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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188404143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-14
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1884
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2001 ne.) Mt, Midi». Ke eie., hlte Speise» deck 2 L,.. . L» aller. > neue« che. bi« 2 Uhr, m frisch«« für diese ieme. S u, meiner aosfmeinen > äorr. ^ kinder. zieher und e von Mai > in Thü- ist bereit, rwiffenhast richtlich z« ie Familie, befördern de« Hoch, t. ES ist >? Weißt >e. Werde ch malen? »nelSzelt? Strahlen, ! WeltI , bringe«, >nd Plag'; chwingen: agl" iel singen; undFlur; chwingen, Natur: eS Bebe», ?" — so ag'. — eS Leben, tag! >er, Schmerz» er. er,k der, und sagt: wieder Stag!" lUS, » - i, sowi« >let»er- unsere gee^ien Ke8ekLÜ8ii'eunl!e. >Vir erlauben uu8 bierdureb bekannt 2U maeben, da83 im Iuter6886 6er Oe8undbeLt Lännntlieber ^nAestellten unser b,eip- Li^er Vetail-Oegebäkt) Xeumarkt 9, auell ÜL LollULSrllLtlls- jaLre IruL erst um 8 Ulir ssoKuet Oie 8ek1u882eit un8ere8 Verkau^loeals, IseipLi^ I^eumarkt 9, nird ank ^,8 Ilbr ^.bend8 feZtzeset^t, mit ^U8nabme de3 8onn- abend, an vvelebein 1.9 Ilbr ^.bend8 A686b1o88en ^vird. >Väbrend 6er UittaK88tunden von 12 bi8 3 Ilbr i8t da8 Oe- 86däkt8per80na1 nur 2ur Hälfte an^68end, 6a >vir jedein ^.n§e- ktellten 1'sr 8tun6e 2ur bännabine 8eine8 Mtta§8inab1e8 in 8einer Familie §eben; >vir bitten daber 6ie ^eebrten Le8U6ber un8erer desekäftsloealitäten »äbrend 6ie8er ^eit um freundliebe Xaeb- 8iebt> falls 6ie Expedition niebt 80 raseb, >vie von uv8 §e^öbnt, von 8tatten ^ebt. Vor 6en besten Ostern, ktinAsten unä V^eibnaebten, sovde >väbrend 6er beiden ersten IVoeben 6er Oster- un6 Nieliaelis- messe ^vird 6ie Lobluss^eit naob Bedarf festgesetzt. Nünlxl. SLoL». Sot1tvksr»nrsn. Lplvzel-VIub. Heute Montag, den 14. April, letzte Ate«pu»terhaltu»g in diesem Semester, im Saale de« Herrn »«»rack, Rosenthalgasse, wozu wir alle Freunde und Gönner der Gesell» schaft eiuladen. Llö. Nach den Vorträgen Val. Einlaß K Uhr. Anfang 7 Uhr. v. V. l^iprlx. veora Hatto Lonall« liott« xeb. »Urkert. Ostern. l-eipnix. Varl 8« >»ii»I»«rr, I-eiodelldvstLttsr, bittet die hochgeehrten Herrnyasten, bei vorkommenden Trauersällen ihre werthen Aufträge Nicht im Contor der BeerdigungS-Anstalt Pietät, sondern direct in seiner Wohnun neben genanntem Contor, Neukirchhos Nr. S, II., gefälligst abgeben zu lassen, da il zur Pietät nicht gehöre. § Mer Mine Z wirb der billige Verkauf (wenig getragener, auch »euer Garderobe jeder Art), varunter einfache u. hachelegaute Promenaden- u Gesellschaftskleider, Regenmäntel und Umbänge (gr. Auswahl) bestens empfohlen bei » raa »ert«r, Härtclstr IS. I MM/^»»» liefert die beste und billigste MV Ltrahbntwäschek Tttoockor Lllooner, Reichsstr. Nr. 8. SVjLa kauft «an staunend billig Schnl- Ranzen, Taschen, Mapprnk .Vlener varar", Windmnhlenttr. 