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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188504017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-01
- Monat1885-04
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1885
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181)0 «ine Commission ernannt, welche mit der königlich preußischen StaatSrcgieruug über da- auzunchmcnbe Statut verhandeln soll. * Da- preußische Staat-ministerium hat aus An trag de- Regierungspräsidenten von Pilgrim zu Minden in Bielefeld am Svnnabend au-Anlaß der an den beiden vorhergehenden Tagen vorgekommenen Ruhestörungen den Belagerungszustand prvclamiren lassen. Oberst Koeppen hat als Garnisonältestcr die vollziehende Gewalt Übernommen. Ansammlungen von mehr als ü Personen sind verboten, die Wirtbshäuscr um 9 Uhr Abend- geschlossen. Ueber die Brr Papst Leo XNI a» dn, ehrwürdige» Bruder FranciScu» , Paula, Erzbischof vvo Salzburg! Ehrwürdiger Bruder, meinen Gruß und apostolischen Segen! ES sind uus Überfracht worden die Briese des geliebten Sohne- Georg Lieubacber, Hosralht de- Obersten BrrichtShosc- im Kaiscrtbum Oesterreich, wodurch er un- in Kennt, »iß setzte, daß sich dorlselbst ein Verein hervorragender Männer ge- bildet habe, als dessen Obmann er selbst erwählt wurde, um Alles zu veranlassen, war ersorderlich ist zur Gründung einer katholischen Universität in Salzburg. Dieses wäre, schreibt er ans, in Holge eines Beschlüsse» geschehen, welcher im Monat October vorigen Jahre» im salzbnrgischen Landtage gefaßt wurde und dahin zielte, die alte Universität wieder herzustellen, welche durch dl« Tradition anlassuiig zu den Ruhestörungen und diese selbst wird der der gesunden Doctrin besonder- blühte und auch nach ihrem Er, »Rheinisch-Westfälischen Zeitung" au» Bielefeld geschrieben: 27. Marz. Ein Streik bei der Koch'schen Mhmaschineiisabnk, welcher nun schon 3'/, Woche andnucrt» hat in de» letzten Tagen zu sehr arge» Exeessen geführt. Eiwa ILO Arbeiter legten die Arbeit nieder, weil dieselbe» ihre »kleinwcrkzeuge sich selbst anschaffen sollten, wogegen eine entsprechende Lohnerhöhung eintreten sollte. Dieselbe Einrichtung besteht bereit» in den audercn Nädmaschincnsabriken. Etwa M Arbeiter hielten die Arbeit au, einige neue Arbeiter traten ein. Diese wurden nun bedroht und häufig mißhandelt, so daß die Polizei einschreitea mußte. In dieser Woche ent» standen Mittags und Abend- Zuiammenroltungeu vor der Koch- schen Fabrik, gestern Abend nahm die Menge von 8—10 Uhr eine droheuor Haltung der Polizei gegenüber an. Mehrere Polizei- iergcanten wurden mit Steinen geworfen, dazu wurden in der Herberge „zur Heimath", wo mehrere neue Arbeiter einquartiert waren, die Scheiben zertrümmert. Da die Polizei der Menge gegen, über z» schwach war, so wurde heute Militair requirirt, welche» zunächst h urte Mittag einscheilt. Um 7 Uhr heute Abend marschirte» wieder 2 Compagnien heran, die eine stellte sich an der Zimmer- stroße, die andere vor dem Postgebäude aus. Die Menge, welche haupiiächlich aus Zuschauern bestand, die aber nach Hunderten zählte, verlies sich allmälig, so daß das Militair um '),9 Uhr wieder ob. rückte. Alsbald aber fanden sich die Ruhestörer wieder ein und lvarsc» die Scheiben an der Koch'schcn Rähnialchinenfabrik ein. ES wurde daher von Neuem daS Militair requirirt, welche- gegen '/,10 Mir beranrückke and die Bahnhosstraße von der Post bis zur Z'mmrst raste iauberte. Dabei sind manche Bajonnetslüste vorgekommen; ca erfolgte» viele Berhastungen. Gegen lO UHr verlies sich die Menge.