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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188509229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-09
- Tag1885-09-22
- Monat1885-09
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1885
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Erscheint täglich früh SV, Uhr. KkSactiiu und Lkyrditiou Iohonnesgasie 8. -prkchüuil-rn drr tsetülkisa: Bocmittag« 10—18 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. -- " MA." "* - Annahme ver für St« »ßchstsal,«»»« Nummer bcsttm«teu Inserate a» Wochentage» dt« 8 lltzr Nachmittag, a» Saun- u»ii Aefttage» früh bi» '/,S Uhr. ?n vkn Filialrn fir Ins.-^nashme: Ltto Klemm, Universitätsftraße 1. 1'vuiü Lüsche, Kalhariaenstr. LS, p. nur »i» '/.» Uhr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Meß-Anflage I»,LS«. ^donnementsprris viertelj. 4'/, Md. incl. Brinaonohn 5 Mk., durch di« Post dezogea S vtk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pf. >,büdren für Extrabeilage, lin Tageblatt-Form« aetalm) »tzne Poftbeiördrrung 99 Mk. «tt Postbefbrderung »8 Mk. Inserate ögefpaltene Hetitzeile 80 Pf. Größere Schriften laut uns. Pceisoerzeichuiß labellarifcher n. Kiffern,'«- nach hüherm larls. Perlamen »aer dem Redactloasftrich dieLgefvalt. Zeile 50 Pf., vor den Familiennachrtchtea die Ogelpoltene Zeile 40 Pf. Inserate sind siet« an die SrveSIti«, zn senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prusnuiiierunUo oder durch Pest- Nachnahme. ^ .N 285. Dienstag den 22. September 1885. 78. Jahrgang. Amtlicher Thetl. Wegen vorzunehmender Mlaster'ungsärbeiten wird dte TÄdstratze aus der Streck« zwischen der Kantftratze und sogen. Kreuz m Eonnewttz, von Montag, iil. ds. Mts. ab bi» auf Weitere« für alle« Fährverkehr -»sperrt. Leipzig, am 18. September 1885. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Teorgi. Henmg dem den Vekanntmachung. Da« von Frau Amalte Friederike verw. Falke grb. Sandmann gestiftete Stipendium für einen dem Königreich Sachsen angehörenden St«> vtrenden der Rechte auf hiesiger Universität soll von Ostern d«. I« an auf drei Jahre vergeben werden und zwar zunächst an einen Nachkommen de« Kaufmann« Lhrtstian Gottfried Landgraf in Hohenstein und erst in Ermangelung eine« solchen an einen anderen ans hiesiger Universität die Reckte Studirenden. Bewerber um diese« Stipendium fordern wir aus, bez. bei Verlust ihre« Anspruch« bis z«m 18. Oktober ds. IS. unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse und Nachweise schriftlich bei un« sich anzumelden. Leipzig, den 17. September 1886. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Teorgi. 5töß. Wegen Reinigung der Expcditionllocal« de» KSuigl. Stande«, amte« und der Friedhos-casse wird an beiden Stellen Dienstag, den 82 und Mittwoch, den 28. September nur Vormittag« von 8 bi« 11 Uhr expedlrt. Leipzig, den 19. September 1885. Das »Sntgl. Stichs. Standesamt. virbsahls - Vebauntmachung. «eftohlen wurden alldie» erstatteter «metge zufolge: 1) 1s Stück Jäger'lche Narmalhomtze«, dunkel und hellgrau mrlirt, au» einer Kiste auf dem Güierbodea de» Magdeburger Bahnhof«, vom 31. v. bt« 10. ds«. Mt».; 8) Hase und Weste von dunkelgrünem, welßgesprleßeltem Stoff au« einer Wohaoag in Nr. 4 de« Gerichtsweg»» vom 8. bi« IS. ds« Mi«.; S) 17 Mark au» einem vrrschloffenen Geschäft-local« t» Nr. 8 der Schulstraße mittelst Nachschlüssel«, vom 18. bi« 14. ds«. Mt».; 1) ein Anzug, ziemlich neu. von schwarzem Luch, bestehend au« Taillenrock, Hose und Weste, unter dem Henkel de« Rocke« die Firma „Gebrüder Theßinaun, Reudnitz" brstudlich, eiu alter Wtnter- adcrziehcr mit 2 Reihen schwarzen Hornkuüpsen uod dunklem Sammetkragen, ein schwarzlederne» Portemonnaie mit einem Pfandschein Nr. 39,869 über eine» bet Schmelzer für 9 >l am 8Ü. April o. I. versetzten winterüberzieher, au« etaer Wohnung iu Nr. IS der Nürnberger Straß», am 18. ds«. Mt«.; 5) ein getragener Dtenftmantrl von schwarzem Stoff «lt 8 Reihen Netallknöpftn mit Wappen, hinten mit Riegel, darunter Ü Stück «deusolche Knüpfe, au« einem Expedition«,immer der Abgang-Halle de« Thüringer Bahnhof«, am 14. ds«. Mt«.; S) ein lchwarzlederne« Geldtäschchen mit 8 Marl einem lichsiichen und brauuschwelger Lottrrteloo» sowie einem Los» der lörlitzer Aewerbelotterie Nr. 169,111, auf dem Wege von der Lentralballe nach der Windmühleustraße mfttelst Lafcheudiebstahl«, -m 14. dss. MtS. Nacht«; 7) eine braune Tamm«t»8oppe, ei» schwarzer weicher DUz- Pchlapphul, zwei Rosenscheeren, eiu braunlackirter Arneitskorb mit braunem Atla-iutter mit darauf gesticktem Edelweiß-Bouquet, eine grauleiiicne Tischdecke mit rothem Bordeubesatz, au« einem itzarlenhäuschen in Nr. 4 der Harkortstraß« mittelst Nachschlüssel«, vom 14. bi« 1». ds«. Mt«. Nacht«; S) eine neusilberne Chlinderuhr mit Secuud« nnd geriefter, mit Schildchen versehener Rück,eite, dazu «ine Messingkapsel, iu der Bitmarckstraße mittelst Laschendiebstahl-, am 1b. ds». Mt«.; 9) ein schwarzlcdernr« Damcn-Portewonuaie mit ca. 18 ^l. in einem Zehn- und verschiedenen Einmarkstücken, sowie di». Münze, ein alte« schwarzlederue« Portewonnate mit s st ^ in Markstücken und kleiner Münze, cln« deral. mit ca. 8 ^l 50 ans dem hiesigen Fleischerplatze mittelst Lascheudtebftahl«, am 19. ds«. Ml«. Vormittags; 10) ein bräunlicher Sammerützerzleßer mit schwarzem Sammet kragen, dunkelbraunem, gestreiftem Futter und einer Reih« brauner Sieinnlißknüpfe, in der lasche rin weißleineae« Tofchentvch „s. ll." gez., und ein schwarzer Filzhut mit rothseidenem Futter» darin die Firma: „Leischlng, Leivzig, Steckner-Passage", au« einem Locale in Nr. 10 an der Pleiße, am 80. ds». Mi«. Nacht«; 11) ein rothlederne« Portemonnaie, enthaltend 1> ^l, in 4 Zwei-, 2 Einmarkstücken und div. Münze, ond »in Achtelloos ll. Elaste der Braunschwelger Lotterie, sowie ein Paar ziemlich neue doppelsohlige Tchastfttesel«. die Schäfte grün gefüttert, au» einem Locale in Nr. 8 der Langen Straße, am 80. ds». Mt«.; 12) ei» Frauen-Negenmantel, ziemlich neu, von dunkel, braunem Stoff» mit einer Reihe Melallknöpfeu, enganliegendem Kragen, mit braunem Sammetbesatz, im Rücken mit Schnuren de- sedi, von einem Berkaus-stande aus dem Augusturplatze» am 20. ds«. Ml«. Nachmittag«; IS) ein Lommerüberzieher von schwarzem feingerieft«» Kamm- Harnstoff mit schwarzwollenem Futter, einer Reih« üb«rspon»e»er Knüpfe, im Henkel die Firma: „R. Breternitz", au« eiaem Gast- locale in Nr. 10 der Grimmaischen Straße, am 80. ds«. Mt«. Abend«. Etwaige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen Gegenständ« oder den Thäter sind ungesäumt bei nnserrr Crtmtnai- Sbtheilung zur Anzeige zu bringen. Leipzig, «un 81. September 1885. Da» Polizei. A«t der Srodt Leipzig Brrtschneider. K Vekanntmachuus. Die Hrrftelung einer grpflaftertrn Zusuhrftratze von der Gohlir-Leipziger Straße nach dem Lamrethgrundstück soll an den Rindestfardernden vergeben werden, kostenanlchlag »ud Lontrael». bedingunge» liege« an Unterzeichneter Stelle an«. Offerten mit dem Vermerk: „Znsntzrftrahe" sind bi» 2s. September ».«. Nach«ttto>» t Uhr aaher abzogebe«. cheipzig, 81. September 1885. Rbntgl. Torntsov-Lozorettz. Auttion. Donverst«,. den Ss September 1885, Nachmittag« > >hr olle» in der Restauration Zum NathSkellrr zu Ncu-Mtz 1 «ntschwogrn, 8 Stühle, 1 Kleiderschrank, 1 «ächen. schrank. 