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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188503034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-03
- Tag1885-03-03
- Monat1885-03
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1885
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»tet bliebe» ffectivheodel I blieb gut >S war »ich: seste Preis- ,ke.s igle Knapp- g der Preij. denilellenden Silberlachj l Preise und e war sogar Ile- Geschäft ie größere« war bei an. und Dorsü ise angele«!, Bon Scholle Labliao be- luch diesmal leie der B> schwierig zu hen stände,, ang. — Die alachS (ank- chs 1.60 l», >4, Zander, -ch, 0.80 bis Scholle — Lebend: ebende Aale »e Gebirge- » «V. , so tk»»äer - »d» «ottr o. Saal- 141b Sr, ä». a«« ». da», «. d«. u. Sr. H. d«».. per »-« N. d« »ed EuLUttr is. . «». ll UI dl- IU Ko. 0 u»r rrtar» «to. tU»»otr«>oNl«. «.laxer» viaac. -Iiii-el» eeict». ; irat vioöer r«l»atrea Ia» e» »nt »cko»« aovsi»n>)ert. »de b«»cl»l«t. I« - )1V »l, «8 t-eta ä. lird»»», osei» l? die i«.. >Vi,Ir»n , !«-1b 2nr >v»»»»r it«, ttaler, labdoduav, ,«6 i ttcu.1L »I«». Ir. < Itv.TL S87,i < I(L5> s« » ir. 0> . U-.SV »cd. 1 UL- Net IN- -ir<- 4ir U!6.— «roS lbv.- UI8 - tndrt» 1-4 7° IN 140,80 UL - »orllr ÜLL, tadrt» 14itt- laeot».-»'. lua) 9«»- Va1k»v bLL, .<IVi«4«) «!7b ii.-t-'-tke. 4I.7L e-alk«) 1.-8 9b.2> ,lrr« «4.-0 86- il<!) 7§0 Oolrseo I8L.- cli.-N.-X. LtiL) -8t. so.- . USdleo laetm.) p,«,l) »aad«rr> a ivioUl litielitsr» dlneditr) «llsrot >»o«r) itierliox» pr.-s'adr. .<1 Ui«!,» lmenai lirtaeiä» >-t'adr. U»L«v»n io! krije) eck) isuretok) peiokert) ekovitü- etiittrso „e-ie. piuuerat «a. uk»n-V. 9-1.- l."4i.',L IW.- 14» Lö b»bo KILO «7L-V «l- ML !ü!.- UU!».- 11»^ u».- 1718, 880-L IlSilö 44 KULL IIS^- 7ÜÖ «0- IL«. ttt., 88^ L'/' N e« üt'j, 69-y Orsckeint täglich sruy ü'/,Uhr. lrrdncsie'l uni Lrprdition JobanneSgasje 33. SpnÄItnndtU -rr lir-artion: Bo mittags 10—12 Uhr. Aaa.niliags 5—6 Uhr. Adr eil i.. ' «u>aei»>Ner »l-nutcrt»«« »«PI ftch r>, Ait.cucu nicht verdultluh. <>»nahme »er für Sie nächfts«l>eu»e Kumiuer bestimmten Inie rare au Wocherrtageir bis 3 Uhr Nachuritta»-, an ««im- uns Festtagen irüb bisUtzr. Zn Lrn Filialrn für Ifls-^nnaifmel Otto Klemm, UniversitätSstraße 21, LouiS Lischt, ttatharinenstraße 18, p. nur bis '/,8 Uhr. cwMtr TaMM Anzeiger. Organ fiir Politik, Localgeschichte, Kandels- und Geschäftsverkehr. Auflage L8,SS« Adonnnnrntspreib Viertels. 4-^MK. iucl. Bringerlohn b Mk, durch die Post bezogen 6 Ml. Jede eiuzeine Nummer 20 Pf. Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilageu fio Tageblatt-Format gefalzt) »h»e Postbcjördernng M Mi. «tt Postbeforderung 48 Mk. Inserate sigespaltene Petitzeile 20 Pr. Gröbere ^-chrlslea laut aus. Preic verzeichucß. Tabellarischer u. Ziffernlatz nach hüherm Toris. klerlamen »Mer dem RedactionSstrich die4ges»alt. Zeile50Ps.,vor de» Fainiiieuiiachrichten die 6gespakene Zeile 40 P,. Inserate sind stets au die tN;pcSlt»on za senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pnceuum« nuräo oder durch Dost. Nachnahme. ^ «2. Dienstag dm 3. März 1885. 79. Jahrgang: ig-südamerila- ,on Brasilien; eriko; in 8ni- nd" von New Heinrich" von Amtlicher Theil. In der Zeit vom 1. bis mit 28. Februar 1885 erlangteu das diesige Bürgerrecht: Neuchclt, Johann Carl Trauqoit, Zimmergeselle: Bollingec, Paul Morip. Versicheruiigr-Jnipector; Tankel, Robert Rudolph Bernhard. Buchhalter; strawert» Ernst Earl August, Kaufmann; Greulich, Earl Hermann, Schirmsabrikant; Hcrzbcrg, Paul, Kausmanu; vohiuaii», Gottfried Earl, Schänkwirth: älrstcn, Oscar Hermann Clemens, Kürschner; Noch, Adols Richard, Glaser; Sühne. Friedrich Adolf, LuchhaadluugSgehils«; Mosrisk, Eisik Hirsch, Kausniann; Hftermann, Wilhelni