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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188403118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-03
- Tag1884-03-11
- Monat1884-03
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1884
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Erscheint täglich früh S'/, Uhr. Ueß-rti»« und Lrvrßitt«» I«yan»e«gaffe 33. -PrkcküooLru der Ledactiaa: Vormittags 10—12 llar. Nachmittags L—6 lldr. «Ir t«> NX»«»« a»,«i»i>»« «imarnm» «ach »» U«»co», «ch« mr»w«uch >,»«-»« »er für dt« >»»«er des«i»»te« Anierirr »> S»«r»t»-en kl» 3 Utzr Nach»,«»-«, «A««»-«»» -eft««,eu triltztzl« '/.SUtzr. 3» den /Uialen für I»s.-Anaahmn kt»a Me»«. Uaiversitäl«siroß» 21. L«M» Lösche. Katharinensiraße 1ö, p. nur di» '/,T vtzr riWgtrIaMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd GeschüftSverkehr. Auflage L«,»V0. . Ldounrmnilsvrris vienrl,. 4'/, Mk. mrl. Briaqerloda 5 Mk., durch dir Lo» bezogen ü Mk. Jede -rnzelne diummer 20 Ps. Beiegcremviar io Ps. Gebühren lür Lzirabeilogr» »dne Postbelörberung 38 MH. «lt Posideiörverung 48 MH Inserate -gespaltene Petitzeile SO Pf. Größere Schriften laul uuierrm Preis- verzeimniß. Tabellarischer ».Ziffern!»- nach hiherm Taris. Lerlamrn unter dem Kedactionrkrich die Lvalt.znle 50 Li. Inserate sind ßeis an die l^rpedttinu zu iendca. — Rabatt wird Nicki gegeoen. Zahlung pr»eouin«>ran>i» oder durch Post- nacknaume. 7l. Dienstag dm 11. März 1884. 78. Jahrgang. Amtlicher Theil. virb-ahts-Vekanntmachung. Gestohlen wurde» ollhler erika:lerer Anzeige zutolqe: I) eia Mauusjaqnel von grau und schwarzmclirtnn Stoff, »i! schwarzem Futter, einer Reihe schwarzen Horninöpsen, Leiten- tischen m» Patten, einer äußeren, einer inneren Brulttalche und Villeriäichche» — in den Toichea besand sich ein weißleinenes Taschentuch Mi« blauer Name. 4 L aez., ein schwarzlederncs tigarrrnetut und ein brovniederneS Vlsiteiltartriitäschchen — an« dem Vorsaal einer Wohnung i» Nr. 13 der Emilieasiraße, am 3. t»ss. Mts. Vormittag»; 3) eine Niste, gez. .,VV. mit zwei Schock langen Kisrn, sowie sieben -laschen vayerisches Bier m» Patentoersckluß UN der Firma ..Uermanv l-mlie, 1-eiprüz", mittelst Vindruch» aus «nei »erschitdeiien tielleravtheüungen in Nr. 43 der Nordstrabe, am t. dsr. Ml«. Abend«: 3) ei» T-ardnch der diesigen Sparraffe Ser. 17 Nr 56269 aoi de» Name« „L»rm» H'eicckffnnlt" lauttnd, über eine Einlage von 81 mittelst Nachschlüssel» au- einer Wohnung in Rr. 71 der Molckestraße, vom 26. vor. Mls. bis 5. dis. Mis.; 4) eia Paar Herren-Lliesrlrtteo, m» Doppellohlen, an« dem Versaal einer Wohnung in Nr. 37 der Langen Straße, am 5. dsS. Ml«. Nachmittag-; 5) ein Varleuionnaie von schwarzem Leder, mit 7—8 ^l. in seid« Markstücken und kleiner Münze, mittelst Taschendirbitahls aus dem Wege von der Dorotheenstraße bi« in t»e Petersslraße, zu der nämlichen Zeit; 6) eia Gelodrtraa von 2 ln kleiner Münze, an» einem Destillation-locale in Nr. 41 der Nicolaistraße zu der nämlichen Zeit; 7) ein -rauenkleid von dnakelbraunein, gestreiftem Kammgarn stoff, mit draunieidenem Passepoil, au« einer Wohnung in Nr. 54/55 rm Brühl, innerhalb der lctzien ö Monate; 8) eia Paar -raneii-Arngsticsclette«, sowie zwei blauge- dnnkte und eine weiße Schürze, ans einer Wohnung in Rr. 42 der Rittcrstraße. innerhalb der letzten vierzehn Tage; S) ein goldener Tauirnrttlg mit schmalem Reis und einer weißen Perle, aus einer Wohnung in Nr. 29 der Humvoidiftraße, am 1. d. M. Vormittag«; 10) ein Katfermantcl von sckwarzgrvuem, dickem Filzstoff, mit zwei Reihen schwarzen Hornknöpien, aus einer Schlaskamuier in dir. -Io der Zeitzer Straße, in der Zeit vom 2. bis 6. d. M: II) ein Paar ziemlich neue Herrrn-Lttcfrtrttcn