25«. llL88sIdLrik'8 SLrxwLxLLiv. Münzgasse, übernimmt Veerdigungen aller Art zu bekannt billigen Preisen. Jede Beerdigung wird durch mich persönlich ausgesührt und geleitet. <c»tt >lerbur). Gäste sind willkommen. ralled-An» , Heute um 4 Uhr 45 Min. verschied nach längeren Leide» mein her»en-guter Gatte. unser Baler, Bruder, Onkel, Schwager, Groß- und Schwiegervater, der Meubleur und gerichtl. verpsl. Taxator Heinrich Gottlieb Städter, iu seinem 71. Lebensjahre. Leipzig, den 13. April 1884. Die trauernde Gattin nebst Hinterbliebenen. Friedrich in Graupner in MlM. VilM I»" > Heute Abend Sitzung. Gäste sind wi l'mnilicnUgclmchtnk. Vliese Riegel Georg Peteaux Verlobte. Ostern 1884. stIW. Verband Leipzig. f »ar «rttneliii»» «tue» a««t»el»vi> Id«tel»nv»t»«ml»»iinel». AtttrrooL, ckea 16. ck. ildeuck, /,- Ostr Familien-Abend bei Bonorand 4H»«»ter-chl»«i»a>, M U WMNL M?ÜIlM. Eintritt nur für Mitglieder und deren Angehörige gegen Borzeigen der blauen Mitgliedskarte. v. V. Die Elisabeth-Lotterie ist Mittwoch, den 16. d. M.. Wiesenstrabe 13, I. Die Besichtigung der Gewinne ist Tags zuvor von 2—4 Uhr Nachmittags. ver Vorstanck. vom 13. dis 20. Xpril von krlld 10 dis 2 vkr Aaedmittsxs im Sams»-Institut tttr Lolvimsa n. INulM, I.olprlx, 8odUtroastr»ss« 86- 21, Ir. 1t, II. Ltnxe. ckieser Ausstellung äer iw Institut xessrtieten Arbeiten lacket ergebenst sin lartln Li I,siprix, ck. 13. ^pril 1884. äk»rtlo 1,»«mwe1, Linier u. l-oitsr ck. I. vis M duiU M lliM in alter guter Qualität, pr. Mille 90 »l, liefert Onstnv Xietr, PeterSstraßc 40 (Schomburgk S HauS). Bertha Hcinze Otto Bernd Verlobte. Leipzig. Ostern 1884. Man versuche das hochseine Eulmbacher (Perle CnlmbachS) ä Gl. 26 Pfg. tznlmbacher Bierstube PeterSftratze 6. Als Verlobte empfehlen sich Hnlda Mylius verntzard Winkler. Lobstädt. Leipzig. IVo stautt man xut erkaiteno xetraxeus, rei« »uck neu« '^tz —— -Lereumilatel n UH FA MMH FtzMH-l'mdiinne, eetrmr. AWFM.I III-II -Ourckerndoieck .Vrt stet« am billigsten? Lei: PM- L. Lelvdsrckt, keiciisstr. 3, Hl, Ein Wink für Haussrautn. Nur im Frühjahr läßt sich eine radikale Vertilgung der Wanzen mit dem in I,onl» Llllller's Lrogendsnck- lno», Turnerstraße, vräparinen VsmoiiLtksi") erzielen, indem eine spätere Anwen dung sehr leicht erfolglos sein könnt«. *) Vorräthig in Fl. ä SO und 25 bei Oscar Lauer, Ott« Lek»rckt, I'anlus Lcrckeoreled, Lmll Lodl- kclck, LUbner,Oedr. »retrsedmar, Ott« LkelssnerLto., Öedr. LpIIlaer, ( arl 8tucll >aekk., Lerrm. L Ilkelm, 4Idert /ancker; sowie in Plagwitz bei .trttnir Uertdolck, in Gohlis bei 0. L Lllllttlx, in Reudnitz bei 0. k. Xlcolal. Vä8 Li äes VoIvwdn8? Morgen tzr»»nea Itz »»elslleat. Empfehle mein Wringmaschincnlager. I Davidstraße Nr. 3/6. ». L. Lkser. ! Leipzig Llara Schulze Srirdrich Täuber« Verlobte. Leipzig, Ostern 1884. Bertha Richter Josef Rott e. s. a. Verlobte. Ostern 1884. Pla» Nur hierdurch empfehlen sich als Verlobte: Agnes Lchelbach Carl Heinoldt Leipzig. Ostern 1884. Leipzig. Martha «ersten Otto Voigt Verlobte. Ncuschönefeld b/L. Berlin, Ostern 