Lebcrechi, Buchhalter; Paatrsch, Earl Emil, Uhrmacher; «0» Pclchr;im, Eugen Franz Kunibert, Tanzlehrer; Nubitzsch, Johann Friedrich Ernst, Productenhüadler; 2chUl;e, Earl Ferdinand, Ingenieur; Atrausj, Clemens Richard, Auswärier bei der Universitäts-Bibliothek; Thirnie, Wilhelm Hermann, Schutzmaua; Ungleich, Georg Felix, Kaufmann; Wallyer, I>r. mest. Christian Gottfried Georg, prakt. Arzt; Zischuug, Ewald Alfred, Referendar. Gesucht wird anderweit der am 30. Oktober 18S1 zu Zittau geboreue Robert Güsten» MSnch, welcher zur Fürsorge für feine Kamille anzuhalten ist. Leipzig, den 27. Februar 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. (Ar»»e«ra«t.) Ludwig - Wolf. Wendl Äicolai-Gkimna-um zu Leipzig. Aufnahmeprüfung für Sexta »ird am Mo«tag i>. Mär; d. I. im Parterre de- GymaafialgebiudeS stattfinden und Vormittags pnnetlich 10 Uhr aasaagen. Schreibmaterial ist miizubringcn. Prof. vr. Matztest. Vekanutmachuug. Der nachstehend beschriebene Bäckermeister Heinrich Gra»eter>. ine'chcr io letzter Zeit Sporen geistiger Störung bekundet«, hat sich 15. diries Monats aus seiner Wohnuag, Zeitzer Strohe 84«, entiernt und wird seitdem vermißt. Da vermuthet wird, daß dem selben ein Unglück zugestoben sein könne, ergeht hiermit die öffeut liche Aosforderung, etwaige Wahrnehmungen über die Gebahrung und den Verblieb des rc. Gruneberg nach dem 15. diese- MouaK ungesäumt bei dem »tzierzeichacten Amte zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am 27. Februar 1885. Da» Polizeiamt »er Stadt Leipzig. Bretschneider. W. Beschreibung: Alter: 34 Jahre; Größe: mittlere Statur; Haare: dunkelblond; Stirn: hoch; Augenbrauen: dunkelblond; Augen: blau: Rase: gewöhnlich; Muud: gewöhnlich; Bart: dunkler Boilbart (Kinn auSrasirt); Zähne: fehlerhaft, am Oberkiefer fast gänzlich fehlend: Kinn: gewöhnlich; Gesicht: rund, voll; Gesichts- iarbe blaß, leidendes Aussehen; Gestalt: kräftig gebaut, breit lchulterig. Besondere Kennzeichen: Aufrechter Gaug, spricht sehr langlani. Kleidung: Gruneberg trog dunktlblaueu Wiuterüberzieher, 'chwarzen Tuchrock, schwarze Weste, dunkelgraue Hosen, schwarzen Filzhut und Stiefeletten i»it Seiteuflecken, ein leinene- Ober- und cm wollenes Hemd, leinenen Umlegekragen und kurzen schwarz. gesprießelten Shlips. Tie am 19. December vorigen Jahres von uns wegen de« Kauf- menucZ Otto Drechsler erlassene Bekanntmachung hat sich dadurch erledigt, daß inniitteist der Leichnam de- Vermißten anfgefuade» worden ist. Leipzig, am 2b. Februar 1885. Da» Polizeiamt »er Stdtzt Leip^g. Bretschneider. B. Sieb-ahls-Vekanntmachurls. Gestohlen wurden alldier erltalierer Anzeige zufolge: 1) ca. 2 Dutzend graucarrirte KüchenhauStücher, „ül. 8." mit verschiedenen Nummern roih gezeichnet, ca. 3 Dutzend leineue Wisch tücher. theil» blau-, »Heils rolhkanttg, ca. 1 Dutzend weißlriuene Taschentücher, ..Ll. 8." roth gezeichnet, sowie 2) süns Stück wkißleinene FranenhemSen mit Spitzenkragen, drei Stück ..5l. 8."- gezeichnet, zwei Stück uagezeichuet, oud ein weißes haimuoollencs Frauenhemd, ungezeichnei, theil» au« einer P « ec in Rr. 40, iheils vom Trockenboden in Rr. 76 der Ulrich» ga'se vom September v. I. bi» Februar d. I.; ;!) ei» daarbetrag von Lv ^l in verschiedenen Münzsorten aus den, Büfselkastcn einer Restauratton in der Schützenstrabe, am 18. v. M-: 4) ein kleine- Bett mit grünseideuem Neberzug uud ein großr- Tcckvrtt niit rosa roihem Ileberzug, „O. gezeichnet, an- einem verschlossenen Borsaal in Nr. 1 der Pfaffendorfer Straße, vom 19. bis 20. v. M.; 5) 1 Paar Kalbleder - Herrenftiefelette» mst Gnmmieinsatz aus einer Wohnung in Nr. W der Eutritzscher Sttaße vom SO. bi» 21. v. M.: « I I )aquet mit Weste von schwarzem, braundurchwirktem Liosre, ersteres mit dunklem Futter uud einer Reih« Etriunuß. knapsen, aus einer Wohnung iu Rr. 8 der Windmühlenstraße vom 22. bis 24. v. M.; 7) drei Bogen auSlLnHttche vries««rken, zu einer Samm lung gehörig, au» einem GesGSftslocale in Nr. 14 der Slifeustrahe am 24. v. M.; 8) süns BosenftStke. 