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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188505068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-05
- Tag1885-05-06
- Monat1885-05
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1885
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Vierte Vellage zom Leipziger Tageblatt und Anzeiger. .N 12k. MtttWpeh den 6. Mai 1885. 7». Jahrgang. »«rlt,. im «ai 1885. «» Nt« AetionLre der Aetien-Gefellfcbaft MMdk kMkrlik M cdm. kMsi «l SvI»»«Iw N»L E»rKort«ll. Als Emittent von 3.200.000 Mark Obligationen dieser Gesellschaft, durch denn Ueüer- uahme ich s. Zt. den Ankaus von Ruda allein ermöglicht habe, und all Besitzer ri»e« grützeren Posten- dieser Obligationen halte ich mich für berechtigt, darüber zu wache», daß die Gesellschaft nicht in ihren vitalsten Interessen geschädigt wird. Da die Gefahr nah« liegt, daß die« unter allerlei Vorwänden geschehe» könnte, e« mtr aber nicht condeuiren kann, öffentlich alle zu diesem Zweck angewendete» Mittel und Weg« 1» erörtern, sordere ich hiermit diejenigen Aktionäre, welche sich sür da« wahre Wohl der Geftllschust interessiren, recht dringend aus, a» der etwa Mitte diele« Monat« in Schwelm stattsindenden außerordentlichen Generalversammlung entweder persönlich Theil zu »eh«en oder mich mit ihrer Vertretung zu beauftragen und mir im letzteren Falle ihre Äetieu lohn« Dal,»« n»d Louponöbogra) »nler Werthangabe vou einigen Hundert Mark onsranklrt schnellften» ituznscaden. Gleichzeitig erkläre ich hiarmtt, daß ich die Gesellschaft an« den mir gegenüber etn- m,°°«e«u kontraktlichen Verpflichtungen,«.,»«j.V m» °» derer Sette ebknsall- al« Lgitatiouömfttel «nögebentet »erden, AU eNtlaflkN Mich Verpflichte, um den AVttttt»«e« ouch diese» Vorwand z» entziehen. Da« Sparbuch Skr. 11,359 der Sparkasse zu Grithai» ist verloren gegangen. Der ehr liche Finder wird gebeten, dasselbe arge» Dank uad Belohnung aus dem PnlizeiUMt Leipzig abzugebe». verloren ein Por1e»0»««te Montag gegen > Uhr mit cirra 26 ^l Thorweg Tschanuaau'S Han« bi« Goethestraße. Gegen Dank u. gnte Belohnung abzug. IohanueSgafle 36, 1 Tr. Verl, wurde von etuerarmen Schneiderin ei« m. mit 23^ Geld. Lotteriel. u.Rechn.Geg. hnuug abzugeben Brüderstr. 6, 2. Et. l. L; Diejeuige Frau, welche am Montag Nach- »Vag das Parte«»ui>«ie in der Hau«. Nur de« Eldorado aufhob, wird ersucht, da«. »Ge gegeu Belohnung Pfasfrndorfer Str. 16, 3. Etage abzugebe». Goldner Da«r»rt«g mit Stein ist in der Skacht vorm Hause Mittelstraße 4 verloren. Ldzngeden gegen Belohnung das. Hos Part. verlose« ein grauer Mop« mit Marke kr. lWO, aus den Namen Bobby hörend. Ibznliesrrn Sottlchedstraße 3, 17. Entl. ist rin schw. Pudel m. Messinq-Halöb- ». Ledermlk. Geg. Bel. abzug Schuhmachg.7,1- « . otzhund.gck enpittschrr m.verst Ohr.u.Schw. Bel. abzug. Sid-Str.44.Ilk-. --L7. Kater abhanden gekommen. Geg. »ung König-Platz 7, II., Mittelthür. L» verschenken Hände Wefistraße 8!i, parterre. junge Kätzchen in gute 9, Gutsi. 1 Paar Tauben, gelb m. weißcn Köpsen. Geg. g. Belohn, abzug. Roßstr. 9, b. Hau«m. Dem Herrn vdrlsllan k. Nekin» Portier de« Löte! Hauke, zu seinem hentiar» 25jährigen Dienstjubiläum unsere herzlichste Gratulation und ein dreifache- donnernde« Hoch. Gott schenke Ihnen ferner Gesundheit; von u»« ein liebevoller Häude- drmk. Mehrere Freunde. 8t. 6. . U I,. D. K. 11k. Konnte nicht kommen. G>eb »ir Nachricht mein Fuchs. FranKarnahsv.Dtssau zurück! Met» Herzblatt! Ja, ad. bitte wo Sehen und Sprechen mügl., wa» sehr wünschte? — Schirrt« «tr, Du luritzt meine Adr. Gdarorrsobirsor. Heute Mittwoch Lauzavend im Martengarte«. Heu«, Abend '/,S Uhr im NötolStacktvr»,««» Versammlung. Ballotage. Technische «ttttei- lungen. Gäste willkommen. ISM-KML-MIl. Heute Adeud 8 Uhr Uedung. S. L-V. Hauptdrrsammlung beute Abend 8 Uhr kryftall- 'Palast. Der Vorstand. 4. 8«k«rp« V r > > >1 m r n. Heute Mittwoch, sowie Freit»,« »nd Montag» Jedermann zu empfehlen, da da« Bier rein, nur an« Hapsen und Malz ge- braut wird. kreoerei II. kmikenbarx. LmU Lira, setzt Humdoldtstratze «. neu. tu roleder ctuorealil rou 1 an. L. Lovkr, Durch portheilhasten Einkauf SlroL-Sttto für Damen «n» Kinder, elegant garnirt in aparte» Formen «nd Farbe» zu sehr billigen Preisen liläi-Ie !»ü»er. «1WL... DM- bitte genau auf die Firma zu achten. IlnLpfv 1, de» aklernenesten fk^^kll Pnriser Muster, in «>e» Preislagen, per Dtzd. bi« zu 40 AgrnGen in Met»!, Jett, Perlmutter u. Paffemeuterie. Dressen t» anrnntirt reiner ». schwerster Wolle snrmg ««. br. 1'/, om. br. S^/. am. br. V.Mtr.84 p.Mtr. 18^1 p. Mtr. 38 4 P.St.v.2b«.l40.v.St.v.25M.S,pSftv2bM.6 Lchwarze Dressen sind in 4 verschiedene» Qualitäten »nd jede Qualität in 8 Breite» vorriihtg bet Ov«»r «nrkt I« HL. Muster »ach auSwäri« werden sranco versandt. Me »orziigl. ro«Ptoir-Feder ist dir Reue Hamburger Börsenstder »a» L. Lrovvckorlk L 6«. in Hamburg. St»tt deiouckerer Ilelckuoss. M«rl» K»I»r Verlobte Rallnock uvil Nalur. I-elpaltz, im Lai 1885. Al« Verlobte empfehlen sich Ellse vrllermann vtta Schäfer Forsthau« Rothenburg und Leipzig. Victor Baud Elisabeth Band ged Schnlte«-M«rttz. Berlin—Leipzig, den 2. Mai. Heute Adend wurde «u» ein Junge gehöre». Leipzig, de« 4. Mai 188S knul Th. »ernst, ülurlk» Lernckt ged. «rllhl. eutr früh gegen 4 llhr entschlies sanft nach längerem Leiden unser heißgeliebter Gatte, Bater, Bruder und Schwager, Joh. Chr Weltzenbar«, Güter-Expeditions-Assistent a. D. Die« zeige» tiefbetrübt, um stille Theil- nähme bittend, au Leipzig, den 5. Mai 1885. »te ttestrauernden Familien Wcttzeiiboru und DoninS. Die Beerdigung findet Freitag früh ',,8 Uhr vom Trauerhausc, Bayerische Straße 7 au», »ach dem Nordfriedhos statt. Dienstag früh verschied nach langen Leiden mein lieber Gatte llilkmuormmmm. Buna Klingemann geb. Wirdeman«. Beerdigung find. Donnersrag Rchm. 4 Uhr V^ Trauerh., JoIkph,»eii>tr. 1. Reudnitz, statt. Ta« am 2. Mai erfolgte Ableben ihre« Bruder« und Schwagers, des Herrn Mar Schwabe tu vrrli», zeigen hierdurch an Leipzig, den 5. Mal 1885. Toitsul Schwade und Fron, zugleich im Namen der übrigen Hinter- bliebenen in Dresden und Winzenburg. Montag Abend 10 Uhr entschlies sanft »user thenrer, unvergeßlicher Sohn u. Brnder Bernhard Hermann Ranker. Dt« Beerdigung findet Donnerstag statt. Me tranrrutzen Htnterlnffene». 2» der kocht von gHer, lsrr lieber Sohn und Bruder . . r» o»f heute ist lieber Sohn and Bruder Albert Hennecke »ach knum vollendete» 83. Lebensjahr« »ach langem Leid«» in Gärbersdors verstorben. Leipzig, den 5. Mai 1885. ReichSgerichtsrath Hennecke. Elise Hennecke Gestern Abend S'/, Uhr verschied nach kurzem Krankenlager ausrre geliebt« Gattin, Mutter, Schwieger^ »ud Großmutter, SMMll ÜllkkS« i-> 77 3-hn iär- «lÄk Um stille« Veileid bittet Connewitz, den 5. Mat 1885. 8ftrhin««» Favrea«. zugletch im kamen der übrige» Htuterlaffene». Dotzesanzetge. Alle» verwandten, Freunden und Bekann ten hierdurch die traurige Nachricht, daß un sere gnte liebe Tochter, Schwester, Schwäge- rin «nd Tante MM I« tm M am 4. d. M.. Abend« '/.9 Uhr, sanft »nd rnhig entschlosen. Um stille« Beileid bitte« Leipzig und Reudnitz, den 4. Mai 1885. tzte truurrutze» Hinterlaffeneu. k. 8. Die Beerdigung findet Donnerstag, de» 7. d. M.. Nachmittag« 3 Uhr vom Trauerhanse, köuigsplatz Nr. 5, au« statt. Gestern früh S'/, Uhr verschied »ach längeren schwere» Leiden »user einziger ge- liebter Sohn Lldort in seinem 14. Lebensjahre. Die« zeigen tiesbetrübt an Larl Jacob »ob Fra» gtb. Dattbert. Die Beerdigung findet Freitag früh 9 Uhr vom Trauerhaule. Wiesenstraße 21, au« statt. Dodr«-Anzeige. Heute Nacht 12 Uhr entschlief sanft nach längeren Leiden unser Hüter lieber Pfleaesohu kM! gWW I-IMkl W. l!!li , . »» Alle, welche wiffen, wie lieb »ir da« Kind battkn und wa« e« an« war, werden unseren Schmerz ermessen. Dir aber, D» verklärter guter Paul, rufen wir ei» Ruh« sanft in die Ewigkeit nach. Reudnitz, den 5. Mat 1885. Die tieftrauerndr» Pslegeeller» Her». Jllge und Frau nebst übrigen verwandte». Lieben Verwandten und Freunden die traurige Nachricht, daß unsere herzensgute Mutter, Wilhelminr Koruagel geb Häbe- lantz, im Alter von 70 Jahren heut« früh 1 Uhr saust entschlaft» ist. Um still« Theil- nähme bittet GraSdors, den 5. Mai 1885. die trauernde Familie KoritNgel. Für dir vielen Beweise der Liebe und Theilnahme bei dem Verluste meine« lieben Manne« Herrn Larl kühlig, sowie für den reichen Blumenschmuck sagt »schmal« herzlichen Dank Tonni-witz, den 5. Mai 1885. Gmiite veno, kkblig nebst Kinder». Für die vielen Beweise ansrichtiger Theil- nähme bei dem lo sriiden Tode unserer beiß- gelicbten Tochter und Schwester sagt lieben Freunden und Bekanute«, sowie auch Herrn Diakon»« Peschcck für die trostreichen Worte am Sarge unserer lieben Enischlosenen hirr> mit herzinnigen Dank Leipzig, den 5 Mai 1885. Familie Arotztzerg. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nabme beim Tode unftre« lieben Sohne« Walter sagen nur hierdurch den herzlichsten Dank Leipzig, den 5. Mai 1885. Gustav Walvschlägrl uad Fran Anod stuenow I-eicken vornetiieck 8«.kein Xderxi in ^oNeerpoo »«w gnvnbto SatzMsitor im ^It«r eon 23 lukreu. vw otiU« Tdoiluadw« bittet iw Xnmeu äer IliaterbUoboiioo. äer Vruäor -luood L»rovbibll»»«r. S«m. SO. Xpeil 1885. vi« Leeräixun^ kbuä am Oien,tag, äo» 5. Lai, in Lonu otvtt. Dank. lieben Zarückgekchrt vom Grabe unsere« theuren Sohne« und Bruder« Wilhelm Suliav Harlmiinn sagen wir hierdurch unseren öffentlichen Dank Herzlichste» Dank dem Gesangverein Phönix" zu Leipzig sür die am Vorabend dargebrachlen Gesäuge, sowie dem „Allgemeine» Turn- verein" zu Gohlis und dem „Verein ehe maliger 12 er Husaren" zn Leipzig für die so zahlreiche Beiheiligung zur letzten Ruhe- stätie. Dank dem Herrn Pastor 1>r. Seyv'cl sür di« so trostreichen Worte am Grabe. Für die so vielfachen Beweise innigster Theil- »ahme, sowie für den reichen Blumenschmuck «lleu Freunden und Bekannten unseren Herz- lichsten Dank. Gohli«, am Begräbnißiage. Die trauerntzen Htnterlaßenen. ES drängt un«. für die überau« zahlreichen und wodlthnenden Beweise herzlicher Iheil- nahme, welche un« von lieben Verwandten, Freunden und Bekannten beim Hinscheiden »nserer innigstgeliebten Tochter Eiiiilte Hkttrtette zu Theil wurden, und besonders Herrn vr. Michaeli« für seine trostreichen Worte am Grabe hiermit unseren tief- gefühlten Dank auszusprechen. Leipzig, den 5. Mai 1885. Die trauernde Familie Weibe, M«r Schäfte. >r die vielen Beweise herzlicher Theil- nähme bei dem so unerwarteten Tode des rrn Paul Robert Hetntg sagen wir ierdurch Allen herzlichen Dank. Markcrsdors und Leipzig. Wottlleb Hetntg. Ernst Llnutz. Für die herzliche Theilnahme »nd den reichen Blumenschmuck bei dem Tode unserer guten Elsa sagt hierdurch besten Dank Familie Fichte. Verlobt: Herr Richard Kreb«, Hausmann, lift mit Frl. Elise Butze in Dresden. Herr Maurice d'Arcy in Chemnitz mit Frl. Martha Schmidt das. Herr Emil Heql, Pianosorte- sabrikant in Borna, mit Frl. Marie Hans das. Herr Johann Zschippang, Fleischermeistcr in Dresden, mit Frl. Antonic Grundmann in Meißen. Vermählt: Herr Med -Rath vr. Wagner in All »bürg mit Frl. Johanna Cchiebler aus Blasewitz Herr Oscar Fiicher i» Dresden »ul Frl. H.dwig Pfeiffer das. Herr Paul Seim in Chemnitz mit Frl. Heienc Arnecke das. Geboren: Herrn Hermann Schubert in Flöha ein Sohn. Herrn C. WoliUeden. Lehrer in Lucka. e»> Sohn. Herr» «Unsta» Misselwitz in Altenburg ein Sohn. Herrn Ciemit in Freibergsdorl ein Sohn. Herrn Georg Braun in Erbgericht Mulda ei» Sohn. Herr» ?. Georg Naumann in stönigswaldc ein Sohn. Gestorben: Herr Pastor ew. Tbeodor Meyer in Dresden. Herr Carl August Büttner, priv. Tischlermeister in Dresden. Herr Oberpsarrer ein. M. Tobia« in Dresden. Herrn Gustav llrsin's in Dresden Tochter Hainichen. Herr Karl Schintzeli in Dresden. Herr Ernst Strudel! in Barksdale (»exasl. Herrn Tchletlche'S i» Dresden Sohn Richard. Herr Larl Lndivig Adolph Schölnger, priv Lohgerbermeister in Pillnitz. Herr Johann Karl Halfter, Kaufmann in Dresden. Hera Heinrich Ferdinand Bol me, Restaurnleur i>. Zwickau. Herrn H. E. lüüiitlier's in Zw ckau Töchlerchen Martha. Herrn Louis Dnimar's in Zwickau Söhnche» L.avald. Fra» Bertha Perm. Michaelis geb. May in Chemnitz Herr Karl Friedrich Langenickcl, Portier in Chemnitz. Herr» LoniS Zinn'« in Schönau b. Chemnitz Töchtcrchen Marie. Herr Jriedr. Wilhelm Eißelt in Haiiiicheii. Herr Johann Traugott Bauiiian» in Chemnitz. Herr» Zimmermann's in Ersenlchlag Sohn Fritz Herrn Otto Pester'S in Chemnitz Tochle> Frieda. Frau Christiane Roibe geb. Jacvl> in Altenburg. Herr Otto Becker, Sattler i» Waldheim. Fra» Emilie Wagner geb Hartmann in Meist,-». Herrn Adolph Parck' i» Meißen Söhnchen Curt. Herr Johann Heinrich Hcnnig in Meißen. Frl. Laroliu,- Schiele i» Naumburg a. S. Frau vertr Bauinsp. Haun geb. Üblich in Kösen Herr Louis Schumann's in Plauen Sohn Rudolp Herrn Gastwirth Böhme'« in Frankenber, Sohn Emil. Herrn E. Alteiibergcr'S in Zwicka» Sobn Arlhur. Herrn Oscar Schauer' in Zwickau Tochter Els'chen. Herrn Uhrmache Roltc's in Zwickau Söhnchen Herrmann Herr Christoph Schmidt, Sckiiiiiedenicistcr ii Plaue». Herr Earl August Klemm, Dosen sabrikant in Freiberg. Frl. Tderefie Marie Liebscher in Freiberg. Leipziger Deerdigrnrgs-Anstalt „Lun» von ttnmtmv lSolinkn^ empfiehlt die solideste Auslührung von Beerdigungs-Feierlichkeiten. Wurs»» 8»rs-VI»ALLl» Kleine Windmiiblciigassc 7d. vestellungrii ballesche Strofte Nr 7 un» Snb,«ratze Nr. 22. Klub Lii I-mäellLv. keMe 8 v. veukedez ÜLV8. nit^ot»« u Idoiikke-Uttel. Für Herr von8-",1u.4-9 Uhr. Damen», l-4 Uhrtägli Waiiücn- u H>niSbäver zu jeder Tagesze U> «IckßO Damen: Dienst.. Donnerst, u. Sonnab. v. V," Sß,lLH»UllLll»U»»SSLU^V -,.nu. Moniag.Mittw.. Freitag v.',.2-5Uhr. SoMen-Skiä. vttUUt-vLä, unck llelleiibnck Monraq. Mittwoch. Freitaa I IIV'IILl IILlUttl Postiirolze 7. Tägl. geösinei von Morgens bis Adends. Sonnre bis Mittags. Wannenriirbader genau naw arzl'ieber Verorsnii URssI SGlrtterstr I I. Wanuen-«. Kftftrnabelb««p'- VMIR lIMIRIRvRRAPVIRRg bäScr bei Gickit. Rheni»,It-ünus. ErkälUingslei en: . Speisenni». I. u II. Donnerstag: Kartosi. II. Peteri. NI. Schöpsfl T. V. Münder, Iackow vachtrsg Mm politischen Tagesbericht. * Tie Eholera-Berat düngen haben am Montag im Reichsgpsundheitsamt zu Berlin ihren Anfang genommen. Im vorigen Jahre nach den Veröffentlichungen der Ent deckungen de« Geheimen Ratbes Professor vr. Koch trat bekanntlich im Reich-gesundheitsamt eine Eonferenz zusammen, um diese Entdeckungen zur Grundlage eme« System« zu machen, welche« zur Bekämpfung, rejp. zur Verhütung der damals nuferen Grenze» nahcrückenden Seuche ausgestellt werden sollte. Diese Arbeiten werden nunmehr wieder aus genommen, und zwar unter dem Vorsitz de« jetzt der medici- nische« FaeultLt unserer Universität angchörcnden Geh. Rath- Koch, welcher, wie die »Post" meldet, heute den Mitgliedern der Conserenz Thatsachen vorlegen w«rd, durch die eine Reihe der von ihm ausgestellten Thesen eine unwider legliche Erhärtung erfahre», so daß die Versammlung dadurch in die Lage kommen wird, Maßnahmen endgiltig ftttzusetzen, welche in der Bekämpfung der wahrscheinlich auch in diesem Jahre Europa von Neuem bedrohenden Seuche von höchster Wirksamkeit sei» müsse». Die Conserenz setzt sich zusammen au« den Herren Geh. Ralh Birchow, Geb. Rath. Leyden. Geh. Ralh Bardelcbcn, Geh. Rath Skrzecrka. Geh. Ralh Versandt, Geh. Ralh Pistor, Geh. Ralh. Hirsch, Geh. Ralh Wolffhügel u. s. w. * Herrn George H Pendleton, dem vom Präsidenten Clcveland kürzlich ernannten außerordentlichen Ge sandten der Vereinigten Staaten von Amerika beim Berliner Hose, welcher sich am 2. Mai an Bord der .Werra" von New-Aork nach Bremen eingeschifst hat, wurde am 16. April in seiner Vaterstadt Cincinnati ein roßartige« Banket gegeben, an welchem sich über zwci- nndert hervorragende Persönlichkeilen bethciligtcn, Herr Pendleton sagte nach einem Bericht der „Franks. Zeilg." in seiner Rede, die er als Antwort aus den ihm geltenden Toast kielt, u A. Folgende«: „Befürchtungen großer europäiicher Kriege durchschwirrcn die Lust. Die Festsetzung einer weit entlegenen Grenzlinie hat Eng- land und Rußland i» gefahrvolle llollision gebracht. Tie Voll streckung eine« Vertrage- hat Frankreich und China in einen Krieg verwickelt. Tie Sicherheit Egyptens hat einen Krieg im Sudan erheischt. In unserem glücklicheren Lande habe« zwölf Millionen freier Bürger durch ihr Votum eine Partei enlietzt und die andere inftallirt, und die Nachfolge hat sich vollzogen geräuschlos, wie der Morgen eiubrfcht, wenn die Nacht ent schwindet. Ich bin überzeugt, daß sich Jedermann hier, ob Republikaner, ob Demokrat, der Thatfache «reut, daß sich dieser Wechiel dcr Regicrung«gewalt fo friedlich, so ohne Blutvcrgicßen '» leicht vollzogen hat, un« so beweisend, wa« un« die neue dministratio» durch ihre Handlungen bereits selbst bewiesen hat, daß die Wohlfahrt und die Harmonie de« Lande« gefördert und seine Ehre bewahrt werden wird. Ich schicke mich an, ein neue« Feld der Pflicht zu betreten. E« liegt weit ab von meiner Heimath, inmitten neuer und mir ungewohnter Verhältnisse. Ich bitte Sie um Beistand und Er- muthigung. Ich wrrde nie vergesse», daß ich die größte Republik der Welt vertrete vor einem Kaiserreiche, das, obgleich noch jung an Jahren, Macht und Ruhm gesammelt hat, wie sie selbst Cäsaren und Habsburger nicht kannten. Deutschland ist unter drm Kaiser, unter Bi-marck und unter Moltke zur größte» militalrischen Macht Europa« herangewachsen. Unter derselben großen Führung ist e« da« Centrum de- Einflüsse« diplomatischer Gewalt geworden, ebenso wi es rasch da« Lentrum europäischen Reichlhum«, Unternehmung«, geiste«, europäischer Gelehrsamkeit und seiner Cultur wird. Jene Männer sind die großen historische» Lharaktere de« Zeitalter«, sie haben ihre gigantischen Proportionen ihrem Lande und den ihnen anvertrauten Interessen aufgedrückt Ich werde nie vergessen, daß ich der Repräsentant unsere« ganzen Lande« und aller derer, die seine Bürger find, bin, und ich wevde nie vergessen, daß un« da« kaiserlich« Deutschland Millionen unserer besten Bürger gelandt bot, Bürger, deren Mäßigkeit und Fleiß hier neue Heimstätten errichte, haben, weun auch ihre Herzen nach den Glätten ihrer Kindheit schlagen. Diese Tbatsache knüpft enge Bonde und verfielsacht die Beziehungen beider Länder: Ehre und Interessen stimmen hier mit einander überein und Gerechtigkeit und Klugheit werden beide fördern. Ich will jedoch nicht vorgreisen und eingedenk sein dessen, daß der, welcher die Rüstung anlegt, nicht so reden möge, wie der sprechen kann, der sie ablegt. Wenn mein Werk vollbracht, meine Mission zn Ende geführt ist und ich zurückkehre in Ihre Mitte, so sollen Sie mich eine« ebensolchen Willksmmen« würdig finden, wie Sie mir jetzt einen Abschied bereiten." Im Verlaufe de« Banket- sprach auch der deutsche Consul in Cincinnat«, Herr Ottomar von Mohl, und wie- dabei aus die guten Beziehungen zwischen Deutschland und de» Vereinigten Staaten hin. Zugleich sprach er die Ueber- reugiuig an«, daß Niemand „besser die Traditionen der Freund- ickasl zwischen jenen beiden Ländern vertrete» könnte, al« dcr Abkömmling eine« alten Geschlecht«. da« dem deutschen Element in Ohio stet« sreunvlich gesinnt war." MuM. * Leipzig. 6. Mai. Da« heute Mittwoch im Saale Bonorand stattsinvende Symphonieconcert, welche« Herr Musikdirektor Walther mit der Capelle de- l07. Re giment« arrangirt hat, ist mit einem äußerst interessanten Programm «»»gestattet. Dasselbe entbält auch die Symphonie Nr. 3 b'cknr von Brahm«. deren Direction der al« vor züglicher Musiker und Dirigent bekannte Herr l)r Fr. Stade übernommen hat. Zedrnsall« ist der Besuch diese« Concerte» sehr zu empsehleu, zumal auch durch den Gesangverein Concordia unter der Leitung de» Herrn Geidel Vocalwerft zum Bortrag gelangen werden. * Zwickau, lieber da« sechste Abonnementconcert der Militair- Lovelle «« 29. April hat die Kritik sehr günstig ge- urtheilt. JnSbelondere hebt sie ein neues Werk des Herrn Rochlich mit folgenden Worten hervor: „Am gespanntesten war die Zuhörerschaft aus die dritte symphonische Dichtung unseres jugendlichen Componisten Edm. Rochlich: In exu-I-i-i. Scho» die auf dem Programm mit abgedruckleu Worte Herder's: Wa« machst du nieden im Volke Unter der Wolke Voll Sturm »nd Blitz? Spanne die SchwingenI lieber der Wolke Ist HimmelSsitz. welch« die Veranlassung zu der Eoniposition gegeben, erregten die lebhafte Erwartung, wie wohl der Componist diesen idealen Worten idealen TonouSdruck verlieben habe. Wir müssen gestel-en, d -st ihm die« in niusikalilch hochpoetücher Weise gelungen ist Trotz der durch au« eigenartigen Behandlung, welche über die Mittel inuük.iliicher Harmonik in uagewühnlicher origineller Weise verfügt, trotz der überraschende» Kühnheit, die sich bi« an die Grenze» der möglich«, Modulation zu wageu scheint, kann die eingeschlagene Richtung der Componisten eine berechtigte ge- nannt werden, da die Klangschönheit stet« gewahrt bleibt und gerade die Stärke und Innigkeit der Empfindung einen cnlsprcchei!. den ergreifenden Ausdruck findet Die« bewies auch der allgemeine lebhafte Beifall, den die Camvosilion erntete. Die Jnstrumentatia, in ihrem blühenden Reichlhum zeugte von einem vertieften Lin» ebenso sür weiche als auch glänzende Tonsärbung. Wie wir hören, loll di« zweite umfangreichere symohonische Dichtung drssrlbr» Componisten ,,8uleiwi»" im nächsten Wiiiter-Abonnemeni zum erste» Male von derselben Capelle ausgrsührt werden. Nach den uns bis jetzt bekannt gewordenen Orchcstenverken de« Componisten sind wir berechtigt, große Hoffnungen an seine weitere ichöpserische Thätigkkit aus diesem Gebiete zu knüpfen." * vr. Gustav Seidel, an» Leipzig gebürtig, ein Schüler von Robert Wiedemann daselbst, ist, nachdem er vom Jahre 1883 bi« jetzt dem verbände de« herzoglichen Hoildeaiers in Telia» al« lyrischer Tenor anaehärl hat, nach einmaligem Gastwirt an das köntgl. Bayerische H.oftheatrr in München engagirt worden, und zwar zunächst aus die Dauer vom 1. August 1885 d>« dahin I89l. 8 Li«z>-E ilt»« in Sonder-Hausen. — In der ichwarz- burgischen Rrsivrnz an der Wipper Hai sich großer Enthusiasmus für Franz Liszt gezeigt. Die dortigen Lonservaioristen baden ikm die Pftrde vom Wagen ausgelpannl und diesen eigenhändig vom Hotel Münch bi« in seine Privatwohiiung gezogen. Man hatte sür ihn vorher ein Concert veranstaltet. — Es ist dabei zu bemerken, daß der große Meister von östcrn srühern Besuchen her in Sonder-Hausen sehr beliebt und allezeit gejetert ist. * Hamburg. Am Hamburger Stadttheater ist nach d» Miitheilungrn des „Dresdrner Tageblattes" in der Zeit vom l2. b 27. April ein Wagiirr-Chklus veranstaltet worden, der die z-t Mc.sterwerke von „Renz," bis zur „Götterdämmerung" ums.st und in srinrni ganzen Verlause die enorme Leisiungssähigkeit d prrionalc» und technischen Apparate« dieser Bühne von Neuem l-> kündet hat, und dies in »in so höherem Grade, nl« dcr Chklus a» schließlich mit den eigenen Kräften derselben unternommen und zu (-»de gcsnhrt worden ist. Die Resultate de« CyklnS waren in tiinstlerischcr nnd materieller Hinsicht glänzend, und hat nun Here Direktor Pollini sich veranlaßt gesuhlt, „an seine lieben M-tglied " das nachstehende Schreiben zu lichten, dessen Inhalt die volle Z stinimuiig des P-nblicum - und der Presse dee Hansestadt find : „Nach dem glnckind n Abschluß unseres Wagner-Eykl ns, dem - Tb i!n l'.ne der lm>stirc»ndUchen Bevölkerung in so hohem Grade zu iv .udl hat. erachte ich es sür eine Pflicht, Allen, welche durch e - vollc Aufgebot ihrer Talenie, wie durch ihren rühmlichen Eiscr zu e m herrlichen Gelingen dieses großen und schwierige» arlistücheii Uul nehmen-; beigetrage» haben, meinen tiefgefühlte», innigsten D l abzustaite». In berechtigtem Vertrauen ans die vielerproble Tuck keil und Beruft iie»diakeit meines wackeren Künstleroerbandes w der Cr!. äerioerke lediglich niit de» eigenen .ft>a meines Instituts rüstig in Angriss genommen worden, und » r vermöge de.' must--, haften harmonischen Zuiammenwirkcns der Dann» und Hir.eu der Orer, der Solisten wie des Cnors, der Milglicl.r -es Orchesters, des Ballets, wie des lechnnchc» Personals, bat tu selbe — unter dcr begc steriidcii Führung de- Capellmeisters Jr f Sucher und dcr beiräbilen Regie F. W. Schmitt'- — einen t» allen Theileu so würdigen und glänzenden Verlaus nehni n können, der uns-r i> Sladttbeater in weitesten .ürcisen der Biiln-enwel: zu besonder : C.,-.e gereichen wird und ».ir willtoinmenei, Anlaß gubl, Allen und Jedem meine dankbare-lnerleiinung hin i! zum Ausdruck zn bringen." * AuS Köln w>rd der „Bvisenzeituiig" geschrieben: Da« Stadt- »lieatcr hat am l Mai je ne Saison geschlossen. Eine mühcrallc Saison, den» mobl ft.icn sind so viel Etkrankiiiigen nnd dadurch Revcrloirkhindernisse vorgekommcn, als in diesem Jahre. Ir. tz ni hat Director Hoini an n durch wohlgelungen- Vorstellnn->cn den Welirus seiner Oper zu erbitten und zu l»-ies::g-'N gewußt. Mil n nichtigen Klüften, voran Emil Götze, der vielbeio»»de>te Tenor, ferner Carl Meyer. G. Heme. N. Kaps, den Ta me» Peschka-Leutue., Linker, Kalma», Panel, w de ein abwechsclungSreiches ReperN re gepflegt; es winden 1-« Op n in I4N Ansiühru>>qen gcgel -, darunter drei Novität»: „LiftnS" von T.lidcs, ,.A iinck, n von Tharau" von H. Hosinann nu: Neßler's ..Trompeter von Sntft ig> a". 9 Opern wurde» neu eni'ludirt. Außer dem nachhaltigen Eisolg des „Trompeter' fände» Opern, wie Johann von Doris, Moie g, Faust, Fra Diavolo, Lobengrin, O»-i Inn tiitcke. L»e«a. A-.der- !vänft,ae» Zähmung, Esmeralda, durch vorzügliche Besetzung und »infikaliichrs Ensemble großen Zu'pruch. dcr sich auch durch den starken Fremdciibeftich der Vorst sinngen bekundete. A» der Leit»», betheiligten sich die beide» Capellmcister W Mihldorscr und A. Kleffel, und der lüchftge Oberregisftur L. Ockert.
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