1 Regulator, 1 Lommode, 1 Lisch, 1 Spitzel» 1 Taschenuhr ,c. meistbietend gegen sosortige Baarzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher beim SSni,l. Amtsgericht Leipzig. Nichtamtlicher Thetl. Sulgarie«. * Ueber die panbulgarische Bewegung liegt heute «ine Reihe Meldungen vor, welch« erkennen lassen, daß die Vereinigung Ost-Numelien- mit dem Fürstenthume Bulgarien unaufhaltsam ist, wenn sich die Pforte nickt zu einem raschen und entschiedenen Handeln entschließt. Wie die Verhältnisse aus dem Balkan indessen liegen, scheint daran nicht zu denke» zu sein, und so wird sich denn mitten im Frieden ein Eretgniß abspielen, welches bei einer andern Weltlage Wohl im Stande gewesen wäre, einen neuen Orienlkrieg herauf zubeschwören. Wir verzeichnen nachstehend di« vorliegonden weiteren Meldungen: 'Petersburg, 20. September. iS. L..P.) Da< amtliche „Journal de St. P«ter«bourg" schreibt: Dank einer kühn angelegteu und geschickt geleiteten Berschwürung ist da« Generalgouverne ment von Ost - Rumelica gestürzt worden. Wir habe» in diesem Augenblicke nur «in« Bemerkung zu machen: Bei der W chtigkeit de« Ereignisse« erscheint e« angezeigt, daran »» »ein»«»«, daß di« politische Organtiatton, au welcher dir sriedliche Revolution von Philippopel soeben gerührt hat, dn« Werk de« Berliner Consressrg» da« heißt der Mächte iß. An diesen als» ist «S, dte ent- sprechenden Erwägungen ein treten zu lasten. * Peter«bnrg, 80. September, (w. L.-P.) Die hiesigen Zeitungen betrachten die proelnmirt« Vereinigung Ostrumr» Uen« mit Bulgarien »I« unvermeidlich«« Nesnltnt bo» Sachlage aus der Balkanhalbinsel. Obwohl die Blätter sich der Bereinigung srenrn, zeigen sich „Rowostt" doch um di« Folgen derselben besorgt. Die „Neue Zeit" metu». dt, Türkei künne ihre Existenz in Europa nur verlLagrru, wen» st» sich einer nach- gierigeren Politik gegenüber Rußland, de» Volkaaiürstee hümern und Oesterreich. Ungarn befleißige. Dte „Deutsche P-t:rSdnrg«r Zeit«»«" sagt, die faktische Bereinigung Ostrumelieu« mit Bulgarien sei nur «in Act der Gerechtigkeit, wenn- gleich eingeräum» werden müsse, daß Ostrumelieu «in« nicht «»er hebltche uichtbulgarische Bevölkerung habe. * Peter-burz, 30. September. (B. L.) Di« gesammte Residenzpresse bezeichnet die Vereinigung Ostrumeliens mit Bulgarien al« längst unvermeidlich geworden. Dieselbe jubelt, daß nunmehr endlich die« Ereigniß geschehen nnd deutet an, daß der Fall wohl schon in Kremst» in Betracht gezoae« worden sei Bon der formalen Seite sei wahrscheinlich, daß zwischen Ruß land einerseit« und Oesterreich-Deutschland andererseits ein Ein. vernehmen bestanden habe, wonach die Bereinigung Rumeliens mit Bulgarien da- Gleichgewicht abgeben solle sür eine Ein- verleibung Bosnien« und der Herzegowina in Oesterreich. Die Nowoje Wremja" wirst hierbei die Frage aus, ob diese in« Rollen gekommene Lawine an den Grenzen Macedonieu« stehen bleibe» werde. Wenn nicht, so erhebe sich sür Rußland die große Frage betreff« de« Schicksal« von konstanttuopel. Die Annahme ist hier allgemein, daß sich die Bereinigung mit vollster Zu stimmung der Großmächte vollzogen habe, und demgemäß di« Gefahr schwind«, daß di« Türkei ihre bisherigen Recht« mit Waffen gemalt iviederherznstellen versuchen werde. Fürst Alexander Hab« sicherlich nicht umsonst seine jüngste Reise gemacht und den russischen Minister von Gier« noch in Fronzensbad besucht. ' Wien, 19. September. (K Z.) Nach hier vorliegenden Ve- richte» auS Sofia »rsolgt« der Sturz der dortigen Regierung bereits vorgestern Nachmittag, ob plötzlich msolg« »i»«S bestimmten Vor kommnisse» oder nach langer Borbereitung, ist unbekannt. Der Fürst von Bulgarien befand sich in starker Erregung den polt- tischen Kreisen Bulgarien» gegenüber und scheint bei der Verordnung der Mobilmachung vor der Abreise von Varna über Dirnowa nach Philippopel nahezu in einer Zwang«lag» gewesen zu sein. Kein fremder Vertreter begleitete den Fürsten nach Philivvopcl, * Wien, 80. September. (W. T.-B.) Die hiesigen Morgen blättre erachten in ihrer Besprechung der Ereignisse in Philippopel die Situation sür schwierig und führen übereinstimmend au«, daß di« weiteren Lonsequenz«, von den Eindrücken an der zunächst be- iheiligien Stelle, in Konstautinopel, sowie bei den Berliner Vertrag-Mächten abhängen, welche vorerst abzuwarten seien. 'Wien, 80. September. (B. L.) Die oesammle Wiener Presse beschäftigt sich heut« mit den bulgarischen Vorgängen und drückt einstimmig ihr« große Ueberraschung, aber auch ihre Besorgnisse wegen der weiteren möglichen Lonseqnenzen au«. Daß die Psorte mit Waffengewalt Ostrumeiien zurück-unehmen ver suchen sollte, wird nicht aeglaubt, weil dann die europäischen Mächte ihr gewiß in die Arme fallen würden. Uebrlgen« liegt noch keine Meldung darüber vor, welche Haltung dte Pforte rinzunebmen ge- denkt. Mehrer« Blätter verweisen auf BoSnlen. ander« aus More- donien und Griechenland, und besorgen «ine Rückwirkung aus diese Länder. Während Einige vermulhen, die Revolution sei in Kremsier vereinbart oder doch ol« statthast bezeichnet worden, glauben Andere, keine Großmacht, auch Rußland nicht, habe die Hand im Spiele gehabt, sondern die Vereinigung beider Bulgarien sel einfach in Sofia und in Philippopel von nationaler Seite vorbereitet und durchgeführt worden. Bon letzterer Annahme scheint man in amtlichen Kreisen «l wünschen, daß sie geglaubt werde, denn Berichte von guter Seite melden, Fürst Alexander sei vor di« Wahl gestellt gewesen, entweder sich unverwellt an die Spitz« der Bewegung zu stellen oder sofort abzudanktn. Wie geschickt da« Ereigniß inicenirl war. beweist die Lhatsache. daß die Erhebung vor. gestern gleichzeitig in ganr Ostrumelieu »um «u-bruch kam und überall im vorhinein Männer zur Uebernahm» der Leitung der Geschäfte designirt waren, und somit aus ein gegebene« Zeichen allenthalben in gleichem Moment in Aktion trete« konnten. Ja Bulgarien selbst war gerade dt, Miliz zur Waffeuübuug der sammelt, also zur Hand. Al« die Seele de» Unternehmen- wird der bulgarische Minister Karawelow beirichnet. Der ostrumelischr Gouverneur «avrtl (Christ«) Pascha war seit Wochen l» Konstautinopel. Während seiner Anwesenheit «urdeu in Philivpopel dt« letzten Borbrreltnugr» getroffen. Da» leitend« Wiener Blatt, die „Neue Frei« Presse", bemerkt: „Man wird in lKonsta»tia»p«l ans die Nachrichten ^ Philippopel hin allerdings die Lust verspüren, im Bewußtsein des auten Rechte« den Berliner Vertrag mit den Waffe» ausrecht zuhalien, aber wir sind der festen lleberzeuguaa, daß die Mächte der Türkei in den Arm fallen werden. Der Fürst von vnl garten extemporlrt nicht, sondern er spielt elue wohl etustudtrte Rolle, die er nicht aus eigen«Gefahr über- nommen. Daß er den europäischen Frieden gerade jetzt bedroht, daß er unmittelbar nach seiner Rückkehr au- Oesterreich denBersuö» unternimmt, jene« Bulgarien zu verwirkliche», dessen Grenzen der Fried« von Tan Stefano entworfen — da« ist allerdtng« ein« schmerz lich« Ueberralchnng sür Alle, welche sich t» de« Tran», wiegten, haß der politisch« Himmel nun vollständig geklärt und von keiner Seite »in Unwetter zu befürchten sei. Mit Bedauern müsse, wir agen, daß alle Hoffnungen, welch« die Monarchen-Begegnunge» der edlen Zeit begleiteten, heute wie Frühling-schne« jerstießen. Wie eierlich und bestimmt hatte nian bei jeder Vieser Zufammeukünft« >»n Völkern versprochen, daß sie nur in der Absicht ersalite», dem frieden »eue Bürgschaften, fester« Stützen zu geben, daß alle be- tehenden Verträge unverbrüchlich beobachtet werden, dte gegen- wärtigen Bestdverhkltnisie unangclastet bleiben sollten! Wie gern und willig lauschle man diesem EvangeliumI Wie tröstlich und de- ruhigend wirkten diese Versicherungen l Zumal für die Balkan-Halbinsel meinte man von jetzt ab nicht da« Mindeste fürchten »» müssen. Hatten doch Rußland und Oesterreich, deren Eisersucht und Nebenbuhlerschaft gerade dort stet« einen Zusammenstoß besorgen ließen, sich endlich »erständigt, sich die Hand gereicht. Und nun reist, wenige Wochen nach Kremsi r, der Fürst von Bulgarien »ach Philippopel, um eine chreiende Verletzung de« Berliner Friedrn«»er»rage« durch seine Anwesenheit zu sanrtionire» und sür sich auSzonützen, und rin biutiger Krieg aus der Balkan-Halbinsel kann vielleicht nur dadurch vermieden werden, daß die Mächte die Psorte daran verhindern, die Ordnung in Rumelieu wieder herzustellen, wie e» ihr schon früher verwehrt worden ist, da« ihr »ach Artikel 15 de« Berliner Ver- trage« zusteheude Recht der Besetzung der ostrumelischen Grenz- estnngen au-zuüben. Da« ist eine bittere Enttäuschung für Ave, welche tn den Monarchea-Vegegnungen «ine Gewähr für die Ruh« de» Wrltthril« erblickten und die Versvhnung Oesterreich» «ad Rußland» al« «ln Unterpfand für di« Dauer de« Berliner Vertrage« betrachteten. Die «erithnun, der beide« Reiche ist wohl »ollzogen, ober ihr folgt »«mittelbar di» That von Pbilippopel. Wenn st« nicht da« Signal zu mörderische« Kämpfen girvt,^» wird da« nicht da« Verbleust der sichen Schmuck »ud die Herzen klopfe» dem glorreichen Kaiser, dem Wiederhersteller deutscher Macht und Größe, dem Veranlasser der Gesetze zum Heile der Bedräugten, dem gütigen» freundlichen Herrn entgegen. Ja, die Herzens So mußte es kommen im Süden Deutschland«, wenn Alles gut werden sollte: es mußlen die Ge- mülher sür da- Neue gewonnen werden. Wie schwer fand in vergangenen Tagen die Predigt an die bloße vernünftige Ueber. legung, die Lehre dou der Noihwendigkeit und Nützlichkeit der preußische» Führung hier eine Stätte! Jetzt, da diese Zeiten vorüber sind, darf man daran erinnern. In ver That, nur kühle Berechnung schien auf diesen Weg zu weisen, und da- Facit schien Verzicht ans lieb gewordene Anschauungen aller Art. Da« war sür die warmblütigen, phantasievolleu Süddeutschen eine barte Zuniuihung. Und doch hotte der kühn« Wegweiser der preußisch- deutschen Politik, der Prophet der nachmaligen erfüllenden Geschicke, unser schwäbischer Paul Pfizer» auch dichterisch empfunden, was er staatsminnisch anerkannte: Adler Friedrich'« de« Großen! Gleich der Sonne decke du Die Verlast'»»», Hcimalhlosen, Mit der qoldnen Schwinge zul Und war e« denn nur Opser, nnr Verzicht, al« im erprobenden Sturme de« Krieg« die Wasser der deutschen BolkSkräste zusammen- rannen zu Einem gewaltigen, alle Hindernisse der Einigung hinweg, reißenden Strome? Ist, wa« damal« errungen worden. Kaiser und Reich, nur eia kahle« Ding, da« man sich gefallen läßt, da« aber de« höheren Reize« entbehrt? Da« Urtheil wird ander« lauten, wenn mau die Blicke schweifen läßt in allen deutschen Grenzen aus ein befriedigte«, mit berechtigtem Stolz auf die getliane politische Hauptarbeit den Geschäften de« Tag» nachgehende- Bolk, da« kaum aufsteht, wenn Drohungen und Verletzungen außen, wie jetzt die spanischen, e« behelligen wollen. von außen, wie l-tzt die spanischen, e« Diplomatie setti, sondern «in« Wirkung de» kraftlosen Zustande«, in I E« lautet ander«, wenn man die jauchzende Menge ansieht, welchem sich die Türkei fett dem letzten Kriege mit Rußland de-1 die eben jetzt in unserer Stadl den Spuien de« Kaiser« folgt, studet. Da« internationale Recht »der wird wahrscheinlich einen j glücklich iss, i, neuen schwere» Stoß erleiden nnd der Berliner Vertrag t» etner seiner wichtigsten Bestimmungen, di« de» Etolz Lord Beacon»field'« bildet«, mit Einwillig»»« seiner Unterzeichner gebrochen werde»." TuS Wiener diplomatischen Kreisen wird geschrieben: «Die »nlgorischra Unioolßr, habe» den Momeat ab- gewartet, wo der Geaeralgonderuear »avrtl Pascha mit verschärften Instructionen der Psorte zur Unterdrückung der unlo- Nistiichen Bestrebungen nach vielwöchentllchem Aufenthalt« in der türkischen Hauptstadt ans seinen Posten »arllckgekrhri