1884. l-sutoe 8<l«uelavr Rl»x Iltort Verlobt«. Lrodstksicks Ostern 1884. Leiprig. Marie Kühler Robert Jru, scher Verlobte. Hartha, Hartha-Leipzig, Ostern 1884. Bruno Krämer «lisabeth Krämer geb. Weihe Vermählte. Leipzig, Ostern 1884. Heute wurde un« ein muutereS Mädchen geboren. PaunSdorf, den 10. April 1884. v. Wolf. Lehrer, Marte Wolf geb. Ztmmcrman«. Diese Nacht verschied nach längeren Leiden unser lieber Sohn, Bruder und Oukel Herr Friedrich Gustav Finckgräfe. Leipzig, am 13. April 1884. Julie verw. Pastor Finckgräfe» Familie Lirbsch. Am 10. d. Mt», verstarb sanft »nd ruhig Herr vr. med. Franz Wetzel. Die« seinen Freunden und Bekannten zur Nachricht. O. Xlldn. Zugleich sage ich hierdurch Allen, die dem selig Lntschlasenen so getreulich zur Seite standen, namentlich der Frau verw. Maler Körner für ihre unermüdlich« und auf» TodrS-Anzeige. Sestern Abend '/«I I Uhr verschied sanft und ruhig nach längeren Leiden unsere gute Tante Johanne Lhriüiane Hcnnig, im 86. Lebensjahre. Dies zeigt Freunden und Bekannte» »or hierdurch an GohliS, Leipzig, den 13. April 1884. Marie Dorothea verw. Kohde im Namen der Hinterlassenea. Für die uns bei dem frühen Tode unseres geliebten jüngsten SühnchenS Paul erwiesene herzliche Theilnahme sagen hierdurch unseren tiesempfunoenen Dank. Leipzig, den 12. April 1884. Paul Hammer und Fra» geb. Wehner. Heute Morgen 5 Uhr starb nach hartem TodeSkampse unser liebes Kind Georg. Dies zeigen tiesbetrübt an Leipzig, den 13. April 1884. Karl Aritzsche und Frau. iu»«t Jokruma-vLÄ Wilhelm Harder Martha Harder geb. BirlSka. Vermählte. Verlobt: Herr Ludwig BreSlau mit Frl. Margarethe DreSden-Striejen. Herr Turt Franke in Gera mit Frl. Johanna Weber in Dresden. Herr Philipp Jacobowitz in Berlin mit Fr. Eillh Kayser geb. Bruck in Dresden. Herr Ferdinand Roscher in Dresden mit Frl. Jenny Apitz das. Herr Georg Schmidt, Buchhändler, mit Frl. Marie Hellmer in Dresden. Herr Günther Rademacher in Dresden mit Frl. Jda Rubly das. Herr Wilh. de Frie«, Ingenieur in Düsseldorf, mit Frl. Thekla Berthold aen. Beinmann in Mittweida. Herr Louis Schildbach, Lehrer in Meerane, mit Frl. Marie Barth in Ehcmnitz. Herr Hermann Papsdors in Chemnitz mit Frl. Marie Grüneberger in Colditz. Herr Hermann Ulbricht Huu. in Ckemnitz mit Frl. Auguste Barth m Zschopau. Herr Alois Richter in Chemnitz mit Frl. Clara Haase das. Herr Alexander Tetzner in Wien mit Frl. Johanna Böhme in Chemnitz. HerrRudolphKunath,Kaufmann aus Dresden, mir Frl. Lina Fischer in Chemnitz. Herr Albin Ficker, Ingenieur in Zeulenroda, mit Frl. Hedwig Reichest in SaMienburg b. Frankcnberg. Herr August Müller in Chemnitz mit Frl. Bertha Rethe das. Herr Robert Just in Altendors mit Frl. Emma Rutich das. Herr Carl Ebner in Dresden mit Frl. Liddq Knorr in Chemnitz. Herr Paul Schellenberger in Chemnitz mit Frl. Anna Klug in Plauen. Herr Otto Gebier in Chemnitz mit Frl. Linna Reichold in Oberwiesa. Herr Gust. Reuter, Fabrikant in Stahlberg b. Annaberg, mit