Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188406119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-06
- Tag1884-06-11
- Monat1884-06
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1884
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zweck«. daß sowohl brr thiltigr »nd lntekligentere Ariel Irr, sowie «uh der Eapitallst seine gerechte Belohnung und der gewöhnliche ll, Arbeitöma»,, seinen volle» Antheil au der BolkSwohljnhrr haben soll." Hinsichtlich der auswärtigen Beziehungen bcsürwortet das Programm eine Politik, welche daS Land von jeder Ein mischung in sreinde Angelegenheiten fernhält und Amerika vor jeder sreinden Einmischung sichern soll, lieber die Ausnahme, welche die Proclamirung Blaine'S von Seiten der republi kanischen Presse gesunden hat, liegt folgende telegraphische Mittheilung vor: * Rew-Uork, 9. Iuui. Mit Ausnahme der „New-York Tribüne" sprechen sich die republikanischen Blätter gegen die Er nennung Blaine'S zum Präsidentschaftskandidaten au», die „New-flork Time»" hält eine Niederlage der Republikaner bri der Präsidenten. Wahl am 4. Noreinder cr. für wahrscheinlich. Procch Stellmacher. Am Montag begann vor den« AuSnahmSgerichtShofe <a Wien die aus zwei Tage anberanmte Verhandlung gegen den Auai lchisten Hermann Stellmacher. Hermann Stellmacher ist 30 Jahre a t. zn Erottka» in Preußisch.Schlesien geboren, conskssioiiSloS. vcrhcirathct, Schuhmacher, zuletzt in Zürch wohnhaft gewesen, dein» Militair wegen Di-ciplinarvergehrns dreimal, in Civil einmal zu Vevey in der Schweiz wegen B'trugS mit 45 lagen Haft und 5 Jahren Ehren- vcrlust bcstrast. Die Anklage gegen Stellmacher richtet sich l) aus da- Verbrechen de- Ihcilr vollbrachten, theils versuchten Raubmorde-, begangen am 10. Januar Ab-ndS in der Eijrrt'jchen Wechselstube. Diesem Attentate siele» Heinrich Effert und seine beide» Söhne zu,» Opfer, die Sprachlehrern« Karoline Berger wurde dabei schwer ver letzt. Beraubt w»rdea an Aaargeld 3500 Bulden, Wcrlhpapieie siir 4000 Gulden; 2) aus das Berbrechen det gemeinen Mordes, be- gangen am 25. Januar Morgen- an dem Detektive Ferdinand Blöch; 3> aus daS Verbreche» de- versuchten gemeinen Morde-, be- gangen an dein Arbeiter Albert Melonn bei der Verfolgung nach der Ermordung de- Blöch; 4) aus Diebstahl, auSgcsiihrt au dem ermordeten Biöch und b) aus Uebertretung der Falschmeldung, da er sich in Wien fälschlich al- Anton Krall gemeldet batte. Ter Begründung der Anklage ist zu entnehmen: Km 15. Tecember v. I. war der Polizeiconcipist Franz Hlubek tu Floridsdorf rinem Racheakt der Anarchisten znm Opfer gefallen und schon wenige Wochen später wurde ein gleiche- Attentat tu demselben Orte aus den Polizei-Agenten Ferdinand Blöch verübt, der sich am 25. Januar zwischen 7 und 8 Uhr Morgen- zur Dienstleistung zum Tommissariate Florid-dors begab. In der Nähe einer mit Gestrüpp bewachsenen Schottergrube wurde Blöch von einem Manne, der schon einige Zeit bei der Planke gelauert hatte, beim Namen gerufen. Kau», daß Blöch sich umwandte, feuerte der Mann au- einem schar, geladenen Revolver mehrere Schüsse ob, so daß Blöch tobt am Platze liegen blieb. Im Angesichte der mittlerweile herbeigekoinmenen Augen zeuge» de- Vorfälle» warf sich der Thäter aus den Ermordeten, durchsuchte die Taschen de- Opfer- und nahm au- denselben eine silberne Uhr sammt Kette und einen Revolver, woraus er sich erst zur Flucht wandte. Bon mehrere» Personen verfolgt und durch die Arbeiter einer Sandgrube umstellt, von Steinwürfen an de» Füßen getroffen, feuerte der Mörder gegen den ihm zunächst befindlicken Arbeiter Albert Melonn zwei Schüsse ab, durch welche dieser schwer verletzt wurde. Die anderen Arbeiter stürzten sich nun aus den Mörder und überwältigten ihn nach heftiger Gegenwehr. Aus dem Wege znm Tommiffariate Floridsdorf schleu derte der Mörder eine in der inneren Rocktasche verwahrt gewesene 1'/, Kilo schwere Blechcaffette zu Boden, welche sich al- ein mit Lwramit und Bleikugeln gefüllte» Sprenggeschoß darstellte. Die b« abflchtigte Explosion «folgte jedoch nicht, da die Zündplflr, von denen der Thäter 11 bei fick hatte, nicht in die 4 Oeffnungea der Löffelte elngesüat waren. Bei dem Mörder fand man außer dem Revolver de» Blöch noch zwei bi- aus eia Projcctil auSgeschossene Revolver, einen