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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188506026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-06
- Tag1885-06-02
- Monat1885-06
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1885
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DM Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 153. Dienstag den 2. Juni 1885. 79. Jahrgang Wegen mangelnder Theilnahme soll eine anderweite General Versammlung des Internationalen Vereins zur Pflege im Felde der« wundeter nnd erkrankter Krieger zu Leipzig Dienstag, den 0. Juni 1885, vormittags '/,12 Uhr t« NStol ckv La„l« staltfindcu. Bortrag des Rechenschaftsberichte-. Juftification der Rechnung. Wahl von 2 Rechnungsrevisoren. Neuwahl des Vorstandes. I»«r Tagesordnung: 1 2 3 4 Leipzig, deu 30. Mai 1885. LVlIIi. Ttleke, stcllvertr. Bors. L»rl 8trnd«, Tassirer. IlöMk I-kMTöl fllMUMMkW. Heute Ndend 8 vhr Monatsverfammlung Ecutralhalle, großes Promenadenzimmer. ver Vorstnnck. rol^rsoNotlgvLs Vss«ii»«L»tt. «svvsrvsvsrsl» kür V.m dem Gewerbeverein zu Mühlhausen in Thür, ist eine Zuschrift an uns gelangt, in welcher wir ersucht werden, unsere geehrten Mitglieder aus die von dem obigen Verein vrojectirte Ausstellung von Motoren, Arbeitsmaschinen und sonstigen Hilfsmitteln sür den Klc-miewerbebetrieb aufmerksam zu machen, die in Mühlhausen während der zweiten Hälfte des September stattfinden soll. I idem wir diesem Wunsche hiermit entsprechen, bemerken wir, daß Anmeldeformulare sür event. Interessenten unter unseren gesch. Mitgliedern bei Herrn 0. 4. 8ez1kert, Neu markt, zu haben sind. Leipzig, den 1. Juni 1885. v»a vlreetorlum. Lau1ia»i»r»tsvl»«r Vorst». 4btkelluug kür 8>eU«or«ra>lttIuug. Ter frühere Angestellte obiger Abthcilung ». Huppst «uhte am 15. Wat I entlasse» werde». ver Vorstuud. .o. Veut8l lle Ne>etl8kkelst8ei»ile, selbstständiger Verband Leipzig. Heute Dienstag, den 2. Juni, Abends '/^9 Uhr Vei^aniinliiiix ln, HLv^«,tnLl- Tagesordnung: 1) Bericht über die Generalversammlung und die Eröffnung des NeichswaisenhauseS; 2) Verotlmng über da- Sommersest. Alle Freunde unserer Sache sind zu dieser Versammlung eingeladen, v. V. ver 4douaeweot»-Vervlu der vleuitlierrseliakte» Delprlg» und llmgeaeud Nlr Er»oltlie1t«lio«teo- LutseliUdlgang «isr vleuitboteu (Peterssteinweg 16, I.) versichert die Diensiherrschaste» gegen sämmt» liche Kosten, welche in Krankheitsfällen ihrer Dienstboten entstehen. Die Prämie beträgt pro Kops u. Jahr 6 ,,1VIII»eIin8«iueIIe", Harrer Sauerbrunnen, 8e««en ». v, IiekertGtüelioiiOöO.OOOGI.iteiWlrokIenaaure» G iV asscr 0 in O solclicr O iliite OundOkein- beit Ed vt« Ose»Ot»6st»i,tOneI»«i,O 1nO«lsrO>r»1urOvorIt«»u»u1. GO Üeueral-Vepüt: ckullua /Ine,, Delprlg. Vüchcr-Aiikaus Rosenthalgafse lO. >2.Et. Lmll Lira, jetzt Humboldtjtratze 6, neu, empfichlt Rohseide z» ttleidcru. Die Buchbinderei von H. 8cdiL>M. 8«de Amle 8«. ili cmvstchlt sich zum Etnbindcn von Büchern u. Curionnagen. Auf Wunsch werden die Bücher abgeholt. Ll880vrL»tLS, aiicrkaiiiit beste Ausführung mit Ablaß. Hahn billigst Lrleckr. Ltoamsrinauu, Katharinenstraße 6, Ha»S- n»d Küchenmagazin. »uvll8lttu-»vl>>tvr in großer Auswahl empfiehlt I»»ul linuur, Hatnftrahe 1-, I. DerAllsvcrkauf im Concurse des Posaun- und Putzw.-HändlerS 4ug. sortier hier, katharincnstr. 