1 Mir. 70 Lm., 1 Mir. 40 Lm. oud drei Stück je 1 Mtr. 20 Cm. hoch, aus dem Garten in Nr. 62 der Südstraße vom 24. bis 25. v. M.; 9) eine Sprungfeder-Matratze von grau-, roth- und schwarz, gestreiftem Drell, eine große leere Hollktste, signirt 0. 8. im Anker Rc. 4774, und eine kleinere ebensolche mit der Adresse: „Lckuarck Klausur, luüprip-" au» einer Wohnung iu Nr. 22 der Katharinen sttatze am 25. v. M.; 10) zwei weitzleinene Oberhemde«, ..0. L." gezeichnet, von einem Trockenplatz an der Körner- und Bayerischen Straßenecke am 20. v. M.; 11) eiu Partemantzaie von schwarzem Leder mit Klappe und gelbem Schlößchen, enthalkcnd 'cu. 12 ^ in einem Zehn- und einem Einmarkstück und kleiner Münze, sowie eine rothseidene Geldbörse mit Perlenstickerei «ad Stahlbügel, enthaltend ea. IS .41 ia zwei Lhalern, einem Zweimarkstück und Nein» Münze, auf hiesigem Marktplatz« mittelst Taschendiebstahlö am 28. v. M. BonuiUa rgs. hlen« Etwaige Wahrnehmungen über de» Berblieb der Zachen oder den Thäter sind u«gesäumt bei unserer 'Eriminal Lbtheiluiig zur Anzeige zu bringen. «eidtig. am 2. März 1885. Das Palizei-»« b«. Stabt Leibtst« Bretschneider. Nd Nichtamtlicher Theil. Das schweizerische Ualerrichtswesen. * Gelegentlich der in der Schweiz angeregten Bunde»- revision»-Frage fehlt es dort nicht an Stimme», welche sich in eingehender Weise mit den bisherigen Einrichtungen der Eidgenossenschaft in Schule, Amt und Verwaltung beschäftigen und in dieser Beziebnug mit verschiedenen Reformvorschlägen vor die Ocsscntlichkeit treten. Unter letzteren haben besonders die vcS schweizerischen BundeSralhcs Droz allgemeine Auf merksamkeit erregt, um so mehr, weil es bisher in der Schweiz nicht üblich gcivcse» ist, von einem Mitglied« deS Bunkesrathes ia einer wichtigen, da« ganze Land bewegen den Frage das publicistische Gebiet betreten zu sehen. BundeS- rath Droz hat nämlich seine Neformvorschläge nicht im Sitzuug-saale der obersten Behörde der Schweiz, sondern iu einer Artikelreihe vorgebracht, welche seit einiger Zeit in der schweizerischen Monatsschrift „LidUolksgus uuiom'voUe vt Lerne auisss' erscheint. Was nun in dem jüngsten Artikel gegen die von den Revisionisten der Bundesversammlung ver langte Gewährleistung der Unkerrichlssreiheit gesagt wird, er kält nicht die Billigung eines großen Thriles der schweizerischen Presse. Tie nun dadurch entstandene, ziemlich lebhafte Tis- cussion scheint unS nicht allein von speciell schweizerischem Interesse, sondern auch im Hinblick aus da« angeregte Thema eine mehr allgemeine Beachtung zu verdienen, me-halb wir unS hier mit den Anschauungen de« bundesräthlichen Pubti> eisten und denen feiner Gegner etwa- näher beschäftigen wollen Droz erklärt vor Allem, daß er unbedingt für die Freiheit de- Privatunterrichts einstehe. aber entschiedener Gegner der Uebertragung von Lehrstellen öffentlicher Schulen an Angehörige religiöser Orden sei. Fraglich scheine indeß, ob der Bnnv solch« Vorschriften erlassen und durcksübren dürfe. Es sei durchaus Sache der Eantone, über die Zulassung oder Aus schließung von Lehrschwestern zu entscheide», ja den Bund che e» ebenso wenig etwa« an. wenn katholische Cantone Lehr western an öffentlichen Schulen anstelle», als er Baselstadt daran hindern dürfe, sie nickt einmal an Privatsckulen zu dulden; so soll es auch den Eantonen überlassen bleiben, die Errichtung von Privatschuten zu erlauben, dieselben zu cou- troliren öder ganz zu verbieten. Nur daruoer wstp der Bund zu wachen, daß jede.