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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188505255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-05
- Tag1885-05-25
- Monat1885-05
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1885
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i. De,. 1684. ncn Setten all che ich Sie, mir zu übersenden, er Kräuterseife. - >- I da« zw«E Mer 84 nnber 1884. I aufgebraucht enden Stellen sein, mir noch »line Münz. D,,. 1884. ndem Erfolge je zuzusenden. A. Kruft. Jan. 1885. mittel ausge- !end, bitte ich me ,u senden. Wielloff. luar 1885- daher wollen 8. Lang. uar 1885. von Ihrem ist geradezu Kopf waren flaschen dicht daß ich Sie Dank, mit "'«Nr-.",. idem Erfolg st er I ler^ ^ >ar't885. chmals zwei , daß das- chen zeigten »r 9 Jahren bedeckt. Vrfedeint täglich ftüh ü'/,Uhr» Kkdartio« und Lrvrditiso Jodonnesgafle 8. S-rrchlinndrn der Kedariion: Vormittag« 10-12 Uhr. Nachmittag- b—6 Udr. «Lr t>» NU»,ad, eu,,»>»n»l»r M-nuIcriM, »acht Ich tu iü«»»clwo ,u»l »erdiLdlich, Annahme »er sür »ie nSchstfalgrnde Nummer bestimmten Inserate au Wochriitagkii bis !t Uhr Nachmittag«, an Sann- nnb Frst»a,tn früh bl»',,»Uhr. - Ins.-^nnahme-. Durch de» energischen ooersnäisstraßr 1. ich meinem Scheitel derart annenstr. 23, p. mir die Haare o-M^ - .3 Uhr. zu »eigen. Ich v.r,- der Wahrheit gemäß bestäl eiiniqen großen »lat WpMr.TWMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- and Geschüftsverkehr. Auflage Lv.vvv. Zdinnr»rnt«»rris Viertels. 4'/, Mlt. incl. Vrinaerloha 5 Mt., durch die Post bezogen 6 Mt. Jede einzelne Nummer 2V Ps. Belegexemplar 10 Pf. Gebüdren sür Extrabeilage» sin Tageblatt»Hormat gefalzt) ahne PoftbeiSrderiliig 39 Ml. «tt Pokbrfvrderung 48 Ml. Inserate 6gespaltene Petitzeile SO Ps. Größere Schriften laut uni. Pre,«verz«ichuiß. Tadellanicher a. Zifferniotz nach höherm Tarif. Aeriamen »nter dem Rrdaciioasftrtch dielgesvalt. Zeile SO Ps. vor den Fomiliennachrichren di« ügespaltenr Zeile 40 Ps. Inserate sind net» au die l-rpri»>t>«U za sende». — Rabatt wirb n,chi gegeben. Zahlung praavamoraucko oder dura» Post, »aaiaavme. großen , Montag den 25. Mai 1885. 7S. Jahrgang. uch ickirren nd BestL-i- cren Er,o g > Ist, muß sonders für Haarwuchs ,ren ist der gen Haare nen rriept licht helttn and kleine k. 70 Cts., pr. Stück. M », Server d vazar mstr. 17, Chirurg, lerstr. Sl, >ass«, und K. Hand- Web rr, Carl«- gcn bei >rgasse 9, rmaun, Amtlicher Theil. Nedamlmlichiliig. Hierdurch werde-, die von unS mit Zustinimiing der Herren Stadtverordneten ausgestellten und von dem Kvnigl. Ministerium des Innern bestätia'-u Bauvorschriften für das der Stadt Leipzig gehörige, zwischen der Sud-, bez. Ze>tzer, Körner» und LöSniger Straße o-legene Areal des vormaligen Kohlenbahn- boscS, des ehemaligen fiskalischen Holzhose« und der Parzelle Nr. 1089 vom 5. Februar V. I. in Folgendem mit dem Be merken amtlich verkündigt, daß der in jenen Vorschriften näher bezeichnet- Plan „Tirsbauverwaltung Nr. bei unserer Tiefbauverwaltung (Rathhau«. N. Et., Zimmer Nr. 14) zu Jedermann« Einsicht vierzehn Tage lang auSgclcgt ist. Leipzig, den 18. Mai 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Wilisch, Ass. Bauvorschriften für da- der Stadt Leipzig gehörige, zwischen der Süd-, Körner» und Lösniger Straße gelegene und in dem Plane „Tiesbauverwaltuug . Nr. -Nu' mit rother Antuschung und den Nummern l. H und HI Hochack Areal des vormaligen KoblenbahnhoseS, de« ehe maligen siScalischen Holzhose« und der Parzelle Nr. 1089. tz. 1. Die Bebauung hat ta geschlossener Häuserrethe zu ersolgeu. 