Frl. Clara Schug in Chemnitz. Herr C. Dillner in Greiz mit Frl. Cblotilte Laetsch in Zwickau. Herr Erdmann MothcS in Greiz mit Frl. Meta Laube in Schlotheim. Herr Reinhard Wnrker in Chemnitz mit Frl. Marie Heinze in Greiz. Herr Reinhold Messer in Debschwitz mit Frl. Agnes Franke das. Herr Apotbeker Karl Teicke in Ebersbach (Sachs.) mit Frl. Bertha Scheumann in Strehlen b. Dresden. Herr Vicior Pommer in Alienburg mit Frl. Jda Psiiistcr in Oberlödla. Vermähl«: Herr Adolf Neumark in Dresden mit Frl. Käthe Herzseld das. Herr Gustav Säurig in Dresden mit Frl. Emma Mauer das. Geboren: Herrn Hermann Vötig in Bautzen ein Sohn. Herrn Ernst Freyer in Geising i. S. ein Sohn. Herrn Oscar Haubner in Chemnitz eine Tochter. Herrn HanS Liebmann in Chemnitz eine Tochter. Herrn Lehrer Marlin in Niederwiesa eine Tochter. Herrn P. Matthaci auf Rittergut Gößnitz eine Tochter. Herrn Bürgermeister Tänzel in Osterfeld eine Tochter. Herrn Georg Bauch in Greiz eine Tochter. Gestorben: Frau verw. kammerzahlmstr. Ruppcl in Dresden. Herr Ernst Wermaun, Postdirector in Dresden. LVcrksr Ltnttcrluurren - ttuckcsslr. 1 Lilo Lackesnlü ist ulcici» 41.itcr Llutter- lnur;«, ckis mit 1 ./il 60 ^ dcraklt virck. Oebcrrascii. schnelle IVirknur; bei scro- pbuli ». I.cnlen, rkeuinnt. >tsectio»enetc. lOOI'I'.I. 7./Ü. SO Lt'.I. 4.«. 10l'tck.1./li. Iki»«k MISIeleiisteli», Lehletterstr S Wannen- und Kiefcriiadelvampfbäöer bei Gicht, Rheumatismus, Erlältungsleidcn re. '/,11, Montag. Mitlw.. Freitag vlLllL-Lüä. /,s- 8ei>" iinnibnssln 000 Danien: Dienst. Donnerst. Sonnab. '/.v- »»ck IVelleiiback uU . '!»1I. Montag, Mittwoch. Freitag '',2-b. Postitraftc «. Tägl. gcvsinet von Morgens bis Abends. Sonntags lIAIktHk, bis Mittags. Wannencurbader genau nach ärztlicher Verordnung. Der Dsterfeicrtaoc wegen bleiben die ftädt Spcisranstalten bis mit LienStag, den 15. April geschlossen. VolksmHschaMches. Alk für diesen Thril bestimmte» Seuduugeu find zu richten an den verantwortliche» Redacteur deffelben G. G. Laue in Leipzig. Leipzig. 13. April. *— Oberlausiher Eisenbahn (Kohlfurt-Falkenberg). In neuerer Zeit haben die StammprioritätSacticn der Obcrlausitzer Eisenbahn an der Börse die Aufmerksamkeit in höherem Maße in Anspruch genommen. ES wurden täglich größere Beträge diese» PapiereS aus dem Markte genommen und stand hiermit eine stciige Steigung des Courier in Verbindung. — Ueber die Verhältnisse des genannten Unternehmen- bestehen in weiteren Kreisen unklare An sichten, die ihren Ursprung wohl in den vielfach widersprechenden Nachrichten haben dürsten, welche von Zeit zu Zeit durch die Blätter gegangen sind. Zur Klarstellung der einschlagcnden Berhültnisse der Oberlausitzer Eisenbahn wird unS von bester Seite Folgende- mit- getheilt: Die vor einigen Wochen der Verwaltung der Halle-Sorau« Gubener Eisenbahn zugegangcne BerstaatlichiingS - Offerte gab die Veranlassung zu derBesürchlnng, daß mit dem Uebergange dieses Unter nehmens in die Hände des preuß. Staate- durch Ablenkung