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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188401194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-01
- Tag1884-01-19
- Monat1884-01
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1884
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„Lastelar führte au«, daß er in seiner frühere, Rede für dal vorig« Ministerium »ohlwollend gewesen sei. uad daß er die« auch für da» gegenwärtige Labinet sein würde. In der ehemalige, „Heiligen Allianz" wurde da» Princip der traditionellen Monarchie in Frankreich zngelaifeu. In der moderne» Allianz ist et durch da» Princip einer einflußreichen Demokratie ersetzt worden. (?) Frankreich übt durch seine geographische Lage eine Amon ans da« gesammte Europa au». Wenn Frankreich eine reactionäre Regierung besitzt, »ird Europa reaktionär werde»; wenn dagegen die Demokratie an der Regierung ist, wird Europa demokratisch sein. Frankreich repräsen- tirt die Welt bei jedem Schritte, der aus der Bahn de« Fortschritte» gemocht ist. Karl der Große stellt die Initiative Frankreich« dar, Napoleon personisicirr da« Princip der Revolution. Dir Re gierung Spaniens kann niemals «ine Frankreich feindselige sein, Deutschland fürchtet die demokratischen Ideen, die in Frankreich ver breitet sind und sucht olle Mittel, sich gegen die Invasion dieser Ideen zu verteidigen. Die Reise des König» Alfons nach Deutsch- laud war nicht opportun uad unbedacht. und ei» Bourbon durste nicht nach Deutschland gehe», um einem Familienscste deizuwohnen. Spanien darf keine kriegerische» Abenteuer ausiuchen. weder allein, noch mit Verbündeten. Es befindet sich noch im Zustande der Rcconvaletceiiz und ist nicht sicher vor einem Rückfälle. E« be darf der Arbeit und der Ruhe, und darf sich nicht in die Frage» einmischen, welche zwischen Frankreich uud Deutschland bestehe». Der Redner erinnert daran, daß die bloß« Ankündigung der Reise de» Königs Mißtrauen hervorrief. Er verlangt Ausschlüsse über di« Ursache,/, welch« den kalten Empfang veranlaßt«!:, der dem König Also»» in Deutschland bereitet wurde, uud ver gleicht die in Madrid zu Ehren de» Kronprinzen veranstalteten Fest lichkeiten mit den in Deutschland zu Ehre» Alfons Xlk. erfolgte». Easielar aiebt dan» dem Bedauern darüber Ausdruck, daß der König nicht die Insignien de» goldenen Vließe» bei dem Banket angelegt habe, welches von Kaiser Wilhelm gegeben warde, und findet, daß der von diesem Souverän auSgebrachte Trinksvruch für die alte spanische Monarchie unzureichend war. „Der Kaiser," sagt er, „hätte, als er diesen Drinkspruch ausbrachte, hiazusügen müsse»: „Auf die glorreichste der Monarchien"; ich bedauere deshalb, daß die Minister ihre Zustimmung zu der Reise de» König« gegeben haben, der wie ein König von Serbien rmpsangen morden ist." — Hier unterbrach der Kammerpräsident den Redner mit den Worten: „Erinnern Sie sich daran, daß der König da- Vaterland cepräsentirt, welche« Sie so sehr lieben". Lakelar fährt fort: ,Ich behaupt», daß die spanischen Minister in dieser Hinsicht von den deutschen Ministern hätten Erklärungen fordern müssen". Lanovaö del Lastiklo rust: Genug! genug! Castelar fährt fort: Die Minister hätten niemals diese Rcile billigen dürfen: denn sie bot zu viel Eesahr. Der König durste bei seiner Rückreise nach der Aus zeichnung, mit der ihn der Kaiser von Deutschland geehrt hatte, »ücht Frankreich passire». Der Redner erinnert schließlich au die Ereignisse, deren Schauplatz Paris am 2S. September war, und au die Erklärungen, welche dem König vom Präsidenten der Republik gegeben wurden. * Die neuesten Telegramme auü London melden, daß sich der Weiße Ntl vollständig in der Gewalt der Re bellen befinde, welche versuchen, die Garnison von Sennaar abzuschneiden. Scheik Seiiussi lrifst Anstalten, um mit sein«, Arabern zum Mahdi zu stoßen. Man besttrchlet, die Gar nison uud die Einwohner Chartum» werden ihren Rückzug