4» d.. I')A. die Gebäude an der Straßenfront wird die Flucht- benutzte, so bitte ich u> raßcnniveau vom Rathe der Stadt Leipzig al« vorgeschrieben und siud alle Gebäude dieser Bor schrist ci-tlpitu-enu ausznsühreu. g. 3. Gewerbliche Slnlageo der in ß. 16 der abgeänderten und durch Bekanntmachung vom 1. Juli 1883 anderweit veröffentlichten Gewerbeordnung für da« Teutlche Reich, beziehentlich in den Be kanntmachungen des Reichskanzler« vom 4. und 3l. Januar 1885 bezeichncten Art dürfen aus dem in Rede stehenden Areal nicht er richtet werden. ß. 4. Die Bordrrgebäude an den Straßen, ebenso die Vorder» gcbäudc am freien Platze de- Baublock« I dürfen höchsten- ein Erd geschotz (Parterre) und drei Stockwerke enthalten, auch die Höhe von 17 m, vom Straßenniveau bi« zum HauptsimS gemessen, nicht überschreiten. Ausgenommen hiervon sind jedoch dl« Vordergebäudr auf den Parzellen Nr. 12, 13, 14 des Baublocks II, sowie aus den Parzellen Nr. 1, 2, 3, 9, 10 und 11 des Baublock- III des Planes „Tiesbau- 2135" Verwaltung Nr. welche insgesammt höchstens au« Erdgeschoß und zwei Stockwerken bestehen dürfen. Diejenigen Vordergebäude der Baublvcke I, II und NI» welche aus Eckparzellen oder aus einer der an die Eckparzellen angrenzenden Parzellen errichtet werden, dürsen eine Tiefe von 14 w nicht überschreiten. 8. 5. Tic Herstellung von Dachwohnungen ist im Allgemeinen untersagt. Doch kann die Einrichtung uur einer Dachwohnung für den HauSmann vrlaubt werden. Die Herstellung von Wohnungen im Keller oder Souterrain ist für die Bauparzellen in der Lösniger, Bayerischen und Elisenstraße völlig unstatthaft. Dagegen ist für die übrigen Bauparzellen die Einrichtung einer Wohnung für den Hausmann im Souterrain, wo solche im Dache nicht angebracht wird, uach Maßgabe der Minsterialverorvnung vom 12. December 1873 und unter Beobachtung uachsolgender Bor schristen erlaubt: Zur Sicherung ausreichender Trockenheit sind Senkbrunnen durch die Lehmschickit hindurch bis zur KieSlage onzubringen, d. tue Souterrainwohnungeu sind von den WirthschaftSkellcrn voll ständig zu trennen, o. dieselben dürsen nicht bi« zu unterirdisch sein, sondern e« darf die Einsenkung tn den Grundbodcn nicht mehr als höchsten« 1 w betragen, c>. die Sonterrainwohnmigen müssen eine lichte Höhe von 2.85 w erhalten. 8. 6. Tie Errichtung von Hofgeböuden einschließlich der Seiten gebäude ist sür die Parzellen Nr. 1 bi» mit Nr. 6, Nr. 11 bi- mit Rr. 18 des Baublocks 1, ferner für die Parzellen Nr- 4 b,S mit Nr. 7, Nr. 11 und 12 de« Baublocks II, ingleichen sür die Parzellen Nr. 3 bis mit Nr. 9 des Baublocks lll de- Plaue- „Tic,bau» 213o Verwaltung Rr. untersagt. Auf den übrigen Parzellen der Baublücke I, II und IH de« mehrgedackiten Plane« sind Hosgebäud«. beziedentlich Seitengebäude zwar statthaft, e« sind dieselben aber, sowohl in Bezug aus ihre Stellung al« in Bezug ans ihre Länge und Tiefe, lediglich nach Maßgabe der aus den betreffenden Parzellen befindlichen Einzcich nungen de« nämlichen Planes zu errichten. Auch dürsen dergleichen Hofgebäude oder Seitengebäude nur au« einem Erdgeschosse und zwei Obergeschossen, ohne Dachwohnung, bestehen, und er sind, da sie somit niedriger al« die Vordergebäude werden, deren Schorn steine so hoch aujzusühren, daß dieselben mit der Simskante de« Vordergebäude« gleiche Höhe erhallen. 8- 7. An allen Straßen der Bauparzellen sind aus der ganzen Front eine« jeden Grundstücks von dem Besitzer desselben die Fußwege au' Erfordern de- Raihes der Stadt Leipzig, spätesten« aber vor In- gebrauchnahine der Hauptgebäude mit Trottoir« von Granitvlatten und sonst in der vom Rothe vorzuschreibenden Weise herzustellea. Leipzig, den 5. Februar 1885. Ter Rath der Stadt Leipzig. Die Statztoerordneten d«seldft. (v. 6.) vr. Georgi. (I-.8.) Vr. Schill. W.lisch, «ff. Nachdem da« Ministerium de» Innern die vorstehenden „Bauvorschriften sür da« der Stadt Leipzig gehörige, zwischen der Süd-, Körner- und LöSniger Straße gelegene und in dem Plane ..Tiefbauverwaltung Nr. " mit rother AuS tuschung und den Nummern I, II und III kenntlich gemachte Areal de« vormaligen Kobleiibabnhose«, de« ehemaligen si-ca- lischen HolzboseS und der Parzrlle >089 vom 5. Februar 1885 mit der Maßgabe, daß sich der Inhalt de« tz. 3 dieser Bau Vorschriften auch aus solche gewerbliche Anlagen bezieht, welche etwa später nach den Bestimmungen in tz. lk der Reichs qcwerbcvrdnung unterstellt werden sollten, auf Grund von tz. 1 de« Gesetze«, die Gültigkeit der Localbauorknungen de treffend, vom 11. Juni 1868 bestätigt hat, so ist hierüber da« gegenwärtig« Dceret ertheilt worden. Dre«de». de» 22. April 1S8L. Mt«tsßert»« »es Ta K »an N«sttz»v»tt»itz. Müncbw» — Vekirmtmachililg. Wir haben beschlossen, die bisberige Tetc-strafte zur Brüderstrafte r» schlagen Die Bezeichnung Teichstraße ist somit in Wegfall gekommen. Der betreffende Straßentheil erhält al« (verlängerte) Brüderstrafte folgende Nummerirung: Bon der Friedrichsstraße au« aus der linken Gelte aus der rechten Sette Alte Straßen» Nummer d. Teichstratze Brand- Eat.-Nr. Abth. S Neue Straßen» Nummer d. verlängert. Brüderstr. Besitzer, nach Matzg ibe de« Adreß» Buch« Alte Dtratze»- Runimer d. Teichstratze Brand- Tat.»Nr. Abth. L Reue i Straßen- Nummer d. verlängert. Brüderstr. «eff»". ^ , g »ach Maßgabe de« Adreß» * Buch« 1 5507 33 I. R. Kühn'Z Erben d 8 550» 35 C. T. Funk 3 5500 3? I. E. Wagner 4 546 39 E. Kunze 5 547 41 F. L. Wicke 6 550 V 43 I. H. Urban 7 5500 45 I. G. Zieger'« Erben 8 550 S 47 B. G. Müukner 9 551 49 G. I. Meyer 10 550 L 51 M. E. verebel. Klelmcke 11 553 53 G. F. Giiüchtel 12 554 55 C. F. T. Trubel Eingang nach der Thalstratze 13 603 ö 57 T. A. «loberg 1« 416 V 82 Untversstöt, Ezermak'« Audi» torium 15 416 L 34 Universität. Landtmtthschast» liche« InstiNU 14 416? 59 August Vrle« 14 b 4166 61 F. W. Ope, 1 14 e 4160' 63 E. W. A Kirschmann — 4160' 65 L. E. Prost Leipzig, am 18. Mai 1885. Der Rat- der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. Gringmuth. Assessor. Löuigllche Lmiüakadkmie und Uunkgkwtrbesltiule za Leipzig. Im Mademiefiögrl «er Pleikrndur« sind aus kurze Zeit die Schüler»Arbeiten der hiesigen Königlichen Kunstakademie und instgewerbeschule ausgestellt. Zum Besuche dieser Ausstellung beehrt sich im Namen de« Lehrer» ollegium» hierdurch ergebenst einzuladea Leipzig, den 19. Mai 1885. Der Director: vr. Ludw. Nieper. Der gntritt zu dieser Ausstellung ist unentgeltlich. Gcöffaet tst Städtische Eintom«ensteuer betreOend. Der erste Termin der städtischen Einkommensteuer ist an» 14. Mai diese« Jahre- mit den» fünffachen Betrage de- eiafachea Steuer- satzeS fällig. Die Beitragspflichtigen werden dc-halb aufgesordert, ihre Steuerbeträge spätesten« binnen 3 Wochen, von dem Termine ab gerechnet, an unsere Sladt - Sleuereinnahme, Sravthau«, Obstmarkt Nr. 3, parterre link», bei Vermeidung der »ach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen eintretenden Maß nahmen abzufükren. Bezüglich der gleichzeitig mit zur Erhebung gelangenden persönlichen Anlagen für die evangelisch-lutherischen Kirchen n Leipzig verweisen wir aus die untenstehende besondere Bekanntmachung. Leipzig, den 12. Mai 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Koch. Vrkamltmachimg. Die persönliche Anlage für die evangelisch- lutherischen Kirchen in Leipzig betreffend. Aus Grund von tz. 7 de« Regulativ« über die Erhebung der Anlagen für die cvangelisch-lulberischen Kirchen in Leipzig vom lO. Juli 1879 wird andurch bekannt gemacht, daß die zur Deckung der Fehlbeträge der hiesigen Parochien auszu- bringendcn persönlich»,, Anlagen von allen mit über 800 jährlichem steuerpflichtigen Einkommen zur StaatSeinkom- mensteucr geschätzten beitragspflichtigen evangellsch-lulb ,,'chcn Glaubensgenossen mit siebzig Procenl de« au« der Einschätzung zur Staatssteuer sich ergebenden einfachen städtischen Steuer satzes auszubringen und mit vierzig Procent zum ersten und dreißig Procenl zum zweiten städtischen Einkommensteuer- lermine zu entrichten sind. Die erste Rate gelangt demnach an» 14. Mat diese- Jahre- zur Einhebung und e« werden die Beitragspflichtigen aus- gesordert, ihre Beiträge binnen 3 Wochen, von dem Termine ab gerechnet, an unsere Stadt-Steucreinnahme, Stadthau». Obsiinarkt Nr. 3. parterre link«, abzufübren, da widrigen falls nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen die gesetz lichen Maßnahmen einzutreten haben. Diese Brkanatmachaaft gilt al- legale Be- naebrichtigung der Eontriburntea. Etwaige Reclainattoaen sind blauen drei Löschen, von dem erstmalige» Abdruck dieser Bekannt machung ab gerechnet, bet der Steuerabthetlung de- RatheS, Stadthaus, parterre recht-, Zimmer Nr. Sitz, anzubringen. Insoweit Reclamationcn sich gegen die Höbe der der ver anlagung zu Grunde gelegten staatllchen Einschätzung richten, sind selbige al» unzulässig zurllckzuweisen, doch sollen die aus Reklamationen gegen die Einkommensteuer erfolgten Ent scheidungen ohne Weitere« sür die Herbeiziehung zu den kirch lichen Anlagen Giltigkeit haben. Leipzig, den 12. Mai 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. George Koch. Vrkannlmachllilg. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 3. Juli 1884 bringen wir andurch zur öffentlichen Kenntnitz, daß bei der jetzt stattfindenden Vermessung der Stadlflur Leipzig an für die Winkelmessungen wichtigen Punctcn schwarz weiße. oben mit zwei gekreuzten Brettern versehene Signal stangen au-grsteckt werden. Di« eigenmächtige Wegnahme oder Beschädigung der letzteren wird nach tz. SOS bez. 304 de» Reich-flrasgesetz- buch« bestraft. Leipzig, am 19. Mai 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Grmgmutb. Assessor dttiminichmr. E« soll die Lieferung von 1000 Stück zweisitzigen Schnl- häniea vergeben werven. Di« Anschlog«sormularr und Ve^ dingungen sind auf dem Bauamte (Rathhau«. II. Et., Zimmer Nr. 8) zu erhalten, woselbst auch di« Probebänke ausgestellt sind. Die Gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: .Schulbänke II. Bürgerschule" versehen bi« Freitag, den 29. Mai. Abend« 8 Uyr, aus dem Bauamt« «iuzureichen. Leipzig, den >0. Mai 18-8. Die Baadepatati»» des Rath- Die hier bestehende Jaauag der hiesige« Sold and Stiberarbeiter beabsichtigt die Auslösung ihre» Junuug-verbaude- und hat de«hald hierzu bi« nach tz. 93 der Gewerbe-Ordnung sür da» deutsche Reich ersorder iiche Genehmigung der Königlichen Arei-Hauptmannschast erbeten. Unter Bezugnahme auf tztz. 93 «nd 94 der Gewerbe- Ordnung bringen wir den fraglichen Auslösung-beschluß ver Innung hierdurch mit der Aufforderung zur öffentlichen Kcnntniß, etwaige Forderungen a» »ie genannte Innung binnen äl Wochen und längsten- b « zum itt. Juni v. bei der Unterzeichneten Ausnchl-behörde unter näherer Begründung der etwaigen Ansprüche anzumeideu, andernfalls aber sich zu gewärtigen, daß die Auslösung der Innung werde genehmigt werden. Leipzig, am 8. Mai 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. Cichoriu«. vr. Georgi. Wir haben den an der Gohliser Straße gelegenen Platz L de« nördlichen Bebauungsplanes Nordplatz, die Straße I de« südwestlichen Bebauung-Plane«, d. i. die vom Obstmarkt ab durch die Nonncnwühle nach dem Schcibenbolze und Schleußiger Wege anzutegende äußere Ringstraße Earl Tauchnitz Strafte, die Straße Vvl desselben Bebauungsplanes, d. i. die von der Spießbrücke ab an Herrn Hände,'« Grundstück hin über die s. g. Sauweide geführte und auf die Straße mündende Straße ipestalozzi-Strafte und die Straße v de« südlichen Bebauungsplanes, d. i. die zunächst ver Kronprinrstraße südlich gelegene Parallelstraße Scparnhorst-Stra-e benannt. Leipzig, am 19. Mai 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Gringmuth, Assessor Vtkanntmachung. Bei unseren Gasanstalten ist die Stelle eine« Jnspeetor- sllr da« Stadtrohrnetz, die Beaufsichtigung der Privat einrichtungen rdent. für Lichtmessungen und vergl. zu besetzen Tie Stell« ist mit einem etatmäßigen Gehalt von 2100 jährlich und Pension-berechtigung verbunden. Technisch voraebilvete und mit dem Ga«fach vertraute Bewerber baden ihre Gesuche unter Beifügung ihrer Zeugnisse und eine« kurzen 8eben«laufe« bi- za de« v. Juni ds-. IS. hei uns schriftlich rinzureichen. Leipzig, den 4. Mai 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. XIUI Vr. Georg». erumbiegel H«1)-T»cti»«. und Lus dem Nsunhsier -«ritredtere in den «btheilunzen 23 SO, 33, 34, 42. 43, 48 und 50 auibereitete 336 tirferae Klötzer von IS—28 Lmtr. Ober» bez. Miitrnft. 4 5—6 Mir. Länge (Abtheilung 23 und SO). 315 sichten« Stangen von 8—15 Lmtr. Unlerstürke (-biheilunq SO und 43). 51 Rmtr. harte, 595 Rrntr. welche Brrnnscheit», 38 Rmtr. hart«, 866 Rmtr. weiche Vrennknüppel, 13 Rmtr. hart« Zacken. 53 Rmtr. hart^, 4L Rmtr. weiche« Brennreifig, 17 Wllhdt. harte«. 125 5 Wllhdt. wrichvl Bcennrrisig, 39 kielerne Langhautrn und 36 Rmtr. hatte Sticke und SpSa« solle, Deuuer«»«,. de« 4. Juut ds«. I«^ varwttt«»« ft Utzr meistbietend gegen sofortige im Gafthos» „Stadt keipzt« R«««t«s zu bewirkend« Bezahl,»« „d „»er de, sonst »orher bekam,» z, geb«»d«, Bedingungen versteigert werde». Vers«»«la»G o»f dem Holjschloge an der Sandfurthallee tn Pbtdeilung 30. «NoK""""" Nichtamtlicher Theil. Die englische Heeresverfassung. Gelegentlich der sehr empfindlichen Niederlagen, welche ich die Engländer im Sudan geholt, sowie im Hinblick auf Bach«»»». Leuth,ld. Heere«versassung im Stande kem Stile und so erfolgreich Diese Frage ist in der Presse de« europäischen Festlande« e da« nur bedingungsweise zulässig sein. Da muß vor Allem bemerkt werden, daß eine tüchtige, erfolgreiche Krieg führung ohne eine ebenso energische und schneidige politische Leitung nicht denkbar ist. weit ja die Thaten und Erfolge einer im Felde stehenden Armee immer von der Initia tive. den Fähigkeilen und Entschlüssen ihrer Regierung abhängig sem werden. Wäre die- nicht der Fäll, io würde man in der Geschichte mancher Staaten kaum so häufig der Klage begegnen, daß da und dort die diploma tischen Federn Da« wieder verdorben und zerstört haben, Wa der Degen Le« Soldaten errungen und geschaffen batte. Nun wird aber doch Niemand behaupten wollen» daß die gegen wärtige englische Regierung die militairischen Operationen ihrer Armee tm Sudan durch eine klare, zielbewußte und nachdrückliche Politik unterstützt habe. Man vergegenwärtige sich nur die ganze klägliche Planlosigkeit und Unentschlossen heit Gladstone'S, die so viele Niederlagen, die schmähliche PreiSgcbung und schließlich den Tod de« tapferen General« Gordon verschuldet haben, und man wird sich sagen müssen, daß unter einer so unfaßbaren politischen Leitung wopl kaum eine andere Armee bedeutende Erfolge hätte erringen können. Auch sonst besitzt der Krieg im Sudan nicht den richtigen Maßstab sür die Leistungen einer europäischen Armee unter normalen Verhältnissen. Tie Natur de« dortigen OperationSterrain- und de« Klima« gestatten nicht die Entfaltung großer europäischer Truppen- massen, ja selbst die Verpflegung und Bewegung kteinercr Eorp« sind in jenen unwirlhlichcn, verbindungSioscn Gegenden mit großen Opfern an Geldmitteln und allerlei Schwierigkeiten verbunden, mit denen man in civilisirten Ländern wenig oder gar nicht zu rechnen hat. Nicht ganz mit Unrecht machen in englischen Blättern »lilitairische Berichterstatter daraus auf merksam, daß sür einen Kriegsschauplatz, wie ibn der Sudan bietet, junge, au» der auf dem Fcstlanke eingesübrten allge meinen Wehrpflicht hervorgegangcne Soldaten aus mancherlei Gründen kaum taugen würden. Diese Meinung wird aber in den militairischen Kreisen de« Festlandes vielfach angefochten, ja e« wird geradezu behauptet, daß die englische Weltmacht- siellung in Ostindien ohne ein große», au« der allgemeinen Wehrpflicht bervorgebende« Heer unhaltbar geworden sei. Der jüngste Conflict England« mit Rußland hat diese letztere Behauptung wieder neuerding« in den Vordergrund gerückt uno ziemlich allgemein die Ansicht verbreitet, die gegen wärtige Heere-versassung England« und seine« indischen Eolo» nialreiche« könne einer so wuchtigen Militairmacht wie Ruß land unmöglich erfolgreich widerstehen, weshalb England Alle« ausbieten müsse, um r« mit dem russischen Nebenbuhler nicht zum Enlschcivung-kompse kommen zu lassen. Gewiß ist jedenfalls, daß die militairische Stärke England- argen Rußland nicht im Lanbheerr de« ersteren, sondern in seiner Flotte liegt. Al« noch Rußland durch weite Lanver- gebiete und unwirlhliche Steppen Mittelasien» von der englisch- indischen Grenze entfernt war, da konnte England allerdings daran denken, einen Angriff Rußland« mit Erfolg abzuwehren. E« konnte nämlich mit Sicherheit daraus rechnen, lange vor ver Ankunft russischer Herre an Ver indische» Grenze Rußland durch die Blokave seiner Häsen handelspolitisch lahinzulegen und ibm so empfindliche Verluste beizubringen Gegenwärtig steht c« aber wesentlich ander«, ja sür England höchst bedenklich, wa« man sich auch in London gelegentlich de« jüngsten Eonflict« an der afghanischen Grenze nicht verhehlt haben mag. Diese militairischen Nacktbeile England« werden in sehr zutreffender Weise in rinrm Artikel der Münchenrr „Allge meinen Zeitung" brivorgehoben, wo e« unter Anderem beigt, die sriedensselige Schwäche ver englische» Politik habe thallo« seit zwanzig Jahren die Russen von Elazpe zu Etappe bis an die Grenzen Afghanistan« Vordringen lassen, so daß jetzt In dien vor seinen Thoren aus dem Gebiete dieses letzte» Zwischen gliedes durch eine Landmacht gegen sie vertbeidigt werken muß. Gegenwärtig ist zwar die Verbindung Rußt and« iu>I dirsemKriegs- schauplatz noch eine schwierige. Nur ei» Drittel der Bali» zwischen dcinKaspischen Meer »nd der aigbanischen Grenze ist vollendet, da« zweite Drittel im Bau. da« letzte noch nicht in Angriff genommen. Die Beförderung der russischen Truppen ist daher noch immer eine sehr bryinderte und ebenso ihre Ver pflegung in einem Lande, welche« nicht au«reichenke Hilfs mittel dafür darbietct. Käme e« jetzt zum Entscheidunq«- kampse, so würde England, abgesehen davon, daß die Russen aus dem streitigen Gebiete die Meister sind und schon in der Nachbarschaft von Herat stehen, wa« die Verbindung mit dem Kriegsschauplätze vom Heimathlande au» anbetrifst. noch nicht im Nachtheile gegen sie sein. Allem Anscheine nach wird jedoch da« Ministerium Gladstone durch eine weitgehende, ebenso kurzsichtige al« unrühmliche Nachgiebigkeit einstweilen ' für England den Frieden erhalte», wa« änr zur Folge tzab»
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