von Ver kehren eineAenderung z» Ungunstenvon Kohlsurt-Falkenberg eintrcten würde. ES werden zunächst bei dieser Annahme der künigl. preuß. Regie rung ganz ungerechtfertigter Weise Absichten untergeschoben, die sie gar nicht hat und haben kann. Die beiden Unternehmungen sind, wie schon ein Blick auf die Karte lehrte durchaus keine Concurrenz- linien s sie dienen dem Verkehre nach ganz verschiedenen Richtungen, und eine theilweise Ablenkung zu Gunsten der einen könnte nur mit Schaden, oder wenigstens nur mit ganz geringem Nutzen sür die andere verbunden sein. Aber auch hiervon abgesehen, hat der preußische Staat selbst ein wesentliches Interesse an der wachsenden Einnahme von Kohlsurt-Falkenberg, da ihm bekanntlich ans Grund des Betriebs-Ueberlassungs-VertragS vom 21. Februar 1878 von tem 1 Million Mark übersteigenden Brutio-Ertrag zusallen, während die Bahn selbst nur mindestens aber 100,l100 .« pro Jahr von ihm erhält. Dieses Verhältnist ändert sich sogar auf "/,« zu Gunsten des Staate», sobald sich der Brutto-Ertrag über 2 Millionen Mark heben läßt. A» die Veröffentlichung der sehr befriedigenden Einnahmen sür den Januar und Februar dieses Jahres sind von verschiedenen Seiten Betrachtungen geknüpft worden, nach welchen tu den solgenden Monaten die zum Vergleich stehenden größeren Ein nahmen des vorigen Jahres nicht wesentlich nbc richritlenwerden könnten. Prophezeihungen dieser Art sind an und sür sich willkürlich; die Erfahrung im Eisenbahnwesen lehrt jedoch, daß eS erst eines gewissen Zeit raumes bedars, ehe neu eingesührte Jnstradirungen in vollem Um fange zur Kettung kommen. E» ist deshalb die Annahme berechtigt, daß die Jnstradirungen jüngsten Datums in den nächsten Ausweisen »ach und nach zu ziffernmäßigem Ausdrucke kommen werden. Die Einnahmen in den ersten Monaten des Jahres sind im Durchschnitt stets geringer als diejenigen der folgenden, weil die von Osten vi» BreSlau kommenden Cerealien-TranSportc erst in den Sommer monaten ihren Anfang nehmen. Das Jahr 1884 wird die Besitzer von Stammprioritäten zum ersten Male in den Genuß einer Dividend« bringen, nachdem das Erträgniß des vorigen JabreS sich so günstig gestaltet hat, daß dem ErncuerungSsondS der volle Restbetrag von 179.42b ^l zugeiührt und also der ganze Reingewinn deS Jahre» 1884 zur Dividendcnvertheilung verwendet werden kann. Zu Gunsten der 1884er Dividende dürste übrigen- eia ansehnlicher Betrag in Bortrag kommen. *— BergwerkS-Geseklschast Vereinigte BontfaciuS bei Gelsenkirchen z» Kray. Der >m Jahre 1883 erzielte Rein gewinn von 187.086.08 ^l bleibt hinter dem des Vorjahre« mit 124,924.97 ^ zurück. Die Betriebsmittel der Gesellschaft haben sich durch Verminderung der Verbindlichkeiten um 37.058.88 .Sk und durch Erhöhung der baaren Mittel, Ausstände und Vorrälhe um 67,442.03.4! ettvciS vermehrt. Der Restsaldo der Unterbilanz ist nunmehr bis auf den kleinen Betrag von 31,366.60 heruntergebracht worden, der auch nur durch beionderS ungünstige