— 23. März. DaS gestern gemeldete Aufgebot militaii sicher Kräste zur Ausrechterlialiung der Ordnung sowoiil in der Zimmerstraße. wo dir Herberge „zur Heimath" häufigen Angriffen durch Sleinwürse auSgrs.tzt war, als auch in der Näde der vom Streik heimgesnchten Koch'jcheu Nähniaschinensabrik bat Abends gegen 7 Uhr und daun wieder nach 9 Uhr da» ganze 2. Bataillon des 55. Inf .Regiments umfaßt. Temolirunge« aller Art batten stattgesunden, nachdem da» Militair abgerückt war, und dessen wiederholte- Eingreifen ver- anlaßt. Leider hatte sich, wie das stet» der Fall, eine nach Tausenden zählende Menge von Neugierige» eingefunden, um den Skandal mit zumiichen. Die durch „Weibervolk" und „grüne Jungen" verhöhnten Soldaten waren e», wie rS scheint, müde geworden, in der ihnen von den Ojficierea gebotenen ruhigen Weise, ohne Gebrauch von der Waffe zu machen, vorzugehe», und sind infolge dessen einige Verwundungen vorgekommen. Die Verhafteten, giößtentdeilS Zu- schauer, haben ihre Neugierde mit einer ungemüihlichen Nacht im Polizeigesängniß büßen Müssen, zu besten Bewachung ebensalls Sol baten requirirt werden mußten. Für heute Avend sind neue Un ruhe» angesagt, doch wird der Denkzettel, welchen die Neugierigen erhalten haben, hoffentlich diese vom Schauplätze fern halten. Der Streik dauert fort. (In einer Nachschrift wird dann mitgethcilt, daß e» am 28. AbeudS zu einem Zusammenstoß mit dem Militair gekommen ist, wöbet eine tödtltchr und zwei leichte Verwundungen vorfielen.) * Die ReichSrathS-Session in Oesterreich ist nach den nenrsten Nachrichten al» definitiv geschloffen anzusehen; e» läge nach den letzten Ereignissen für die Regierung in ver Thal kein Grund vor. die Session nach Ostern sortzusetzen, um sich neuen moralischen und faktischen Niederlagen zu unterziehen. Die Nordbahnvorlage, von welcher Graf Taafse versicherte, daß er sich an höchster Stelle für deren Durch fetzung verbürgt habe, ging zwar durch, aber dazu Verbals die Fahnenflucht von 2l Mitgliedern der „Bereinigten Linken"; die FlußregulirungSvorlaae für Galizien aber und da» un geheuerliche Eocialistengesetz wurden noch in letzter Stunde löschen noch ihren Ruf und den Wunsch nach ihr zurückließ. Unser geliebter Sohn fügte weiter hiuzu, daß du da« Patronat dieses Vereins übernommen und dich bemüht habest, demselben die eifrige Mitwirkung und die Hilfe der Bffchüft zuzuweuden. Darum hat er un- in seinem und in seiner Lollegen Name» gebeten, daß wir da- edle Vorhaben billigen und mit unserem apostolischen Segen kräftigen. Wir glauben, daß diese- Verlangen nur billig und übereinstimmend mit der Pflicht unsere» höchsten apostolischen Amte» sei, an dem e- liegt, bat schärfste Augenmerk aus da- zu richten, waS zum Schutze der Integrität des Glauben» und zur För- derung jede» Beginnens wahrhafter und ernster Wissenschaft dieat. viele Jahr« lang rnm Organ ihrer Feindseligkeiten gegen die Verwaltung de- früher« Krieg-minister» Grafen Miljuti» gemacht halten. Nach Auflösung de- Trifolium» Tschernajew. Fadejew und Somarow übernahm der Letztere die rusiische „Peler-bnrzer Zeitung", und at» es mit dieser nicht gehe», wollte, den neubcqrünveten „Swjet", der sich durch slawistiscbe Ueberschwänglichkeiten und unaufhörliche Angriffe gegen Deutsch land und die deutsche Politik bei der radikalen Jugend beliebt zu macken sucht. Bon dieser Secte ist unter Anderin die unsinnige Anschuldigung zuerst erhoben worden, daß die deutsche Politik England und Rußland gegeneinander zu verhetzen und da- Peter-burger Cabinet zur Wegnahme Heral» anzustijten suche, um dadurch freie Hand für Oesterreich» angebliche Eroberung-Pläne auf der Baltanhalbinsel zu schaffen." * Ein bedeutender französischer Gelehrter, M. Pöla» gand, welcher im Auftrag d«S französischen Ministerium- de» öffeotlichen Unterricht» vor Kurzem rin« wiffenschaslliche Reise nach Syrien gemacht hat, spricht sich über die Ausbreitung de» Protestanti-mu» im Orient in höchst anerkennender Weise au». Er sagt: »Man kann sich schwer eine Borstellung von den ungeheuren Anstrengungen machen, welche die pro» Denn mit diesem Princip als Führer »nd mit unserer Erfahrung I trstantischen Missionsgesellschaften im Orient unternahmen, als Zeugen wissen wir, wie viel Nutzen »tu derartige- Institut bringen > und von den großen Geldsummen, welche zu diesem Zweck auS- kann, damit die strebsame Jugend von den verpesteten Doctrinen, welche heimlich