« Kinde ein ausreiche'hder, na- entgeltlicher, die religiösen Glaubensansichten nicht verletzender Unterricht gewährt werde. Wollte man in der Bundesverfassung den Privatunterricht gewährleisten, führt Droz weiter aus, so müßte man noch eine Menge damit zusammenhängender Fragen berühren und ordnen. So z. B. die Zulassung von Ordensmitgliedern in öffentlichen und Privatichulcn, die AusstcktSrechte der can- tonalen und localen Behörden über Privat-Institute, die Veranstaltung öffentlicher Prüfungen für die Schüler in Privatanstalten, die Handhabung VcS Schulzwanges in solche» den PrüsungSzwang für Lehrer an Privatsckulen, die bygieinischen Vorschriften u. s. w. Was bliebe, wen» man das Alles von Bunte« wegen sestsetzen würde, von der Hoheit der Cantone in Schulsachen noch übrig'? Alle jene Fragen stehen in so innigem Zusammenhang mil der ganzen kan tonalen Schulorganisation, daß man sie nicht lösen kan» ohne sich der letzter» zu bemächtigen. Auffallender Weise, sagt Herr Droz. kommt ein so centralisirender Antrag von derselben Seite, welcher die Agitation gegen den Schulsccretair ins Werk gesetzt bat. Diese kochst bedenklichen Reformiere» müsse man aber ganz nachdrücklich bekämpfen; denn sie bezwecken nichts Anderes, als die sünfundzwanzig Cantons-Souverainetäten der alten Schweiz vollständig zu beseitigen, um eine nene, einheitsstaatliche Schweiz nach monarchischem Muster zu bilden. Wollte man der gleichen Waffen sich bedienen, mit denen Droz die Unterrichtsfreiheit bekämpft, erwidern die Gegner desselben, so müßte auch der gegenwärtige Artikel 27 der Bundesverfassung fallen. Dieser verlangt nämlich einen genügenden Primär-Unterricht, und waS gehört nicht Alles zu einem solchen? Gute Lehrer, also gehörige Fürsorge für Lehrerbildung; ordentliche Besoldungen, damit die guten Lehrer der Scknle erbalten bleiben; eine ausreichende Dauer des obligatorischen Schulbesuchs; gute Lehrmittel; Fürsorge sür Gesundheit u. s. w.; die ganze Primär-Schulgcsetzgebung hat keinen anderen Zweck, als sür einen genügenden Unterricht zu sorgen. Aus diesem einzigen Worte des Art. 27 hätte der Bund, ohne der Logik Gewall anzuthun, eine vollständige Centralisation des primären Unterricktswesens herausentwickeln können. Aber ist eö auch geschehen ? Die Fälle, in welchen der Bundcs- ratk sich zu Verfügungen gegen Cantone genölhigt sah, weil ihr Primärunterricht nicht genügend schien, sind bald gezählt. Herr Droz selbst ist für die Beibehaltung de? Art. 27, aber man erinnert sich, daß er keineswegs sür nothwcnvig oder thunlich erachtete, durch eine eidgenössische Sckulgcsetzgebung die Hoheit der Cantone im Schulwesen lahmzulegen. Mit einer verfassungsmäßigen Garantie der Freiheit deS Privatunterrichts würde dem Bunde keine größere Macht Vollkommenheit übertragen sein, als etwa mit der Garantie der Gewerbesreiheit. So wenig es einer eidgenössischen Gewerbe-Ordnung, eidgenössischer Gewerbe-Inspectoren u. f. w bedurfte, um die Gewerbesreiheit gegen Uebergrifse zu schützen ebenso wenig wird der Bund eine Gesetzgebung über Privat- scknlen r» erlassen und einen eigenen Verwaltung-opparat zu diesem Zwecke zu schaffen brauchen. Er wird darüber wachen daß, wie bei der Gewerbesreiheit der Grundsatz nicht er schüttert werde, also den Ettern daS Recht gewahrt bleibe, ihre Kinder einer Privatschule zu übergeben oder denselben im Hause den erforderlichen Unterricht angedeihcn zu lassen, wenn den Eltern aus irgend einem Grunde die öffentliche Schule nickt zusagen sollte. Im Uebrigen wird man den Cantone» sreie Hand lassen, die Privatschulen zu beaufsichtigen, wie e« in ihre Schulorganisation paßt, sofern nur die Freigebnng des Privatunterrichts nicht so weit getrieben wird, daß dem Erforderniß eine- genügenden Primärunterricht- thalsächlich