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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 01.06.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-188906011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18890601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18890601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1889
- Monat1889-06
- Tag1889-06-01
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^ 65. 1889. Wochenblatt für Zschopau und Amgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshanptmcmnschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher außgeaeben und versendet Vierteljahrspreis 1 Mark ausschließlich Boten- und Postgebühren. L7. Jahrgang. Sonnabend den l. Juni. Inserate werden mit 10 Pf. für die gespaltene Korpuszeile berechnet und bis mittags 12 Uhr des dein Tage des Erscheinens vorher- 1.. 2.. 3.. 4.. 5., 6., Aufgebot. haben das Aufgebot Frau Christiane Wilhelmine verehrt. Fritzsche geb. Höhnet in Cunnersdorf und Genossen, Frau Auguste Wilhelmine verehrt Schubert geb Göthel iu Lengefeld i. G, Frau Auguste Marie verehrt. Beier geb. Schreiter in Dorfschellenberg und Genossen, Frau Christiane Friederike verw Schönfeld geb Mende in Limbach, Das König!. Sachs. Finanzministerium iu Dresden, iu allgemeiner Vertretung des Staatsfiscus im Königreich Sachsen, Herr Weber Brnno Conrad in Zschopau zu I: des am 25. März 1816 in Zschopau geborenen Bäckers Carl Gottlob Fritzsche, welcher sich im Jahre 1869 aus Zschopau entfernt und über dessen Leben seit dem Jahre 1870, wo er in Frankfurt a. M. und Frankreich gesehen worden sein soll, weder von ihm noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist, zu 2: des am 14. April 1829 in Zschopau geborenen Webers Anton Clemens Göthel, welcher im Jahre 1851 nach Brasilien ausgewandert ist und im Jahre 1852 von Rio Oi'unä <1a 8ul aus als Soldat der deutschen Fremdenlegion die letzte Nachricht von sich gegeben hat, zu 3: des in Großolbersdorf geborenen und vor länger als 20 Jahren von seinem damaligen Wohnort Witzschdorf aus nach Amerika ausgetretenen Zimmermanns Carl Gottfried Schreiter, welcher im Jahre 1868 die letzte Nachricht von sich gegeben haben soll, zu 4: des am 19. Februar 1841 in Zschopau geborenen Bäckers Johann Friedrich Mende, welcher im Frühjahr 1863 nach Amerika ausgewandert ist und von dessen Leben seitdem weder von ihm selbst noch von einer anderen Person Nachricht erlangt worden, zu 5: des anscheinend erblosen, in einer Sparkasseneinlage von ca. 141 Mark bestehenden Nachlasses des im Jahre 1812 mit nach Rußland gezogenen und seit dieser Zeit verschollenen Grenadiers Friedrich August Schlegel aus Zschopau, zu 6: der auf dem ihm cigenthümlich gehörigen Grundstück Folium 533 des Grund- und Hypothekenbuchs für Zschopau laut Eintrags in III. Rubrik unter No. 11 u. b. vom 4. Juli 1816 lastenden Hypotheken von 39 Thlr. 17 Ngr. 6 Pf. Conv. Geld — 40 Thlr. 25 Ngr. >m 14 Thalerfuße überwiesene Kaufgelder Gottlieb Jhle's in Chemnitz Erben und von 6 Thlr. 15 Ngr. 8 Pf. Conv. Geld ^ 6 Thlr. 25 Ngr. 6 Pf. im 14 Thalerfuße dergleichen für Johann Christian Müller in Chemnitz beantragt. Zu 1: Carl Gottlob Fritzsche, für welchen 560 Mark — Pf., zu 2: Anton Clemens Göthel, für welchen 216 Mark — Pf., zu 3: Carl Gottfried Schreiter, für welchen 521 Mark 27 Pf. in hiesiger Sparkasse angelegt und 300 Mark auf Hypothek aus geliehen sind, zu 4: Johann Friedrich Mende, für welchen 33 Mark — Pf. in hiesiger Sparkasse angelegt sind, zu 5 und 6: die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche Ansprüche auf den unter 5 aufgeführten Nachlaß und die unter 6 bezeichneten Hypotheken erheben könnten, sowie die möglicher Weise vorhandenen unbekannten Erben der unter 5 und 6 genannten Personen werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf zu 1 bis mit 4: -en 30. December 1880, Vormittags IO Uhr, zu 5 und 6: -en 2. Oktober 1880, Vormittags II Uhr, vor dem Unterzeichneten Aufgcbotsgerichte anberaumtcn Aufgebotstermine zu 1 bis mit 4: persönlich oder durch einen gehörig lcgitimirten Vertreter zu erscheinen, beziehentlich, soviel die etwa vorhandenen unbekannten Abkömmlinge anlangt, ihre Rechte und Ansprüche hier anzumelden, und 6: ihre Rechte und Ansprüche auf dem unter 5 aufgcführten Nachlaß, sowie die unter 6 erwähnten Hypotheken hier anzumelden, zu widrigenfalls zu Carl Gottlob Fritzsche, Anton Clemens Göthel. Carl Gottfried Schreiter und Johann Friedrich Mende für todt werden bis mit 4: erklärt, zu 5 und 6: Die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche Ansprüche auf den unter 5 erwähnten Nachlaß und die unter 6 aufge- sührten Hypotheken erheben könnten, sowie die möglicher Weise vorhandenen unbekannten Erben der unter 5 und 6 bezeichneten Per sonen für ansgeschlossen erachtet und ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig werden erklärt werden. Zschopau, den 25. Mai 1889. K ö n i g l i ch e s A m t s g e r i ch t. Tobias. Das Schulgeld für die Fortbildungsschule für Knaben und für die höhere und ein fache Fortbildungsschule für Mädchen auf das II. Quartal >889 ist spätestens bis znm V. Juni dieses Jahres an unsere Schulkassenvcrwaltung zu entrichten. Es wird hierauf mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen sofort das Zwangsver fahren eingeleitet werden wird. Zschopau, am 31. Mai 1889. Der Stadtrath. Kretzschmar. H Aus Sachsen. — Wie nötig eine Versorgung unserer Stadt mit gutem Trinkwasser ist, ergab sich aufs neue nach dem in der Nacht vom Dienstag zum Mitt woch gefallenen starken Gewitterregen. Das auS der Röhrenleitung entnommene Wasser war am Mitt woch geradezu ungenießbar, weil infolge des Regens mit unreinen Bestandteilen versetzt. — Bon Sonnabend, IZJuni, ab tritt der neue Sommerfahrplan der Eisenbahnen in Kraft, die eingetretenen Aenderungen sind in dem „Eisenbahn fahrplan" der vorliegenden Nummer bereits berück sichtigt. — Eine bei der bevorstehenden Jubelfeier des Fürstenhauses Wettin bemerkenswerte historische Thatsache verdient besonders hervorgehoben zu wer den, und zwar die, daß die Stammmutter des gegen wärtigen deutschen Kaiserhauses eine Wettinerin war. Eine Tochter des Markgrafen Friedrich des Ernsthaften (f 1349), Elisabeth, vermählte sich mit dem Burggrafen von Nürnberg, einem Hohen- zollern, dessen Sohn, Friedrich, der erste Markgraf von Brandenburg aus der Hohenzollern-Familie wurde. In seiner Mutter reichen sich somit die Hohenzollern und die Wettiner als Blutsverwandte die Hand.
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