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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191308094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19130809
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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des Privatkontos wird später bei der Bilanz noch gesprochen werden. Die kleinen Ausgaben für Klebstoffe, Bindfaden und Stricke sind tatsächliche Unkosten und werden diesem Konto belastet. Zur Verteilung der Unkosten in ihre einzelnen Arten ist die Führung eines Unkostenbuches empfehlenswert. — Unser Kommissionär F. Volckmar, Leipzig, erhält von uns die erste Sendung mit Baravis <die Kommissionsauslieferung bleibt naturgemäß hier unberührt; sie ist in der unterm 31. 1. in Gesamtsumme ausgeführten Kommijsionsauslieserung des Januar mit enthalten). Das Verlagskonto wird für den Ausgang dieser Barauslieferung erkannt. Volckmar wird für den Betrag des Baravises unser Schuldner, daher Belastung aus Debitoren konto I. Da aber der Kommissionär auch uns Sendungen mit Barpaketen und Barsakturen zu machen hat, so könnte Zweifel darüber herrschen, ob er für die Gesamtverrechnung als Gläubiger oder Schuldner anzujprechen ist. Da im über wiegenden Verhältnis uns der Kommissionär als Schuldner gegenübersteht, so ist sein Konto als Debitorenkonto mit Gegen leistung zu führen. — Löhne sind als reine Unkosten dem Unkostenkonto zu belasten. Der Abzug der Krankenkasse» und Jnvaliditütsbeiträge von den Löhnen ist, nachdem diese zum vollen Betrage als Ausgang auf Kasjakonto gebucht und dem Unkostenkonto belastet sind, der Kasse gewissermaßen als Eingang zu belasten und dem Unkostenkonto als Entlastung gutzubringen. Freilich könnte man ja auch die Löhne abzüglich der Kassenbeiträge <im vorliegenden Falle also 41.25) als Lohnzahlungen behandeln. Das elftere Verfahren ist aber empsehlenswerter. 6. Januar. Bautzener Papierfabrik. Lieferung von Werkdruckpapier. Belastung des Verlagskontos als dem Em pfänger des Papiers; Gutschrift auf Gläubigerkonto. Von der Einrichtung eines besonderen Papieriontos kann abgesehen werden. Bezahlung dieses Postens s. 7. l. Da die Lieserung des Papiers frachtfrei vereinbart war, kommt nur die Ansuhr am Druckort in Frage. Der Betrag dafür wird von der Druckerei sSchuh L Co.) verauslagt. Aus deren Meldung hin wird ihr der Betrag auf Gläubigerkonto gutgebracht. Die Belastung erfolgt aus Unkostenkonto. — Dresdner Bank. Da Bedarf an Bargeld vorlag, wurden von dem Bankguthaben ^ 400.— abgehoben. Die Bank leistet — Gutschrist, die Kasse empsängt — Belastung. — Prof. Kuhn, Honorarzahlung. Die durch die Zahlung erfolgte Werterhöhung des Verlages findet ihren Ausdruck in der Belastung des Verlagskontos. — Berger L Sohn, Leipzig, begleichen mit Wechsel einen aus Rechnung 1911 herrührenden Posten. Das Debitorenkonto 1 wird dafür er kannt, das Wechselkonto als der Empfänger des Zahlungs mittels belastet. Da zurzeit keine Verwendungsmöglichkeit für den Wechsel vorliegt, übergeben wir ihn der Dresdner Bank zur Diskontierung. Das Wechselkonto wird für die Weitergabe des Papiers erkannt, die Bank für den Erhalt belastet. Für den von der Bank gemeldeten Diskontabzug erkennen wir deren Konto als für eine Leistung ihrerseits und belasten für diesen Betrag das Abzugkonto. 7. Januar. F. Volckmar, Barsortiment, Leipzig. Die Lieferungen an die Barsortimente erfolgen wie meist in der Praxis auf Monats- oder Vierteljahrskonto. Die Verbuchung erfolgt einerseits als Ausgang aus dem Verlagskonto, anderer seits als Belastung auf dem Schuldnerkonto I. Die Begleichung der Barjornmentsbezüge im Monat Januar s. unter 31. 1. — Der Reisende erhielt als Spesenvergütung für die sestgelegte Zeit den Betrag von 200.—. Belastung auf Unkostenkonto. — »Umschau«. Der Buchungsvorgang über die Bezahlung einer Jnseratrechnung erfolgt in der gleichen Weise, nur geschieht die Belastung auf dem Spezialunkostenkonto «Vertrieb«. — Heilbrunn L Co. bezahlen die Lieferung vom 3. Januar mit Kundenwechseln im Betrage von ^ 452.20 und geben zugleich defekte Exemplare im Fakturenbetrage von 25.80 zurück. Das Debitorenkonto 1 wird sür diese beiden Leistungen — buchführnngstechnijch ist auch die Rückgabe als eine Leistung des Schuldners anzusehen — erkannt, das Wechselkonto sür den Eingang der Papiere und das Verlagskonto sür den Zu gang der zurückerhaltenen Exemplare belastet. — Die Lieserung ausgeglichen. Den sür Nichtbenutzung des längeren Zieles vereinbarten Zinsabzug müssen wir ebensalls aussühren. Für Zahlung und Zinsabzug wird das Kreditorenkonto belastet, die Bank sür die Überweisung erkannt und dem Abzugkonto der uns zugute kommende Zins gutgeschrieben. 