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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188402287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-02
- Tag1884-02-28
- Monat1884-02
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1884
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1062 * Mit w:lchem Hochdrucke und Erfolg da- Czechenthum >>' Vrag und Böhmen überhaupt arbeitet, beweist abermatS e'n. nur soeben au» Prag ,»gehende Nachricht. Dort hat sich I werben. Ob diese linn.Uch unter dem Vorsitz« des i»raelitischen Recht»-1 Repräsentantenhaus« anwait» vr. Salomon Zalud ein czechisck-jüdlschersZurückweisung entsprungen sind, UuSsübruiig der erstercn würd< Zalud Verein unter dem Titel »Oc Tomill" (Das ewige Licht) ge» bildet. Dieser Verein beabsichtigt in Prag eine Synagoge mit er ethischem (Gottesdienste zu errichten. Der „Pokrok". da» Organ der mächtigen Altczechen, bemerkt dazu: „Die Bor» stände zweier israelitischer Eultu-gcmeindeu. sowie mehrere einflußreiche Privatpersonen beglückwünschten da» BereinS- Evmitü theil» telegraphisch, tbeils brieflich zu diesem neuen uatienaleu Unternehmen von hoher Wichtigkeit." * Äu Ebristionia ist gegenwärtig säst die ganze königliche Familie versammelt, nachdem Ende voriger Loche auch der Kronpri»,. der während der Abwesenheit de» ,'löuig» in Schweden die Regentschaft führte, sowie der Prinz sollen. Ferner wurde eine Bill einqebracht, welche Ru», ländern untersagt, im Union»gcbiete <8>i>ndcige»tbu»> zu er- Maßreaeln dem Grell über die dem vom Fürsten Blömarck widerfahrene bleibt abzuivarte»; mit der , würden die Amerikaner sich selbst einen Pfahl in» Fleisch treiben, denn die bclrkfsende V ll ist eiugebracht worden, um der bedenklich im Rückgang begriffenen nordamerikanilchcn Handelsmarine wieder anszuhelsea. und di« letztere Magnadme erscheint un- für die Bereinigten Staaten geradezu unsinnig. Earl dort eingetrrfsen sind. Wie da» offlciöse .Stockh. D. B." berichtet, bat der König ausdrücklich die Gegenwart de» Kronprinzen in der norwegischen Hauptstadt und seine Theilnabme an den abzubaltenden StaakSratbSsitzungen ver langt, in welchen bezüglich der inneren politischen Lage Nor wegen» entscheidende Beschlüsse gefaßt werden dürsten. In Schweden sührt zurZ.it terStaatSratb Lovön die Regentschaft. * Wie man un- aus Rom mitthcilt, hat der Papst gelegentlich seine» jüngsten Empfang» der belgischen Pilger sich sebr nachdrücklich gegen die Wirksamkeit de» Freimaurer- Ordens geäußert, den er als die „gefährlichste Seele gegen die Kirche und Gesellschaft" bezeichne»«. Im Zusammenhang« mit diesem päpstlichen AbsLeu meldet noch der „Moniteur de Rome", daß belgische Lehrer von einem BczirkSvorsteher di: Einladung erhalten hätten, in den Freimaurer-Orden zu trete», fall» sie wirklich tüchtige Jugendbildner sei» wollten. Da» valicanifche Blatt weiß sich über diese Einladung, wenn sie wirklich gemacht worden ist, vor Entrüstung gar nicht zu fasse». * Au» Pari» wird der Tod der Generäle Wimpffen undSchramm gemeldet, zweier Männer, die an den KriegS- tbaten der französischen Nation reichen Antbeil haben. Emmanuel Felix von Wimpssen entstammt einem alten schwäbischen Geschlecht, au- dessen frei herrlichen Linien zadl- reiche Glieder sich in Oesterreich, Deutschland. Dänemark und Frankreich durch ibre Dienste im öffentlichen Leben bekannt gemacht baden. Ter jetzt Verstorbene war der Sohn de» französischen General» Felix von Wmpffen und in Frank reich selbst (zu Laon) am 13. September 18ll geboren. In St. Ehr zum Osstcier au»qebildet, leistete er ausgezeichnete Dienste, vor Allem in Algier und Oran. wo er durch seine Kenntniß der Sitten und der Sprache der Kabylen fast unentbebrtich schien und im Jahre l870. nachdem er zuvor a» den Kriegen in der Krim und in Italien theilgenommen, durch die sehr schwierige Unterdrückung eine» Ausstande» an der marokkanischen Grenze einen großen Erfolg erzielte. Im deutsch-französischen Kriege hat General von Wimpssen für eine kurze Zeit eine hervorragende, jedoch höchst undankbare Rolle gespielt. Er war in Berlin der Ueberbringer der Kriegserklärung Napoleon'» M., wurde dann an die Spitze de» 12., später an General de Faillv'S Stelle de» L. Eorv« ia der Armee Mac Mahon'S gestellt und erhielt angeblich «ne Ordre, die ihn zum Obercommandireuden ernannte für den