nicht mehr entsprochen, sondern die Freiheit mißbraucht wird zur Nicht «Erfüllung der Elternpsticht, für die Bildung der Kinder zu sorgen. Den schweizerischen Ultramontanen wird mit Recht vor- aeworsen, daß sie. wie alle ihre Gesinnungsgenossen in Europa, die Freiheit sür sich verlangen, aber diese ihrerseits Anderen nicht gewähren wollen. Mache e» die Schwei etwa besser, wenn sie für ihr öffentliches Schulwesen volle Glaubensfreiheit verlange und bezüglich deS Privatunterrichts jeden Zwang, auch die völlige Unterdrückung zulassen würde? Gewissensfreiheit und Älerurecht sieben im Widerspruch mit einer Monopolisirnug deS Unterrichts durch die Staats gewalt, und welche Macht in diesem Kampfe schließlich den Sieg davontragen wird, da« kann iin Hinblicke aus die chmeizeri scheu Verhältnisse nicht zweifelhaft sein. Den Gegnern der weltlichen Schule werde mau eine gesäbrlichc Waffe ent rissen haben, wenn man ihren Klagen über die Entchristlichung der Schule entgegnen könne: die sür Alle bestimmte öffentliche Schule bars nicht consessionelle Färbung tragen, aber Jedem, der einen consessienell?» Schulunlerrichl sür nothwenvig er achtet, siebt es frei, seine Kinder einer Sonderschule anzuver trauen. Ie vollständiger diese Freiheit wird, um so strenger dürfe man aus Durchführung der Consessionslosigkklt der öffentlichen Schule dringe». Trotz der Bedenken des BundeS- rakhe« Droz hoffe die Schweiz, daß eine Bunkeörevision die Garantie der Unterrichtssreibeit, dieser uothwcntigen Ergän zung der Ablösung der öffentlichen Schulen vom religiösen Dogma, bringen werde. Man sieht also, die BundcSrevision und die damit in Verbindung sichende Sckulsrage scheinen sich sür daS öffent liche Interesse der Schweiz immer mehr zuzuspitzen, eineS Staatö- gebildes, wo überhaupt schon lange die beiten große» Parteien: die Föderalisten und C-ntralisten, in'heftigem Kampfe liegen. Leipzig, 3. März 1885. * DaS schon vor einigen Tagen mehrfach besprochene eng lische Blaubuch über Ncu-Guinea und andere Inseln des Stillen OceanS enthält außer anderen aus- allcnden Mitlheilungen unter Nr. 185 ein Schreiben des englischen Auswärtigen Amtes an das Coloniaiaml vom 17. d. M.. welchem ein Bericht deS englischen Consuls in Samoa vom 15. Januar d. I. nebst Abschrift eines vom Könige Malietoa unterm 29. December v. I an Se. Majestät den deutschen Kaiser gerichteten Schreiben- beigesügt ist. In diesem beschwert sich der König von Samoa über den kaiserlichen Consul und einen Herrn Weber lvermuthlick der ehemalige deutsche Consul daselbst) mit Rücksicht aus daS am 10. November v. I. zwischen der Regierung von Samoa und dem Consul vereinbarte Abkommen, welches, wie ans dem letzten Weißbuche über die deutschen Südsee- Intercssen ersichtlich war. lediglich bezweckt, die deutschen In teressen gegen die Nachtboile der von anderer S-^c an scheinend vorgezogenen Anarchie einigermaßen zu schützen. Es muß zunächst aufsallen, daß ein der englischen Regierung nicht von deutscher Seite, sondern von einem ihrer eigenen Beamten mitg''tbeilteS Schriftstück, welches nickt an Ihre Majestät die Königin von England, sondern an Se. Majestät den deutschen Kaiser gerichtet ist, vielleicht sogar, bevor das selbe in dessen Hände gelangen konnte, zum Gegenstände einer amtlichen englischen Veröffentlichung geinacht worden ist. Der englische Consul bemerkt in seinem Berichte, daß ihm das Schriftstück vom Könige Malietoa, nachdem ibin dieser schon vorher von der Absicht, sich an die deutsche Negierung zu wenden, Kenntissß gegeben habe, in Abschrift übersandt worden sei. Ohne diese Erklärung würde man nicht nur über die unautorisirte Veröffentlichung eines an Se. Majestät den Kaiser gerichteten Schreibens staunen, son dern sogar an der Wahrung des Briefgeheimnisses in Sanioa zweifeln müssen. Aus dem Sachverhalt geht indeß zur Ge nüge hervor, daß König Malietoa bei der an Se. Majestät den deutschen Kaiser gerichteten Beschwerde unter dem Ein flüsse des englischen ConsulS stand, zumal dieser seinen Be richt an Lord Granville mit der Bemerkung schließt, daß die Eingebcrenen an dem in ihrem Gesuche geäußerten Wunsche unverändert sesthielten, ja, daß dieser Wunsch trotz gegen- theiliger Eiuslüsse zugenoniincn habe. Hierbei kann nur die im November v. I. an die großbritannische Negierung ge richtete Eingabe wegen Annexion durch England gemeint sein. * Für die Zeit vom Beginn des EtatSjahr cs bis zum Schluß deS Monats Januar 1885 haben die Einnahmen der Post- und Teleqraphen-Verwaltung 138,592.128 .-tl (6,501,797 mehr als in demselben Zeitraum deS Vor jahres), die der Reicks - Eisenbahn - Verwaltung 39,093.200 (mehr 368,819 .ckl) betragen. * Verschiedene sür das Interesse des Herzogs von Cumberland besonders thätige Zeitungen brachten die Nachricht, Se. köniql. Hoheit der Großherzog von Baden habe in der braunschweigischen Erbsolgefrage direct bei Sr. Majestät den« Kaiser Schrille zu Gunsten deS Herzogs getban. Die Post" kann nack einer zuverlässigen badischen Ouclle positiv versichern, daß diese Nachricht jeden Grundes entbehrt. * Ossiriö» wird aus Berlin geschrieben: »Infolge der Errichtung selbstständiger Gcrichtscassen war die bestehende GerichlSvollzieherordnung zu ändern. waS durch einen am 23. ds. ergangenen Erlaß deS Iusiiz- ministerS geschehen ist. Danach ist da« Bestellen einer Prüfung für die Zulassung aufrechterbalten, von welcher nur Die jenigen befreit sind, welche die Gerichtsschrciberprüfung ab gelegt haben. Der Prüfung muß ein sechSinonatticker Vor bereitungsdienst vorangehcn, bei dessen Antritt der Anwärter mittelst Handschlags an Eidesstatt zur Amtsverschwiegenheit zu verpflichten ist. Zum Vorbereitungsdienst dürfen nur Militairanwärter zugclaffen werden. Tic Prüfung hvird bei Landgerichten, welche der Präsident deS OberlandeSgericbtS bestimmt, abgelegt. Wer die Prüfung nickt bestanden hat. kann ausnahmsweise noch Zurücklegung eines weiteren Vorbereitungs dienste- zu einer zweiten und letzten Prüfung zugelassen werden. Der Ernennung eines Anwärter» znm Gerichtsvollzieher soll in der Regel die einstweilige selbstständige Wahrnehmung der Geschäfte während einer mindestens dreimonatigen Dauer vorhergebcn. Die Ernennung erfolgt aus Lebenszeit, vorher ist eine Amtscaution von 600 zu bestellen. Tie Gerichts vollzieher erhalten den gesetzlichen WohnungSgeld-Zuschuß, auch wird ihnen ein jährliches Mindesteinkommen vom Staate gewährleistet (1800 mit Wohnungsgeld-Zuschuß). Sie sind pensionSbcrecchtigt mit einem pensivnSsähigen Höckstcin- kommen zur Zeit von 3000.6 Sie dürfen sür ihre Amtshand lungen über die ihnen zustchenden Gebühren und baarcn Aus lagen hinaus keine Vergütungen annehmen oder sich verspreche» lassen. Desgleichen ist ihnen die Verabredung einer geringer» Ver gütung als der ihnen zustehenken Gebühren und baaren Aus lagen untersagt. Auch über die G richtsvollzieh-r kraft Aus trag» und die HilsS-GcriLtSvollziebcr werden Anordnungen getrosten. Die neue, 56 Paragraphen enthaltende Ordnung tritt am l. Avril d. I. in „nd damit die beliebende vom 14. Juli 1879 außer Kraft. Von der Prüfung sind besreil: Personen, welche vor dem 1 October 1879 iu dem Bezirke des AppellationsgerichlS in Celle durch vie AnstellungSbedortc sür da» Aml eines Gerichtsvogtes sür befähigt erklärt lind, dann Personen, welche im Bezirke des Appellationsgerichts in Köln vor dem cbenerwähnten Tage di; GerichtSvollzicber- prüjung bestanden haben. An diese Ordnung schließt sich eine neue Dienstordnung sür die GcrichtSdiener und eine neue Ge- schästSanweisnng für die Gerichtsvollzieher." * Von .beachten-werther" Seite schreibt man der „Politischen Correspondenz" au- Pest. 27. Februar: Die Specialdebatte über die Reform des Oberhauses schreitet zwar langsam vorwärts, ihr Verlaus beweist aber dafür um so nachdrücklicher, daß der Stoudpuncl der Opvolittou ein un haltbarer ist. Tie große Majorität, weiche die Vorlage iin All gemeinen angenommen hat, verstärkt sich bei der Di-:cuision der Details immer mehr. La die verschiedenen Fractiouea üe> Opposition ia Betreff der Einzelheiten sehr auseinandcrgehc». Ein großer Theil der Opposition hat sich heute, vor der Abstimmung über die Ler- tretung der Juden im Oberhause, au» dem Hause enrsernt: mir den Antisemiten haben die radicale äußerste Linke uud 17 Mitglieder der liberalen gemäßigien Opposition gestimmt. Dem Grafen Apvonni leistete blo» ein kleine- Häuflein seiner Anhänger Heersolge. Wenn der weitere Verlauf der Debatte die gleiche Entwicklung wie bisher nimmt, dann wird die Regierung mit der Resormoorlage eines vollen Sieg erringen. Die Magnalen beraihen über die Rescrmvorlage in verschiedenen Gruppen; die Gegner deS Gesetzentwurfes wissen sich jedoch nicht über ei» positive- Programm zu einigen. Jedeaialls ist der überwiegende Theil der Magnaten gegen die Einführung dc« Wahlprincips. Der befriedigend« Erfolg ber Berathnugen der österreichisch- ungarischen Zolle»»srrenz lann gewissermaßen als das Vorspiel der Ansgleichsverdandlnngen angesehen werden, indem die agrarischen Interessen Ungarns mit den industriellen Oesterreichs in glücklicher Weise in Einklang gebracht wurden. Die in der Eonserenz verein- barie Zollvorlagc wird in den beiderseitigen gesetzgebenden Körper schaften in sieben bis acht Tagen eingebracht werden. Die De schleunigung der Vorlage hat ihren Grund i» der Rücksicht auf den Sfterreichischen Reichstag, dessen Tage gezählt sind. Die wirthschastii che Lage in Ungarn ist im Allgemeinen eine befriedigende. Es tritt die- nicht bioS iu dem Umstände» daß die Bankinstitute größere Dividenden vertheilen als im Jahre 1883, sondern mehr noch in der Zunahme der Einlagen in den Lparcaffen. namentlich aber in der Tharsache zu Tage, daß die Staatseinnahmen sich in den erste» zwei Monaten dieses Jahres günstiger stellen, als in der gleichen Periode de- Jahres 1884, wobei noch der Umstand i'n Auge zu bebaken ist. daß die Behörde» über Weisung de - Finanzmin'sters bei der Eintreibung der Steuern gegenwärtig v"l milder Vorgehen als früher. * DaS schweizerische Volk hat bekanntlich, wir seiner Zeit gemeldet, trotz der dringenden Warnungen der Aerztc. der Regierungen und der Cantonsräthe den Impfzwang in der Urabstimmung verworfen. Jetzt sind in mehreren Cantone» die Pocken ausgebrocbcn, die immer weiter um sich greifen, und Alle- läuft zum Arzt und will geimpft sein. * lieber die Victor Hugo-Feier schreibt man der „Allgemeinen Zeitung" aus Paris vom 26. Februar: Zur Feier deS 84. Geburtstages Victor Hugo'S hatten sich gestern Abend gegen 200 Verehrer des Dichiers zu dem Banker im HSiel Continental eingesunden, dessen Vernnstaker die .^ram geber der kürzlich erwähnten Prachtausgabe sammtluber Wecke Victor Hugo'S, Jules Lemonnier und Georges Richard, gewesen sind. Schriftsteller, Journalisten und Künstler saßen an den zwei ein Huf- eisen bildenden Tischen und überhäuften den Jubilar mit Zeichen ihrer Liebe und Bewunderung. Unter den Toast-Rednern sind zu nennen: der Seine-Präfect Poubelle, der Schriftsteller Arsen' Houssayc, Baud, der Präsident des Pariser Genieinderathe-: Mounet-Sully declamirte eines der Jugeudgcdichie Victor Hugo'S: .,l,L Lobt« flau» Ie« ksvointiooswelches in dem ersten Heft der neuen Ausgabe steht. Der Gefeierte a»l wartete aus alle diese Kundgebungen: „Meine Herren! Ich will nur einige Worte sprechen: meine Erregung ist zu groß, als daß ich lange reden könnte. Ihnen Men, die Sie mich höre» und die Vertreter des französischen Gedankens sind, sei gedankt." Selbstverständlich beschäftigt sich die Presse heute vorwiegend mil dem Geburtstagskind« Victor Hugo, welches diesen Abend in seinem Hause offenen Empfang hält. Um etwas Neues liefern zu können, hat der „Gil-BIaS" ein Extrablatt herausgegeben, welches angeblich die Meinungen berühmter oder bekannter Zeitgenossen über Victor Hugo, im Grunde aber grenzenlose Schmeicheleien an seine Adress, enthält. Der Einzige vielleicht, der eine Kritik wagt, ist Henri de Ps»e, welcher schreibt: „Wenn mein Gewissen mich zwing!. Victor Hugo zu verdammen, so fühle ich die Schamröthe in mir aussteigen, als ob ich der Schuldige wäre." Die Proceision der Huldigenden eröffnet Ernest Renan mit den Virgil geltenden Worten der „Göttlichen Komödie": „Ovornte I'nlttssiui-i paar»." Daun folgen in bunter Unordnung die Svitzen der sranzvsischen Schrift steller-, Gelehrten- und .Kunstwelt: Leconie de l'JSIe, Emile Augicr, Dumas, Zola, Alphonse Daudet, Frödäric Mistral, Francois Coppöc, Richcpin, Henri de Bernicr, Edouard Lockroy, Lcsjeps. Pasteur, PH. Burty, PuviS de Chavanne, Ambroisc Thomas, Gounod, Sainl- SaSns, Massenet und Andere; die Schriftstellerinnen »nd Künstle rinnen Henri Gröville, Juttette Lamber, Julia A. Daube!, Judith Gauttcr, Marie Laurent, Sarah Bernhardt und Andere. Bon aus- wärttgen Staatsmännern und Berühmtheiten sind in dem Blatte vertreten: der König und die Königin von Rumänien, welche sich so vernehmen lassen: König Carol: „Opes repnw corckn siibclitorum Carmen Shlva: „k?o ne i-o»t, guv ie« sommetn nltier-, eouverr» <I« vei^o, qui jette»! äs« tlnmmes nu soleil eoncbank; ' der schweize rische Bilndespräsident Schenk — der einzige Dcutschschreib-iide — der spanische Botschafter Manuel Silvela, der englische Botschafter Lord Lyon», der japanische Gesandte Marquis Hachizuka, Franz LiSzi, Jokai, Sacher-Masoch, Josuä, Carducei, Wilkie-Collins. Henry Houssave giebi seinen Gefühlen in griechischer Sprache Ausdruck, während der Ministerpräsident in Athen sich dcs Neugriechischen de- dient und Aii-Bey Türkisch schreibt. Die Verse Mistrals sind provencalisch, Emile DeSchanel bedient sich des Lateinischen: tuflo eum mnnsuetnäine.' Lord Lyons des Englische», der Maler Madrazo des Spanischen, Jokai des Ungarischen. — Heule, DonnerSla „ Nachmittag zogen die Studenten »no LIccumSichülcr in großer An- das Haus des Jubelgreise». Sammelplatz ist der Triumph, ogen. Die jungen Leute wollten sich zuerst aus dem Einirachis zahl vor das Haus des Jubelgreises, bogen. Die jungen Leute wollten s platz am Fuße de» Standbildes der Stadt Straßburg sammeln, allem der Polizeipräscct hat ihnen davon abgerathen, da sonst der Zug eine Stockung de» dort sehr lebhaften Wageiivcrkehrs herbc: geführt haben würde. * Man schreibt unS aus BrUssel dom 1. März: Ein eigenlhümliches Resultat, das den ultramontanen Heißspornen zu denken geben sollte, hat in der vorwiegend liberalen Stadt Gent die Wiedereinsetzung des Priesters m den Religionsunterricht durch da» neu« Schulgesetz gehabt. Bisher waren in den dortigen Primarschulen im Ganzen eiuigr Dutzand Kiuder »am Neligions nnterrichi diSpensirt. den der staatliche Lehrer erlheckte; seit aber die Soutane wieder in den Klassenzimmern sichtbar wird, mehren kick die Gesuche um Dicpens in ganz erstaunlicher Menge. Aut 20>i» Schüler der zahlenden Pnmarschuien Gents und letzt mehr o 10<I0 vom Religio »»unterricht befreit, und auch für die von den ärmsten Elasten besuchten nnentgeltlichen Schulen bat eine Menge
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