Lederbentel mit Munition, einen Dolch und zwei Fläschchen mlt zum Ankleben von falschen Bärten bestimmter Flüssig- keit. Bei der ersten Vernehmung gab der Mörder die absichtliche Ermord»»« Blöch'- im Interesse der Anarchiftenpartei zn und be- zeichnete al» Motiv, daß dieser Detectid durch seine Denunciaiionen viele Arbeiter und deren Familien unglücklich gemacht habe, erklärte Wetter, daß er den Melonn, weil dieser Arbeiter ist, nicht habe tSdtrn wollen, und daß er de-halb auf die Füße desselben gezielt habe. Die Staatsanwaltschaft erblickt in dieser That den versuchte» gemeine» Mord, da angenommen werden muß, der Mörder habe eiue» Lerfolger tödten und in der darauf solgendru Panik entfliehen wollen. Ueber seine» Namen, selae Herkunft und seine früheren verbükt- uiffe verweigerte der Mörder jede AnSkunft. doch schon mit Note vom 1. Februar thetlte die Polizeidirection Dre-de» mit, daß mehrere Personen nach der Photographie in dem Mörder den ge nesenen Uuterosficier Hermann Stellmacher erkannten, der vom SS. Januar 1875 bi» Ende Januar 1876 im königl. sächsischen »wetten Greuadier-Regimente diente, hieraus bi- Mitte November 1876 Wagenschieber auf dem Dresdner Leutralbohnhofe war und daun «ach der Schweiz ging. Zugleich wurde eine Photographie Stellmacher'« al» Unterofficier eingesandt. Der bi-her namenlos gebliebene Mörder gab nun zu, daß er mit jenem Stellmacher tdentisch sei, »ad die Nachforschungen in der Schweiz ergaben, daß Stellmacher seit Jahren eia werkthätige« Mitglied der Anarchisten partei war, und daß er insbesondere die Administration und die Redaktion der „Freiheit" im Jahre 1882 in der Schweiz de- sorgte, zu welcher Zeit besonder- aufreizende Artikel erschienen Ungeachtet seine» an Fanati-mn- grenzenden Wesen- hat sich aber Stellmacher, al- er mit dem Herau-geber der „Freiheit" wegen einer Forderung ein Zerwürsniß hatte, in Briefen sowobl beim österreichischen Gesandten in der Schweiz, als auch bei Polizei, organen in Mülhausen „„geboten, gegen gute Entlohnung Confi drntendicnste zu leisten und an seiner Partei z»m Vcrräther zu werden. Am 6. Januar l. I. verließ Stellmacher Zürich, verweigert jedoch jede Auskunft über seinen Aufenthalt bi- zum 13. Januar. (Am 10. Januar wurde da- Raubmord-Attentpt in der Eisert'schen Wechselstube verübt.) Am 13. Januar Abend- miethete cr in der Berein-gaffe im zweiten Bezirk (Lcopoldstadt) unter dem falschen Namen Anton Krall ein Eabioct und am 25. Januar, BorniiltagS 11 Uhr, also schon »ach der Berhastung Stellmacher-, ließ ein u» bekannter Mann mit einem angeblich von Krall geschriebenen Zettel an» seiner Wohnung dessen Koffer und Effecte» durch einen Dienst mann holen. In dem Koffer besanden sich »ach Stellmachers eigener Angabe auch zwei mit Dynamit und Bleikugeln gefüllte Sprenggeschosse und eine große Bombe mit Sprengstoffen, welche am 28. Februar in der Wohnung des verhafteten Anarchisten Anton Kämmerer, de» Mörder- dc» Polizciconcipisten Hlubek, gesunden wurde. . Hermann Stellmacher ist nun dringend verdächtig, am 10. Januar mit diesem Kämmerer daS Raubmord-Attentat in der Eisert'schen Wechselstube verübt zu haben. Am Abend be ll). Januar wurde in der Wechselstube de- Heinrich Eifert, Maria hilserstraße Nr. 55 im sechsten Bezirk Wiens, an einem der sreguen testen Puncte der Hauplstabt ein ichauberhastcS Berbrechen mit solcher Verwegenheit und Brutalität verübt, daß allgemeines Ent. setzen sich der Bevölkerung bemächligte. Gegen halb 6 Uhr Abend- Waren in die zn ebener Erde befindliche Wechselstube zwei Männer gekommen, von denen der größere von dein allein anwesenden Heinrich Eifert die Auswechselung von Rubel» verlangte. Kaum drehte sich Eifert um, wurde ihm Sand in das Gesicht qeworse» er erhielt einen Schlag nuf den Kops und floh hilscruiend durch da- anstoßende kleine Zimmer unter die Einfahrt des HanIeS, wo er, von den Angreifern cingeholt, mit einem beilartigen In strumente zu Boden geschlagen und derart veislümmelt wurdr, daß er am 22. Januar den Geist ansgab. Die Attentäter kehrtrn dann in das kleine Zimmer zurück, tödteten durch Schläge aus den Kops Len nennjährigen Rudoft Eisert sofort, der elfjährige Heinrich starb aui 26. Januar und die Sprachlehrern, Karoline Berger, eine 65 jährige Matrone, die gerade den Kindern Unterricht