Fall, daß Mac Mahon kampfunfähig werden sollte. Der letztere Fall trat iu der Schlacht bei Sedan ein; Mac Mahoa wurde verwundet und General v. Wimpssen übernahm da« Oberkommando, indem er gleichzeitig vie vo» General Ducrot imgeordnrteu Bewegungen wieder aufhob. Seine Hoff mmg, uoch »a letzter Stunde de« Sieg »u erringen, war vergeblich, und er unterzeichnet« am L September di« Eaprtulatio« vouSedau. Da»Auftreten Dimpffeu'S in der Schlacht vo» Sedan ist später vielfach»,etadelt und erst vo. Kurzem wieder zum Gegenstände der öffentliche« Erörterung gemacht worden; e« wird bestritte», daß Wimpssen in der That zur Uebernahme de» Obercommando» berechtigt «wesen sei. Wimpssen wurde in Stuttgart internirt und Hat damal» wie auch in späteren Jahren wiederholt in der Tagespreise und iu Broschüren behauptet» daß er die Absicht gehabt habe, sich mit einem Theile der Truppm durch die deutschen Linien durchzufchlagen, daß aber Kaiser Napoleon selbst dagegen Einspruch erhoben habe. Er zog sich später in« Privatleben zurück. — General Jean Paul Adam de Schramm, der letzte der noch von Napoleon l. ernannten Generäle, war 1789 zu Arra» geboren und hat sich in den KriegSzügen des ersten Napoleon, der ihn zum Baron ernannte, ausgezeichnet. Unter der Präsidentschaft Loui» Napoleon'« war er kurze Zeit Krieg-minister und «ach dem Staatsstreich wurde er zum Senator ernannt. Vie russische Deputation in Lerliu. * Die als ein besondere» Zeichen de» nunmehr wieder- hergestellten Einverständnisse» zwischen Rußland und Deutsch land zu betrachtende Deputation der Ritter de» russi schen Georg-ordenS. welch letzteren sich unser Kaiser im Jahre 1814 aus dem Schlachtfeld« Bar-sor-Aube in den Reihen de» russischen Kaluga - Regi ment» verdient«, ist am Dien-tag in Berlin eingetroffen. Die Deputation besteht au« dem Großfürsten Michael Nico la jrwitsch von Rußland, den ihn begleitenden GeorgS-OrdenS- ritlern und leinen, Gefolge, dem General Gurko, dem couiman- direndea General de» Garde-Corps. General Aras Paul Schu- walosf, dem Commandern: de» Regiment» PreobraczeiiSk Fürst ObolenSki und dem Flügeladjutanteu Oberst von Baranow, dem Lommondeor de« Insanterle-Negiment» Kaluga nebst einer Deputation von 4 Ofsicierrn und Mannichaslea desselben Regiment». Da der Br. ßlürst jeden größeren Empfang bei seiner Ankunft abge- lehnt halte, so waren deshalb auch nur der Kronprinz im Aus. trage de» Kaiser», der russische Botschafter von Saburow, der MilitairbevollmSchligte General-Major Fürst Dolqoruki und sömmtlich» Herren der hiesigen rulssschen Botschaft, sowie die zum Ehrendienst befohlene» Osssclere zur Emojangsbcgrüsiung erschienen. Nach dem Einlaufen de» Eisenbahntrain» auf dem Bahn- boie in der Friedrtchftraße erschien der Kronprinz, ging dem Groß fürst ;am Palai«, ln einem zweiten Wagen folgte der General Snrko l und in drei anderen da» übrig« G lolge. Der Kasse: rmvfing. um- geeen von seinen General- und Flüg-ladju.'auten, den Großuüicen und drsscn cdeiolge. Nachdem Großfürst Michael N colajewilich ipäter auch die tiasseri» begrüßt halte, statt!re derselbe auch den krvnprinzlichen Herrichaslen seinen Besuch ab und empfing hieraus im Lame des Nachmittag» m der russische» Botschaft deren j Aegenorsuche. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Abdruck ohne Anaabe der Quelle wird gerichtlich verfolgt.) Einen in, geschäftlichen Verkehr nicht selten vorkommcnden Fall! de- Betrug- verhandelte der 111. Strafsenat des R-B. am 25. Oktober v. I. Der Viehhändler S. zu G. war vom Landgericht wegen Betrugs vcrurrhcilk. Er halte am 2. Februar 1883 zu B. dem Fuhrmann Avldorn aus G., mit welchem er i» dessen In- teresse vorher b«i dem Schäfer Scheele um ein Schwein gebandelt hatte, mitgclheilt, daß er nun das Schwein für Ist Thlr. gelaust habe, und daß Ahlborn dasselbe haben solle, indem er weiter nichts verdienen wolle, al» daß Ahlborn sür ihn Holz fahren solle. „Er dewog hierdurch den Ahlborn", ihm aus den Kaufpreis die Lumme uon 86 >! auSzubezahlen, indem er bemerkte, daß Ahlborn, der yichl mehr Geld bei sich hatte, ihm den Rest zu Hanse geben könne. In Wahrheit batte der Angeklagte aber nicht die Absicht, jene« ihm gezahlte Geld aus den Kaufpreis zu rechnen uno zu Hause dem Ahlborn das Schwein gegen Restzahlung von 9 zu übergeben, vielmehr wollte er die 86 aus eine ihm gegen den Ahlborn außerdem