5, nimmt bei herabges. Preise» seine» Fortgang. Rcchtsamv. Dr. ktotborn II., CoucurSvcrw. ölüekerxLtten koklis. Angen. Aufcuthalt, zur Erholung empfohlen. iiimilmi'ilnclsncljten. Die Verlobung ihrer Tochter Louise mit Herrn Wilhelm Schwarz. Kaufmann in Frankfurt a. M„ beehren sich anzuzeigeu Leipzig, im Mai 1885. Waldemar Kahlenberg und Frau. Die Verlobung ihrer Nichte Marie Winzer mit dem Herrn Kaufmann Wilhelm Schaas beehren sich hierdurch anzuzeigeu. Leipzig, Pfingsten 1885. Julius Strobel und Frau geb. Winzer. Lmll ^rltLseke Lmw^k'r!t28eli6 ZedLülIer Vermählte. Delpri«;, den 30. LI ui 1885. Albrecht Eichüoltz Jda Eichholtz geb. Heide Vermählte. Leipzig, den 31. Mai 1885. Statt besonderer Meldung. Ltto Uhlich Katharina Uhlich geb. «ros» Vermählte. Leipzig, 30. Mai 1885. Plauen, am 30. Mai. Seine Vermählung mit Fräulein kaura Lohse beehrt sich ergebenst anzuzeigen Gohlis-Leipzig. vr. Strüder. Die glückliche Geburt eine- kräftige» Jungen zeigen hocherfreut an Leipzig, den 1. Juni 1885. Ernst Fischer und Frau geb. Becker. Am 31. Mai o. Abend« 11 Uhr worden durch die Geburt eine» kräftigen Knaben hocherfreut Leipzig. 1. Juni 1885. Fritz Nachod und Frau geb. Etsuer. Durch die Geburt eines kräftigen Knaben wurden erfreut Bad Kreuznach, den 31. Mai 1885. Theo-. Wagner und Frau, geb. Rudolph. lich« erst« lück- och- Dic am 31. Mai Abend- ersolgte Geburt eine- Mädchen» zeigen reut au Neinh. Bölling und Frau. Heute wurde unS ein muatereS Mädchen geboren. Leipzig, den 1. Juni 1885. Edmund Fischer und Frau geb. Fischer. Die glückliche Geburt eine» muuteren Mädchen- zeigen hocherfreut au Leipzig, 31. Mai 1885. Victor Jaeod und Fra» .Teil geb. ichmann. Heute Nacht verstarb an Herzlähmung unsere gute Mutter. Großmutter und Tante MM WklM MM im Alter von 85 Jahren. Um stille- Beileid bitten die Stnterlaffene«. Leipzig, den 1. Juni 1885. Heute Mittag 1 Uhr verschied nach Stägigem schwereu Krankenlager unser geliebte- vl»- »l^s, Ktud im vollendeten 7. Lebensjahre. Unser Schmerz ist groß! Deu 1. Juni 1885. Die tieibetrübteu Elter, Earl Trück und Frau geb. Hinze. Montag Mittag '/,1 Uhr starb nach schwerem TodeSkampse an DiphlheritiS unser geliebter im Alter von 5 Jahren 4 Monaten. Dies zeigen schmerzersüllt au Neustadt bei Leipzig. Carl pentschel und Frau geb. Köhler. Heute, an seinem ersten Geburtstage, starb unser liebe» ZwillingSsShnchen Paul. Freunde» und Bekannten zeigen die» tief- betrübt an Leipzig, den 1. Juni 1885. Gallun Vruivden und Frau. Gestern früh V«2 Uhr erlöste ein harter TodeSkamps die langjährigen Leiden unserer innigst geliebten Tochter und Stieftochter. In tiefem Schmerze zeigen die- hierdurch au die trauernden Hinterlassenen Franz Schirdrwahn nebst Frau. Leipzig, deu 1. Juni 1865. Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag 4 Uhr von der Capelle des neuen Friedhofes aus statt. Heute gefiel eS dem lieben Gott, uns un sere heißgeliebte, herzige Irma durch den unerbittlichen Tod zu entreißen, was schmerzersüllt mit der Bitte um stille- Beileid hiermit anzeigt Leipzig, den 1. Juni 1885. Enno Stmo«. ir die vielen Beweise herzlicher Theil- nahme, welche uns bei dem herben Verluste unseres theueren Gatten und BaterS, deS Seilerobermeister- Carl Äug«- Reinhardt von nah und scrn dargebracht worden, in«, besondere