8. Januar. Aderjahn, Königsberg, läßt den Betrag sür eine ihm gemachte direkte Barsendung durch seine Bank an die Dresdner Bank zur Gutschrift auf unser Konto überweisen. Buchungsvorgang nach Erhalt der Bankmeldung: Gutschrist ans Schuldnerkonto I, Belastung des Bankkontos. 9. Januar. F. Volckmar, Kommissionsgeschäft, I Leipzig, hat sür eine uns gemachte Sendung lt. seinem Avis gut .4b 49.50. Für diesen Betrag wird das Schuldnerkonto als sür eine Leistung des Kommissionärs erkannt. Die Prüfung! des Avises ergibt, daß sich der Betrag zusammensetzt aus Bar remittenden mit 14.50 und aus Unkostenbarsakturen mit 1 35.— sür Vereinsbeiträge. Die Beträge sind auch dem entsprechend zerlegt zu buchen. Die Barremittenden mit! ..H 14.50 werden dem Verlagskonto als Zugang zu den! Fakturenbeträgen belastet und die 35.— dem UnkostenkontoI zur Last geschrieben. Die vereinzelt angewandte Art, statt dieser EinzelsendungenI nur am Monatsschluß den Disserenzbetrag des Kommissionär 1 kontos zu buchen, süßt auf einer Verkennung der Buchführungs grundsätze. Die Buchführung hat die Ausgabe, den Geschüsts-I gang und die Vermögensbewegung in allen ihren auch den kleinste»! Teilen zu verzeichnen. Da sie diesen Zweck bei den übriger» Eintragungen erfüllt, liegt kein Grund vor, beim Kommissionär ! konto eine Ausnahme eintreten zu lassen. Die wenige Schreib! arbeit kann hierbei gar nicht in Frage kommen. 10. Januar. Meisenbach Risfarth L Co., München! liefern Klischees ini Betrage von .O 59.35. Da Werterhöhun! Verlagskontos, geschieht Belastung auf diesem. Aul Kreditorenkonto ersolgt Gutschrift. Bezahlung des Posten! . u. 14./1. — Zu Meyer, Astronomie, 2. Ausl., wurde» die Klischees der 1. Auslage verwendet. Wegen der große! Kosten der Klischees war nur eine Teilbelastung der ersten Au! läge ersolgt. Da mit weiteren Auflagen ziemlich sicher gck rechnet werden konnte, wurde der Restbetrag der Klischeekostei als unverrechnete Herstellungskosten dem Herstellungskonto b! lastet. Auf die 2. Auflage entfällt der von vornherein dasi! festgesetzte Betrag von .4b 230.—. Der Buchung liegt die na! Fertigstellung der zweiten Auflage erforderliche Konte! abänderung ob. Der Betrag ist dem Herstellungskonto at zunehmen und dem Verlagskonto zu belasten. 13. Januar. Im Gegensatz zu den unterm 2./1. chrochenen Postnachnahmen stehen die Bahnnachnahmel In Betrieben, wo Bahnnachnahmen des öfteren vorkommei empsiehlt sich, da deren Beträge frühestens l4 Tage nach At! gäbe der Frachtsendung ausbezahlt werden, die Verbuch»! über Debitorenkonto I. Um das Anlegen von Kontokorrent! sür diese sonst vielleicht wenig vorkommenden Abnehmer vermeiden, ist die Einrichtung eines Sammeldebitorenkontos Bahnnachnahmen anzuraten. Dieses Sammelkonto an Ste! der Einzelkontokorrente besteht auch insofern zu Recht, als n! Auslieferung der Nachnahmesrachtstücke nicht mehr der El psänger der Sendung unser Schuldner ist, sondern die Ba! Verwaltung. Nach Auszahlung der Nachnahmebeträge seit! der Bahnvcrwaltung wird das Sammeldebitorenkonto erka» und das Kassenkonto sür den Eingang der Gelder belast Diesen letzteren Fall behandelt die Buchung C. Merker, — Bruno Meyer, Kohlenhandlung, liefert Brennmaterial! Lasten des Unkostenkontos. Bezahlung s. 17./l. — Dresdi Bank. Abgabe von ../t 300.— in bar an die Bank zur l! schrist aus das bei ihr unterhaltene Scheckkonto (Kassenausga Bankbelastung). 14. Januar. C. Herm. Serbe, Leipzig. Für Vertri! zwecke wurde von Serbe Adressenmaterial im Betrage -r 26.14 bezogen. Belastung des Vertriebskontos, Erkenn! des Kreditorenkontos. Bezahlung s. 22./1. — Gegen soso» Bezahlung wurden vom Schreibmaschinenbureau Held ver^ der Bautzener Papierfabrik wird durch Banküberweisung!sältigte Anschreiben für den Vertrieb hergestellt. Die Buck
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