zustehendr, vom Angeklagten aui 36^1, von ! Ahlvorn aus 33 angegebene Forderung für verlauste Ferkel rechnen. daS gekaufte Schwein aber sür sich behalten. Er sühne seine Absicht auch au«, indem er. mit Ahlborn zu Hause ongelangt,' mit Hisse seiner Ehefrau das Schwein vom Wagen lud, die Heraus gabe desselben an Ahlborn weigerte, diesem bemcrkie, die gezahlten 36 ^ seien sür die Ferkel, und am folgenden Tage da» Schwel»! auderweitig verkanste. D>e gegen die Lerurtheilung wegen Betrug» gerichtete Rev sion I des Angeklagten wendet ein, daß es »ach dem testgestellt n That- bestaude au dem wesentlichsten Kriterium de- Betruges fehle, da weder ein rechtswidriger BermögenSvortdeil, noch eine fürsten entgegen und begrüßte denselben in'herzlichster Weise. ; BermögenSbeschädigung im Sinne dc» K. 263 vorlicge, weil! Nachdem dann die Vorstellung der Gesolge gegensrüig stattgesunden, j Ang-klagier 36 vo» Ablborn zu lordern gehabt habe, geleitete der Kronprinz den Großfürsten in seiner Egupage nacht Das R.-G. hat der Revision statlgegebcn, das verortheilende dem russischen Bottchast-boiel, wohin der Bott'chaster v. Saburow s landgecichtlichc llrilieil auigeboben und hierbei Folgendes ausgeiührt. und der Mitltairbrvollmächtigte Fürst Dolgoruki mit den rnssi'chen , Die Vermögensbeschasigung kau» offenbar nur darin erblickt Ossicieren iosort nachiolgte. da auch diele in der russischen Botschaft cbgestiegen sind, während die Mannschaiten de- Regiment» Kaluga" in der Ealerue de» Kaüer Alexander-Garbe-Greiiadier-RegimeuZ- iintergebracht sind. Der Kronprinz verabschiedete sich al-dann vom Großiürften und verließ die ruskttche Botschaft Wader, vor welcher während der nächsten Tage Doppelposten ausgestellt sind. Ueber die hervorragende» Persönlichkeiten der Deputation und den Besuch und Gegenbesuch de» Kaiser» bringt die ,Nationalzeitunz- folgende nähere Mitlbeilungen: Großfürst Michael Nicolajenütich (ged. 2st. Octobrr) ist der vierte Sohn de» Kailers Nicolaus, ein Bruder de» verstorbenen Kaiser» Alexander II. und em Neffe Kaiser Wilhelm'». Der Groß fürst erhielt eine sehr sorgfältige Erziehung, zum Theil durch de» bekannten StaatSrath August Theodor von Grimm, einem Deutschen. Seine militairssche Laufbahn begann der Großiürst bei der Artillerie, in der er ichncll die höchsten Ebrcnstusen errrichte, er wurde General, Geiieralieldzeugmeister und im Ansang der 70er Jahre Ge eral- gouverneur de» Kaukissn». In dieser letzten Eigenschaft erwarb er sich um da» ihm anvertraute Gebiet mannichsache Verdienste; er betrieb mit großem Eifer die wichtigsten Eulturangelegenbeite» und bewies sich al» «in milder, freundlicher Herr. Im russisch-lürküchen Krieg 1877 erhielt der Großsürft den Oberbefehl über die in Arme- * Laut Erlaß de» KriegSministerS vom 23. Januar d. I. werden im Jahre 1884 m Frankreich die nachstehenden rvßeren Truppenübungen abgehalten werden: Beim . und 17. Armcecorp» finden CorpSmanöver statt, welche bei jedem derselben im Ganzen 20 Tage dauern. Gleich zeitig bewerkstelligen die beiden Divisionen de» 4. Eorp» rhren Garnisonwechsel. Beim 1., 2-, 12.. 14., 15.. 18-, 18. und bei der 5. Division de» 3. Armeecorp» werden Divisionsübungen vorgenommen, auf welche, einschließlich Hin- und Rückmarsch, je 14 Tage verwandt werden sollen; da« in Eorsica stalionirt« Regiment des 15. Corps manövrirt sür sich allein. — Beim S., 7., 8-, 9., 10., 11.. bei der 19. Division de» 5. und bei der 25. Division deS 13. Armeecorp» üben die Brigaden 14 Tage lang für sich; die in Lyon stehende 26. Division bält dort ihre Hebungen ab, ehe daS 14. EorpS in sein Manöverkerrain abrückt. — Die 6. und 9. Division, welche ia PariS garnisoniren. nehmen an den Manövern nicht Theil. — Dem 4. und 19. Armeeccp» wird je eine Telezraphensection zuge wiese» werden. Zahl- und Postdienst «erden beim 4., 12 und 17. Armeecorp» eingerichtet. — Die gesammte Cavallerie wird, im Hinblick aus die Ausgabe» welche sie al» Glied der Division zu erfüllen hat, acht Tage lang in Brigaden exer- circii. Sämmtlicbe Regimenter, welche im verband der Ariiiccdisisioneii stehen, nehmen unmittelbar nachher an deren Herbstiiianövern Tsteil, und zwar behalten die Armeecorp», welche corpSweise üben, ibre Eavallericbrigade ungetheilt; bei denjenigen, bei denen divisionSweise geübt wird, erhält jede Division ein Regiment; wo nur