Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-03-05
- Sprache
- Deutsch
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188403054
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-03
- Tag1884-03-05
- Monat1884-03
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1884
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1182 Der Vorsitzende erklärte» da» beabsichtigt »» habe» «»d — schieb die Sitzung. Es hieß, daß derKüatg die Abordnung de< Reichsgericht» nicht empfangen wollte, ehe die schwedische» StaatSräthe angekommen wären. ES sind nämlich der schwedische Staat-minister »nd die drei SlaatSräthe v. Steyern, Themptander »nd Ryding hierher bestellt, »»nächst um mit dem Könige einen schwedische» StaatSrath »n kalten, dann ater auch, um in der norwegischen Angelegenheit. soweit sie die Union-Verhältnisse berührt, ihre Stimme avzugeden. Lie Ab- ordnung des Reichsgericht« soll indes, henie schon empfangen werden, während die StaaiSräthe bi« dahin noch nicht eiiigetrvssen lein können. Die Lrbitteriina ist hier sehr grob- Linen besonder« üblen Eindruck hat der Theil de« Unheil« gemacht, welcher die Geld zahlung behandelt. Auster den schon erwähnten 15H00 Krone:, für die drei Ankläger soll Seltner noch Summen von 2725 Krone» 50 Oere für Auslagen und 100 und 400 Krone» für die verhöre zahlen. ES sind indest sogleich am Tage, wo daS llrtheil bekannt ward, in mehreren Städten Sudscupiiouen für ihn eröffnet worden, und n.A. wurden in Arendal alSdald 2500 Kronen gezeichnet. Den ganze» Tag hindurch war das HauS de- schwer gekränkten Ministers voll von Be suchern, die ihre Karten abaaben, theil» auch selbst mit ihm sprachen; um V,3 Uhr erschienen der König und der Kronprinz »nd hielten sich längere Zeit bei ihm auf. Tie Volk-maste, welche ihn beim HinauSlreie» au« dem Storthingögeoäude mit Hurrohrnsen begrüäk und immer wieder begrübt hatte, wie sie niemals lauter hier gekört worden sind, wartete lange Zeit noch aus das HerauSrr.-lcn der LaxthiagSmit- glieder, um sie in ganz anderer Weis« zu empfangen. Diese gingen indest diesmal durch die nach der Surrthingstraste führende Thür hinaus, und auch Swerdrup schlich sich durch eine Thür davon, au» der sonst nicht die handelnden Personen herauSzugehen pflegen, und bestirg schnell eine» Schlitten. Ten ganzen Ernst der Lage deutet „Morgenbladet" an. indem eS sagt: „König Lekar ist bekanntlich em biS aus« Acnsterst- verfassuiigS- und geseyireucr Monarch. Aber must sich nicht einem norwegischen Könige die Frage avs- drängen, ob cr nicht seinen ans die Verfassung geleisteten Eid durch Excquirung eines solche« Urtheil«, wie die,«?, breche? König Oskar Kat in der Thronrede beim Schluß de» Siorllungs 1882 überein, stimmend mit dem Rathc ,einer Regierung und unter Contra- signirung de« ersten Mitgliedes derselben ansgesprochen, dast seine lle'oerzcugung. daß ihm abiolulcS Vcio in Bruudgesctzsachen ziikomme, unerschütterlich sei. Ist er nach diesem Ausspruch für ib» möglich, ein Strasurtheil gegen den Minister zu exeguiren, welcher diriea AnLjpruch conlcasignirt bat? Denn eS eine strafbare Handlung ist, anzunehi.ir::, dag der König absolutes Vc:o in Grnndgesktziocheii habe, wo ist da daS constilntionell.' Kö.iigkhum i:> Noimegeu ? Wo die Unio»? Auch ist ihm da« sogenannle Bewilligungsocto ab. erkannt. Kann em Königikmm aus solchen Bedingungen bestehen?" „Astenposten", da« sehr gemäßigte Blatt, nennt das Uriheil einsach einen Justizmord und sogt: „Eine ReichSgerlchlSmehrheit, welche hauptsächlich aus Laudbauern, Kirchensäiigern und LediiSicuten besteht, bar sich «dreister, in Form eines Unheil« eine Erklärung abzugeben, welche gegen die einstimmige Mcmung der juristischen Fakultät nnd — dessen kann nian sicher sein — deS ganzen Höchste- Gerichts streitet. Geht dieses an. so ist unsere Versagung eine Täuschung, nnd die Miaister sind rechtlos in diesem Linde. Kein Ministerium kan» bestehen, kein 2:aat-?ralh gewissenhaft und ohne Furcht tbätig für de» Lande« Wohl sein, wenn er für eine Handlung, die alles, we« juristisch-« Ansehen und Einsicht heißt, ans ihrer Seite hat, zu criminellen Strafen verurtheilt werden kann." Am Schlüsse heißt eS: „Dieser Minister ist gefällt durch ein Gericht, dessen Mehrheit aus seinen politische» Widersachern besteht, und dessen Präsident noch vor einigen Jahreu in dem Hauptpnocte der Anklage dieselbe Ansicht ausgesprochen hat, wie die, welche jetzt verurtheilt ist: er ist verurtheilt durch ein Anklägercomit«, unter dessen Leitern Männer fitzen, die in derselben ReichSgerichtSiache unter eidlicher Verpflichtung ei» solches Zeugnist wie Rector Steen abgabeu; eia Wann, der als unwürdig gestempelt isi» im Rathe der Krone zu sitzen, von Männern, denen die Politik einträgliche Posten verschafft hat" ». s. w. * Papst Le» XIII. hat. wie die .Mg. Ztg." au» Rom meldet, in Erwiderung auf die Adresse de» heiligen Col- legirim», welche» ihm au» Anlaß de» sechsten Jahrestage« seiner Krönung am 2. März seine Glückwünsche darbrachte, vor Allem seine hohe Freude darüber au»gcvrückt und dann von dm immer wachsenden Schwierigkeiten gesprochen, Venen die Regierung der Kirche überall begegnet, und von denen jene in Italien um so fühlbarer und größer sind, al» sie die Kirche in ihrem Mittelpunkte und Oberhaupte treffen. Ins besondere wie« er aus dm jüngsten Urtheil-spruch grgm di» Propaganda hin, welcher diese nöthiat, ihr Besitzthum in Derthpapiere umzuwandeln und sie aus diese Weise ganz der Unsicherheit einer öffentlichen Rmte prei-gicbt, überdies die Veräußerung ihrer Capitalien, sowie deren Vermehrung durch neue Vermächtnisse von der weltliche» Behörde ab hängig macht. Indem erdanndaSInstitutderPropagaudaselbst berührt», hob Se. Heiligkeit hervor, daß dasselbe die Verbreitung de« Glauben- zum Zweck hat und in der Hand der Päpste «in vorzügliche» Mittel zur Ausübung de» apostolischen Amte- in der ganzen Welt ist. daß e» folglich, wie der Papst selbst, von jeder weltlichen Gewalt gänzlich unabhängig sein muß. Die Güter der Propaganda, welche von de» Päpsten und der katholischen Welt zu dem ganz bestimmlen Zweck der Verbreitung de» Glauben» geschenkt wurden, sind unantastbar. Sie wurden darum im Allgemeine» zu anderen stürmischen Zeiten rcspcctirt. Der heilige Vater protestirte deswegen gegen die jüngste Entscheidung. Welche mit der Freiheit und Unabhängigkeit der Propaganda auch jene de« Papste» in Ausübung der apostolischen Gewalt trifft, verkündete der katholischen Welt Liese neue Verletzung, fügte bci, daß er für die Bedürfnisse der Verwaltung der Propaganda in mögtich bester Weise sorgen werde, drückte die Zuversicht au», e» werde ibm die beständige Mithilfe de» heiligen Collegium» der Cardinäie und dir cdelmüthige Unterstützung von Seiten der Katholiken nie fehlen, und schloß mit der Ertheilung de» apostolischen Segens. * Tie Londoner Polizei ist, wie schon kur; erwähnt, zwei Männern, anscheinend Amerikanern, auf der Spur, welche die Hölleniuaschjile» in den Gepäckränme» de» Victoria- bahnbosS, sowie der Baonköse von Cbaring Croß, Paddington und Lukgate Hill «usqegeben baden sollen. Dieselben hätten, wie e» beißt, am 20. Februar Abend» Wohnung >m Waverley Hotel, Great Portland Street, genommen und am folgenden Montag Morgen da» Hotel wieder verlassen. Die Hand koffer der beiden im Verdacht stehenden Männer sollen mit den ans den Babnhösen von Charmg Croß, Paddington und Lnkgate Hill ausgesundencn identisch sein. * Lu» Konstantinopel wird un» unterm I. März ge schrieben : Es hieste «ine Abhandlung über den „Bakschisch" zn schreiben wollte man den türkischen Stanbpu'.ict zu dcr Frage de» Gebens und Nehme»« erörtern. Ein Bakschisch aus kaiserlicher Hand ist jeden lall« eine allerliebste Sache, er kommt, ehe man eS dachte, ehe nian sich besonderer Verdienste erinnert, und da er stet« kaiserlich-reichlich au«jällt. ist er dem Türken ungleich willkommener ol< die schönst« LrdenSauSzeichaung ohne Brillanten. Ein Bakschisch de» freigebige« Sultan» an Europäer in seinem Dienste trägt den zarte» Nonien: Gratifikation, ein unbekannter Aaron unterzeichnet den beschwerte» Brief. Wa« nun ihn» nach dem erste» Schrecke», soll man ganz Türke sein, Allah preisen und dir Pfunde ans die Vauk tragen — oder soll man an den vaterländischen Begriffen sesthalten, daß die Gratificatio» eine Aufmunterung sür schlecht besoldete Subalternen sei? Bon einer Sblebnnng bars nicht die Rede sein. Da» Dilemma hat. wie schon berichtet worden, General v. d. Goltz in der Leite umschifft, dast er dem Lomitö englischer Damen in Kadikioy, welche» sär die arme» Muchadschir« sorgt, di« ihm verehrten 00 Lstrl. zur Verfügung stellte, im rechten Moment, da die Lasse de» LomitS« gerade erschöpft war. Ja einem Schreibe» an Agop-Lffeudi. den Intendanten de« kaiserliche» Hause«, gab Herr von der Goltz seine Genugthnnng zu erkennen, daß e» ihm vergönnt lei, die schlimme Lage der Muchardschir«, die er an» eigener An- schaunag kennen zn lernen Gelegenkeit hatte, lindern zu Kelsen. Da er ober an den einheimischen Ansichten, wonach ein Stabsosficier nicht z» Denen gehört, die Geldgeschenke annehmea, sestzuhatten ge denke, so ersnche er den Lkes der Intendanz, seine» Namen von der List« der Eppwianten verschwinden zu lasten. Dir Wirkung diese« Schreiben» kann leicht rin« solch« sei», daß der gelegentlich« vakschisch- regen, der seltsamerweise stet« nnr aus die militairischen Deutschen im Dienste de« Sulton» niederging, ann ganz anskört, wo» übrigens, da die Gehälter ja sehr reichlich bemessen sind, Keiner zu beklagen brauchte. Di« Pariser ..Löben»", die in der Schilderung der deuische» Militair Mission und insbesondere de« Herrn von der Goltz dal Möglichste geleistet haben, werd«» wohl auch di« Bakschisch - Äffair« berühren, e« ist daher angezeigt, jetzt schmi «itzntheile», daß zwei tüchtige Elsicier« der Militalrlchule, deren Zulage au« dem V«lai» ' >» längerer Zeit anSgeblieben war, mit einer Empfehlung dt« General«, dir aus die gerade obwaltende Freigebigkeit Bezug nahm, an den genannten Lies-Intendanten geschickt wurden. Seltsam derührt r», daß von dem oirlbelobten System, dir hohen Serwoltnngübeamteu möglichst lange ans ihrem Posten zu erhallen seien, jetzt ganz abgnvichen wird. Um de» verstorbenen Kadri Pascha in Adnanopcl zu ersetzen, wurde der Geueral- Göuvernenr von Brnsja dorthin versetzt, an die Stelle de« Letzteren trat der General-Gouverneur de« Archipel«, dessen Posten wurde wi der durch seinen Lollegen von Angora besetz» nnd in diesen Tagen ind wiederum zwei Provinz-OIouverncure telegraphisch hierher be rufen worben, um andere Posten zu erhalten. Auch dcr vacantr Posten a!S General-Gouverneur von Lreta hat nur besetzt werde« können, indem eine Provinz ihren Bali hergeben mußte. Da ferner seit längerer Zeit die Provinz von Bitliö ohne Chef ist, io kan» die recht überslüisigc Verschiebung noch eine Zettlang andaucr». Da« ist Rückkehr zu dem allen Shstem, dem Mißtrauen zu Grunde lag. — An« den asiatischen Provinze» hören übrigen« die Nachrichten von Erd beben gar nicht mehr ans, der Boden in der Gegend von Tsche-me, dem Schauplatz d«S groben Erdbeben« de« vergangenen Jahre«, ist noch immer nicht zur Ruhe gekommen, derartig, daß von dem Aus bau eirigrr zerstörter Ortschaften ganz Abstand genommen worden ist. Außerdem aber langen Nachrichten über schwächere Erdbeben an« den verschiedensten Thrileu Kleinaiieu» hier an. * Vom Kriegsschauplätze in Oberegypten liegen jetzt ausführlichere Telegramme über die Schlacht bei Et Teb vor, die bereit» de» Fall von Tokar zur Folge gehabt hat. General Graham berichtet über die Schlacht unterm l.d. M. A. wie folgt: Da aus die durch den Parlamentär an den Anführer dcr Rebellen gesandte Aufforderung keine Antwort eingegange» war, so rückte die englische Streitmacht, be lebend an» 3000 Mann Infanterie, 7HO Mann Cavallerie, 7 Milraillenfen und 8 Kanonen kleinen Kaliber« beute Morgen vor und fand die Rebellen beim Brunnen El Teb, mit Knipp'skbcn Kanonen verschanzt. Wir machten eine Bewegung nach recht», griffen den Feind von hinken an und nahmen die Derschanzungen mit .Sturm. ES wurden 4 Krupp'sche Kanone», 3 andere Kanonen und eine Quantität Munition erbeutet. Die Schlacht dauerte 3 Stunden, da der Feind hartnäckigen, verzweifelten Widerstand leistete. Seine Streit macht wird aus lO.OOO Mann geschätzt. Seine Verluste sind ' r bedeutend: 900 Todlc wurden in den Verschanzungen gesunden. Unser Verlust besteht in 23 Tobten. 2 Vermißten und 142 Verwundeten. Von den verwundeten Osstciereu sind Baker Pascha, Oberst B»rnaby und Oberst Barrow chwcr, 15 andere leicht verwundet. * Ueber den in jüngster Zeit vielgenannten englischen General Gordon werden täglich neue Aufschlüsse in der TagrSpresse veröffentlicht. Wären sie früher bekannt ge worden, so hätte sich Niemand über seine Haltung in der SclavenhantelSsrage verwundern können. Gordon besitzt — wie der „Köln. Zig." auS London geschrieben wird — eine starke fatalistische GctteSanschaunng und zugleich daS Bewußt ein, der Scnkbcte Gotte» zu sein, des einzigen Herrn, den er über sich anerkennt. Den Grundsatz der freiwilligen Armutb übt er gleich einem Büßer auS den Anfängen de» Ebristenthnms. Als er vor seiner jüngsten Abreise nach Egvpten sich sür seine Ausgabe vorbereitete, fragte ibn einer seiner Freunde Haben Sie Alle», was nötbig ist. General?" „Ich babe Alle-, wa» ich immer habe. Dieser Hut ist gut genug, ebenso dieser Anzug. Ich reise so wie ick bin; meine Stiesel sind recht stark." — „Und wie sieht» mit Ihrem Baargeld auS?" — „Ahn, ich vergaß da«. Iawobl. UebrigenS mußte ich mir vom König von Belgien 25 Lstrl. für die Nebcrsahrt borgen; die muß ich zurückzahlen; sonst aber brauche ich nickt viel mehr." — „Wieviel? Ist ein- oder zweitausend Pfund in Banknoten und Wechseln genug?" —„Viel zn viel! Hundert Pjund sür mich und hundert Pfund für Stewart (Gordon'» Begleiter) ist völlig, ausreichend " In der Thal reiste er ab mit nur 400 LstrLAn der Tasche. Al« er in Kairo einem alten geldbedürstiffm Bekannten begegnete, überließ er ihm den größten Theil seines Reisegeldes. Und so hat er stet» ge handelt. Di: Geldgier war ibm unverständlich. Einst besaß er wirklich 8000 Lstrl., die einer seiner Freunde für ihn anlegeu wollte. Gordon lehnte letztere« ad, weil er selbst die Anlage be sorgen könne. Bald schmolzen die 8000 Lstrl. durch geheime Ccbenliiugen zu 30 Lstrl. zusammen. Gordon besitzt eine sehr hin sä ii: ge Gesundheit. Eine Herzkrankheit quält ihn mit ihren be ängstigenden Zufällen und wirst ihn zuweilen anscheinend hofsmmgSlo« darnieder. Am liebsten reist cr allein, weil er seine Gedanken besser sammeln und weil Niemand seine Pläne durchkreuzen kann. Eine Ausnahme scheint er zu Gunsten deS Obersten Stewart gemacht zu haben, dcr ihn ans seinem letzten Wüstenritte begleitete Stewart muß ein besonder» beanlagter Mann sein, gleich Gordon selbst; denn letzterer stellt au seinen Begleiter große Anforderungen. So groß sein Glaube an Gott ijt, so klein ist sein Glaube an die Mensch heit, oder vielmehr an die Menschen und ihre dankbare Ge sinnung. Im klebrigen weicht Gordon's Aussassung von Gott sehr von der herkömmlichen ab. Letztere schildert er alS ver worfen und elend. „WaS sür ein Vergnügen kann Gott daran habet», un« (nach dem Tode) zu verbrennen und zn martern? Würde da« ein Beweis von seiner Macht sein? Wir dichten Gott Eigenschaften an, welche dem elendesten Sterb- l chen verhaßt sind. Ich wundere mich, daß wir so lange Zeit brauchten, um einzusehen, wie falsch die Lehre der Kirche ist." Tie Geschichte Christi ist ihm die Geschickte de» ManneS, welcher die damaligen hohen kirchlichen Autoritäten gering achtete, dafür aber mit Vorliebe die Bewohner der armen Stadttbeile aussuchte, immer ein gute» Wort sür sie hatte und niemals an ihrem Heile verzweifelte. Gordon nimmt die Sclavenbändler in Schutz, weil sie Rechte besitzen. Er erzählt die Schwierigkeiten, die er mit ihnen hatte. „Sollte ich sie erschießen? Haben sie keine Rechte? Sollen wir dieses Neckte nicht berücksichtigen? Hat unsere Regierung einst nickt selbst den Sklavenhandel gestattet? Wißt Ihr nicht, daß zur Zeit unserer Väter Schiffsladungen mit Sklaven im Hasen von Bristol einlirsen?" — Könitz. 8. März. Proeeß wegen de« Neustettiner Synagogenbrande«. In der Vormittag« S Uhr wieder auigc»vmme»kn Verhandlung wurde beschlossen, von der weiteren Vernehmung de» Lehrer» Pieper, dcr iu der Sonnadendsitzung von einer Okninackt besallcn wurde, vor- läufig Abstand zu nehmen. Ein EnllaffungSgcsnch de« Ge schworenen Oberamtmann Beckrp wurde durch Gerichtsbeschluß angenommen, ebenso ein Antrag der SlaatSauwaltschast. den Zeugen Wcinegrr wegen unangemessenen Verhalten« und weil er den Zeugen Kapelle wegen reffen Aussage in KöSlin zur Red« gepellt, mit einer sechsstündigen Hast zu belegen. Hieraus wurde mit der Vernehmung der Zeugen sortgejahren. Tie Aussagen der Hcidemann'jchen Tlenstmagd und deS Zeugen Kapelle über «neu zwei- oder einlhürigcn. Heidcmann ge- böriaen Schrank, dessen Inhalt gebrannt hat. stanken mit den Depvsttionen de» Prediger» Klammratb. de» Seminaristen Lange, de» Rector« Westphal und dessen Ehefrau in direktem Widerspruch, der Gerichtshof beschloß, noch einige Zeugen auS Neustetlin telegraphisch vorzuladen. Di, gravirenden Aus lagen de« früheren Heidemann'scken Kutscher-, Buchholz, und dessen Ehefrau, welche bezeugt hatten, da» Hcidemann da- Klobenholz, welche- im Innern de« HosraumS vor einem Zaun lag. der da» Heidemann'sche Grundstück von der Syna goge trennte, wenige Tage vor dem Brande sortsckassen und gleichzeitig durch daS Losreißen von Bretter» einen Weg durch den Zaun bahnen ließ, wurden vollständig durch die Depvsttionen deS Rentier» Sürwcnbt, besten Frau und Wirthschaflerin widerlegt. Durch een Criininalcom- miffar Hoest war von Vuckholz eine Schnur cingesordert worden, welche dieser quasi o>S Zündschnur bezeichnete. Diese Schnur will Bnchholz in dem Heidcmaun'schcn Hause gleich nach dem Brande gesunden, später aber verloren und erst vor Kurzem wiekcrgefttnken baden. Die Frau de« Buchholz macht hierüber abweichende Aussagen, so daß der Präsident wiederholt auf die Strafen sür den Meineid auf merksam machte. — Au« dem Riesengebirge. 2. März, wird ge- schrieben: Der Tod de- DirectorS der Iosepbineiihütte Franz Pohl ist ein freiwilliger gewesen. Derselbe hat sich, wie es beißt, wegen mißlicher LermögenSverbälln.ssr erschossen. Seine Arbeiter, die in ihm einen humanen Vorgesetzten, einen für ihr Wohl besorgten Freund verlieren, werden ihn ebenso schmerzlich vermissen, wie der Besitzer dcr Hülle, ReichSgras Schasfgotsch. — Der Reichthum an Seevögelu aller Art. dessen sich der Strand unserer nordfriesischen Inseln und die West küste de» schleSwigschen Festlandes zn erfreue» hat und dessen rationelle Ausnutzung einen nicht zu verachtenden Neben erwerb der dortigen Bevölkerung auSmacht, zog seit Jahren die Aufmerksamkeit englischer SportSmeu aus sich, welche in jeneu Gegrüben. unter Lösung deS vorschristmäßigen Jagd scheins. eisrigst der Moden- und Entenjagd oblagen. Endlich aber haben die von den Engländern unter dem gefiederten Wilde snstcmatisch angerichlcten Mass-nverbeerunge» solche Timensionen angenommen. daß die sckleSwigsche Regierung beschlossen hat,' Erlaubiiißschcine zur Seeoögeljagd an der Westküste ferner nicht mehr auszustellen, eine Maßregel, die vom Standpunkte der einheimischen Interessen nur mit Gcnug- thuung begrüßt werden kann. Lllstav kklLrßsuckors, vnirenikLt»srrnr»« IS, BI» xr«») ewpü lüt (SN »rönne, k.airor oller ta- un« »o»1I»«t»«I»en VS», " I»nntv tliiuen. I?i»Ki- Nloouit» u. N1v»»r kkoln-1. - Nniu, u. Kr»« tu ckcv deleannten nur besten Eoolltltlen. Kirchliche Nachricht. Auk mehrfach«, an den Pfarrer der Nieolaikirche ergangene Bitten hi» ist beschlossen worden, auch i» dieser Kirche beiondcre üassion-goltcSdienstc in den Wochen, nnd zwar Mittwoch« Abend» '/,8 Uhr, zn veranstalten. Der erste dieier Gottesdienste, deren Einrichtung derjenigen der Abendgotterdienst» an den Sonntagen analog fein wird, fmdrt heute Abend statt. Di« PassiouSbetrachttmg hält nicht, wie gestern angezeigt war, v. Gräfe, sondern Diakons» Schuch. W»raSs»k»vL«r LlozrE. Ltrrctrfte deutsche Dampf,chiffsadrt Pr«wsii-Kwor1LL Il«v-I»ch, kalllwor«, lerrs, Rä-Lmenta. Der Narckckeutavk« Llo^ck ist die größte demlche Dampfschiff. sahrtSgrsckljchasr und beiärderte im Jahre 1883 wieder Lie meisten Passagiere. Wegen Passage und kostenloser Auökiinst wende man sich auSschltrtzltch au de» alleinigen Seneralbevollmächligten v. K. Votgt, Leipzig, Nitterstraße LS. Isetmloum WtlWSkL — Lneüaeu. — ») A»»cdIveo-Ingen>enr-8ed»Is dj Verkmet8t«r-8eüot«. — Voruoterrieüt trei. — LoUmr Hsztm, MliiMicur, Von- »nd maschtnrntcchn. Vurra», Sophtenstraire 32, N. LtvVeroivkolmrss-LllstiM null vLwMviüsilsrvl von KvvrZ von LvMlvv, Chemiker, hält sich den geehrten Intereffen:cn besten« empfohlen, promple und solide Ausführung zusichernd. Kiep« b. Kurieff. Heine Prau lirt uuuntsrbroodeu »eit 7 ckakreu an unreinem Llut, voxegen sie viele ^rrneien in ^nwenännp- brackte, «»« zeäneü nickt üucktere. Da vurüsn wir äic in <1o» Kvatkeiee» erlueirücken ävotdeicor kiek, krnvät'eeden Lekveirer pilien empfohlen; onck Oenmuek einer 8ek»cktsi verschallten äiers meiner b'r»n l-ioäerunx und setrr, nackäem «ie die nrveire verbraucht, barm eis rick vollständig; nie xeoeaen betrachten. Indem ick vock Herrn krandt meinen aukkiektixsten Danle adarakts, reie'ioet Kock achtungsvoll 0. Xiauraen. Kiepe, kirdultlick ä 1 in den .Spotkekeu Vermischtes. — Gnesen. 29. Februar. Eiu Ereiguiß. da» all gemeine Aufregung verbreitet, hat sich, wie man der .Pos Ztg " schreibt, gestern hiersclbst zuaetragen. Vor einigen Tagen lies bei der hiesigen Postanstalt ein kleines Packet mit der Adresse de» Gutsbesitzer» v. MalczewSki ein. Der Adressat verweigerte die Annahme, da ibm der Absender unbekannt sei und er von unbekannter Seite keine Packete anvehme. Der Bestimmung gemäß sollte dasselbe nun wieder an den vermeintlichen Absender zurückgehen und lagerte unter den zum Abgänge bereit liegende» Sendungen in der Packkammer der Postanttalt. Ein Schaffner war damit beschäftigt, die Packele durchzuzählcn und warf dieselben deshalb von einer Seite nach der anderen. Auch die fraglich« kleine Kiste passirtr so die Hand de» Schaffner», dock im Augen blick, al» da» Packet zu den andern geworfen wird und aus den Boden fällt, ist eine mächtigeDetonation vernehmbar. Da» Kistcken war epplodirt und hatte de», Postboten erbeblich am Gesichte beschädigt, während einzelne Stücke gegen die Fenster scheiben geflogen waren und uiehrere drrseiben zertrümmert batten. D»e sofortige nähere Untersuchung ergab, daß da» Kistcken mitSprengstoss gefüllt gewesen und eine mechanische Vorrichtung enthielt, die bei geeigneter Berührung die Explosion berdeisühren mußte. Die Vorrichtung, die em Uhrwerk in rohem Zustande darstcllt. ist zwar grvßtentheil» vernichtet, dock hat sich so viel au« der Zusammenstellung der Stücke ersehen lassen, daß mit der Absendung jener Kiste verbrecherische Absichten verbunden gewesen sind. Die Recherchen nach dem Absender sind sofort seiten» der königlichen Staatsanwaltschaft und der Polizei in Angriff genommen worden. Ein höherer Post beamter von der Oberpoitdirection in Bromberg, wohin nian den Vorfall toiegraphijch b-richtet hatte, ist im Lanse de» heutigen Tage» hier eingetrossen. um die Untersuchung, soweit die postalische Seit« reicht» zu teilen. Seit einigen Jahre» wird von Herrn Theodor Schräder in Brannschweig au» schwarzen ipanischen Jobanni» beeren Wein gekeltert, der auf 4 bcdemcnden Fachausstellungen mit dem ersten Preise gekrönt wurde. Derselbe Hot nach der