Suche löschen...
Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 22.03.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190603223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19060322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19060322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1906
- Monat1906-03
- Tag1906-03-22
- Monat1906-03
- Jahr1906
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
280 .Nus nicht — bei der heiligen Jungfrau, ruf nichll" Sie sah fein Grauen; «in lähmende- Grauen packle auch sie. Nur fort von hier — weiter nichl-, nur fori! .Wir finden . . , doch nicht». Morgen —!" Die Worte klangen, al- hält' ein Fremder sie gesprochen. Und sie gingen. Erst langsam noch, dann immer schneller, als jagte sie jemand. Schritte kamen ihnen entgegen. Sie erschraken vor den Schritten. Sie erschraken vor dem Gruß: Gelobt sei Jesus Christu-s Kaum vermochten sie zu erwidern. Und nun wieder allein. Der Nebel war noch nicht gewichen, al« der nächste Morgen anbrach. Erst gegen zehn Uhr sing er an sich zu verteilen. Helenka und Witold Hollen die Nacht kein Auge zugetan. In oller Morgenfrühe waren sie wach. O, war' der Morgen nie gekommen! Sie waren gleich wieder beisammen. Die Furcht saß ihnen im Auge. Als ein Gast eintrat, flogen sie am ganzen Körper. Bielieicht wars scharr drr Polizist. Viel leicht brachte einer Nachricht, daß da draußen ... aus der Landstraße . . . Wenns vorbei war' — Herrgott, wenn alles erst vorbei wiir l Sie dachten es beide. Sle hielte» die O ral dieser furchtbaren Stunden nicht aus. Sie konnten nicht allein sein; sie suchten und fanden sich immer wieder. Jetzt war es ganz hell geworden. Zweimal traten sie vor die Tür; zweimal gingen sie den Weg, um die Stätte zu suchen; zweimal waren sie nach wenigen Schritten umgekehrt. Zum sdrittenmol ging Helenka allein. Sie trat vor die Tür . . . Witold war im Gastzimmer. Plötzlich hörte er einen Schrei. Er brach säst zusammen. Der Schrei hieß: sie kommen! Eine Sekunde später stürzte Helenka herein. Es über wältigte sie. Sic weinte, lachte, zitterte: .Er . . . kommt . . . Er . . . kommt!" Ein undeutlicher Lallen. Dann schrie sie, denn wie Eisen- schrouben umsponnten Witolds Finger ihre Arme. .Wer?" keuchte er. .Staschu . . .!" Irr, ungläubig, hoffend sah er sie an. Wie drr Sturm war er zur Tür. Da draußen . . . Staschu! Angetrunken, wie immer, kehrte er aus der Schenke zurück. Witold taumelte. Und dann aus den Hoi, in den Erdkeller, ganz hinten. Und so lang er war, wars er sich hin, aus die gehäuften Kartoffeln. Die furchtbare Spannung all der Stunden kam in einem Wilden, krampshasten Weinen zum Ausbruch. Helenka war ihm gefolgt. Und sie weinten und küßten sich. Küßten sich wie Bruder und Schwester ... wie sich Erlöste küssen. Nachher gingen sie den alte» Weg Sie fanden nach langem Suchen die Spur des Schusses im Baum. Der Schatten des Baumes mochte Witold getäuscht haben. Es war ein Streifschuß. Der Schußkanal lag offen . . . (Fortsetzung folgt.) vermisch tsü * Der Ra ubm örder Hen n ig wurde am Montag Abend in das Moabiter Untersuchungsgefängnis llbergefiihrt. Sei» Transport von Potsdam nach Berlin erfolgte in oller Stille, ebenso seine Ankunst in Berlin. Das Hauptverfohren gegen den Verbrecher soll nach den bisherigen Dispositionen vor dem Landgericht in Potsdam, das wegen des Tatortes, als zur Ab urteilung zuständig, eingcleitet werden. Bis zur E-öffnung de- Hauplversahrcns bleibt Hennig