Brigadeübungen stattfinven, werten jeder Brigade zwei Schwadronen überwiesen. — Bon Abhaltung größerer Neitervbungen. wir sie seit einer Reihe vcn Jahren stattgesunden haben, ist für 1884 also abgesehen. * In der Eröffnung der englischen Operationen gegen Osiiian Digma ist eine Verzögerung eingrtretea» welche c» einigermaßen fraglich erscheinen läßt, ob e» über haupt zu einem Bormarsche von de« Küstensaum de» Rothen Meere» landeinwärt» kommen wird. Immer klarer stellt «» sich heran», daß England in Egypten mit Sicherheit nur aus seine eigenen Machtmittel zählen kann, und daß die gesammte cghptische Soldateska, ohne Unterschied der Raffe und der Hautfarbe, keinen Schuß Pulver Werth ist. Di« Negertruppen in Snakim haben revoltirt und müssen nun, damit die Luft rein werde, zurücktranSporlirt und durch britische Mann« schaffen ersetzt werden. Wie unter solchen Umstände» zwei Mptische Bataillone nach Assuan behuf» Deckung diese» Pmiete», entsandt werten können, ist schwer verständlich und wohl nur dadurch ,u erklären, daß jeder britische Soldat, der in Kairo entbehrlich ist. zur Verstärkung de« ExpeditionSeorp« naL Trinkilat geschickt wird. Dort liegt sür di« Dauer der nächsten Wochen der Schwerpunkt der militairischrn Ent scheidung. * Wie au» Washington gemeldet wird, hat die Commission de» Repräsentantenhaus«» für Marineanaelegrn. Heiken beschlossen, dem Hause die Ablehnung ver Bill zu empfehlen, wonach im Auslande gebaut« Schiffe zur Ein registrirung für Nordamerika abgabenfrei zugelassea werden nie» eindriugende Armee, vermochte aber nicht neben seinem bedeut sameren Unterseldherrn zur Geltung zu gelangen. Nach dem Frieden wurde er znm Generalseldmarlchall ernannt. Verheiratet isl Groß fürst Michael mit der jüngsten Schwester de» regierenden Großtier- zogs von Baden. General Joseph Wladimlrowilsch Gurko's Be- richmkhelt datlrt. ans dem letzten russischen Kriege. Der dam ls 45iöhrige Geiierallieutenant und Lomniandeur einer Gardecavallerie- divistoo befehligte im Jahre 1877 dos Avantcorp« der Lonau-Amnee, mit «Gchem er am 7. Juli Tirnowa «ahm» daraus in kühnem r-Hchen Zuge he« Balkan überschritt nab bi» ans zwei Tagemäricke von «drlanapel »ordrang. Zu Anfang August van Suleir.ian Pascka »rückgedrSngt, war er ei, der später den Schivkapaß besetzte. Nach Auslösung de» Avantgardccorv« begab sich Gurko nach P:tc:S- bürg, um seine Gardedivisioa aus den Kriegsschauplatz zu führen. Im Oktober erhielt er, als er wieder nach Bulgarien zurück gekehrt war, den Besedk über ein großes Reitercorp», mit dem er Osman Pascha in Plewna von Sofia abschimde» sollte. Am 24. October schlag er Sidesky Pascha bei Gorny Tubniak. nahm am 28. October Telisch und vollendete dadurch Osman's Erschließung. Durch Infanterie verstärkt, überschritt er Ende Deccm'oer de» Balkan, rückte am 4. Januar 1878 in Sofia ein. drang rastlos ans Plsslippopel vor, zersprengte am 16. und 17. Januar die Armee Suleimau Pascha'« und vereinigte sich mit der russischen Cenlrums- arme« bei Adrianopel. Nach Beei digung des Krieges, zu dessen hervorragendsten Persönlichkeiten General Gurko unstreitig gezählt werden muß, wurde er zum General der Lavallerie und ein 20. April 1879, nach dem Attentat auk Kaiser Alcxander, zum Generalgouvcrneur de» Petersburger Distrikts ernannt, über deu der Belagerungszustand verhängt war. General Ginko waltete hier mit rücksichtsloser, eiserner Energie, obne indessen da« angeftrebte Ziel zu erreichen. Er wurde im Jahre 1682 als Generalgouverncur nach Odessa versetzt und 'm vergangenen Jahre nach Warschau, wo er gegenüber dem »iilderen Regiment leine» Vorgänger» AlbedinSki eine Herrschaft der strengsten miütair,scheu Zucht walten läßt. In den verschiedenen Tagesbefehlen, die ihn als einen unbedingten Anhänger des absolutischcn Regiments und des extremen Russenthum« erscheinen ließen, hat er sein Programm niedergelegt, welche- die unbedingte Russificirung Polens beabsichiigt. General Gurko ist in so hohem Grad« Russe, im Gegensatz zu den „WeftnikS". daß er die deutsche Sprache nicht versteht, oder zi»n Mindesten sie nicht zu verstehen scheint. Durch und durch Soldat und als solcher von hervorragenden Eigenschaften, ist General Gurko berufen, in einem Kriege seines Lande- eine erste Rolle zu spielen. — Für die Annahme, daß Rußland in dem gegebenen Moment von den freundlichsten