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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188505080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-05
- Tag1885-05-08
- Monat1885-05
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1885
- Autor
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Dritte Geilage zum Leimiger Tageblatt und Anzeiger. 128. Freitag den 8. Mai 1885. 7S. Jahrgang o»ri LsLo»»»»'» »v«r»K»r»»r, Plagmitzrr Strotze «r. 11. Heute großes Schlachtfest. ff. Tuchrr sches nud Lagerdtrr. S1»H»V»H0»S, Heute, sowie täglich große« Humor. Ganeert und Varftedun« unter Mitwirkung de« beliebten Komikers Hatz«« au« Dresden. Dir. Herr chlatzrr Anfan« '/,4 Uhr. ItzN A r NsstLarLllt LvLlsr, MiiiiMc Ar. 1, Nr. IS. Illriinor. ««»»»Ua-Owiiovrt, Mt LM. EWkHckchKe SM" Täglich Allftreten der beliebten Tamencapekc 11,11«. 0tt» l-illo. W A4 81t«in1r»!,»« A4. > I G««kttzlicher Aufenthalt. I I Sam Vkenor Oakö. I > häßlich Arei-Laneert. > k»Is r«m vsrl»88ker^ »I. Kleifchergaffe ». Heute von Nachmittag 3 Uhr an I Orchestrion-Concert. > vorzüglich, 4 Portio» 20 ^ empfiehlt die Londitorei von j.. Iisledsiil kiredk., Hatnsiratze. WWW O»l> ir«m,>»erC, Colonnadenstraße. Hochfeine Biere, guten Knffec, di». and.Getränke. Auswahl in- und ausländischer Journale. Angenehmer Aufenthalt. 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Der erkannte Finder w. ersucht, da« Bcld das. Bäcker-Filiale v. Schütze abzoqebe». Bon arm.Dienstm Parte», (ca. 18 ^l) verl., 6/ü.PeierSstr. b.Marft. Abz. Kl.Burgg.6,Hs,n. Eia rothseidener Ae«rnschtr» ist von Connewitz durch die Linie bi« an Hotel de Prüfte verlöre» worden. Abzugebea beim Portier im Hotel de Prüfte. Verloren ein Pack Kautabak. Abzugrb. g.Bel.PelerSsteinwcg b. Wunderlich,i. Geiseng. 8vI»nr»k«U von Eohli« bi« Leipzig verl. gegangen, »eg. Belohnung abzug. Nicolaistr. 32. Voigt. Gesunden an, Montag rin Armband mlt Granaten. Abzuh. ffregestraße IS, Hof H Entflogen ein zahmer Canarienvogel. Gegen gute Belohn, abzng. Mahlmannstr. 12, S.Et.r. 44eI»4ai»S. Herr Friedrich Modler ist aus meinem Geschäft entlaftcn und warne Jedermann, etwas demselben aus meinen Name» zu borgen. Albert Keiner» Kaufmann, ReichSstratze Nr. 37. keiner guten lieben Mutter gratulirt zu ihrem heutigen Geburtstage von ganzem Herzen ihr Stolz Paul Hago KSrner-Grtebe. Ä.-A.7 W. Notiz vorgst. m. alt., s. irr. T. Hab. k. Bitte mehr s. m., d. fühle I. d. Ver pflicht. Jh. Br. wied. t. Jh. Hände zurück». Pflicht. Jh gb., sob. Belegen-. Ihn, z. las, a. Zen eb. —^Dle meintg. ab d. Hochocht. 8-b. L»»«stkk Brief d. O. erh. Bitte um Nachr. unt. m. ballst. Namen Hauptpost L. 8. 24. Hoffentlich zu Haus! Vrtes unter Buchst, tiner Bor- u. Zunamen bkt. Zahl H. gesandt. i»»a. Einen innigen Gruß au« der Ferne! L» liegen zwei Briefe zur Abholung bereit. Dein treue« Möp«chen. Brsp. Sistb. Erb. hier ob. unt. 8. v. 647 Hauptp. Besttm., wenn Beg. ä. Ihr Wunsch. — Vrotebo» wo? Brles Hauptpost lagernd unter 8. 8. 1. Behüt dich Sott, c« Hai nicht sollen sei». Bitte r. Herz, u. Bries unt. L. al hauvtpostl. ». A. Heute 8 Uhr. Kekorm-Vereln. Irsln« V^r»»»iiiiliii»»k (varftandssltzu»,.» Orphons. °'V' kl»or»eo»»tfrereln Osslaa. Heute Damenprobe UniversilSISftraße 86. vrlmwsnsor! Heute Abend gufainmruknnst in der Ontraltiull«. KLUMÜNIlMlllk. Zum pünctlichen Erscheinen für heule Abend sind alle lieben LotzoldrtzSor hierdurch nochmal« sreundlichst eingelade». I>»r 8p»mU«I. Tlubnbenh 8 Uhr bkorltadur« bei Gohlis. StozrvL«-0Lust» „S2urmvo««1". Heute Uhr Llub-Ahrn» tu der Oeolral-Nalle. Sport-freunde, welche sich dem Vereine anschließrn wollen, sind willkommen. L»llkmännL8vdvr Verein. Heute Freitag, 8. Mai 1885, Abends 8 Uhr OOMOLLLV <Iv8 SlebtzilbsirKisek-Deutseken 8axvpIwn-Cii!ntvtt8. Auch Maßgabe l>o» fl. 27 der «rschäft-ord»»»« ist jedes Mitglied berech tigt, je «1l»« Dame einzusühren. Mitgliedskarte d«rut als Legitimaitau. ver Ve»ra4»»«I. ää»>VKllo n Deutsche Keichsfechtslhiilt selbst. Verband Leipzig. Tanuabrnd, den 9. Mai Abend« 8 Uhr» t« Gratzrn Saale de» Krhstafl.Palastes AbeildilnterljMung. Auftreten sämmtltcher zur Meffe dort eugagirten Künstler. Nach der Abendunterhaltung Ball. VilletS sür Mitglieder im Borverkaus (gegen Bor- »eige» der Mitgliedskarte) 40^, und sind solche im Au«stellungSlocal der Fcchlschule, Nicolaistraße Nr. 1 (daselbst LooSderkaus zur Lotterie, 4 Loo» 26 zu haben. A» der Lasse für Mitglieder bO^, für Nicht» Mitglieder 75 /H. Itz». Rur die MitgltedSkarten de« verbaud» Leipzig ha»r« Gülligkett. v. V. vtlvttLlltvll-Orvliosior-Vvrslii. Louts 4deu>I '/,8 Udr krude für rolles Orckeater. 8L»s»I^ttÄ«iiULS. Leute 7 17dr Vvduu« 8edul»1r»»»« 1, Log« üllverr». rortbiltlunKzverklli kkr Meller. Sonnabend, de» 9 Mai, Abends 9 Uhr im BereinSloeal. Dorotheengarten 1. Gl.. Dorotheeustr. 12. Der Wendenkönig, Borirag von Herrn vr. Läm. Veebeuoleät. Freitag, de» 8. Mai, Anfang de» Unterrichts im Rechnen und Buchführung. D. B. „Ls^vrn-Vvrstll", I-stvntx. Morgen SamStag vereinsadenp (Gldorado). SamStag, den 16. Mai ordentliche Generalvcrsammlung, lt. z. 17 der Satzungen. SvorVorolu. heule Nachmittag '/,3 Uhr bei 6. Lutomaoo, Mühlgafte 1 Fahnenangelegenheit. Ver Varziautl. De»ltW>crKrtegervereinLeipzig Der XV. Vczirk de« dcntschrn Kriegerbnnde« bält Sonntag, den 10. Mai v.. in unserem verrinSlocai Llüorutlu von Nachmittags 2 Uhr ab seiue erste dieSjäbrige BczirkSversaiiimlun, ab, wozu wir als einladender Verein unsere Berein-mitglieder, sowie auch diejenigen Kamrradr» »cr Militairveretne Lripzt,« Iind Umgegend, welche dem deutschen Kriegerverband noch nicht angehören, ergebenst «inladen. Bon 11 Uhr ab Frühschoppen im LIitoinäo. Um 1 Uhr gemeinschaftliches «sie» dasrldst. Bo» 2 Uhr ab Vrzirksversammlung. Von « Uhr ab Conrert mit vollen, Orchester, ouSgesührt von den 134er». Später lanz. e-,»iabc„d. dru l>. d. M , Abends ',,0 Udr hält die vderfkchtschulr «r. 4 dr« deutschen UrirgerdiindeS im 8Ickv,»ä» eine» Fechterabcud ad qen ur»egrron»okS ,m i.taniua» eine» Fechterabrnd ad Der Vorstand des Dculschen ÄriMvercinS Leipzig. NeLlainrn. l!c!»en Uvrstesiix-IVeltl, rein, uuversälscht, direct bezog., ercl. Fl. 1.25 .«l, erhält man beim HauSmnnn Reumartt 2. Uniipßo ln den allernenesten lohten Pariser Mustern in ollen Preislagen, per Dhd. bi« zu 40 .4 Agraffen in Metall, Jett, Perlmutter u. Passementerie. Treffen in garantlrt reiner u. schwerster Wolle farbig *1. cm. br. 1V^ em. br. 3'/. em. br. V.Mtr.S^ p.Mtr.18^ P^MrTMH «.St.v.röM.l 4U p.Lt v 25M.3,p St.v 25M.6 Gchwarze Treffen sind in 4 verschiedenen Qualitäten und jede Qualität in 6 Breiten vorräihig bei vao»r LoUrrmr», Mark» 10. X8. Muster nach auswärt« werden franco versandt. UrLusrot KMtsrltL Bon jetzt ab p>«»n»«»gl u. rre»t»UstI»vI»»>1tt«Ua »nsxldlVr RanMer Steinweg Nr. 68, Heute Freitag, sowieMonta,« u.MtttmochS ^»ihKdlvr Brauerei Kleine Funkend»,r«. ^Vo itsukt man ^utorboltoo« GM" getrogene, »uck »en« -Wm -kegeamTniel uoa UW PP MUH KAUMK«trog«ne NMÄRRRVR» ^ ^ ow dUUgo^o? 8ei: 8. ketaborckt, keicks, r. 6, III., »It« kto. S. »plsmem. FarbtgeWollspttzrn.v Mir.Sb-904l all« Farbige Guipurr Vlonben 40^1/Farbe» TüüspitzkN. v Mtr. von 15 4 an. Farbige Wotzspttzrn mit Gold, p Mtr 304, «pan.Shülr« i,.T«cher.1't,Mtr.Ianq,v.1.50, Häubchen, Rüschen. Jabot« emvstedlr L«Ini»rch 14«, I». Markt 10. I I« ^«StSN 4fach leinener .Herrenkragen, das Stück 30 Pfge., 4fach leinene Manschetten, das Paar 50 Pfge., sämmtlich ältere FaeonS und säst »och in allrn Weiten vorräthig, soll «och oor der Jnorutur ansorrkaust wcrdr». tzdtlliOl«! I>rr«L«»g, Otrimmaische Str., Maurtcianum. FZ Knie >Vee!ifi' liefert 1.K.Mre<!lit,!iiMÄMU 8el6eiiv Uruiüseliiilie ln releder 4ui,^»l>I von 1 »L. K. Aovlir, LmU Ms, jetzt Humboldtftratze 0, neu. t,imilir»1lncl)ricljtcn: XI« Neuvermählte «mpselileu »ied: Xlkreü 8eku«arüt älartti» 8el>u,r»r<lt ged. Uilller. IHprig. 6. 11-ü 1885. »mll Leb« Marie Lehm geb. Aaulma»»«. Vermählte, vchneeberq. Ende April. Leipzig. vr. «oü. Wilhclm vittermanu Marie vtittcrmann geb. Fliiisch Vermählte. Leipzig, den 7. Mai 1885. Die glückliche Geburt eines gesunden TächierchenS zeigen hochcrireut an Leipzig, den 7. Mai 1885. krour Olonnnen und Frau geb. Lelnrieli. Gestern Abend starb unser guter Vater, der Instrumente»»,»^» Varl Goltljklf Thiele im 72. Lebe»«jahre. Leipzig, den 7. Mai 1885. Karl Thiel«. Smil Thlrle. Arthur Tütel«. Für die vielen Beweise liebevoller und herz licher Tbeilnahme und de» so reichen Blumen schmuck bei dem herben Verlust meiner lieben Frau Agnes Herrmann geb. Mutzer sage ich Sillen, inSbelondcre auch Herrn Pastor vr. Suppe für die trostreichen Worte am Grabe, meinen tirsgesühltesten Dank. Leipzig, den 7, Mai 1885. Richard Herrman«. Diese Nacht um 12 Uhr entschlies sanft nach lange» schweren Leiden meine liebe Gattin Marie Hrynemauu geb. Ttrohinetzer im 24. Lebensjahre. Um stille« Beileid bittet Plagwitz, am 7. Mai. Georg Hrhiiemann. Die Beerdigung findet Sonnadend statt. eute Vormittag '/.12 Uhr entschlies saiift, nach schwerem Leiden, unser Sühnchen Hugo im Alter von 5 Monaten. Die- zeige» theilnehmenden Freunde» und Bekannten schmerzersüllt an und bitten um stilles Beileid Reudnitz, den 7. Mai 1885. Hugo Frirbel und Frau gen. Heuschcl. Für die überaus zahlreichen Beweise herz licher Liebe und Thcilnabme bei dem Tode ihre» iniiigst geliebten ManneS sagt Alle», zugleich im Namen der übrigen Hinlerlastencn, nur hicrdnrch ihren lirsgesühltesicn Tank Eutritzsch, de» 5. Mai 18r?5. liiara vcrw. Bclom geb. Rebe. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nähme während der Krankheit und beim Tode uusereS heißgeliebten Oswald, sowie für den reiche» Blumenschmuck sagen allen Verwandten, Freunden und Bekannten herzlichsten Dank Familie Lirbermann. Brrlobt: Herr Maximilian Fisch-r in Wilthen mit Frl. Ottilie Riedrich das. Herr vr. weil. Adolf PSe in Cönnern a. S. mit Frl. Olivia Donath in Schmölln. Herr Paul Bode, Buchdruckereibesttzcr i» Rochlitz, mit Frl. Erna Wagner in Wechselburg. Brrmählt: Herr Joses Hier! in Wien mit Frl. Tony Lange das. Geboren: Herrn Linus Friedrich in Rcichenbrand ein Sohn. Herrn Bernhard Heilmann in Alienburg rin Sohn. Herrn GerichlSasscssor Gerber ln Ronneburg eine Tochter. Herrn Major Kirchner in Dresden ein Sohn. Herrn Friedrich Pernert in Plauen eine Tochter. Herrn Carl Peltz in Plauen ein Sohn. Gestorben: Herrn Franz Wirlh'« in Dresden Sohn Alfred. Herrn Gütercxp»- Ealsirer Gümher'S i» Lhemnltz Sohn Arthur. Herr Karl Albin Oesterreich aus Chemnitz, im Garnison-Lazareth zu Leipzig. Herr Karl Friedrich Schaarschmidt. Schuhmacher. Meister in Chemnitz. Herr Karl Moritz Nielus, Restaurateur in Frankenberg. Frau Christiane Gottliebe verw. Müller in Lichten- tanne. Herrn M. Bachmann'S in Meißen Söbnchcn Otto. Berichtig»»«. In der in gestriger Nr. von Herrn Fabrikbesitzer L. vonutl, aus gegebenen VcrlobungSanzeige ist der Verlobte zu lesen: Herr vr. möü. Xünlk köe statt Dva. Tie Beerdigung uietnr« tu Gocrdrr«dors »rrttorbrnc» Lohnes o« Freitag, den 8. d M.. RachmtttagS 5 Uhr von der LrichenhaUe neuen Kirchtzose« aus ttnttstuden. Leipzig, 7. Mat 1885»«nneolre, Reich-grrichtSrath. !»es wird V »haue des I Srath. D cn 4i»nii«. Einladung zur Haudtvkrsainnilnng dcr Loge „tpoll»" a« 11. Mat 1885, Abend« 7 Ubr, im Logenhause zu Leipzig. Tagesordnung: 1) Drüsung und Richtigstellung der Jahresrcchnung. 2) Wahl der BorstandSiniigliedkr. vr. Tslllom 8mitt, d. Z. Vorsitzender. vtLUL-SLä. « I-LllLe8tr.8 geg. Gicht. 8edvjmmdL88!v u. VellevdLä. Krvffallklares Wasser, Fontaincnipiele, Dassersall rc. , 14»»«». ein elretr.-mag». Zun » Kiesernadrl-Jnhalat.-Apparat als »ntrügl Mittel Rheuiuatismus.Lcroptzrln, Flechten. Bluistackunnen.iSrkältnugSlcidcnrc. SopdlvA-vLä. nn»ln«l»« u Id«nel»e»-I««el. FürHerren von8-'/,1 u.4-9 Uhr. Damen v. 1-4 Mir täglich. Wannen- u. Hausbäder zu ieber Tageszeit. «rarlRtz Damen: DieuSt.. Donnerst, u. Sonuab. v. V.9- aVL»H»IllLLLL*U-«,a»UL»V 'i.1111. Montag.Mittw., Freitag v.',,2-5Uhr. . Lügl. geüsjiiki von Morgens bis Abciios. Lonnia, Wanneneurbäder genau nach ärzilicner Verordn»»,:. 3»e»8IN8k»<I. Httzll 1WIII«I«»tztzL:l4»>Itz Lchlrttrrstr. II. Wanne»-n. Ktesrrnadelbanipi- U»iK,tzt 4UU»1»RväR«DvII», büber bei Gicht. Rheumatismu--. Erfältiingslkir>en re. kdetieanft. l. u II. Sonnabend: Spinat mit Rindfleisch. L.B. Jentsch, v. Schindler. Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Tie Berliner .Natio»alzeitung" vom Mittwoch schrcibt: .Wir haben bereit« kurze Notiz nrhnien können von dem schändlichen Bubenstreich eine« Menschen, der Mittwoch Nachmittag kurz vor 3 Ubr im Vorbeigehen bei dem kaiserlichen Palai« einen Stein in da» histo rische Eckfenster warf und durch dicscnWurs eine Scheibe zertrümmerte. Die Thal folgte zwar schnell aus die gleiche Nicht-würdigkeit Eugen Singer'S, hat aber, soweit b>« jetzt sestgestellt worden ist. durchaus andere Motive. Während bet Singer als feststehend betrachtet werden kann, daß er durch krankhafte Ueberreizung seines Hirn zu der Thal eine« Wahnwitzigen gelrieben wurde, hat man c-bei dem jetzigen Borsall mit einem verkommene», elenden Strolch ru thun, der sehr wohl wußte. waS er that, »nd dessen Motiv seiner eigenen Angabe nach war, sich ein Unterkommen i,n Orsängniß zn verschaffen. Dieser Angabe wird in polizeilichen Kreisen tsilaubcn geschenkt; der ganze Eindruck de- Menschen spricht dafür, daß cr die Wahrheit spricht. Er ist ein Pole. Michel tsirigoleitiS a»S Bikena». Kreis Raanit. Ostpreußen, geboren am 17. Juli 1853, jetzt also 27 Jahr alt. Er spricht s hc mangelhaft Deutsch »nd macht »»klare Angaben über sich. Seit Monaten befindet er sich — es ist ein Ardeiter — auf kor Wanderschaft und hat sich bettelnd durchgeschlagen, bis er vor sechs Tagen in Berlin eintraf. Hier ist er obkachSloS gewesen und hat im Freie» geiiiichliak. den Herbergen, die er kurz vor seineni Eintreffen in Berlin berührte, scheint cr von der That Singer'« gehört zu haben. Daß cs ihm in de« That nur darauf ankam, die Aufmerksamkeit in rclatantrr Weise aus sich zu lenken und ein möglichst langes Unterkommen im Gesängniß zu finden, beweist, daß er seinen »ichtöwürdigen Streich zu «»er Zeit verübte, in welcher der Kaiser überhaupt nicht im Palai« aiiwesend war. Der hohe Herr batte sich schon einige Stunden vorher zur Bermählung der Prinzessin Heinrich der Niederlande »ach dem Palai» de- Prinzen Friedrich Karl begeben. — TrigoleitiS führte den Stein in der Tasche bei sich. ES ist ein kleiner Stein, nicht viel größer als ein großes Ei. AlS zwei von den stetig in der Nähe dcS Palai» postirten Geheimpolizisten sich aus ihn warfen, um ihn sestzunehmen. leistete er zwar etwa» Wider stand. Derselbe schien jedoch mehr der Ucberraschung über die schnelle Festnahme entspringen. Bald fügte er sich und ließ sich »ach den, Molkenmarkt führen, wo. er. mit Um gebung de» Pollzeibnrkau» auf dem Wrrder'schcn Markt, der politischen Polizei übergeben wurde. Griaolciti« macht den Eindruck eine» etwa zwanzigjährigen Burschen. Er ist kl-in. schniächtiq, fast bartlos. Sein ganze- Wesen und seine Erscheinung lasten erkennen, welches Strolchlcben er in der letzten Zeit geführt hat." * Nach brieflichen Meldungen, welche der .Politischen Eorrcspondenz" von gnlcr Seile a»S Wasbinglon zugche». ist die Regierung der Bereinigten Staate» nicht gesonnen, sich in tzie central-amerikanischen Wirren einzumenge». sondern wird sich lediglich darauf beschränken, die Röchle lind Jntlressen ihrer Bürger zn schützen. Die öfsenllichc Meinung ist zwar der Gründling einer Fökcral-Union der central- amcritattischen Staaten mit Rücksicht aus t,c von ci-.icr solche» erhoffte Förderung der volkSwirthschafllichcn Interessen günstig. jedoch unter der Voraussetzung, daß die Gründung dieses Bunde» sich aus friedlichem Wege vollziehe. Die Erreichung diese» Ziele» durch Waffengewalt wird allgemein zurückgewicse» t.elp;«g, ?. zvrai. ^cacyoem zowoyi von Denen des », al« nunmehr auch von der Gesamintbeit de» Stakt- »eten-EollegiumS di« Frage eine» Neubaue» de« hie» Konservatoriums für Musik in der wohlwollendsten Vas neue Conservatorium. * Leipzig, 7. Mai. Nachdem sowohl von Seiten de» Rathe», verordnet««- sigenE, Weise behandelt worden ist. erscheint eS angezeigl, aus die für die gesainmte musikalische Welt bedeutungsvolle Angelegen heit etwa» näher einzugehen. zumal Dekali« über dicßlbc noch nicht bekannt geworden sind. Wir stützen un» in dicser Beziehung auf da» eingehende und klare Referat de» Herrn Herrmann, welche- derselbe im Namen de» Bau-, Ockonomie- und Finanz-AuSschnfleS dem Plenum der Stadtverordneten vorgetrage» hat. Die Rathsbeschlüfte selbst sind ja schon vor Kurzem niitgelheilt worden. Nach den Darlegungen drS RatheS sind die Gefahren, welche dem Fortbestehen ke« Institut- unter de» jetzige» Ver hältnissen drohen, sebr bedenkliche, sowohl in musikalischer wie in wirlbschastlichrr Beziehung. Da» Eonservntorinm bat sich bisher aus eigene Kosten erhalte»; allein eine» Neuvau in der sür da» Institut erforderlichen Weise anSznsübren, dazu reiche» die Mittel doch nicht hi», so daß das Direktorium beim Rathc vorstellig geworden ist. Ter Rath hat eine de- sondere Dcpnlation in dieser Frage eingcsctzl und in ein gehendster Wcise erwogen, ob in ver rinen oder anderen Beziehung, k. h. ohne einen kostspieligen Neubau, sich Abhilfe schassen lu ße. vielleicht durch Unterbringung in andere disponible Räume, z. B. im allen Gewanvhause; allein alle keosallsigcn Schritte haben zu keinem befriedigende» Erfolg geführt, so daß man endlich zu dem Beschlüße eine» NenbaucS gelangk, nachdem derselbe durch die hochherzige Schenkung der 300,000 Mark von einem ungenannt bleiben wollenden Geber erleichtert worden ist. Wa» die räumliche Eintbeilung deS neuen Gebäude- an langt. so soll der große Saal etwa die Größe de» alten Gewandhau-saalcS mit »ngefäbr 700 Sitzplätzen im Parterre enthalte» und taS Orchester so eingerichtet werden, daß cS erforderlichen Falle» in eine Versuchsbübne umgewandell werden kann. Die Zahl der Lehrzinimer übersteigt noch die im Programm geforderte; für die event. weitere Steigerung der Frequenz deS Instituts ist die Aussetzung eines Ober geschosse- vorgeseben. Tie Fa^rde de» neuen Gebäude» er scheint bei aller Einsachbeit eine künstlerische und al» rin treff liches Werk des Herrn Bautireclor Lickt, das sich den dortigen Monnmcnlalbaulen würdig zur Seite wird stellcn dürfen. Die Heizung»- und BeniilalionS-Anlagen sind der Firma Rilschcl L Henneberg in Dresden überliagen. Ter Rath verkennt nicht die beträchtliche Höbe der Summe, welche gefordert wird; er hat auch nach verschiedenen Rich tungen hin sich bemüht, Abstriche zu ermöglichen, allein dieser Versuch rsl ersolglo» geblieben. E» ist übrigen» nickt unwahr scheinlich. daß das neue Gewandhaus und die englisch-ameri kanische Kirche ans die weitere Frequenz de- EonservatoriumS vcn Einfluß sein dürste.
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