in, Moabiter Unters,rchungs- gesängnis in durch besondere Maßnahmen stark gesichertem Ge wahrsam. Die Behörde» in Stettin beschäftigen sich j-tzt mit der Frage, ob Hennig nicht auch rin in der Näh- Stettins und zwar an der Arbeiterin Wstwe Marie Böttcher in Pommerensdors am 9. Februar verübter Mord zur Last zu legen ist. Die Angestellten im Pommerensdorfer .Kruge" wollen in Hennig denjenigen Monn w'ederc,kennen, der am Mordtage dort erschien und ein Quartier nochsuchtc, das ihm jedoch abgeschlagen wurde. Die Staatsanwaltschaft soll bereits Schritte zur Konfrontation eingcleitet haben. * Die findige Post. Dieser Tage wurde in Baligrod (Galizien) rin Brief zur Post gegeben, der in ungelenken Buch staben die Aufschrift liug: „Uris slip Is (fto ssnt Io 1'lie kusseirgsr No. 178262" (Dieser Brief ist an dtn Passagier 178262 zu schicken). Weder der Name des Adressaten, noch sein derzeitiger Aufenthaltsort, »och das Ziel seiner Reise war angegeben. Aber die findige Post schickte, rasch entschlossen, den Bries nach Bremen an den Norddeutschen Lloyd, und in der Tat stellte cs sich heraus, daß der Adressat ein Passagier dieser Schiffahrtsgesellschaft war, dem der Bries noch rechtzeitig Vor seiner Abreise nach Amerika eingehändigt weiden konnte. * Die Lage der im Memclbrlla von der Ueber- schwemmung betroffenen Bevölkerung macht es augenblicklich dringend notwendig, daß die Wohltätigkeit in diesem Falle in umsaffender Weise eingreist. Zwar läßt sich der Umiang de« Schadens noch nicht ermessen, jedoch steht es fest, d> ß die Be wohner der von den lleberflutungen betroffene» Ocilchaften den größten Teil der Vorräte und viel an sonstigem Hab und Gut verloren haben. Ein Hilfskomitee unter Vorsitz des Oder- präfidenten der Provinz ist, wie wir hören, in Bildung be griffen und dürste alsbald mit den entsprechenden Ausrufen hervortrrten. * Ein schreckliches Unglück, dem fünf Seeleute zum Ovicr gefallen sind, ereignete sich bei Hnrnsriss. Aus der Fahrt nach Hamburg erlitt der Dampfer .Odin" in der Nähe des Feuerschiffs Hornsrrff Maschinenschaden und trieb infolgedessen vor Wind und Weilen hilflos. Von der vom Kapitän zu- sammcngcrusenen Mannschaft meldeten sich freiwillig fünf Mann zu dem gefährlichen Wagnis, Hstie vom Feuerschiff zu holen, um Kameraden und Schiff vor dem drohenden Unter gang zu bewahren. Steuermann Elbinger, Steward Stcversen, Maschinenasfistent Ohlsen und die Matrosen Johnsen und. Steenstand bestiegen ein Boot und fuhren nach dem Feuer schiff zu. Ehe sie dieses jedoch erreichten, kenterte da» Boot, und alle sllns sanden den Tod in den eisigen Fluten. Der Dampfer .Odin" wurde später von einem Dampser in Schlepp genommen und in Sicherheit gebracht. * Zur Springflut an der belgischen und hol ländischen Küste. Die Wasser der Schelde sind wieder in ihr Bett zurückgetreten. Gleichzeitig aber gewinnt man einen Ueberblick über die enorme Ausdehnung und die Schnelligkeit, mit der da« Unglück hereingedrochen ist. Die Polizei sand am Montag Nachmittag gerade noch Zeit genug, die Antwerpen«! Kai« von den zahlreichen Neugierigen zu säubern, als auch schon die Wasser mit unerhörter Wucht doherstllrmten. Ein merkwürdiges Ereignis wurde beobachtet. Mstten im krästigsten Anwachsen blieben plötzlich die ungeheuren Wosftrmosftn still und unbeweglich stehen. Erst nach einer Viertelstunde stürzte die Flut überall zu beiden Seilen der Schelde weiter, über Zwyadrccht, Burght, Melsele rc, segle Bäume und