Gesinnungen sür »nS beseelt ist, soll ein Artikel des russischen MilitairblatteS „Dswet" Zeugniß oblegen; es beißt da anläßlich der Entsendung der Deputation a» Kaiser Wilhelm: .Kaiser Wilhelm, dem e» vom Schicksal vergönnt war, so Große» für seine Heimath zu erreichen, hat seine TarriSre mit ruf fischen Truppen begonnen. Mit Truppe», die vo» Moskau her bis zu den Mauern von Pari» vordraugen und sich einen Ruhm er rangen, wie höchstens noch die Heere Alexander'» von Makedonien, und die Legionen Cäsar'». Jetzt, nach 70 Jahren, reisen russische Krieger nach Berlin, um den Kaiser Wilhelm zu ehren. Unter den Georgeurrttern befinden sich Helden, von denen jeder für seine Person eine glänzend« KriegSlhat vollbracht hat. Helden von Kor und vom Balkan machen sich aus. um dem greisen Kaiser ihren Gruß zu dringen. Die Lbaraeu vom Aaluga-Rrgimeut werden ihm da» Regiment in» Gedächtnis ruseu, mit welchem er zur Attake vorrückte. Sein ganzes Leben lang hat Kaiser Wilhelm Rußland seine Freundlchast bewahrt, und sogar iu den letzten Jahren, wo sich die ehrgeizig» Jnttigue am Hole des deutschen Kaiser» breiter zu machen begau». siegte sein edler Charakter über sie." Bor der misslichen Botschaft Unter den Linden 7 batte sich Dienstag ia der Mittagsstunde eia sehr zahlreiche» Publicum au- gesammelt. E» galt der Ausfahrt de» Kaiser-, der dem Sroßiürste» seine Antritt-visite machte, beizuwohnea und die russischen Gäste zu seben. Der Großfürst mit de» Generalen Gurko, Schnwolow, dem Fürsten Obolrnski ». s. w. waren in dem in der erste» Etage ge» legenea Empsang-saal versammelt und harrten der Ankunft des Kaisers. Vo» Zeit zn gelt traten dieselben a» das Fenster und betrachtete» da» Publicum. Letztere« zeigte selbstverständlich da« meiste Interesse sür den General Gurko. dem Besieger der Türke» am Schivko- Paß; der General ist eine überau« stattliche Erscheinung, mager und starkknochig, da« Haar gra» melitt, eiu starker Schnurr- dort trägt dazu bei, dem ganze« Gesicht den Ausdruck des Feste», Luergische» und Selbstbewußten zu verleihen. Sr sowohl alt General Schuwalow und die andereu Osficiere hatten selbstverständlich di« LiviMeidung, welche sie bei der Ankunft getrogen, abgelegt und die Gala-Uaisorm augelegt. geschmückt mit den preußischen Ordens- und Ehrenzeichen und dem Seorgsorden. Punct 12 Uhr fuhr der Kaiser in di« voifchaft ein. Der Kaiser, welcher bei der Anfahrt einen Galawaaeu mit zwei Lakaien ans der Bedienten brück« benutzte, trna die Uniform des Regiment» Kaluga und da» blaue groß« Band d«< Aadrensordens. Der Graßsürst erwartete den Kaiser uud geleitet» ihn in de» Empsangslaal. Der Kaiser ver weilte »agesähr >0 Minute» in der Botjchast, unterdesseu erschiene, auch »ach l» derselben «tue Anzahl Generale, auch Prinz Friedrich »an Hohenzoilern war znr Zeit anwesend Kan» hatte der Kaiser, lebhaft vom Publicum begrüßt, sich wieder z» sei»«« Palais znrückb^ebea, ,l» der Großfürst Michael Nicolajra.tlch sich «it seiner rftgl.-itung anschicktr. die Pisste zu erwidern, g, eine» tS»>glichen Galawagea suhr d«: Groß lein, daß Ablborn auf den Kauspreis für da» ihm zum Kaut angebonne Schwein 36 an d:n Angeklagten zahlte. Nun ist zwar vom Landgericht gesagt. Angeklagter habe nicht die Absicht gehabt, je„.S ihm gezahlte Geld aus den Kiuspreis zu rechnen, vielmehr wollte er d,e 36 ./! auf seine Forderung sür Ferkel anrcchuen: diese Ansdrucksivesse läßt eine andere Auslegung nicht wohl zu. al» daß lüalsächssch seshgestellt werden wollte, Angeklagter habe schon vor der Zahlung der 36 ./t die Absicht, diese Summe aui den Kauspreis sür da» Schwein zu rechne», nicht gehabt. Immerhin balle Angeklagter die Absiql, l»e 36 .« auf seine Forderung sür die Ferkel anzurechiien. Wenn nun auch in der Erlangung der Zahlung sür eine bestehende Forderung ein Vermögensvortheil erblickt werden kann, so wird doch nich: von einem rechtswidrigen Bcrmögrusvonhcil gesprochen werden können, w:nr. der Gläubiger vom Schuldner Dasjenige erhält, was und wie er es zu fordern hat. Andererseits wird auch von einer Bermügensbcschädigung nicht die Sprache stin können, wenn der Schuldner Dasjenige leistet, wo» er unwidersprochen schuldet; denn da in diesem Falle die Schuld ioiort erlischt, erhält im Augenblick: der Leistung der Schuldner da» volle Aequivalent, so daß nicht g: sagt werden kann, seine Ve>»iözensloge