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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188212281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-28
- Monat1882-12
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1882
- Autor
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Erfcbetnl täglich ftuh 6'/, Uhr. Urd«cti«n nutz Ervrßiti»» J»b«m»e«q,sie M. Aprechknndrn der Ardarlio«: Vormittag« U>—l2 llyr. Nachmniaq» tz—« Udr. DR»» «,n-»i»-»«r V,mi«rN»«, «-chi ftch s» »«««»»» »>»i »nnatz«, »er kür »ie nSttts.l,«,». Lu««er »eftimmken -»««rate an »ockenla,ru »>» L Uür Naä>«>l»a,». «, S«»»- nutz -ettta,en »rütz bi«Uyr. 3« de» /Malen Nir Zns.-Annaßme: vtt« Klemm, Unlverlltöt-straße 81. L»»iB Lösche, Kaiyarinenüraße 18,p. «ur bt« Utzr. Uch)igtr.Tagckatt Anzeiger. Organ fSr Lolitik. LocalMiAe. Sandels- undGeschäftsverkehr. Auslag« L7,<»O. Ldinnrmrnirvrn» viertelt. 4V, Mh, lncl. Briuaerlobu 5 Mk. dnrw die Loft bezogen k Mk. Jede nnzelne Lummer 88 Vs. Belegexemplar 10 Ls. Gebüdre» lür Extratzeila»«» «bne Poftbesördenmg SS ML «ll Poftoesörderun, 48 PL Inserate Sqeipaltme Petitzeile A» Pf. «rögere Scyrmeu laut »ajere» Lea», oerzrickinß. Tabellarischer Sag aam höhe«» Taris. Lertamrn nnter den Nrdartisiuikich die Lvaltzeile 50 Ls. Jmenue ftud fter« an dir Pypetzltt»» za ieade». — Rabatt imrd mchc gegeben. Zahlnag praanumanwao »der durch " aaamaumr. ^18382. Douuer-tag dm 28. December 1882. 76. Jahrgang. Bestellungen auf das erste Quartal 1883 de- Leidiger Tageblattes erden von sämmtlichen hiesigen Zeitungsspediteuren Bestellungen auf dar Tageblatt und ausgeführt. Auswärtige Abonnenten muffen sich an da- ihnen zunächst gelegene (Aufiage 17,SSV) volle «an möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, Johanne-gaffe Nr. 33, gelangen lasten Außerdem werden—"—^ ^ ^ ^ ^ ^ ' angenommen Postamt wenden. Der AdonnementSprei« beträgt pro Quartal 4 Mark SV Pfennige, inclusive Bringerlohn S Mark, durch die Posi bezogen 6 Mark. Für eine Extrabeilage sind ohne Postbeförderung 39 Mark, mit Postbeförderung 46 Mark Leilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Preis der Insertionsgebühren für die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfennige, für Reklamen aus Petitschrift unter dem Redactionsstrich 50 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm Preisverzeichnis, tabellarischer und Ziffer-Satz dagegen nach höherem Tarif berechnet. Rabatt Witt) nicht gegeben. Zahlung xraevumsranäv oder durch Postnachnahme. WM" Da- Tageblatt wird früh 6V, Uhr ausgegeben und enthält die bis zum vorhergehenden Abend eingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen-Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen. Es berichtet im Allgemeinen über den Gang der Ereignisse in übersichtlicher Kurze und über die großen Tagesfragen der inneren und äußeren Politik in populären Artikeln mit größter Ausführlichkeit. Das Tageblatt behandelt die localen und sächsischen An gelegenheiten in eingehender Weise und referirt über Theater, Musik, Literatur, Kunst und Wissenschaft. Mt