Mauern hinweg, unlerwiihltc Eisendahndämme, überflutete in Melsele fünf Bauernhöse, wobei l l Personen ertranken, und ergoß sich weit über das Land bis Mecheln und nordwärts die Vlissingen. In Sleendorp bei Fermonde, wo ebenfalls rin Deich durch brochen war, stieg in einzelnen, tiefer liegenden Häusern das Wasser bis ans Doch. Aus dreiviertel Stunden Wegs hin war in kurzer Zeit dort alles überschwemmt. Drei Personen sanden den Tod in der Flut. Auch an der westlichen Schelde, bei Bacsrode und Castel, wurde in kurzer Zeit alle« weithin überflutet. Die Bewohner flüchteten, gellende Htlseruse auS- stoßend, aus die Dächer. Bei Ostende strandete eine Fischer- schaluppe. Tausende von Menschen sammelten sich am Strande an und mußten zuschen, wie die sechs Monn Besatzung jämmerlich ertranken. Ein Mann hatte sich bis zur letzten Minute am Maste angeklammert, bis auch er von den Wellen sortgcrissen wurde. Dos Rettungsboot fehlte! Hilsc konnte daher nicht gebracht werde». Dieser unerhörte Leichtsinn wird den Gegenstand einer Interpellation in der belgischen Kammer bilden. Ein weiteres großes Unglück verursachte die Hochflut in Bath. Achtzehn Arbeiter ertranken dort im sogenannten »Englischen Polder"; 200 Stück Rindvieh kamen um. In den tiefliegenden Poldern (Landstrecken, die tiefer wie der Meeresspiegel liegen) Hollands, sowie in den ticscrlicgenden Teilen der Städte Rotterdam, Dordrecht, Slicdrecht, Gouda rc war im Nu alles überschwemmt. Da vielfach die schützenden Deiche durchbrochen sind, wird es viele Mühe kosten, das .er trunkene" Land von den Wassern zu befreien. ' Gesangvereine im Urwald. Missionar Vöhringer in Mangamba (Kamerun) erzählt von einer Inspektionsreise in das Ndokripcndagebiet: »Nun ging es durch den Urwald nach Mpobo, wo wir hungrig und ganz durchnäßt bei Nacht und Regen ankamen. Dort ist unser Lehrer, Samuel Ebanda, sehr beliebt bei allem Volk. Wir trafen die ganze Kapelle trotz der Nacht voll junger Leute. Beim Nähertreten sahen wir drei Jünglinge über ein Hest gebeugt im Schein der Lampe die Namen ablesen und hörten dle Abgelesenen ,hia" (hier) rufen. »Was macht Ihr da?" »Wir haben Gesang." Von solchen Gesangvereinen ist unser Stationsgeblet voll. Da versammelt sich die ganze Dorsjugend drei- bis viermal wöchent lich abends beim Lampenschcin und übt bei Anwesenheit des Lehrers »»!> eines Kirchenältesten unter der Leitung eines Extra-Dirigenten vierstimmige Chöre ein. Es wtid streng daraus gehalten, daß die Teilnehmer regelmäßig erscheinen; wer unentschuldigt fehlt, bezahlt 50 Psg. Strafe, und von diesem Gelbe ivird das nötige Lampenöl gelaust. Die Un geübten Lieder, z. T. von den Schwarzen selbst komponiert und gedichtet, trotzdem dieselben weder eine Ahnung von Noten noch von den Gesetzen einer Komposition haben, werden zur Verschönerung und Bereicherung der Gottesdienste allsonniägl,ch Vvrgetragen. Do wird allein nach dem Gehör gearbeitet und ans Reinheit und dynamische Abwechslung nicht sehr viel Wert gelegt; es wäre wohl auch den Schwarzen die größte Freude am Gesang genommen, wenn sie nicht aus vollem Halse schreien dürften. Dazu wird mit dem ganzen Oberkörper, dem Kopf, den Arme» und Befncn der Takt geschlagen und wer ein Taschentuch besitzt, der fächelt noch den Takt mit dem Taschentuch, sodoß beim Vortrag nicht nur das Ohr, sondern auch das Auge seine Weide findet. Aber man dars nicht meinen, daß sie etwa bei diesem unvollkommenen Gesang unbesriedigt blriben, im