Umstände, die aber sämml- lich gehoben sind, verblieben ist. *— Pilsen-Prieseuer Eisenbahn. Wir waren bereit« vor mehreren Tagen in der Lage mittheilen zu können, daß in der Angelegenheit der Verstaatlichung der Pilsen-Priesencr Eisenbahn eine entscheidende Wendung unmittelbar bevorstehe, welche den bal- digen Abschluß der bezüglichen Verhandlungen zwischen der Oester- reichischen Regierung und der Verwaltung der Gesellschaft erwarten lasse. Die „Presse" hat unsere Meldung vollinhaltlich bestätigt. Wie erinnerlich, hat. nachdem die letzte vor ungesähr zwei Monaten im Handelsministerium abgehaltene Conserenz zu einem Resultate nicht geführt hatte, der Präsident de« Verwaltungsratbes der Pilsen- Priesener Bahn dem Oesterrcichischen Handelsminister und dem Fiuanzminister neue Präpositionen gemacht, welche den Gegenstand einer eingehenden Prüfung im Fiiianzmiristerium bildeten. Das Finanzministerium hat nunmehr im Einvernehmen mit dem Handels- minister sich über diese Präpositionen anSpeiprochen und dieses als Basis sür die Fortsetzung der VerstnatlichungSvcrhandlungcn an erkannt. Mit Rücksicht hieraus ist sür nächsten Dienstag eine Con- ferenz anberaumt, an welcher Vertreter des Handels- und des Finanz ministeriums, sowie das mit der Führung der Berstaatlichungs- Verhandlungen betraute Comilc des VerwaltungSraths, derPrioriiüten- besitzcr und der Gläubiger der schwebenden Schuld der Püsen- Priesencr Bahn theilnehme» werden, »nd man hofft, daß mit Rücksicht aus die bereits erzielte wesentliche Annäherung in den wichtigsten Punkten die Verständigung sehr bald, vielleicht schon in der am Dienstag stattfindenden Conserenz, zu Stande kommen wird. WaS den finanziellen Inhalt der Abmachungen betrifft, so können wir heute nur so viel sagen, daß in Bezug aus die dem Unternehmen zu gewährende Rente, welche dasselbe capitalisirt in mit 4 Proc. in Silber verzinslichen StaatstitreS erhält, die Annäherung eine sehr weitgehende ist. indem die Pilsen-Priesener Bahn ihre letzte Forde rung restringirte, während die Regierung sich zu einer Ausbesserung ibreS ursprünglichen Angebote» herbeiließ. Im Wesen gehen die finanziellen Vereinbarungen dahin, daß die Staatsverwaltung die Prioritäten erster Emission mit einer Verzinsung von 1 Proc. Silber übernimmt, wogegen dte Gesellschaft au« dem Gesammibetrage der ihr zugestandenen copitallsirten Reitte sowohl die Aetionaire, als auch die Bau-Unternehmer, sowie die Gläubiger der schwebenden Schuld zu befriedigen hat, ohne daß die Staatsverwaltung sür die Be friedigung aller dies« Faktoren irgend eine Haftung übernimmt, nachdem die Regierung »ei der von ihr fixirten Rente den reellen Werth der Forderungen der gesellschaftlichen Gläubiger, sowie jener der Actien zur Grundla^ genommen hat. Die Verwaltung der Pilsen-Priesener Bahn hofft, daß, nachdem sie die Zustimmung der Majorität der Priorititcnbesitzcr zu den, Uebereinkommen für gesichert hält, das Lnratel-gericht da» Uebereinkommen in An sehung der Prioritäten in kurzer Frist genehmigen werde, und da die Annahme de« Berstaatlichungs - Uebereinkommen« durch die Generalversammlung der Actionaire als zweifellos gellen kann, so ' ist die legislative ErledPnng der Verstaatlichung der Piiscn-Prieseuer Bahn noch im Laufe dieser Session nicht unwahrscheinlich. Für diesen Fall ist die Uebernahme der Pilsen-Priesener Bahn durch den Staat tür den 1. Juli d. I. in Aussicht genommen und würde so fort, nachdem das VerstaatlichungSgesep in Rechtskraft erwachsen, die Liguidirung der Gesellschaft durchgesührt werden. Der heutige Cour» der Pilsen-Priesener Prioritäten erscheint, wenn man eine staatliche Verzinsung von 4 Proc. i» Silber als Thatsache zu Gründe legt, als relativ billig und zwar zusolge der nachstehend kleine» Berech nung: Heutiger CourS 73.50, hinzu Zinsdisferenz von 4 aus 5 Proc. ca. 30, macht 73.80; davon ab rückständige drei Coupons, welche zu 7'/, st. mindestens angeschlagen werden dürfen — 12.60 fl., hiervon 4.20 fl. verbleibender Werlh der Silbervrioritätcn der Cours von 69.60 .E Der CourS der neuen 4 proc. Franz Joses-Prioritäten ist heute aber ca. 76 Pror., der Vorarlberger 74 und der Rudolf- Prioritäten 73'/, Proc. Es ergäbe sich daher noch eine wesentliche Marge im Falle der Verstaatlichung aus der obigen Basis. *— Gr az-Kö flach. Während in den Zeitungen ein Streit entbrannt »l, ob die Prioritäten der Bahn kündbar oder nicht, hat der Berwallungsrath thatsächlich aus die Tagesordnung der General versammlung vom 26. d. den Antrag gesetzt, ihn zur Lon- vertirung zu ermächtigen. Die Bahn hat 7,463,850 fl. 5-, 4'/,- und 2procentwe Silber-Prioritäten ausgcgcben, und zwar l.200.000 fl. ä 5. ferner 5,520.000 fl. ä 4'/, und 743,850 fl. ä 2 Procent. Die Conversion wird eine freiwillige sein, da eine Verloosung wirklich nur nach Maßgabe des Amortiiations- Planes stattfinden kann, eine zwangsweise stärkere Tilgung alio aus geschlossen ist. Die Wiener Unionbank wird die Operation durch führen, deren Bedingungen noch unbekannt sind. Nur sagt man, daß eS sich hier um Ausgabe 4vrocentiger Silber-Prioritäte» handle. Auf der Tagesordnung der Generalversammlung steht serner ein Antrag über Abänderung der Statuten in einer Reihe von Punkten. Nach dem Text deS Statuts zu urtheilen, scheint eS sich zum Theil um untergeordnete Puncte zu handeln, zum Theil um Acnberungen in der BrrwaltnngSorganisation, serner um die Tantieme deS VerwaltungSraths (bisher 5 Proc. vom Reinerträge), zum Theil aber doch um wichtigere Gegenstände, darunter um die Atz. 33 , 35, 36 und 37, welche die Bilanz, die Gewinnvertheilung, die Reserve- dotirung, die Actientilgung und die Genußsch'ine betreffen. Hoffent lich wird die Verwaltung nicht säumen, den Actionaire» bekannt zu geben, wa< sie an Stelle der abzuäudcrnden Bestimmungen deS Statut» zu setzen wünscht. (B. A.) *— LlektricitätSbörse in Ncw-Vork. Nach dem Journal de- Debat» ist soeben in New-?)ork eine neue Börse errichtet worden. Dieselbe