von Kalbleder, »it «tiumml-Einlä-en und einiachen Sohlen, aus dem Borsaal einer kohnuny in Nr. 7 der Turnerstraße, am K. ds«. Mts. Bormilkags; 12) ein Winternderzithrr von dunkelbraunem, verschiedenfarbig zespriescllem Stoff, mit grauwollenem Futter, schwarzem Sammet- kageu.zwci Reihen überiponneiien -nSpien, schwarzem, vlaugestreifi.m seidenen Aermellutter, Ecirentascben mit Patten, einer inueien linkt., »nd einer äußeren rechten Brusttaiche — in den Taschen befand sich ein granseideue« Halstuch und ein Paar braune Glaeehandschnvc — »»« einem Torridor in Nr. 7 der Lledigstraße, am nämlichen Lage Nachmittag«: 13) ei» Ncgenschir», mit schwarzleidenem Ucberzug und braun, polirtem Holzstab mit gebogenem Griff, auS einem Garderobe- ziwmer in Nr. 1:38 der Bayerischen Straße, am 3. dsS. Mis. Mittags; 14) eine hölzerne Wanne mit Deckel, mit 25 Stück Putter, theil« mit 8.. theil« mit einem Kleeblatt gezeichnet, und theils vier- eckig geformt, von einem Wagen am Markte, am 8. dsS. Mts. Vormittag«; 15) zwölf Stück neue weißleinene Handtücher, au« einer Wohnung k Nr. 4 de« Tbomaslirchhos-, innerhalb der lebten zwei Monate; 16) ein massiv goldener Damenrtug mit weißer Peile, au» einer Wohnung in Nr. 10 der Magazmgasse, am 6. dis. Mts. Mittags; 17) ein lebender großer svamicher Hahn, mit schwarzem Gefieder »»d zwei Hühner, mit giau und schwarzem Gefieder, aus einem bühnerstalle >m Grundstück Nr. 26 der Wiiidmüblensiraße, in der Rocht vom 7. zum 8. dsS. Mts.; )8) ein Portemonnaie von schwarzem Leder, mit rothem Futter «nd Stalilbügel, mit ca. 28 ^l, in einer Krone, einem Füniinark- ftick in S lber, einem Thaler und kleiner Münze, mittelst Taschrn- «irdstahl» aus dem Markte. am 8. dss. Mis. Vormittags; IS) ein fast neuer Muff von JloS mit ebensolchen Quasten und draunieidenem Futter — in demselben besand sich ein weißes Taschentuch. V. 0." gez., und ein Paar Handschuhe von dvntelgrauem Leder —, an- einem Gastlocale in Rr. 1 der Park- straße, am nämlichen Lage Nachmittags; 20) em Wtiiterübrritrüer von dunkelblauem Floconns, mit schwarzem Wollatlnesutler, schwarzem Sammeikragen, Seilentaschcn «ü Palten, einer äußeren, einer innrrea Brusttaiche und Billet- tilidchen — iu den Taschen besand sich ein rviheS baumwollenes Taschentuch mit weißer Kante, ein Paar graut äwlrntzauoschuhe. «i» draunlederne- Cigarreneiui mit Perlenstickerei und eine Büchse »it Stiefelwichse — auS einem Gasilocale in Nr. 27 der Nicolai, straße. in der Nacht vom 8. zum 9. dss. Mt?.; 8l) ein Geldbetrag von 4 ^l 58 ->j. in zwei Zweimarkstücken mb einem Fünizigpfcunigstücke, aul einem Schlasraume einer Her- terge in Nr. 65 der Llernwartenstraße, zu der nämlichen Zeit; 22) ein Dutzend weißleinene gemusterte Servietten im Stück, ei» weißer Unterroet mit Stickerei und zwei weiß« Schürzen, aus ei»« Schlaskammer in Nr. SS der PelcrSstraße, innerhalb der letzten »ierzehn Tage. Etwaige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen Soeben oder den Thät« sind ungesäumt bei unserer Lrimiaal- Ibtheilung zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am 10. März 1884. Ta» Poltzri-Am« der Stadt Leipzig. Bretschneider. vr. Denecke. Lntlionslocal des ^öuigl. Amtsgerichts. LonnrrStaa, den 13. nnd Sonnabend den 15. dss. MtS., »«u 1v—12 Uhr Lormtttag» und S—7 Uhr Nachuiittag», sillen eine größere Anzahl seine« und einlache Möbel, unter welchen sich einige Piüichgarniluren befinden, Regularen«, Slutzuhr n, Näh. ««lchinen, Doppelpulte und andere Compioiruteiisilien. Ladcnein- richtungen. Waarenschränke, ein Geldi'chrank, ein Elsschrank. Pianinos, eh> Billard, ein Bierdruckavvarat, ferner Pretiosen, eine goldene und «übe« Taschenuhren, ffederbeiten, ca. 30 Slück Tepplche. Siickereien, Svphakissen, Damcnklerder, WS'che, ein großer Posten Herren- und st»«bengarderobe, ingleichcn Schraubstöcke, rin Ambo-, eine Bohr maschine. Brücken, »nd andere Waagen, Stabeüen »nd Stahl, 80 Stück kieferne Pfosten, Gummischläuchr, ca. 20 Slück Kalb-, Rind- und Sohlenleder, Last- und Kulschwigen. zwei zweirädrige Handwagen, »ei Piecde, sowie 6ö Flaschen Ne>ß- und Rvlhw'in. ca. 13,100 »iga«en und Eigarrellen, ca. 300 Bücher (Meyer'S und BrockhanS' lanoeriaiioiiSle^icon, Gnleiilaubc re.), ein Lithographiestein mit Plan von der Lladt Köln, sechs Posaunen und ein Posten Galan- ÜrEwaren. letzterer in größeren Partien, und verschiedene andere Gegenstände zur Versteigerung gelangen. Dir Versteigerung der umsänglicheren Gegenstände erfolgt am vwttierstog. Leipzig, de» 10. März 1884. Viklsz. Gerichtsvollzieher^ verttrigerung. jMe» h»>»i DomeerStag, den IS. dss. Mt».. 1 Nbr Nachm,ttog» » im Grundstück, DSrrienstraße 13. rin Schraubstock, eine bschmtetze, sechs Lrehbänke und ein Schretbrpult versteigert Bon dem Unterzeichneten Amtsgerichte soll drn 12. März 1884 aus Antrag daS Herrn Maurer -riebrich Gilhrl« Venz in Gr«tz;sch«chrr zugehörige, vasklbit Nil der nach tUeiuzschochrr sührrndcu Hanplstrasze gelegene Grundstück Nr. l32 X de» Brand. catostcrS, Nr. 6ä8 deS Flurbuchs uud Aolium 287 deS Grund- und HnvothekenbucheS lür Großzschocher, weiches Grundstück am 26. Februar 1884 ohne Berücksichtigung brr Oblastcn aus 5:8« Mark gewürdert worden ist, unter den in der Gericht-schreiberei de» köaig- lichen Amtsgerichts Leipzig, Ablheilung II, auslicaenden Bedingungen im «aithose z»m Trompeter iu Groszzschocher srriwilltger Weile versteigrrl werden. Leipzig, am 27. Februar 1884. Tas köuigliche Amtsgericht das , Abtheilung H. Steinberger. Güntber. Auctionslocal dcs König!. Amtsgerichts. Tteustag, brn II. Ps». Mts., von L Uhr Nachmittag» an ioll eine größere Partie Schweine«. Rind-, Sstüps- uud Kolbfleiich, Speck. Schinken. Würste, SchweinSrücken, ein auSgrichlachtetes kalb, Pokeisieiich und dergleichen iu größeren und kleineren Posten ve» kaust werden. Leipzig, den 10. März 1884. Virlsi. Gerichtsvollzieher. de» »0. Mär, 1884. Vielst» Gericht-Vollzieher. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich und Frankreich. * Tie Derhanvlungen, welche vor einigen Tagen im französischen Senate über den mit Oesterreich adzuschließenden Handelsvertrag stattgesunden haben, sind nach zweierlei Rich tungen hin bemerkeiiswrrlh: in politischer wie iu wirlh- schasilicher. Camt-BaUier, welcher die Debatte eröffiiele. beschränkte sich mehr auf daS wirthschasttiche Gebiet und äußerte, er sei überhaupt ein Gegner von Handelsverträgen, die zum Tbeil die Ursache^per Industrie- und Arbcitskrists in Frankreich bilde»; man muffe sich deshalb deS Abschlüsse- neuer Verträge dieser Art enthalten. Als Gründe dafür führte Redner an, daß die Handarbeit in Frankreich theurer als in den übrigen europäischen Ländern sei und be tonte die Rückkehr der meiste» Staaten z»m Schutzzollsystem, zumal Deu.schlandS, da- durch diesen Svstemivechsel große Vorkheile aus dem Artikel 11 deS französischen Vertrages ziehe. Redner will aber trotz alledem die lledereinkuvjl mit Oesterreich nicht adiehnen. welche nach Ablauf eines jeden Halbjahre» gekündigt werden könne. Man müsse, beinerkl Samt-Ballier weiter, und diese Bemerkung dal jedenfalls eine politische Bedeutung, „auS mancherlei Gründen" auf Oesterrcich-ilngar» Rücksicht nehmen, wo Frankreich, ungeachtet gewisser diplomatischer Bemühuilgen, viele Freunde habe. Nach dieser politischen Abschweifung, deren Sinn unschwer zu erralben ist. kehrt der Redner wieder aus daS wirthschast- liche Gebiet zurück. Er mcink, da bezüglich des Artikel- 4 über die Einfuhr von Hammeln, welche für die sranzöiilcde Viehzucht schädlich sei, die Erklärungen der ungarischen Minister Vor dem Parlament in Pest von der Erklärung der französischen vor dem Ausschüsse verschiede» seien, so behalte er sich vor, aus diese Angelegenheit zurückzilkommen, falls >bm die ministerielle» Erklärungen nicht genügend erscheinen sollten. In anSschließlich sachlicher Weise, obne politische An spielungen, äußerte sich das Mitglied der Rechten. FreSnea», aus die von der Regierung seit Iabrcn geniacklen Fehler hinweisend, welche die handelspolitische Lage Frankreichs bedenklich erschüttert hätten. Alan muffe deshalb trachte», die so geschaffenen ungünstigen Verhältnisse ernsten Studien und Erwägungen zu unterziehen, um jene im Interesse der Prvtuclion Frankreichs zu ordnen. Daraus schildert Redner die wirlbschaftliche Lage anderer Staaten und bedauert, daß Frankreich nicht ebenso klug sei und sich nicht gleichfalls aus reichend zu schühcn wisse. Auch der Nolhstanv des Ackerbaues in Frankreich wird ermäbr.t, wobei der Hoffnung Ausdiuck gegeben wird, die Ackerbauer und GewerbSleute würben zulünflig in die Kammern wirklich sachverständige Männer schicken, welche, um die thatsächiichc» Interessen ihrer Wähler zu vertreten, sich de- wüsten politischen Treibens enthalten müßten. Berichterstatter Teifferenr de Bort bemerkt, man könne nickt aus die Frage eingehcn, ob eS gut oder übel sei. Han- dclsverttäge zu schließen; e- gelle, für den Vertrag mit Oesterreich-Ungarn einzulrelen, der als solcher nicht ange griffen würbe. Run erhebt sich Buffet, der eS an leicht zu verstehenden politischen Anspielungen nickt fehlen läßt. Vorerst polemisirt er gegen den Artikel 4 deS Vertrages und verlangt, daß darüber die Negierung neue Verhandlungen eröffne. Redner bekennt sich auch als ein Gegner der Handel-vcriräge. eS sei nun aber zu spät; man könne Oesterreich als zumeist begünstigter Staat nickt fallen lasten, denn eine solche Ausschließung wäre eine große politische Unklugheit. Buffet giebl nun zu verstehe», daß die augenblicklichen auswärtigen Bestellungen Oesterreich« i» gewisser N>cklu»g ganz unhistorisck und tesbalb unnatürlich leien und von den Völkern Oesterreich-UngarnS nur mil Widerwillen betrachtet und provisorisch geduldet würden. Es könne aber ein Tag kommen, an dem die bisherige öster reichische OpportunilätS- und Schrinpolilik plötzlich verschwin den und dem wahren politischen Jitteressenzuge Oesterreich- Ungarns Raum gewähren müßte. Diesen Tag dürfe Frank reich nicht auS dem Auge lasten, denn sein Anbruch sei nur eine Frage der Heit. „Die Bande der Sympathien zwischen Frantreick und Oesterreich-Ungarn", sagt Buffet mit erho bener Stimme wörtlich, .muffen letzlere» auch in handels politischer Beziehung Frankreich freundlich nahe bringen, weshalb jeder gegenkbeilige Schritt unbevingl zu ver meiden ist." Diese kaum mißzuverstehenden Worte Buffek'S wurden im Senate niit großem Beifall ausgenommen. Die übr aen Verhandlungen drehte» sich nur mehr um einzelne sachliche Puncle deS HantelSverlrageS und halte» keine eigent lich politische Bekeniung mehr. Ferry erklärt, der Artikel 4 müsse jedenfalls für die zumeist begünstigten Staaten in Wirksamkeit bleibe», ersucht um Verwerfung deS Amendements Bufsel's und Verweisung an den Ausschuß und giebl schließlich der Hoffnung aus de» baldigen Abschluß eines Handels- verlrageS mit Oesterreick-Ungarn Ausdruck. Darauf wird da- Amendement Bussel'- mit 172 gegen 80 Stimmen ver worfen und die Handetscoiiveiilion angenommen. Da wir eS nun an dieser Stelle nicht mit specifisck wirtb- schaflltchen, sondern mit politischen Fragen zu thun haben, so scheint es unS auS mancherlei Gründen nickt ganz überflüssig, aus die bereit- erwähnten, allgemein politischen Auslastungen Buffrr'« nochmal- zurückzukoinmen. Es scheint daraus her- vorzugehen, baß es in Frankreich nock immer Politiker und Kammcrredner giebl, welche in dem Watme besänge» sind, die „zwischen Frankreich und Oesterreich bestehenden Bande der Sympaid en" könnte» wirklich noch einmal zu einem lhat- säcklich politischen Zusammengehen der beiden Staaten, ja zu einem förmlichen Bündnisse derselben Veranlassung dielen. Mit dieser Idee beschäftigen sich die rrvanchelustigen Fran zosen, zumal wieder gegenivärlig und wahrscheinlich auS dem Grunde, weil sie meinen, daß durch die jüngste Annäherung Rußlands an Dentichland taS deulsch-österreickische Bündniß erschüttert worden sei. Mindestens kann man Vieser sonderbaren Austastung seil Wochen in allen chauvinistilche» Pariser Blätter» begegnen. Daß jene Annäherung einen ausschließlich con- servaliv-desensiven Ckarakier trägt, dem sich natürlich da- jetkufall- auch ruhebedürstige Oesterreick-Ungarn gleich falls anzui'chließen vermag, können selbstverständlich Leulr, wie die Franzosen, die nur stet» an ihren „Rackekrieg" gegen Deutschland denken, nicht begreifen. Als völlig »»zutreffend. ja verunglückt, ist aber der Hinweis Buffet'« zu bezeichnen, in dem er von den „gegenwärtigen äußeren Beziehungen" Oesterreich« spricht, die „in gewisser Richtung ganz »»historisch und deshalb unnatürlich" seien. Diese Bemerkung ist selbstverständlich auf das bestellende t«ttndscha>Nlche Zusammengehen Oesterreich» mit Deutschland, kurz aus daS deutsch-österreichische Bündniß gemünzt. Da mischten wir aber doch Herrn Buffet fragen, waS denn für „historische" und „natürliche" Beziehungen zwischen Oester reich »nv Frankreich bestehen, welche als Grundlage eine« Bündnisses zwischen dielen beiden Staaten dienen könnten. Ein Blick in die Geschickte belehrt uns. daß Oesterreich und Frankreich, fast seit ihrem staatlichen Bestände, sich sort- wäkrcnv blutig bekriegten und ein wirklich sreundsckastlickes Verhältniß zwischen diesen beiden Ländern niemal« eingelreten ist. — Ader die Heuligen, so übcrau« leichtfertigen Politiker Frankreichs setzen sich selbst über solche geschichtliche That- sacken hinweg, zumal wenn eS für sie gilt, sich im Traume ihre« zukünftigen Rcvanchekriege« zu wiegen. An ein ernüch ternde- Erwachen auS ihren phantastisch - politischen Hirnge- spmnstcn scheinen sie gar nicht zu denken. Leipzig, 11. März 1884. * Di« Polen de« Reich«tage« stellen ihre Freunde vom Eenkrum aus eine naaugemehm« Prob«; si« haben fol genden Antrag eingetracht: Gesetzentwurf, bctr. die Abänderung de« Gerichtsverfassung«, gesetze«: Artikel 1. : Dem ß. 186 ist hinjuznsügen: I« den der Krone Preußen seit dein Zehre 1772 zuqesallenc» volnischen Landestheilen ist die polnische Sprache »eben der deutschen gleichberechtigt. — Artikel II.: Im 8. 187 ist an Stelle de« ersten Absätze« zu setzen: Wo sonst im Reichsgebiet unter Parteien verhandelt wird, die der deuischen Sprache nicht mächkig sind, ist ein Dolmetscher zuzuweisen und ist in diesem Falle ein Nebenprolokoll in der Sprache der Par teien auiznnebmen. Art. III. Diese« Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkündigung in Kraft. Sckon während der vorigen ReichStagSsesston war unter den Polen von einer großen Aclion in der Richtung dieses Antrages die Rede; damals entstand deshalb eine Spattung in der polnischen Fraction, die jetzt im Sinne der Demon- stralionslustigen erledigt zu sein scheint. * Wir theilen a»S der Denkschrift zur Begründung der Geldsorderung für die Marine mit, was darin über die Panzer schiise gesagt wird: Noch immer jucken Panzer und Geschoß einander zu überbleten. Ihr Wettstreit hat sich zu einem schon im Frieden fühlbaren finan ziellen Kamps zwischen den Staaten gesteigert. Man wendet enorme Kosten und Beiatzungsstärken an e>n einzige« Schiff, um Krott- äußerungen zu erzielen, die kein Schiff eme« and>«n Staate« zu überbielen Im Stande Irin soll. Man kommt hierbei zu Verhält nissen, welche dazu nöthigen, die Leistung im Gefecht säst nach allen Ricklungen hin von Maschinen abhängig zu machen. Eine einzige an sich unbedeutende Störung in den Functionen eine« Molchinenthcils kann im entscheidenden Augenblick den ganzen Aufwand an Krast und Geld ersolgloS machen. Das sind Bedenken, die überall empfunden werden, und trotzdem will und kann keine europäüche Macki ihre Panzerschiffe entbehren oder verringern. Noch ist kein Mittel gesunden, welche» die Lhanceu eine« ungepanzerten Schisses gegen ein gepanzerte« ausglcicheu könnte. Auch der Torpedo, so eminent seine Bedeutung iür den Küstenkrieg ist, bleibt sür da» Seegefecht der Schlachtschiffe gegeneinander eine nur sekundäre Waffe. Führ» seine ausgedehntere Anwendung mit der Zeit zu einer Beschränkung in den Dimensionen der Schlachtschiffe, so wird er doch voraussichtlich weder den Panzer noch das ichwere Geschütz entbehrlich zu machen im Stande sein. Da« die See- ichlacht entscheidende Kampfmittel bleib» in erster Linie immer die Artillerie. Man wag über die Grenzen, bi« zu denen Panzer und Geschoß gesteigert werden sollen, verschieden deuken, man mag sich dagegen sträuben, auch die Geschützbedienung von Maschinen abbängig zu machen, man mag eine Aozahl kleinerer Panzer- schiffe einem einzigen Coloß vorziehen — aber man kann ge- panzerte Schiffe und schwere Artillerie da nickt enlbehren, wo um die Beherrschung eine« Meerc-iheil« gekämpsl werden soll. Solchen Kamps muß indeß jede europäische Flotte im Auge haben, lür ihn muß sie einen Theil ihrer Streitmittel zurimten. wenn sie überhaupt rine Flotte bleiben will. Eine Marine, die ihren Schwrrpunct aus oder am Land« suchte, verdiente den Namen nicht mehr. Immer mehr hören die Meere aus, die Ra tionen zu trennen, und immer mehr icheini der Gang der Geschichte daraus hinzuweisen. daß sich ein Staat von der See nickt zurückzieben darf, wenn er auch über die nächste Zukunft hinaus sich eine Slellnng in der Welt zu erhallen trachtet. Es ist wahr, Seeschlachten allein entscheiden nur selten über da« Schicksal von Staaten, und aus ab- sebbare Zeiten binau« liegt dte Entscheidung jedc« Krieges lür Dculschland in seinem Landbeere. Aber wenn die deutsche Flotte auch nur besähiqt sein soll, emer noch uniertigen Sloatenbildung jenseits des Lceans Rcipecl rinznslößen. oder wenn sie in einem europäischen Kriege auch nur gegen eine der kleinsten Seemächte mit Ersolg auitrcten soll, wenn sic befähigt lein soll, auch nur ein durstiges Kmlensort anzu- greisen, bedarf sie der Panzerschiffe. Und wenn in einem grüß ren Kriege gegen zur See überlegene Mächte die deuilche Flagge allein sich aus dem Meere nicht behaupten könnte, so würde sie ohne Panzerschiffe sür maritime Bundesgenossen keinen Werib haben. Man scheint neuerlich hier und da geneigt, sich eine wirkungsvolle Küsten- vertheidigung auch ohne gepanzerte Sck ffe zu denken. Abgesehen davon, daß die wirksamste Weise der Vertbcieigung der vaierlän- d-sä»en Küste unter allen Umständen der Sieg m einer Schlacht aus hoher See bleiben wird, würde eine Küftenvcrlheidigung sich immer nur mit dem neqaliven Bortbeil der «inen Abwehr begnügen und aut tie Ansrntzung errungener Vorthrile verzichten wüsten, wenn sie keine Schiffe bc'äße. die im Stande sind, Momente der Schwäche beim Gegner benutzend, ihn anzugrnsrn. Es kann mithin darüber kein Zweifel s«u, daß gepanzerte Schiffe auch bei den bescheidensten Ansprüchen für die denischr Flotte nicht zu entbehren sind. Noch jetzt >p die Lücke nicht wieder ausgesüllt, die der Untergang de« „Großen Kurfürsten" in untere Schlachlschisse gerissen hat. und ein Erlaß sür das Panzersahizeug ..Prinz Adalbert" nicht geschaffen. Die in den Mer Jahren er bauten Panzersregaiten „Kronprinz" und „Friedrich Kurl" zählen dem heutigen Standpunkt gegenüber nicki mehr sür voll. Qi> e« aber vorzuzichen sein wird, statt größerer Schlachti'ckisfe den Vau gepanrerter Eorveiten oder Kanonenboote anzustreben mag noch unentschieden bleiben, bi« ansgedebute Versuche ein av- ichließende« Unheil über die schon vorhandenen Eo,veilen und Kanonenboote gestatten werden. Eine Marine, wie die unsere, kann ach den Luxu« sehlgeschlagener Exverinienle nicht gewähren; sie dars construcliv wenig wagen. Wir werden um jo mehr aus dem Gebiete der gepanzerten Schiffe vorsichiig Vorgehen können, als es och andere Richlungen gicdt, in denen wir mil Sicherheit Erfolge erwarten könne» und als die Zeit des Abwarten« sich sür die Hera», dilbung von Personal auSiiutzen läßt. Wenn nicht zu erwarten ist, daß für die nächsten d«! bis vier Iah« in Bezug aus den Bau von Schulschiffen, Schissen für de» politischen Dienst und Schlachtschiffen Ansprüche z» erheben sein werden, die über dir Unterhaltung und Ergänzung des gegenwäriigen Bestand - hinausgehen, so kann in Bezug aus das zur Küsten- vertheidigung bestimmte Material eine zuwarlende Slellung nicht länger ohne Gefährdung der Nächstliegenden Interesse,» eingenommen werden. Es erscheint nicht fraglich, daß der Weg, den der Flotlengründungs- plan einlchlug, und der »ns zunächst auf die hohe See sühne, ui» erst von da zur Küste zurückzukehrrn, der richtige war. Es sind die den Seemann ausbildenden, ihm und der Nation sympalhlicheran Ziele, die zuerst in« Auge gefaßt werden mußten. Die mühevollen und unscheinbaren Ausgaben deS Küsten kr legeS konnten zunächst zurückgestellt werden. Während schon der Flottengründungsplan 1873 einen auSgedehnieren Gebrauch der unterseeischen kampsmiilel Vorsicht, haben die hieraus bezüglichen Versuche sich mehr in die Länge gezogen» als man ursprünglich annahm. Wat schon vor 10 Jahren al« un- chwer erreichbar schien, hat erst jetzt eine Gestalt anqenommen, die uns die Sicherheit giebt, brauchbare unlerseeische Waffen zu besitzen. * Der Hamburger Senat hatte eigenmächtig, offne die Bürgerschaft zu fragen, einem Eaffenbcamtcn bei seinem 2Ljäbrigen Diensi-Jubiläum einen höheren Titel verliehen. Der Bukget-Ausschuß der Bürgerschaft hat deshalb den An- traa gestellt: .Die Bürgerschaft thritt dem Senate mit. daß, nach ihrer Auffassung der Rechtslage, Beilegungen von Titel» überhaupt oder Veränderungen bettehender Titulaturen oder Amtsbezeichnungen nur durch gemeinschaftlichen Beschluß von Senat und Bürgerschaft herbeigesührt werden können". AuS der Begründung diese« Antrag« hebe» wir nachstehende« de- merken-werlhen Passu« hervor: „Der Ausschuß kanu seine Ansicht nur dahin an«sprechen» daß er e« sür höchst bedauerlich erachten müsse, wenn der Weg ein- «schlagen werden sollte, durch Bcrleihnng von Titeln e« zu ber ochen. einem Manne ei» höhere« Ansehen z» geben. Letztere« sollte tu unserem Gemeinwesen nur erworben werden durch da« Vertrauen, da« Jemandem »on seine« Mitbürgern eutqegeugebracht wird, durch deren Achtung und Hvchschttzrmg in Folg« innerer Tüchtigkeit und treuer Pflichtersüllung in der Stellung, die er im Leben einnimmt. Ebenso» wie e< in unserem Grineinweien keine Orden giebt, sollten auch die Titel nur aus da« uoihwendigste Maß beschränkt seta und bleiben." . ' As« ErqLnzung unserer jüngsten Nachricht über dte erfreuliche Wirksamkeit de» .Deutschen Schulderein-- in Wien bringen wir au« der soeben erschienenen .Nr. >0 der Mittheilungen de« Deutschen Schulderem»" noch folgende Einzelheiten: .Dämmtliche Vorarbeiten sür die am 2. Juni in Graz stattfindende Hauplversamirilunq sind beendet. Die ^ahl der Ortsgruppen in ganz Oesterreich betrug bi« Ende anuar diese« Jahre« 7S8. Davon entfallen aus W'.en 10, Nieverösierreich 115, Obcrösterreich 49. Salzburg 7, Steier mark 65. Kärnten 36. Krain 3. Görz und Triest 2. Tirol und Vorarlberg 14. Böhmen 357, Mähren l02, Schlesien 37, Bukowina 1. Eine vorläufige Uebersicht über die Geld- gebahrung und den Bedarf deS Vereins weist nach, daß die Einnahmen im Jahre 1883 2l2.l00 fl. (1882 18.3,100 fl.) betrugen, der dermaligc Milgliederstand sich aus 80D00 beläuft und die ständigen MUgliederbeiträge etwa 100,000 fl. aus- machen dürften. Die Vercinsleitung knüpft daran die Anf orderung zur freiwilligen Erhöhung der regelmäßigen Bei träge der Mitglieder, welche zumeist sich niil dem niedrigsten Beitrage von 1 fl. begnügen. An Spentcn gingen im Jahre 1883 88.000 fl. (1882 49.500 fl.) ein. Für Schulzwccke verausgabte der Verein im abgelausenen Jahre 121,800 fl. und reservirte einen Betrag von 91.500 fl. für pro 1883 bewilligte noch nicht ausbezahlte Unterstützungen. Aus Ankauf von Realitäten, Ertheilung von Darlehen und Vor schüssen wurden im Lause der Jahre 55,000 fl. verwendet, so daß der Verein seit seiner Gründung (1880) im Ganzen 375,000 st. sür Schulzwecke widmete. Der regelmäßige JahreSaufwand für die Erhaltung der 33 PereinSschi.lcn und 21 Vereinslindergärten, sowie an stänOige» Subventionen ftir andere Schulen und Kindergärten, an Gekattszmagen. Kalechetengchalten re. beträgt l06,o«X» fl., außerdem sind im Jahre l884 21,000 fl. an bereils sür diese- Jahr l'ewill'alen, einmaligen Unterstützungen, Kausschillingen. Bau SnhvenNonm. Bibliotheks-Anschaffungen ic. zu kecken. Mit Z.igrnndelcgnng der Einnahmen de- Vorjahres bleibt nur ein Belrag von 50.000 biS 55.000 fl zur freie» Verfügung " — Wie man au» dieser statistischen Zusammenstellung criichl, macki si.v die geringste Zahl der Ortsgruppen in Krain. de», Sladlaeff et von Triest, in Görz und in dem österreichisch - adriat-icken Küstengebiete bemerkbar. I» Krain bestehe» nur 3 OriS- gruppen, in Triest. Görz und dem Küsteugebiele gar nur 2. waS der überall heftigen Opposition der Slawen »nd Italiener gegen den Deutschen Schüttrerem zugeschriebcn werken muß. * Still und geräuschlos, aber mit rastloser Zähigkeit arbeiten die Klerikalen Oesterreichs insbesondere Tirols, an der Wiererau-silllnng jener Breschen, welche die iiüh-re liberale Aera i» die Zwingburg de- Ul l r am on ka n ism uS gelegt hat. Nachdem durch die Sä ul-Rovelle die Volksschule wiederum vollständig unter den Einfluß deS Klerus gebracht worden ist. wird jetzt der Sturmlaui wider die welilicken Mittelschulen unternommen. In erster Linie sollen die Gymnasien und Realschulen TyrelS den geistliche» Orden au«geliksert oder auch ganz ausgehoben werden. Glück! dieser Versuch im Lande der Glaubensemheit. so wird die ultra- montane Partei, die in Oesterreich jetzt vollständig Ober wasser gewonnen hat, sich nickt mit dem einen Erfolge begnüge», sondern auch in anderen Kronländern ihre Pläne bezüglich de» höheren Unterrichte« zu verwirklichen suchen. Als die ersten dem Untergange zu weihende Mittelschulen sind in Aussicht genommen: die Unterrealsckule in Imst, die Bilktmgsanstatt sür Kindergärtnerinnen iu Kufstein und ganz besonders da« StaalS Gvmnasium m Botzen TaS Schicksal der Imster Unlerrealschule ist bereit- entschieden, sie wird
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