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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188407031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840703
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-07
- Tag1884-07-03
- Monat1884-07
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1884
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* Daß im Hinblick auf die Pcstdampfersrtbvenkion»- dorlage allerlei couimcrzicllc und colouiiatvrischc Unter nehmungen und Spekulationen im Gange sind, ergicbt sich aus zahlreichen Andeutungen und „Enthüllungen- der letzten Tage. Wir begreifen aber nicht, wie daraus ein Vorwurf, sei eS gegen den Gesctzculwurs, sei eS gegen die Gründer neuer überseeischer Unternehmungen hcrgelcilet werden kann. E» ist ja gerade Zweck und Ausgabe der Subvention, den Unternehmungsgeist durch die Erschließung neuer Verkehrs wege, durch die Ervfsuung günstiger AuSsichlen aus neue deutsche Absatzmärkte und NledcrlassungSslälten anzurege». Wenn sich der deutsche Unternehmungsgeist alsbald dieser günstigen Aussichten bemächtigt, so beweist dies nur, einen wie fruchtbaren Boden der Plan vorsindet und wie eS nur einer kleinen Anregung bedurfte, um schlummernde Kräfte und Bestrebungen in erfolgversprechendster Weise wackzurnsen. Wenn man Herrn Bambcrgcr im Reichstag horte, so würden die neuen subventionirten Dampfer nichts zu thun haben, als die „deutsche Flagge im Weltmeer spazieren zu fahren" und monatlich ein paar Dutzend Briese nack China »der Australien zu befördern. Die weitausgreifenden Projekte, die sich jeßt schon an diese Dampservorlage anknüpsen, be werfen, daß sie vielmehr Anregung zu Unternehmungc« von der größten Tragweite und EntwickelungSfähigkcit bereits gegeben hat und noch geben wird. * Sobald daS UnfallvcrsicherunaSgesetz publicirt sein wird, soll mit der Organisation des RcichsversichcruiigS- AmteS vorgegaugcn Werden, für welche die vorbereitenden Schritte inzwischen geschehe». Zum Leiter des neue» Amtes ist Geh. Rath Bödiker auscrschcn. Vorerst dürste daS ReichSversichcrungS'Amt in den Räumen dcS ReichSamtS keS Inneren, Wilhclmstraße 74. untcrgebracht werden. * Die Meldung, welche die beabsichtigte Verhängung deS Ausnahmezustandes über Elberfeld-Barmen signalisirte und diese Maßregel mit dem zunehmenden Druck der socraldemckratischcn Agilatirn begründete, scheint auf die FaiseurS der Bewegung gewaltigen Eindruck hervorgcbracht zu haben. Wie verlautet, hat am Sonntag eine Versamm lung der socialdcmokratischen Führer von Elberfeld-Barmen statlgcsundcn, welche über das Verhalten der Parteigenossen gegenüber allenfalls zu erwartenden Maßregeln im Falle der Verhängung dcö kleinen Belagerungszustandes verhandelt und Beschluß gefaßt haben soll. Falls dieses Gerücht sich bewahr heitet, so wäre damit der schlagendste Beweis für die innere Berechtigung der in Rede stehenden Maßnahme erbracht. * Die Abstimmung über daS Socialistengestz hat unlängst in der Versammlung der schlesischen Malteser-Ritter, deren Vorsitzender. Graf Praschma, im Reichstage seine Stimme gegen die Verlängerung dcS Gesetze- abgegeben hatte, ein Nachspiel gehabt. Äus viele der Ritter scheinen doch die bekannten Worte Seiner Majestät einen tieferen Eindruck gemacht zu haben, als die Reden des Herrn Windthorst. Die Reichstags-Mitglieder und Malteser Gras Ballestrem, Graf Saurma. Gras Stolberg und Freiherr von Huene hatten gegen die Socialdemokratie gestimmt, nur der Vorsitzende mit Gras ChamarS und Herrn v. Schalscha hatte» den traurige« Muth gehabt, für dieselbe einzutreken. Dem Vorsitzenden wurde da» Mißfallen über dieses Verhalten in unzweideutiger Weise kund gegeben. s r 4 * Me vorauSrusehen war. halber Beschluß der krakni- scheu Spareasse in Laibach, in dieser Stadt eine vier- clasfig« Knabenvolksschule mit deutscher Unterrichtssprache zu errichte», die slowenischen Führer, sowohl die radikalen al< auch die gemäßigteren, in nicht geringe Aufregung versetz». Nachdem ihnen vor zwei Jahren gelungen war, die sämmtlichen öffentlichen deutschen Schulen in der Hauptstadt Kram» zu slowenisiren, so daß deutscher Unter richt jetzt nur noch in der evangelischen Privatschule «rthellt wird, glaubten sie bestimmt, dem deutschen Element« allen Halt genommen zu haben und verkündigten in ihre» Organen, die 7000 Deutschen Laibachs würden in weuigeu Jahrzehnten vom Slowenenthume vollständig auf-esog« werden. Jetzt sehen die Leiter der slowenischen Bewegung mit Erstaunen, daß dir Deutschen in Laibach WL.'2 Lust haben, in der slowenische Nation aufzii- aeheu^ und sogar Ansta:..-» zu treffen, um ihre Zukunft sicher r» stellen. Um jeden Preis möchten nun die slowenischen Agitatoren die Regierung dazu drängen, den Beschluß der krainischen Sparcasse nicht zu be stätigen. Zu diesem Zwecke wird die gesummte slowenische Presse, die säst ausschließlich in panslawistischem Sinne geleitet wird, in Bewegung gesetzt; der „StvvcnSki Narod" fährt schwere» Geschütz gegen die deutsche Schule auf, und auch das neuerdings in» Leben gerufene und vom k. k. Professor Schuklje redigirte slowenische Regierungsorgan „Ljablj. List kann sich nicht versagen, in zwei ausgedehnten Leitartikeln die Errichtung einer deutschen Bildungsstätte in Laibach aus da» Lebhafteste zu bekämpfen. Die nichtigsten Gründe werden in» Feld geführt, um die Ausführung des ProjccteS zu ver hindern: da soll sich de» ganzen slowenischen Volkes ein all gemeiner Unwille bemächtigt haben. Selbstverständlich erfreut sich die slowenische Bevölkerung der allcrbcrnhigtsten Stimmung, und der allgemeine Unwille ist nur eine Erfindung der Herren VoSnjak und Schuklje. Da wird die Gründung und Erhaltung der deutschen Schule für die krainische Sparcasse als äußerst »achtheilig hiugcstellt, während eS doch allgemein bekannt ist, daß nur wenige Sparkassen Oesterreich» so gut fundirt sind wie diese. Vor Allem wird von den slowenischen Agitatoren geltend gemacht, daß wahrscheinlich zahl reiche slowenische Eltern ihre Kinder in die deutsche Schule schicken würden. Daß Hunderte deutscher Kinder ein fach gezwungen werden, in slowenische Schulen zu gehen, findet im Lager der Slowenen und leider auch der Regierung volle Billigung. Wird aber durch die Errichtung einer deut schen Schule in Laibach den Slowenen nur die Möglichkeit geboten, ihren Kindern deutschen Unterricht angedeihen zu lasten, so schreit die gesammte slowenische Presse, die radikalen Organe, wie auch daS Regierungsblatt .Ljablj. List-, über beabsichtigte „Germanisation", wie ja Czcchen und Polen heute noch die schmerzlichsten Klagen über angebliche Ger- manisirung auSstoßen, nachdem doch schon Hunderte deutscher Ortschaften in Böhmen, Mähren und Galizien slawisirt worden sind. Es ist natürlich noch gar nicht vorauSzusehen welche» Schicksal die deutsche Schule m Laibach haben wird^ auf alle Fälle zeigt die ganze Angelegenheit, daß eS sich heute in Krain nicht um die Gleichberechtigung der Slowenen mit den Deutschen, sonder» einfach um Unterdrückung de- an und für sich schon schwachen deutschen Elementes handelt. * Der mit den vaticaniscben Kreisen in Fühlung stehende Correspondent der .Politischen Correspcndenz- schreibt aus R o m, 23. Juni: Die Berufung von zwölf katholischen Persönlichkeiten, darunter der Bischöfe von Ermrland und Fulda und der einflußreichen Centrum- führer», Baron Schorlemcr-Alst, in den reactivirtcn preußischen StaatSrath hat in den vaticanischen Kreisen den besten Eindruck hervorgernfen. ES ist eine tröstliche Wahr nehmung » daß auch die nicht katholischen Regierungen --unmehr zu der Erkennlniß gelangen und dieselbe durch Handlungen bethätigen, baß der Katholik ein guter wthan ist, daß der Katholik von jeder Negierung rauen verdient, da der KatholicismuS daS conservative ftp psr erceUonco und aus natürlichen Gründe» daS ip der Ordnung ist. Die Berufung der zwölf katholischen -'ichkciten in die gedachte Körperschaft berechtigt zu der „ng, daß die preußische Regierung, an den guten Inten- n, welche sie in der letzten Zeit an de» Tag gelegt hat, altend, eine vollständige und radikale Reform der Mai re