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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188504287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-28
- Monat1885-04
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1885
- Autor
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118. Vierte Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. DieEag den 28. April 1885. 79. Jahrgang. Familicntijch. W. 3 X. Neukirchhos 32, I. Mittagslisch u> ,, Gr. Fsestchergl 20, Tr. e. Mittagstisch oder volle Pension in gebild. jüdischer Familie gesucht. Offerten sub I.. 8. 40 baupivostlagernd Leipzig. Berloren wurde ei» Quiliungsvuch, eni- hallend Belege re. sür zwei Realschüler, von der Bayerischen Bahn nach der irm. Stadt. Gegen Dank n. Belohn, abzugeben b. Herrn Friedr. Becnh. Schwade, Grimm. Str. 18. Am vorigen Donnerstag wurde 1 jchw. Leder- Pirtemonnaie mit 20verloren. Der ehr liche Finder wird gebeten, dasselbe Albert- stratze 6, 3 Tr. l. gegen Belohnung abzug. Verl.ei» g.Ring, violetter Stein. v.Bonorand bis Exercirplatz. Gegen h. Belohnung abzug. bei Uerxart, Ranstädter Steinweg 14, H. I. Verloren vom Helm in Eutritzsch-Pferde- bahn-Blücherplotz bis zur Tuchhallc eine goldene Armspange. Gegen Dank und Belohnung abzugeben bei Herrn Uhrmacher Aochtniaiin, Hallesche Strohe. Sonntag Nachm. 4 Uhr, am Amtsgericht, beim Aussteigen der Lonnewitzer Pferdebahn wurde eine Uhrkette verloren. Gegen Bel. abzugeben Stcrnwartenstr. 30, I. b. A. Janek. Berlorr» wurde a»f dem Wege bau der Noiiuriijtratze i» Plagwitz bi» zur Plagwiyer Brücke «der »ou da iu der Pferdebahn bi» znm Westpliilze oder auch von letzterem bi» zur Waldstraste I Gegen eine Be lohnung von -Mark abzugeben bei älex L vüliod, Plagmitz, Nannrnstr. L8. Berloren am Stg. Nchm. ein gold. HalS- keltche» v. d. inn. Stadt ü. d. gr. Eiche n.Böhlitz- Ehrenberg. Geg. Bel. Nbz. UoivcrsititSstr.8,llI. Verloren »urde eine aoldeue Brille mit Futteral, «egen Belohnung ab- jngcbcn Pianosortrfadrik Tolonnaden- stratzc Nr. 30. Eine Patent-Kapsel verlorcn. Gegen Belohnung aozugeben Reudnitz, beim Bäckernieister Solckol Verloren wurde Sonntag Nachm, im Rosen- thale ein schtvar;eü vhenillctnch. Geg. Bel. abzugeben bei H. Bririg, Gelleristraße 7. Verl. 1 schw. Schürze m. grün. Stick. Zeitzer bis Brandvorwerkstraße d. 23. d. M. Geg. g. Belohnung abzug. Brandvorwerkslr. 79, II. r. Schlüsselbund verl. Abzug. Südstern II. lks. Eine dänische Dogge, rehbraun, mit Halsband u. daran besestigter Lederleine, aus den Namen „Wodan" hörend, ist Sonnabend Abend in der 6. Stunde an der Villa Stichel in Deubeo bei Gaschwitz entlaufe». Daselbst gegen anständige Beloh nung abzuliesern. Zeisig entflogen. Gegen Belohn, abzng. Künigsstraße 7, 3. Etage, bei Velgol. Dicienige erkannte Person, welche Sonntag Neiistadl^im Gasthos, das Jaqurt an sich ge nommen, wird dringend ersucht, dasselbe gegen daö ihrige zurückzuerstatten, sonst werde ich selbiges zur Anzeige bringen. Abzugeben Reichsstraße 6—7, beim Hausmann. M IS S44 ^ie CammiSftelle^st besetz. ^Tm j. Mädchen von 14 Jahren, welches Anfang Mai nach EmS reist, sucht sich einer dahin reisenden Dame oder Familie anzu schließen. Werthe Adr. erb. Härtelftr. 1b, p Frl., gesetzt. Alt.,anst., mit Mutter allein, w. vaff.ält. Gesellsch. Adr.'iV. 2 Erved. d. Blattes. Hierdurch zur öffentliche» -euntnisz. Vas; ich für mriuru Loh» Wilhelm nichts mehr bezahle. TNIb. lobe. Die Beleibtgnng, die ich «egen Frau t-raai am 2S. bss. Mt» anSgesprachen dabe. nehme »ch hiernitt z»rück al« Un Wahrheit. Fra» Hol. Haben Sie hie Salzstongen d 5 »ersucht 1 Prächtiger Leim, noch über die so schnell beliebt gewordenen, delicate«, selbst gebackenen Eierplinscn. I-etpLlKer Lullstvorow. Nachdem Herr Stadtrath K*rr, der am 31. März 1885 satzung-mäßig au- dem Bor stande de» Knnstvereiiis ausjnscheide» batte, vom Ausichuß wieder gewählt worden, bilden den Borstand gegenwärtig die »achgenannten Herren: Hotrath Oe. 1'otoebb«, Vorsitzender, Geh. Hosrott, Pros. De. Oeorboeb, Stelkvertrrtrr desselben, Stadtrath ^Ipboao VNrr, Schatzmeister, vr. 6»r> I-ump« von , Akademie-Director Hosrath Prof. vr. kllopor, Oberbürgermeister De. veargst, als Deputirler des RatheS der Stadt, vr. H. vkleb«, al- Director de« stüdttschen Museum«. Solcher wird hierdnrch nach ß. 1? der Sasnngc» öffeuttich bekannt gemacht. Leimig, den 25. April 1885. ver VvwlLiiil Se8 Kun8lverviv8. Hosrath vr. kstoobb«, vr. I.llebe, Vorsitzender.Schristsührer. KisttlolLlsvK« V«8SUsvI»»ir. vieostsg:, stell 28. Xpril, /idensts 6 vkr Sltroug im 8»nie ster Llestiaio. KnealtLt. Vortranooster Korr vr. ran I^aaar: Hader Varicea unst: 2ur iunerUodao Dkornpi« ster Dnderknloo«. Verein skr llMMtle r« I^iprix. Die W4BÜ1»4I»«Ir, vrüdrrftratze r». m.. Fretto«S. Nachmittags von 5—7 Nhr, geöffnet. ist von jetzt an TirnStagS und Ver Vorstnnü. STvnogi'apki«. vor uvtarnaiekoata Veraiu bagiauc «inen «rot«» 8amm«rvnr»»o »» 1. tlai st»«»«» 2»kr«. vanelb« stauert 20 Stonüen; st», vouoinr beträgt 3 ^ll Ullkeras ist ru arseken i» sten Lillneickn>maiUst«>, reelcks «usliewev: im Vereinsloeala kontstr. 4, 8a»t»ur»nt Hampel; in ster »arigt'nakan LuobdanstliinL, Xaumnrlet 8; Kai Larrn Lauimauv Livoollnx, 8üstpi»tn 5, unst im kastsurnnt ster Db»Il», L »tarntenma 4L. ver 8to1rir'8e1le SLenv^apden-Verel» rn I^lprlK. Mittwoch, den LS . d . M Er. Hoheit des Herzog-, wog« alle Landsleute srcnndiichst eingeladen werden. v«r Vorntnnck st«« Tndnlt. Verein». Local: koburgrr Hof. Windmdhlenstrckhe 4«. neue Nr. 11. Abends 8 Uhr, gesellige Bereinigung znr Geburtstagsfeier - - . . ^ ...... Mltalr-Verelsi LLmeiL«l8eIiLtt I^elpLlx. Morgen Mittwoch, den 29. April o.. Abend« '/,S Uhr MonatSversamml«»« i« Neuen Saal der Lrntralhatlc, wozu die Kameraden hierdurch sreundlichft eingeladen werden. Ausgabe von BilletS zu ermäßigten Preisen z» dv, Vorstellungen in der Eeutral- holle. Der Vorstand. DaS diesjährige ««iksrZ»« wird vom 31. Mai bis mit 7 Aunt abgehalten. Rötha, ben 26. April 1885. vl« 8ckstt»«»gv««1t»vk»ktz ck»o«lk«t. Zm HagelvcrkchttUllg. Unter dieser Utberschrist wird in allen Zeitungen eine Notiz der „Landwirthschaft- lichen" »ab „Handelszeitung" vom I I. April veröffentlicht, in welcher die Beiträge für Hagelversicherung bei den Gegenseitigkeit«, gesellschnften in dem schweren Hageljahre 1884 zusammengestellt werde». Di« Leipziger Gesellschaft wird mit einer Prämie »an 223 pro 100 ausgefghrt, dabei »erd aber verschwiegen, daß von diesem Satze durchschnittlich vro 100 24'/, aus Prtmienzuschläge für verbagelle Districtc entfallen, die andere Mitglieder nicht berühre», sowie daß die Leipziger Versicherungen ohne Stroh versichert hätte, mithin bei Strohzwaug, wie ihn andere Gesellschaften haben, die Prämie um 25 niedriger ist. Wenn daher eine Vergleichung der Leipziger Prämie mit derjenigen aller anderen Gesell- schäften stattfinden soll, so muß entweder bei dieser der vierte Theil der Prämie zurück gerechnet, oder bei den übrigen Gesellschaften ein gleicher Betrag zugesch lagen werden: dann erst kann ehrlicher Weise verglichen werden. Die 60 jährige Durchschnittsprämie mit Stroh gerechnet beträgt bei der Leipziger 1 .4l pro Hundert. ». v. 4l««. Brief liegt unter angegebener Chiffre vor, > warum noch keine Antwort? v. 81S1. v. R. 1... Brf. nicht da. Bitte Ort und Zc>t anMgeb., wo z. sprech. «rß. L.r 10 4 „Nur Schein?" — Kanu sein. «j. <i. »I I Bitte, «r. abh. 8. ^ » Henke NebnnU. Der öffentliche Unterrichts- ffursus für Gabclsberger'sche Stciiogrnstc beginnt Dienstag, den 5. Mai, Abends 3 Nhr, Lentralhalle, wo Anmeldungen entgegengenomme» werden. FriUlenbildungß-Btrem. Mittwoch Abend 8 Uhr SlSorabo - Saal, Psaffendorser Straße 26. Sskileslvr Verein. Heute Abend Versammlnng m. Dame» im Verein: local Planerischer Hof I. Um zahlreiches u. pünctl. Erscheinen bittet ck. V. Merkur. S° 4I»o»^»n»»»izvkreIi» ttnnlwi». Heute Uebuiig Universitätsstraße 26. Rer l'NNttt. LmU LH«. jetzt Humbolvtitratze S, neu. «nöpfr kn den allernenesten Pariser Neuheiten in allen Preislagen, per Dtzd. bis zu 40 >1 Agraffen in Metall, Jet«, Perlmutter u. Paffementerte. rressen in garantirt reiner u schwerster Wolle farbig '/« onr. dr. l'/, o«. br. S'k. am. br. V.M»r.8>4 P^Mtr^l8H p.Mr. P.St.v725M.I 40. v St v.25M.3,p.S«.».Lk>Ä.S Schwarze Treffen sind iu 4 verschiedenen Qualitäten und jede Qualität tn 8 Breiten vorräthtg bet Markt 1«. Ikv. Muster nach auSwärtt wrrdea franco versandt. Die Berlobnug ihrer älteste» Tochter Hei««« mit dem Kaufmann Herrn Paul Nab« in Leipzig beehren sich hierdurch er gebenst anzuzergeu. Carl Uhli» und Frau Neuschöncseld.Leipjiz^26^«p^188b. Helena Villip I»»ril I4»I»v Verlobt«. Ihre durch Bruder» Hand vollzogene ehe liche Verbindung zeigen nur hierdurch er gebenst au Paul Krfftzu« Nosa »röhae geb. Scheibe. Leipzig, den 25. April 1885. Pani Bririch »milte Bririch geb. Schulze Vermählte. Groitzsch, am 26. April 1885. A«srg Müller, Apotheker Marl« Müller geb. Krimer Vermählte. Zwickau, den 27. April 18«. Erfurt «rnst Burcharbi vnrchartzt geb. P««t«. FreibergSdors d. 23. «peil 1885. Di« Geburt eines kräftigen, gesaoden J»»g«N zeigen hierdurch hochersrrnt er- gebenst an Leipzig, den 27. April 1888. Wtltzcl« Protze und Frau. Durch die glücklich« Geburt ein,« Jungen wurden hocherfreut ForsthauS Eythra, am 25. April 1885. G. v. Brückner und Fra». "Die Geburt eincs Töchtrrche«» zeigen hocherfreut an Leipzig, den 27. April 1885. Pros. vr. Hermann 8re»ner und Fra«. Di« am Sonntag Jnbilate glücklich erfolgte Geburt eines muntere« TöchterchenS zeigen hocherfreut an Naunhof, den 27. April 1885. vr. msst. Volk, Stabsarzt d. L, und Frau geb. Saoado«». Durch die Geburt eines muntereu Töch- terchenS wurden hocherfreut Albert Wagner und Fron geb. Anrtch. - Gohlis-Leipzig, den 26. April 1885. HeuteMitiag ',,1 Uhr verschied nachlangem, schwerem Leide» unsere geliebte Mutter, Groß- und Schwiegermutter, Frau VI»r1nt1»ue rw im Alter von 65 Jahren. Leipzig und Volkmarsdorf, den 27.Avril 1885. Tie Hinterlassenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, Nachmittag 4 Uhr vom Trauerhause, Brandvorwerk straße 16, aus statt. Am 25. d. M. schied pktztzllch a,S nuferer Mitte nach kurzem Krankenlager unser Loflrgc Herr klekLiä krltMetie aus Meerane. Wir bedaurrn den herben Berlus«. da er un« Alle« eia lieber und braver Lolleg« war, und rufen ihui eia „Ruhe sanft" in dir Ewigkeit nach. TaS Personal b«r Firma «L MwaoA. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Lleb, »ad rheilaahme bel dem Dahin- lichrn Gatt»! ' scheiden unsere« theuren unvergeßlichen Herrn Buchhändler atten und Schwager«, VksoSor Kslsslsr, sagen wir Allen, tnSbefondere Herrn Diakouns Schuch für die trostreichen Worte im Hause und am Grabe, sowie de» Herren Mitgliedern des GewandhauSorchrfteeS für die dargebrachte Irauermusik unser» innigsten und «ärmsten Dank. Lcip^g. 2«. April 1885. Dt« tt«skrm«rm»»tn HinterlaGe««. Statt besonderer Meldung. Heute Nachmittag knrz noch 6 Uhr wurde unsere heißgclirbte, herzensgute Gattin und Mutter, Schwester und Schwägerin km vr. MelM kriMiW. von ihrem langen und schwere» Leid« durch einen sanften Tod erlöst. Berwandte nnd Freund«, die unseren großen Schmerz ermessen können, bitten wir um stille TbrNnahme. Roßwein, am 26. April 1885. vr. meck. Amll <-,rnnckm»»n, zugleich im Nomen aller Hinterlaffenrn. Zurückgekrhrt vom Grad« unsere« liebe» BaierS, sagen wir allen Freunden und Be kannten unseren tirsgeftlhktesten Dank. JaS- besoudere gilt noch unser Dank dem hoch- würdigen Herrn Umoseadach sür die Lrost- «orte am Goabr, fomte auch dem Herr» vr. Taube. Me tteftranernde« Ki«»«r Panitz. Verlobt: Herr Emil Helaß in Chemnitz mit Irl. Elise Riedel das. Herr Assessor vr. lue. LlemenS Rüger, Obergrenzcontrolear in Marienberg, mit Frl. Minna FrrtrSlebea t» Dresden. Vermählt: Herr Robert Biehl in Franken berg i. Sachs, mit Frl. Hedmig Zschockrlt das. Geboren: Herrn Herm. Uhlig in Ober- hermerSdors eine Tochter. Herrn Schnorr von CarolSfekd in Chemnitz eine Tochter. Herrn Roinhardt Baer in Freiboog ei» Sohn. Herrn Arthur Schieck in Frankenbreg i. S ein Sohn. Herrn Vr. meil. Wolf in Naunhof ein« Tochter. Herrn E. Brückner in Forst:. . Sythra rin Sohn. G«ftorb«n: Herrn L. A. KnSrnschild'« i» Planen Söhnche» Lurt. Bergschüler Ernst Nepp tn Reinsdorf. Frau Johanne Emm: verw. Ehausiergeldereinnehmer Müller i» Borna. Herr Heinrich Wrhner, prw. Kausm. in Pirna. Herr Earl Heinrich Knoch, Kausni. in Hittau. Herr Siegmund Herm. Eckhardt in Hammergut Lratza b. Helleudors. Herr Earl Tave, Kausmaon in Glauchau. Herr Oskar Hirsch, Fabrikant in Pirna. Frau Emilie Ernestine Steite geb. Boigt in Dresden. Frau Amalie Zuschke geb. Pfeil au« Dresden, in Hubertusburq. Herr Alfred Schmalz. Kanfman» in Blasewitz. Fran Wilhelmine verw. Schönhrrr geb. Richter tn Chemnitz. Frau Ehr. Caroline Steinbach in Chemnitz Herrn Ott» Hebrrer'S iu Chemnitz Tochter Thrrrsr. Frau Amalie Berthold geb. Wagner in Chemnitz. Herrn Joses Schlo»atk«,'« in Chemnitz Söhnchen Rudolf. Herr Carl Friedrich Backvsea, Drucker u. Lolortst in Lhomnitz. Herrn Mlhelm Wetze?« in Neu- kirchen Tochter Elsa. Frau Amalie Thorrsic NöSler geb. Wagner in Chemnitz. Herrn Bern». - Ingenieur Mrrtz' tn Zittau Sohn Alfred. Frau Wilhelmiue ver». HaupOener amtS-Rendant van RotnSperg ged. Schlick in Pirna. Frau Christiane veno. Sanp« geb. tn LommaPch. Fea« Maria Anna hmann geb. Klng« in Osti vr. Wilhelmiue Grimbmann geb. »Gmein. Herr Albert Moritz Kmntth in Hainichen. Piltz Lehm Ichatz. Frau «b. Kronse in Ae»t« 4d. K v. k. 4. ii. l. 8 v. 8. N. I.L.L. Annahmestelle: Qaerstraße Nr. 8. Hanptbureau: ! X.». Atttar, Renllrchhos 2S (alte Nr. 10). AelteHe Beerdigung« - s«r Lechzt, und Nm«eg«n», gegrünbet 1875. ! llebernimmt unter Zusicherung streng reeller Bedienung alle Art«, Leichenbegängnisse, unter Auswahl von 20 verschiedenen Leichenwagen, sowie lieberführung Verstorbener > für das In- uud Ausland. Hauptfargnragaznl laSwahl von Holz- und Mrtallsörgea, sowie S« irötzte Auswahl von Holz . Fcrnsprechetnrtchtung Nr. 41. FiUol«: vokAnarSborf. Loutsrnftroste Nr. PP. erren . -glich. 8okÄtwm.»itssw20°^L'r'A^SKU SoMvu-vaS. v«nS-'/,1«.4-V VHr. Danwwv.t-4 Ma«»rn- u. HonSbäbrr z» Für di« vielfachen Beweise herzlicher Theil- nahme bei dem Tode meiner SohncS k « 11 x sage ich Men meinen herzlichsten Dank »rnst Förster. UAstsiB«» UKe» «tz 8ek^immd»^lo Oslo Daruru:DienSt..Donuer0t..S«a»at>. null IVeUendmI Lv . >1.11. Montag. Mittwoch, ^eit«, ',.2-5. Sitck IMlSellsisio, XlIL«8lII8diUi. bis Mittags. . lägt, geöffnet von Morgen» bi» Abend». Somnagr Waaneneurbäder genau »och ärzklicher Berordmin«. stützt ad? bis°9u "Äbe^g^öff^o Spetieanit. 1. u. II. Mittwoch: Sräupchen n. Kartoffeln m. Kalbfleisch. D. V. Mrth«, Unruh. Lunst-Verein. Bernhard Aiedler'S (a«S Triest) Motiv a«< der Trnrpelwelt von Karnak. Der Berfciffer hat sich bisher von der Kunstkritik, al« von einem Gebiete, Vas die W-ffenschnft in Besitz genommen und dem er selbst nur als Liebhaber nahe steht, fern geballe»; dennoch möchte er auf ein gegenwärtig im Kunstverein aus gestelltes Gemälde aufmerksam machen, weil es einen egyp- tischen See mit großer Treue und Wahrheit und dabei mit seiner, poetischer Empfindung behandelt. Wir meinen Beruh. Fiedler's Motiv aus der Tempelwelt vonKarnak. Der Schöpfer dieses kleinen Meisterwerkes ist unter den lebenden Landschaftsmalern gewiß Derjenige, welcher am tiefsten mit allen Besonderheiten der cghptiscken Natur vertraut ist. Biele Jahre hat er am Nil zuqebracht und seine von der Wiener Belvedere-Galerie, dem Berliner National-Mnseum, der Kölner und anderen öffentlichen Gemäldcsainnilungen angekauften LanvschaflS- und Archilecturbikder inüsscn jeden Kenner des alten und neuen Egypten mit lcbhaslcr Anerkennung vor seinem tiefen Berständniß sür die Formen und Farben, das vegetative Leben und die Licht- wirkungcn im Nilthale erfüllen. Sein bei un« ausgestelltes Gemälde zeigt uns den ReichStempcl von Karnak, VaS größte Heiligthum deS bmikerlthorigen Theben, mit seinen Pylone», Obelisken und Säulen von Fern. Der Riesenbau ist wie verschleiert mit jenem wunderbare», nur der egvptischen Land schaft eigenen Nebeldust, der wie ein Gewebe von Feuchtigkeit und Licht sich so oft beim Erwachen dcSMorgen« und bevor die Sonne zur Rüste geht über die User des NilstromeS breitet. Diesen zarten, verhüllenden und dock leuchtenden Aethcrflor haben wir nie treuer dargestellk gesehen, und wir haben uns gegen über diesem Gemälde in manche stille Stunde zurückversetzt gefühlt, die es un« zu Karnak zu verleben vergönnt war. Tie wundervolle Ruhe, welche jetzt die gigantische, einst so bunt belebte Tempelwelt von Karnak umschwebt, kommt auf diesem Bilde schön zum Ausdruck. Mil seinem Tact hat Fiedler sein Gemälde mit keiner Staffage geschmückt. Nur rin ein samer Adler wiegt sich mit lautlosen Flügelschlägcn rnhesam auf der schwebenden Lust. Im Vordergründe schläft eine Sphinx wie eingebettet im Grün der Palmensächer, die sie umwehen. Zwischen der langen Reihe ihrer Schwestern, die aus den Tempel z,Führe», sind einst glänzende Prccessionen aus und nieder gcrogen; jetzt ruhe» sic still und vereinsamt an verlassener ^Statte; nur manchmal huscht eine Lagate an ihnen vorüber und ver schwindet unter einem mit Hieroglyphen geschmückten Steine. — „Entschlafenes Leben" könnte dies Bild genannt werden. Es wirkt mit sänfliqender Kraft auj die Seele deS Beschauers, zumal wen» er sich ihm von Andreas Achrnbach's wundervollen Meisterwerke, „dem Lootscn im Sturme", auS zuwendct, vor dem Vas Blnt schneller wogt in heftiger Erregung und das Herz stille steht, ganz ergriffen von der Theilnahme für den Kamps deS Menschen gegen daS feindliche, entfesselte Element Georg EberS. TUbert-Zweig-vereiu Möckern. * Leipzig, 27. April. Im Anschluß an unfern vorläufigen Bericht über die Generalversammlung des A l b e r t- Zweig- Vereins Möckern thcilen wir noch Folgendes mit. Ter vom Herrn Rcgierungsralh vr. Schober, als Schriitiührec des Vereins, erstattete Jahresbericht aus 1884 giebt ouss Neue Kunde von der fortschreitend erfolgreichen Wirksamkeit des Vereins und einer steigende» Frequenz seiner Krankenansialteu, welche sich im Slatians- gcbaudc in der hiesigen Langen Straße 36 befinden. Nur eine der selben, die allgemeine Poliklink, von Herr» vr. Höhne dirigirt, hat ein geringfügige- Minus gegen das Vorjahr 1883, indem diese Anstalt, welche hauptsäwlich aus Leipzig und Len östlichen Borstadt- dörsern besucht wird, im Berichtsjahre von 2581 Personen (1280 Linder, 917 Frauen und 384 Männer) gegen 2613 Personen im Vorjahr (1281 ttindrr, 912 Frauen und 420 Männer) besucht wurde. D-e Krankheiten der Athmungs- und der Berdauungsorgaue, sowie Scrophutöse rc. kamen am häufigsten vor. Die Anstalt sür Nervenkranke des Herrn vr. Möbius wurde von 187 Personen (47 Kinder, 89 Frauen und 51 Männer), gegen 69 Persanen (15 Kinder, 39 Frauen und 25 Männer) im Jahre 1883 besuch«. Die einzelnen RaldsertHeilungen und Hilfeleistungen beliefen sich im Berichtsjahre auf 730, gegen 328 im Vorjahre. Die Poliklinik des Herrn vr. Schroeter sür Augenkrankc wurde im Berichtsjahre von 1473 Personen (845 Kinder, 333 Frauen und 295 Männer), gegen 1197 (549 Kinder, 399 Fraueu und 249 Männer) ini Vorjnhre besucht: serner behandelte Herr Kr. Schroeter 159 klinische Kranke mit 1372 Bcrpflegtagen und führte a» denselben 180 Operationen ans: davon 27 Aussiebungen des grauen Staars, 22 Zerstückelungen de« grauen Staars, 76 Puvillenbildungen, 83 Schikloperalionen, Außerdem behandelte Herr Kr. Stimmel 5» klini'che Kranke mit 527 Vcrpslcglagen. Ir Summa wurden 209 Kranke im Asyl verpflegt mit 1899 Vervfleqtagen. Als Vervollständigung der poliklinischen E-nrichlungc» des Albert- Zweig-Vercins Möckern wurde miler Herrn vr. Stimme!'« Leitung am 1. November 1884 eine beiondere Klinik sür Ohrcakranke eingerichtet. In dieser Poliklinik, welche an den Markttagen in den Vorn iiiag'-fluudcn von 9 bi? 10 llhr im Ltat onSgcbüude (Lange Straße) geöffnet ist, wurden bi« Ende 1884 überhiupt 68 Personen während längerer Zeit behandelt. In der »benerwühnten. aus Kosten der Herrn Vr. Schroeter und Vr. Stimm«! im StatioaShause unter- haltenen Augen- und Ohrenklivtk hat der Zweig. Verein nur die Bbwartung der Kranken durch die ihm zugetheilten Schwestern bezw. die Verpflegung übernommen. Jnsolge der zunehmenden Frequenz der Station durch Hilfesuchende ist di« Nothwendigkeit der Beschaffung größerer Räumlichkeiten an de» Verein herangetreten. Ein besonderes sreudigcs Ereigniß war sür den Verein die hohe Uuszcichuuug der Station durch den Besuch Ihrer Ptajeftät der Königin, Allcrhöchslweiche gelegentlich ihres letzten Hierseins in Leipzig die Anstalt am 28. Januar d. I. in Augenschein nahm, nachdem schon im Jahre vorher, am 4. Februar 1883, dem Verein eine gleich« Ehre widerfahren war. Endlich wird im Berichte auch der Vertretung des Zweig-Berein» ans der jüngst in Leipzig statt- aesundrneu Lonscreuz ver Vereine für Kraakeopsleg» unter dem Rothen Kreuz« gedacht. Die Generalversammlung genehmigte einstimmig di» voegetragenen Jahresbericht »ad nahm sodann de« Bortrag des RochnnngSberichtS durch den Lassirer des Verein», Herr» James Der Ham, «ntqegen. Die Einnahmen beziffern sich darnach im Iahe« 1884 ans 5588^4 6b dl« AaSjsaben aus 4699 .ch 85 ^ so daß ein Plu « von 868 80 XI verbleibt. Seit zwei Jahren ist die» da» erste Mal wieder, daß di« Rechnung einen so erfreuliche» Abschluß gnvormrn hat, denn während im Jahre 1882 mit einem Deficit von 483 >l gearbeitet worden war. halte sich dasselbe im Jahr 1883 sogar aus 773 gesteigert. Dieses günstige finanzielle Ergcbniß ist nicht ettua einer Vermehrung der Beiträge zuzuschreiben, denn diese haben sbch ziemlich auf der frühere» Höhe gelmtteu, vielmehr haben sich die Berpfli-giingsgelder sür die aus der Station verpflegten Kranken von 3136 ini Jahre 1883 aus 3905 .ch vermehrt. Dadurch ist e» denn auch möglich geworden, die Fehlbeträge de« Vorjahres decken zu können. Tie Generalversammlung genehmigte ebenjalls einstimmig auch dieseu Bericht und ertheiltc dem Herrn Lassirer Decharge. Es wurde nunmehr iu die Berathnng de« vom Herrn Schrift führer aus s. Z. gestellten Antrag verfaßten Entwurf« de» redigirten Speciolstatut« eiugetrcten und derselbe nach unwesentlicher Debatte genehmigt. Mit den Ergänzunzmvahlen sür den Barftnnd batte die Grneralveriammlung ihr Ende erreicht. Au» ven mitgetdeilten Berichten hat man einon Einblick in bie segensreich« Tdütigkeit deS Albert-Zweigvrrrin» MSckern erhalten; möchte» demselben aber doch auch sür die Folgezeit die Stnnaatdien seiner Mitglieder nicht bloS erholte» bleiben, sandten möchten sich doch noch rächt Biele zur Anmeldung ihrer Mitgliedschaft bereit Verein Susbreituag der irm Wahle der leidenden Menschheit dienenden Anstalten gesichert erscheint. Itm-erM. von, norn r«vl Ivieie zur Anmcioung lyrer rvtitgtievtchait finden lassen unb überhaupt menschensreundltch« Herzen dem ! auch matertell eine nachhaltige Unterstützung zu Theil werden damit eine immer weitere Susbreituag der dem Wohte der lest Jnangvraldarkrsnug de» Pr»s. »r. H«-n. L. Leipzig, 27. April. Einer von den vier Weih- nachten v. I. zu außerordentlichen Professoren in der philosophischen Facnltüt ernannten Privatdocenten, vr. vtul. Friedrich G. Hahn, haelt heute Vormittag 11 Uhr in der Aula de» Augusteum« seine Antrittsvorlesung vor ttnrm zwar kleinen, aber sehr erlesenen akademischeu Publicum. Se. Magnificenz drr derzeitige Rector, sowie der philosophische Decau nahmen au der Feierlichkeit Theil. Bon ordentlichen Professoren bemeakten wir u. S. vr. pkll. Ferdinand Freiherr von Richthosrn. Der Verein für Erdkuchde, besten zweiter Schriftführer vr. Hak« ist, erschien durch Borftandsmil. glieder, die Karl Ritter-Stiftung durch vr. Richard Andrer vetterten. Das Thema de« Redner« auf dem großen Katheder der Aula führt« in da« Bereich der Geschichte der Erdkunde, iudem es Bern- hard Barenio« omd seine Bedeutung sür die Geographie der Gegenwart behandelte. In »»gemein warmer und scharfer Charakteristik erschien die Gestalt eines in der ersten Blüthe der Mannesalters viel zu früh für die Wissenschaft aestorbeven ausgezeichneten bahnbrechende,> Forschers au« dem 17. Jahrhundert vor uns, dessen Hauptwerk, die ,,v«a»r»pbj» xevaratis, in qun ustectiooes generales tellum >-eptt«utsr' (Xmsteloäami 1650), noch heule Werth und Be- deutung hat, wsil sich in ihm ein großartiges Streben nach absoluter Vollständigkeit, noch strenger Unparteilichkeit, überhaupt der Geist echter Wissenschaftlichkeit offenbart. Allexander von Humboldt hat im ersten Bande de« KoSmos de« Barem»« mit Ehren gedacht. Daß wir ihn al« deutschen Landsmann begrüßen können, danken wir ebenfalls Humbsldt und einigen neuern Forscher». Nsch in Poggendo rsf'sl Handwörterbuch wird Lareniu» als Arzt iu Amsterdam, geboren in England, bezeichnet; jedoch gleich berichtigend Hinzugesetz«, daß er vielmehr in Uelzen bei Lüneburg geboren und unter Rector I. Jnng« aus dem Gymnasium zu Hamburg gebildet »orden sei. Prosessor vr. Haha theilte noch einige Lebensdata über BareniuS mit, wonach derselbe der Sohn eine» Geistlichen gewesen sei. »i Königsberg, dann i» Leyden studirl und al» vr. väoü. yeomovirt habe. Holland verließ er nach Vollendung seiner Studien über Medicia, Mathematik, Philosophie nicht mehr »nd lebte dort i» Kamps »ad Sorgen die wenigen Jahre, die ihm die Bor- iehung bestimmt batte. Al« er sein Hauptwerk, die „tkaagraphin aeneräli»' mit erlöschender Kraft vollendet hotte, iu drr zweiten Halste des September 1650, ries ihn tm 28. Lebensjahre tec Tod ab. Da» Werk aber hat ihn überlebt und seinen Namcn glorreich aus die Nachwelt gebracht. E« ist mehrfach heran?- gegeben und übersedt worden, in» Französisch« und Holländische, aber nicht in« Deutsche. Einer der ersten Herausgeber und Em:»- datoren der vooxrapki» penerali, war kein Geringerer denn Sir Jsaac Newten selbst. Redner gab eine Analyse des Werkes von
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