Gegenteil, da sic nichts Besseres kernen, meinen sie, ihr Vortrag sei sehr schön und freuen sich hoch über ihren Gesang. Ihre Ausdauer grenzt ans Unglaubliche, von 7 bis 10 Uhr oder gar 11 Uhr wird geübt, ohne im mindesten zu ermüden, sodaß wir uns hier in Mangamba genötigt sahen, ein Gesetz zu erlassen, daß um 9 Uhr die Singstunde aushören müsse. * W8 sch c ve rbrouch aus den Dampfern des Nord deutsche» Lloyd. E» moderner Passagierdampser ist so komiortabcl eingerichtet, wie ein erstklassiges Hotel am Lande. Alle Annehmlichkeiten in den Ausenthaltsräumen, in der Bedienung, in Speisen und Getränken, wie in Unter haltungen werden den Seereisenden geboten. Deshalb spielt in einer Schiffahrtsgesellschast, die den Personenverkehr betreibt, die Proviant-Abteilung eine wichtige Rolle. Eine Vorstellung von der Größe des Betriebes einer solchen Proviant-Abteilung erhält man, wenn man erfährt, daß der Norddeutsche Lloyd im Jahre 1905 sür etwa 15 Millionen Mark Proviant und für etwa 22 Millionen Mark Kohle» verbrauchte. Interessant ist es auch, zu hören, wieviel Wäsche sür die Ausstattung der Dampser jährlich verbraucht wird. Wir vernehmen staunend, daß da« Proviantamt de« Norddeutschen Lloyd im vergangenen Jahre an seine Dampser insgesamt 1216381 Servietten und Handtücher auSgegebcn hat, von den elfteren 596267, von de» letztere» 620124. Ferner lieferte es in diesem Jahre an die Dampfer 248509 Bettücher, 197805 Kiffenbezüge und 49992 Deckenbezllge ab. Dazu kamen noch 58123 Tischtücher, I728l5 Servicriücher, 161 779 Tellerlücher und 104123 Nächtlicher. Demnach beträgt der Gesimtwäscheverbrauch out den Dampfern des Norddeutschen Lloyd im Jahre 1905 die stattliche Zahl von 2336806 Stück. * Verloren und wiedergesuuden. Aus Liegnitz schreibt man der »Schles. Ztg.» vom 16 März: Bor etwa anderthalb Jahren ging durch die Zeitungen da» Gerücht von de« spur losen Verschwinden der zwölsjährtgen Tochter eine» Fleischer- metster» in Oberschlesien. Trotz aller Bemühungen de» Vater» wie auch der Behörden war da- Mädchen nirgend zu finden. Der Bolk-mund brachte daher da» Gerücht auf, drr Vater habe da» Kind ermordet. Der Vater verlor nicht nur seine Existenz, sondern wurde auch in Untersuchung gezogen und strengen Verhören unterworfen, aber nicht» konnte gegen ihn erwiesen werden. Da in Groß-Rosen au» dem dortigen Rettung-Hause ein ebenso alte» Mädchen entlausen war, wo» in den Amtsblättern bekannt gemacht wurde, so griff rin Gendarm in Oberschlesien rin vagabondierende» Mädchen aus, von dem er glaubte, e» set dasjenige au» Groß-Rosen. Trotz dem das Mädchen beteuerte, nicht so wir das Roscner Mädchen zu heißen, glaubt« man ihm nicht, sondern bracht« es nach Groß-Rosen. Hier stellte sich heraus, daß e» nicht da» ent- lausenc, sondern «in anderes Mädchen war; man behielt e» aber dort in Fürsorge. Da» Mädchen behauptete, keine Eltern zu haben, und gab auch einen falschen Namen an. Nachdem überall au-gekundschaslet worden, wo ein Mädchen verloren ge gangen, kam man aus die Tochter de» Fleischermetster» in Oderschlesien zu sprechen. Es wurde ihm geschrieben, und er kam vergangenen Sonntag tn Groß-Rosen an. Der Mann mußte sich in eine Ecke stellen, da» Mädchen wurde gerufen und noch einmal einem Verhör unterzogen, welche» der Vater aahören mußte. Sie behauptete, sie habe keine Eltern, auch beim Vater sei sie hinter dem Sarge hergegangen. Man forderte sie nun aus, sich einmal umzudrehen, ob sie den Mann kenne, der