babe sich verschlimmert, Wen» »un der Angeklagte durch eine falsch: Vorspiegelung den Ahlbcru bewog, ihm den Betrag der von letzterem gcichuldetcn Summe cinzlikäudigen, so war zunächst zu erwägen, ob nicht durch den Umstand, daß Angeklagter die, dann auch erklärte, Absicht hatte, die 36 aui Len Kousprei» für die Ferkel in Zahlung onzw rechnen, Ablooru von dieser Schuld liberirt wurde. — FlllS diese Frag» zu, verneine» wäre, käme die weitere Frage in Be:rachi, »b nicht nach VHt Grundsätzen über die Wirkung des Jrrtbum» bei i me.sdsiigev Berrrügei», wenn der Mangel der Benragsalhi'icht von drm »inen Dertragstyeil nicht erklärt wird, der Vertrag über den Kauf de« Schweines zwischen Angeklagtem und Ahlborn gleichwohl ^ur Perjectio i gelangt sei. Wäre bieic Frage zu bejahe», so würbe durch die Annahme der ausorücklich als Anzahlung aus den Schweinetaiisir'.iilliug erlegten 36 Seilen- des Angeklagten die Kan'sch L »gsichuld des Ahlborn aus genannten Betrag erloschen, und dessen Forcierung aus Tradition des Schweine» unberührt ge blieben sein. Auch in diesem Falle würde vie Frage nach einer LermügenSdejchädiguug dcS Ahloora weiterer Prüfung bedürfen. irint«n1»i>lnot>nn». 6rnt <1ie vormals Verirsnätuiiz- llar Xäümrotke iu 8Iut nicht in xclitirch'or Weise vor «ich, eo weicht di» önaammeiinetr»»-: chic-.e« Iro-tdnrcn I,ehcu>>8i»l'tej von seiner natürlichen Zuzalunieu- «atciii ^ ab unll Xianireireo, vis Lcrophelu cxicr Dubcrculoss, Dlecltt-n etc. «iull hantig clis I'ol-ren. Oie Oi sacden, n elchs vornehmlich ckiese Llutentmircliunlt ker- vorruteo, einst: einten« erbliche .rula^s, inllem ster Xacbkomme mit einer schlechten Llutbil<iuvss»erh->catt schon von dedurt an ausr-e-taltot ist oäer rneitevs, unst «Usse lkraachv ist ivohl die häukx-sio. ni-st stio k.-hlerkafte Lluidilstan^ äurch sine unrichtige oller !oicl>tsii»i>iro Oebeusrveise erworben. 8o siust ausser jenen, lliv ikrs Oesuvilkeit ckurcd Zelbstver- scbuillon, tlebrancli von ssost unck Quecksilber eto. unkerigra >so haben, auch alle äiejevi«cn, welche eins vorwiexevlls sitreullo Öedens'vcws fuhren (I^auklente. Beamte, Oelckive ero.) unll sieh nicht ircuütxenll Uenexunch in kreier Onkt machen, ferner Lliillcken unll krauen, rvvlch« llurcd Ikaden, Stricken, hherkauiit ffanll- ardeiteu llco Dax vsibrinxeo, sehr leicht rar fehlerhaften Llut- billluv-z xeoeixt »n>! sie ist bei Vielen tkat-.LchIich vorhau>Ieo, ohne llass äen sie hetgleirsnlleu Lrscheiouoxeu ärs nöthizre L« »cdtunx geschenkt wirll. Va nun ein fehlerhaft rn-ammevxe««trtes 8lut sckleedtor- llioxs nicht llev normalen Oel,e:i»reir auf äi« tzkerven »iisübsn kann, so muss llis r»o?.e Oesunllheit llarunter leilleo voll einem lleer von Krankheiten virck «in fruchtbarer Lallen vorbereitet. ver Lelleutuvjk llc» Llute» nun Kat ller lanesLbruks 6dek- llospitalarrt Or. mell. Illebent seine bereit« in 12. ^uftaxs er- sckieoeno Vrosebllrv „vis kexenerationscur" xewillwet, erblllt- lick ä üO ?f. in Letprlr bei vouls Kanwaim's vacdhanckluux, ffosspiatr 1.3, unll »inil wir überreugr, lla« lleller. welcher an Llotsntmiscliuoe leillet, lliese äusserst lehrreiche Broschüre mit tiSclister Lefiiellilruii-tz lesen voll llorek Lefolumox ller llarin ^s- xebenev ffatlischlär:« sied aut einfache voll bewährte Weise wieller i» llen Vvllbesitr seiner 6c»uollheit setreo kann. 1) Bel de» Postämter» 5 sNenmarkt. Hobmaan'I Hof) mid >1 (Hosviialstraßei niibc: lelegravoeabetrieb nicht statt; düs ersten Am: uiuiiii: jedoch Telegramme zur Besorgung u» dre ,äa>n, T-i-grappenanitalk an. 2) Bei de» Lostämiera 2—8 und II sind Post- uud Telegraph»» diettiistuudeii übereinsiimmeud (Docheutags von 7 bez. 8 irüb bis 8 Uhr Abends. Souuiag« von 7 dez. 8 jrüb bis 9 Bora, und von 5 bis 7 Uhr Ave»Ls!. Die Postämter 2 und Z sind sür die Anuayine rc. vso Telegrammen außer während der Postdienststunveu au deu Wochentage» auch voa 8 bl» S Uh: Abends geöjsr.e:. Beim Haupt-Telegraphena«» wertzeu immerwährend, auch »n ocr Nachtzeit, Telegramme zur Befördern», augeuomiukn. 3) Dar Poim»iiNr.9(Naichniartt.Börse»gebäud«) ist nur au Woche» lagen von ll—4 Udr zur Annabine voa Telegramme» geöffa«. Landweür-Burea» im Laiioiir Pleißeaburg, Tdurmdaus. 1. Erox lliits iuoer der Wawe befindlich). Di« Bureauzeit ist Äocheuraqs ooa 8 Udr Vormittag« bis Udr Rachmmags» Soun- »»» Festtags von S bis 12 Udr Lormittags. Leüeurlichr Vibltordeken: Svodibibliotbek 11—1 llbr. Bolksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7'/«—SV. Uhr Abends. Roltsbibliotdek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/.—9v. Udr Abeuds. Lolk-bibliotbek V. (Poststr. 17. i. Hose lkS.) 7',.-9',. U. Ab. Pädagogliche Lcnkralbtbliotdet sLomemusftiftung) Sidounv- straße öl. geöffnet Mittwoch uud Sonnabend voa 2—4 Udr. Staatliche Sparkasse: Sxveditionszeltt Jede» Wochentag Li,- zastungen. Ruckzauluugeu und Kündigungen vo» trüb 8 Ud: llnunlerbroch:» bis Nachmittags 3 Udr. — Essecrea-Lonibardgeichä!' 1 Trevve doch. — Filiale sür Eialageu: Lcrnbard Wagner, Lchützenstraße 17/18: Gebrüder Svilliier, Dindmüdieustraße 3b. Heinrich Unruh, Weststraße 17; Julius Hossmann. Perersstei,:- weg 3: Louis Avitzich, Querstraße 1. Eingaag Grimm. Steiuweg. StüStlkcheS Leihhaus: Lrpeditlo»Szeit: Jeden Wochentag vou ftüh 8 Udr ununterbrochen bis Naanuin. 3 Uhr, während der Aucrio: nur bis 2 Uhr. E.nqaag: für Pländerveriatz und Herausnahme voni Waagevlatz, für Emlöluag uud Proiougatto» von der Nordiiraß:. In dieier Wowe vertalle» die vom 25. Mat bis 2. Juni I88K verletzten Piänder, deren spätere Einlöiung oderProlvagano, nur unter der Mircntrichruag der Bucttousgebüdre» stattfinven tan: Staal-Licuer-Vuiuahme. Expeditiouszeit: Lormittags 8—U, Nachmittag» 2—4 Uhr. it. Lach». Standesamt. Schloßgasse, OUseivm Tarillieum, Eluga«, link- von der Ledig-Passage. Exveditionszeit: 9—1 und 3—ä llbr. Au Sonn-uns Festtagen jedoch nur zur Anmeldung vou rodtgeboreue» üIndern und Slerbeiällea »o» 11—12 Uhr. Herberge zur Heimath, Ulrich-gajj« Nr. 75, Rachtquartter 25.30 und SO Miiiagsliich 30 Herberge kür Dienstmädchen» Sohlgarieustraße Nr. IS, 30 4 iur Kost und Nachlauartier. Taürtm snr Ardetkrrinnen, Branstraße Nr. 7, wöchentlich 1 siir Wohnung. Heizung, Liebt und Frühstück. Poliklinik sür Haut- u. Harnkrankc. Unentgeltliche Behandlung Un. bemittelter täglich S—'t.11 Uhr. Kramerstr. 7. l. vr. mell. Idle. Polikliniken des Albert-Zweig-Nerem» Möckern, Lauge Stt.SS. Markttags 9 —10 Udr Vorm, für Augenkrante, */,l1 —12 Udr Vormittags kür anderweite Kraule, und vou 2—3 Uhr Nach mittags für Nervenkranke. Die LinScr-Poliklinik. Leplavstraß« 2, vart. (»eben Kurprinzkr.! sür kranke Kinder Unbemittelter offen Markttag- 3—4 Udr. Städtischer Lagcrhos. Expedition Babnhojstraße 17. Lagen», iowodl unverzollter, als im freien Verkehr befindlicher Güter. Städtiiche Anstalt sür ArbkikS-Nachwrisuug (Müblgasse Nr. 7, varrerre), werktäglich geöfinet Lormittags voa 8—12 Uhr, Nachmittags vou —ft,7 Ubr. LtadtbaS ,m alten JacodShospttale, a» deu Wochentage» »»» früh 6 bis Abends 8 Ubr uud Soun- uud Feiertags »o» srüh » bls Mittags 1 Udr geöffnet. Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» »«»2—4 Uhr. Zu melden beim Tbeater-Inihecro:. LelBccchio'S Knuit-AuSttrllung, Markt Nr. 10, Kavkkalle. «- össner vo» 10—4 Udr, au Sonn- und Festtagen voa 10—3 Uhr. Suiistgcwerbe - Ansitcllnng I. Norrojchew«». Peiersstt. 22, täglich geüjjuet, an Sonn- und Festtagen voa '/.II—2 Uhr. Ei» tritt irei. Musterausstelluag von Zimmereinrichtungen. Valrnrick!ritten llrgru aus Neumartt Nr. IS, I. (HautzelZVinnmts b—12. 3—ö llbr. Snnstgcwcrbe-Musen». Tbomarkirchhot Nr. 20. l. Di« Lamm- langen sind Souniags '/,11—1 Uhr, Montag-, Mittwochs aut Freitag» 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Üaeutgeltlich« Aus« tui'.ft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme »o» Aui- trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerblich« Arbeite» an allen Domeuragen 12 bis 1 Uhr. Lorbtlveriammlunq snr Kunst-Gcaerste. Johanuesplatz Nr. 7, Sonntags, Momaizs. Mittwochs und Freitag» vou 11 bi- 1 Ubr zu» unrmgclilichen Betuch geöffnet. Unterricht im kunstgewerbliche» Zeichnen iürLrwarvicneweiblichea Geschlechts am Dieastag «u» Donnerstag 12—2 Uhr >ene»s de» InivecrorS, Proieijor A. SchenerS. »ür 10 auiS Halbjaur. Unentgeltlicher Unterricht im Freiband- und Ornamenlz-lchnen umer Leauug des Ebeu- genannren für Erwachieae männlichen Geschlecht» Monla^ Mittwoch und Freirag Abends 7 bi» 9 Udr im Wintersemester Zoologischer Garten. Psaisenaorscr Hof. täglich geöffnet. Krhstall-Palast. Täglich «öffnet qcgra Eiutritt-geld von 25 < SchiUerhans l« Wohl»» täglich geöffnet. Hanyt-Feverwebr-Tepat: Fle.lchervlatz Nr. 7. 1. Bez.-Feuermache Natbh. (vio 4 vis Bön'e). 