chemische» Analyse dieselben Lestaudtheil« wie bester Madeira Portwein. Lokayer re. und kann in Folge seines seinen Aroma» und seine» Feuer« mit jedem Südwein concurriren Bon bewährten Aerzten wird derselbe, um den Appetit anzuregen und gegen Blntarmutb, schwächlichen Kinder», Wöchnerinnen und RecvnvaleSeeniea empfohlen. Wegen der Preise, die sehr niedrig sind, verweisen wir aus die Annonce von Herrn Oscar Sauer Haiustrahe S, der den Alleinverkauf sür Leipzig über nommen bat. LlirrleUtur»,«,» in modernster Fagon sür Mmerialwaarei, sind stet» vorrätbig. auch werden solche ru kurzer Zeit angesertigt Hohe Straffe Nr. 40. V1»«p>Ieret Idl«»er. Tageskalerider. Vsrsrmä-KllvIM Mv L kMeli. klarMr-lsvl-rlZ, AtzvlUl. 8>ek» UokUekersuteu. - 4- «»«IiKIt« i L«1p»1gxr L klffiefi, S kivumku-kl. lßs? L klülvt,, 28.29 konn-ntztr»»,«, pvt. Ans einen «elegenheitskouf in feinste« «Iae^-IU»iick«ki»iilL«n, fstr D««en i» Paar I S». I SO, L 7S, mach« hiermit ansmerksam. vourack Kran, Rastplatz 8, i« Knrprinz. Rastplatz 8, t» Knrpriuz. > in Plüsch, B-Iour. Sammet Satin. Vranit, empfiehlt Lsrulurrck Vorsatz, h MzmM. kadrtstlnger von Teppichen, Atldotototkvn n. vseke». UmkaErtt«;»»« -^»»»»11«». K. Hauvk-TeleqrMhenamr im 4.».Postamt » lMüblgajjel Postgebäude annluguiluSvlas. 5. K. Postamt 6 (Wieseukrohr 10). .K. Postamt 2 lLeivzlg-DreSvnerll. S. Postamt 7 (RaustädterLtn». Ladnhofj. weg). !. K. Postamt 3 (Bairischer Bahn-!?. K. Postamt 8 (Eilend. Bahnb.). bosi. s8. L. Postamt 11 (Köruerstragri. 1) Bei de» Postämtern 5 (Neumartt, Hohmaan's Hos) »nd 19 (HoSvnalstrahe) findet Telegravdcnbrttieb nicht statt; da» erster« Am» »mimt jedow Telegramme zur Brjargung an die nächste Telegravdenanltalr an. 2) Bei den Postämter» 3—8 »nd 11 sind Post- and Telegraphen- dienststuuden übereinstimmend (Wochentag« von ? bez. 8 srüd bis 8 Uhr Abends, Sonntag» von 7 bez. 8 srüh bi» 9 Born», »nd von 5 bi« 7 Uhr Abend«). Die Postämter 2 »nd 3 sind sür die Annahme rc. von Telegramme» anher während der Postdienststiinden an de» Wochentagen auch von 8 bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. Leim Haupt-Triegraphenamt »erde« immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angen»m>«rn. 3) Da« Pei':amlNr.SlRaschmarkt,Dörsrngebüude)ist»ar anWocken- ragen von 11—4 Uhr zur Annabme von Telegrammen geöffnet. Landwehr-Vureon im Schlosse Bletsteuburg, Tdurmdau«. 1. Etage link« (über der Wald« befindlich). Die Lneeauze» ist Wochentag« von 8 Uhr Lormitlag« bi» Uhr Nachmittag«, Sonn- and Festtag« von 9 bis 12 Uhr Vormittag«. Leneutlicke BiSliatbekeu: Stadtdibliothek 3—5 Uhr. Volksbibliothek 1. (V. Bezirkrschule) 7',.—9',. Mir Abend». Indngogische tzcntralbidliotüek (LomeniuSstistung) Sidoaiea- iirar,: 51, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2--4 Uhr. stäorijche Sparkasse: ErveditionSzeit: Jede» Wochentag Ein zahlungen. Rückzahlungen and Kündigungen v»a srüh 8 Udr ununterbrochen bi« Nachmittag» 3 Ubr. — Effeeten-Lonibardgeschiff 1 Trevv« bock. — Filiale sür Einlagen: Beradard Wagner. Schüpenstrage 17/18: Gebrüder Soillner. Windmübtenstratze 80. Heinrich Unruh. Weststrast» 17; Julius Hoffmaan, Petertfteia« weg 3: Lom« Apitzich, Querstraße 1. Eingang Gnmm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: ErvevitiouSzeit: Jede» Wochentag von srüh 8 Ubr nanu,erbrochen b,S Nachmitt. 3 Udr. während der Ancrio» nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psäuberverias und Herantaabnle vom Waageplatz, sür Einlüiung und Prolongation von der Nordstrag«. In dieier Woche versallru dir vom 4. Juut bi» 8. Hunt 1883 verletzten Pfänder, deren spätere Einlöiuug oder Prolongation nur unter der Mncntrichtnng der AnenonSgebudrea stattfind«» kan». Staor-Llencr-Einnavme. ErpedttionSzett: Vormittag» 8—11. Nachmittag- 2—1 Uhr. K. Sachs. Standesamt. Schloffgasse, <Zall«rinm 2oridievm. Esnqaug Imi« von der Ledig-Paffage, EzpeditiouSzeit: 9—1 und 3—5 Uhr. Au Lora- «ndFcstrage» jedoch nur zur Anmeldung von tvdtgeborene» Kindern und Ster besä He» ooa 11—13 Uhr. Herberge zur Hcimath, Ulrichs gaff« Nr. 75, Nachtquartier 3b, 80 und 50 /öj. MittagStisch 30 Herberge für Licnitmädcheu» Kohlgartenstrahe M. 1», SO -tz sür Kost und Rachlouarticr. Daheim siir Arbeiterinnen. Braustrate Nr. 7, «öcheutllch 1 u» für Woannng. Heizung, Lickt und Frühstück. Poliklinik für Haut- u. Harnkrauke. Unentgeltliche Behandlung Un bemittelter täglich 9—'/,11 Uhr. Kramerstr. 7, I. vr. w«l. Ibl«. EanttätSwachc des Samariter-Vereine», Haiaftrafft?: geöffnet v.9UhrAbd«.bi» 6 Uhr sr. Vorst.: vr. wed. AstmuS,Parthenftr4. Städtischer Lagerhof. Expedition Babnhosstratze 17. Lagern», sowohl unverzollter, als im freien Verkehr befindlicher Güter. Städtische Anstalt sür ArbeitS-Nachweisuug (Müblgaffe Nr. 7, varterre), werktäglich geöffnet Lormtttag» vou 8 — 18 Uhr, Nachmittags von —'/,7 Ubr. Skadtbad im alten Jacob-Hospital«, an he» Wochentage« bo» srüh 6 bis Abend- 8 Udr und Soun- »uv Feiertag» bo» srüh « bis Mittags 1 Ubr geöffnet. Neue» Theater. Nesichttgung deffelben Nachmittag» vo» 8—4 Uhr. Zu melden beim Tkeaker-Znwecior. Tel Vecchio » Ann,»-Ausstellung. Markt Nr. 10. Kaufhalle, ge öffnet vo» 10—1 Uhr, an Sonn« und Festtagen von 10—8 Uhr. Snnstgrwrrbe - Ansstellnng I. Norraschewitz. PeterSstr. 22, täglich geöffnet, cn Sonn- und Festtagen von V,11—2 Uhr, Et»« tritt frei. Musterausstellung von Zimmereinrichtungea. Patentkchristen liegen au« Neumarkt Nr. 19,1. (Handelskammer) 9—12. 3—5 Ubr. Kiiilstgewerbc-Mnfen«, ThomoSkirchhos Nr. SO. l. Die Gamm- lungen sind SonnragS '/,11—1 Uhr, Montags, Mittwoch« nod Freitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Eutgrgrnoobme »an Ans trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Lrbettr, an allen Wochentagen 12 bi« 1 Uhr. Ausstellung »au SchnlwerkftattSarbeite», alte Thomollchule, 1. Etage, Mittwochs und Sonnabend« vo» 3—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Lastellaa de« Knnstgewerbe- muienm«, ThomaSkirckhoi Nr. 20. 1. Etage, vorbitdersammtnng für Kunst-Gewerbe, JohanaeSplab Nr. 7, Sonntag«. Momags, Mittwoehs »ad Freitags von 11 bis 1 Uhr znm unentgeltlichen Beiuch geöffnet. Unterricht im kunstgewerbliche» Zeichnen lnr Erwach seaeweiblichen Geschleckt- am DienStag »nd Donnerstag 12—2 Uhr letten» der Inspektor». Proieffor L. Scheffer«, für 10 ^ auf» Halbjahr. Unentaeltlicher Unterricht im Freiband- und Ornameukzeichne» unier Leitung de« Eben- genanmen sür Erwachsene männliche» Geschlkchl» Momag, Mittwoch und Freiraq Abend« 7 bis S Ubr im Wintersemester. Da« Zoologische Museum, Tkalstraße Ibd, ist jeden Mittwoch Nachmittag von 2 bis gegen 4 Uhr geöffnet. Zoolog»,ikrr Garten. Psaffendorfer Hof. täglich geöffnet. Krystall-Palast. Täglich aeöffuct gegen Etntrittsgrld vo» 85 4- Schiüerhans in Wohli« täglich geöffnet. Haupt-Fenerwehr-Depnt: Flcischerplatz Nr. 7. 1. Bez.-F« »erwache Ra rhh. (vi« « vi» Börie). 2. » » HoSspitalkr. 2. 3. - - Zeiger Thord«. Haupt-Telegravhen-Statto» (R-ih- danS-Durchgang), Polizei-Hauvnvoiye (Naschmarkt). Mogazmaoffe Nr. 1. Schtetterstraß« 1ü(5.vürgaschüle). Leihhaus. Nene« Theater. I-Polizei-Wache Naickmarkt Nr. 1. Gartenstrabe Nr. 4. JokannrSplatz 8. NürnbergerStr.48. Härtelstrahe Nr. 4. K.Polizei-Wach« AleranderstrchL 7. . . Frank,. Giraffe 47. 8. - « Lniritzscher Skr. 38 S. - , Zeiger Str. 28. 10. » « Plaawitzer Str. 88 Ja dem KronkeuvauiefLnbigstrabe). der Gasanstalt l (Entr. Str.j. - Gasanstalt U (Güdvvrstü. dem Nene» JodaoaiShoSpstal. d. «eststr. 39(Nlütb«r'« Fabr^ der Freqestrafie Nr. Se. der TbomaSmüble. dem Dresdner Thorhans«. » Moichinead. de« Wasser». » SädUerdame dal Hutz rrsernoir, Probsthaida. Ans dem Ni«»laitd»rm. - ThomaStbnr». I» de» «ne» Militawbarnck». >>»1lk»U«n- V. L. MLir»8I»» lontroment«»- m»4 8»1teo-ll»n4Im (14. Nonwnrht, 14). llwallenIsen-Swdlwmtt nnd t.estw»»t»t1 kW W kermanent« L«»t«li»»p von klügeln, pinoivo, and Aarwouln»» tse
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