ulcht ohne große Verluste antreten können. In Charlum sind zwei Sendlinge de« Mahdi gefangen worden, welche die Bevölkerung der Umgebung zum Ausstaude zu bewegen versuchten. preußischer Lau-tag. 861» Berlin, 17. Januar. Da» Ldaeordneteuhau« setzte h«ut« die erste verathung der^Stenerarsetze fort. Die Debatte, di« bereits den dritten Tag dauerte, hatte sich einigermaßen er- schöpft. Der konservative Abgeordnete Kropetfchek erkannte de, Bor- ltme», wenn sie gleich seinem Ideal nvch nicht entsprechen, viel» löb liche Eigenschaften zu und hatte mir wenige Ausstellungen zu machen. Gmeralstxuerdirector vurghart erklärte, die Regierung müsse an dem lbckaß der beiden Llasseostruerstnfra und der Bestenerung der «ctien- aosevschaftea «bedingt sesthalte», die Doppeldesteueruua der letzteren M ans praktische» «ründen »avrrmndlich; auch die Beipflichtung M» Lohndeelaralion könne die Rr-ternng nicht ansgeben. Sodann vertheidigt« der RegierungSvertreter auch die Baukiersftnrr und die Declaration in der Beschränkung auf das LapitoiMntomme»; eiu« allgemeine Declaration würde zahllose Processe Hervorrufen und eine Masse vo» Beamten »othwendig machen. Auch da» neue An- lagevrrfahrcn nahm der Redner gegen zahlreiche Angriffe in Schutz. Abgeordneter Bachem hob insbesondere die Bedenklichkeit der «ns- Hebung der 3. und 4. Stenerstuse wegen der communalen Zuschläge «d der Leeiiiträchiiqung des Wahlrecht» hervor, sprach aber seine Befriedigung aus. daß endlich da» Priucip der Progression in unser Steuersystem emgesührt werde. Abgeordneter Lremer kam auf seinen «orwurs über parteiisches Verfahren der Berliner SinschätzungS- «annniffionen zurück und brachte zu diesem Zweck einige» Matenal von sehr zweifelhafter Beweiskraft vor. Abgeordneter Rickert wie« diesen Vorwurf zurück und vertheidigte die liberale Presse gegen die Anklage, einseitige copitalistiiche Interessen za vertreten «nd die Interessen der Landwirihschast gering zu achten. Den gesammten Grundbesitz zur Renteusteuer heranzuziehea sei niemals von liberaler Sute gefordert wordeu. Im Weiteren entwickelte der Redner die glichen politischen und finanzpolitischen Gesichtspunkte, welch« durch dtrst Vorlagen in de» Vordergrund gedrängt würden, uad bezeichnet« »amrulltch dir constitutionellen Garantien al- erste Vorbedingung für das Zustandekommen der Steuerreform. Fiuanzminister v. Scholz antwortete aus verschiedene Angriffe der Vorredner. Ein Vertagung?- «trag de» Abg. v. Ehuery wurde abgelehnt und, obwohl die linke Seite, namentlich die uatlonalliberale Partei nur durch ganz unser- hültnißmäßig wenig Redner vertreten gewesen, wnrd« ei» Schluß- «Mtrag angenommen. Nach einer langen Reihe, zum Theil sehr gereizter persönlicher Bemerkungen wurden die Gesetzentwürfe in 5ne Commission von 28 Mitgliedern verwiesen. Zwei kleine Besetz- entwürfe wurden ohne Debatte erledigt. Morgen Antrag Reicheasperger. * Der Abg. Kropp, seit dem Jahre 1870 ununterbrochen Ver treter de» 36. hannävrrschen Wahlkreise« Rotenburg-Zeven im Landtag, ist in der vergangenen-Rocht gestorben. Er war im Jahre 1818 zu Brokel geboren, studirte Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften, war dann Leiter eine» PrivattehriustituiS und im Vorstand mehrerer landwirthschaftlichen Vereine. Seit 1848 belheiligte er sich im nationalen und liberalen Sinne am politischen Leben und war vieliach auch literarisch thätig. Die national- liberal« Partei verliert iu ihm ein treue« Mitglied, dessen Andenken in Ehren bleiben wird. * Der Verlauf der ersten Verathung der Steuer- vorlngrn hat sür da» Zustandekommen dieser Gesetze kein« gün fügen Aussichten eröffnet. Bolle Zustimmung haben di« Entwürfe aus keiner Seit« gefunden. Selbst die Conservativrn haben eine große Reihe von Vorbehalten gemacht, und wenn man auch bei ihnen die Geneigtheit zu einer Verständigung voraussetzen darf, s, ist «S doch um so zweifelhafter, wober die zur Bildung einer Mehr, heit erforderliche anderweit; Unterstützung kommen soll. Einer der wesentlichsten B-standtheile der Vorlagen, die Aufhebung der dritten uud vierte« Llasiensteuerstnsc ist, mit Ausnahme einiger mehr oder »voriger schüchterner hochconservativer Berlheidrger, von allen Seiten ol« eine durch den wirklichen Druck dieser Steuer nicht gerechtfertigte Maßregel dargestellt »vorde», und e» bedurste kaum »och de» Hin» weise« aus die Beziehungen zum Wahlrecht uud zur Lommnnal- bestenerung, um bei der Mehrheit de» Abgeordnetenhauses Widerspruch gegen diesen grundlegenden Vorschlag, oder wenigsten« gegen di« volle Aufhebung hervor,urusen. Ein« Mehrbett de« Abgeordnetenhaus«», vertreten durch liberale sowohl al« klerikale Redner, hat ferner anerkannt, daß gegenüber der Bewilligung neuer Stenern, deren Ertrag sich auch annähernd nicht vorher berechnen läßt, jedenfalls aber die Schätzungen der Regierung weit übersteigt, und gegenüber der Aufhebung de« sogenannten Hobrecht'schea LerwendungSgeietze« dem Abgeordnetenhaiise ein Einfluß ans die alljährlich« Bemessung der z» erhebenden Summen eingerämnt werden müsse, nicht um dessen Macht z» vermehren» sondern um da« bisherige VerhSliniß nicht zn dessen Ungunst«» verschieben zn lassen; da» ist der Antrag a«s Quotisirung. Wa» ferner da« Princip einer einseitigen stärkere» Belastung nicht alle« sundirtra, sondern «uSschließlich de»Einkommen» an? beweglichem Capital betrifft, so ist von liberaler S«ttr dt« Unbilligkeit dieser Forderung entschiede» bervorg.hobea morden, and »s fehlte auch keineswegs au Zustimmung ans dem Lenirnm nod selbst von der Rechte». E« wird sich mehr und mehr heranpstellen. daß der agrarische Standpnnct der stenerpolittschen Feindschaft gegen da« mobile Capital in» Abgeordnete,Hanse nicht d«r überwiegende ist. Damit sind mir drei der Grnndsroge» hervor- gehoben, Ans Hebung der weitere» Llasftnstenerstnft». Quotisirung ob« Lontigentirnng, einseitig« Besteuerung der Lapitalrente, bezüg- Nch deren eine überwiegende Mehrbett de« Abgeordnetenhauses stä amen die Aeaiernng in «imm Widerspruch befindet, zu dessen Lssung sehr wenig AvSficht vorhanden ist. Nenn derart die Grundlagen der «ene, Gefttzeutwlrft «ns» Schärfst« angegriffen and aus« Arußerste gefährdet sind, so können wir r» na» um so mehr erlasse», hier ans die zahlreiche», -um Theil sehr wichtigen Einzelheiten rin- znaehe», di« t» der Berathung zur Sprach« kamen und Bedockea und Einwendungen in Fülle hervorriese». Di« tief einschneidende vedeuttwg dieser Vorlagen für »nser ganze» öffentliches undwirthschast- liche« Leben zeigt sich immer klarer, i« mehr mansichmit dem Gegenstand beschäftigt. Wir weisen nur ans di» angedeutcle coaftitutionelle, budgttrrchilich« Frage, ans die Verschiebung de« Wahlrecht«, aus die mit der Aeadrrung der direkten Personalsten«» ganz unvermeidliche Nothwendigkei« einer Reform der Lommunalbesteuerung, der Gruud- tener, der Gewerbesteuer hin, Dinge von der höchsten politische» und wirihschastlicheu Bedeutung, die durch die längsten Verhand lungen in de» Vordergrund gedrängt wurden. ES ist damit et» ganzes Longlomerat der schwierigsten Streitfragen angeregt und wenn an de« einen End« gerühn wird, entsteht eine Bewegung in dem ganzen Ban unserer fundamentalsten Einrichtungen. Dieser iroßra Kette »othweudig entstehender Streitfragen aber ist die lieqierung in ihre» Entwürfe» mit dem leichtesten Herze» gegenüber, getreten; der Lösung der schwierigsten und dringlichsten Probleme geht sie einfach au« dem Weg nud vertröstet aus die künftige Ent wickelung. Der Vorwurf der Dilettaatenhastigkeit, der in der Debatte erhoben wurde, hat etwa« Wahre«, und der Finanzminister hat auch so gut wie nicht» gethan, durch sein Eingreise« iu die Verhand lung die zahlreichen sachlichen Vedenken zu entkräften. Dir Keime und Ansätze zu einer Verständigung vermögen wir unter diesen Umständen nicht zu entdecken. Allerdings konnte man an» de» Aeußernagen de« FinanzmintfterS