Dresdner Nachrichten : 13.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193009138
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19300913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-13
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- Dresdner Nachrichten : 13.09.1930
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»«.gahepano. M.«i rvunaben». «. Sevtrmbrr «so »kL»t-n1itzrtst: «achrtcht»» »re»«» Soenlprecher-Eammelrmmmrr: »ü»L> N«r sür Srachtoetprild« «r.»»0N Gchrtsüettung ». Ha»ptge<ihLft»ft«ll«: Lee« de, < «. ». Dl-rteustrate «/«» BGWt>»eI«h« lei «oelmaNger Auftra»», «ou-Utck! >.«0 Mt. <etutchUeH«ch « WW. Mr re»gerlo»n>, dm« Postbezu, 5.10 Mt. eftilchließltch S6 Psg. Posts-bühr t-hm Post,»ste«u»ü«a-bühy »et 7mal w»ch«i>t»chem verband, «tnjclnummee 10 Psg., außerhalb Dresden« li Big. «lnieigen- prelle: Dt« etnlvaltige 5V mm breit« Zeile »b Ps»., stlr aulwLri« «0 Plg. FamUienan«ei,«n und etell-ngejuch- ohne Rabat« l» Psg., außerhalb Sb Psg., die so mm breite ReName,eile »00 Psg.. außerhalb 550 Plg. Ofsertengebühr so Big. Auswärtige Aulträge gegen «orausbejahlung D«ck ». »«lag, »epi« » Reichaed«, Dresden. Postscheck-»»«, ross D res de« Nachdruck NM mit deull.Quellenangab» (Dresdn. Rache.! zulässig. Unverlangt« Schriftstück« «erde» »ich: ansbewahrt Schober zeigt ln Genf einen Weg Die ergluiMe MWe M Paneuwra Senf» IS. Sept. In -er heutigen NachmtttagSsttzung der BölkerbundSvcrsammlung wurde die allgemeine Aussprache über den Bericht des Generalsekretärs fortgesetzt. Als erster Redner sprach der belgische Außenminister Hymans» der sich der europäischen Frage zuwandte. Er trat dafür ein, daß nicht ein neuer komplizierter Mechanismus geschussen werde «nd daß man statt dessen an eine Erweiterung und Speziali sierung gewisser Bölkerbundsorgane denken solle. Den größ ten Teil seiner Ausführungen widmete Hymans den wirt schaftlichen Aufgaben des Völkerbundes. Zum Schluß erörterte er. ohne die Abrüstungssrage zu erwähnen, die Bestrebungen des Völkerbundes für Sicherung des Friedens «nd erklärte, eS genüge nicht, daß die Regierungen entschlossen seien, keinen Krieg zu führen. Sie müßten dahin kommen, ihn als Wahnsinn, überhaupt als eine Unmöglichkeit zu be trachten. Hierauf behandelte der österreichische Bundeskanzler Dr. Schober das Thema der europäischen Einigungsbestrebungen, insbesondere vom wirtschaftlichen Standpunkt aus. Die öster reichische Negierung habe die Initiative des französischen Außenministers mit ansrichtiger Genugtuung begrüßt. Für die Verwirklichung des Planes kämen zwei Wege in Betracht. Der erste führe zu dem Versuch, die Staaten Europas zu ein heitliche» wirtschastspolitischcn Aktionen zu vereinigen. Auf diesem Wege würden Fortschritte nur schwer und langsam zu erzielen sein. Ueber den zweiten Weg führte Schober aus: Rach Ansicht der österreichischen Regierung sollte es mit neue« Methoden, wenn sie nicht seht schon aus ganz Europa angewendet werden könne«, zuerst dort ver sucht werde«, wo gleichartige Verhältnisse und einander ergänzende Bedürfnisse dazu dränge«. Dieser zweite Weg, de« ich den organische« «nd syn thetische« nennen möchte, scheint mir ««gleich mehr Aus sichte« ans nahen Erfolg z« habe«. Inzwischen haben mehrere «nserer Nachbarstaaten sich dazu entschlossen, neue Wege zu gehe«. Die Vereinbarungen zwischen den östlichen Sgrarexportstaaten «nd ihren engeren «nd weiteren Nachbarn bilden ein Beispiel der wirtschaftliche« Verständi gung zwischen den Staaten, durch die «nS Paneuropa vor bereitet werden soll. Oesterreich ist unter Umständen bereit, an solchen Verhandlungen teilznnehmen in der Erwartung, daß sich daraus für alle beteiligten Staaten eine Besserung ihrer wirtschaftlichen Situation und zugleich sür ganz Europa der AuSgangspnnkt und die Grundlage sür die Verwirklichung der Grnnd'dec des Herrn Briand ergeben wird.