UlleS inficiren, rein erhalten werde und einen Ort habe, an dem sie au» de» reinen Quellen de- Wissen- schöpft, welche nicht mit dem Schmutze der Irrthümer verunreinigt sind. Dadurch wird eS geschehen, daß zum Theile wenigstens die Schäden aus- gebessert werden, welche au» der zügellosen Freiheit der Lehr» ent- standen sind, die nicht- in der Religion Heilige- kennt, sich von Tag zu Tag freier entwickelt und nicht» selbst io der Ordnung des Staates ganz und unverletzt lassen wird. Wir halten dafür, daß ein Institut solcher Art mit umsomehr Recht gewünscht werde und mit so größerem Anliegen zu begünstigen sei, als zwischen dem Lichte der Wahrheit und den Finsternissen der Irrthümer — zwischen der Weisheit, welche Lehrmeisterin der Tugend, und der lügenhaften Wissenschaft, welche Laster heranzieht, nicht mebr mit gleichen Waffen gekämpft wird, sondern, durch menschliche Hilft gestützt. Diejenige» meistens im Vortheile sind, welche die schlechtere Sache schützen. Somit muffen wir der göttlichen Gnade Dank sagen, welche den Eifer vortrefflicher Männer entzündete und im Landtage den Willen der Abgeordneten einigte, damit ein so gedeihliche» und den Zeilverhäliniffe» angevaßteS Werk entstehe. Daß dem unsere Weihe fehle, wollen wir nicht; denn wir wünschen und hoffen, «- wcrde so geschehen, daß diese- Institut in eurer Stadt als eine Wohnstätte der Weisheit, ol< eine feste Borg der Wahrheit und al» «in immerwährende- Denkmal der Frömmigkeit Jener, durch deren Rath und Abstimmung e- beschlossen worden ist, bestehen werde. Und da jene Universität selbst den Gläubigen benachbarter Gegenden zum Heile sein wird, setze» wir auch die sichere Hoff- nung daraus, daß die Seelenbiriea und die gläubigen Laien, denen die richtige Erziehung der Kinder am Herzen liegt, Jeder nach semcn Kräften sich al- Förderer eures Beschlüsse» dardietea und geeignete Hilft zur Vollbringung des Merkes leihen wird. Weil endlich der für da» durchzuführende Werk eingesetzte Verein und dessen au», gezeichneter Vorstand fromm versprochen haben, daß.- daS zu unter» nehmende Werk von Erfolg begleitet sein werde, wenn wir für da»> leibe bei Bott gefleht haben, so flehen wir an« innerstem Herzen die himniUsche Gnade als Hilft dafür an, damit sie die Sorgen und Mühen derselben zu glücklichem AuSgang führe; überdies erflehe» wir für alle Jene, welche sich für diese» heilsame Werk bemüht haben und sich Verdienste um dasselbe erwerbe» wollen, dir göttliche Gnade in reichem Maße. Al- eia Pfand dieser göttlichen Gnade gelte unser apostolischer Segen, den wir dir, ehrwürdiger Bruder, deinem Hili-Hischos, dem erwähnten geliebten Sohne Lien- bacher, und dem Bereine, dem er vorsteht, ebenso auch dem Klerus nnd den Giäub gen, die deiner Obhut onvertraut sind, liebevoll in Gott erthellen. Gegeben zu Rom bei St. Peter, am 4. März 1885, im achten Jahre unsere- PontificatS. Leo Llll. * Wie bereit- telegraphisch gemeldet, ist der russische Botschafter cm Berliner Hof. Fürst Orlvss, am 29. März nach schwerer Erkrankung auf seiner Besitzung Fontainebleau gestorben. Der Sohn de» Berswrbenen, Prinz Orloff, ist von dort in Berlin eingetroffe» und mit dem russischen Geschäftsträger, Botschaslsrath Graf v. Mu gegeben werden. In Syrien trifft man kaum ein Dorf, wo eS nicht eine protestantische Schule giebt; selbst bi- in die ent legensten Schluchten deS Hermon haben wir solche Schulen ange troffen. In Beirut geht ein deutschesHospitalHand inHandmit der amerikanischen Universität, welche den Eingeborenen mit dem praktischen Sin« der angelsächsischen Race alle anderen Wissen schaften lehrt und vor Allem zahlreiche Aerzte liefert. Wir waren erstaunt über den großartigen Stil ibrer Einrichtungen, über die Reichhaltigkeit ihrer naturwissenschaftlichen Samm lungen, ihrer chemischen Laboratorien, ihrer physikalischen und physiologischen Institute und über die Einrichtungen zum Studium der arabischen Sprache und Wissenschaft, mit einem Mtvl „8t»ät llitmdlU's". erölknet mit Lrotd. v. Tueker'aaba« vier. Bei Husten, Heiserkeit, Verschleimungen re., überhaupt bei alle» kgtgrrhali- schru Assertionen der Atlnnungs-Organe, Hals- u»d Lrustleidc» haben sich die Malzextract-Earainellen, a Beutel 30 und SO und Malzextrakt (Schutzmarke „Hufte-Nicht") von L. ll. kleine!« ch 4« io BreSlau, Altbüßerstraße 8/9, al» anerkannt Wirksam bewährt! — Zn haben bei Itleli. Arllxer, ckul. llolkmunii, Otto Lodnrckt. I-ont» vletrmnnn, Uuotnr 8etckel, IVUd. k,n<>!>v; in Neustedt Leipzig bei Ltednrck 8tr«IIer; in PIilgvitz-Lci-zig bei Trtl.i: vertdolck; in Eutritzsch-Leipzig bei krleckr. ckfteau. Leu-Anlage« von UUlLttvIvttSri» — wohlbegründetster Theorie — praktischster Ausführung — sowie Prüfungen bestehender Leitungen nach Proseffar se-geftellter Methode — vorgeschlageu von der Technischen Deputation dt» König!. Sächs. Ministeriums de- Innern — empfiehlt pp»««»» SlvFeSF»-»«, Iripjig, Saiiklisthe Straße Nr. 2. Intzsiileor. I-vIvrlS, 5optilen8li'S88S 34. tllr «iuomm ver arao>,we» Sprache uno m»,r, mir einem,« - Wort, aller praktischen Dinge. Ich weiß nicht, ob- die Ziffer I Hüll V 8übIl3hl0ü83ül3A6ü von der Tage-orduung abgesctzt. Die Regierung denkt nun. iu,,l,u«r„ rsciaiaiisirager, -oviia>ai>sraiy zziras v. n-cu- offenbar ift. wartm. kr, eme größere und vor Allem .hr rawiefs. nach Petersburg weitergereist. Fürst Orloff sicherere Majontät in den neuen Re.chSrath ein r.tt, um un- trat zuerst in die Armee, dann aber, nachdem er l854 bei behinderter ihr Spiel, da» in den ersten sechs Jahren mit so großer Zerfahrenheit Oesterreich- und zum Un heil der Deutschen geendet hat, sortsetzen zu können. Die deutsche Opposition muß in dem bevorstehenden erbitterten Dahlkamps auf die schlimmste Pression gefaßt sein; was in der vergangenen Session vereinzelt auslrat, daß durch die Regierung-organ« da» offenbarste Unrecht in Recht verwandelt wurde, wird immer mehr Bedeutung gewinnen. Um so bc bäuerlicher ist es, daß der große moralische Sieg, den die deutsche Opposition für die Wahlagitation einsetzcn konnte, von Mitgliedern der „Linken" selbst zum Theil preisgegeben wurde. Eine- der bekanntesten Blätter DeulschiandS bemerkte zur Fahnenflucht der 2t deutschen Abgeordneten bei der Nordbahnfrage: „Die „Bereinigte Linke" kann die- Ge schehnis in ihre schwärzesten Ungllicköblätler eintragen." Mil diesen Worten ist noch lange nicht wiekergegcbcn, waS die deutsche Bevölkerung Oesterreich- selbst über den Borfall denkt. Auf mehr als ein halbe- Jahrhundert hinan» wird da» Recht de- Staate- auf da- bedeutendste Verkehrsmittel Oesterreich», die Nordbahn, der Nothsckildgruppe und damit der privaten Ausbeutung prei-gegeben. Gras Taafse stellt mit der Norvbahnsrage seine Cabinekösrage; der Elub der Bereinigten Linke» faßt den bindenden Beschluß, für die Verstaatlichung der Nordbahn einzntteten und 21 Mitglieder der Linken finden den schmachvollen Muth, zumeist aus egoistischem Prioatintercffe sich zu absciltiren. Man wird der »Bereinigten Linken" im Wabl kanipse verwerfen, die 2l Man» waren abcommandirt. Um der Volksströinung zum Scheine zu genügen, bade man für die Verstaatlichung un Club gestimmt, den An-weg der Ab- comiliaiidiriing aber offen gelassen. Die deutsche Bevölkerung wird auf da- durchsichtige Manöver, Zwiespalt und Miß trauen in den deutschen Reihen zu säen, nicht eingehen; eS wird sich ibr victinchr eine andere Thalsache aüsdrängen; unter den 2t Deutschen der Nortbahncorruption finden sich säst ausschließlich solche, welche, national schwächlich, jeder energischeren nationalen Action bisher sich entgegengestemmt bade»; werde» sie über Bord geworfen, so wird eS von den i'.itional empfindende» Deutsche» wie eine Art Erlösung bc grüßt werden; sie inliffe» durch nationale und wirthschastlick rcine Eleinci'.lc ersetzt werde» — in Tentscbböhmen wird die- - veiselSolme geschehen — und die Gründung eine- »deut seien Clubs" auf nationaler und wirthschastlick gesunder Grundlage statt der »Vereinigten Linken" wird v.ueiikticht werden. Es ist jetzt schon eine offene Frage, ob d:e E>ud der »Bereinigten Luisen" als solcher Wiedererstehen werde; in Deutschböhmen z. B. wird eS für den künftigen Kandidaten zu einer Wählersrage «ins qua non werden, ob ec sür die Gründung eine- »deutschen Club»" wirken, bezw in einen solchen rintreten wolle, * Anläßlich de- 70. Geburtstage» de» Fürsten Bismarck hat der deutschnationale Verein in Reicl, ende rg in Böhmen am vergangenen Sonnabend eine Biömarck-Feier abgebalten, a» welcher circa 500 Per- soncn theiliiahiiien. Unter stürmischer Zustimmung wurde di? Absenvung eines Telegramm- an Le. Durchlaucht den FUrsteii-NeichSkaiizler Bismarck in Berlin beschlossen und hat dasselbe folgenden Wortlaut: „In dankbarer Erinnerung Ihrer hoben Verdienste um die Macht und Größe der deutschen Nation bringe» auch wir z»m 70. Geburtstage unsere ehrfurchtsvollen Glückwünsche dar. Möge eS Ihnen heschiedcn sein, »och recht lange erfolgreich zu wirken für den Ruhm und die Ekre dcS deutschen Volkes, für den Friede» »nd sür die Freundschaft Tentschtands mit Oesterreich. — Die vom deulschnatioiialen Verein einberufene Festvcrsanim- liing in Rcichcnberg i» Dculschböhmen." * Papst Leo Xlll. hat über die Frage derErricktung einer katholischen Universität inSalzdurg an den Fürstbischof Eder ein Schreiben gerichtet, welche- m getreuer U.-bersehung lautet: der Belagerung von Silistria eine besondere Tapferkeit be wiesen, aber auch ein Auge sowie einen Arm eingebüßt hatte, in den diplomatischen Dienst und wurde 1860 Gesandter in Brüssel, 1870 kurze Zeit in Wien. Von Wien aus ging 1872 Fürst Orloff als Botschafter nach Pari-, von dort au» wurde derselbe 1884 in gleicher Eigenschaft an Stelle des Herrn v. Saburofs nach Berlin versetzt. Fort währende Kränklichkeit hielt den Fürsten aber sehr häufig von Berlin sein, so daß die Leitung der BolscbastSgescbätle meistens Lurch den ersten Botschaslsrath geschah. Fürst Orloff hat sich auck al- Mililairschrislsiellcr versucht, und zwar mit einer russisch geschriebenen Geschichte de» preußischen Kriege» von 1806. Tic Berufung des Fürsten Orlvss aus den Berliner Bolschastei Posten war das Anzeichen der erneuten Freund schaft zwischen Berlin und Petersburg. Gerade ein so nationaler Politilcr, wie e» der verstorbene Diplomat war. übertrieben, aber ich habe von 40 Millionen Mark reden hören, welche die (amerikanische) MissionSgesellschast, aller dings sür den ganzen Orient, liefert." — Ebenderselbe Reisebericht erzählt auch von einem Fischzug aus dem See Genezarcth. »Bor einigen Jahren haben sich die hiesigen Fischer vereinigt und zwei große schwerfällige Boote bauen lassen. Wir mietheten ein» derselben und machten unS an die Untersuchung der im See lebenden Wafferthiere. Am ersten Tage unseres Fischen« wurden wir in wahres Erstaunen versetzt. ES kam uns vor, al» wohnten wir jetzt nach 18 Jahr- bunverten einer der Wundcrfcenea de» Evangelium- bei. Die Fische schwammen zu Bänken vereint; stößt man nicht von Anfang an auf eine solche Bank, so kann man die Netze viele Stunden lang auSwcrscn, ohne im Geringsten etwa» zu sangen. Trifft man aber plötzlich auf eine der dichten Gruppen Fische, so ist von zwei bi» drei Netzzügen da- ganze Boot gefüllt und man braucht nur wieder ans Land zurückzukehren, um die einzelnen Arten auSzusuchen." * In Kreisen, welche der türkischen Botschaft in Wien nahe stehen, verlautet, die Pforte gedenke weder mit England, noch mit Rußland eine Allianz einzugehen, sondern im Falle eine» Conflicte» dieser beiden Machte eine absolute Neutralität zu beobachten. Verhandlungen über eine Allianz hätten bisher nicht stattgesunden, dagegen wird an gedeutet, England versuche die Zustimmung des Sultan- zur Durchfahrt englischer Kriegsschiffe durch die Dardanellen »ach dem Schwarzen Meer gegen Zugeständnisse bezüglich Egypten» zu erlangen. Welcher Art die letzteren wären, wird nicht gesagt. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „Der Pariser,,T>>neS"-Corresponvent besitzt va» Talent, das Schweigen Anderer zu deuten oder — was so ziemlich aus dasselbe herauSkommt — Andere sagen zu lassen, waS sie niemals geäußert haben. Er wartet daun kurze Zeit auf eine Widerlegung, und erfolgt diese nicht — einfach weil die von ihm redend eingeführten großen Persön lichkeiten Andere- und Bessere- zu lhun haben, als sich mit ihm herulnstreitcn —. so verfährt er nach dem Principe ljni tüovt, consöntit, und schreibt daS nächste Mal: „Bekannt lich, und wie ich bereits bemerkt habe, ohne auf Widerspruch zu stoßen rc." Nach dieser Theorie, die der lcbhaslen Ein bitdungSkrast des genannte» Eorrespvnkcnten ein unermeßlich weite- Feld eröffnet hak, klagt er jetzt Rußland an — dessen Organe den Aufreizungen der „Times" gegenüber große Ruhe bewahren —. die wildesten Pläne in Bezug aus England zu hegen. „Ein Krieg aus» Messer wird dort vorbereitet! Irische Desperado- werden in Amerika angeworden, um mit der Ertheilung russischer Kaperbricse in die Lage versetzt zu werden, Green Jreland a» Old England zu rächen! In Ir land selbst und auch in Indien werden Mord und Brand, Rebellion gegen Großbritannien vorbereitet. — Da» Herz de» „TuneS" - Correspiindcilten zerfließt darüber in Trauer. „Wie ist e» möglich, daß solch barbarische Gedanken in einem erschien in Berlin als am meisten geeignet, die Fühlung I civilisirtcn Gehirn keimen können?" — Ja, daS wissen wir zwischen beiden Neichen sestzuhallen. Einen Mann wie Fürst! nicht; aber der Correspondeiit allein könnte diese Frage be- Orloff als überzeugten Anhänger der Ausrcchtcrhaltuug freund-1 antworten, denn nicht im russischen, sondern in seinem Gehirn sckastlicher Beziehungen zu sehen, mußte als ein Beweis sür! allein sind diese barocken Jdern auSgehcckt worden." die Sicherheit derselbe» gellen, während die Loyalität seine- Charakters ihm das Vertrauen nach allen Seiten sickerte. Selbst seine Pariser Beziehungen und sein bekannte- Wohl wollen gegen Frankreich batten dazu beigctragen, den Fürsten Orloff m Berlin willkommen zu beißen, denn Frankreich durste in der Anwesenheit diese- Staatsmannes in Berlin eine Garantie mehr dafür seken, daß seine Interesse» durch daS Verhältniß zwischen de» Kaisermachtcn nicht gefährdet würden. Ist Fürst Orlvss in Berlin auch wenig persönlich tbätig hcrvorgetreteu — die Grundsteinlegung zum Ncich-lags- baus war wohl die einzige bedeutende Gelegenheit, bei der er öffentlich erschien — so wird dock sein Verlust ungemein be- dauert werben, in der Geschickte deutsch-russische» Beziehungen wird er eine bedeutungsvolle Stelle behaupten. * Eine dem deutschen Generalconsut in Kiew zu- gesügte Beleidigung macht in den russischen Gesellschafts kreisen große» Aufsehen; glücklicherweise ist man der der Sache zu Grunde liegenden Schiebung auf der Spur. Der „Neuen Preußische» Zeitung" wird über den Fall au- Petersburg berichtet: „Aus den Betrieb einer kleinen, aber einflußreichen Clique erbltkcrter Deutschenftinde in Kiew haben die Mit glieder des dortigen adeligen Clubs den kaiserlich deutsche» Eonsul Freiherr» v. Münchhausen bei der Ballotaqe über seine Ausnahme dnrchsallen lassen. Daß eS sich um ein sorg fältig und in der Slille vorbereitetes Parteimanöver handelte, daS nicht sowohl der Person des Herr» v. Münchhausen al» dem Vertreter dcS deutschen NainenS galt, gebt schon au» dem Umstande hervor, daß die bezügliche Elubversamm» lung nur von einer bcstlmmten Clique stark besucht war. während viele unparteiische Mitglieder au« zufälligen Umständen fehlten. Es ist amtlich dafür gesorgt, daß der betreffende Clubbeschluß wieder rückgängig gemacht wird. Da Kiew der Sitz zahlreicher polnischer AdelSfamilien ist und diese in den adeligen ClubS von jeher eine erhebliche Rolle gespielt haben, liegt die Annahme nahe, daß e» sich um eine polnische Treiberei handelt, durch welche nicht nur der Ver treter Deutschland» verletzt, sondern zugleich der russische» Negierung ein Schabernack gespielt werde» sollte. Einen ge