sührt den Namen „küsctrie LlanukaeturinL auck LIineUnoeeu« 8t«clc-kiek»use" und ist zum Umsätze von Werthen bestimmt, welche nicht aus dem Börsen- und Cour-zettel erscheinen, beionderS von Aclien der Telegraphen-, Telephon- und elektrischen Beleuchtung-gesellschaften. Die Beschaffung einer besonderen Börse für diese Werth« war ein große» Bedüriniß, da da- von den Gesellschaften vertretene Capital so hoch ist, daß es dasjenige der Lisenbahngcjellschaslen übertrifft. Die Börse hält täglich zwei Sitzungen und ist im Allgemeinen so eingerichtet und geregelt wie die Stockbörse. *— Verschiffungen von Silber »ach Ostindien, China und den StraitS vom 1. Januar bi» S. Avril 1884. Ab Southampton nach: 951,300 4 in 1883 201,390 . 517,150 - » Ostindien 1,891.736 ck gegen China 67,635 » » den StraitS 302,150 . - Total 2,261.521 ck gegen 1,669,840 ck in 1883 Ab Venedig 27,000 » - — » - - Marseille — - - 168,100 - « Königliches Amtsgericht Leipzig. Haiivrlsrrgistcr. Am 16. April eingetragen: DaS Erlöschen der hiesigen Firma Brandt L Peter. — Der Kaufmann Herr Oskar Robert Hugo Hollorff hier, als Mitinhaber der hiesigen Firma Bernhard Meißner. — Firma Alfred Peter in Leipzig (Emilienstraße Nr. 22d) und als deren Inhaber Herr Her mann Alfred Peter daselbst. — Firma Hopser L Kalb in Leipzig (Tniourstraße Nr. 5) und als deren Inhaber die Mechaniker Herren Carl August Hops« und Friedrich Julius kalb, beide hier. Landwkrthfchaftliche». *— Von Per goldenen Aue, 12. April. Ter Stand der Saaten ist bei uns, sowie in den umliegenden Gebiete» ein ganz vorzüglicher. Der Roggen ist so hoch emporgeschossen und steht so dicht, daß ein Hase sich bequem in demselben verbergen kann. Ebenso schön und ebenmäßig steht der Wiuterweizen, einen dichien grünen Teppich bildend. Der Klee, der im vorigen Winter nicht unbedeutend durch Kälte und im vorvorigen durch Mäusesraß ge litten hatte, sproßt üppig empor und vom Mäusesraß ist säst nirgends etwa- zu spüren. Tie Süßkirsche prangt überall in prächtiger Blüthc. Pfirsiche und Aprikosen haben bereits fast überall abgeblüht, Aepsel und Birnen zeigen kräftigen Knospenansatz, der das Beste verspricht. Die Regen der letzten Tag« haben besonder« in den höheren Lagen sehr viel Gute» gewirkt, und wenn jetzt warme Witterung folgt, wird der Frühling bald überall seinen Einzug gehallen haben. Zahlung» - Einstellungen. «,» w»r»«ri -ruft leutner, Ka»6 m-nn, i» Airm, Theodor Lku»„er Buch«»!» koui« Hnnetrrzrr. N^usmam, Bochum GUn,d>ir, »»lnchurz kodau, W^r. hnntterzer. kukwi, Zorn, Vrauerribesitzrr ?nrn> ^rommhol», gousmann Sriiar» Rödrr. Mttdtrnvochtrr, (tnd. der Hirni» 0. S. Sieder, lloftrd llreun A-ntm-nn Friedrich Sdrmi-n Heinr. Froh», Nauimann, alleinigerIohader d„ kirma H-nien k Frahm Menesnr» Georg Wahner, Ziegelcidefiser Gllnidurg E. Marquardt, ckautmann koctzen »uguii Lchmor,r»rrich Heidrich Girhma»»«- MlldlenSefitzer dort »unfern Bochu» 0ii,»«t«r, Vöda», »(-Pr. 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