ertheilte, rrbtt eine dr» Kopskuochen spaltende Wunde, kam aber mit dem Lebe» dovo». Nach diesen Sewoltthaten schritten die Mörder zun, Nuiibe; d.i Lrr Wechselstubenbesitzcr sich vor srinem Tode nur schwer verständlich machen konnte und die Mörder große Unordnung in drr Werhiei- stnbe ungerichtet hatten — sie batten an» dem Hanptbuche die letzten Blätter herousgeriffcn, um die Eonstatirung der Höhe de» geraubten Gute- unmöglich zn machen oder zu erschweren — wurde erst allmälig der Abgang sestgrstcllt. Geraubt wnrde an Baargeld 3500 fl-, darunter 16 Roten zu 50 fl., und Wertlivapiere tm Betrage von 4000 fl., darunter 25 Aktien der Licsingcr Brauerei. Im Laufe der Untersuchung gegen Kämmerer und Stellmacher ergaben sich nun Verdachtsmomente, daß diese beiden die Thäler seien und da» geraubte Gut zu Zwecken der Anarchistenpartei ver- wendet hatten. Anton Kämmerer war schon am 7. Deccmber ». I. in Wien anwesend, blieb bi- 15. Deeembcr Abends, drm Zeiipnncte der Ermordung HlnbekS, in Wien, tras am 16. Nachmittag« in Mährisch-Ostra» rin. nahm unter dem falschen Namen Arnold Otter Arbeit und verließ Ostra» am 7. Januar in Folge eine« aus der Schweiz erhaltenen Briese» mit Hinterlaffung einer Schuld von 3 fl. SO kr. Am S. Januar batte Stellmacher Zürich verlassen, ln Wien »aren erwiesrnermoße» Kämmerer und Siellmacher in Verkehr und wurde auch die große Bombe au»dem Besitze Stellmacher» Inder Wohnung KainiiiererS vargesimden. Am 11. Januar (also einen Tag »ach dem Attentate an Eisert) kaufte Kämmerer, der am 7. Januar 3 fl. 50 kr. nicht zahlen konnte, Kleidungsstücke um 20 fl., reiste Mitte Januar nach der Schweiz, von wo er anfangs Februar zuriickkai» und reiste denn nach Pest zu Gesinnungsgenossen, bestritt also, ohne eine» Erwerb zu Halen, große Auslagen. In der Wohnung Kämmerers wurde »ach dessen B rha'tiing eine Blase mit Sand (bekanntlich war Eücrt Sand in das Gesicht geworfen worden) und ein schwarzer Künstle, hin gesunden; Eisert'« Vater batte au-glsagt, daß der Alte», täter, welcher den Sand warf, einen sogenannte» Küiistlcrhut trug. EiwirK'uelinaßen har auch Kämmerer am 15. Januar eine» großen Tbeil deS bei Eisert geraubten Gute-, insbesondere die 25 Liesinger Actien unter ZeitiingSpapicren nach Pest gesendet. Dort wurden die Werthpupicre aus Aufforderung de« Arni», Prager, RcdarteurS drS anarchistischen „Radikal", von Jona» Julius Fried und Salomo» Blau realisirt und au- dem Erlöse Familien inhaftirter Arbeiter unterstützt und die Kosten der Arbeiternummer des „Radical" und der „Zukunft" bestritten. Hermann Stellmacher hat jede Ail-kunst, wo er vom 6. bi- 13. Januar war, verweigert. Ebenso ausfällig erscheint e-, daß Stellmacher AB FrrS. an» Zürich mitgenommen und in Banknoten eingewechselt haben will, jedoch sich anzugeben weigert, wo die- ge schah. Am 21. Januar bestellte Stellmacher ein Paar Tuchstieseletten, gab 3 fl. Angeld und ließ dabei eine Fünszig-Gulden-Note wechseln. (Sechzehn solcher Noten waren bei Eisert geraubt worden.) DaS wichtigste Verdachtsmoment gegen Stellmacher ist Folgendes: In der Wechselstube wurde nach dem Attentate am Boden ein Zündstilt ganz eigenthümlicher Construction gesunden. I», Besitze Stell machers sand man elf ganz gleiche Zündstiftc, welche die Be stimmung hatten, in die Tynamitcasseiie eingefuhrt zu werde». Für jede der drei ganz gleichen Casselte» Stellmacher- gehörten vier Zündstiste, elf wurden bei Stellmacher gesniidrn, der zwölfte ist eben jener, der in der Eisert'schen Wechselstube gesunden wurde. Stellmacher sucht zwar die Sache so darzustellen, daß auch andere Personen solche Zündstiste besitzen »nd wollte znm Schlüsse sogar a» eine Unterschiebung glauben machen. Die SlaatSaawaltschast er blickt jedoch auch hierin die Auflage für gerechtfertigt. VIII. deutsches Lllndesschikßen. k.-ä. Leipzig, 9. Juni. Tie Fcstbauten fllr da» achte deutsche Bundesschießen werden in einem Maße ge fördert, daß da» tägliche WachSthum auch dem oberflächlichen Beobachter sofort in die Augen springt, und namentlich treten die Diuicnsioiien der Festhalte immer gewaltiger zu Tage, je mehr der Fahrstuhl, auf dessen Höhe die Arbeiter die weite Spannung Herstellen, verrückt und da» fertige Gerüst frei läßt. Schon sind einzelne Theile der Baulichkeiten eingeteckt. mit Fenstern versehen und diene» den Baumeistern als Bnrcaux, und der Schmuck der einschließcnden ttmplankuiig mit Flaggenstangen ist auch bereits in Angriff genommen. Andererseits führen zahlreiche Wagen bedeutende Mengen Klastcrholz herzu, welche als Scheibendeckungen Verwendung finden sollen. Die Fertigstellung der großangclegten Fest baute» innerhalb der kurz bemessenen Frist konnte äugen- schcinlich nur gelingen, wenn ein wohldurchdachtcr Plan für die Eintheilung der zahlreichen, verschiedenartigen Arbeiten zu Grunde gelegt wurde, und da» stetige Fortschreiten te» BaueS wie die Inangriffnahme an so vielen Stellen liefert für besten Vorhandensein den besten Beweis. Wenn man die Zeichnung für den Gabentempel mit den anmuthigen Linien vergleicht, die schon jetzt in die Erscheinung treten, so verspricht gerade diese» Bauwerk eine besondere Zierde deS Festplatze» zu werden, und man möchte wünschen, daß dasselbe der Stadt erhalten bliebe. Wie wir hören, treffen einzelne der Nestaurateure, welche die Bicrwirthschasten aus dem Platze gepachtet haben, geradezu großartige Vorbereitungen zur Aus schmückung der rhnen überwiesenen Räumlichkeiten: man spricht von 10,000 oder 12,000 die einer derselben zu diesem Zwecke au-gesctzt haben soll, und ist nur zu wünschen, daß ein recht zahlreicher Besuch die gemachten Anstrengungen lohnen wird. Auch die Herren, welche die Bewirthschas» tung der Festhalle übernommen haben, rüsten sich. Sie werden die erste Probe ihrer Leistungsfähigkeit bei einem Probebanket ablegen, welche» voraussichtlich an demselben Tage wie da» Probeschießen, am Sonntage vor Beginn de» Feste», abgehalten werden wird. Im Interesse einer möglichst regen Behelligung an diesem Banket sei schon jetzt bemerkt, daß daS Couvert 4 kosten wird, daß die Speisekarte nach Quantität und Qualität nicht» zu wünschen übrig lassen dürfte und daß namentlich der Besuch von Damen hoch willkommen ist. Von den eingeladenen früheren Feststädten sind jetzt auch die Antworten von Stuttgart und München eingegangen. Der Gemcindcrath der letzteren Stadt, als deS dermal'igen Vorortes des deutschen SchüyenbundeS, wird bei unserni Feste voraussichtlich durch eine Deputation von zwei Magistrals mitgliedern und zwei Stadtverordneten vertreten sein, welche zugleich eine reiche Ehrengabe im Werthe von t OOO^e überbringen werden. Zur Sicherung gegen FeuerSgcfahr wird eine Dampf- spritze während deS Feste» dicht am Fcstplatze und zwar in, Bette de» FiulhcanalS auf einer dort zu errichtenden Holz- unterläge, Aufstellung finden und ebenso werden Gabcntempcl und Fcsthalle mit Blitzableitern versehen. Damit man während der rauschenden Lustbarkeiten stets weiß, was die Glocke geschlagen hat, wird eine große Thurm uhr mit mächtigem Schlagwerke aus dem Platze angebracht werden, welche ui besonder» dankenSwerther Weise ohne jeden Entgelt von der bekannten und bewährten Firma Bernhard Zachariä hergegeben wird. Auch die Pläne für den glänzenden Festzng gewinnen mehr und mehr feste Gestalt. Dabei soll eine Schwierigkeit z» Tage trete», nämlich die der Gewinnung einer entsprechenden Anzahl von Reitern. ES wäre wirklich sehr schade, wenn dem so wirkungsvoll geplanten Zuge der auSzeichncnde Schmuck schöner Pferde fehlen sollte, und steht zu hoffen, daß unsere zahlreichen berittenen Herren im Interesse de» Ganzen sich zur Theilnahme am Festzuge doch noch werden willig finden lassen. vermischtes. — Berlin, 9. Juni. Die Investitur de» Prinzen Heinrich mit dem Orden vom goldenen Vließe fand am gestrigen Sonntag im blauen Salon de» königlichen Palais statt. Gegen 4'/, Uhr Nachmittag» erschien der Kaiser unter dem üblichen Vorlritt im blauen Salon und nahm am Ende desselben, dem Eingänge zum Malachitzimmer gegenüber, Nuislellnng. rechts neben chm, nach dem Datum de- Ordcii-palcntc- geordnet, die Ritter des go-denen Vließe», der Kronprinz, die Prinzen Friedrich Karl und Wilhelm, der Reichskanzler Fürst Bismarck, sowie die obersten Hoschargen; links die Prinzen deS königlichen HauieS und a»s aiidtlkn souveränen Häusern, der Minister des königlichen HauseS Gras Schleinitz und die obere» Hoschargcn; hinter diese» recht« und links die General- und Flügel-Adjutanten »nd der Geheime EabinctSraly. Nach erfolgter Ausstellung ertlieillc der Kaiser dem Ober-Eeremonien- m'ister Grasen Eulenbiirg den Befehl, den spanischen Geiundien Grasen Benomar eintreten zu lassen. Derselbe erschien mit dem Personal der Gesandtschaft, von welchem der erste LegationSiccretair die Ordens-Insignien aus einem Kiffen und der zweite Secrelair die Berleihung-urkunde gleichfalls aus einem Kissen trug, trat dem Kaiser gegenüber und richtete an denselben in französischer Sprache eine Anrede, die in demscher Uebersetzunq, wie folgt, lautete: „Sire! Ich habe die Ehre, Eurer Majestät da- Ordensband deS goldene» Vließe-, welche» Se. Maj-stät. mein erlauchter Soliverain, der König von Spanien. Sr. königlichen Hoheit dem Prinzen Albert Wilhelm Heinrich von Preußen verliehen ha», zn überbringen. In seiner Eigenschaft al- Lhes und Großmeister de- Orden« richlet der König an Ew. Majestät diesen Brief, welchen zu überreichen ich die Ebre habe und durch welchen Er an Ew. Majestät die Million über trägt, in seinem Ramcu Se. königliche Hoheit mit diesen Insignien zu bekleiden. Indem ich mich dieser Mission entledige, glaube ich meinen ehrfurchtsvollen Dank an Ew Majestät nicht zurückballe» zn dürfen siir die Ehre, welche Allerhöchstoiesclbe mir durch die Berufung zur Theilnahme an dieser Eeremonic zugestanden". Mit einer Verbeugung überreichte darauf Gras Benomarjda- Schrriben de» König» Slson». Nachdem der Kaller hieraus gcant- «ortet hatte, begab sich der Kronprinz al» anwcsender ältester Rllter de- Orden» und erwählter Padri»» mit dem Grase» E»!enb»rg zum Prinzen Heinrich, uin deniielben solaende Fragen vorzulegcn: . M ' ' ' ' „Se. Majestät der König von Spaoie», Do» Nlsonlo, Hot Ew. königliche Holicit zum Ritter und Mitgenosse» deS Hoven Orden« vom goldenen Vließe ernannt und zu diesem Aebuse Se. Majestät den deulichen Kaiser und König von Preußen mit dieser Feierlichkeit bcans- tragl, Allerhöchst welche Ihrerseits mir besohlen, anziisraacu. ob Ew. königliche Hoheit die Ernennung nnnehmen." Prinz Heinrich erwiderle mit einer Tankbezrigung, von welcher der Kronprinz dem Kaiser nachstehende Meldung machte: „Se. königliche Hoveit der Prinz Heinrich, sebr geehrt durch die große Auszeichnung, welch- Se. Majestät der König ihm zu Tbeil werden zu lassen gerubt hat. nimmt Mit Dank seine Ernennung zi»» Ritter de» Ordens vom goldene» Vließ a». Befehlen Ew. Majestät, Se. königliche Hoheit dc» Prinzen Heinrich von Preußen einzu- sühre»?" - Sofort wurde dem Grasen Eulcnburg zur Einholung de» Prinzen Befehl ertheilt, welcher nach seinem Eintritt zunächst dem Kaiser seine» Tank für die Eonserirung de- Ordens abstattcte. Nunmehr richtete Gras Benomar an den Prinzen folgende Frage und Eröffnung: „Se. Majestät der König, Etief und Großmeister de« Ordens vom goldenen Vließ, hat zum Zeuguiß der Achtung, welche Er Eurer königlichen Hoheit zollt, »nd in der Hoffnung, daß Eure köni- gliche Hoheit zui» Ruhme deS Ordens beitragen werde, Sie zum Nitter-Mitbrnder deS goldenen Vließes ernannt. Doch vor der An nahme des großen Bandes mögen Eure königliche Hoheit erklären, ob Sie schon Ritter sind." Mit lauter Stimme antwortete Prinz Heinrich: „Ich bin eS." Hierauf nahm der Kaiser die ihm vom Gesandlen aus dem Kissen dargercichtc OrdenSketle und hing dieselbe dem Prinzen um, wobei Gras Benomar folgende Worte sprach: „Der Orden nimmt Eure königliche Hoheit in seine freundschaft liche Gemeinschaft aus und deß zum Zeichen übersendet er Eurer königlichen Hoveit dieieü Baad. Möge es Gott gefallen, daß Euere königliche Hoheit dasselbe lange Jahre tragen kann zu sciuer Ehre uud seinem Rnhme". Der Kaiser ertheilte dem Prinzen die herkömmliche Accolade, wonach di« Ordensritter ihn der Anciennetät nach umarmten. Mit Ucberrcichuiig deS Diplom« durch dr» Gesandten an den Prinzen schloß die Ceremonie, welcher um 5 Uhr im runden Saale de» Palai« ein Galadiner folgte. — Berlin, 9. Juni. Nachdem vorgestern die Mitglieder der TranSvaal-Deputation beim Fürsten BiSniarck ihre Karten abgegeben hatten, stellte ber Reichskanzler selbst gestern Mittag die TranSvaal-DeputaNon dem Kaiser im Schlosse vor. nachdem er die Herren vorher freundlich begrüßt hatte. Die Deputation wurde in zwei kaiserlichen Galaknlschen mit Spitzreitern vom Hotel Kaiserhos nach dem Schlosse abgeholt. Als der Präsident Krüger vor dem Kaiser stand, hielt er folgende Ansprache: Majestät! ES ist mir eine Ehre und eine wahre Freude, von Ew. Majestät in so sreundschafllicher Weise empfangen worden zu sein. D-cS um so mehr, als ein großer Tbeil der Bevölkerung der Süd-Ajrilanischen R publik und von ganz Süd-Afrika deulichen Ursprungs ist. Ich selbst bin stolz daraus, einem germaaijchen Bolksstamme entsprossen zu sein, obwohl ich bedaure, daß ich nicht im Stande bi», Ew. Majestät i» der Sprache meiner eigenen Vorjahren anzuredcn. Es ist meine Hoffnung und mein Wunsch, daß da- Verdältniß zwischen Deutschland und Transvaal, ja zwischen Deutschland und ganz Süd-Airika stet» ein freundschaft liches bleibcn möge, uud daß die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zunehmeo mögen zur Forderung der beiderseitigen Wohlfahrt, ond eS soll mir eine wahre Freude sein, wenn mein und der andern Vertreter der südafrikanische» Republik gegen« wärtiger Besuch dazu beizutragen vermöchte. Se. Majestät der Kaiser bat darauf Folgendes erwidert: Ich freue Mich sehr, in Ihnen, Herr Präsident, den Vertreter eines durch alt« StammeSgenosienschast mit Deutschland verbundenen Gemeinwesen» zu begrüßen. Ich habe an dem Aufblühen und Gedeihe» Ihres Staate« von jeher lebhaften Antheil genommen und freu- Mich um so mehr, daß die sreundjchastlichea Beziehungen Deutschlands zur TraiiSvaal-Ncpublik nunmehr auch einen vertrags mäßigen Ausdruck finden sollen. Ich bin überzeugt, daß der wachsende Verkehr zwischen Deutschland und Ihrem Lande dazu beitragen wird, die Gesnhle der Freundschast und Sympathie, welche zwischen den beiden blutsverwandten Bevölkerungen bestellen, z» steigern, und werde Meiner««,»» dieser Ziel uur fördern Helsen. Fürst BiSniarck geleitete die TranSvaaler» nach stattgchabkem Empfange wieder hinaus. Beim Galadiner unterhielt sich unser krvnprinzlichcö Paar eingehend mit sämmtlichen Herren der Deputation: mit Krüger, Dutoil und Smit, wie über haupt die Deputation von der ganzen kaiserlichen Familie und deren geladenen Gäste» mit ausgezeichneter Aufmerksam keit behandelt wurde. Besonders widmete sich die Tochter unseres Kaisers, die Großherzogin von Baden, den Traus- vaalern, welche von der sympathlschen, edeln Erscheinung dieser Fürstin und ihrem licbenSwürdigen Wese» ganz entzückt sind und überhaupt über den Empfang, der lhnen im Schlosse wie im Auswärtige» Amte zu Theil wurde, sich sehr befriedigt äußern, unter besonderer Betonung, wie sehr ihnen der greise Kaiser gefalle. Am Sonnabend war der erste Besuch, welche» sie machten, der Nationalgalerie gewidmet. Gestern wohnten die in strenger Kirchlichkeit lebenden Herren dem Gottesdienste bei und vcschräiiklcn sich aus die ossicieUen Besuche. Heute Vormittag fuhren sie zuerst zur NuhineShalle, wo besonder- auch dem Generat Smit daS Herz ausging ob der prachtvollen Waffen. Nach ihrer Rückkunft empfingen sie einige Besuche und wohnten dann der Grunksteinlegung deS NcichStagSgebäukeS bei, welcher Feierlichkeit sie großes Interesse entgegrilbrachten. lvelt»«! «riinrtltel» xedellt. Viels ffaiire litt ied au Verstoplunx, brauchte bäuü-s Kittel, rvelcks jedoch nekr slarsten Oundla» »uck lffnanneiiinliihsteiten (Zckmerreu) verursachten. Ich habe nun die-Ipotbester k. lirandt' »eben d'clnveinerpillen stennc» rr-llernt „ml wexe» ihrer vortrell'- licken IVirüsamIleit sollen Siesciden in meinem Hause stets vur- rätk>8 gehalten rveräen. tteim Oebrauoü äerselbeu spüre ich Heia» e-ckmerseo unll »»4eriveiti§e Leselnveriieu; »elims ich nur eine Lille, so erriels ick ein pan« natürlich Iieirieäizremle» Ke- cküriaiss. Oer-äppotit ist besser rre»'orllen, »ml iel, heünile mich xesuixt beim Oehrauek äieser I'illev. Dieses mvxre ülinlieh Ixmleu- 4ea rum Teoxniss dienen. Oatlituoiv, K.-L. Lotsdam, d. 29 1.1834. ^ona Larentliiu. Oio vntcrselirisc der Lran äuna üarcnthin be- schcinixt VVeilaud, iut. LoUrei-Lommissaiiu». tiathcnorv, den 29. daniiar 1884. Llan achte beim Lnkank lgenau darauf, das» jede Schachtel als Ltignett ein rveisses Kreiir in rothem Lido und den Xamens- r,iA li. lirandt trärrt- Orhiiltlick L Schachtel 1 ./t in den Apotheken eisenfreier, reicher Littzioii-Sünerliiig. von ärztlichen Autoritäten empfohlen bei Niercnkrniikhcitcli, HarugrieS. Blasenleiden und Gicht, vorzüglich bei katarrhal. Assectianrn der AlhiniliigS- und BerdaiiiiitgSorgaiie. Käuflich in Apcthckcn und Mineral wasser-Handlungen. I>Ie 3nI,»tnr-0»eIIe»-t)Ireei1on, Lperles. HanplSepot in Leipzig: vksrtimlsr ZSÄtzrbrMiisll. Heinrich Halm, Leipzig. Hainstroße 32, Weber'» Hof. LvUlktr Nszkw, Wil>Miie»r, Vau- «nd »»oschiiicutechn. vnrrau. Lopdirnilrakjc 3L» H. Ver83vS-6e8eM Töolgl. tiilelis. Ilokliekerautou. tiitrtvr IsolpTrrr: 1VIe> L kljlivk, 9 klSliMKk'K L cälie»,, 28.29 üionnenrli'Lrrv, pLrt. Ladeti-lKinrirhtnngen Schlaf- n. Reilepecken. Steppdecken empfiehlt Ssroftrrrck Ssrsack, 8 Mhaiimnslr. best ronstrutrter Aussübrun» empfiehlt Lüül rrtUsttttor, Albrrtstrasse 15. 8pLM8e!ie VemdLväluiix mä VeiMude Itai-i-In, RetchSstrafte 12, Besitzer von Weinbergen in varnlus, Catalonien (Spanien). Lvlprißvr lNitlr-vrtuwtvvw, mild, ausgrzcichnetrr Geschmack. 4 Flasche «« Psa., nur bel ködert krexxanx, Hallelche Straße 1. neuester Fa;on für Materialwaaren stab vorräthig, auch werben solche in kurzer Zeit angrscrt. Hohe Strafte 4K, Tischlerei Diener. Tageskaleuder. l.K. Haupt-Telegravbenanit im Postgebäude amAugustu-vlatz. L.K. Postamt 2 (Leipzig-Lrr-dner Babnbos). 3. K. Postamt 3 (Bairisckrr Bahu- boj>. 4. S. Postamt 4 (Müblgasseji 5. K. Postamt 6 (Wiesennraße 10). 6. K. Postamt 7 (NaustädterSteiu- weg). 7. K. Postamt 8 (Eilend. Bahnh.), 8. S. Postamt 11 (Körnerftraße). 1) Be, den Postämtern 5 (Nennlarkt. Hohinaan'r Hos) and Ist (Ho-vilalsirasie) nadet Telegravdenbetrieb nicht statt; da» ersten Am: nimmt icdoch Telegramme zur Belorguug an di« nächst« Telegrapbenanstalt au. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- uud Telegraphen« dienststunden übereinstimmend (Wochentag» von 7 bez. 8 früh bi- 8 Uhr Abend«, Sonntags und aa den gesetzlichen Feiertagen von 7 bez. 8 früh bit 9 Vorm, und von 5 bi» 7 Uhr Abend-). Die Postämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Tele grammen außer während der Postdienststunden au den Wocheu- rageo auch von 8 bis 9 Uhr Abend- geöffnet. Beim Haupt-Telegraphenamt werden immermihrend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augnstnsplatze findet überdies an den Sonntagen und d<fttzlich«u Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Vorm, rrae Au-gabe von Briefen au regelmäßige Abholer statt. 3) Das PostamtNr.S(Nalckmarkt.Böriengebäude) ist nur anWocken- tage» von 11—4 Uhr zur Annabme von Telegrammen geöffnet. Landwedr-Burrau im Sckloije Pleihenburg, TburmdauS, 1. Etage link» (über der Wacke benudlick). Mrldestundea sind Wochentags von 8 üdr Vormittags bi- 2 Uhr Nachmittag»« Soun- und Festtag» von 9 bi« 12 Uhr vormittags. LeffeiUlicke Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stodlbibliotbek 3—5 Uhr. Boll-bibliothek I. (V. VezirkSschule) 9'/. Uhr Abends. Pädagogliche Erutralbidliordet (Lomeniu-stistung) Sidonieo- straße 51, geöffnet Mittwo« und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtisch» Lvarcaffe: Eppedltioa-zeit: Jeden Wochentag En,- zahlunge», Rückzahlungen und Kündigungen »oa früh 8 Ubr ununterbrochen b«S Naaniiittag- 3 Ubr. — Lsiectcn-Lombardqcschäs. 1 Trepp« dock. — Filiale jür Einlagen: Bernhard Wagner, Sckützeustraße 17/18: Gebrüder Svilluer, Windmühlenstraße 30, Heinrich Unruh, Seststraße 17; Julius Hoffman». PeterSstein- weg 3; Juli»; Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steiaweg. Städtisches Lertzdanü: ErpevitioaSzeil: Jeden Wockemag von früh 8 Udr uninikerbrockeu bi» Nackmitt. 3 Udr, während der Auktion uur bi« 2 Uhr. Eingang: für Psänderveriah und Herausnahme vom Waageplatz, sür Einlösung uud Prolongation von der Nordstroße. In dieser Woche verfallen die vom 19. Septbr. bis 15. Eeptbr. 188L verletzten Pfänder, deren später« Einlöiuag oder Prolongation nur anier der Mileutricktnng der SuctionSgebiihren stattsindra kann. Stadk-Liener-Eiiiiiahmr. Expedition-zett: Vormittag» 8—13, Nachmittags 2--4 Uhr. K. Lachs. Standesamt. Schloßgaffe, OoUeyffnm öuridieum, Eingang link» von der Ledig-Passagt. ErpeditionSzeit: 9—1 uud 3—5 Uhr. An Sonu- uudFeftrageu jedoch nur zur Anmeldung voo todtgeboreaen Kindern uud SrcrbeiLllen vou 11—12 Ubr. Herberge zur Heimarh, Ulrichsgaffe Nr. 7L, Rachiqnarner 25. 80 und 50 ^ Millag-tisch 30 -H. Taheim sür Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 ftir Wodnung, Heizung, Licht und Frühstück. Hrrbcrae für Dienstmädchen, Kohlgarteastraße Nr. IS, 30 -E sür Kost und Nackitiniartier. Poliklinik sür Haut-u. Harnkranke. Unentgeltliche Behandlung Un- bemittelter täglich 9—'/,11 Uhr. Sramerslr. 7, I. Or. med. Idle. Stadtdao uu alte» Iar-bShoSvitale, an dru Wochentagen vou trüb 6 bis Abend- 8 Ubr und Sonn« nud Feiertag» vou früh 6 bi» Mittags 1 Ubr geöffnet. Neue» Theater. Besichtig»»-desselben Nachmittag» »oa 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeater-Jinvector. Trlveeckio'S Knnft-AnSftelinng» Markt Nr. 10. Kaufhalle, ge- öffnet Wochentag« von 9—5 Uhr, Sonn- und Festtag- von 10—3 Uhr. klniftgriverbr-AuSstellilug I. Norroschrwitz. PetecSstr. 22, täglich geöffnet, mit AiiSnahme der So»»- und Festtage, Eintritt frei. MilsteraiiSstellung von Zimmereinrichtungen. Patentschriften liegen an» Neumartt Rr. 19,1. (Handelskammer) 9—12. 3—5 Ubr. Klinstgewcrbc-Mnseum, TlwmaSklrchhof Nr. 20. l. Die Samm lungen sind Sonntags V,11—1 Uhr, Montag-, Mittwoch- und FreüagS 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Aui- trägen aui Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten aa allen Wochentagen 12 bi- 1 Uhr. vorbildcriinuulluua für Kunst-Gewerbe. JohanneSplatz Nr. 7, Sonntag-, Montag-, Mittwoch« und Freitags von 11 bis 1 Uhr zum unentgeltlichen Besuch geöffnet. Unierrickt im kunstgewerblichen Zeichnen iürErwachjeneweiblichenGeichlcchtSam DienStag und Donnerstag 12—2 Uhr ieitenS deS IiispeclorS, Proiesjor A. Scheuer«, lür 10 aus; Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht i>» Freihl»id- und Ornanieiiizeichncn inner Leitung des Cben- geiianinen sür Erwach jene männlichen Geschlechts Montag, Mittwoch und Freitag 'Abends 7 bis 9 Udr im Wintersemester Ausstellung von TchiilwerkstattSarbeite«, alte Thoma-schul«, 1. Eiage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unciitgelt- licher Eintritt nach Meldung beim Castellan de» Kunstgewerbe museums, ThomaSkirchhos Nr. 20. 1. Etage. Bibliothek de« Vereins sür Erdkunde. Vrüderstr. 23, III. geöffnet Mittwoch und Freitag Nachmittag- 5—7 Uhr. Archäologisches Mn sein» (im Augusteum) 11—1 Uhr unentgckllich. Das Zoologische Museum. Tbalstraße 1bd, ist jeden Mittwoch Nachmittag von 2 bis 4 Uhr dem Publicum unentgeltlich geöffnet. Zoologischer «karre». Planendorier Hof. täglich geöffnet. Nryilall-Palast. Täglich oevffnct gegen Eintrittögcld von 25 SchillcrhauS »n Gohlis täglich geöffnet. K'en o rrr» v> U «nt«» e„. Hanpt-Feuerwehr-Dkpot: > 6.Polizei-WaLe Alcxanderstr.28. Fleilchcrplatz Nr. 7. ! 7. « » Franks. Straße 47. 1.Dez.-Fruerwache Rathb. (viel vis 8. . » Euiritzsckrr Str. 98. Vörie). 2. « » HoSipitalstr. 2. 3. » » Zeitzer TbvrliS. baupl-Telegravhen.Station (Ralh- bauS-Dlircdgaiig), Polizei-Hauvnvache (Naschmarkt). MagazinAaffe Nr. 1. L chlcneritraße 15 (ö. Bürgerschule). Leihhaus. , Neues Theater. 1. Polizei-Wache Raschmarkt Nr. 1. 2. » « Garleiistraße Nr.4. 3. » » JobanneSplatz 8. 4. « » Nürnberger Tir.48. Zeitzer Str. 23. lO. - » Plagwitzer Str. 38. In dem Krankcnbauje(Liebigstraße), - drr Gasanstalt I (Eutr. Str.). » - Gasanstalt II (Südvorst.). » dem Nene» Jobainn-ho-pital. . d.Weststr.29lBlütbner'-Fabr.) . der Frcgestraße Nr.6«r - der TboniaSmüble. » dem Dresdner Thorbause. » » Maichinenb. de-Wafferw. » » Wäckterbanie de- Hoch- reicrvoir, Probsthaida. Aus dem Nicolaitdiirm. TboniaSthiirm. Härtclstraße Nr.4. >Iu de» neuen Miliiairbarackea. r. IO Fant PineliO, Orimmaikcker 8tein»e8 4/5, u»k« der Hauptpost, Büren, ckarvele», Bolä- uuck 8lldervr»«reo. Verlinnk. Llaünnl. l.clprlxer älnrelilnen- nnä I>!rmpkI>e,neI-4rm»tnre»-Ladriü -4«t,nn»»>,r« 5» 14»«pp«, 8pec>»It»1>r>>ri»tion »»»uiulicher Armaturen kür Ilnzchioeu, Onmpkkemel «oinie »««verbliche Zwecke. r»hrilr: Keailnltrer Str. 4. Verstautet«!!«: Kneststoketr. 1—2. Tngr«. I Zäh«»« V.rrll, v» Oimm l- r m 18 8ed Vanernt! Oel, SMi Ä««1» Mit antor Lieder anl R'gie: N Werner K Lonradia, Der Han- Derkeeto Ein Stud Land-ki Ort derH Der Freil Maria, d Der Grai Dessen ges Damian, Werner 1 Louradi» Ein Dien Lin Bot« Ein Kell« Lin Nari via vo. Bürgerm tiagei Lopli thure Die l Dorf, Der «ü, Prinzessi Prinz « Prinz Drr «al Dirk Haus« Ahrb bruu Libel Bork«« vck« Gr« Woldteu Soliarll rauten r Diel verein» v alrxe 10 v mvu Di Lhaussi seit 1 rurgrr
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder