02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.12.1930
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19301223023
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930122302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-23
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». tzahrMm«. Re. «<» Whtz»-«»s»aS» vteostag. ». Dezember i»z» rra-I«>1ck>r<si: «achrichlen »re«dm F-rnivrecki-r-Eamme»,ummer: «»»«» Nur u, «achlxeip'Sche: Ri. !Wl> LchniUetlung u> HaupiccchLItl stelle: Dresden . L l. Marlenstrabe L8/.L Gegründet 18S6 Be»ua«nebi>-r bei ILgstch ,«».maliger Zustellung monalltch ».SO Mk. (etrstchstebstcki 8« Psg. für DrLgerwdnI, durch Postbezug S.S0 MI. etnlchlleblich 8« PIg. Postgebühr lohne Poftzustellung»gebühi> bei Im», wdchenlllchem Beriand. lktuzelnuinmer 10 PIg. rinzeigenprelle: Die rinivalllge so mm bretle Zelle SS PIg., Illr auSwLci« «0 PIg. Kamlltennnzelgen und Elellengeiuche ohne Nabatt IS PIg., außerhalb SS PIg., die st" mm bretle Reklainezeile rvo Psg.. »usterhalb L»o PIg. Oslerien. gebühr »0 PIg. Auswärtige Auilräge gegen Vorausbezahlung Druck u. Perlag! Lievlch ck Reichardl, Dresden.Posticheck-Sllv. l0>!8 Dresden, Nachdruck nur mil deull.Quellenangabe lDreSdn. Rachr.I »ulästlg. Unvcriangle Echriilstücke werden nicht aulbewabrr Lmtlus will auf den RatsvorM vmlchten EI» Zaus» mit England Md aagrngt Berlin. 23. Dez. Im Auswärtigen Amt ist man in Er wägungen über die Frage eiugetretcn, ob es zwcckmäßig sei» das, Deutschland auf der kommenden Völkerbuudsratssitzung die ihm zustehenden Geschäfte des Ratspräsidenten übernimmt oder ob es aus taktischen Gründen daraus ver zichten solle. Eine Entscheidung ist, wie wir hören, noch nicht gefallen, und die Frage dürste wohl auch vor Ansang Januar nicht entschieden werden, lieber die Gründe, die zu diesen Erwägunge» geführt haben, verlautet folgendes: In Gens wird ein Thema behandelt werden, das höchst wahrscheinlich zu mehr oder minder scharfe» Zusammen stößen, insbesondere mit Polen und den ihm befreundeten Machten, führen wird. In solchen Fällen ist der Natsprä- sidcnt dazu da. vermittelnd ctnzugretscn, und er ist durch die Pflichten, die ihm die Geschäftsordnung als Prä sident aufcrlegt, gezwungen, persönlich weitgehende Zurückhaltung zu üben. Da aber der deutsche Außenminister aus inneu- und außenpolitischen Gründen alles daransetzen wird, in Genf «inen Nachweis der Aktivität und auch der Forschheit der deutschen Außenpolitik zu führen, glaubt Dr. Curtius. osseubar besser daran zu tun, aus das Ratspräsidium zu , verzichten. Allerdings würde er damit de« Wünschen der Pole«, die kürzlich durch Südslawien an den Völkerbund hcrangebracht worden sind, entgcgcnkommcn. Die Polen, weniger gehemmt durch Bräuche und nicht belastet mit diplomatischen Rücksichtnahmen, würden zweifel los gerade wenn sie das Ratöpräsidtum inne liätten, so ope rieren, das, der Erfolg ans ihrer Lette läge. Hie haben sich osicnbar nicht vorstellen können, das, ei» deutscher Ratsprä- sident aus der kommenden Ianiiartagung etwa anders han deln würde, und sic haben deshalb nichts unversucht gelassen, um Deutschland aus dem Ratsvorsitz htnauszudrängen. Es stehen sich also, wie aus dieser Sachlage wieder einmal her- »nrtritt, nahezu zwei politische Wellen gegenüber: der deutsche Diplomat, der in erster Linie aus Korrektheit und aus Lo»alttät selbst dort eingestellt ist, wo cs sich prak tisch um einen recht bedeutsamen Ausschnitt des Ringens von zwei Nachbarstaaten handelt, die einander Todfeind sind, und der polnische Diplomat, der, unbedenklich in der Wahl der Mittel und ohne Rücksicht ans Korrektheit, alles daran- scyt. um seinem deutschen Gegenspieler eine Position zu ent winden. die lhm für Polen gefährlich erscheint. Man wird im dcutschcn Auswärtigen Amt eindringlich zu prüfen haben, ob die Erwägungen, die jetzt rund um vruhtmolckau« uu«or«r vorlinor SoürUUolkuu« den Ratsvorsitz augesteüt werde», taktisch und politisch richtig find. Sollte man dazu kommen, auf den Ratsvorsih z» verzichten, so würde England an der Reihe sein. England wird in Gens durch seinen arbctterpartetltchcn Außenminister ^erüer- son vertreten werden, und in politischen Kreisen meint man, daß Henderson schon in Berücksichtigung der innerpolttischen Berhältnisse in Polen als Ratsvorsitzcndcr an der Sette Deutschlands marschieren würde. Man verspricht sich von ihm nicht zuletzt deshalb eine snmpathisicrendc Haltung, weil viele seiner Parteifreunde aus der englischen Arbeiterpartei jene Interpellation im englischen Unterhaus mit unterzeichnet haben, die sich scharf gegen das Vorgehen Polens in der Miilderhcttensragc wendet. Es wäre aber wohl besser, wenn man sich in der Wilhelmstrahe in dieser Beziehung nicht allzu großen Illusionen hingäbe. Die englische Politik pflegt ihre Haltung nicht nach inner- politischen Gesichtspunkten einzurichten, und schon oft genug haben wir eS erleben müsse«, daß Hoffnungen, die aus solche Argumente gestützt wurden, dann in der Praxis nicht gerechtfertigt waren. Vielleicht würde Deutschland doch sicherer gehen, wenn es den Ratsvorsitz auch bei dieser Tagung beibehicltc und ohne allzu grobe Rücksichtnahme aus geschäftSordnuugSmäßige Empfind lichkeiten und -ürokrattsche Bedenken für die Interesse« des DcutschtnmS i« de« abäetreuutsu Oftgebieten einträte. Ob freilich et» Mann wie Dr. C»rtt«S dazu dt« iuueren Bor- aussetzüng«« hat, ftetzt a«t einem anderen Blatt. Vas Mogramm brr ZanuarZagung Berlin. 23. Dez. (E t g. D r a h t m e I d u n g.s Die Tages ordnung der nächsten Tagung des Nülkerbnndsrates, die am lü. Januar beginnt, ist am Montag verössentlicht worden. Ihre wichtigsten Verhandlungsgcgenständc, die deutsch pol nisch e Frage und die Festlegung des Termins der allge ni einen Abrüstungskonferenz, sind be kannt. Im ganzen enthält die Tagesordnung 8 1 Punkte. Außer den Beschwerden der deutschen Regierung stehen noch mehrere Beschwerden der Minderheiten zur Verhandlung. Ferner steht wiederum die deutsche Klage wegen der Verletzung des Memel-Statuts durch Litauen auf der Tagesordnung. Der Rat wird weiter über den Stand der Verhandlungen zwischen Polen und Litauen zn ver handeln haben. Der dentfchc Vertreter wird über die Er gebnisse der letzten WirtschastSkonfcrenz und die Arbeiten des Wirtschaftskomitees berichten Aus der Tages ordnung siebt auch die Neuwahl derSaarkom- mission. Hierzu kommt noch eine Reihe non Fragen geringerer Bedeutung. Das MMe»« »es Kugcnbeki'BtkWages vrodtruolckung uuooror vorlluor Lobrtttlattung Berlin. 23. Dez. Das Agrarproblcm des deut sch c« Ostens ist nicht allein ein wirtschaftliches, sondern vor ollem auch ei» politisches. Infolgedessen ist an alle Bor- schlä, die siir die Rettung des deutschen Ostens, für die die Rettin r der vstmärkischen Landwirtichast Vorbedingung ist, ge macht i-'crdcn. ei» besonderer Maßstab anzulegen. Der Hngeiibe schc Vorschlag, de» wir lieute verössentlicht haben, hat den Vc zug. zunächst einmal das Grundsätzliche hcr- »orziikchren. De»» er geht nn» der Voraussetzung a»s, daß der deutsche Osten auch politisch verloren und nicht mehr zu retten ist, wenn man sich in kleinen Hilfs aktionen verzettelt, die. wie die Statistik erweist, den Zu sammenbruch der Landwirtschaft nicht aufzuhaltcn ver möge». '.Ist aber erst einmal der deutsche Bauer gezwungen, seine Lcholle zu verlassen, dann finden sich schon Kräfte und Kreise, die den deutsche» Boden i» Besitz nehmen, und daß gerade hierbei der Pole mit seiner kuttiirelle» und sonstigen An spruchslosigkeit i» der Vorhand liegt, steht außer Zweifel. In Berücksichtigung dieser Tatsache» ist schon der Versuch des dcutschnationalen Parteiführers Dr. Hugenberg, das Problem in seiner Gesamtheit anfzureiße» und Maßnahmen in Vorschlag zu bringen, die als eine große politische Aktion des Deulsche» Reiches zur Rettung des deutschen Ostens an- znioreche» sind, außerordentlich zu begrüßen. Daß der Grund gedanke richtig Ist, wird auch niemand bestreiten, und wenn sich jetzt die deittsche Oessrntlichtett mit diesem Vorschlag auS- cingnberzusetze» beginnt, so darf i» keinem Falle der große naltonalpolttischc Hintergrund der Aktion vergessen werden. Wir sind in Deutschland gewöhnt, daß Vorschläge schon des halb. well sie von Persönlichkeiten der Rechte» kommen, die wegen ihres Etnslnsses t» der Mitte und aus der Linken gefürchtet und gehaßt sind, rundheraus abgclchnt werden. Iedcnsallö macht es sich die Berliner Linkspresse außerordentlich begnem, wenn sie den Vorschlag verhöhnt pnd tm übrigen feststelien zu sollen glaubt, derartige Pläne schädigt«» de» Ste»Ur«dtt der lundkvirtschesUtch«» Betritt»« ,-UN» »«kündtgt, des Ostens. Das sind zweifellos Finten, denn in ihrer jetzige» Lage hat die Landwirtschaft des Ostens in ihrer überragenden Mehrheit überhaupt keinen wirtschaftlichen Kredit mehr, sondern wenn sie Kredit bekommt, so bandelt es sich auch heute schon um einen politischen Kredit. Eine wichtigere Frage demgegenüber ist. ob sich der Vor schlag praktisch durchführe» läßt, d. h. ob das Reich die Mittel auszubringen in der Lage ist, die zur Durchführung eines so großzügigen Sanierungswcrkes nötig sind. Die Not der ostdeutschen Landwirtschaft ist politisch be dingt, und man wird ihr »ur mit politischen Mittel», letzten Endes wohl auch nur mit einer aktive» Revisions- Politik, bctkommen können. Die „Germania'" meint zu diesem Vorschlag, daß die Summe», die für de» Hugeiibcrgsche» Plan in Frage lümen. in die Milliarden gingen, die mir mittels einer Anleihe aufgebracht werden könnte», wen» nicht der verhängnisvolle Weg begangen werden solle, durch inflationistische Methode» die Mittel zu beschossen, und sic toinntt z» dem Schluß, das, man die Gesiindiing der Landwirtschaft im Osten mir insoweit werde durchführen können, als andere Volks gruppen durch dieses HilsSwerk nicht ungebührlich belastet würden »nd die deutsche Währung nicht gefährdet sei. Die ..Vossische Zeitung" verhält sich dem Plane gegenüber scharf ablehnend. Sic befürchtet, daß die Gläubiger der ostdeutschen Landwtrtschgft ans diese Weise z» turz kommen können, und daß das vorgeschlagene Verfahren, die Ab- lösiingsschittne lombardfähsg bei der Retchsbank zu machen, inflationistische Wirkungen auslösen könne. In ähnlicher Richtung bewegen sich die freilich ans partei politischer Basis entstandenen ersten Kritiken. Vorsichtiger und sachlicher ist dagegen die „Berliner Börsen- zeitung", die vom agrarpolttischen Standpunkt a»S den Gesetzentwurf voll billigt und begrüßt und vom reallredit- polttischen Gesichtspunkt aus noch eine cinaehrndcrc Würdt AS77VVO Arbeitslose Berlin» 28. Dez. Nach dem Bericht der Neichsonstalt für die Zeit pom 1. bis 15. Dezember 1N80 hat sich die Bewegung am Arbeitsmarkt in der ersten Hälfte des Dezember in ahn ltcher Weise fortgesetzt wie tm vorigen Bcrichtsabschnttt. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit aus überwiegend jahreszeitlichen Gründen hat weiter angehalten, jedoch wiederum nicht das selbe Ausmaß erreicht wie tn der gleichen Zeit des Vorjahres. Tie Zahlen der Hauptunterstützmigsempfänger zeigen vom 80. November bis 15. Dezember eine Zunahme um rund 158 000 aus rund 1010 000 in der Arbeitslosenversicherung, um rund 37 000 aus rund 008 000 in der Krisensürsorge. Dabei ist darauf hinzuwctsen, daß die Belastung dieser beiden Uitter- sttttzmigseinrichtnnge» nur einen Ausschnitt aus dem Gesamt umfang der Arbeitslosigkeit ivicdcrgibt. In der entsprechen den Zeit des Vorjahres belief sich der Zugang an -Hauptmtter slutzmigsempfängern in der Arbeitslosenversicherung aus 283 000, womit am 15. Dezember 1020 ein Stand von rund 1133 000 erreicht wurde. Die Zahl der Arbeitslosen sversügbare Arbeitsuchende nach Abzug der noch in Stellung oder in Notstandsarbcit Befind lichen i belief sich am 30. November auf rund 3,7 Millionen. Bei der Zählung am IS. Dezember ergab sich ein An wachsen um rund 278 NW aus rund 8 077 NW. Die entsprechende Zahl Mitte Dezember des Vorjahres be lief sich — nach einer Zunahme um rund 820 NW — aus rund 2 882 NW. Ein nicht genau erfaßbarer Teil der Uebcrhöhung der Arbeitslosenzifser gegenüber dem Vorjabr beruht aus der besseren Erfassung der Wohlsahrtserwerbslosen sowie aus dem von der wirtschaftlichen Not erzwungenen Andrang zahlreicher srühex nicht als Arbeitnehmer tätiger Kräfte zum Arbeits- marti. Von den einzelnen Sandesarbeitsämtern haben die Be zirke Ostpreußen. Schlesien, Pommern, Niedersachsen und Mitteldeutschland eine Zunahme in der Zahl der Hauptmtter stützungsempsänger erfahren, die zum Teil erheblich über dem Neichsdurchschnitt liegt. Die Bezirke Westfalen, Rheinland und Sachsen haben sich in dieser Beziehung nicht unerheblich günstiger als der Ncichsdurchschnikt entwickelt. Ein Ablknlungkmanöver der Liicksvnsse 0-obtmoIckuug unsoror SorUuor SebriMoltuag Berlin, 28. Dez. Um den Eindruck der Nicderlcie des Netchsmtnisters Dr. Wirth im Streit mit Thüringen zu vermischen, bringt jetzt die Linkspresse sensationell ausgemachte Nachrichten über einen .Hochverratsprozeß gegen den nationalsozialistischen Nctchstagsabgeordneten Dr. Goeb belS. Verschwiegen wird dabei, daß es sich hier um eine schon sehr alte Geschichte handelt. Ein solches Vc, fahren schwebt beim Reichsgericht nämlich bereits seit zwei Jahren. Dr. Goebbels soll sich durch Wort und Schrift des Hochverrats schuldig gemacht haben. Wie gering diese Angelegenheit offenbar beim Oberrcichsaiimalt be wertet wirb, geht daraus hervor, daß, obwohl inzwischen be rcits zwei Jahre vergangen sind, die Anklageschrift noch nicht scrtiggestellt ist. Wie wir erfahren, ist auch zunächst noch nicht daran zu denken, daß weitere Schritte des Oberrcichsanwalts tn dieser Angelegenheit getan werden. Tie Pressekampagne, die gegen Goebbels eingeleitet ist. dürfte also lediglich als Ablenkungsmanöver zu bewerten sein. Sie Svortvalail-KuiitMbiM res Senn v. Mücke Berlin, 23. Dez. Zu der am 18. Dezember im Sport palast in Berlin veranstalteten Versammlung des Kaiserlichen Kapitänlcutnants a. D. und Offiziers der „Emden". -Herrn von Mücke, Hai der Abg. Kube lNatsoz.j im Preußische» Landtag eine Kleine Anfrage eingebracht. Er sagt darin, daß von Mücke neuerdings der Sozialdemokratischen Partei nahe stehe, und betont, die Versammlung im Sportpalast sei n u r gegen hohe Eintrittspreise zugänglich gewesen. „Zu diesem Vvrtrag sind", so sagt der Abgeordnete weiter, „wie mir von verschiedene» Seite» aus dem Polizeipräsidium, aus Schupokascriien sowie aus Polizeireviere» niitaetcilt worden ist, kostenlose E t n t r i t t s k a r t e n verteilt worden. Ich frage das Ltaatsministerinni: Wer hat die an Berliner Polizcibeamte tvstenlvs verteilte» Eiittrittskartc» zur Mücke versammln»» bezahlt? I» welchem Dienstverhältnis steht Herr von Mücke zur Berliner Polizei oder überhaupt zmn preußischen Staat? Welche preußischen Mittel werden für weitere Vorträge des Herrn von Mücke zur Verfügung gestellt?" „Do. X" ab 1Z. Haimar startklar vraktiuelilung unsvror Vorlinvr Lckriktloitung Berlin, 23. Dez. Nach einer Mitteilung der Dornier- werkc wird das Flugschiss „Do. X" in Lissabon, wo zur Zeit die Reparatur des durch den Brand beschädigien linken Trag- dccko >m Gange ist, am lä. Januar wieder singklar sein. Die Vesprcchnng, die Dr. Dornie» inzwischen in Friedrichs- Hasen mit dem Kommandanten Ehr ist laufen »nd Flug kapitän Merz hatte, führte zur Festlegung der neuen Flug route über Süd» nnd Mittelamerika nach Ne» York. „Do. X" wird also von Lissabon über die Kanarischen und Kapverdischen Inseln nach Natal in Südamerika fliegen, dann noch R i o einen Besuch abstatten und von hier aus wieder Kurs nach Norden nehmen, um nach einer Zwischen landung in Havanna Neuyorkz« erreichen. Das Flng- schisf nimmt von Lissabon Post nach Süd-, Mittel» und Nord amerika mit. Der Poftschlnß i« Friedrichshaseu wird noch tKekuuntaegehe«. ,
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