anstrebt, welche inmitten der wicderaufblühendcn kalbo- n Civilisation einen wahren Anachronismus bilden. Es überhaupt den Anschein, daß die Zeit der Mai- gesetze. welche da» einzige Hinderniß. da» sich der voll ständigen Aussöhnung zwischen der Kirche und dem preußischer. Staate entargenstellt, bilden, nunmehr ab- gclanscn ist, da sie selbst von einem großen Theile der liberalen Partei verurthcilt werde». Ein neuerlicher BeweiS bicrsür liegt darin, daß da» preußische Abgeordnetenhaus die Aushebung de» Gesetze», betreffend die Ausweisung jener Priester, welche den Bestimmungen der Maigesetzc keine Folgs leisten, in dritter Lesung ohne Debatte angenommen hat. Allerdings bedarf der Antrag Windlhorst'S, um Ge- ctzcskrast zu erlangen, noch der kaiserlichen Sanktion, aber angesichts der bisherigen Präccdcnzien und der wohlwollende» Gesinnungen, von denen der Kaiser und Fürst BiSmarck sich er- nllt zeigen, darsman hoffen, daß diescSanctwn nicht au-blriben wird. Die Beziehungen zwischen dem heiligen Stuble und der preußischen Regierung sind vortreffliche, die Unterhandlungen ncbmc» ihren ungestörten Fortgang und e» läßt sich erwarten, daß dieselben in nicht ferner Zeit zu für beide Theile be- ricdigendcn Ergebnissen führen werden. — Die Beziehungen ?eS heiligen Stuhle» zu manchen anderen Staaten haben ich in letzter Zeit gleichfalls günstiger gestaltet. So ist daS gegenwärtige Verhältniß zwischen der Curie und der Schweiz ei» vortreffliche» und läßt dasselbe günstige Folgen für die Ziikinist erwarten. WaS Belgien betrifft, sind die Prälimi narien sür die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen dem heiligen Stuhle und Brüssel in vollem Gange und die Ernennung der beiderseitigen Vertreter ist nur mehr eine Frage der Zeit." ' Der Belgrader Eorrespondent der „Politischen Correspondenz- übermittelt dem genannten Blatte ein in mehr al» einer Beziehung bedeutsame» Aktenstück, welche« die rechtliche Stellung der Juden in Serbien definitiv zu regeln bestimmt ist. Der Iustizminifler hat nämlich unter dem 24. Mai (alt. St.) folgende- Circular an alle könig lichen Gerichte erster Instanz gerichtet: „Als die Vertrag-Mächte aus dem Berliner Longreß dem da- malige» Fürstcnthnme und gegenwärtigen Königreiche Serbien die Unabhängigkeit zuerkannt hatten, wurde diese Anerkennung an ge wisse Bedingungen geknüpft, welche eine Modifikation unserer Besetz, zebung, soweit dieselbe den Genuß der politischen und bürgerlichen siechte regelt, zur Folge haben mußten. Als dann Serbien in engere internationale Beziehungen zu den europäischen Staaten ge treten war, hat eS aus Grundlage der Gleichberechtigung mehrere internationale Verträge abgeschlossen, die ebenfalls viele Bestimmungen unserer, die privatrechtlichen Verhältnisse berührenden Gesetzgebung modisicirt haben. Den Laude-gerichten wurden seinerzeit alle Verträge und Lon- ventionen, welche mit den fremden Mächten abgeschlossen worden waren, mitgetheilt; desgleichen hat der Instizminister in einem Eir- cular vom II. (23.) August 1883 Zahl 2843 die Aufmerksamkeit der Gerichtshöfe aus die Veränderungen, welche herdeigeführt worden waren, gelenkt. Indessen scheint eS. daß ein wichtiger Gegenstand, nämlich daS Recht, der Inden unbewegliches Eigenthum zu erwerben, nicht gehörig berücksichtigt worden ist. Der Minister Hai die Ueberzengung gewonnen, daß einige Lande-- ierichte noch immer mehr Rücksicht aus die diesbezüglichen Bei- ügungen vom 30.. Oktober 1856 und 4. November 1861 nehmen, velche die Juden und jüdischen Einwanderer betreffen, al» aus die pätcrcn internationalen Verträge. Die Folge davon ist, daß die Berichte den EigrathnmSurkunden, welche auf den Namen von Juden ausgestellt werden, die Legalisirung verweigern. Aus dieser Veran lassung muß ich de» Standpunkt der Gerichte als «inen falschen bezeichnen. Laut Art. XXXV de- Berliner vertrage» kann da» religiöse Bekeantniß in Serbien Niemandem da» Recht, alle politischen und bürgerlichen Rechte zu geaießea, nehmen, den Anspruch aus eine StaalSanstellung schmälern, oder Jemandem der Fähigkeit be rauben, alle Lhrenstellea zu bekleiden, sowie endlich Handel, Industrie und Gewerbe überall zu betreiben. Dieser internationale Act, der so enge mit der Proelamirung und Anerkennung de» Königreichs verknüpft ist, hat also alle Religivnsuiilerichied« in Bezug aus den Genuß der bürgerlichen Rechte definitiv aufgehoben. Ueberdie» beruht daS Recht der Ausländer ans Erwerb von Grund und Boden aus den fast mit allen europäischen Staaten, sowie mit den Bereinigten Staate» von Nord-Amerika abgeschlossene» Be» trägen, welch« von unserem gesetzgebenden Körper angenommen worden sind und daher die Kraft von Landesgesetzen erholten haben Sie sind obligatorisch sür die Gerichte wie sür alle anderen Lunde«, behörden. Wenn diese Gesetze in Tollision mit den betreffenden alten Gesetzen sind, so ist eS selbstverständlich, daß diese letzteren beseitigt erscheinen und die neuen gesetzlichen Bestimmungen zu gelten haben. Die Landesgerichte haben daher einzig und allein Rücksicht aus die neuere Gesetzgebung zu nehmen. Im Sinne dieser internationalen, zur Gesetzeskraft erwachsenen Acte müssen wir allen sremden Unicrthanen, also auch den Juden, das Recht gewähren, unbewegliche- Ligeuthum in Serbien zu erwerben. Ist aber dem so, so existirt kein berechtigter Grund, unseren jüdischen Unter- rhancn dieses Recht vorzuenthalten, und die« uni so weu-ger, al« nach dem Berliner Vertrage das religiöse Bckenntniß die Gleichberechtigung der Staatsbürger nicht alterirt. Die Landergerichte haben sich von diesem Gesichtspunkte leiten zu lassen und stet- Rücksicht aus die Bestimmungen der neuen Ber. träge zu nehmen, ioelche für «u», wie jede» andere Gesetz, obliga torisch sind. 24. Mal (-. St.) 1884. Risch. Zahl 2341. Iustizminister: Dim. Marinkovic." * lieber Bulgarien wird unS au» Per», 28. Juni, geschrieben: Die Bulgaren hoben ihrer Rauftust genügt, ohne aus die Serben zu warten, sie haben bei Gelegenheit der Neuwahlen für ihre Sobranje sich untereinander so derb beim Zopf genommen, daß vier Wähler todt blieben und gegen fünfzig venvundet wurde». Da« geschah namentlich in dem seit jeher als unruhig und gewaltthätig verschrienen vranja; in Sofia kam der Instizminister schwer in- Gedränge und körperlich zu Schaden; er wäre erschlagen worden, hätte er sich nicht durch schleunige Flucht zu retten vermocht. Daß die Wahlkrankheiten lein gelehrter Mann wird vielleicht bald einen Wahl BacilluS coilstatirrn) bei einem so jungen und so rohen Volke wie daS bulgarische, mit aller Hestigkeit auftreten, ist nicht zu verwun der». Der Sieg der radikale» Partei Karaveloff gilt al« wahr scheinlich, trotzdem man über die Parteisärbunz von 60 Abgeordneten noch im Unklaren ist, diese schlauen Deputirien sorgen zuerst dafür, daß sie gewählt «erden und dann ergreifen sie Partei. Al« praktischer Mann will Karaveloff die Mühe, eia Labinet zu bilden und die Last der Regierung nicht auf sich nehmen, sondern er wird e- vorziehen, die einträglichere und sür drei Jahre gesicherte Stellung eine» Präsi. deuten der Nationalversammlung rinzunehme». Schwer verletzt hat man ln Europa die bulgarische Nation, indem man di: beiden bulgarischen Reisenden Geichoff und Petroff, di« bei den europäischen Labineten sür die Union von Nord- und Süd-Bulgarien Stimmung machen wollten, nirgend« empfangen hat. nicht einmal in London, wo sich allein ein philantropischer Lord fand, der ei» Faible sür die ihm unbekannten Volks »Völkerschaften hat, den Reisenden ein Diner zu veranstalten. Jetzt gehen die beiden Fremdlinge, um sich trösten za lassen, von Pari- noch Petersburg. Wie ander» sind in Europa die Sympathien gegenüber dem germanischen Bauern, volle der Boer« als gegenüber dem slawischen Baneruvolk» der Bulgaren I * Die „Time-" bringt eine Correspondenz au» Berlin, welche die Ausführung de» Reichskanzler» über unsere überseeische Politik bespricht und sodann da» Verhalten der fortschrittlichen Oppositicn in folgender Weise kritisirt: „Trotz de« Beisall». mit welchem die Erklärung de» Reich« kanzlerS über seine Politik ausgenommen