im Winkel stehe. Schluchzend gestand das Mädchen nun ein, daß es ihr Vater sei. Der Vater konnte vor Freude und Rührung kaum erklären, wie glücklich er sei, daß endlich der schwere Verdacht, der aus ihm geruht, gehoben sei. Ec nahm da» Mädchen, dos völlig verwahrlost ist (es hat 19 Monate keine Schule besucht, sondern sich umhergctrieben), nicht mit noch Hause, sondern ließ e» in Fürsorge in Groß- Rosen. * Der Postmeister an der Nähmaschine. Folgender ergötzliche Vorfall ereignete sich jüngst aus einem kleineren Post amt Schleswig-Holstein». Erscheint da ei» älterer Mann, der seinem beim Militär stehenden Sohne Geld per Postanweisung senden will. Da er es sehr eilig hat, paßt et ihm durchaus nicht, daß der Beamte ihn nicht gleich obsertigt, vielmehr im Dienstzimmcr ruhig an einem Tisch sitzen bleibt, aus dem «tn gelber Kasten steht, au» dem sich an der linken Sette ein Weiße» Band herausbewegt. Nb und zu dreht der Postmeister an diesem Kasten und klappert aus einem daneben stehenden In strument. Eine Weile sieht sich der Landmann diese» sonder bare Spiel ruhig an, dann aber verliert er die Geduld, klopft energisch an» Schalterlenster und rust: ,gum Deuwel noch mal! Mensch, kümmere Dich um Dein Geschäft, Dein Hemde kannst Du nach Feierabend slnken!" Echlacht- und Biehhof Ehemnltz am 19. März 1906. Austritt: 328 Rinder (und zwar: 83 Ochsen, l2 »alben, >93 Kühe, SS Bullen), >35 Kälb-r, 561 Schafe, >527 Schweine, zusammen 2552 Tiere, außerdem II geschlachtete Bakonier. Gegenüber dem vorwöchenttichcn Hauptmarktc >03 Rinder, >7 Schafe weniger, da gegen 22 Kälber, und 32t Schweine mehr. Unverkauft blieben zu rück: 59 Schafe, 97 Schweine. Preis»: vchsen: ^ vollflcischige, auSgemiistete, höchsten Schlachtwerte» bi« zu 8 Jahren 73-75 junge fleischige, nicht ausgcmästete — ältere auSgcmästete 70—72 mäßig genährte junge und gut genährte ältere 65—«9 gering genährte jeden Alter» 59—61 Kalben und Kühe: vollflcischige, ausgcmästete Kalben höchsten Schlachtwcrte» . 73—75 vollflcischige, ausgemästcte Kühe höchsten Schlachtwerter bis zu 7 Jahren 71—73 ältere ausgcmästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 68—70 mäßig genährte Kühe und Kalben 59-66 genug genährte Kühe und Kalben 53—57 Bulle«: vollfleischige höchsten Schlachtwcrte» 70 mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere .... 67—69 gering genährte 81—67 Rinder In. ausgesuchte feinste Qualität — Ocsterreichische Rinder — «»»»er: feinste Mast- (Vollmilch-Mast ) und beste Saugkälber . . 53—51 mittlere Mast- und gute Saugkälber 19—52 geringe Saugkälber - 11—18 Schafe: Mastlämmer und jüngere Masthammel 38—10 ältere Masthammel 35—37 mäßig genährte Hammel und Schaft (Merzschafe) . . . 32—31 Schweine: vollflcischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bi» zu l >/. Jahren 74—75 ausgesuchte feinste Qualität — ca. 10 Monate alt — . . — fleischige 72—73 gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 68—71 Bei Schweinen verstehen sich die LebendgewichtSprcise unter Ge währung von 20—25 hg Tara sür je 1 Schwein, die Schlocht- gewichtSprcise ohne Schmergewicht. ll Institut -1. Geschlechts- ilvii tincl jsäsr 2Xrt rveräsit iiueil erlolgreivltsten Ustlioäon siöelwt Aöxvisssnltklj't IlvIlLilcielt. IVvbsrstr. 18,1, um Liogesäsnlcmsl «.-.„wörtlicher Redakteur «. R.schk« in Zschopnu. - Druck und Bering von Si. «. «nschke, Pniil Streb «low» Rnchsolger t» Zschopnn.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite