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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188502054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-02
- Tag1885-02-05
- Monat1885-02
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1885
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SSI * Da» russisch» vrrorduuugßblatt veröffeutlicht «ftw vcrsüzung, wonach»« den Bauern ln Zukuujt gestattet sein wird. Staattgüter in Pacht zu nehmen. * In den größeren holländischen Städten macht sich da- allgemein« Darniederliegen de« Geschäftes besonder« unter der Lrbeiterbevölkernng recht fühlbar, und auch die angestrengteste Arbeit der Privatwohlthätigkeit sann der Noth nur in sehr unvollkommener Weise steuern. E» bat sich zwar sowohl in Amsterdam wie in Rotterdam ein Verein für ArbeilSverschaffung gebildet, die freiwilligen Beiträge haben eine in srühere» Wintern nicht gekannte Höbe erreicht und die städtischen Behörden lassen nn Augenblick «ine Anzahl öffentlicher Arbeiten au»sUhren. die einer späteren Zeit Vorbehalten waren, allein angesichts der in- Ungeheure gewachsenen Arbeiterbevölkerung und de« fortwährenden Zu zuges au« den Provinzen ist e« kaum möglich, auch nur (Ur die dringendsten Bedürfnisse in irgendwie ausreichender Weise zu sorgen. Uebrigen« hat sich die Arbeiterbevölkerung nach gerade daran gewöhn», bei strengem Winter oder allgemeinem Stillstand der Geschäfte die Unterstützung der Privatwohl- tbätiakeit al» ein ihr zukommende» Recht zu betrachten. In Amsterdam haben sich eine Anzahl feiernder Arbeiter mit ganz Übertriebenen allgemeinen Forderungen an den Gemssde- icath gewandt. * Au« Chriftiauia 27. Januar, schreibt ein Corre- spondent: Staat-minister Swerdrap ist au de« Königs Gebart«tage, dem 21. d., »um Sroßkreu» des St. Olaf-Orden«, und die in Stockholm befindliche», norwegische» StaatSräthe Jak. Sta»g und Jak. Swer- drup sind zu Ritter» desselben Orden- ernauat Word«». Die demokratische» Blätter nehmen mit süß-saurer Mieae »o» der ivecisisch monarchischen Aa-zeichnuag de« Urheber« de« famose» Reichsgericht«, die wir nur mit bitterem Gefühle melde» känueu, »eantuih; sie bemerken mit Widerstrebe», daß anch der alte Ovpofition«mann in die Hofkreise emtritt, wie r« denn auch eia e, geuchümlicheS Aufsehen macht, daß Leute, wie Aretander uud Hauglaud jetzt in Staat-uniform erscheine». Geradezu öffentliche« Aergerniß erregt die aenrrding« erfolgte Ernennung de« Pastors Ossendahl, welcher der Absetzung uabe war, und deS Höchsten.GerichlSadvocaten Quam, de- rücksichtslosesten Auf wiegler« und späteren Hauptmitglicde« de« BctionScomitt im Reichs gericht, de- Ersteren »um Pastor an St. Petri iu Stawanger, de» Zweiten zum Soeinskriver (GerichtSvrrwalter) ia Guldalen. Mau betrachtet namentlich die Beförderung de« Letzteren, der feiner Zeit da« Königthum schmählich herabgesetzt hat, al« eine dem Könige von den Herren der neuen Aera uud de« volksmäßigen Ministerium« zagefügte Kränkung. „Morgenbladet" ueaut diese Beförderung de» Triumph der Frechheit und die Niederlage des Gerechtigkeitssinns und sagt schlimme Folge» von dem Weitergrheu aus dieser Bah» der Belohnungen für Parteiverdienste voraus. Achtzig gewählte Vertreter deS Linkeuverein« de« Amt^i Romldal, welcher gegen 6000 Mitglieder zählt, habe» sich einstimmig für Aus- ickub der Behandlung der HeereSordnuogtsrage bei bereu gegen wärtigem Stands erklärt, da eS noch nicht feststehe, wie weit die Bevölkerung Befallen daran finden würde, weua «iuer der Vor schläge zu deren Lösung im nächsten Storthiug zur Auaohm» ge langte, tk« fei billig, daß dir Wahlmänoer Gelegenheit erhalte«, sich über eine Sache von so ringreiseuder volk-wirthschaftlicher Wichtigkeit a»«zusprechen. Also auch au« dem Volke heran« werden den Heereatwürfen der Herren Swerdrup und Hjorth Schwierig, keilen berittet, und für« erste wird Alle« iu «ata guo bleiben in ästen, »ur daß da« Storthmg wahrscheiulich wieder dt« Lu-setzung der Bataillonsübungen beschließt. Der hiesige Handelsveretn hat sich auf Grund eine« R»,d- schreiben- des Finauzdcpartcment« für Ablösung aller ans der See fahrt lastenden StaatSabgakea erklärt. Die llmoersität, die Beamte» uud dle ganze am wissenschaftlichen . 'beu theilnehmeodr Schicht der hiesigen Bevölkerung feierte am d. den Amtsantritt de« aus Upsala hierher al« Professor der Pt osophie beruseuen Doeente» PonttoS Dikarr» über dessen Au fteU--ng wegen seiner nicht ganz fretcn Richtung längere Zeit inner data ver Farultä» und der akademischen Behörde Streit gewesen ist Witner hielt aa jenem Laa« seine erste Vorlesung, u»d zwar »egen der auf Tausend sich belaufenden Zuhöcermengk, dergleiche» die Universität nie geseheu hat, tu der Aula, Aber koömologisch« Sympathien und Antipathie». Nachdem seit 1814» wo da« neue nationale Lebe» iu Norwegen begann, mehrere Däne» und auch et» paar Deutsch« in Ehristiania al« Lehrer au der Uni versität »»gestellt wardea find» ist Wikuer der erste schwedisch« Ge- lehrte, dem eine solche Ehre zu Theil geworden ist. L« hat weniger nationale« Lorurtheil, al« die Verschiedenheit der Sprache der Be rufung von Schweden entgegen gestanden: wie weit e« Herrn Wikuer gelinge» wird, diese» Htaderniß zu besiegen, muß sich erst »eigen. Nach dem Schluß der Vorlesung sammelte» sich die meisten Lehrer und Beamten der Universität im Locale de« Studenten- verein« zu einem Festmahle. Professor Gertz brachte die Gesundheit de« Staat-rothS Bux, D-partementSches« de« Kirche«- und Unter. richtSwesens, au«, welcher als eiogcladener Gast an dem Feste Theil nahm. Die anderen osficiellen Toaste gälte» der Universität Upsala, den drei nordischen Universitäten und der zu Helfingsor«. * Anläßlich der jüngsten Londoner Dynamit- Attentate giebt ein Mitarbeiter de- „Figaro" ru diesem Blatte folgende, zum Theil freilich etwa» phantastisch an gehauchte Miltheilungen über die „Unüberwindlichen": ,La der Stacht, da der Proceß der Frau Llovi» Hugue» »um Abschluß gelangte, sandte ich, den TchwurgerichkSsoal verlassend, zunächst meine Depeschen ab und begab mich daun, hungrig uud durstig, nach einem der Nachtrestaaraut» am Boulevard de la Madelaine. Ich traf da einen meiner Lollegr» der auswärtigen Presse, welcher mich während de» Souper- zu mehreren Malen verließ, um sich in einer Ecke de» Saale» mtt drei Individuen zu unterhalten, die in Gesellschaft einer Frauensperson zechten, sahen aus wie Ladenschwengel, die sich gütlich thun. Al» sich wieder neben mir niedersetzte, sagte er zu mir: „Sie werden tick, dieser Nacht leicht erinnern, nicht wahr? Go merke» Sie „cd wohl, wo« ich Ihnen jetzt sage: bald werde» Sie vo» aruen Explosioneil in London hören. Die dort — er deutete iu der Richtung der Zecher hin — sind die Dvuamitarden, die ..Unüberwindlichen", die das Geschäft übernehmen". Ich war ganz verblüfft. Seitdem habe ich jene Individuen mehrmals ia dem eng lischen Lar der Uns de l» kspiuisie und ähnlichen Anstalten der Luc Send« geschehen. Immer waren sie von denselben Frauen- zimmern begleitet. Eines schönen TageS verschwanden sie und ich erfuhr, wie alle Welt, daß der Versuch gemacht worden war, den Aestminftcr-Plost uud den Tower in die Lust zu sprengen UebrigeS werden Diejenigen, welche englische Blätter lese», bemerkt haben, daß die „Morning New«" schon vor einigen Monaten die Explosionen und Alles, wa« die englische Polizei nicht weiß, angckündigt Hot. Man glaube nur nicht, daß diese verbrecherische» Handlungen von einem rasenden PatriotiSmu- eingegeben sind. Wenn, was unmöglich erscheint, die Partei der