wissen Antheil scheint indessen auch der jungrussisckc Raffcn- sanati-mn» gehabt zu haben. Daraus läßt zum Mindesten . ie Haltung der Petersburger Zeitung „Swjet" schließen, die ihre» Bericht über die Sache mit einer gehässigen Bemerkung über die nach Rußland gesandten deutschen Vertreter rin- teitete und e» „unverständlich" fand, daß ein ausländi scher. deutscher Baron sich in einen russischen Club Hab« ausnehmen lassen wollen, kpirita» rvotor de» „Swjet" ist bekanntlich der vom serbisch - türkischen Kriege her bekannte Oberst a. D. Komarow, einer der unzufriedenen Ossieiere, die ihrer Zeit den „Rußki Mir" begründet und * Ueber den Ausstand in Neu-Granada schreibt man der „Hamburger Bvrsenhalle" au» Barranquilla. den 23. Februar: „Seit meinem letzten Bericht vom 14. dS. ist Cartagena von der See aus durch ein von hier gesandte» mit gutem Geschütz versehenes KrlegSvampjboct blockirt und ca. 1000 Mann Truppen sind hier zu Lande dorlbin ab- eaangen. Cartagena soll vv» etwa 600 Mann guter Truppen esetzt sein; wenn die Uebergabe nicht sriedtich ersolgt, so werden die hiesigen zum Angriss übergehen. Nach Santamorta sind ebensalls Truppen von hier abgegangcn; die Stadt soll von der Regierung verlassen sein. Die in Honda erwarteten Kämpse begannen mit einer Niederlage der RevolulionS- truppen; heute eingelausencn Nachrichten zufolge sind die RegierungStruppen rndeß schließlich unterlegen. Nuncz King ist krank in BvpotL. Die Revolution gewinnt entschieden an Terrain. Im Staate Santander schwankt der Sieg beständig zwischen beiden Parteien; beiden fehlt eS a» Munition, doch hat die Revolution vurck den B-sitz BarranquillaS mehr Chancen, solche herbeizuschaffen. Barranquilla scheint von allen Dampserliuieu bi» auf die Hamburger ausgcgeden zu sein und auch deren nächster Dampjer fällt vielleicht an», so daß wir dann ganz vom Auslände abgeschnillen wären. Da- deutsche Kriegsschiff „Nymphe" liegt seit gestern im Hasen, ein englische» in Cartagena." voll voll kür eillrtiwwiixeu IlLnllercdor mit Orcbeitor. TtueqZd« kür eill« Swgvtimws mit kiavolorte. — 50 kk. v. L. LIsllUll. SLwwtUvhs Sviullbfivltor sind vorräthiq bei Mt« Klemm, ""V'LL'.?'--':' Mäßig« Preise — Verrtt« ü»er P«tr»tges«che erlevigt. Erfolgreiche verwerttzu«, »ch. de« i>. ^?»t«utr«rMertlior." Gelege»teit«ka«f: S-. 8-, 4- nn» «knopstge ^ Paar L.OO, 125 ».5«. Werth da» koppelte «rmv, Noßplatz 8, im Kurprinz. dovtidrter 8x«t«mo. Lodlreiek« Lskereorell. klchu« nnä lietere ieb Mied vi»xe«m<it«ll Loureiotmuni-eü tcosteuftei. HVchtssv vLrLlLSQ,, « Manilla-Gordtneu. Fenster von 3 <m, Prachtvolle Tischdecken, Stück 1'/, bis 40 ^l, Vorlagen, vettpecken, Schlas- und Nrisedecken, "/« breite Möbelstoffe, Meter 1'/, bi» 8 DsyptoLs» ' KL' Kinderwagen-Decken in retchhalttgrr Auswahl empfiehlt Ssrnüs-rÄ Wsrsnü, Isrselltlselie ltellxlonsMmelvöe. Gottesdienst an den ersten Tagen des Passahfestcs. Mittwoch, den 1. April: Morqengebet 8 Uhr: Predigt 9»ft Uhr. Tageskalenver. l. K Haupt-Teleqravdeuamt >n> e. N. Doftamr 4 (Müblqaffti. Postgebäude amAugunuSvIaz.sö, k. Postamt S (Wieftunrah« 10). i. K, Postamt 2 (Leipzig-Dresdner 6.», Postamt 7 (Raustädter Lrem- Bababot). s weg). Z. K, Postamt 3 (Bairischer Bahu-i?. K. Postamt 8 (Eilend. Bahub ). kos). !8. L. Postamt 11 (Köruerstrahe). 1) Bei de» Postämter» 5 (Neumarkt, Hobmaao'1 Hoi) »ab 10 (HoSpitalstrave) findet Teleqravbeuberrieb nicht statt; da« erster« Ami »immr jedoch Telegramme zur Beforguag a» die nächst« Tcleqravbenlinstalt an. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post, und Telegraphen- dienstslunden übereinstimmend (Wochentags von 7 bez. 8 früh bi» 8 Uhr Abend-, Sonntags und aa den gesetzlichen Feiertagen von 7 bez. 8 früh bi» 9 Vorm, und von 5 bis 7 Uhr Abend-). Die Postämter 2 und 3 sind sür die Annahme n. von Tele- grammea außer während der Postdienststunden aa den Wochen tage» jauch von 8 bi- 9 Ubr Abend» geöffnet. Beim Haupt-Trlegraphenam» «erden »mmerwährrnd, auch in Ser Nachtzeit, Tclegrawme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findet überdies an den Sonntagen und gesetzliche» Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Vorm, eine Ausgabe von Brieftu an regelmäßige Abholer statt. 3) DaS PostamtNr.dlNaichmarkt.BSriengebäude) ist nur anWochen. lagen von 11—4 Ubr zur Annahme von Telegrammen geöffnet. AuSknnstSsteüe de» königlich preuflischen StaatSeisenbahn- verwaltnng, Goethe straße 9. parterre i», Laden, geöffnet täglich außer Sonntag-, giebt unentgeltlich Auskunft a. im Perionen-Verkehr über Ankunft nnd Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Neiseerlcichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; h. i», Güter-Verkehr über allgemeine TrauSportbediugungeu, Frachtsätze. Kartirungen rc. Landivevr-Äiirran im Schlöffe Pletsteuburq. TburmdauS, 1. Etag» link- (über der Wache befindlich). Meldestundcn sind Wocheriiag- i»o» 8 Ubr Vormittag- bis 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag» von s bi- 12 Uhr Vormittags. Oeffentliche Brbl,«theieu: Stadtbibliotdek 3—5 Ubr. Volksbibliothek 1. (V. BezirkSlchule) 7*s«—ö'/, Uhr Abend!. Pädagogiiche t»e»,tralb>blio«hek (Lomeniu-stitlung) Lehrerverein?« bauS, Kramers». 4. qeüjsucl Mittwoch nnd Sonnabend v. 2—4 Uhr. Ttädttiche Lparcaffe: ErvedttiouSzeit: Jeden Wochentag Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Ubr ununterbrochen b»S Nachmittag- 3 Udr. — Eiftcteu.Lombardgejchäü 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, kchützeastraßc 17/18: Gebrüder Svillner, Winbmüdlennraße 30, Heinrich Unruh, Weststraste 17; Julin- Hoffmaan, PeterSkein' weg 3: IuliuS Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Sleiuweg- Städtisches Leihhaus: Ervebittonszett: Jeden Wochemag von früh 8 Ubr ununrerbrochen bi- Nachmin. 3 Uhr, wahrend der Audion nur bi- 2 Udr. Eingang: sür Psänderveriap und Herausnahme vom Waaqeplay, sür Einlösung nnd Prolonganon von der Nordstraste In dieser Woche verfalle» die vom 30. Juni bis 5. Juli 1884 verfttzien Psänder. deren spätere Einlösung oderProloagatton nur unter der Mneiirrichlung der Auction-gcbüdren stattnndeu kann. Ltadt-Ltruer-Einnahnir. EppedittonSzeit: Vormittags 8—12 Nachmittag- 2—4 Ubr. Kgl. Tächk. Standes-Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bi» 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Fest tags 11 bi» 12 Ubr, jedoch nur zur Annieldung von todtgeborenen Kindern nnd solcher Sterbesäll«, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen ersolgen nur o» Wochen, tagen Vormittag-, Friedhns-Allsse sür den neuen Johannis- und Nordfriedhos Schloß- gasft Nr. 22 in den Räumen des K. Siandes-Aintc-. Daielbst erfolgt während der beim Siandes-Am» üblichen Geschäftszeit die Ver- gebuiig der Grabstellen aus vorgedachten Friedböftn, sowie die AuSsertigung der Concessioii-scheiiik, Lercinnahmung der Eon- resstonSgeldcr und die Erledigung der sonstige» aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten, Herberge zur Heimath. illrichsgasft Nr. 75. Nachtquariirr 25. 36 »ud 50 MinagSttjch 30 -H. Tlldc«« sine Arbeiterinnen. Brauftraße Nr. 7, wöchentlich 1 Nir Wopnuiig. Heizung. Licht und Frühstück. Herberge für Tiettirunivchcn. Kohlgarten,traße Nr. IS. 30 § lür Kost und Nachiaiiarn-r. Während der diesjährigen Osterftricn in der Zeit vom 15. März bis 1b. Avrtt ist die Poliklinik für unbemittelte Ohrenkranke nur an den Markttage» (Dien-tag, Donnerstag, Sonnabend), die Poliklinik sür unbemittelte Raft»., Rache», und Keb!kopilra»ke nur Donners- tag von 12—1 Uhr, die chirurgische Poliklinik von '<,11—12 Uhr und die Poliklinik sür innere Krankheiten von '/,2—3 Uhr eben- salls nur o» den betreffende» Markttagen geöffnet. Poliklinik snr Hant-«. Harnkranke. Unentgeltliche Behandlung Un- bemittelter täglich S—'<,11 Uhr. Kramerstr. 7. l. Vr. weck. Idle Ltadtbad im alten Jacobsho-pttale. an den Wochentage» vor früh 6 bi» Abends 8 Udr und Sonn- und Feiertag- von srnh 4 bi» Mittag« 1 Uhr geöffn«.
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