ist, um dem bisherigen Regime eia jähes Ende zu bereite». Während Gavril dem Snltau versicherte, daß Alle« ln srtewr Pradtnz ans da« Veste bestellt set, dorkehrten aehetmr Emissatr« zwischon PHMppopel und Sofia, von deren Treiben der sorneoeitrnd« »nd schlecht unterrichtet, General - Gonoernenr kein« Ahnnnz hatte. Mai: dürfte mit der Amiahme kaum sehlge-e», daß di» t« Permanenz- LoinitS der ostrumelischen Rational-Versammlung gesponnenen Fäden sich bt« zum Präsidial - Bnrea» des Herrn Karawelow in Sofia erstreikt haben Man muß Herrn Karawelow da- zweifelhafte verbleust zuerkrnneu, daß «r den aller- günstigsten Moment zur Au«sührung seine« Plane« gewähll hat. Die bulgarische Miliz ist eben »u den Waffenübunge» coneentrirt »nd demnach in der Loge, rasch nach Osirumelien geworsen z» werden, um sich dort mit der ostrumelischen Miliz, di» sür nnionistische Tendenzen leicht zu eapliviren war, zu vereinigen. E« ist demnach immerhin dafür gesorgt, daß da« vergrößerte Bulgarien sich gegen de» ersten türkischen Angriff nicht ohne Hoffnung aus Ersolg z» vertheidigen vermag. Der Charakter de« Herrn Karawelow läßt r« überdies erklärlich erscheinen, daß Fürst Alexander der Einladung, nach Philippopel zu kommen, willig Folge leistete. Wie die ver- hältnisse in den bulgarische» Provinzen liege», scheint dem Fürsten nur di« Wahl übrig geblieben zu sein zwischen dem Gehorsam gegen seine» Mtntster-Prtsl- deuten oder der eigen«» Abdankung." Daß übrigen« die zunächst aus di, autonpm» Provinz Ostrumelieu abzielende Bewegung bereit« auch westlich über da« Rhodopegebirg« hinan« unter den dortige» Vul garen Wurzel gefaßt, beweist dir der Münchner „Allgemeinen eituna" zuyegangrnr, tn Sofia erscheinend« „Boix de la Macedome", Organ de« bulgarischen UrtionScomitä», da« sich unter dem lä. September also vernehmen lähl: „Bei der gegenwärtigen politischen Lag« Europa«, unter den politischen Verhältnissen, in denen Rußland steht, ist kaum zu hoffen, daß die Regierungen der Großmächte, außer uuter dringlichen außer ordentlichen Umständen, sich dazu entschließen werden, unsere ge rechten und berechtigten Forderungen (rsvsnckiantlon,) in Bezug aus Macedo nirn zu beiriedigen. Rußland, dessen Initiative für die Verwirklichung diese« Ziele« unerläßlich gewesen wäre, hat sich nicht blo« aus« Neue tn Kremsier verpflichtet» tn wichtigen au« wärtigen politischen Fragen im Einklang mit Deutschland und Oesterreich - Ungar» zu bandeln, sonder» findet e» auch sür deu Augenblick gut, iu freundlichen Beziehungen zn der Psorte zu stehen, angesichts der Anstrengungen der englischen Re gierung, mit der Türkei eine Allianz zu schließen, welche der englischen Flotte da« Recht gebe» könnte, tm Falle eine» englisch russischen Kriege« durch dl« Dardanellen »ud de« Bo-pvr«S zu fahren. ... Bei diesem Stand« der Dinge bleibt un«, wenn »« gelingen soll, rasch und sicher irgend «ln« Antonomi« für Make donien zu erringen, kein andere« Mittel und kein« andere Haftung mehr übrig, al« selbst dir Initiativ« der Besreinag zu ergreifen Bei diesem Vorgehen biete» sich un« zwei Weg», um zu de», ge- wünschten Ziele zu gelangen: der eine »rsorderl sriedliche Miftel, der andere eine Erhebung. Wir nehmen an. daß die bulgarische Regierung sich nicht weigern wird, entschieden de» ersteren Weg ein- zuschiagen, der auch nicht im Gegensatz z« der Lage steht, die ihr durch international« Rücksichten geschaffen ist. Der erste Schritt, den wir hierbei erwarten und den sie, »t» «an versichert, zu «hu» gedenkt, besteht darin, daß sie vor der Koaftaatinopeler Eon seren», »«Ich« de» Tribut de« Fürstenthum« sestznftelle» ha«, die Forderung stelle, daß die Türkei, ehe man znr Fest stellung jene« Tribut- schreitet, veranlaßt werde, in Makedonien dir in de» Art. 88 und 68 de« Berliner Vertrags doraesehcnen Reformen elnzulühren. Danach erwarten wir von der Regierung de« srelr« Bulgarien, daß sie al« Hauptziel ihrer inneren und äußeren Politik dte Erringung einer Autonomie für Makedonien und ersorderltchea Falle« seine volle Befreiung versolge. Die» kann dir fürstliche Regierung kür die Verbesserung de« Schickial« Makedonien« thun, und die« zu Iqu« ist auch ihre PfliLi. Wa« den anderen Weg betrifft, der In unteren Auge» am meisten Hoffnung and AuS- sicht für die Verwirklichung de« versolglen Ziele« blrtet, so muß jeder Bulgare, der diese« Namen» würdig ist, an der Bewegung in jeder ihm mögliche« Weise theilnehme», sei er nun an« de« Fürste» tham oder au» vstenmelte» ad« Maeedaat«»." Die Actionspartii «nd di, fürstlich« Ragterung in Sofia haben, wie au« den neuesten Meldungen hervor geht. gemeinsam den zweiten Weg eingrschlageu. Wie st« dabei fahren werden, wird der Ersolg zeigen d,«»scheu d» Leipzig, 22. September 1885. * Der „Schwäbische Merkur" begrüßt den Kaiser in Stuttgart mit einem «rtikl, e« heißt: Nun hatte l» de» letzten Tagen Mt und Jang l» nnserre Stadt fast alle andere Sorge vergesse» über der einen, da« rhrwürdtge Haupt, da«, mit Uhlaad »u rede», über Dwüschland leuchtet, würdig »» empfang». Rn» stehe» Gtraßr, »nd Hänser tm fest im jubelnden Gedränge ein Stück von dem Aeußcren de« greisen Heiden mit dem Auge zu erhaschen. Ja, ba sind doch wohl die Herzen betheiligt. Da« ist nicht gaffende Neu- gier, da» ist — der Kundige wird e« wohl »nierscheiden — echte« kindliche« Glück, den ersten Herrscher über da« neue Deutschland unter un« zu haben, noch einmal zu habe», die seltene GolleSgabe, daß er noch lebt, noch rüstig waftet und Heerichau nimmt in solchen Jahren, gleichsam mitzugenießen. Aber dazu, die Herzen so ge- sangen »u nehmen, dazu gehört auch ein« Persönlichkeit, wi« die, welcher heute der vieltausendstimmigr Jubel des Volke-? gilt. Ist Jemand, dem man in diesen festlichen Augenblick n die Eigenschaften auszählen müßte, um deren willen Kaiser Wilhelm der Gefeierte wurde, der er ist. hier «nd in weiten, weiten Bezirken? E ? bedarf dessen nicht, nur pressen m»chten wtr da« freundliche Geschick, daß der Siegreiche im Felde, der Weise im Naihe auch ein Eroberer der Herze» ist. daß ei» solcher Eroberer di» Herricherrrihe eröffnet, von der ei» paar theure Häupter wir heute mit ihm sehen dürft», von der «Ir noch viel Große« nnd Gute« hoffen, wir unser denlsche« Volk. * Man schreibt un« au« Berlin: Die ofstkiellen und privaten Vorbereitungen za den bevor stehenden Landtag-Wahlen haben begonnen, von Seilen des Minister« de« Innern sind die erforderlichen Anordnungen an die Regierungen ergangen, und von de» einzelne» Parteien werde» Partei- und Bkrtrauensmäunerversammliuigen abgehalten, bevor noch amtlich der Termin sür die Wahlmänuer- und Ab- geordnetenwahlen bekannt gegeben ist. In Berlin wird die«mal nicht mir die Agitation, obgleich >v>r es nicht wie bei den ReichsiagSwahlen mit direelcr Stimmabgabe zn ihun Haffen, an Lebhaftigkeit hinter der vorjährigen Reichslagswahl nicht zurüclstehe», sondern auch die persönftchcu Aussälte droh n cbensalls dem Wahl- kamps dieselbe peinliche Signatur auszudrückeu wie da« vorige Mal. Die Socialdemokraten hatten in früheren Jahren die Hauptschuld an der Verrohung de« Ton« getragen, aber da« Sociaftsten- gesetz hat, so sehr e« auch von mancher Seite geleugnet werden mag, entschieden »ine günstig« erziehliche Wirkung aus die Masten au«geübt, und die Unduldsamkeit, der Terrors«:»»-, die alle« Maß überschreitende Rohheit de« Ton« in socialdemolratiichen Ver- einen und anderen Versammlungen, in welche die „Arbeiterführer" ihre Anhänger einzuschmuggeln verstanden, haben r,»schieben einer ruhigeren Weil« Platz gemacht und wenigstens die Möglichkeit einer vsfenlltchen DiScussion geschaffen. Aber m Bezim aus Demagogie und Rohbeit de« Tons haben seit dem Jahre 1878 die „Christlich- Socialen' dir Vocialdemokraten noch zu überlrefsen gesucht und durch die Verquickung der bekannten Hetzbestrebungen mit der Speculation aus Neid und Uebelwollen, wkniasten« in der Reichshauptstadt, einen Zustand herbeigesührt, welcher ein rechte» Behagen kaum noch auskomme« läßt. Zur Wohllbat sür das öffentliche Leben gereichen die jährlichen Sommerscrien der christlich-socialen Partei, besonder« die Abwesenheit de« Hosprediger« Stöcker von Berlin. Aber seit die öffentlichen Versammlungen wieder aus genommen sind und Herr Stöcker wieder seine Vorträge hält, ist auch der Lärm wieder aus der Tagesordnung. Der Wink, welcher Herrn Stöcker in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" ertheilt wurde, war für dessen Nerven zn wenig fühlbar, und obgleich sich die Christlich - Socialen wie von den Liberalen aller Schattirungen. so auch von alle» gemäßigten Conservativen gemieden wissen, treten sie in derselben herautsordornden Weise aus, und Herr Stöcker so, al« ob der Pcoceß Stöcker gar nicht verhandelt worden wäre. Mit großem Nachdruck sprach sich am Freitag Abend Herr vr. Ernst Jerusalem io einer öffentlichen Versammlung de» Ber- ltner Natlonalliberalea Verein«, welche recht zahl- reich besucht war. autor dem lebhastea Beifall der Hörer gegen dte Stöcker'schen Hetzbestrebungen au« und diejenigen Lonservattven, welche, der „Kreuzzettung" folgend, für diese Richtung etntreten. Herr Jerusalem bezeichnet« diese« verhalten ebenso wie da« Gebühren der Uttramontanen geradezu al» eine Versündigung gegen de« Geist de« neugeeinten deutschen Reiche« Etwa« von dem Tone der Straße ist übrigen» auch borett« tn unsere Stadworordneteaverfommlung gedrungen und sowohl die Vertreter der „Bürger-", wie der ..Arbeiter partei" wissen hier mitunter Scenen herbetzusühren, wie sie seit der Geltung der Städteordnung vorher nicht vorgekommen sind. Je näher e« zn den Wahlen komm», um f» mehr fühlen brtdr Parteien ihrem Publicum gegenüber da« Bedüriiftß von sich rede» inachkn, damit e« nach Möglichkeit vergessen gemacht werd«, sie, ganz entgegen ihren hochtrabende» Berlvrecdungen, sich an den mtrkltchen Arbeiten zum Beste, der Commune« sich am wenigsten bethelligt und aar nicht» geletstet habe*. Wegen de« Maurerstreik« hatten dte Herren Si»ger »nd G 0 rckt eine Interpellation an den Magistrat gerichtet, ob er seine»van- unternehmen einen sechswöchigen Ausstand bewilligt Hab«. Der Magistrat hat die Beantwortung dieser Anfrag» abgelehnr. Um aber da- Streik- thema nicht von der Tage«ordnung kommen zu lasse», haben die „Arbelterpartrller" de» uene» Antrag I» der Versammln»« gepellt, diese möge erklären, daß dt» Ablehnung di« Magistrat« der Sach- lag« nicht entsprechend sei. E« versteht sich dm, selbst, daß dieser Antrag von der Versammlung einfach abgelehnt wird» *»d da« ist de* Herren Singer und Gvrcki auch i-ftr wohl bewußt — doch sie habe» ja lediglich den Zweck der Agttatw» für dt» de mißen Stehenden, und der wir» erreicht. »edAgen« ist » »lcht outnterrff«, daß der »e«e Antrag auch von dem früheren Fortschrittler nnd jetzige* „Demokraten" Herrn Schiegaitz u»t»rzeich»rt ist. Dies« ^ et»» dffrntl - — - - wie Partei wagt e« nicht, eia» öffentliche Versammln*« anzoberaume*. Sle »rt«rn i j»tz, Ga,»e« etwa S Mitglieder t* Berlin, «,d dl» früher«. Welchem I Versammln»««» diese« „Partei" e»dete* immer «tt einem Hoch aul die Sorialdemokratt«. Ein weitere« Thema für dt« Agitation der „Arbeiterpartei" ist dir Miethstener. Such hier ist aus die Anfrage de« Herrn Singer von Seiten de« Magistrat« der Stadtverordneten versammlung eia Bescheid zagegangen. la welchem mftgethellr wird, - - dftAnfnnhm > daß der MagisirM Per hme einer Resarm dar Mtat^
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