Nationalisten an- Ruder gelangte, so wären dle Ritter de< Dy namits darüber keineswegs entzückt; denn die Home Ruler» sind schon längst überflügelt. Diese wollen die einfache Trennung, d. i. die irische Republik mtt Parnell zum Präsidenten, welcher freilich mit oll dem Verbrecherpack bald ansräumea würde. Den Dqnamitarden hingegen ist darum zu thun, recht flott Paris ans Losten der arme» irische« Mägde von New-Bork oder anderswo za leben, welche allwöchentlich ihr Scherst«» zur Befreiung von Grün^kria entrichten. Wenn die Laste seicht wird, läßt man die Stimme des DvuamitS sprechen; sogleich ver> brettet sich die Kunde überall; die Laste füllt sich wieder und der Streich ist gespielt. Neulich hinterlieb ein gewisser Bracken Philadelphia, Neffe «ad Erbe deS fünffachen Millionair« O'Keese, dem Häuptling der „Unüberwindlichen", O'Donovan Rosta, 100,000 Dollars für die Dqnamitagentrn in Europa Darum siud die Agenten s» entzückt über die Pndlicität, welche ihre Laste füllt, und man darf sich ans neue Explosionen in London oder in den übrigen großen Städten de« vereinigten Königreichs gefaßt machen. Die englisch« Ponzet ist eine der schlechtest bestellten in Europa uud die« aus dem einfachen Grunde, weil England keine eigentlich polttische Polizei besitzt. Die Detecttve«, welche für diesen Dienst verwendet werden, sind ehemalige Police»,««, gewiß sehr brave Leute, die aber keine der Eigenschaften der Inspektoren der zweiten Lri^näe «les reckereh«, der ftkaaä«M«lyea Polizei auszuwriseu haben, gegen welche dieAnarchisten — sie «Men wohl warum — so laut schreien. Eia zum Detektive vorgerückter Policemau ist gerade gut genug, um einen Taschendieb zu verswGa. Noch ia dem jüngsten Proceste gegen die Tynamitlegrr Wolfs und Vonduraud sagte der Richter Hatvkin« in öffentlicher Sitzung: Die Detecttve» hoben eine unglaublich« Dummheit an den Tag gelegt. In der That bezahlten die Detecttve« «IS Angeber gerade dir Personen, welche sie zu verhaften beauftragt waren, und da» Lergste an der Sache ist. daß über hundert Personen von diesem Schnitzer de« englischen Agenten unterrichtet waren. Der Lhei der Abheilung der Detecttve« war von den bevorstehenden Explosionen tu Eeuotmß gesetzt worden, konnte sie aber nicht verhindern, da er in » unwissend tß. wie sein« Untergebene». So mnßt» Goodman, da» verhaftete Individuum, welche« mau für dcu Urheber der Explosion im Westmmster-Palaft hielt, au- Mangel aa Beweisen aus freien !«ß gesetzt werden. Scotland Nord thäte bester, geschicktere Agenten u wäblen und nicht eine von einer Dame geleitete Prwatogentnr m Pari- zu subveationiren, um einem öffentlichen Beheimniß aus die Spur zu kommen, welches den englischen und amerikanischen Lorresponbentrn ziemlich geläufig ist» ohue daß sie daz» da wären, die Polizei zu belehren? * Die Politische Situation am Rothen Meere zrht im Geschwindschritt einer Klärung entgegen. Italien kommt jetzt mit seinen eigentlichen Absichten zu» Vorschein, die e» offenbar von langer Hand vorbereitet hat. E« handelt ich um nicht» Geringere« al« um die Aushissung der italienischen Flagge in dem ganzen Küstenstrich von Suakim bis Affad, besonder» auch »n Massowah. Der Telegraph macht, indem er diese» meldet, die höchst überflüssige Zusatz bemerkung. daß da» Vorgehen Italien« im Einvernehmen mit England erfolge — al» ob e« denkbar wäre, daß Italien ohne oder gar gegen England eine solche Macht- teliuug >m Rotben Meere sich erwerben könnte, welche nicht ohne Rückwirkung auf die Gestaltung der Dinge im Mittelmeer »leiben kann. Denn die italienische Okkupation de» Littorale» von Assab bi» Suakim stellt nur den EröffnungSact in dem Intriguenstück dar, welche» gegenwärtig unter Gladstone'scher siegle in jenem Theile de» afrikanischen Osten» eröffnet worden. Da» Beehältniß, in welche» Italien zu England getreten, ist im Vorhinein aus längere Dauer angelegt; denn die Hoffnungen, welche e« verwirklichen soll, könnten zwischen »ent und morgen nicht in Erfüllung gehen. Italim» Haupt augenmerk bleibt unabänderlich an da» Becken de» Mittel meere» gefesselt, uud wenn e» den Schlüffe! zu seiner dortigen Machtstellung an dem Rolhen Meere sucht, so beweist da» nur zu Gunsten de» Ersahrung-satze», wonach in politischen Dingen der Regel nach der längere Weg rascher and sicherer zum Ziel« führt. Einstweilen ist die anglo- talienische Parallel-Action ein politische» kalt aeoompli. Ob re nicht auch noch zu einer Collectiv-Action sich gestaltet, bängt von der weiteren Entwickelung der Wolsrley'schen Operationen im Sudan ab. Der vom General Earle in« Auge gefaßte Zusammenstoß bei Birti hat nicht statlgesnnden, indem der Feind dem Kampfe auSgewichen. Ob den Engländern diese Taktik zum Bortheil gereicht, muß nach Lage der Dinge iweiselhast erscheinen. Die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben, sind ungeheuer und nehmen zu statt ab. Dem entsprechend verschlechtern sich die Bedingungen für die Zeldtüchtigkeit der Truppen, indeß «S dem Feinde unverwehrt bleibt, sich Ort und Zeit für einen Hauptschlag nach eigenem Ermessen auSzusucheu. * Der vielgenannte Correspondent der,.Kölnischen Zeitung" Westafrika theilt einige Aktenstücke, welche zur ige- urtheilung de» gegenseitigen Wetteifer» der Nationen, sich in Westafrika den Rang abzulausen, von Interesse sei» werden, mit. Am 5. August >884 richtete der englische Berus-consul Hewettauden ersten Häuptling von Money-Stadt (Bimbia) und die übrigen Häuptlinge folgende» Schreiben: Lieber Mouev und sonstige Häuptlinge! Rach dem Brief, Ihr geschrieben habt uud worin Ihr bittet, die Länigin möge 1 Land übernehmen, war ich erstaunt über den Gedanken, daß Ihr den Schutz einer anderen Macht annehmen könntet. Bon Deutsch- laad wußtet Ihr nicht« und er hat niemal« de» Bewei« geliefert, daß e« Interesse sür Euch hege. Ich hoffe, daß da« Gerücht, Ihr hättet Euer Land den Deutschen gegeben, sich nicht bestätigt. L« scheint nach allem, wo« ich höre, al« ob Ihr Euer Laad für ein bitchea Zeug und Rum »erkauft hättet und al« ob Euch überhaupt aar nicht« an der englischen köaigm gelegen wäre, wie Ihr doch früher vorgabt. Ich hoffe iu uugeiähr einer Woche bei Euch zu sein, aber inzwischen erzählt dem Lapitän Furlovoer, der Euch diesen Brief übergeben wird, die Wahrheit betreff- besten, wo« Ihr unterzeichnet habt. Er wird e« mir dann wieder sagen. Ich wünsche die ganze Wahrheit zu wissen. Da« Land an der andern Seite von Victoria ist unter dem Schube der Königin vo» England. Ihr tvnut dort Handel treiben wie Ihr e« biöher gethaa habt, aber Ihr dürft keine Palaver» ansangen. Ich wünsch«, das Ihr olle untereinander Freunde seiet und ohne Unruhen und Krieg miteinander Handel treibet. Ich bin Euer Euch Gute« wünschender Freund (gez.) Edward Hyde Hewett» Ihrer B. M. Consul. Der Correspondent kommt daraus aus den Polen und großen Deutschenseind Rogozinski, Osficier in der kaiser lichen russischen Marine, und Führer einer polnisch-wissen schastlichen Expedition nack Afrika, zu sprechen und erwähnt dessen Vertrag mit dem Könige von Vota, von dem er ein großes Gebiet erwarb. Der Kaufpreis bestand in Maaren und nicht in Geld und dürste sich nach europäischem Gelbe» Werth höchsten» aus die Hälfte de» NennwerthS. nämlich aus 55V -ck gestellt haben. Bota liegt an der AmbaS-Bai am Fuße de» Kamerun-Gebirges, und Herr von Rogo zinöki beabsichtigte, fall» ihm da» gelänge, auch noch da weiter bergaufwärts gelegene Gebiet von Boand» anzukausen. Er wollte keine Factorei gründen, sondern, die kaufmännischen Geschäfte Franzosen überlassend, Colonistea heranzuziehen suchen. „Deutschen Colonisten kann ich blv» im allerhöchsten Grade abrathrn. sich daraus einzulasten, denn wenn ich auch in Herrn v. Rogozinski. wa« seine Persönlichkeit anbelangt, einen liebrnSwürdtgcn Reisebegleiter gesunden habe, so flößt mir doch, abgesehen davon, daß er ein großer Deulschenfeind ist, sein Unternehmen in keiner Hinsicht Vertrauen «in. Durch nachstehenden Vertrag versuchte man da» Botagebiet unter englischen Schutz zu bringen: Vorläufiger Vertrag «tt Herrn Stephan Szolc RogozinSki und dem Könige uud den Häuptlingen vo» Bv.» Unterzeichnet zu Vota. Ihre Majestät die Königin de» Bereinigten ksi.-greich» von Großbritannien und Irland, Kaiserin von Indien ». s. w., and Herr S. S. Rogozinski, sowie der König und Häuptling von Bota oder Bobya, wünichend, die friedlichen und freundlichen Beziehungen, welche schon so lange zwischen ihnen bestanden haben, aufrecht zu erhalten und zu stärken, hat Ihre britannisch« Majestät Herrn E. H. Hewett al» ihren Lonsul sür die Buchten von Benin und Biafra eingesetzt, um «inen Vertrag zu diesem Zwecke abzuschließen. Lieutenant Arthur Furlouger, Lommandant Ihrer britannischen Majestät Schiffe» „Forward",welcher von dem genannten E.H.Hewett genügende Vollmacht sür undimNamen Ihrer Maj. der Königin des Bereinigten köuigreich» von Großbritannien n. s. w. besitzt, sowie der genannte Herr S. S. Rogozinski, sowie der König und der Häuptling von Bota sind dahin übereingekommeu, di« nachstehenden Artikel zu vereinbaren: Art. 1. Ihre Majestät die König», von Großbritannien, Irland u. s. w. übernimmt e» hiermit aus den Wunsch de» Herrn S. S. Rogozinski und des Häuptling- von Bota, aus sie und aus da« unter ihrer Autorität und Gerichtsbarkeit stehende Gebiet ihre gnädige Gun i und ihren Schutz auszudehuen. Art. 2. Herr S. S. Rogozinski uud der König und der Häuptling von Bola vervslichten sich und ver- sprechen, sich jedes Briefwechsels, jeder vereinbaruug. jedes Ver trage« mit irgend einer fremden Macht oder Nation enthalten, ausgenommen mit Misten und Billigung der Rrgie^ug Ihrer britannischen Majestät. Art. 3. Dieser vorläufige Vertrag soll von dem Tage seiner Unterzeichnung au iu Wirkung treten. Doppelt auSgesertiqt am 28. August 1884 in der Stadt Vota. (Folgen die Unterschriften.)" * Der Sckiutzheilige der Dynamithelden O'Don novan Rossa schritt, wie gemeldet, am Sonntag in an gelegentlicher Unterhaltung mit einer jungen Dame durch eine Straße New-'Zork»; plötzlich blieb die Dame stehen und gab aus ihren Äegieiter fünf Nevolverschüsse ab; Rosta fiel zur Erde, soll aber „nicht schwer" verwundet sein, die Dame aber wandert« achtlos und unbekümmert, als ob nicht» vor- gefallrn sei. weiter und wurde schließlich verkästet. Sie heißt x)seult (Isolde) Hudley, ist einfach gekleidet und macht den Eindruck einer jungen intelligenten Schullebrerin: ihre Aussprache hat einen englischen Accent und sie giebt an Wittwe und Krankenwärters» im englischen HoSpital zu sein Aus die Frage, ob sie den Mann, aus den sie geschossen bade, kenne, erwiderte sie: „Jawohl, ich habe O'Donnovan Rossa erschossen!" Kein Interviewer wurde bei ihr vorgelasten Ein Sckuß ist Rossa durch da» Schulterblatt gegangen und ist bedenklich, da eine Blutvcrgistung droht, zumal Rosta dem Alkoholgcnusse sehr ergeben ist. Die Stimmung in Londo wi, in Netv-Pork küßt sich k» die Sorte zusemmenfnssen: Dem Manne ist recht geschehen. Man bedauert nur, daß Rosta vielleicht mit dem Lebet» davonkommt. Die „Daily New»' versteigt sich sogar so weit, daß sie Mult Hudley mit Charlotte Corday vergleicht. Man glaubt, daß der Ruhmeskranz, de» die Pariser der Frau Clovi» Hugue» wegen ihre, Mordthat gewunden, den Anschlag aus Rosta mittelbar veraulabt hat. Der socialdemokratische Antrag auf Aenderuug der Gewerbeordnung, m. * Die ersten beiden Artikel de» socialdemokratischen Antrag» sind, wie man bemerkt haben wird, sehr unschuldiger Natur. Im dritten Artikel kommt e« ein wenig anders. Derselbe will den Titel VII der Gewerbeordnung ganz auf gehoben haben und an sein« Stelle eine Reih« Bestimmungen setzen, welche eine«th«il» in der Entlastung der Arbeiter und anderntheilS in dem Schutz gegen gesundheitliche, sittliche und pecuniärr Schädigung gipfeln. Charakteristisch tritt bei diesem Titel hervor» daß sorgfältig da» Wort „Arbeiter" vermieden worden ist. E» giebt nur Unternehmer und ZilsSpersonen. Da» ehrliche und gute Wort „Arbeiter", da» Dort, welche» so sehr viel zu Agitationen benutzt worden ist, mit dem man da» Capital vernichten wollte, ist verschwunden, an seine Stelle ist ein Wort getreten, da» an und sür sich die größte Inkonsequenz der Socialdrmokratie darsteltt. Möglich.daß man sich nach und nach in jenen Kreisen überzeugt hat, daß e» noch andere Arbeit giebt, als die einzig und allein von den Socialdemokraten al« solche dezeichnete und daß sie nicht allein dieselbe in Pacht genommen haben; aber da» so oft al» Ausbeutung geschilderte Berhältniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer jetzt zu fanctioniren und den Arbeiter al« eine HilfSperfo n de» Unternehmer» hinzustellen, den Unter nehmer also al» da» nolhwendige Haupt, welche» sich de» llrbeiter» al» Hilfe bedient, gewistermaßen zu bezeichnen, da» wirft alle früheren Theorien und Aussprüche von der einzig und allein wahren Berechtigung der Arbeiter und der Ueber- iüssigkeit der Arbeitgeber in eklatanter Weise über den Hausen. Eine freie Uebereinkunst zwischen HilsSperson und Unter nehmer wollen dir Socialdemokraten nach dem tz. 10b ihre» Entwurfs auch, aber sie soll an die ziemlich starken Be- chränkungen, welch« weiter folgen, geknüpft sein. Daß da» Hilfspersonal in der Wahl der Unternehmer unbeschränkt ist, ist ausdrücklich festgesetzt, daß der Unternebmer eine un beschränkte Wahl habe, ist nicht angegeben, hoffentlich blo» au» Versehen. Alle über 16 Jahre alten Hilfspersonen sollen nur au Wochentagen arbeiten dürfen und zwar lü Stunden täglich, an Sonnabenden jedoch höchsten» 8 Stunden, d. h. 58 Stunden wöchentlich. Bei Arbeiten unter Tag und in Bettieben, in denen ununterbrochen Tag- und Nacht arbeit stattsindet, darf die Arbeitsschicht 8 Stunden nicht über schreiten. Jugendliche HilfSperfonen im Alter von vierzehn bi» sechzehn Jahren dürfen täglich nicht über 8 Stunden beschäftigt werden. Kürzere Arbeitsschichten können natürlich ver einbart werden. Daß die Verkürzung der Arbeitszeit der jugendlichen Personen kaum durckzusühren ist, dürste wohl einleuchteu, und im Uebrigen halten wir diese Verkürzung durchaus nicht sür geboten. Eine Arbeitszeit von 48 Stunden iu der Woche für die Herren Jungen ist eine sehr weil aetriebene Humanität, die sich bei der gewöhnlich nach der Schulentlassung übersprudelnden Lebenskraft sehr schwer rächen dürste. Man möge den Jungen allen möglichen Schutz an gedeihen lassen, aber man möge sie in der Arbeit nicht ver wöhnen. ihnen gewiss« Vorrechte vor den alten und ältesten Arbeitern einräumen. Da» jetzige Gesetz bestimmt für die jugendlichen Personen eine zehnstündig« Arbeitszeit, da» ist nicht zu viel. Man vergegenwärtige sich, wa» die Schüler in den höheren Lehranstalten in diesem Aller leisten müssen: vierzig Stunden Schule, womöglich außerdem Privatstunden, und die vielen Hausarbeiten, oder wie die Lehrlinge in kaufmännischen Geschäften angestrengt sind; wie oft kommen dort nicht tOü Arbeitsstunden aus die Woche. E» erscheint demgegenüber bald al« eine Concession, daß das Arbeitsamt sür die er wachsenen Hilfsarbeiter nach Bedürsniß eine Verlängerung der ArbeilSschicht um zwei Stunden eintrelen lasten kann, aber höchstens aus drei Wochen und nur wenn Naturereignisse unv Ungtück-sälle den regelmäßigen Betrieb unterbrochen baden. Angesicht- dieser Bestimmung muß man sich fragen, ob denn die Antragsteller sich deren Tragweite genau überlegt haben. Wenn z. B. von einem überseeischen Hause in der Fabrik ein Auftrag ei»- aeht, und derselbe schnellstens anSgeführt werden muß. damit die Waare noch rechtzeitig zur Saison eintrifft, die Verbindung de« bestellenden Lande» aber mit dem sabricirenden Lande nur durch vierzehntägige Steamer möglich ist, die Waare daher zu einem bestimmten Tage fertig fein muß, so kann der Unternehmer den Hits-Personen eine Mark für die Ueber- stunde versprechen» e» bilft nicht», e» darf nicht gearbeitet werden. Wenn der Arbeiter gern zehn Mark in der Woche mehr verdiente, um seinen Kinvern neue Kleider zu kaufen, um feine Häuslichkeit auszuschmücken, so geht da» nicht. Da» Gesetz erlaubt dem Fleißigen nicht, fein Ein kommen zu vergrößern — e» ist ja da» Princip der Socialdemokratie, daß Keiner vor dem Andern etwa» voran» hat. Wenn aber ein Feuer irgend ein dringend nothwendige» Gebäude einäschert, dessen schnellster Ausbau nothwendig ist, man aber nur Arbeitskräfte in beschränkter Zahl verwenden kann, so kann das Arbeitsamt die Ver längerung der Schicht um zwei Stunden zulasten, aber nur aus drei Wochen — später darf, gleichgiltig wie weit der Bau vorgeschritten ist. nur noch zehn Stunden gearbeitet werden, wäre die Arbeit auch noch so dringend, würde man sie auck» noch so aut bezahlen wollen. Daß dagegen für Hilfspersonen, die während der Mittag» pause ihre Wohnung nicht erreichen können und da» Mittags esten in der Betriebsstätte einzunehmen gezwungen sind, der Unternehmer verpflichtet sein soll, außerhalb der Arbeit-, räume und in der kalten Jahreszeit geheizte Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, das halten wir sür sehr gerechtfertigt. Bezüglich der SonatagSarbeit bestimmen die Social demokraten: „An Sonn- und Festtagen ist gewerbliche Arbeit verboten. Ausgenommen hiervon ist die Beschäftigung bei VerkebrS- und Transportanstalten, soweit sie den nothwendigen Betrieb derselben betrifft, bei Gastwirthschasten aller Art, öffentlichen Erholung»- oder Vergnügungsanstalten, sowie bei denjenigen Gewerben, die ihrer Natur nach einen ununterbrochenen Betrieb erfordern. Verkaufsstellen aller Art dürfen an Sonn und Festtagen höchsten» 5 Stunden geöffnet und müssen spä testen» Nachmittag» 6 Uhr geschlossen sein. Die nähere Zeit bestimmung steht der höheren Verwaltungsbehörde zu. Welche Tage al» Festtage gelten, bestimmen die Landesregierungen. Da» Arbeitsamt ist befugt, die Arbeit an Sonn- und Fest tagen zeitweilig und ausnahmsweise zu gestatten, wenn Unglück-säll« oder Naturereignisse den regelmäßigen Betrieb unterbrochen haben oder der Betrieb sich zur Verhütung von llnglückSfällen als unumgänglich nothwendig erweist. Die Arbeit in den für Werktage vorqeschriebenen Schranken ist ferner gestattet, wo Märkte oder Messen in Sonn- oder Fest tage fallen. DaS Rädere bestimmt die höhere VerwaltungS- bebörvc HilsSpersonen, die bei regelmäßigem Sonn- und Festtagsbetrieb beschäftigt sind, ist in der Woche ein Ruhetag zu gewähren.' Die Nachtarbeit soll mit ganz geringer Ausnahme ver boten werden, den Arbeiterinnen (also nicht weiblichen Hilfs- Personen) und den jugendlichen HilsSpersonen ist sie überhaupt nicht gestattet, ebenso soll die Beschäftigung der Arbeiterinnen bei Hochbauten und in Bergwerken ganz unterbleiben. Sie ist in diesen Gewerben überhaupt gering, nur in Oberbancrn steigen unseres Wissen« die Arbeiterinnen in die Grube. Man kan« sie jed« Lag ln V«n«»G, «n » VH» tz, WM »»««, Hosen und dem Schurzfell zur Arbeit und von de» Arbeit ziehen sehen. Aber auch da« Weib als solches soll geschlitzt werden, denn „Wöchnerinnen dürfen vor und nach ihrir Niederkunft i» Ganzen während 8 Wochen nicht beschäftigt werd«» emd dnrs eine Kündigung oder Entlastung d«s,lbe» »ns de» UchP» währen v dieser Zeit nicht stattfindea." Der Entwurf sagt hier nur .Wöchnerinnen', er meint aber doch wohl nur verheirathete, denn sonst erscheint uns eine Fortzahlung de« Lohne« — etwa» andere« kann doch der Schlußsatz gar nicht besagen — geradezu al« eine Prämie aus die Unsittlichkeit. Wie überhaupt diese acht Wochen so genau abgemessen werden sollen, wenn Ander« di» Arbeiterin nicht die stricte Wahrheit sagt, ist nicht angegeben. Niemand kann mehr als wir wünschen, baß die Wöchnerinnen in jeder Beziehung geschont werden, aber die obige Bestimmung ist durchaus nicht die geeignete. Sollte unsere Vermuthung, daß eine Fortzahlung de» Lohnes stattfindet, unrichtig fern, so würde die Bestimmung nicht nur ungerecht, sondern angesichts Dessen, daß gerade an die Wöchnerinnen noch so visle beson dere Ausgaben herantreten, eine drakonische fein und dem gewollten .Schutz' durchaus nicht entsprechen. vrosSonor Awlst-Lootlo». Im Aufträge von L. voller'» Lrdon »nd unter Assistenz »an kloxnocker vnn». Am 16. Februar d. 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Llbe, den 28. ksoremdvr 1884. Die Lrrttioken Versuche Ihrer SekveirerMen im dürxerUeken llospitalstitt hier »inä von Lrfohx xelcrvot. lck ersuche Sie äes- kalh, mir geü. witrntkeilev, velcdsn Drei» Sie hierfür «to. Di« Vervaltune de» kürxerl. Hospitals, blau »cdta xevan darauf, das, jede Schachtel al» Lrianetr ein ereisoe» Lrenn in rnthem Orund und den kkaweosrnx ti. Lraodt'o trätet. Wer sich vor Erkältung durch nasse Füße schützen will, verwende al-Ltieselschmiere nur das vortressl Kronen-Lederc«user»ir»«a»- Fett» ä Dose 30 -4, ia den durch Placate bezeichneten BerkansSstellea uud im General-Depot bei Varl OUtkert, Obstmarkt 2. Zu Mllen, Aarrenaben-rn, Voikbierseße« Orden, llL»pOt»«eIeeI,ni>g;«m. Tecorotionr« «L R. Wrui-kvmieMr. »««Lottsm ln Ltüsolzv» zu Ball- und GrsellschaftSzwecke« in reichhaltigster Auswahl. ksiillnv Krittlet', Rkichsstraße 52. Tages,aleadrr. I.k. Hauvt-Telegravdenamt im Postgebäud« amAuguiluSvIatz. i.k. Loiiamr 2 (Leipzig-Dresdner Badnbos). S. k. Ponamr 3 (Bairischer Bahn- bos>. 4. K. Postamt 4 (Müblgaye«. ö. K. Postamt K (Dieiennraße lO)> 6. k. Postamt 7 (Raastädter Slkio- weg-. 7. «. Postamt 8 (Eilend. Bah»».). 8. K. Postamt 11 (Körner straße s. 1) Bei den Postämter» 5 (Neumarkt, Hohmann't Hoi) and 1» (Hosvilalftraße) findet Telegraobenbetrieb nicht statt: da» erster» Amt nimmt jedoch Telegramme zur Lesorgnng an die nächste Telegravbenanstalt an. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- and Trlegrophea- dienststunden übereinstimmend (Wochentag- von 7 bez. 8 früh bi« 8 Ubr AbenvS. Sonntags und aa den gesetzlichen Feiertage» vo» 7 bez. 8 früh bis 8 Vorm, und von ü bis 7 Uhr Abendsj. Die Postämter 2 uad 3 lind iür die Annahme rc. von Tele gramme» außer während der Poftdienftstunde, an de» Wochen tagen auch vo» 8 bis 3 Udr Abends gelssnet. Beim Hanpt-Teiegraphena«» «erden ituuierwihreu». auch ,n »er Nachtzeit, Telegrawwe zur Beförderung augenowweu. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findet stberdie« aa den Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Barm, eine Ausgabe von Bliesen an regelmäßige Abholer statt. 3) Da» PostamtNr.9(Naichmark«.BSrienqebäade) ist »nr «Wochen tagen von 11—4 Ubr zur Aauavme von Telegramme» grostner. AuSknnftSitelle der königlich preussischen Staat«eiseud«hu» verwaltmiq, Goethe straße 9. vorrerre im Loden, geäsfwtt täglich außer Sonntags, giebt unentgeltlich A»«k»ast
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