2. » » HoSsvitalftr. 2. 3. - » Zeiycr Thord». Hauvt-Telegraoben-Staliou (Rath- baus-Turchgang), Polizei-Hauvlwache (Naschmarkt). Magazingasse Nr. 1. Schlerrer,trage 15 (5. Bürgerschule). Leihhaus. Neues Theater. 1. Polizei-Wach« Naschmartt Rr. 1 2. » » Gartenstraße Nr. 4 3. » » Johanuesplatz 8. 4. » » NürnbergerSrr.48. 5. » » HürtelstraßeNr.4. 6. Polijei-Dache Aleronderstr.A. 7. » » Frankl. Sttaße 1«. 8. » » Eutritzjchrr Sir. 38. 9. « « Zeiyer Stt. 28. 10. » - Plagwitzer Str. 33. In dem Krankendauie(Liebigstraßt!. der Gasanstalt 1 (Eutr. St:.!. » Gasanstalt II (Südvocü.). dem Neue» Iobannisbosvstol. d. Weststr.29,Blü:haer's Fabess der Fregestraße Nr. So. der TbvmaSmüble. dem Dresdner Thorham'e. - Maschineah. Iws Wasser». » Wäckiterbauie des -och- reiervoir. Protfthoida. Aus dem Ricolaitbnrm. Tdomasthurm. Ja deu neuen Mililairbarackrr. Ladeneinrichtungen in modernster Fagon sür Materialwaaren sind ster- vorräthlg, auch werden solche in kurzer Zeit augesertigt Hobe Str.40. Tischlerei vleuer. > v. ist. I » Nuitkulleu-, Iniirumenten- unll 8»lten-lla»cklnng (14. Xevmarkt. 14). kroies» lcki»lk»sien-Sortiment unll l.e>knn,t»lr für Nurlk. Lerwiineiit« ^uoetellaog von klvxela, Liuoiuo» unll UurwouiamL Verkauf unll Vermletkunx. ^«Lssv vLrStLVL, ManlUa-lssartzinro. Fenster von 4 ^ au empfirhlt SsrudiirL Lsrsoll, k LsldimM. l adrlklauer vou Teppielieo, lliSbeletolfen u. Lecken. kiiuivlorte- u»il Ilimnomum-ilüMsii 42. sku «3«r ü»ietnnv 4, I. Verkauf unll Vermiet bun« von klüxeln, Lianiro» null Harmonium». Depot ller kllleei u. ?>»'iino» von 8teluw»v 3» 8ons. Xow-Vork. Ledruuebt« Inetrnwcute werllen ln Lablunir ucuommou. «Niomi-Htz «»ren-N«uu»K 5 kererantra-iae 5. Vomml- null <Iutta-?erebu-tVaaren-I,a^er. l-ellertreldrl«»«» onll veüurttartikel für tla^ckiueiib-rrled bei 18 8kkür7.«ni>rrL«>». ts»„»,», lürieg. Leiprlger ilnrelilneo- unll 1>ampkk«,,-I-.4ria»t»rea-k»drtk 8ettniw»r»n L» lüveppv, Lpeelalkabrikarion sämiutlicker .^rinrtiiren kür ilaecbweu, Vamp:Kessel sowie xewerdlicbs Swecke. Vudrik: ffeiillnlteer 8tr. 4. Veikauksstclls: vnckkokrtr. 1-2. Bwblilluoxeu vou vampk- unll lialtwasserleltunre» «>t I»r. k. Vrllnrwol«-', lsolirmusse tübr-n billiasr aas -f liovppe, 1'»ckhofstrnsse >o. t—2 kür MLKSllieiüsiräs Rrutliel» empk., lunu^lilir. Lrfolxe, 1'ni-rr»L«»rr>» - 4V»ii» k kl. »! 1.25 u. 1.50, krlornlv n kl. .^! 1.75—2.50, Nulairn, kortweln.Xerer, Nnllelra.'roknxer, Koster ete. vie 8puulscl>« IVeinbnnlllunu 34v1»tt«I«l biiitlmrluen- »trnsse 10. Io ller ZVelnvtad« Liter karr»«renn 40 -4- Neues Theater. Tageskaleuder. I.K. Hauvt-Telearoodrnomt un 1. S. Postamt < tMudlqaijel. Postgebäud-amAugustusvlay. st. K. Postamt 6 (Wiejeastrafie 10). 8.K. Postamt 2 iLciozig-Dresdaer 6. K. Postamt 7 (Rannaoler Lle>»- Vaanhoj). weg,. S. K. Postamt 3 (Bairischer Bad»- 7. K. Postamt 8 sEslend. Nabnb.). dos,. 18. L. Postamt 11 (Körnerstraße>. Donnerstag. 23. Februar. 59. Abonncme" z-Boritelluno, III. Serie, weiß. Idavterr Lustspiel in st Acte» von Adolvb L'Brrong«. Regie: Ooerreg'sscur Gcttkc. Personen: Leopold Griesinger, Juwelier Herr Pstkler. Julie, dessen Töchter Frl. Saltzach. Max von Bode», deren Gatte rgerr Schönseld. Vr. Ferdinand illcuS Herr Tovr. Marie, Grieilngcr's Schwester, seiae Fra» . . Frl. Trub». Emma, deren Lochier Frl. Flösset. Reierendariuö Paul Gerstel Herr Hänleler. Marianne. Haushälterin bei Griesinger . . . Fr. Baumiister. Lubowsku. ttiitichcr l . . IHcrr MstScr. > Auguste Dienstmädchen s ' ' ' jFrl. Sch, dee». Frau von Schlingen Frl. Di.hel«. Ia»a Bestn» Lolmm Jacob, irm Ti Eme K Line « P° Ela ei« «ud Ba t st«. lxilcoai Loge, i Lperisil em «mz l ü» 7 Tritt« leportt stell Od Ms gleu vou Gard der Tag, W- L-er in Regie: Lady Han Ra»q, ih w8rs vsuuen »orer Lbelvker 8o>», ll»»» äa« 4Il-8o 1,»»un. ea, Vleaa lux« um stn«, xe- ») >'»cb:»I 8»>llc ist l ttib'u von Viol ue, v »jVsristi« rmi Vuv« 4. 8. Lue! Killet« i ilcreuu llar Li^uiye ö vu LO » ä« L älär I» 8»e»> Lu»! 6«p. kli will bei kr Lrust kale Killet« I i«r 1'ulver < -lchtenr slack uud sch lonaaStt »ersteigere ic ei»en große» sehr seine S Aestaurutcr -amstraße R 3^ach lkmi Part tleidungssti ritthe,e. gel Rtttwocl Bor, in Hause Ni in Hose zur veffei »»erllr»« » 1».. 20 28. » Sil ea. ZOl 7ül 3« I2( 12t 4L « IO . 50 « i . SO 45 -es, sch >» lunh,
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