wurde — eine Erklärung, welche ein Markstein in seiner Lansbahn bleiben wird — und tro) der BeijallSlelegramme und Adressen, welch« seine Dampservorlage bei den hervorragendsten Handelskammern und ähnlichen Kärper- schailen de» Reiches hervorgernfen hat, ist eS sicher, daß die Vorlage die Zustunmung de» jetzigen Parlament«, welche- seinem Lebensende sehr nahe, nicht erhallen wird. Eine« ist wenigsten» ganz gewiß, und da- ist. daß. wenn die liberalen Opponenten so gute Patrioten wären, al- sie geichickte Parteipolitiker sind, Fürst BiSmarck keine Ursache gehabt haben würde, die Verwerfung einer Bill zu beklagen, von deren Schicksal, nach seinen Worten, die Bereitwilligkeit der Regierung, eine coloniale Politik zu inauguriren, abhängcn würde." * Ihren ebenso hartnäckigen als aussichtslosen Kamp argen den Bestand de» republikanischen Regime» suchen dir französischen Monarchisten jetzt durch Zuhilfenahme der Statistik auf einen grünen Zweig zu bringen. Der seiner- zeitige Ausfall der GemeindcrathSirahlen muß das Material liefern, mittelst besten vor Frankreich und der Well bewiesen werden soll, daß die französische Republik ihrem Untergange zuneige und bald aus dem letzten Leche pfeifen werde, indeß der monarchische Sinn in» Volke sich wieder mächtiger zu regen beginne. Verdächtig ist bei alledem »nr, daß die Führer der Monarchisten bei ihrem Thn» und Treiben nicht sowohl da» Inwresie d«r Gcsammthcit als ihren persönlichen Eigennutz im Auge habe» und letzterem zu Liebe den wahren Tbalbeftand höchst »ngenirt aus da» Tenden ziöseste entstellen. Von 28,405 Gemeinden, welche sic ihrer statistischen BeweiSsühriuig dienstbar machen, habe» nämlich 17,015 republikanische Gemeinderalhsmchrheilcn, und in den Nest müssen sich die Monarchisten noch mil den Bouaparlistei, theile». Nun ist eS ja allerdings richtig, daß der BonapartiSmu» seit dem Tode dcS kaiserlichen Prinzen consequente Rückschritte gemacht hat. aber von denselben haben die Parteigänger deS RoyaliSmu- kenn doch nur sehr beschränkten Nutze» gezogen. Die große Masse der französi schen Wähler huldigt einem ausgesprochenen Nuhcbednrsniß und verhält sich deshalb n priori ablehnend gegen alle Be strebungen. deren Rcalisirung den Umsturz de» Bestehenden zur Voraussetzung hat. In letzterer Voraussetzung aber treffen die Monarchisten der verschiedenen Schattirungei, mit den vor geschrittensten Radicale» einträchtiglich zusammen. Sie inS- gesammt verfolgen revolutionaire Tendenzen und kümmern sich wenig darum, daß sie die Geschicke Frankreichs dadurch schwer zu comprvmittiren drohen. Da» Voll aber hat gerade hin reichende Last von seinen wirthschastlichen Existenzfragen. al» daß e» Lust verspüren sollte, sich außerdem noch solche der Politik aikszubürven. Nicht einmal die Hetzereien dcS Chau vinismus sind im Stande, da» Interesse der öffentlichen Meinung ander» denn blo» periodisch und auch dann nur anz oberflächlich zu erregen. WaS die Angelegenheit der ftog. hohen Politik betrifft, so hat man dafür die Collectiv ürsorge Europa-, und die Colonialbestrrbungen de» jetzigen CabinetS werden hauptsächlich um deswillen von der öffent lichen Meinung goutirt, weil sie aus Eröffnung neuer Absatz Märkte sür die Erzeugnisse der französischen Industrieerzeug- niste abzielen. An diesem Stande der Dinge vermögen alle katistischen Sophistereien der monarchistischen Streber nichts zu ändern. * In Canada werden Vorsichtsmaßregeln gegen alle au» Frankreich kommenden Schiffe und Waarenscndungen ergriffen, um die Einschleppung der Cholera zu vermeiden. vom Preßcvmft» de« Vkkl. Deutschen BundelschießenS genehmigt« I'v8tkni-1eli M lMlill-uelMilein. als: Festhalte, Arftplatz und vice verschiedene von Künstlerhand gezeichnete hteuresilScr, desgleichen der Festhalle aus Enrton, al« Zimnirrschmuck sehr e,»PI«hl«»Swerth (BildgrSße 41: 24 c» und 20:1? cm), sind in feinster Ausführung fertig gestellt. Wiebrrvcrkänser wollen sich melden bei v. Mos»«, Rotzstraße 10, Lichtdruckcrci mit Schneüprrffeubktrikb. Lur Lage. 8. Berlin, 2. Juli. Nachdem der Reichstag ge chloffen ist. wird nunmehr auch der BundeSrath in die Ferien gehen. Heute hat er noch eine Sitzung gehalten, und wahrscheinlich wird der BundeSrath vor seiner Vertagung nur noch einmal zusammentreten. Der BundeSrath hat da« letzte Halbjahr übrigen» außerordentlich fleißig gearbeitet; ab gesehen davon, daß säst täglich mehrere Ausschüße zugleich arbeiteten, sind auch ziemlich häufig Plenarsitzungen abgehaltcn worden. Fürst BiSmarck, welcher erklärlicherweise keinem der Ausschüsse anaehört, bat seit Ostern in allen Sitzungen de« Plenum» persönlich den Vorsitz geführt. Wie unseren Lesern bekannt, ist der Herr Reichskanzler auch in den Sitzungen de» Reichstage» fast regelmäßig erschienen und hat ich zum Theil lebhaft an den Verhandlungen belheiligt, sogar einmal bi- l l Nhr Abends in der Budgetcommission. Wenn man nun berücksichtigt, daß Fürst Bismarck gerade in der letzten Zeit wieder besonders durch die auswärtige Politik in Anspruch genommen wurde, so muß man die gewaltige Arbeitskraft de» Kanzler» bewundern. Zu unserer Freude können wir denn auch eonstaliren, daß der Gesundheitszustand de» Fürsten ein so vorzüglicher ist, wie e» seit Jahren nicht der Fall gewesen. Nach Meldungen, die heute au» Varzin hierher gelangt» macht der Fürst täglich nicht nur längere Spaziergänge, sondern reitet wieder wie in seinen besten Jahren. Die .Freisinnigen- haben ihm zum Glück die Laune nicht verdorben, und der letzte Ansall von Neuralgie, welcher ihn vor seiner Abreise noch heinigesucht, ist schnell überwunde» worden. Wie erklärlich, beschäftigen sich die Blätter aller politi scheu Richtungen mit .Rückblicken- aus die abgeschlossene Session. Dabei zeigt sich — wenn man auch von der Oppo sition gerade keine Anerkennung für positive Arbeiten voraus setzt — doch die überraschende Thatsache, daß die Organe der .Freisinnigen" darin ü bereit, stimmen, in der verflossenen Session sei gar nichts geleistet worden. Auch jetzt noch haben sie kein Verftändniß gewonnen, sür den Werth dcS Unfallvcrsicherungö- gcsetzeS, auch jetzt »och leucht ihnen der Fortschritt, welcher durch die Reform de»-ActicngesctzeS gemacht ist. noch nicht ein. und obgleich sic dir Segen deS SocialisiengesetzeS täglich, und mehr fast a>S die anderen Parteien, empfinden, fehlt ihnen die Ehrlichkeit ist einem solchen Grade, daß sie dessen Nothwendigkcit nicht nur nicht zugebe», sondern sogar leugnen Fast scheint eS, al» ob daS lateinische Wort „quom ckeur poräerv vult, eum ckomontat^ einen neuen Beweis erfahre» sollte. Wenn, um mit Herrn von Minnigcrove zu sprechen, wenn sich auch jeder so gut blamirt. als er kan», und in dieser Hinsicht die .Freisinnigen" zuletzt bei der Dampser- vcrlage alle« Mögliche geleistet haben, so sollten ihnen doch auch die Reden der Socialdemokraten endlich dargcthan haben, vaß den Fortschrittlern alles Liebäugeln mit dieser au den Ruin der Gesellschaft abzielenden Partei nichts Hilst, daß sie im Gegcntheil Aussicht haben, bei den Wahlen noch schlimmer als die extremsten Conservative» bekämpft zu werden, welche ja auch in der That durch ihre Unterstützung der socialen Re formen ein weit größere» Berständniß sür die allgemeine Lage und sür die Forderungen unserer Zeit bekunden al» die alten und die neuen Fortschrittler. Sehr zur Zeit kchnmt noch die Erklärung, welche die Directoren der DiSconto-Gesellschaft gegen Herrn Bamberger erlaffen haben, und darf man gespannt sein, welche Erwiderung folgen und wie der Herr sein Vorgehen vor dem Lande entschuldigen wird. ES ist schlimm genug, daß die Angaben der Negierung nicht geglaubt werden, und daß e» noch Leute giebt, welche die Autoritäten und „zuver lässigen" Quellen der Herren Kapp und Bamberger sür maß gebender halten al« dje actenmäßigrn Beweise. Wenn aber, nachdem Herr v. Bötticher in unwiderlcqlichsicr Weise Herrn Kapp sein Unrecht nachgrwicscn, so daß dieser sich veranlaß! sa»d, „vor versammeltem Kriegsvolk", wie Fürst Bismarck sagt, wenn auch nicht Abbitte zu leisten — dazu fehlt den Herren der ritterliche Sinn — aber doch den Irrthum einzugestcben, wenn dann ein Bambörger e« noch wagt, ohne jeden Anhalt völlig an» der Luft gegriffene Dinge als sesistehentc That- sachen, al» neue .Enthüllungen" vorzubringen, lediglich um da- nationalste Unternehmen zu viScreditiren, so kann ein solche» Vorgehen nicht genug an den Pranger gestellt werden Solche Männer sind entweder nickt würdig oder nicht fähig, al- Vertreter de» deutschen Volke» in seinem Parlament zu sitzen, und unser Volk wird e» hoffentlich bei den nächsten Wahlen beweisen, daß e» sich nach drei Monate» dessen noch erinnert. kür IklitLsnIeicksocks »rrtlleli «mpk., I»„Lllttir. krkolq«, l'»«'!'»»;«»»»»- » bl. 1.2» n. 1.L», 1'rlor.to » bl. ^l l.7S-r.b», Sl»l»»», korlnelo. Xerer, äknckelra.'I'oknxer, Küster «to. I>1e 8oaol,«t>« zVetndancklnox ««Inkalel Il»1l>»rt»«»- «tr»,5« IS. I» cker ZVelnetude ft, Liter Dnrr»««»« 4O kkieüerl. bei Drno«. 6«dt>»rckt, Orimm. 8tem--ee?, «briteük. ck. ?o»t. Eageskalen-er. l. K. Haupt - Telegravheuamt im.S. K. Postamt 4 (Müblaatze). Postgebäude amAugunuSvta». L. K. Postamt 6 (Wleseristraße 10). st.K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner Babndos). 3. K. Postamt 3 (Bairischer vaha- dos). 6. K. Postamt 7 (Raastädter Ster»- weg). 7. K. Postamt 6 («leab. vahal,.). 8. K. Postamt 11 (Köraerkrohe). 1) Bei de» Postämter» - (Neamarkt. Hohmaaa'S Hof) «ad AI (HoSviralstrape) findet Telegravheabetrieb aicht statt; da» ersten Amt nimmt jedoch Telegramme zur Beiorguag »» dir nächste Telegrapbknanfiatt »»- 2) Bei den Postämtern 2—>8 and 11 find Post- und Telegraphen- dienktstunden übereinstimmend (Wochentag» von 7 bez. S früh bis 8 Uhr Abends, Sonntag« und an den gesetzlichen Feiertagen von 7 bez. 8 früh bi- S Vorm, und von ä bi- 7 Uhr Abend»). Die Postämter 2 und 3 sind für die Annahme re. von Tele grammen außer während der Postdieaststnndea an de» Wochen tagen auch von 8 bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. Beim Haupt-Driegrsphenamt werden immerwitzrend. „ich in »er Rachtzeit, Dele»ra»«e ,«r Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AngustuSplatze findet überdies an den Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Bonn, eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. L) Das PostamtNr.SlNajchmarkt.Bört'engebäud«) ist nur anWochen- ragen von 11—4 Uhr zur Annahme von Telegramme» geöffnet. Lltnüwedr-Burean im Sckilone Plemenbnrg, Tburmdau«. 1. Etage links («der der Warbe befindlich). Meldestnnden sind Wochentag» von 8 llbr Vormittags bi- 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- vnv Festtag« von S bi« 12 Uhr Vormittags. Leffentliche Bidttotbeieu: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadibibliothek 11—1 Uhr. Pädagogische Ecntraldibliotdek l<l»meniuSstistuag) Sidoniea- straffe 51, geöffnet MiNwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Expedition-zeit: Jede» Wochentag Em- zahlungr», Rückzahlungen unv Kündrgnnqen von früh 8 Uhr ununterbrochen biS Nachmittag« 3 Uhr. — Effecten-Lombardgrschäs. 1 Trevpe hoch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 17/18: Gebrüder Svillner, Windmüdlenstraffe 30, Heinrich Unruh, Weststraffe 17; IuliuS Hoffman», PelerSstein« weg 5; JnlinS Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinweg. Städtische» Leiht»«»»: LxpeditionSzelt: Jeden Wochentag von jrüh 8 Ubr »»unterbrochen bi» Rachmitt. 3 Uhr. während der Auktion nnr bi« 2 Uhr. Eingang: sür Psänderveriatz und Herausnahme vom Waagevlatz, sür Einlösung und Prolongation von der Rordkraffe. In dieser Woche verfallen die vom 1. Octodrr bi» E. Okt«der 1883 versetzten Psägd«, deren spätere Eiulöiuag oder Proiongatto» nur unter der Mitenkrtchlnug der AnctionSgebndre» staltnude» kann. Stadt-Steuer-SlNttähme. ExpeditionSzeü: Vormittag« 8—12, Nachmittags 2—4 Uhr. K. Sächs. Standesamt. Schloßgaffe, Oolle^ivm ^anäicnm. Eingang links von der Ledig-Passage ExpeditioaSzeit: 9—1 und 3—5 Uhr. An Sonn- undFesttage» jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborenen Lindern und Lterbajäklen von ll—12 Uhr. Herberge zur Heriuath, Ulrich-gasje Nr. 75, Nachtquartier 25. 30 und 50 ^ MittagStisch 30 -E. rahettu snr Arbeiteruinen. Lraustraffe Nr. 7, wächrntüch 1 ^ sür Wohnung. Hcizgitg» Licht nnd Frühstück. Herberge sür Dienstmädchen, Kohlgarrenstraffe Nr. IS, 30 ^ für Kost und Nackitanarlier. Polikliniken des Albert-Zweig-Verein« Möckern. Lange Str. 36. Markttags S—10 Uhr Vorni. sür Augenkranke. V,1I — 12 Ubr Vormittag» sür anderwcite Kraule» und von 2—3 Uhr Nach mittags sür Ncrvrntvnnke. Kinder-Poliklinik, Lejtlaqstraffe 2 (neben Kurprinzstr.) sür kranke Kinder U»bki!littclte<dffeii Markttag« 3—4 Uhr. Po1ittt»1kl.Fri>uctikrir»kh.,ebciidas.,Moiit.,MiIlw.,Freit.3—4U. Poliklinik sür Haut-». Harnlraitkc. Unentgeltliche Behandlung Uli- bemilteller täglich S---ft,11 Uhr. Lramerstr. 7, 1. vr. ineii. Idle. Stadtbild in» alte» JacobShoSPitale, an den Wochentagen von ftüh K b,s Abends 8 llbr und Sonn- nnd Feiertag- von jrüh 6 bi« Mittags 1 Uhr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zn melden beim Ibealcr-Jnivecror. Del Vecchio » Kni«st-AnSftc«»»g, Markt Nr. 10, Kanskaffe. ge- öffnet Wochentags von V—5 Uhr, Sonn- und Festtag« von 10—3Uhr. Pateutjchrlften liegen an» Reumartt Nr. IS, 1. (HandelSlammer) S—12, 3—5 ttdr. ' Kliilttgewerbr-Mnse»«»«, TbomaSkirchhok Nr. 20. I. Di« Samm lungen sind Sonntag- '/,11—1 Uhr, Montag-, Mittwoch» nnd Freitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über tnnstgewcrbliche Fragen und Entgegennahme von Aus wägen aus Zeichnungen und Modelle sür tunstgewerdliche Arbeite» an allen Wochentagen 12 bis 1 Uhr. vorbilderjammtnn« tür Knnit-lKewerbe. JohanneSplab Nr. 7. Sonntag-, Montag«, Mittwoch« nnd Freitag« von 11 bi» 1 Udr zum unentgeltlichen Beiuch geöffnet. Unterricht im kunstgeiverbüchrn Zeichne» iürLr iv a chs e a e werblichen Geschlecht« am Dienstag«,» Donner-tag 12—2 Uhr ieiten« de» JnwecrorS. Proieffor A. SchefferS, sür 10 ^ auiS Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihand, und Ornamenrzeichne» unler Leitung de« Eben- genannte» inr Erivachieae männlichen Geschlecht- Montag. Mittwoch und Freitag Abends 7 bis S Uhr im Winterremester Museum für Völkerkunde, Iohannr-platz 8, geöffnet Sonntag», Dienstags »nd Donnerstags von 11—1 Uhr. Zoologischer Garte». Psassendorter Hof. täglich geöffnet, ktrpftall-Palast. Täglich aeüijnet gegen EiawittSgeld vo» 25 Sch,»erbau» «» Gotzli» täglich „öffnet. oßsrtdalvr Situsrbriwosii. Uelnrteb t'»bn, Leipzig, Hainstratze 32, Weber « Hof. i'lallvlvrtv- llarmollilim-MMli» von I E, I. Verk»nk nnä VermielkonP von klltxelo. kinnia», nack knnaanwm». vopot ckor kllüael ». plnvin», von 8t«tnie»v Kt 8«a», N«M-Vork. Oodimaebio Inotrnm^at« toerckon ln »»klon« «e »inmea. Ktoppckeeben, Setilak- nnd kelneckeebe», kolneple ksntdurck Lorouä, 8 Kot Fabriklager vo» Teppiche», M-brtftoff«» nr' ^anvt-Fk»er»rbr-Tep»r: Flkischeiplatz Nr. 7. 1. Vez.-Feuerwache Rathh. (oinb ein Bötie). 2. » » HoSspitalstr. 2. 3. » » 3?cher TdorbS Hauvt-TelegrarcheNtStatioa (Rath- baiiS-Diirchqanq), Polizei-Hauvtnchche (Naschmarkt). Magazingaffe Nr. 1. Schletterstraffe 15(5. Bürgerschule). Leihhaus. Neue» Theater. 1. Polijei-Woche Naschmarkt Nr. 1. 2. - » Gorieiiftrpffe Nr. 4. 3. » , IohauneSplatz 8. 4. » » Nürnberger«»! 48. 5. » - Häritlstraff« Nr.4 6. Polize»Wacht Alvranderftr.28. 7. - » Fr,»«. Straff« 47. 8. - - Enwitzüber Str. SS. S. » » Zeitzer Sw. 28. 10. - - Plagwitzer Sw. 38. In dem KrankenvautesLiebigiwaffe). - der Gasanstalt I (Euw. Sw.). » - Gasanstalt H lTüdvorst.). - dem Neuen JobanaiSdoSvital. - d, Weststr.SRBlüthner'SFabr^ . der Fregestraffe Nr. Se. - der TbomaSmüble. - dem Dresdner Tborba«se. - . Malckinenh. de» Waffen». » » Wächterbauie de» Hoch» reiervoir. Probsth«id^ Aus dem Nicolaitburm. - TdomaStdurm. I» de, ,e»r» Militair' ^ L'mI>tMan«eu v», vaaink- »nck X»Itee«r»eo vr. L. Orllnnnel« » I»»IIrm»»»e. «oreie X>' »llloa. St I4»«pp«, k,ebbow -t I4«»»p Lpociaftakrilrntiao »Sinwttieder Armatur onmpksre««! oaeri« «NMerklivk " r kencknltner Str. 4. Verlrnas-ntel -» «I«ck«I«, Xqff 8» luu ^ 1-vipnix.
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