* Nach Bundeskanzler Schober sprachen noch die Vertreter Schwedens und Spaniens. Der schwedische Außen minister Baron Ramel sprach insbesondere über die wirt schaftliche Tätigkeit des Völkerbundes. Er wandte sich gegen die von einigen Staaten in der letzten Zeit vorgenom menen Zo l l e r h ö h u n g e n, die, wie bei anderen Staaten, leicht Gegenmaßnahmen auslöscn könnten. Der spanische Delegierte, Quinones de Leon, teilte mit, daß Spanien sich entschlossen habe, der Gcneralaktc über die Schiedsgerichts barkeit beizutreten. Spanien erwarte, daß auf der November tagung des Vorbereitungsausschusses die Meinungsver schiedenheiten und Schwierigkeiten in der Abrüstungs frage überwunden werden, so daß die Internatio nale Abrüstungskonferenz endlich zusammentreten könne. Diese Konferenz werde daö Prestige des Völkerbundes in der Hand habe«, die Völker sähen ihr mit besorgter Erwartung entgegen. Der Initiative Brtands zur Schaffung einer engeren Zu sammenarbeit der Völker Europas stehe Spanien mit voller Sympathie gegenüber. Curtius zur Schoberre-e Wien, 12. Scpt. Der Sonderberichterstatter der Wiener „Neuen Freien Presse" in Genf hatte heute abend eine Unter redung mit Retchsaußcnminister Dr. Curtius, der sich zu Ser heute vom Bundeskanzler Dr. Schober in der Vollver sammlung des Völkerbundes gehaltenen Rede u. a. folgender maßen äußerte: Ich habe die Rede des Bundeskanzlers Dr. Schober mit allergrößtem Interesse verfolgt. Besonderes Interesse verdienen naturgemäß die Ausführungen des Bun deskanzlers über den von ihm angczeigten Weg zu Pan europa: Zunächst Zusammenfassung der wirtschaftlichen Interesse«, und zwar zwischen den großen Märkte« der Agrarproduktion und der Industrieproduktion. Ich weiß, daß Oesterreich und Deutschland wie aus anderen Gebieten so gerade auch auf diesem Hand in Hand gehen können «nd miteinander Hand in Hand gehen werden. Ich habe den größten Wert daraus gelegt, mit dem Bundeskanzler alsbald in Gens zu sprechen. Ich habe die Freude, daß bet dieser Gelegenheit der Bundeskanzler seinen schon früher ausgedrückten Wunsch erneuert hat, mich so bald wie möglich in Wien zu sehen. Ich habe ihm freudig zugesagt und ihm vorgeschlagen, wenn es der österreichischen Negierung angenehm wäre, Ende Oktober sür diesen Besuch in Aus sicht zu nehmen. Ich freue mich, die lange hinausgezogene Gelegenheit benutzen zu können, um in herzlichem, ver trauensvollem Gedankenaustausch mit den österreichischen Staatsmännern und intimer Berührung mit dem großen deutschöstcrreichischen Leben meine Kenntnisse, meine Erfah rungen und meine Liebe zu dem Brudervolk vertiefen zu können. Die Einigung Wer zmiiikMimg tnnechlilb drei Monaten Genf. 12. Sept. In der heutigen Sitzung des Bölkcr- bundSrates. in der die Aufhebung des Bahnschuhes im Saargebiet einstimmig beschlossen wurde, erwähnte der Berichterstatter Scialosa in seinem Bericht, daß das in der Ratssitzung vom S. Sep- Umber eingesetzte Sonderkomitee der Regierungskommisbon des Saargebictcs die Frage vorlegte, ob und unter welchen Bedingungen sie sich dafür verbürge» könne, daß entsprechend dem Versailler Vertrag die Freiheit des Verkehrs und Transits im Saargcbiet gewährleistet sei. Hierauf habe die Negierungskommission einmütig ein Gutachten abgegeben, in dem sic sich imstande erklärte, die Verantwortung sür die Sicherheit des Verkehrs und Transits auf den Saarbahnen zu übernehmen, und zwar mit Hilfe der örtlichen Gendarmerie und bei Schaffung eines besonderen Organes, das in techni scher Hinsicht die Sicl>crhcit dieses Verkehrs zu wahren hätte. Für den Fall von Unruhen habe sich die RcgierunqS- kommissivn bereits durch Auslegung der Bestimmungen des Frtedensvertrages das blecht Vorbehalten, geeignete technische oder militärische Kräfte hcranzuziehen. Der Völkcrbundsrat hat entsprechend dem Vorschlag des Berichterstatters beschlossen: 1. Die anf Grund seiner Entschließung vom IS. März 1927 gebildeten N ahnschutztruppen sowie die Feld eisenbahnkommisston aufzuheben; S. daß diese Aus hebung innerhalb der Höchstsrist vo« drei Monate« durchgcführt werbe« solle. Die Annahme deS Berichtes erfolgte, abgesehen von zwei kurzen Erklärungen des deutschen und des französischen Außenministers, ohne Aussprache. Reichsaußenmintster Dr. Curtins erklärte, er begrüße die seht gefundene Regelung. Wa» den von der RcgierungSkommission deS Saargebictcs erwähnten dritten Punkt, den Fall von Unruhen betreffe, so habe Dr. Stresemann bereits früher im Vülkerbundsrat dar- gelcgt, daß nach Ansicht der deutschen Regierung dieser Fall niemals eintreten werde. Auch Briand gab der Ansicht Ausdruck» daß der ermähnte dritte Fall niemals etutrcten werde. den SaarMMich Eine befriedigende Lösung Genf, 12. Sept. Bon seiten der deutschen Abordnung wird zu dem Beschluß des Vülkcrbundsrates über die Zurück ziehung des Saarbcchnschutzeö folgendermaßen Stellung ge nommen: Der Beschluß des Völkcrbnndsratcs bedeutet die end gültige Zurückziehung der letzten, heute noch aus deut schem Boden stehenden alliierten Truppen, die spätestens mit dem 1. Januar 1981 das Saargebiet zu verlassen haben. Die Interalliierte Bahnschutzkommisston wird gleichfalls ausgehoben. Die Sicherung des Transit- und des Transportverkehrs geht nunmehr ausschließlich auf dieSaarregterung über, die durch die örtlichen Gendarmeriebchörden die not wendige» Maßnahmen zu ergreifen hat. Die Entschließung des Völkerbundsrates vom Jahre 1926, in der im Falle von Un ruhen der Saarregierung das Recht zugestanden wurde, fremde Streitkräfte ins Land zu rufen, wird durch die neue Ent scheidung dahin abgcändcrt, daß die Saarregicrung im Falle von Unruhen das Recht erhält, in Verfolg des ihr nach dem Versailler Vertrag zustchcndcn Auslegungsrechtcs militärische und technische Kräfte zur Sicherung des Verkehrs kommen zu lassen. Die Saarregierung hat damit das Recht, auch deutsche Kräfte, nötigenfalls deutsche Schutzpolizei, zum Schutze des Saargcbictes anzusordern. Innerhalb der Saarregicrung hat das dcntschc Mitglied die Möglichkeit der Anforderung deutscher Kräfte ausdrücklich fest- gestellt. Der deutsche und der französische Außenminister haben übereinstimmend hcrvorgehoben, daß ein Fall, in dem die Heranziehung von fremden Kräften zur Verstärkung der Gendarmerie notwendig märe, voraussichtlich niemals eintreten wird. Von seiten der deutschen Abordnung wird ferner darauf hingewiesen, daß im Falle einer Volksabstimmung der Schutz des Saargebietes ausschließlich in den Händen der vom Völker- bnndsrat eingesetzten Abstimmungskommission liegen und die Saarregicrung bei Unruhen während der Abstimmung nicht die Möglichkeit haben würde, sremde Militärstreitkräste an zufordern. Die fetzt vom Vülkerbundsrat getroffene Regelung wird von seiten der deutschen Vertreter als eine befriedigende Lösung der Frag« bezeichnet. Atheistische Fuven-sreun-e Der Wahlkampf ist im wesentlichen mit ftaatS-, wtrtschaftS- und finanzpolitischen Erwägungen bestritten worden, und ba tst im bösen Zeichen des Aoungplans fa auch notwendig und ganz natürlich, aber vergessen soll darüber doch nicht werden, daß alle Technik und alle Wirtschaft letzten Endes dem Men schen zu dienen hat,- nicht umgekehrt. Und gerade di« Frauen, die einen viel unmittelbareren Kontakt zum See lischen haben als die Männer, werden ihre politische Ent scheidung viel leichter und viel sicherer treffen können, wenn sie sich am Unmittelbar-Menschlichen, am Weltanschaulichen, am Religiösen und Kulturellen orientieren, wenn sie daran denken, in welchem Geiste st« ihre Sinder erzogen sehen möchten. Der Vater des „wissenschaftlichen* Sozialismus, Karl Marx, hat ja seine Meinung über die Religion sehr präg nant in die Worte gefaßt: „Religion ist Opium fürs Volk*, und der Praktiker des Klassenkampfes, August Bebel, hat das dann noch dahin spezialisiert: Christen tum und Sozialdemokratie stünden zueinander wie Feuer und Wasser. Eine Bewegung, die aufgebaut war auf dem Klassenhaß und die unmündigen Massen immer nur aufhctzte zum Neid und zur Unzufriedenheit, die sie immer nur hinwics auf die Realität des Grob-Materiellen, des Greif baren, Eß- und Trinkbaren, mußte ja notwendig alles Geistige fanatisch leugnen, durfte ein übersinnliches Prinzip nicht neben sich dulden: und so wurde denn dogmatisch alles Kulturelle, alles was mit Religion, Kunst und Wissenschaft zusammenhängt, zu etwas degradiert, das eigentlich gar keine Existenzberechtigung hat: geistiges Leben ist nur eine schöne Fassade, ein Luxus für die „Reichen*, ein ideologischer Ueber- bau über dem einzig Wahren: der Wirtschaft mit all ihrer Notdurft. In dieser Verleugnung des Geistes hat die Kul- turunfähigkcit des Sozialismus zutiefst ihre Wurzel: denn der sowjctistische „P r o l e t k u l t" ist ja nichts als diabolisch« Zersetzungsarbeit an der bürgerlichen Kultur, und das heißt an der Kultur schlechthin. Und diese Methode der Kulturzersctzung will man nun auch nach Deutschland übertragen. Die Feindschaft zwischen Sozialismus und Christentum, die der alte Bebel noch nüch tern-sachlich konstatiert hatte, wird bei den kleineren Geistern zu einer widerlich-wüsten, gehässigen Hetze gegen alles, was anderen Menschen heilig ist. Schon die Kindesscele wird mit diesem Gifte verseucht: man fabriziert „Fromme Schuaba- hüpferln*, die z. B. so beginnen: „Wenn s wirklich Gott gäbe, mit'm Vollbart «ms Kinn, So säßen die Pfaffen als Läuse drin.* Das Weihnachtsfest, das innigste und geheimnisvollste aller christlichen Feste, wird den Kindern von vornherein als „Rummel*, als „große Lüge* hingestellt: die Konfirmation wird ersetzt durch eine sogenannte „Jugendweihe*, nachdem diese arme Jugend vollgepfropft worben ist mit einer materia listischen, halbwtssenschaftltchen Weltanschauung. Die prole- tarische Freibenkerbewegung hat aus diesem Ge biete Erkleckliches geleistet, und wenn man nun daran Lenkt, daß diese atheistische Bewegung, entstanden 1966, bis 1918 nnr 8000 Mitglieder zählte, dann aber bis 1930 auf 615 060 hinauf- schnellte, bann kann man ermessen, wie groß diese Gefahr ist, die unter dem heutigen System im Staat ihre willigen För derer findet. Der Führer der sozialdemokratischen Freidenker hat es auch einmal offen im „Vorwärts" ausgesprochen, „daß es die demokratische Republik war, die die Voraussetzung für die Ausbreitung der atheistischen Weltanschauung schuf*. Be denkt man ferner, daß den IN Millionen Konfessionslosen 62 Millionen Christen im deutschen Volke gegenttberstehen, daß aber im alten Reichstag nahezu die Hälfte aller Abgeord neten Dissidenten waren, bann ermißt man den ungeheuren Terror, der bereits heute durch eine kleine Minderheit über den überwiegenden christlichen Bcvölkerungsteil, und vor allem durch eine zahlenmäßig geringe Bonzokratie über die Massen einer durchaus religiös empfindenden Arbeiterschaft ausgeübt wird,- und man ahnt, wie verheerend das Gift sein muß, das durch tausend Kanäle, die man beherrscht, Schule, Presse, Theater, Film, Rundfunk usw., ins Volk und tn die Jugend sickert. Nicht nur auf rein religiösem Gebiet. In jeder Weise wird die Jugend zur Unbotmäßigkett aufgepeitscht. Im „So- zialisttschen Freidenker* kann man lesen: „Nicht baß du, Ge nosse, der Vater, und du, Genossin, die Mutter bist, ist ent scheidend für das Sein und Werden unserer Kinder, sondern daß sic in der Klassengesellschaft geboren werden als Prole- taricrktnder. Die Klassengegensätze scheiden schon die Kinder. Das Ziel des Kampfes, den mir als Sozial demokraten führen, und tn dem es keine Neutralität gibt, ver- pflichtet die Arlstlterschaft, in ihren Kindern Revolutio- näre zu erziehen mit glühendem Haß gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung. Unsere Kinder sollen keine Autorität haben . . . Wir führen bas Kind hinaus aus der Familie... Statt Vater und Mutter sollen sie lieber zu ihren Eltern Kurt und Ltesel sagen!* Krasser kann kein Außenstehender diese zersetzenden Ten- denzcn charakterisieren, als diese Sclbstzcugntssc es tun. Ent sprechend diesen Theorien ist auch die Praxis. Das „Pro- letarischc Kind* gibt folgende Anweisungen: „Veranstaltet Schülervcrsammlungen mit Gerichtssitzungen über die Lehrer. Weigerung der Teilnahme an «attonalifttsche«
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