zu einem klaren Einblick in da«, wa« die Regierung für nnentbehrliche Grundbestandtheil« ihrer Vorlage« hält oder wa« sie mehr als Rebeawerk bettachtet und nölhigensall« zn opfern bereit ist, noch nicht gelangen. Offenbar ist seiten» der Regierung nicht nur in Nebendingen und Einzelheiten, sondern auch in den durch die Entwürfe angeregten sundamenlalea Frage» va lept« Wort noch nicht gesprochen, und daraus, sowie aus die be- kannte Hinttrhalrigkeit und Lauerpolitik de< Eeatrum» mag man schwache Hoffnung setzen, daß doch noch irgend etwas zu Stand« kommt. Von den Regierungsvorlage» wird er aber auf alle Fälle ehr verschiede» sein. Die bestimmte Erklärung des Generalsteurr- directorS Vurghart am dritten SrtzungStage, daß die Regierung unter allen Umständen an der Aushebung der beiden Llaffenstcuer- tuseu sesthalte, eine Erklärung, welche wett entschiedener lautete, als die Aeußernagen de« Fiuanzminister-, hat die ungünstigen Au», schien noch trüber gestattet. Daß große Reformvorschläge der Re- gierung in einem für letztere so günstig, wie e« schwerlich je wieder der Fall sei» wird, zusammengesetzten Abgeordnetenhaus« so wenig Beifall finde» und eine schwere Niederlage herbeizuführe» droben, ist eine höchst bemerkenSwerihe Erscheinung. vermischter. —«Berdift. 17. Januar. Die soeben im Berlage der königlichen Hosbuchhanblnug von Mittler L Sohn erschienene Rang» wmd Ovartier liste der königlich preußischen Armee sür da« Jahr 1884 schließt sich in Bezug auf Darstellung und Eintheilung de« Stoße» genau an die her kömmlichen Formen an und weicht in ihrem Inhalt nur wenig von der voristhrigen ab, da die Armee im Jahre 1888 von organisatorischen oder administrativen Veränderungen nicht berührt worden ist. Da» Militaircabinet ist diesmal nicht innerhalb de» Verband«» de» KriegSmmisterium» aus- ;eführt. sondern unmittelbar im Anschluß an die Liste der dinglich»« FlÜaeladjutanten. Unter de» zu den diplomatische» Vertretern »m Ausland« commandirten Ofsicieren befindet sich jum ersten Mal« «in MisttairattacbO bei der Gesandt schaft in Madrid ausgesührt; ebenso erscheinen zum ersten Male GeaeralstabSosficiere bei den Festung»-Com- maudantneen von Königsberg i. Pr. und Tborn. Die zu Spanda« suoetioairende GewehrpriisungS-Eominission ist wesentlich verstärkt uad dem KriegSmiuistennm direct unter- iellt worden. Chgs» erhielten da» Schleswig - Holsteinisch« lllanenreaiment Nr. IS zu Straßburg in Sr. Majestät dem König AlfonS von Spanien und da» Blücher'sche Husaren regiment in Sr. köuigl. Hoheit dem Prinzen von Wale«, unter dessen preußischen OrdenSdecoratiouea der Kronenorden 3. Elaste mit dem Rothen Kreuz ausgeführt ist. Bon höhere« Befehlshabern verlor die Armee durch Ausscheide» die com- maudirenden Generale de- 1. und 8. Armeecorp». den Geoeral der Infanterie Frhrn. v. Barnekow, und den General der Cavallerie v. Tümpling, ferner die Commandeure der 3., 13.. 14., 18.. 18., 20. und 31. Division. Dem Commandrur der SO. Division (Generallieutenant v. Caprivi) wurde der Oberbefehl über die Kriegsmarine übertragen. — Ein großer Münzensund ist. wie un» mitgetheilt wird, kürzlich in dem Dorse Voßberg bei Usedom inPommcrn gemacht worden. Er besteht aus lauter Denaren au< der Zeit von 1050 bi- tlOO und rcpräsentirt ein Silbcrgewicht von über 22 Pfund. Nahezu 400 Varianten, darunter mehrere bisher gänzlich unbekannte, finden sich in demselben vor. Hervorragend vertreten sind in dem Funde Denare der deutschen Städte, der Geistlichkeit, sowie solche von Italien, Ungarn. Dänemark, der Niederlande in theil- recht guter, theil» auch mittelmäßiger Erhaltung. Während sonst in den meisten derartigen Funden auch Niünzen von Arabien vor- gekommen sind, welche» Land in damaliger Zeit rege Handels Verbindung mit Europa unterhielt, ist im vorliegenden Fund diese- Land mit nur einem einzigen Eremplar vertreten. Der Fund ist der Pommerschen Gesellschaft sür AiterthumSkunde vorgelegt und durch dieselbe an den Numismatiker Julius Hahlo in Berlin (Unter den Linden 4t) verkauft worden. — Rom. 13. Januar. (Bost. Ztg.) Tastern fand zu Ehren de» Prinzen von Baden im deutschen Künfllerverein ein bumorvstisthv» Schützenfest statt, zu welchem zahlreiche ^Einladungen ergangen waren. Da» Local war in charak- teristischev-Weise deeorirt. Im Spielsaale war eine Menagerie imprvvrfirt, welche da» lebhafteste Interest« der Gäste auf sich zog. Neben den wildesten Thiereu waren auch die zahmen HauSthiere vertreten» doch waren die «rsteren nicht so schrecklich, al» man glauben konnte, da sie der modernen Civilisation durchaus nicht ferngeblieben zu sein schienen. Der große Wüstenkönig war mit seinem Lorgnon und einem eleganten stock in einen Voulkvnrck-l-ion verwandelt; der Esel sah nicht -mehr so dumm au», und auf seinem Rücken waren schon die Flügel de» Prgasn« gewachsen. In einem anderen Käfig -befanden sich einige Hühner, und über demselben streckte ein Strauß au» einem Loche seinen Kops heran» und machte den Gästen in seinem Namen und dem seiner Collegen die Honneur». An einem anderen Orte sah man die Katze de- Verein», welch«, ohne sich irgendwie von den Besuchern stören zu lasten, al» irellerfahrene Person und mit wahrhaft klassischer Ruhe dem Gewirr zuschaute und hin und wieder ihre dre Jungen leckte. Al» der Prinz von Baden in Begleitung de» Baron von Krudest und besten Gemahlin im Künstler»«»« erschien, waren daselbst schon circa 300 Personen versammelt. Da» Fest begann. Eine Compagnie von Caricaturschützen. a» der Spitze eine lärmende Musik von Trommeln und Trompeten, geleitet« den Schützenkönig aus den Thron. Bevor Seine SchÜtzcnmajestät Platz nahmen, wurde derselbe von drei tveitzgekleidrten. mit Evheu geschmückten Ehrenjungfrauen (Frl. Dohm, Scherer und Dasiberg) gekrönt, die ihm zugleich die Insignien seiner Würde überreichten. Rach einer An sprache de» König» wurde aus den Rath de» deutschen Michel zur Wahl einer Königin geschritten und zwar verfuhr man dabei nach englischer Sitte. Die einzelnen Stücke einer Torte, in welche eine Bohne hiaeingrbacken war. wurden unter di« jungen Damen vcrtheilt. Di« vom Schicksal begünstigte Dame, welch« da» die Vohne enthaltende Stück erhielt, war Frl. Kauer, eine in Anbetracht ihrer teutonischen Ge stalt würdige Gemahlin de» Schützenkönig«. Sie nahm au dem Throne neben ihrem Gatten Platz und empfing di« Huldigung de» Hose» und de- zahlreichen Publicum». Run begann der Tanz mit einer Polonaise, an weicher da« König»- paar tbeilnah», und dem sich ohne sonderliche Achtung vor den Gchühenmajestäte« auch da» Volk anschloß. Im Gedränge verliert die Königin ihre Krone, doch bald fand sich rin Prinz, der dieselbe anfhob: Eg war die» aber ein wirklicher Prinz, nämlich Ludwig vo» Baden. Derselbe blieb bis ll Uhr i» Künstlerverein und verließ dann in Begleitung de» Botschafter» dp« Keudell und beste» Gemahlin da« Fest. Der Gesandte der Schweiz, Herr Bavier. blieb mit seiner Gattin noch bi» nach Mitternacht. Man erwartete auch Herrn v. Schlözer und Gras Ludolf, welche jedoch, wie wir hören, verhindert waren. Der Tan; dauerte bi« 2 Uhr Nacht». Der gute Au-fall de« Feste- ist hauptsächlich dem Maler Herrn nnenbruch au» Bonn zu danken. -» Rom, l3. Januar. AIS der italienische Minister de» Aenßern, Herr Mancini, im Gefolge de« König« Humbert nach der schrecklichen Katastrophe auk ISchia nach Easa mt cciola kam. ries ihm der Anblick der entsetzlichen Ver wüstungen, die da» Erdbeben verursacht hatte, eine Jugend arbeit in« Gedächtniß. E» ist die» eine Broschüre Uber Erdbeben, die er im Alter von 20 Jahren versaßt batte, al« ihn der Anblick de» Unheil» in Folge eine» derartigen Natur- ereigniste» zu Studien über den Gegenstand anregte. Er endete seine Arbeit an die königliche Gesellschaft der Misten- chasten in London, die damals einen Ccncour» au-ge- chrieben hatte. Zu letzterem wurde seine Broschüre, weil italienisch