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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 25.04.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-188904250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18890425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18890425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1889
- Monat1889-04
- Tag1889-04-25
- Monat1889-04
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^ 49. 1889. Wochenblatt für Zschopau und Umgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. vorher ausgegeben und versendet ! VierteljabrSpreiS 1 Mark ausschließlich Boten- und Postgebühren. fs 57. Jahrgang. Donnerstag den 25. April. Inserate werden mit 10 Pf. für die gespaltene Korpuszeile berechnet uns bis mittags 12 Uhr des dem Tage des Erscheinens vorher- Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche aus den Namen Emil Ludwig Werner eingetragene Gärtnerei-Grundstück nebst Wohnhaus, einem Gewächshaus und zwei Erdhöusern. Folium 811 des Grundbuchs, No. 432 des Flurbuchs der Flur und No. 637 des Brandkatasters für Zschopau, —- 36,9 u ^ —- 260 OR. enthaltend, auf 8 305 Mark — Pf. geschätzt, soll an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und ist der 29. April 1889, Vormittags '/-IL Uhr, als Vcrsteigerungstcrmin, sowie der 13. Mai 1889, Vormittags '/,LL Uhr als Termin zu Verkündung des Bertheilungsplans anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des Unterzeichneten Amtsgerichts cingesehen werden. Zschopau, am 9. Februar 1889. ^ Königliches Amtsgericht. Tobias. Vaumgärtel, GS. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Strumpfsabrikanten Johann Robert Nestler in Dittersdorf (Erzgeb.) ist zur Prüfung einer nachträglich angemeldeten Forderung Termin auf den 8. Mai 188S, Vormittags '/,11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hicrsclbst anberaumt. Zschopau, den 18. April 1889. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Baumgiirtel. Bekanntmachung. Es ist No. 9 des diesjährigen Reichsgesetzblattes erschienen. Dasselbe liegt zu Jedermanns Einsicht an hiesiger Rathsstelle aus und enthält unter Nr. 1853. Verordnung über die Inkraftsetzung des Ge setzes vom 5. Mai 1886, betreffend die Unfall- und Krankenversicherung der in land- und sorstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen vom 16. April 1889. Zschopau, am 24. April 1889. Der Stadtrath. Krctzschmar. In dem über das Vermögen des Strumpffabrikantcn Johann Robert Nestler in Dittersdorf cröffneteu Konkurse soll mit Geneh migung des Glänbigerausschnsses eine Abschlagsvertheilung in Höhe von 25"/° vorgcnommen werden. Nach dem auf der Gcrichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Zschopau niedergelcgten Verzeichnisse sind hierbei 22 718 Mk. 76 Pfg. nicht bevorrechtigte und 203 Mk. 98 Pfg. bevorrechtigte Forderungen zu berücksichtigen, während der zur Vertheilung verfügbare Massebestand 5883 Mk. 67 Pfg. beträgt. Zschopau, den 20. April 1889. Der Konkursverwalter Weber, Rechtsanwalt. Bekanntmachung. Von der Handels- und Gewerbekammer zu Chemnitz soll für das Jahr L88S mit dem S. Einkommenstenertermin ein Steuerzuschlag zur Einkommensteuer von zwei Pfennigen für die Mark des Stenerbetrages, welcher auf die in Spalte ä des Einkommensteuercatasters (für Handel und Gewerbe) eingestellten Beträge entfällt, zur Bestreitung ihres Aufwandes erhoben werden, welcher Steuer- znschlag hiermit ausgeschrieben wird. Bei diesem Zuschläge ist von allen kleineren Gewerbtreibenden, deren Einkommensteuer jährlich nicht drei volle Mark beträgt, abzusehen. Der Zu schlag ist von drei Mark an nach der vollen Mark zu berechnen. Chemnitz, den 20. April 1889. Das Präsidium der Handels- und G e w e r b e k a m m e r. Gulden. Ruppert, S. Aus Sachsen. — An den durch herrliches Frühlingswetter be günstigten Ostertagcn war unser Gotteshaus von Andächtigen bis auf de» letzte» Platz gefüllt und an den Nachmittagen zog jung und alt in Scharen hinaus in unsere prächtige Umgebung, die der Natur- schönheiteu bekanntlich viele bietet. Aus Anlaß des Geburtstages unseres allverehrtcn Landesherrn Sr. Majestät des Königs Albert prangten am Diens tag die königlichen und städtischen, sowie eine An zahl Privntgebäude in Flaggenschmuck. Am Morgen ertönte Weckruf durch das Stadtmusikchor und die privilegierte Schützengesellschaft; vormittags fand vor dem Rathause Konzert statt und abends Zapfen streich des Militärvereins und Gesangaufführung der Gesangvereine auf dem festlich erleuchteten Marktplatze. — Herrn Oberlehrer Höpner am hiesigen kgl. Seminare ist vom kgl. Kultusministerium der Titel eines Musikdirektors verliehe» worden; damit ist den auch außerhalb des Seminares hoch geschätzten Leistungen des Genannten eine wohlver diente, ihn und die Anstalt ehrende Anerkennung zuteil geworden. — Ihre Majestäten der Kaiser Wilhelm und die Kaiserin Viktoria trafen am 23. April vor mittags 9 Uhr 30 Minuten anläßlich des Ge- burtStagsfestes Sr. Maj. unseres allverehrten Königs Albert in der königl. Villa in Strehlen ein. Die Höchsten Herrschaften benutzten einen Svnderzng, welcher früh 6 Uhr 30 Minuten Berlin verlassen hatte. Bei Ankunft des Sonderzugs au der Warte halle der königlichen Villa in Strehlen wurden Ihre kaiserl. Majestäten von Ihrer Majestät der Königin Carola empfangen und nach der Villa ge leitet, woselbst der hohe Besuch Se. Majestät den König überraschte. Die gegenseitige Begrüßung, insonderheit auch der beiden Monarchen, war eine überaus herzliche. Bald nach der Ankunft der kaiserl. Majestäten in Strehlen fand daselbst ein Frühstück statt und drei Musikchöre, nämlich die Kapelle des 1. (Leib-) Grenadier-Regiments Nr. 100, des Gardereiter-Negiments und des Feld-Ar- tillerie-Regiments Nr. 12 konzertierten. Daran schloß sich um halb 2 Uhr ein (IHcmnor clinutoiro, welches etwa eine halbe Stande dauerte und nach welchem sich die Meiningischen Herrschaften, welche ebenfalls zur Beglückwünschung in der Villa er schienen waren, nach Berlin zurückbegaben. Um 5 Uhr war ebenfalls in der königl. Villa Fami- lientafel, an welcher Ihre Majestäten der deutsche Kaiser und die Kaiserin, serner Se. königl. Hoheit Prinz Georg nebst hoher Familie, sowie Ihre
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