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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188405311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-05
- Tag1884-05-31
- Monat1884-05
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1884
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2950 4 Dresden, NO Mai. falsche- Geld! In den l^öten Tagen sind in Dre-den iviederbolt falsche Einthaler- stncke und Zweimarlnückc verschiedenen Gepräges angehalten und polizeilich beschlagnahmt worden. Woher da» falsche Geld kommt, bat di» jetzt noch nicht sestgestellt werden können. vermischtes. A Halle. 30. Mai. Der Gastivirlh Ferdinand Göttlich Me der? ko an» Leipzig stand gestern unter Anklage der Urttlnkoni,lsch.u,,r vor der Strafkammer des königl Amts gerichts dierloldsi. Mederake halte im vorigen Jahre in Le pzig eine Rrnanration i»ne, kam jedoch, al- die Heil zur Zahlung de» Pachte» deranrückle, in Geldverlegenheit, weil das Geschäft nicht flott ging, llm sich aus derselben zu helfe», ging er eine» Tage» zur Edcsrau seine» Bruder» unk wußte sie Unter Angabe salscher Thalsache» zur Unterschrift eines Wechsels mit dem Namen ihre» Manne» zu bewegen. Daraus ging er znni Branercibesitzcr Roland rn Möckern, mit dom er in Geschäftsverbindung stand; diesen veranlagte er unter Borgeben falscher Thrtsacbcn zur Mitnnterschrisl de» Wechsel» und verschaffte sich aus diese Weise da» ihm sehlente Geld. Der Gerichtshof hielt die Beweise einer Urkundenfälschung siir nicht erbracht, sondern veriirkhcilte te» ?l»g klagte» nur wegen zweifachen Betrug» zu 6 Monaken Gesängmß. — Gestern ist hier am Saalanger die Reiche eiiic» Uiihckaiinlcn junge» Manne» a»gkschwo»>i»rr>. bei welcher »>a» ein <> chsläiisige» Pistol, ein Portemonnaie mit Geld und eine Depesche au» Beuthrn in Dberschlesion vorfand. Viel leicht kirnt kiese letztere Angabe zur Necognilio». — Berlin. 29. Mai. Das Aquarium ist von einem empfindlichen Verluste betroffen worden. Da» Meer» Weibchen, das seit einiger Zeit dort ausgestellt war. ist gestern srnl> plötzlich crepirt. Ta? Thier, dein Fräulein Christiane Hagcndcck i» Hamburg gebörend. war da» erste, da» überhaupt lebend nach Eurepa gebracht Worten ist. Zur Feststellung de» Todesursache ist der Eatavcr aus Anordnung der Direcliou kos Aquariums nach der königliche» Anatomie geschasst n orden. lDiei'e» Thier war rin Meersänger unv zwar ein Pslanzeniresser au» de» Gewässer» Eenlral-Amerikas. einer Art augcl'örig. die schon Alexander von Hnniboldl beschrieb, die indessen sehr selten geworden ist, da ihr vc» schmackhasteu Fleische» wegen eifrig nachgestellt wird. Ta» in Berlin gepigle Exemplar war ei» Junge», dessen Mutter harpunirl worden war und deren Gewicht 8 Ccntner betrug.) ^ I., d<>, Zuchthäusern geht bekanntlich rin großer Theil der Häiuinge au Lungenschwindsucht zu Grunde, und zwar in Folge von Ansteckung durch krank Eingelicserle. Die Gnldrckung der Tuberkel-Bacillen durch I)r. Koch hat »u» den Weg gezeigt, au! welchem diese Uetertraqung statt- siiidel. und der l »i ch prcnß. Pkiuister des Inner» hat unlenn IS. Januar t. I. hielauü Ber»nlassu»g genommen, ein Cir cular a» lämmüiche Regiernnge» zu richten. Inhalt» dessen die Strafanstalts-Verwaltungen veranlaßt werden solle», lungenkranke Gefangene von den gesundrn getrennt zu halten; deren Lest- und Bettwäsche in Lauge auSzukochen, sowie die Spuckgläser d> »selben mit einer eiiifünstelprocentige» Sublimat- oder einer ziveiproceniige» Carbollösuiig zu versehen; endlich aber dem Sauce. welcher sich in den SpucknLpscn der Krauken- zi«mer besintet, Earbol beizuniischen. — Bezüglich der Ursache» der viel erwähnten KrebS- tzest. die in den letzten Jahren in verschiedenen Gegenden Deutschlands und auch in vielen Gewässern Sachsen» so be dauerlich grassirte und zum Tbeil noch grassirt. sind bekanntlich verschieden« wisseuscha'llicke Erörterungen angestellt worden. Diese Ursache» scheinen nunmehr, nachdem sie bisher von de» Forschern in lebende» Saugwürmern. in dem SrrbSegel und dergleichen Echma»vtzerlhierei>, die in den Krebs eindringe», erblickt wurde», nach der neiiesten Untersuchung, welche von dem Direktor des zvotomischen Institut» in Leipzig. Herrn Geh. Rath Prosessor 1-r. ienckart, in Gemeinschaft mit Professor A. Räuber vor Kurzem angcstellt worden sind, wirklich gesunken worden zu sein. Die Forschungen dieser Gelehrten habe» ergeben, daß ein mörderischer Pilz, zur Gruppe der Saprolegniaceeu (Fadenpilze) gehörig, die Ver wüstung unter den »krebsen anrichtet; sie haben denselben an allen lebende» ertranlte», wie an den lobten Krebsen ge« sundcn. Zur Verbiilinig der Pest giebt e» nur da» Mittel: die Gewagcr wögst bst rein zu Hallen, dasür zu sorgen, daß keine jaulenden lbierischri, Substanzen in den Bächen unv Krebszivinger» sich anbäusen, und zur DeSinsicirnng de» Wasser» ruipsst blt sich ein mäßiger Zusatz von Kochsalz in die Gerväiser, da da» Salz die Püze lödtet. — Au» Greta kommt (so wird un» au» P e rsa geschrieben) die Nachricht, daß daselbst ein anscheinend werth voller Aller! hü»icrs und gemacht worden ist und zwar in der Gebend der einstigen Stadt Leto. Ein Bauer ent deckte dort eine sehr gut erhaltene Steinstatne, einen Mann darstellend, der sich ans einen Vaunistmnps stutzt, um dessen Fuß sich eine Schlange winket. Unweit davon fand sich eine Marniorstaliie, welche eine in reiche Gewandung gehüllte Frauengestal k darstellt, die in ihrer Rechten eine sich ringelnve Schlange hält. An Kops und Vorderarm ist diese zweite Statue inehrsach beschädigt. — Eine andere neuere Ent deckung ist in dein Distrikt von Erzinghian im Vilayet Erzerni» gemacht worden und zwar auch zufällig durch Erdarbeiter. Diese stießen auf eine Reibe von Marmor- kreuzen mit Julchnstc» in armenischer Sprache- weiter- grabenv förderten sie zwei Tausbecke» und mehrere Candelaber mit inrrusintei, Steinen a»S Tageslicht. Man hat unzweiscl hast mit einer zerstörten K rche zu thun; zahlreiche Knochen reste in der Nälse, die aus einen Fricdbof schließe» lassen, bestätige» die Annahme. Die gcsnndeiicn Stücke stammen au» dem 9. Jahrhundert. Ueberlieserungrn auS Klosterbüchcrn spreche» dagegen von einrr durch NerseS den Großen erbauten Kirche, die um da» Jahre 1639 durch ein Erdbeben ver nichtet wurde. Es scheint, daß die Kirche vom S. bis zum 17. Jahrhundert bestanden hat. -- Ueber die Wandern »gen und Lebe »»gewöhn» Herten der Aale entnehmen wir einem Artikel der »Weser Zeitung" die folgenden hochinteressante» Angaben: Tie Aalsrage spült in der Geschichte der Naturwisftnschasten «ine interessante und fesselnde Rolle, denn e» exiftirt kein nnderes Thier, über dessen Ursprung und Leben eine solche Menge irriger Annahmen und seltsamer Fabeln verbreitet ist. Ter Aal ist wohl ml» Ausnahme des Herings der am häufigste» vorkommende Fisch, »ad doch ist roch in Miseren Togen der Anfang und da» Ende seines Lebenslauss und t-mit. Obgleich die Eier de» Aal» bereits vor hundert Johren du.ch de» Italiener Mondini entdeckt wurde», so aerieih dessen Arbeit doch gänzlich wieder in Vergessenheit. Erst ISVO brachic Professor Stalbke diese Frage znm Abschluß, wcSbalb derselbe auch vielsach al- Eindecker der weiblichen Aale angesehen wird. Die männlichen Aale sind erst cor einem Jahrzehnt durch de» damal» i» Triest lebenden Prosessor Tyrtki bekannt geworden. Die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Aalen sind zwar gering, aber dennoch Snnerlich wahrnehmbar. Tie männ- lichen Aale lebe» nur i», Meer oder Brackwasser, über- schreite» selten die Länge von 40 Ccntiin. und haben eine niedrigere Rückenflosse al« die Weibchen. Tie letzteren leben in den Flüssen, haben eine breitere Schnauze uad wachsen bi» zu einer Länge von einem Meter heran. Während viel« andere Fische, »ieLachse, Störe und Maisischc zurLaichzeit dosMcer verlassen, um dieEier in denFIüssen abzulegen, macht e» der Aal gerade »mgekehrt. Er wandert in, Spätsommer und während der Herbslinonale in Schnarr» die Flüsse hinunter, da er zur Eiitwicketiing seiner Fortpflaiizimgsorgane de- M>er- «afler« bedarf. In alle» fließenden Gewässern, sowie an weiien Küste»strecken ist der Fang der Aale aus dies« Wanderung ge- strandet; nur die jüngeren uad steril gebliebenen Individuen bleibe» im Lande zurück. Roch der Untersuchung von Professor Venecke i» Königsberg sind die in ungtheurrcr Anzahl zwischen Fettzellen lageriide» milroskopisch kleinen Eier im September mm groß, während sie ün November schon reichlich die doppelte Größe haben. Sicher Hoven im December »i« zn« Laichen ziehenden Aale di« Binnengewässer sämmtlich ver lassen und die tiefere« Stellen der Ge« ausgesucht. Dir Laich plätze sind noch unbekannt, da es nicht gelungen ist. die ln» Meer gewanderten Aale wieder ouszufischen. Hieran ist unzweiselhast die Einrichtung der Netze und sonstigen Fanggeräthe schuld, welche zn weitmaschig find oder nur saust über den Boden binstreichea, während süe den Aalsang der Schlamm aufgewühlt werden müßte. Da man keine vom Meer ziirückwandtriiden erwachsenen Aale an- trifft, so ist mit großer Gcw ftheit anzunehmen, daß der Aal nach dem Laichen abstirbt. Dari» wurde er als» mit den Neun augen übereinstimmen, die auch nur einmal >» ihrem Leben Eier legen und dann sterbe«. Wahrscheinlich halten sich die im Januar in dem wärmeren Meerwasser auSschlüpsenden jungen Aale noch eine Zeit lang im Meere aut. »m hier bis zu einer Größe von 1—S cm beraiizuivachse». Einige Monate alt begiebt sich dle Aalbrut, in Italien montata, in Frankreich movtse genannt, in ungeheuren Schwärmen in die Flüsse und zwar von Mitte Februar bi« Ende April, worüber ausgiebige Berichte französischer und italienischer Fisch- wirthe vvrlicge». Merkwürdigerweise sind derartige Beobachtungen in Deutschland nur selten gemacht worden. Dle erste Mittheilung überhaupt rührt von dem Professor Ehler» in Göttingen her, der die monkse IM Juni 1853 zu Winsen an der Elbe aujsteige» sah. Dicht gedrängt schwammen hier die jungen Anke nah« der Ober fläche de« Flusses und bildeten einen weithin sichtbaren dunklen Streifen, der zwei Tage lang in gleicher Stärke anhielt. Obwohl die Fischer und andere am Wasser wohnende Leute be- hanple», den Zug der ausfteigenden kleinen Aale in der Weser öfter gesehen z» haben, so cxistirken über das Vorkommen der mootse in unserem Flusse doch keine weitere» Mittdeilungeu. Bor 2 Jahre» jedoch war r« dem Versager Dieses vergönnt, da« Aussteigen der Aalbrut in der Weser, und zwar dicht oberhalb Bremens am Lster- deich zu beobachte». Am 4. Mai 1882 Nachmittag» zogen die kleinen Aale stroniauswärt». indem Myriade» derselben über und neben einander iu einem 46 — 50 ew breiten Streifen schwammen, der sich aus einer laugen Strecke verfolgen ließ. Innerhalb der Schlcuge» (Duhnen) machte der dunkle Streifen einen convexen Bogen gegen das rechte Flußuser und war breiter, ivährend die stärkere Strömung a» den Köpfen der Schlenzen gleichsam durch ein dich. tercS Aneinandcrsch.itße» überwunden wurde. In der Näh« de» Altenwalls war der Streifen mehrfach unterbrochen, und schien der Zug hier au» einzelnen Schwärme» zu bestehen. Der Himmel war a» dem Tage bewölkt, der Wind westlich, der Barometerstand erheb lich unter dem Mittel, die Temperatur Mittag» ra. 13' R An, folgenden Tage waren die wandernden Aale verschwunden, aber zwischen den Schlenzen iah man in der Nähe drS User» immer »och zahlreiche Exemplare, die bei der Annäherung rasch in den Sand sich einwühlie». Man hält« die Thierche» leicht eimerivärtt schöpfen könne», aber zur weitere» Beobachtung wurden jedoch nur etwa zwei Dutz.nd dem Strome entnommen. Dieselbe» waren 6—8 cm laug, aus dem Nücke» dunkel,rau, unter dem Bauche Heller gefärbt und Hallen ausfällig große Auge». Die Aale waren so durch, scheinend, daß man da» lebhaft pulsirende Herz, da» Gehirn, die Kieme» und di« Wirbelsäule mit bleßen Aug«n sehcn konnte. Die äußerst gewandte» Thierche» in einem kleinen Aquarium, dessen Boden Zand enlhielt, zu beobachten, ge- währte ein ungleich größere» Vergnügen, alt z. B. die langwelligen Goldfische zu hegen. All« Aale vergruben sich mit großer Geschwin digkeit in Leu «and, au» dein dann ein Theil des Körpers, oft jedoch nur der Kopf, bi» zur Brustflosse hervorragte. Da- von den Kieme» ausgeworsene Wasser wirbelte die Sandkörnchen empor und cS entstand an dieser Stelle zu beiden Seiten de- Körver» eine kleine Vertiefung. Legte ma» die flache Hand aus da» Wasser und ließ da»» einen Wasserstrahl ans dieselbe fallen, so gingen die Aale demselben nach und drängten sich mit Leichtigkeit zwischen den ge- schlossenen Fingern hindurch. Später wurden mehrere Exemplare dieser Aalbrut in Spintut gesetzt und al» Beleg u. A. dem hiesigen Museum (Bremen) übergeben. Trotz aller Bemühungen ist es weder im vorige», noch iu diesem Jahre gelungen, die movtte an derselbe» Stelle zu beobachten. Biel- leicht rührt dies davon her. daß die Thierche» gewShnlich nur de» Nacht- ziehen und bei Tage am Grunde de» Flusse« sich aushalten. S- ist von jeher bekannt, daß finstere und stürmische Rächte den Aalsang am meisten begünstigen. Am Tage wird eben so selten wie in mondhelle» Nächten ein Aal gesangen, dessen Wanderung immer erst nach Sonnenuntergang beginnt und bereit» vor Sonnen« ausgang aushört. Die Schwärme der wandernden Aale dringe» bi» in die kleinsten Geivässer vor. nachdem sich an den Nebenflüssen und Bächen Abtheilungen abgezweigt haben. Mit großer Hartnäckigkeit iiberwinde» sic alle eiitgegenftehenden Hindernisse, klettern selbst über niedrige Schleusten und Wehre und gelangen bei hohem Wasser in Gräben und Teich«, dle zu anderen Zeiten mit dem Flusse in gar keiner Verbindung stehen. Leider sind aber fast sänimtliche kleineren Flüsse and Bäche durch Mühlen und andere industrielle Anlagen derart gesperrt, dnß die Wehre nicht vo» der Aalbrut überstiegen werden könne». Zahllose Thierche» gehen bei diesen Versuchen zu Grunde, ovgleich es nur der einfachsten Vorrichtung bedarf, denselben den Ausstieg in das Oberwasser zu ermöglichen. Schon ein schräg gelegtes unbehobelte» Brett, über welches da« Wasser de- obere» Flußlauses herabrieselt, ermöglicht den Aale» das Hmansklettern. Ist diese einfache Borrichiung rinnensörinig und mit kleinen Steinchen ausgelcgt. so wird dieselbe um so dankbarer benutzt. Die Müller sollte» um so eher hieraus bedacht sein, als an den Schleusten säst länimtlicher Mühle» besondere Fangtasten sür Aale hergerichtet sind. Herr v. Stcmann in Rendsburg, der eine solche Aalbrut« lciter vor zwei Jahren erfand, hat dieselbe wiederholt so ersüllt geiehen, daß die Aalmosien seitlich überquollrn, und Eimer vo» Brut vor der Mühle au der Eider sich dutzendweise schöpft» ließe». Die jungen Aale, welche zum Preise von 10 >il sur das Tausend aus Frankreich uad Italien zum Besetzen von Teichen und Gräben bezogen werden, ließen sich bei einiger Be« »lühuiig in Deutschland selbst beschaffen. Genügende Anleitung hierzu giebt eiu kürzlich erschienene» Schristchen mit Abbildungen vo» Pros. Venecke. Am genauesten ist, wie schon erwähnt, da» Austreten der monts« i» Italien und Frankreich beobachtet. Am Arno werde» die jungen Aale von Mitternacht bi» Sonnenaufgang mit seinen Netzen oder Haarsieben gefischt und täglich lebend an den Markt gebracht. In Oel gebackeii, werden dieselben von Arm und Reich al» Delica- »esse gegessen. Direktor Haak au» Hüniagen. der im Austrage de» deutsche» Fischereiverein» vor einem Jahre da» Doaaugebiet mit einer halben Million junger Aale zu besetzen hatte, fand in Pisa oftmals S'XI Kilogr. an einem Morgen zum Verkauf au«, gestellt. Allgemein bekannt ist der Aalsang in der 40,000 Hektar große» Lagune von E omacchio, wo seit Jahrhunderten eine groß artige Industrie aus den Wanderungen der Aale beruht. Vom Februar b>« April werden alle iu» Meer führende» Kanäle geöffnet und die Brut wandert ein, wa» man aus jede Weis« zu fördern sucht. Dann werde» die Schleusen geschloffen und die Saat kan» der Ernte entgegenreifcn. Der Durchschnittsertrag der letzten Jahre betrug hier ohne die anderen Lagnnenfilche 800,000 Kilogr. Aale. Nach dem sei» den letzten Jahren veröffentlichten statistischen Mate rial ist die Aalfiicherei auch in Schweden von großer Bedeutung »nd beruht ebenfalls aus den Wanderungen dieser Thiere. Rach dem Berichte des schwedischen Fiichereiintendante» vr. Lundberg suchen die sorlpflanzung-sähigen Aale der Ostsee das salzhaltigere Wasser dcs Kattegats und der Nordsee zum Laichen auf. wo nur allein die Organe der Milchner «nd Rogener zur vollen Reise gelangen können. Die Zahl der Männchen nimmt mit den« Salz« gehall des Wassers zu, so daß ma» an der seeländischea Küste unter den gefangenen Aalen immer mehr männliche findet, als im Kalmarsund. Der Weg. den der Aal auf seiner Wanderung ring» um die schwedische Küste herum nimmt, ist deutlich an» der Stellung der Aalreusen zur Fangreit, die auch in den Spätsommer und Herbst fällt, erkennbar. An der Ostküste werden die Reusen so gesetzt, daß die Aale von Norden her hineingehea muffen, am Sund« dagegen von Süden her. Di« Fanggerätb« in anderer Rich tung anszustellen hat gar keinen Nutzen. Ebenso wandert der Aal an den dänische» Küsten aordwrsnvärt» zum Kattegat. In Ostgothland beginn« die Fischerei im Juli und August, in Schonen wird sie erst im Sevtemder und Oet ober lohnend. Bel Heising Sr beginnt der Aaliang Ende Oktober und endet mit No vember. Llröniung und Windrichtung sind dabei in den einzelnen Jahren natürlich von bedeutendem Einfluß. Aus den vorliegenden Zahlenai,gaben sei nur hervorgehoben, daß in Kalmar Lär im Jahre 1880 40.000 Kilo Aal zu einem Wcrihe vo» 28,000 Kronen gefangen wurden und in Schonen gar sür 151,000 Kronen. Während die Aale der nördlichen Provinzen meist nach Stockholm geiandt werden, kaufen deutsche Fischhändler in Schonen säst sänimtliche Aale, um sie nach Stettin und Berlin zu befördern. Eicher wandern an der deutschen Nord- und Ostseeküste cbensalls die Aale, aber man kennt weder ihren Weg, noch benutz» man die für den Küstciifang nülhigen schwedischen Aalreusen. „Nach Angabe von Costa v«rm<m ein Kilo junger sadendünner Aale in etwa süns Jahren sich in Kilo eßbare» Fischfleisch zu verwandeln. Diese Thatjache lehrt rindriuglich die große ökonomische Bedeutung einer rationellen Ralzncht. Teutlchland besitzt große, nutzlos daliegend« Brcckwasserflächen, die zu Quellen reichster Production uad zn Hebeln de« Volkswohlstände» g> «nicht werden kSnnten." Statistische lleberstcht de- Geschäftsbetriebes beim hiesigen Polizeiamte im Monat April 1884. Beim hiesige» Polizei-Amte sind i», Monat April l884 im Ganze» 788 Verhaftungen vorgekommen. Von diesen verhafteten Personen wurden enlweder sofort wieder entlassen oder an die hiesige SlaalSamoaltscbast. vez. da« hiesige Amts gericht abgeliesrrt 35l. in Hast behalten und bez. bestraft 437. — Diese Arreturc» verlhciien sich solgendermaßen: wegen Diebstahls So, Unterschlagung 0. Hehlerei 8, Bclrug» 1». Körperverletzung 7. Erpressung 1, Be- drohung 18, Nöthizung 5. Vornahme unzüchtiger. Aergcrniß erregender' Handlungen 1, Vornahme un züchtiger Handlungen mit Personen unter 14 Jahre» 1, Sachbeschädigung 1, Widerstands 2. Gcwerbsunzucht unv Unzucht im Freien 18. socialistischer Umtriebe 3, Betteln» VS. Entwendung von Genutzmilteln 2. Wilddieberei 1, Vogelstellern 1. Concubinats 2, Trunken heit und Excesie« 86. HerbergSIosigkeit und hcrbcrgölosen Herumtreibe»» 62, Entschleichen» in fremde Wohnungen und Häuser IS, Eontravenlion gegen die sittenpolizei' licken Vorschriften 60, nihestörenden Lärm» aus Straßen, Plätzen und in Wirthschaslcn 53, verbotswidriger Rück kehr 24. VagabondirenS und Landstreichen» 38. unge bührlichen Betragen» gegen Polizeibcamtr ü. groben Unfug» aus Straße» und Plätzen 60. Entlausen» lü. Ungehorsam» 10, Entweichen» 1, Wegblcibcn», bez. Ent weichen» vom Au»gangc au» deinGeorzenhanse S, Aus- lieaen» 5. Führung gefälschter Legiliniation-papicre 7. falschen Einträgen» m ein Fremdenbuch 1. Eainpiren» lm Freien 10. aus Requisition anderer Behörden 12 und steckbrieflicher Verfolgung 11 — darunter befinden sich S Personen wegen Diebstahl», 2 wegen Widerstand», 1 wegen Nolhzucht, 1 wegen HauSsncdeuSbruchS u. s. w. Außerdem sind 13 von der Staatsanwaltschaft zu- rücksistirle und 7 vorgeladcne Personen in Hast gekommen. Desgleichen haben im Lause de» Monats 36 Personen die ihnen durch Strafverfügung zuerkanntc Haststrasc verbüßt und sind während der gleiche» Zeit dem hiesigen Georgeu- hause behnsS der Reinigung IlS Personen zu übenveisen gewesen. Ferner sind im Monat April Geld-, resp. Haststraseu und Bedeutungen auszusprechen gewesen wegen: Eontravenlion gegen da» Melde-Regulativ 187, Ver übung groben Unfug» >40, Eontravenlion gegen da» Droschken-Regulaliv 39, Ucbcrschrcitung der Polizeistunde 24, Eontravenlion gegen da» Pferdeeisenbahn-Regu lativ 19. Contravention gegen die siltenpolizeilichen Vorschriften 16, Thierquälcrci 8, Fälschung von Attesten 8, sckmellrn und gefährlichen Fahren» 15, verbotenen Schießen» 2, Beilegung eine« falschen Namen» 1, Bogelstellen» 1. Führung von Waffen 1. Verkauf» vo» Würstchen aus üssentlicher Straße nach 12 Uhr Nacht» 1, Fälschung von Fremdenbücher« 4, Fahren» aus einem mit Hunden bespannten Wagen 1, Gcpäckstasseln» 2, Einsammeln» von Geldbeiträgen zu Unterstützung-zwecken ohne polizeiliche Erlaubniß 4. Hierüber wurden durch die Scbutzmannschast 188 direct« Abstrafungen zu jr 1 — Contravcntionen gegen dir Fahr- und sonstige» polizeilichen Anordnungen betr. — vor- genonimcn. Diebstahlsanzeigen wurden erstattet >63. Im Laus« de» Monat» April kamen -Selbstmorde und zwar 2 durch Erhängen. 1 durch Erschießen und 1 durch Vergiftung vor.; 2 Personen machten Selbstmordversuche. UnglückS- sälle ereigneten sich 11. darunter 1 mit tödtlichem AuSgange. 5 Personen sind im Excesse verletzt worden. Aus dem Geschäftsverkehr. k Es liegen un» Muster von Apotheker Schürer'» Tinten- Sxtracten in Pulverform vor. welche wir ihrer Brauchbarkeit halber gern al» gediegene» und reelle» Product deutschen Fleißes empfehlen. Diese Tlnten-Exlracte liefern durch einfaches Uebergießen mit warmem Wasser sofort schöne, haltbare und widerftand«lähige Tinten, sie enthaile» kein Anilin oder andere giftige Bestandtheile. Dieselben werde» jetzt durch Verwendung eine» neuen Farbstoffes in ganz vorzüglicher Qualität hergcstcllt. ES ist noch der bequeme Bezug und der sehr billige Preis zu erwähnen, den» 1 Kilo schwarzes Exiracl kostet 4 — und könne» daraus 10 Liter Copir- oder 20 Liter Schreibtinte hergestellt werden, so daß 1 Liter Tinte nur 40 resp. 20 kostet. — Kaisertinten-Extract kostet 6.4! — Um nun diesen Exiractcn, sowie einer vorzüglichen Copirtinle eine recht große Verbreitung zu geben, will der Fabrikant, Apotheker Schürer m Mutzschen, von Verkauf seiner Tintenpräparale der Neichsobersech»schule eine» bestimmten Procentsatz zuwenden und außerdem, wenn in einem bestimmten Zeiträume eia große» Quantum verkaust wird, noch eine ganz erhebliche Summe überweisen. Wer also einen wohlthätigea Zweck unterstützen und davon selbst noch Vortheil haben will, der mache getrost einen Versuch mit den Schürer'schen Tinlenpräparalen. (Eingesandt.) Mittweida und seine Umgebung, genannt die Perle de» schopauthale«, steht den vielen prächtigen Gegenden unsere» achseulande» keineswegs an Nalurschönheiten nach. Ei» Spazier gang bald stromauf-, bald stroniabwärt» sührt aus bequemen schattigen Wegen vorüber an reizenden Bussichtspuncte«, läßt an nie geahnte, herrlich gelegene Plätzchen gelangen, wo man sich stundenlang aus- halte» könnte. Rasch wechieln die Bilder, und so kommt e», daß der Wanderer in freudiger Ueberraschung immer wieder seine Schritte lenkt in die äußerst gesunde ozonreiche Gegend. Sommerfrischler wie Touristen »iclden sich täglich. Die vielen guten Gasthöfe sorgen besten» sür Speise und Trank bei sehr soliden Preisen. s- Dresden, 30. Mai. Sr. Maj. der König bat dem der diesseitigen Gesandlsck'ast zu München attachirten Seconde- lieutenant d. R. Grafen Rex die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen de» ihm von de« König« von Italien Maj. verliehenen Ossicierkreuze« der Italienischen Krone Aller- gnädigst zu erlheilrn geruht. Telegraphische Depeschen. * Karlsruhe, 29. Mai. Der Landtag hat sich heute bi» zum 8. Juni vertagt. — Die nationalliberale Partei Baden» hält am 15. Juni Hierselbst eine» Parteitag. * Darmstadt, 30. Mai. Die Versetzung in den Ruhr stand de» Staat-minister» Frhrn. v. Starck ist. wie die „Darmstädter Zeitung" osficicll meldet, aus sein Ansuchen und in dankbarer Anerkennung treuer und ausgezeichneter Dienstsllhrung erfolgt. Der Geheime StaatSrath Finger ist zum Präsidenten de» Ministerium» de» Innern und der Justiz ernannt und gleichzeitig beauftragt, bi- aus Weitere» die mit dem Amte de» Staat-minister» verbundenen Geschäfte wahr zunehmen. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, daß da» Gesuch de» Frbrn. v. Starck um Versetzung in den Ruhestand am 2. Mai gestellt und am 24 Mai erneuert worden sei, «eil der Minister in einer wichtigen Sache mit seinem Rath nicht durchzndrinqen vermochte. Die Persönlichkeit de» nru- ernannte» Minister» Finger biete Bürgschaft dafür, daß die Geschäfte in demselben Gkiste wie bi-her sorlgesührt werden würden. * Wien. 29. Mai. Der heutigen feierlichen Iahrr»- sitzung der Akademie der Wissenschaften, welche von dem Erzherzog Rainer mit einer Ansprache eröffnet wurde, wohnten auch Kronprinz Rudolf, Erzherzog Karl Ludwig. Ministerpräsident Gras Taaffe und der französische Bot schaster Fouchcr de Earcil bei. — Fürst Alexander von Bul garirn machte beute den» Minister de» Lu»wärtigen Grasen Kalnoky einen Besuch, den dieser kurz daraus erwiderte. * Wien. 29. Mai. Dem „Frrmdenblatt" »»folge ist dke Nntersiichung iregen de« Brande» im Stadttyeater »nn- mehr bendet; aus Grund de» Eraebnisse« ^derselben sind O Personen wegen sträflicher Fahrlässigkeit v»r da« Bezirk»« grricht gestellt. * Pari». 2» Mal. Die „Agenee Hada»" veröffentlicht ein Eommuiiiqub. wonach die Regierung die Absicht hat. die huiidertjährige Wiederkehr des Jahres 1789 mit großer Feierlichkeit zu begebe» nnd daß zn diesem Behuf eine all- gemeiiicAiisslellüng iii Pari» sür 188!» in Aussicht genommen ist. * Pari», 29. Mai. Der Senat setzte heute die Berathnng de» EhescheidnuaSgesetze« sort. Ter Juflizminister erklärte, die Regierung wolle in Fälle», die thatsächlich ei« Trennung von Tisch und Bett, zur Feige hätten, die Ehe scheidung zulasten, sie weise aber eine Ehescheidung ans Grund beiderseitigen Einverständnisse» der Ebegaite» ganz entschiede» zurück, die unheilvollen Folgen eines solchen gesetz liche» ScheiduiiaSgrundeS habe das Gesetz vom Jahre 1792 gezeigt. Der Deputirlr Allo» sprach sich au» Gründen der Moral gegen die Ehescheidung au» Fortsetzung der Berathung morgen. — In der Depn tir tenkam mer erklärte Minister präsident Fcrru auf die Anfrage de» Dcputirtcii Delasosse, er könne einen bestimmten Tag slir ti: Beantwortung der Interpellation über Egypten nicht angcben, er werde von freien Stücken diesbezügliche Miltbeilnngeii machen, sobald er die Umstände erlaubten. Delasosse stellte den Antrag, baß der Tag zur Beantwortung seiner Interpellation aus heute über 11 Tage festgesetzt werde. Ministerpräsident Ferry erklärte sich mit diesem Anträge unter dem Vorbehalte einverstanden, daß eine neue Vertagung der Interpellation eintrcle, wenn nach den, Ablauf von 14 Tagen solche» noth- wendia sein sollte. Die Kammer beschloß demgemäß. Don dem Rccrulirung-gesctze, dessen Berathung sodann fortgesetzt wurde, gelangte» mehrere Artikel zur Annaynie, die Äciter- beratbunz wurde schließlich aus nächsten Sonnabend vertagt. * London. 29. Mai. Ter vormalige Gouverneur von Bombay, sowie de» Caplande-, Bartle Frbre, ist ge storben. (Wiederholt.) * Neapel, 29. Mai. Der Soldat MiSdea, welcher vor Kurzem 5 seiner Kameraden tkdtcte und 5 andere schwer verwundete, ist vom Militairgcricht zum Tode verurlheilt worden. * Bern, 29. Mai. Ter BundeSrath hat die Rekla mation Italien» wegen de« Schmuggels au» der Schweiz nach Italien al» begründet nicht äiierkannt und die von Italic» gewünschte Bildung eine» schweizerischen Grenzcordon» abgelebnt. * Christiania.29. Mai. Da» .Morgenbladet" meldet, der König werde in Folge neuer Compromißverhandlunaeu nächste» Sonnabend hier cinireffeii; wie eS heiße, sei die Er nennung de» früheren Staatsraths Pros. Broch zum Staat»- minister schon in der nächsten Zeit zu erwarten. * New-Bork, 29. Mai. Der Kämmerer der Stadt New-Aork, Iappan, hat sein Amt niedergelegt, nach dem die Grand Jury erklärt hatte, daß die Beziehungen Iappan'S zu verschiedenen speculaliven Unternehmungen mit der Erfüllung seiner Pflichten als Kämmerer unvereinbar feie». Nach Schluß der Redaction eingegangea. * Kassel, 30 Mai. (Privattelegramin.) Nach einer unS soeben von amtlicher Seite zugegangencn Mittheilung ist die l583er Dividende der Werrabähn bis fttzt noch gar nicht sestgestellt. Die deSsallsigcn Meldungen verschiedener Blatter waren sonach falsch. * Pari«. 30. Mai. Ter Senat nahm mit 160 gegen 119 Stimmen den Antrag aus Aushebung de» Ersetze» von 1816, welche» die Ehescheidung aushob, an. * London, 30. Mai. Die vorgestern in Dover wegen de» Verdachts eines gegen Cambridge beabsichliglen Atten tats Verhafteten sind gestern wiever frei gelassen worden. Die Untersuchung ergab keinerlei Grund zu einer gerichtlichen Verfolgung. * Kairo, 30. Mai. Nach einer Meldung de» Reuter'» schen Bureaux bereitet Nubar-Pascka ein Memorandum an die Groß-Mächle vor, welche» nachzuweisen sucht, daß Egypten die dcrnialige Steuerlast nicht länger ertragen könne; die Grundsteuer übersteige in vielen Fällen den Bruttowerth der Ernte. Meteorologische Leoliuchtungeu nnkäer Kternrrnrt« In I.elprln. Uölie: t 18 sieter über ckei» Ileer. Leit der Leobacktunsx. n»> om. reit, »uf -»»Mw l'tlB, MN nlU.6«t». sencii- rvi-a- ^ 29. Kai >4b. 8vbr 7536 -ft 11.4 61 XO 1 katt klar 30. Uai Korx.8 - 7544 ^-1,1 68 (->'0 2 fast klar km. 2 - 7526 4-15 2 52 0X0 ZavoUllx llarimuw der Teiai>«r»tur — -ft 15".8. lliiüwum —» -ft 4' 5 Wetterbericht «t«n L. s. Inntttnt«» n»ed ü>urnd« äse ii«v>vnrt« uoü «xeoen vepoxüteo vom 20. ltlrrt 8 vtir tli-re- ns. Station»-binw» u Z-r Liodtnnn anä 8tLr»v cke» IVioü« Vetter kodö 763 X leicbt bedeckt -ft « kaparand». . . . 763 80 wü«ir bedeckt -fl 7 LkudesvL» . . . . 763 MW «tark bedeckt -fl s Ltockbolw. . , 762 W8W loied» bedeckt -fl 13 Kopenhagen. . , 764 KW leicbt »olkigt -fl 13 Uemel 760 MO masaigs kalb bedeckt -fl 14 8»inemüvd«. . . 764 MW leicbt beiter -fl 13 Lkaxen .... . 762 8W inLariir tvoiki«; -fl 10 8vlr 764 MW leicbt kalb bedeckt -fl 13 Ilamlnirq ..» 766 W8W leicbt «olkenlo« -fl 13 Hehler 7l>4 0X0 leicbt woikeolo» -ft 13 Oberdourz. .. . 762 0 mLsesi- OllllZt -fl IS . 762 0X0 m»«»« bedeckt -fl 11 Uimater .... 764 0X0 leicbt rroikevlo« -fl 11 Kerlin 765 X W leiebt ^olkeolo« -fl U Kaiaeralautero 762 !o leicbt nclkenlo« -ft 12 kamberx. . . . 764 XW leicbt beiter -fl « Xltkirvb . . . . 760 !>0 ectnvaeb beiter -fl 13 » weben. . . . 762 j>0 trink rroikevlo« -fl 10 Oreaden » . . . 766 l8 leicbt beiter -fl 12 Ailta» . , . . . 765 >XW leicbr beiter -ft 10 Gieinoit» , . . 765 >0 leicbt beiter -fl 10 Klaue» 764 !0 leicbt «rolksol» -ft w änaabevn . . . . 766 diO mLmir beiter -ft 7 kelersbun». . . . 763 atill rroikevlo» -ft 10 Hermann« tadt. 76t WXW «brraek rroikeiilo« 4-10 'Iriem 760 0X0 kri«d> bedeckt 4-16 Llermont ».. 757 WXW leicbt bedeckt 4-13 Ochtlt ««»»,» 766 X leicbt lbivst 4-11 Aberdeen . .. . 767 X leicbt bedeckt -fl » vedeeeiohr <t«e Vitternrix. l-eledt«, vor«äe«enck vvrüöztliclio l.nfliäromurix rernreaekt« Mülireuü üe« «reelritreo Xechwiliaxs bald riomlick starke, re«r-v- ürokeocke Serrslkunx, <ii» io üer -Udliihen l-ansitr »uck ru knrrea kiiederreidiieen lutirte. bald heitere» ZVett-r. Vom -Vbevd »d di, deute Vormittag blieb de» Vetter riemli'k beiter und trocken. Oie Temperatur liext immer noch erbeldick unter der normalen und bewirkte da, z-ess n sb-raen eintretende lilmimum ka»t überall io Lacbeen flkau-, im 8üdve,l<m »oxar lieikbildunq. Oer bnko l-uktüruck im Xordweatei, Kat an Ilea»>Ott ver loren, av daaa »ick, d» io Xorddeulin blaod dio Uarometer riem- ück o.nslant blieben, ein von Hannover bi» Böhmen reichende» Tke>!„,»»imum tsekilüet bat. Oie von dem«db-.o »u«»b«od« va.labl« Oultttrömunir vernrnmdt io Oeut-ckland heitere», trocken« Wetter. Oie Temperatur dt daaelbit elnaa xe,<l»x»o. tür «t»«a Lt. 31 »4, Sebnnekv, neekaelnä« Dnkldenennn», verilnäerUeKo Denölknnr, kein« »»er »nr r«rl»»« di leckernckILä«, ei»»» »telrend« T«n»P«r>»t»r.
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