geschrieben, nicht zugclastcn, aber sie wurde belobt »nd in da« Archiv ausgenommen. Im vergangenen Monate begehrte Herr Mancini eine Copie, die er auch erhielt. Seine Broschüre empfiehlt die Anwendung elektrischer Studien zur Herstellung eine» Avleiter» sür Erdbeben, wie c» Blitz ableiter giebt. Biele seither gemachte Entdeckungen und Wahrnehmungen finden sich in der Broschüre de» jungen Mancini angedcutet oder voran-gesagt. Da» Londoner Athenäum" veröffentlicht einen Artikel über die Broschüre. Herr Mancini sagte heute zu einem Freunde: „Da» Schick st eine» Menschen hängt an einem Faden. Wäre meine Broschüre zum Eoncour» zngelaflen und gekrönt worden, ich hätte vielleicht, statt Advocat zu werden, naturwissenschaft liche Studien getrieben und wäre heute — welch' ein Ge danke — Professor der Physik statt Minister. — Die Zunft der Londoner Straßenhausirer, di« sich bekanntlich der besonderen Protection Lord ShasteSbury'S, sowie der Philanthropin Lady Burdett-Cntt» erfreut, hat einen schweren Vertust erlitten. Mary Robinson, die .Königin der Hausirer", ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Sie »andette in „Oats bleLts", dem gekochten Pferdefleische, welche» in jeder Londoner Haushaltung für die unvermeidlichen Katzen täglich gekauft wird. Die Verstorbene hat ein Ver mögen von 60,000 Lstrl. Hinterlasten, betrieb aoer trotz der erworbenen Reichthümer ihr Geschäft bi» kurz vor ihrem Tode. Sic wurde am Montag begraben und ,hr Leicheuzug war «in geradezu imposanter. Den testamentarischen Be« iimmuugen gemäß folgten dem Sarge 24 junge Hausirerinnen, die aus Kosten der Verstorbenen mit violetten Kleivern, indischen Shawl». Hüten mit weißen Stranßsevern und weißen Schürzen a«»gestaltet worden waren. Der Sarg und der Leichenwagen waren von der prächtigsten Art. Die Leiche selbst war in weißen Atla» eingeschlagen. Den Sarg trnPn vier junge Männer zum Grabe, die dem Wunsch« der Bcr- iorbene» gemäß weiße Blousen angelegt hatten. Nach dem keichenbegänguiste versammelten sich di« Leidtragenden in einigen nah« gelegenen Wirth-Häusern, wo bei den Klängen mehrerer Musikkapellen für 10 Lstrl. Bier auSgetrunken und sür 10 Sh. Tabak verraucht wurde, wofür gleichfalls testamen tarisch S«ge getragen war. (elektrische) gegen Näuber un- Diebe empfiehlt L!mll Albert strotze Nrl 1L. "^eää^ Diebes- und Feuers- Gefahr empfiehlt v»0»r SvLSpv«, Leipzig. Bayerisch« Straße 3. Vl8v»el««Ir »tnige prncht»«»« Patten Vorlagen, Pophabecken, Schlas- «nd Reisedecken empfiehlt zu antzerardentltch billige» Preise« vontdarck Lsrvllü, i, Kathanncnsü.6, Fadrittager va« Decken. MSdclstoffe» ««» Gardine» («» " <«« »em Uro««, L»sssr »Nsr in- mnS »nsUinLIsebs» RUetn. u. twmpots, k^lrektmarmeLLÄvil a. 6vI6o's, 8vLlvvlLer Novls (xarrmllrt velit v. rvt»), l'rkudvilrolslven u. LvseLmAirÄvIu, Ll»roovo-vLttetv u. VLfvItvlxvv, Meinst« 8tuttx»rt«r Vv88vrt-Ü0lld«ll8, rrrmBSg. xlLvlrts k'rüvdte, Meinst« Odin«». I'kvvs u. V»vMs, 6dov«1»t8 8li6ti»riL, Llvvlvr und vslAvr«, 6»v»os von Vvlkvrv u. v»n Honten, kokt krrm/,68. u. IwlILnd. Idqnvnrv, kvinstt. Rum, Oo«NLv u. ^rac, 8ov1v Rrlm» Rvlldlonner 81<;rirliili6rreu io ckon dedaootoo nur booten tzunlltiilen. von « N» Pownitta^ di» »/^i Uhr RNHmitt^S. Festtag« von » dt« 13 Uhr Bormttrag«. vrfienttich« Btdli.lhoke»: U,tverlitit«b«b<1„b»k 11—» Uhr. Stadlbibliothet 3—S Uhr. ValkSbibli.thek IV. (VI. Bürgerschaft) 7'/«—»»/. Ahr Abend». BolkSbibliothek V. (Poststr. 17. »Haft ltt.) 7>,.