seiner „Volkswirthschaftlichen Beilage" bildet es zugleich dqS größte Handels- und Börsenblatt Sachsens. Es bringt namerrtlich auch sämmtliche wichtige deutsche und überseeische Handelsberichte. Außerdem erscheinen im Leipziger Tageblatt die vollständigen Gewimrlisie« aller Claffen der Königlich Sächsischen Landes Lotterie und die Nummer» Verzeichnisse der ausgeloosten Königlich Sächsischen StaatSfchuldschein«. Leipzig, im December 1882. Amtlicher Theil. Vrkaniltmachltu-, Handbterdruckapparate betreffend. Die neuerdings von mehreren Restaurateuren angewende ten Hauddierdruckapparate. bei welchen durch eine in unmittel barer Näh« de- meist in den Schankräumrn selbst ausgestellten Hasse- angebrachte kleine Handlustpumpe ohne Bermittclung «ne- Windkessel- bei jedesmaligem Bierablaffen ein direkter Luftdruck aus da- Bier dergestalt ausgeübt wird, daß da» Bier i» dem sogenannten Steckhahn und dem daran an schließenden kurzen Standrohr bis zum Auslaßhahn empor steigt. sind in ihrer Einrichtung unserem Regulative, die Ein richtung und Reinhaltung der pneumatischen Bierdruckapparate in Leipzig betr., vom 24. Juni 188l, insofern nicht ent sprechend, als an denselben nicht nur ein Windkessel gänzlich mangelt, sondern auch der bei so gevrängter Construction doppelt nöthige Oelsammler und Nückstauverschluß, bez. Luft reiniger meist fehlt, ja die zum Betrieb erforderliche Lust selbst häufig nicht au» dem Freien entnommen wird. Mimte auch betreffs der Reinhaltung des in diesen Hillen gebrauchten kurzen und geraden Standrohre- allen falls von der sonst vorgeschriebenen Reinigung der Bierrohr- leitungen mittelst Dampfe» abgesehen werben, dafern diese» Standrohr mittelst Bürste jederzeit gehörig rein und blank erhalten wird» so kann doch von den Anforderungen de» Regulativ» betreffs der Einrichtung der Bierdruckapparate zu Gunsten dieser Handbierdruckapparate keinesfalls eine Aus nahme gemacht werden. E» sind daher, wie hiermit zur Nachachtung der Betei ligten bekannt gemacht wird» die obenbeschriebenen Hand' blerdrnckapparate, soweit sie den Vorschriften der tzß. t—L de» wehrerwähnten Regulativ» nicht vollständig entsprechen, insbesondere einen der Controle und zeitweiligen Reinigung halber mit Oeffnung versehenen Windkessel, ferner ein vor schriftsmäßige» Luflrohr. einen Luftreiniger, einen Oelsammler und ein Rückstauventil nicht haben, bei Vermeidung der in ß. l2 des Regulativ- vom 24. Juni l88l angedrohten Strafen bis längstens zu Ende dieses JahrcS außer Gebrauch zu setzen und fortbin außer Gebrauch zu taffen. Leipzig, am 17. December >882. Der Rath der Stadt Leipzig. Ör. Georgi. Richter. Vrkauütmachlmg. Zn Oster» 1888 ist an unserem Gymnasium zu St-Thomae di« Stell« rin«» fraazSfifehe» Lehrer» mit dem Jahre»- grh«lt von 2000 zu besetzen. Geeignete Bewerber, welche die Facnlta« im Französischen fitr alle Elasten besitzen uav womöglich auch befähigt sind, entweder i« Lateinischen oder im Griech schen Unterricht in de» mittl««» Elasten zu rrlkeile«. werden ersucht, ihre BewerbiwgHes u<t>e mit Prüsung«zeug»iflen und kurzem Sttzenslanf spätsten» di« za« 1. Februar LSSS bli u»» einzureictea. Leipzig, den 22. December >882. D«r Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Wltijch, Ast. Anzeige. «« «Gevldde, Prtzfnnae« der Hebammen^chülerinnen stob« r»»«er»t«g. de, ,8. Urei»«,, de» 2». und Sann- ««*»d, »e» »». Leermber j»be«mal von L Utzr im Hör» »«M de« Trier s«-«» 2»sttt»te» statt. Pr«frst«r vr. crväü. Vrkanntmachnng, die Diehrälhkang vo», 1«. Jaauar LSSS betreffend. Nach Beschluß des BundesrardeS ist im deutschen Reiwe eine Viehzählung nach dem Stande vom !l>. Januar 1883 vorzunehmen. Zu diesem Zwecke werden zwischen dem 2«. December 1882 und 3. Januar 1383 jedem Haus besitzer Erhcbungssormulare eiygehEndigt und zwischen dem 18. und 20. Januar wieder etuge sammelt werden. Diese Formulare sind den ergangenen Vorschriften zu Folge dem Besitzer eine» HauSgrundstücke» auch dann einzuhän- diaen, wenn notorisch in dem betreffenden Hause Leine der Tbiergattunaen. auf welche sich die Erhebung bezieht, gehalten wird. In solchem Falle bat der Besitzer ein „Dacat" oder „werden nicht gehalten" in die Spalten de» Formular» zu setzen. Wir fordern die hiesigen Besitzer von Hau-grrmdstücken auf, die fraglichen Formulare nach den auf diesen ersicht lichen Anweisungen und rechtzeitig au-zusüllcn und zur Ab- lwlung bereit zu halten bei Vermeidung einer Geldstrafe von 30 Mark oder entsprechender Haft. Mit der Durchführung dieser Zählung haben wir unser statistische« Büreau—Brühl 51, M-, blauer Harnisch— beauftragt. Leipzig, den 27. December 1882. Der Rath -er Stadt Leipzig. vr. Georgi. Haste. Vekalliltumchllllg. „Neujahrs - Briefverkehr." Um bei der zum Jahreswechsel erfolgenden Masten- emlieferung von Ttadtbrlefe« >c. Verzögerungen in der Bestellung thunlichst fern zu Hallen, ist es gestattet, frankirte Briefe und Postkarten, deren Bestellung von den Absendern am 31. Decembcr Abend« oder am I. Januar früh gewünscht wird, bereits vom 29. diese» Monat» ab zur Post einzuliefern. Die Absender haben die Neujahr»- briefe, deren Aufschriften mit genauer WohnungSangave der Empfänger nach Straße, Hausnummer, Stockwerk »c. zu ver sehen sind, in Briefumschlägen oder Palleten mit der Aufschrift: ,^hiertn NeujahrSbrtcfe. An da» kaiserliche Postamt t Leipzig" mtweder 1» dir Briefkasten zu lege» oder tu der Stadtpost L (im 2. Stockwerk de« Post» kaufe» am Auguslusptatz — Zugang vom Grimmai« schen Steinwege —berw. au den Anaahmeschalter» der übrige» Stadt- postanstaltr» abzugeben. Für derartige Vriespackete, welch« übriaen» »nr Briefe »ach Leipzig und den Vororten von Leipzig ent- hatten dürfen, ist ein« besondere Gebühr nicht zu entrichten. Leipzig. 22. December >882. Der Kaiserliche Ober-Postdtreetor. Walter. VekannlNachllllg. Ti« zur Zeit Weststraß« 20, ia der LindeaepoHeke befindlich« dritte Filiale der städtische» Sparcaffe, verbunden mit Sparmarreuverkaus unb Spartarten. au«qabe, wird vom 1. Januar 1883 ab nach West- stratze 17 IN kie Gisen- n»d Knrzwaarenhandlnng ve« Herr» Heinrich Unruh verlegt. Leipzig, den l8. December >882 Der Rath der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. Härrwitz. AMslr-luctlmr. . mittag« - , schlage m Abth ^9 ä Nüster»-, ,3 ^ Eschen- 35 Ellern-, 9 Msta».-»' >«d 8 Lps-t- »^2'Ü^Ä!5^So'Mstern- und SO Eichen-Schirr- Seite au» dem Tophienstrabi, An» Vitdllaljlr-Mirnlmlichmz. «estohle» wurden allbier erstatteter Anzeige »»folge: 1) «u golde«» Medaillon, ovale °uf «tner schwarz emaillirt. eine Hcr>enphoto,raph,e »thaltrad. v-riaal einer Wohnung m Nr. 34 d der ^°^e.n kLzlederneS «cldtSschche» mit Schhlbüg.l m.hal^ ea 9 in zwei Lhaler». einem Markstuck und ow. tiemer Münze, mittelst Taschendieb,'tatzlS in der Bnmmaischea Straß, am 17. dss. MtS. Nachmittag»; S) ein Aiiivrrsatzriiulil mit dre, Rädern. ?,^ aestr'chen. P°lst von gelbem Wachstuch und mrt braunem «choßl-der, au» der Flur Ve» Hause» Slernwartenstraße 79, vom 17. bis >8. ds». Mt«.. ein Fraueilpaletot von schwarzem »"ieften Winterstoff. mit grob-m Klagen und weiten Acrmcln. einer Reche iä)warzen Ste,n. "ubknüpien. Kragen und Ä-rmel mit Plüsch e,nge °b- nud mit Frame-, besetzt, an» dem Borsaal einer Wohnung in Nr. Id der Dürrienstraße, vom 16. bi- 19. dss. Mts.» 5l ein M»»»«r«ck von dunkelbraunem, blau- und rothmelirtem Stoff, mü einer Reche braunen Sieinn-bknäpsen und schwarzwollenem Futter, au- einer Wohnung in Nr. 39 der RecchSstraße, am 18. ^ 6^eüle^1echschecre, au» einer Werkstatt i» Nr. 48 der Gerber- »»>« LS-LSü. - DmdWA »» »- IkiM «nkpli"'-ra«n^ «mml und 'L°sch.n Plulch b-i^. em» eiuer Wohnung in Nr. 9 am Thoma-kirchhof, cmr uämlichea ^age, ch «in stranenr*« w» schwarpvolleue» ^off, MO o»s«rnähle» »chooß» — »a der Lasche besaude» sich «i» Paar schwarze Glaos- Handschuhe. .au« der Lrepprust« i» Nr. 18 der Emrlrenstraße. au demjelbm Tage Bormittag«; 9) eia vierrädrriger ü«a»wage». blaugrstriche» uud mit schad. Hafter Hinterer Spcrrleiste, enthaltend zwei Nörtze mtt etwa bMetzru Aepfel, eine brauccwollene Trcke, eia Rest graue Leinwand» ca. 8 Meter lang, und fünf hölzerne Hahlmaatze, von d«: Nstrn. berger Straße, am gleichen Tage Abends; » , 10) eia Fraiieurock van schwarzem Rip» und ein ebensolcher von grauwollcuem Stoff, an» einer Wohnung in Nr. 28 der lelster- strahe, vom 16. bi» 19. dl». Mt».; 1t) ein grauer gehäkelter Geldbeutel, enthaltend ungefähr 48 >it, in zwei Kronen, Thaleru, Marlstücken und diverser kiecner Münze, au» einer Wohnung in Rr. 27 der Tauchaer Straße» vo« 18. bc« IS. di«. Mrs.: 12) ein Ueberzichec von braunem breitgestreisten FloconnS, mit schwarzem Lammelkragen, zwei Rechen Knöpfen, keitentaschen mit Palten und schwarzem Futter, — in de» Taschen befanden sich ein Paar graue Wildleder»« Handschuhe und eia weiße» Tuschen» tuch —, ferner «in schwarzer Kilztznt mü hellgrauem Futter, an» einem RcstauraiionSlocäl in Nr. 6 des BarfußgäßchenS, am 19. ds». Mi». Abends: 13) eine Partie alle granleiuene Säcke, ca. 1 Ttr. an Gewicht, vom Waogcplatz in der Nacht vom 19. zum 20. dss. MtS.; 14) ein Unterbett mit blau« und weißaestreistem Inlett, an« einem Fremdenzimmer in Nr. 62 der Gecbcrstraße, am 20. ds-. MtS. früh; 15) ei» schwarzer Schafpelz» mit schwarzem Kragen und Auf schlägen, der Ucberzug von schwarz»m Lasinet, an- einem Wagen, der in der Salomonstraßr gestanden hat, au demselben Tage Mittags; 16) ein defektes Partcmannaie, mit gelbem Bügel und einem Inhalt von ca. 22 Mk., in Zwcimark-, Markstücken und kleiner Münze, sowie zwei kleine Schlüssel, an» einer Schlafstube in Nr. 4 der Antonstraj-e, vom 20. bis 21. dss. Mts.: 17) ein ausgeweideteS Reh, etwa 13 Kilo schwer, welche« im Hosranm de» Grundstück» Nr. 4 der Srlrnstraß« an der Wand ge hangen hat, in derselben Zeit; 18) »ine Quantität gelblichbrann«» Papier, 500 Bogen haltend, an» dem Hosranm des Grundstück» Rr. 84 der Katharinenstraße, am 21. dsS. MtS. Vormittags; 19) ein MaunSrock von dunklem Stoff, mit einer Reih« Knöpfen, grauem blaugestreiflen «ermel- und schwarzem Schooß. futter, au- einem Corridor in Nr. 2 der Schulstraß., am nämlichen Tage Nachmittag»; 20) ei» schwär,lederne« «eltztöschche» mit gelbem SchlSßchen, enthaltend 1 29 4. mittelst rascheutztebftatzl« ans dem Markte, am gleichen Tage Abend»; 21) ein Ueberzlrher von dunkelblauem Rätin», mü schwarzem «ammeikragen, zwei Reihen Knövsen, Seitentaschci, und schwarzem WollatlaSsutter, — in den Taschen bcsanden sich ein Paar graue waschledcrne Handschuhe —, au» einem ResiaurationSlocale in Nr. 20 der Burgstraße, an demselben Abend: 22) zwei SS«- mit Hafer, je 50 Kilo schwer, au- dem Rayon de» Dretdnn Bahnhof«, in der Nacht vom 21. zum 22. ds». Mls.- -> Muff von grauem langhaarigen Pel». mit hellgrauem Zanellafntter und em wcißleinene« Taschentuch, äl. 8. ge»., au« em« Wohnung in Nr. 34 der »itterstraße. am 32. ds». Mt». RachmtttagS; 24) eine kleine H-lzNfte. chg». Nr. 89495. ungefähr enthaüend, von einem Rollwagen, Ä^Mt«. BoE°?»-° delersstraße gefahren ist, am 23. . Wwarzlederne vcmknotentasche. enthaltend 2189 ^l «"'s nnem Restaurattonsloeale in Nr. 5 der Grumnaischen Straß«, am 18. ds«. Mt«. Abend«; aus^n^^sUAbuch,der ««'Vr-ger LredÜ-vank, Nr. 16408, ans den Nomen „8e7t!rrt lautend, mü einer Einlage von -9 ^ ^rzem Pelze, mü dunkelbraunem seidenen Nds». M./'MttL^''"^ " dir. 67 der Nordstraß-, am °»d ^n «.pskiffen mit roth. und weiß, und weißcorrirten Ueberzüaen und » Betttuch, au» einer Schlaskammer in Nr 88 Brüdl. am nämlichen Tage Nachmittags ^ ^ 38) ein goldener Siegelring mit Platte, in welche die A. 0. eingrovirt sind, au» einer Wohnung i» Nr. 15 der straße. zu derselbe, Zeit; ^ ^ « xr. u» der Reuh». sich ein in Gold Wohnung in Nr. SO) «ine silberne welcher an» einer wappenähnlicher Berzierang ans der Rückseite, an» einem Gastlocale in Nr 4 am Rrumorkt, an demselben Tage Abend»; 81) ein» Partie Tanvitarwaare« (Figuren w.) au» «ln« Ver kaufsbude aus dem Markt, in der Nacht vom 23. zum 24. ds». Mt».; 82) ein Geldtäschchen von braunem Leder, mit Melfiogschloß, enthaltend ca. -8 in einer Doppclkrou«, drei Krone», einem Tdaler, einem Zweimarkstücke und div. keiner M-inje, mittelst Taschendtebftatzl« ln der Hatastrabe oder aus ds« Markte, am L4. ds«. Mts. Vormittag»; 33) ein etzcnsalchrl vo» rothem Leder, mtt Stahlbügrl und ^nem Inhalte von 8 -»l 59 aß. in zwei Zwrimark., vier Mark» und einem Aünszigpsennigstücke, an» einem verkausslocalr im Durch- vom Naschluarkt nach der Reich-straße, am gleiche» Lage 34) ei»« de-gkkiihen mit gelbem Schloß, enthaltend 12 ^l, in zwei Thaleru, einem Zweimark- und vier Markstücken, sowü eine Mrsst»g«arke, mittelst Taschendietzstatzl» tn der Petersstraße oder aus dem Marke, am nämlichen Tage Abend»; 85) ein schwarzer Krack mit hellgestreistem Aermelfntwr »nd schwarzem Wollatlassutt... im Schooß, au» einem Restauratioa-locale ü, Rr. lOI der Berliner Sttaße, zur nämlichen Zeit; 86) 19S Flasche» Wein mü den Vignetten „Malaga", „Ma. deira Nr. 1155". „Le Rock Nr. 1153", „Es'Sphe Nr. 1151", mittelst LinbruchS an» einer Kcllerabiheiluog i» Rr. 3 der LöSaiger Straße, zu An sang dis. MtS.; S7) ein großer schwarzer Handkarb. darin ein Neiue» Halz- »zachen, au» einem Geschäst-locaie in Rr. 6/7 der Reich-ftraße, am is"ds«. MtS. Abend».; 38) 500 Stück Säcke au» Hanfpapier, mtt der Ftnaa „B. H. depc-mann, Leipzig", in einem Balle» verpackt nutz 7. <» 4888. gez., au» der Flnr de» Hanse» Nr. 1» der Knrprinzstraß«, am 18. ds». Ml». Nachmittags; 3g) rin schwarzseidener Regettschir» mtt Mibe« Nnturffnck, au« einem Bastlocal« in Nr. 5 der Reich-straße, am 80. ds». Mt«. Mittag»; 40) vier Schock CbristbSume, wovon 23 Stück mtt Füße» versehen waren, vom AugustuSplatz«, in der Nacht va« 24. zu« 2b. dsS. MtS.: 41) ein WtnterStzerrteher von schwarzem Diagonal, mtt schwarzem Dammeckragen, zwei Reihen schwarze» Horn knöpfen, Seitentaschen mü Patten, schwarzem blangestrristeu Futter und Leder- henkel, — in den Taschen besanden sich ein schwarz- und wetßcarrtrte» seidene» Halstuch, eia weiße« Tascheatuch, gez. 0. m» ad» Loppelschlüffcl, aus dem Restanratiouslocal iä Nr. 88 a« Aröhl» am «. dsS. Mt». Abend»; 42) einer de»»lkichen vo» dunkekblmem Cheviot, «tt «t»er Neihe KnSpsen, verdeckter Batterie, Schooßtaschen mtt Patte» »»d Iftwarzem Futter, tn de» Tasche» befanden sich et» Paar gelbe l-derne Handschutz«, ,in «eißeS Taschentuch, gez. L. L. «Id deck große Schlüffel «» einem SU«gr, — au» «lue« ebensolche» Looal« M Nr. 1 a» L»hr« Platz, an demselben Lbeutz; 43) eine eiserne Platte, etwa 8 am stark »nv o«. 80 Kll» schwer, an« dem Hofraum de» Grundstück» Nr. 58 der Mrtchdgasse, »» tzer- selben Zeit; 44) ein Kiuterüberzieher von dunkewluue» Flormmch mtt zwei Reihen Knöpfen und schwarzem Futter, — i» dea Tasche» besaude« sich ein Paar braune «lacshandschutze, rin sch»«,, uud weißcarrirte» seidene» Halstuch und ein Schlüffel, — a»« einem Restaurattonsloeale in Nr. 8/10 der Hainstraße, am nämllcheu Lbeud. Etwaige Wahrnehmungen über dea Verblieb der gestohlene» Sachen oder den T Hüter sind ungesäumt bei nuferer Crimttwl« Abiheilung zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am 27. December 1882. Las Polizei-Amt der Stadt Leiprt». I. V.: Junck, Pol.-Rath. De. Deueckt. mtt Secnude, Goldraud uud Nichtamtlicher Theil. Vas Jahr 1882. i. Dir stehen an der Neige eine» ereignißreichen Jahre», das aber durch die ungelösten Berwickelungen, welch« e» hinterläßt, noch weit tiefer eiiigrcist m da» Lcbeu der Völker, al» durch die Kämpfe, welche eS entfesselt hat. Da» am meisten hervortrelretende Ercigniß de» Jahre» ist die engfische Expedition nach Egypten, und doch trotz allen Blutvergießen» in Alexandrien, bei Magsar, bei Masut« und Mühsame, end lich am Tage von Tel-el-Kcbir. wie wenig kommen diese Kämpfe in Betracht im Vergleich mit den Keime» für die zukünftige Entwickelung, welche sie gezeitigt habe»! E» war em wechsclvollcS und überau» lehrreiche» Drama, welche» sich in den Tagen vom ll. Juli bi» zum 15. September i» Egypten abgespielt hat; man schwankt, welchem von beiden Theilcn man den Preis al» Ränkeschmiede erlheilen soll, den Orientalen oder den Engländern, und doch war viel leicht der Zufall die eigentlich bestimmende Gewalt bei der ganzen Handlung. Nicht da» Bombardement von Alexandria, sondern die Abstimmung der sranzvsischen Deputirtenkammcr vom 29. Juli brachte die Entscheidung für die englische Politik in Egypten. Hätte die Majorität der Kammer bei» Vorhaben Freycinett» ihre Zustimmung ge lben, der französischen Flotte eine Rolle als aufmerksame Dcobacbterin de» Treibens der englischen Flotte einzuräumcii, wer weiß, ob General Wolscley den Entschluß gefaßt hätte, den Suezcanal in seiner ganzen Ausdehnung am 20. August zu besetzen und die Freiheit dcS Verkehrs auf demselben ein- zuschräliken. Wer weiß, ob nicht bei Tel-«l-Kebir französische Landungstruppen mit den englischen um den SiegeSpreis ge stritten hätten oder ob e» überhaupt bis zu dieser Entscheidung gekommen wäre! Die Engländer haben durch die Zurück haltung der Franzosen unv durch die Nichteinmischung der übrigen Mächte volle Handlungsfreiheit erlangt und erst da durch ist der Erfolg möglich geworden, den sie gegenwärtig bi» in alle feine Coiisequenzen auszunutzen bestrebt sind. Die Gestaltung de- Verhältnisse» zu Frankreich ist zwar noch beute ein Gegenstand ernster Sorge für die Engländer, aber die Wucht der Thaksachen spricht eine so eindringliche Sprache, daß sich auch die empfindlichen Franzosen ihrer Wirkung nicht entziehen können und höchsten» nach einer paffende» Form suchen, um sich mit Anstand au» der Berlegenbeit zu ziehen Die Doppelcontrole ist durch die Besiegung Arabi'S ein über- wundener Standpunkt; da» siebt man in Pari» vollständig eia, wenn man sich auch den Anschein zu geben sucht, al» ob sie noch aufrecht zu erhalten wäre. Ater Frankreich will wenigsten- die Gelegenbeit benutzen, um Compensationen zu erreichen. Die Engländer sollen MadagaScar an Frankreich überlasten, sie sollen den französischen Planen am Eongo unv am Niger nicht entgegen treten und ibnen auch in Toakin freie Hand lasten. England hoffte sick> die Sache leichter machen zu können, indem es einfach aus Tunesien hinwie» und da« Abkommen traf, daß Egypten für Tunis in die Vagschale geworfen wurde. Da ionnt« aber Frankreich mit Recht
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