aber dem Herrn Pastor 0. EverS für die warmen, so recht zum Herzen ge sendeten trostreichen Worte am Grabe, sagen nur hierdurch ihren innigsten Dank .Leipzig, am 1. Juni 1885. Vre trauernde» Hinterdliedeuen. LVir Huden uuerrrortet ^leckerum einen eekmeruUcken Varlust erlitten. Tm 30. Llui »turd nued lruruer Xrunlrdeit unser lieber Oollexa Herr ^Velt «der eln Vierteliahrknnckert dat derselbe mit »u unserem xsmelntnimen VVarhe gearbeitet und nicht nur in der Schule, »andern auch außerhalb derselben, ln» entern und veitern Kreise mcd seinen Schichsalsxenossen, den Taubstumme», nach allen Kräften vlltrlich ru wachen xesuebt. Durch diese seine treue Lfiicht- erküllunx, ncis durch seinen frommen LVandel, »ein allereit bescheidenes, ^edillwes IVeseo und sein Herr ohne kalsch n-ur er uns allen lieb und vertb zsrroraeo und verdeo vir »einer »tet» in Lkren eiozedenlc bleiben. Deiprip:, den 1. ^unt 1885. va» Dehrer-Colleglum Le» Taudst.-Iostltuts. Zurückgekehrt von dem Grabe meines theuren Gatten Hkira v»rl LuLnst LülullS sage ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten sür die herzliche Theilnahme, sür die ehrenvolle Begleitung und den sehr reichen Blumenschmuck, zugleich im Namea der übrigen Hinterlassenen, meinen herzlichsten und aufrichtigsten Dank. Reudnitz, den 31. Mai 1885. Tie tiestrauernde Wittwe Auguste Böhme geb. Ltndner. Dan k. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme, die unS bei dem schweren Verluste unsere» theurreu unvergeßlichen Gatten, BaterS, Bruder» und Schwager-, de» Herrn krltr Voasvltor von so vielen'Seite» dargebracht wurden, sowie Herrn Pastor von Lriegern für die trost. reichen Worte am Sarge, sowie auch dem Militair-Berein Kameradschaft sür die ehrenvolle Begleitung sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Frau veno. Minna Teuscher nebst säinmtlichen Hinterlassenen. ür die vielen Beweise herzlicher Theil- nähme, die unS bet dem schweren Verluste unserer lieben drei Knaben von so vielen Seiten dargebracht wurden, sagen unseren tiefgefühlteste» Dank. Leipzig, am 1. Juni 1885. Gustav Metstner, Fischer Meister, und Frau. verlobt: Herr Gustav Äeorgi, Apotheker in Cölln a. Elbe, mit Frl. Margarethe Wächtler in Meißen. vermählt: Herr Reinhold Hellermann in Ronneburg mit Frl. Anna Kermes das. Herr Emil Schreiter, Buchhalter aus Crim mitschau, inBelize(Britisch Honduras, Central- amerika), mit Frl. Ludovica P tz aus Graz (Steiermark). Herr Dr. wed. Alired Haubold in Oelsnitz i. Erzgeb. mit Frl. Martba Lohe daselbst. Herr Christian Schulze, Pfarrer, mit Frl. Hedwig Meusel in Hanimerunler- Wiesenthal. Geboren: Herrn Fleischermeister Arnold in Dresden eine Tochter. Herrn Dr. Paul Sturm in Dresden ein Sohn. Herrn Herrn. Witte in Brandenburg a. H. eine Tochter. Gestorben: Herr Christ. Traugott Schu mann, Gutsbesitzer in Serkowitz. Herrn Robert Groh'S in Neuhilbersdors Sohn Fritz. Herr Carl Friedrich Wünsch, Monteur in Chemnitz. Herr Otto Fröde ist Dresden. Herr Hermann Feldbaus aus Dresden, in Luton (England). Frau Amalie Auguste Tbümer in GarnSdorf. Herr iiarl Moritz Teicher, Privatmann in Freiberg i. 2. Herr Friedrich August Lindner, Privatmann in Nossen. Herr Friedrich Funk, Kaufmann in Eibenstock. Herr C. F. Bauch sen., Privat mann in Irchwitz. La «S unS nichi möglich ist. Allen einzeln für die vielfachen Beweise inniger Theilnadme bei dem Hinscheiden unsere- lieben Gatten und BaterS, de- RcdiiclkmS Luguli Sellmann herzlichst zu danken, so müssen wir e» aus diesem Wege thun. Die allseitige, warme Theilnadme hat unS iu unserem großen Schmerz unendlich wohlgethan. Die ttestrauernden Htnterlaffene«. Dank für die vielen Beweise inniger Theilnahme seiten- seiner Herren Vorgesetzten u. Freunde während der Krankheit, sowie bei dem Tode und Begräbnisse meine» lieben Manne-, unseres BaterS, Schwieger- und Großvater» kmM iWl Dank dem Herrn Pastor Dr. Hartung sür die trostreichen Worte am Grabe. Die überaus große Theilnahme hat unseren Herzeu wohlgethan. Leipzig, Neustadt b. L., am 31. Mai 1885. Die tranernde« Htuterlasscnen. Allen, welche unseren theuren Entschlafenen Herrn Theodor W. Vröher durch Blumenschmuck und Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte ehrten, sowie Allen, die uns bei dieser schweren Prüfung ihr Beileid be- zeigten und unS zu trösten luchten, und auch insbesondere Herrn Pastor Dr. EverS sür die beim Begräbniß gesprochenen trostreichen Worte sagen herzinnigen Dank Leipzig, den 31. Mai 1885. dt; trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nähme und den reichen Blumenschmuck, welche uns bei dem Ableben unseres unvergeßlichen Gatten, Vaters und Schwiegervaters, Herrn dargebracht wurden, sagen Allen, besonders aber Herrn Pastor D. EverS sür seine trost. reichen Worte ihren tiefgefühltesten Dank. Leipzig u. Chemnitz, 1. Juni 1885. Die trauernde« Hinterlassenen. Für die überaus zahlreichen Beweise liebe- voller Theilnahme bei dem Tode unserer guten Mutter sagen wir hiermit unseren Herz- lichsten Dank. Leipzig und Berlin, 1. Juni 1885. vruna, Paul und Mar Bllstädt. Unerwartet schnell starb in Folge eine- SchlagansalleS am Sonnabend Lormittag Herr Wilhelm Werner-Stelzner. Seine Verdienste um unseren Verein und seine Wirksamkeit innerhalb desselben sichern ihm eiu bleibendes, ehrende» Andenken. Ix»e»Irvrvti» «I«r Vllrlol»»»»«»«. Die Beerdigung dr» verstorbenen TanbstumwenlebrerS Herrn B«-r,Ii,,nn«I findet heute Dienstag Nachmittags 4 Uhr vom Traurrhause. Körner- strastr Nr. 30. aus statt. Annahmestelle: Querstraße Nr. S. Hauvtbureau: I 4. LI. LItter, Ncukirchhos 29 (alte Nr. 10). Aelteste Beerdigungs-Anstalt sfir Leihjig un» Umgegend, gegründet I87S. Nebernimmt unter Zusicherung streng reeller Bedienung alle Arte» Leichenbegängnisse, unter Auswahl von 20 verschiedene» Leichenwagen, sowie Uebersührung Verstorbener! f sür da- In- und Ausland. Hauptfargmagnzin gröhte Auswahl von Holz- und Metallsärqen. sowie Sarkophagen. Fernshrecheinrichtnng Nr. 41. Filiale: BolkmarSdors. Louisenstratzc Nr. TS. KI, L. K» 3 V, Heule tz l iir LI. 6. 6'!- vkr D. I. u. L.. 8 vkr li. LI. .I.V.0.k.Utz8>L-Ii.!si».3v.8. IIeii<viII>.M.KuIiL.ii.4. link r« Hilden»«. Ileiite iid. 8 l>. lie» lsclies LvInvIiilMtUisralt. Lu I. reWmm k VMM IS". 4»n» bi« l»I« r N Bäder und Schwimmunterricht sür Damen, Herren und Kinder. Große» Bassin im Herrenbade außer Sonnabend und Sonntag täglich Vormittags von 9—'/,11 Uhr nur sür Damen geöffnet. 15 Grad. I.liiwc 8ir. „MLUL-vLÄ" IdiMb 81!'. IV N. 8—»». Idüin.-llrtnvl»«» Itu»». ILnmpT- o. elelltrv-mngu. irM«t«rr, scliv eliiatreldead. antlriioumutlaek und lnteuslr vl, Icc»d SoNLVloundLnsln u. ^ellsudLÄ mit bi«I»«cIi»»i,>L^ii,i»i»i»1t>t zur Kräftigung u. Stärkung der Mnskelu n. Lunge» Kräftige warme und kalte Touche», um schlaffe Gewebe anzuregcn und träge Blu: cireulation wieder in Fluß zu bringen. Elegante warme Räume, reines klares Wasser. kortvUkrenck Tu- und 4dNu8i. Jederzeit Schwimmunterricht sür Damen, Herren, Kinder. -I Temperatur de» 000 Tomen: Dienst..TonncrSt.. Sonnab. 'i !>- sIVHDLA»vRRlI»»M 8elivlmmd»8»io . '/.II, Monrag.Mittw..Frkimg '1,2-'/,5 U. MdmelWleMIckU. Krhstallklare». weiches Waffer. Eurbäder n. ärztl. Vorschrift. Jolsanna-Ra- 18 Vlücherftratze 18. aus der Saline Werl i. W. Allcin-Berkaus sür Leipzig. Ä »eriiL'tiiL'lz-ril Poststratze «. Tägl. geöffnet von Morgens bis Abeiios. Loiinla bis Mittag». Wannencurbät» vaä KUläenstviii, S. Wannencurbäder aena» non, är^tlieber Schlrtterftr. 11. Wannrn- n. Kirtcrnaörioniups- bäder bei Gicht. RlieumotismuS. Erlaliiinasleieen:e. Sprileantt. I. u. II. Mittwoch: Weiße Bohnen mit Rindfleisch. T. V. Pohle. Nühl- Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Tie Theilnabme an der schweren Erkrankung des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. dir kaum ein Wicdcrauskoiuincn hoffen lägt, ist eine allgemeine und auf- ricklige in allen Kreisen vvn Berlin. Man erinnert sich deS ausgezeichneten ManncS von der Zeit her noch deutlich, wo er als Ministerpräsident lebte. Eine noble Natur durch und durch, pflichttreu, streng und dabei wohlwollend gegen Alle. ES war der reinste Patriotismus, der ihn bestimmte, sich dem Prinz- Negenten ganz zur Beringung zu stellen, und daS Moment, daß er aiS früherer Eonvcrain zum preußischen Regenten in eine dienende Stellung trat, konnte für einen Mann wie ihn nickt einen Hinderuugügrund abgeben, weil er aus seine Sonverainetäl auS rein politischen Eirunden zu Gunsten Preußens verzichtet batte. So war die Erhvbung deS Glanzes der preußischen Krone sein politische» Ideal geworden, und in diesem Ideal verharrte er durch Ueber- nahme eines MinislerportcseuilleS. Allerdings konnte er nur genau so lange in dieser Stellung verbleiben, als sich die Dinge seinen Wünschen und Neigungen gemäß ent wickelten. und zunächst wie zumeist waren es Einzel erscheinungen aus dem Gebiete des »eueren StaatSlebenS, die ihn zu vcrhäitnißmäßig baldigem Rücktritt bestimmt batten. Er bleibt Alle», die ihm näbcr traten, eine mustcr- gillige Persönlichkeit, und die zu ik»n in einer Vertrauens stellung standen, rühme» ihm nach, wie kindlich dankbar er sür Alle- zu sein verstand, waS ihm an Rath oder an gutem Willen zu erkennen gegeben war. Mit dem Kaiser Wilhelm ist der Fürst auS ganz rügen Beziehungen niemals herauS- gekrmmen; denn waS seit der Regentschaft Großes in Preuße» wie nn Reiche geschehen ist. war, bevor es z» Thal- sacken sich gestaltete, mit dem Fürsten Anton durcbgesprochr» »»d überlegt worden. Tie Eorrcsoondcnz zwischen Sigmaringcn und Berlin würde, wenn sie gedruckt erschiene. Bände fülle», nnv sicherlich wäre sie eine feste Grundlage sür den Ruhm kr» edlen, aroßberzigen Fürsten, dem die preußische Krone und daS preußische Volk großen Dank schulde». * Wie die Berliner „Börsen-Zeitung" mittbeilt. ist nun mehr die in Aussicht genommene Ernennung de» Geheimen RcgierungSrath» Dr. Julius v. Eckardt zum General- Consul in Tunis definitiv erledigt. * Bekanntlich treten die Mitglieder der außerordentlichen persischen Gesandtschaft, Legationsrath Professor Brugsch und Hauptmann v Brandes, demnächst die Heim reise an; der erster« gedenkt, über diese außerordentliche Gesandtschaft eine besondere Denkschrift zu veröffentlichen. * Der interimistische deutsche Gesandte in Kopen- bagen, Herr Stumm, hat au« Anlaß einer unliebsamen Verwechslung, ver im März d. I. auf dem Bahnhofe in Wesel zwei reisende Däninnen zum Opfer gefallen waren, folgende« Schreiben an eine der Damen gerichtet: „Kopen hagen. den 27. Mai 1885. Mein Fräulein: Meine Regierung ist davon in Krnntniß gesetzt worden, daß Sie und Ihr Fräu lein Schwester am 10. März d. I. auf der Durchreise in Wesel daS Opfer eine» höchst beklagenSwerthen Mißverständ nisse» geworden sind. Ich bin beauftragt worden, den beiden Damen vas lebhafte Bevauern der kaiserl. deutschen Regierung über da» Ihnen widerfahrene Mißgeschick auszusprechen, und indem ich mich beeile, dieses Auftrages mich hiermit zu ent» leviqen, beehre ich mich ganz ergebenst hinzuzufügen, daß die Rückzahlung ver von Ihnen seiner Zeit geleisteten Caution. sowie eine strenge Untersuchung gegen diejenigen Be- amten angeordnct worden ist. welche die Verantwortung für jenen bedauerlichen Vorfall tragen. Genehmigen Sie. mein Fräulein, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hoch achtung. Der kaiserlich deutsche Gesandte. Stumm." Dem Fräulein Rosa Davidsen Wohlgcboren bierselbst." „Bert. Tid." fügt noch hinzu, daß da« deutsche Generalconsultat in Kopenhagen gleichzeitig Fräulein Davidsen ersucht habe, die pccuniäre Schädigung anzugebcn, welche ihr und ihrer Schwester durch die fast Wochenlanqe Untersuchungshaft erwachsen sei. Da» Alibi der beiden Damen z. Z. einer im September vorigen Jahres wegen eines SchooßbundeS geschehenen Beamtenbeleidigung auz dem Babnbose in Haltern (in Westfalen) sowie dir Richtigkeit ver damalige» Namens- angabe der vermeintlichen Beleidigerin (MrS. Pemberton au« England) sind vollständig bewiesen. * Die „Morning Post" redet einem Bündniß Eng lands mit China daS Wort, invem sie sagt: „Eine chinesische Allianz würde mit absoluter Gewißheit die gegen wärtig den britischen Interessen im Osten drohenden Ge fahren zerstreuen; würde die russische Drohung zur Ohnmacht aus Generationen hin vcrurtheilen; würde der indischen Civili- sation gestatten, sich obne Beunruhigung zu entwickeln; würve die Wohlfahrt Chinas sowohl wie Englands fördern, und würde vollständig die Intriguen verschiedener europäischen Mächte zu Schanden machen, die jetzt unsere Verlegenheiten auSbeulen. Obne die Wichtigkeit der Dienste in Abrede zu stellen, welche die Türkei zur Sicherheit unserer Stellung leisten kann, so ist dock China im Stande, ein Pfand des Friedens und eine Bürgschaft asiatischer Wohlfahrt und Freiheit zu werden, wie sie nicht vollständiger, wirkungsvoller, natürlicher und ungezwungener gewünscht werden kann. Zwischen England und China sind die gegenseitigen HandelS-Wobllhalen cinsach und unberechen bar, und gleichzeitig kann zwischen England und China keine Rede von Gebietsvergrößerungen oder Nebenbuhlerschast sein." * DaS Ansehen John Bull« ist überall im Schwinden. Man läßt sich von England nicht mehr bieten, was man früher von ihm leiden zu müssen meinte, sich nicht mehr von ihm beschränken und auSbeuten. So in Afrika, am Nil und am Kap, so in Mittelasien und so jetzt auch im fernen Westen, wo der Indianerkrieg zwar vorläufig mit der Gefangen nahme der Hauptführer beendigt ist. von dem aber Sach kenner befürchten, er sei nur «Symptom einer Gährung an der sich Gefährlichere« entwickeln werde, wenn auch vielleicht erst später. Der Ausstand war aber eine Mahnung zur Vor sicht in der Behandlung der Eingeborenen, welche hoffentlich nicht unbeachtet bleiben und die Cinadiscke Verwaltung ver anlassen wird, der Ländergier der Ansiedler nicht mehr jene Patronage zu Theil werde,, zu lassen, die schon wieverholt die Indianer zur Verzweiflung getrieben bat. Auch der letzte Ausstand war nur «in Act der Notbwehr und wirb hoffentlich auch von den Behörden in diesem Sinne ausgesaßt und bc- urtheilt werden. Daß man so leichten Kaufe» davon ge kommen, dürste gleich der Willigkeit der Indianer, sich zu unterwerfe», eine» weiteren Grund zur Milde abgeben. In London räth man mit großer Entschiedenheit, in diesem Sinne vorzugehen und der Gefahr weiterer Aufstände Lurch die Behebung der berechtigten Beschwerden der Eingeborenen vorzubcugen. — Die einzige Verlegenheit, mit welcher die Regierung noch zu kämpfen bat. ist Riel. ES wäre möglich, daß man ihn diesmal als rück fälligen Rebellen zum Galgen verurthcilte, und die englischen Canadier wünschen dies, wie berichtet wird. ES würde aber eine Unklugbeit sein, er würde in den Augen der französischen Bewohner des Landes und der Mischlinge als Opfer sür eine gerechte Sache sterben, also ein Märtyrer werden. Er ver trat bei seinem ersten Untcrnebme» die Rechte und Wünsche mehrerer Tausende von Canadiern, und die Regierung er kannte die« 1869 dadurch an, daß sie den Mischlingen Zu geständnisse machte, die sie ihnen vor dem Aufstande verjagt hatte. Sie wird jetzt vermutblich desgleichen lhun; denn sie würde andernfalls die Halbindianer und deren zahlreichere Freunde unter den rolhen Stämmen deS NordwestcnS weiter zu fürchten haben. An Aufreizung und Unterstützung derselben von amerikanischer Seite her, wo der Fcnierbund jcde Gclegenbeit, den verhaßten Sassenagh zu schaden, ergreift, wird eö nicht seblcn, und die großen Indianersiämme Westcanavas sind leicht zu be wegen, den Tomahawk auSzugrabcn und den KrirgSpfad zu betreten. Der jetzige Kamps war kurz, aber nicht unblutig. Nach dem Treffen bei Batoche fand man aus der Wahlstatt gegen neunzig Leichen, keine geringe Zcchl. wenn wir bedenke», daß hier nickit viel mehr als Tausend Mann gegeneinander kämpften. Auch sind die Indianer, die sich den Mischlingen angeschlossen hatten und deren Häuptling Poundmaker den englischen Truppen zwanzig Wagen mit Proviant weg genommen hat, noch nicht in ihre WigwamS zurückgekcbrt. Tie Crees, einer der mächtigsten und wildesten Stämme, machten Miene, sich in Masse gegen die Weißen zu erheben, und daß man an den BerathungSseuern der Sioux nichts Gute» gegen die letzten, plante, ist ebenfalls bekannt geworden. Nack dem AuSgange de- MischlingSaufstande» wird man fick hier wohl beruhigen, aber der Natur der Sache nach wird e- wahrscheinlich nur ein« Vertagung sein. DaS Feuer wird fortgllmmen und nur mit dem Leben deS letzte» rothen
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