-9»/, U. Ab. Piidagogiiche Lentraidtdiiathet (Lomeniaöftisrnug ( Swoaie». ftraße 51, geöffnet Mittwoch und Sonnabend »»» 3—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Ezpeditio^zeit: Jede» Wochentag En>- zablungen, Rückzahlungen und Kündigungen von ftüh 8 Uhr vnunterbrochr» bi« Nachmittag« 2 Ubr. — Eüecten-LombardqeschLK 1 Trevv« hoch. — Filiale sür Einlagen: verndard Wag««, Schüpenstrase 17/18: «-beüder Lvillner. Wiudmnhlenllrahr 30. Heinrich Unruh, Westsiraße 17; Juli»- Hoffman», PeterSfieia- weg 3: LouiS Avitzich, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steiniveg. Städtische» Leihhau»: Expedition-zett: Jeden Wochentag von ftüh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr. während btt Aactian nur bis 2 Uhr. Eingang: sür PsSnderveriah und Herausnahme vom Waogeulay, sür Eiolöjuag unv Prolougaüou von der RordKrape. In dieier Woche verfallen die vom l4. April bi? AE. Upchi 1888 verletzte» Pfänder, bereu fpättte Einlösung odrrPrvtvugauou »ur unter der Mitrurrichtuag der AuctionSgebühre» ftattfiude» kann. Stadt-Sle»er-Ei«»ah«e. Expeditiouszeit: Vormittag« 8—13. Nachmittags 2—4 Uhr. A. Lächs. Staa»e»a«t. Schloßgaffe, 6oli««xi»m laniUonm, Eiaoavg liul« vo» der Ledig-Pasiage. ErveditiouSzett: 0—1 uud 3—ü Uhr >» Soua- »nd Festtagen ledoch nur zur Aamelduug vv» tobtgeborrae, Kiuderu uud Sterbeiälle» von 11—13 Uhr. Herberge zur Heimath, Ulrichsgasse Nr. 7S, Nachtguattier 2b, 30 und 50 ^1, MlttagStisch 30 Herberge für Dienstmädchen, Kohlgartenstraße Nr. 19, 80 4 für Kost uud Nachtana rtier. D«G»t« für Arbeiterinnen. Braustraß« Nr. 7, »öcheutllch 1 ^3 für Wodnung. Heizung, Lickt und Frühstück. PoliNinikr« de» Albert-Zmeig-Brreins Mäcker», LangeStt ». Markttag» S—10 Uhr Vorm, für Augenkranke. v,11 —12 Uhr Bormtttag» für aaderweite Kranke» und von 2—3 Uhr Nach mittag« für Nervenkranke. Die Kinder-PoliNutik» Leplaystraße 2, Part, (neben Knrprinzstt.) für kranke Kinder Unbemittelter offen Markttag« 8—4 Uhr. PaltNintk für Hantkr««ke. Unentgeltliche Behandlung Uubemittetter täglich 9—'/,11 Uhr. Kramerstraße 7, I. vr. wsck. litt«. Ltadtbad i« alte« JarabShaSpttale, au den Wochentagen vo» ftüh 8 bi« Abend« 8 Uhr und Sonn» uud Feiertag« von früh 6 bi« Mittag« 1 Uhr geöffnet. Nene» Dheiltter. Beftchngnua desselben Nachmittag« von 2-4' Uhr. Za meid«« beim LhaaierHasvertar. DelVecchia » Kunft-AnSstellun,, Martt Rr. 10, Kanshallr. »e. öffnet vo» 10-4 Uhr, an Sonn- und Festtagen van 10—3 Uhr. Kuustgemerbe - Ausstellung I. Rarraschcwitz. PeterSstr. 22, läqlich geöffnet, an Sana- und Festtagen von '/Lll—2 Uhr, Ekn- ttilt frei. Musterau«ftelluua vo» Zimmeremrichttwg». Patentschrifte« liege» an» Nrumarft Rr. IS. I. (HandeMnuunrN S-12. 3—ö Uhr. Au»ftrll««g »on SchnlivertstattSarbette», alte rhomatschole, 1. Etage, Mittwocb« und Sonnabends vou 3—4 Uhr. UuentgeV- licher Eintritt nach Meldung beim Eastellan de« Kuastgewerde- moseum«, ThomaSkirchhol Nr. 20, 1. Etage. Kunftgewerbe-Slnseu«. ThomaSkirchhof Nr. 20. l. Die Samw- lungen sind Sonntag« '/,11—1 Uhr, Montag«, Mittwoch» »nd Freitags U—1 Uhr unentgeltlich geöffnet, unentgeltliche Aa»- kunst über kunstgewerbliche Kragen uud Entgegennahme »»» Ans- ttäge» aus Zeichnuage» uud Modelle für kunstgewerbliche Arb««» an alle» Wochentagen 12 bi« 1 Uhr. varbilderfammlung tnr Kuusi-Sewerbe, JohanncSplatz Ar. 7, SvnuragS, Montag«, Mittwoch« uud Freitag« oo» 11 bi« 1 Uhr znw Z3««k» <Iea»nn>«brer, koiinatr»«« 2. viviiri«») III III x«s XI, Hebt«, ,iock nur ckie klaeon, rn detracdteo, Meloko io einem Ltui eutbalten »ioä, äeseen Krignetta ckea Kawenerux H 8r»- «»I», in Korb g^ckruclrt. trchxl. ' L«geskLle«rer. k. K- Haupt - Telegravhevamt im l K. Bostamt 4 (Müblqaffe). LvftgebSude amLuguftnSplatz. ll.K. Losta«» 2 (Leipzig-Dresdner Bodndof). 3. K. Postamt 3 (Bairischer Bahn- das). «Bet de» 5. K. Postamt 6 (Wiesenstraße 10). 8. K. Postamt 7 (Ranstädter Strin- wea!. 7. K. Postamt 8 (Eilend. Lohnh.1. 8. S. Postamt 11 iKörnrrüraße). Postämter» 6 (Nenmarkt. Hohmann'S Hof) »n» 10 stndet Telegravheabetrieb nicht statt; da« erster» mt n»mmt jedoch Delegramme zur vriorgnnq an die »Schst« Delrgrapbenankalt an. 3) Bei den Postämtern 2—8 nab 11 sind Post- »nd Telegraphen- dienstftuildrn überrmstimmend (Wochentag- vo» 7 dez. 8 früh bi« 8 Uhr Abends, SonniagS von 7 dez. 8 srüh bi« S Barm, und von 5 bi« 7 Uhr Abends). Die Postämter 2 »nd 3 sind für die Annahme re. von Telegrammen außer während der Postdieilftstundea an den Wochentagen auch von 8 bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. Bet« Hnnpt-Telegraphennntt »erbe« i««or»ährrn». «ach t« »er Nachtzeit, TeleOra»«« z«r Veffirberang ««ge»»»«««. Z) Da« Postamt Nr. 9 (Raschmarkt.Börsengebäade) ist nnr an Wachen- lagen von 11—4 Uhr zur Aunabme »»» Delegramme» geöffnet. La«b»ehr-B»rea« im Schloss» Pletßenburg, Tburmdaa». 1. Etage link? (über der Wacke denndlickih Tie Diirk.v.ikit ik D-cheiüan? Scheffer«. für 10 ^3 ans« Halbjahr. Unentgeltlicher Unter»W im Frei Hand- and Oruamemzeichne, umrr Leitung de« Eim- geuoanteu für Erwachsene männliche» Geschlecht« Montag, Mittwoch und Frettag Abend« 7 bis 9 Uhr im Winttrsemiürr. Pharmaka««»ftischr« Muse«»». UniversitätSstraße 18, II. geöffnet von 1—3 Uhr. Zoologischer ««rle». Psgffe«b«rser Hof. ttgltch »«Pwt. - Kryftall-Palas». Täglich «öffnet gegea Eintrittsgeld b», 30 P. Schiller Han« >« Gotzli« täglich gesffaet. ^»»«rw»«I«ll«»3«U»i,. HA«Pt-Feverwrhr-Iep«t: Fl-ilcherplatz Nr. 7. 1. Vez^Feuerwmhe Rathh. (rioüris BörleX 2. - - HoSjpitalstr. 2. 3. - - Zeitzer Ihorh«. Haupt-Tejegraphen-Statioa (Rath- Polizei-Haavttvache (Naschmarkt). Magazingasse Nr. 1. Schletterstraße 1S(0.Vtrgrrschnle> Leih Han«. Neues Theater. 1. Polizei-Wache Naschmarkt Nr. 1. 2. - » Gartenstraße Nr. 4. Z. » » IodanneSplatz 8. 4. » » NürnbergerSkr. 18. 5. » - HärtelstraßeNr.4. O.Polizei-Wache Mexaudcrfir.38. 7. . . Franst. Straße 47. 8. - » Eutritzscker Str.98. 9. » » Zeitzer Stt. 88. 10. - - Plagwitzer Str. 38. Ja dem Krankenha«>e(Laebigstraß»). - der AaSaafralt l (Eutt. Str.). » - Gasanstalt N (Südvorst.). - dem Neuen Johanni-hoSpital. . d.Westftr.2S(«lüst>aer'-Fabr.) . der Fregestraße Nr. 6c. - der IhomaSmübl«. « dem Dresdner Thorhanse. » - Maichineah. de-Wasser«. - » Wächterhaule de« Hoch reservoir. Probsthaid«. Aus dem Nicolaitburm. - » ThomaSthurm. In deu »«um Militairbaracke«. S. ch. «LL«» » , In^rnmevt«»- nnck 8»iton-lln»4In»g (14. »umarllt, 14). -8«rtim«ut ami l-ellmn»1ntt kll Lormnnent« luoitollnng vv« Killgaln, kinaino, onä llnrwonlams. rerllnnk un<I Vvrmivtbung. 5 kolarmrraao« ö. 6»mmi- onck Vnttn-Voreda-Aanran-I-nger, Leüertreldrl«»»» uock v«ck»rk«»rtlbel kür Nnaeitineudotrlad bei 18 Scdütrmwrr»««. I4rt«U. v»bM»ag«« ro» vnwpk- nnä lknltrrnaavrlaltnngv» mlt vr. 6. Or>»»rr«ig', laollrmnaa« küdrsn dUUx,t a»a 14»«pp«, knebdoktrnaa« A« 1—2 Q«lprig«r Naaedinon- onck vampf1e»,el-Xiiaat»r«»-k»hrih «»«tinoiwiiii 8» 34»«pp«, Spoeinllkdrilratian «immtlieksr Xrmatursn kür dlaaedtn««, I>»aipshe„el «oivie xeircrdlieko 2ireelce. Vndrilt: Leucknitrer 8tr. 4. VerkauLsteUe: Laelldokotr. 1—3. Neues Theater. Regie: Sonnabend, de» IS. Januar. 19. AbouuememS-BoisteNung, III. Serie, weiß. I,«I»e ngrln. Romantisch« Oper in 3 Acren von Richard Wagner. Obrr-Regisseur JenderSky. Direktion: Kapellmeister Nikisch. Personen: Heinrich der Vogler, deutscher König » . Herr Grengg. Lohengrfti Herr G. Lederer. Elsa von Brabant . . . , . » Frl. Tenitna. Herzog Gottfried, ihr Bruder . . . Frl. Lindner. Fricprich von Telramnnd, brabantischer Graf. Herr Schelper. Ortrnd, sein« Gemahlin Der Heerruser de« König« Erster brabantischer Edler ' » Zweiter Dritter Vieri» Erster Zweiter Dritter vierter Fürsten » » Edelknabe der Elsa r. Luger. Köhl», rr Böhme. Marion. Proft. Franke. Franke. Revpert. RöSler. Hkldig. und Fürstinnen. Sächsische und thüringisch« Grafen und Edle. Edelsinnen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knecht«. Dienst- mannen. Ort der Handlung: Antwerpen. Zeit: Erste Hälft-- de« zehnten Jahrhundert«. Die neue Dekoration im 3. Act: vrautgemach. ist au« dem Atelier de« Herrn Lütkemeyer in Coburg. Die »ene» Costnme sind vou den Herren Schwas »nd Plettung t> Franffnrt a. M. «»gefertigt. Rach dem 1. »nd 2. Art finden wegen seeaischer Vorrichtungen längere Pansen statt. Der Text ist an der Laste »ad bei be« Logenschließer» für 40 Pfennig« zn baden.
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