den Culturkamps benutzt »ad tnesckbe-mit dem charakteristischen Satz geschloffen: ..,ch »nd mein« Freund« erkenne» die vollendeten Thatsachea von 1886 »d 1870 voll und ganz ohne jede» Hintrrtzatt au, ab« wir ver wahren mW gegen ein« Prätensio», da« ist die de« cvaagellfchea Laiserthm»«". Wa« den Herrn Lbaeordnete» dazu bewogen hat, gegen die „Hrätension de« evangelischen Laiserchnms" zu Feld« zu ziehe», ist »»« nicht recht ersichtlich Dnrch di« vorau«aegaa-eue Debatte war kew Anlaß dafür gegeben. Dir sind indeß Herr» Majunke darum mcht weniger dankbar für dm Beitrag, dm er durch sei»« eitirt« Amßernng znr Be»rtHeilung der politftchm Stellung geliefert hat, di« er »nd seine Gesinnuugsgenoffen eianehmm. Herr Majnuke hat a« Schluß der Sitzung daraus hingewickm, daß er „von eine« evangelischen Laiserkhum, nicht von einem evangelischen Laiser gesprochen habe". Daria liege eia gewaltiger Unieckchied. Unter einem evangelisckm Laiser könne die katholische Lirche eristirm, nntck einem evangelischen Kaiserthum als Institution aber nicht. Wir müsse» de« Herrn Abaeorlmcke» daraus erwidern, daß ihm der Versuch sich hinter eine Diftmctio» zwischen Person und Institution zn decken mißlungen ist. Al« tm Januar ». I. der Antrag de« Abg. vr. Wtndthorst auf Annahme de« Entwars« eine« Gesetze-, betreffend die Straffreiheit de« Sakromentspendensaa» de« Messelesens, im Abgeordnetenhaus« zur Berathung kaw,be»ckchncke Herr v.Bmniasm al« die Wurzel de« ganzen kirchlichen Streite«, ,chie bittere Feindschaft der römischen Lucke gegen die Errichtung de« evangelische» deutschen La serthnm«". Ja seiaer Erwide rung darauf wg der Antragsteller di« Allerhöchste Person in die Debatte und al« der Bicepräsidmt de« Hanse« ihn demnächst mit dem Bemerke» unterdrach dgß Herr ».Bmuigsm nur vo» Institutionen, nicht von Person«» gckoroch«, Hab«, erwiderte vr. Wiudthorst: ,W nu er (Herr ». Vewugsm) ba« thnt. kann ich dann die Person von der Institution trennen?" An dies« Amßernng möchtm wir Herrn Maftwk» erinnern. Die Herren vom Lentrnm dürsm und wollen nicht zwischep Person »nd Institution trennen, und wa« sie gegen da« .protestaurisch« Laiserthum" saam, da« ist auch gegen den protestantische» Laiser gesagt. Durch keine Distinktion wird es Herr» Maj»»kr gelinge», da« deutsche Bolk darüber zu täuschen, daß der wahre Sinn seiner »mlichm Wort« der ist: Wir können unter einem «vangelischm «aiier nicht Frieden halten. Jedenfalls durfte Herr Majunke mir diesen Ginn ia seine Wort« legen, wm» er nicht mit dm bestimmtesten Grundsätzen de« Ultra- »outanisanwi» Widerspruch grrathm wollte. Da« gelehrte LmtrumS- Mitglied wird sicherlich mit den elaisiichen Werten bekannt sein, in welche» am Beginn unsere« Iadrhundert« die sogenannte Schul« de« TraditioualiSmuS in Frankreich die nltram»n»ane Staatslehre sormulirl hat. Zu den Grunksätzen dieser Lehre gehört anch der, daß di« llaterthänigkeit de« Volke« gegen seine Fürsten zur Voraus- setzung habe die UntertlÄnigkeit de« Fürsten gegenüber Gott und dessen Stellvertreter aus E den. von dickem oltramontane» Pckackp an« führt ckae Reihe von wenigen logischen Schlüffen zu dem Satz, daß eine staatliche Ordnung unter einem protestantijchm Fürste» undenkbar ist. Wir habe» nie daran gezweiselt, daß Herr Masnnke aus dem Standpunkt der französischen traditionaftsten Schule steht: bisher hielten wir ihn aber für zu vorsichtig, um sich öffentlich zu dickem Standpunkt zn bekennen. Ja letzterem Punkt haben «ft uns geirrt. Herr M?funke and sein« Gesinnungsgenossen find aber auch ihrerseits iu einem grobe» Jrrthnm besangen, wenn sie glauben, dem deutschen Volke eine theokratisch« Lehre bieten zu dürsm, wie ff« vor einem halben Jahr hundert dem französischen Volke geboten worden ist. Die Schule de« TraditionaliSmu« tonnte in Frankreich Boden finde», weil dft Revolution al« Vorfrucht für ihre Lebrm gedient hatte. Mit der Gewalt ck»e« unerwarteten Naturereignisses, da« Leben und Eigen- tbum der Menschen bedroht, batte die große sackale Erschütterung von 1789 aus dft französische Nation gewirkt. Sie hatte iu dm Massen und selbst t» dm gebildeten Lrcksen «ine» aewohuheilSmäßigm Zustand der Furcht heroorgernsm. ein Gefühl der Hilflosigkeit, lm Glauben an die Ohnmacht alle« menschlstLey Mühm«, und dadurch einem denwrali- sirenden Aberglauben Tbür und Thor geöffnet. I» Frankreich warm damals dft Vorbedingungen vorhanden, unter denen man ein Bolk glauben machen konnte, daß. wenn die Svperioritit de« geistliches über da- weltliche Schwert aaerkaant werde, jeder Wieder kehr der Schrecken der Revolution vorgebmgt ick. In Deutschland wird eine solch« Lehre niemals Boden finden, und zwar außer vielen aiiderea Grü d n auch au- dem. weil unser Volk zu christlich uno zu ehrlich ist, al» daß e« ein Dogma lediglich um semc« Polizei- politischen Werthe« w llen acceplirea möchte. * Bon besoi'derer »nd höchst beachten-werther Seite schreibt man der ossicivscn ..Politischen Eorrespoiibenz" aut Rom. l8. December: „Herr von Gier«, der russische Minister de- Aeuzeren. wird in Neapel bi« zum 22. V. ver- weilen, um an diesem Tage die Weiterreise nach Palermo anzutrrte». Der längere Aufenthalt im bilden bat sich zwar für die Gesundheit de« Kraule,n« Natalie von G>er« von den wohllhäligiien Kolgen enviesen. gleichwohl gestattet ihr Befinde» zur Sick»de die unvermittelte Rückkehr in den Norden noch nicht, so daß die Familie de« russisch«» Staat«- manne« ihren Aufenthalt in Italien bi« »um Mai nächsten Jahre« ausdebnew wird. Herr v. Gier« selbst bat sich gleich falls zu einer Verlängerung I- er Urlaubsreise entschlossen Er wird die größere Hälfte de» Monat« Januar mit seiner Familie in Palermo zubringen und die Rückreise, statt um Weihnachten, erst gegen den 22. de« genannten Monat« und zwar dem ursprünglichen Rnseplane gemäß über Dien antrete». — Wie die Dinge heute liegen, ragen diese Miltbcklungen über die Bedeutung bloßer, durch die Person, di« sie betreffen, interessanter Notizen hinan«. Dürste Herr v. Gier« sich eine Verlängerung seiner italienischen Musestunden gestatten, wenn sich auch nur am fernsten Horizonte rin Tdeil de« Ge- wölke« zeigen sollt«, von dem man de» Himmel Europa« er füll t sehen will? Müßte eS ferner den russischen Staat«-
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