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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188509269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe fehlerhaft gebunden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-09
- Tag1885-09-26
- Monat1885-09
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1885
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Asdarti,« »nd LrPrSition Joha,«»gasie 8. Sprechstunden der Aediltia». Vormittags U-— 13 Uhr. 7!olymtt1«gs 8—6 Uhr. tzll X» cu>^»»tlri M»n»Icr«, ' »»cn», »icht »«»„ttich. t>« pte»» Annahme »er sär «>r ni«lttal,e»»a Anmmrr bestimmten Inserat« a» 8»äic»in„cu bis 3 Uhr Nachmittaa», I» La»»- und Fefttagrii früh b>« ',,2 U«r. z« den Filialen für Ins.-^nnahme: ktt» Klemm, Universitälsftraße 1. Louis Löscht, Katharinenstr. 23, p. „ur b»s '/,8 Utzr. npMtr.TaAtlilatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Mest-Auflage 1?»,2Z0. chonnementsoreis vienelj. 4' , äNK. Mkl. Brwgeriodn 5 Mk. durch die Post belege» k Pik. siede einzelne Nummer 20 Hs. Belegexemplar 10 Ps. Geb üb reu >ur Exiraöeilaqea sin Tageblatt-siormal a,!alztl «due Prstbekördtiung 3!» Pik. mit PostlesSrderung 46 MI Inserate ügeipalieiie Petit,eüe 20 Ps. Größere Lckriltt» lau: unu Pre toerzeichaiß. laoellarischer u. Zisicr, ap »arv höherm Tank. ilttlamen unnr den: Redaktion» strich die 4 gespult. Zeile 50 Pi., vor!e» ,La»iiI >e» nackri chten die 6geip.-.ll»nr Zeile > > Pi. Iuieraie sius u.:s an die t^rpcSilioil zu leaden. — Viaeall wird » -in gegevcu. Zahlung pruieuuiuvrenoiu oder cnira, P.sr- uachaatuue. rks. Tonna^EnS den 26. September 1885. 7!». JahMng. Wegen der Meße ist unsere Expedition morgen Sonntag Vormittags bis 12 Uhr geöffnet. Lxpeältlv» ätz8 Ltvlprlxer l'LKedlLtles. wird der Tischler omilte anzuhalten ist. Leipzig, am 21. September >885. Der Nath der Gtadt Leipzig 1Ar,nenamt.1 Ludwig-Wolf. Amtlicher Theil. Vrkanntmachung, da- Meldrwesrn betreffend. Mir Rücklicht aus den demnächstigen Beginn der MitPae- liSmeffr bringt daS Unterzeichnete Amt die nachslebcnben Bestimiiiungen de« Meldereft»l«ti»6 mit dem Bemerken in Erinnerung, daß die Vernachlässigung dieser Vorschriften Geldstrafe bis zu 50 .<k oder entsprechend» Haftstrase nach sich zieht. Zugleich wird bekannt gegeben, daß »ie Expeditionen der L. Abtbeilung der Meldeamtes (NeichSstraße Nr. 8, I.) wäh rend der Vorwoche der Messe vormittag« von 7 bi« 17 Ubr und Nachmittag« von 2 bis 7 Uhr, sowie an den Mkß-L0,inlagen Vormittags von s—12 Uhr dem Publicum geöffnet sind. Wir nebnren hierbei Veranlassung, in Anbetracht de« be vorstehenden Quartal-Wechsels, auch aus die weiteren Bestimmungen des Melderegulativs unter dem Hinzusügcn binzmveise». daß die zuständigen Bezirk-Meldestelle« an den Wochentagen Vormittag« von 8 di- l Uhr und Nach mittag« von 4 bi« 7 Uhr. sowie Sonntag« von V,l l bi« 12 Uhr zur Annabme der Meldungen hiesiger Einwohner zn- gängiq sind. Leipzig, am 18. September l885. Das tpolizetan»t der Stadt Leipzig. Bretschneider. Daegner, S. Silk dem Vieldereinlattv der Stadt Leipzig vom 10. Oktober UNS ü II. Jeder in einem Aalthase oder in einem mir Herder»»- berechtig»»«! versehenen ähnlichen Etablissement einkehrende und über Nach! bleibende Fremde ist vom Gastw.rth »der Quaeticrgeber und zwar, snllS er vor 3 Uhr Nachnntlag» ankommt, noch am Tage der Allkunst, andernsall» ober am folgenden Morgen Westens bis 10 Uhr beim Meldeamt de« Polizeiamt«, Abth. II, schriitlicli mittelst des vorgeschriebrnen und sur reden Fremden besonders ane-zusüllcnden Formular« anzumelden. Befinden sich in Begleitung des Fremden Familienmitglteder, Dienerschaft oder sonstige Personen, so sind dieselben auf dem nämlichen Zettel mit zu mrze-chnc». Z»gl ich mit diesen täglichen Anmeldungen ist anch die Abmeldung der »'zwischen abgcreisten derartigen Fremden zu bewirken. i, 17 D e »> Privathänsern absteigenden Fremden, sogenannte Beinchsirrinvk, sind, sobald sie länger als 8 Tage hier verweilen, Westens ani 4. Tage, von erfolgter Ankunft an, vom Quartierwirth dein, Meldeamt, Abth. II, oder der betreffenden Pollzeibezirkswache uiüudlich ooer schriftlich mittelst des vorgeschriebenen Formulars anzumelden. Bei den etwa t» Brivathäuseru Quartier nehmenden Messt'emSe» jedoch hat diese Anmeldung in jedem Falle, auch ui-,in sie nur eine Nacht hier bleiben, und zwar binnen >4 Atitntzen von der Ankunst an, beim Meldeamt, Abth. II, zu geschehen. In gleicher Weise ist die Abmeldung binnen 3 Tagen, bei VieH fremde» binnen 34 Stunden von erfolgter Abreise des Fremden oder etwa erfolgter Wohnungsveränderung an zu bewirke». ? 14. Beabsichtigt ein Fremder länger al« «ret Tag« hier zu verweilen, ko bedars er dazu eines ilir die Zeit des Aufenthalte» vom Melde.-»,', AI'!!,. II. anSgestillicn Meldeschein«. Nach Ablauf der iw' deni Meldeschein bemerkten Giltigkeitsdaucr ist, dasern der Fremde noeli w il w hier verweilen will, beim Meldeamt um Verlängerung des viti>'i! c' nachziisnchen. Tie L'inrtirrwirlhe sind dafür, daß dieser Bestimmung alleul holden nachgegange» werde, «litvcrantwortlich. Vekannlmachung. Die VntschadiFUNF silr die vom LE. zum 13. Trp trmber dieses Jahres in hiesiger Stadt einquarticrt ge weenc» Truppen vom RSnigl. X. Infanterie Regiment Nr. 134 ist eingegangen und kann i» den nabst-n Tagen bei nitterem Onartieranite, TtadthnuS 2. (5tnge, Zimmer Nr. 107, erhoben werde». Ter oei, Quarlierzeltcl Vorwcisende gilt zur Empfang nähme berechtigt. Leipzig, am 22. September 1885. Der Noll, der Stadt Leipzig. l)i-. Georgi. L. Vtlmnnlmlilljnng. An den Sonntagen während der diesjährigen MicharliSmeffk wird der Postdienst bei den Postanstalten in Leipzig wie folgt wahr. genow.ine»: I Nr>«T, 4s«I«t- »net 1^»v>4«1-ir«»1»N»NU. T>e Brtesdcftellling stndet in den zum Bestellbezirk des Post omts I sam AiizusiilSpla-) gehärigen Stadttheilcn am Sonntag den 27 September während ves ganzen Tages in demselben Umsanz wl« an den Wocheiilagkn statt, itlm Sonntag den 4. Lctober und am Sonntag den N. Lctober wird die Bestellung des Vormittag« wie an Wochentagen nnSgesiihr»; des Nachmittags erfolgt nur eine Bestellung »m 2'/« Ult» in den von dem Mehverkehr hauptsächlich berührten ^tadttbeilen. Tie Bestellung der «rldbrtrfe und Postanweisungen wird in den SladttheilkN. In welchen nach Vorstehendem eine anher- gewShnliche Briesbestellnag ftatifindet, in demselben Umfang au«, gedebnt wie die Briefbestellung. Die Pgltrtbestcllnng wird an den Sonntagen der Meßzeit de? Vormittags wie an ven Wochentage» mahrgenommen: des Nach mittags findet innerhalb der für den Meßverkehr in Betracht kommenven Stadttheile eine Bestellung der Packele um 8'/, Uhr statt. II. »dt« sür den Verkehr mit dem Publikum. Bei dem Postamt 1 sam Augustnsvlab) werden di« Schalter Tienslllunden an den Sountaq-n der Meßzeit wie an den Wochen irgen. d. i. von 7 Ubr Vormittags b!» 8 Uhr Nachmittags abgehalten Bei den übrigen Postaustalte» in Leipzig findet eine Ansdednuiig »es Beltedungsdienstr« »nd de« Schalterdienstes an den in die Mestzeit sadende» Sonntagen nicht statt. Leipzig, den 22. September >6e>ö. Ter Uaisrrliche Obrr-Postdirrctor. Walter. besucht «nrl Wilb-ln» Ntrhl. tragen, sie will ein europäische» Mandat zum Einschreiten , schasfenen Sachverhalt« doch kann, ei» triftig-» Äiund ^ haben, gleichviel, ob ihr der Berliner Vertrag ein solche« I vorhanden ist. Wenn überängstliche Nainre» gl-iM die icklunmsi n aiebt, oder nickt. Diese Unentsckloffenhril aus beiden Skite,, Muldmastungen vorwegnehmcn und die bebe l .! cn .1. welche I ,k» rvn.n.» »«..,1,«» ^ii„e»./, n. .i.n« I das vä kerrechtswidrige Attenlat der gro> lnilgai i iplol- ^eb. am 26. Oktober 1840 zu Bitterselv, welcher zur Für-Iden Matth, da- Werk de« 18. September enrrgisch aufrecht orge für seine der öffentlichen Unterstützung anheimgesallene I zu erhalten. idwig-Wolf. Schilde. Seltsam sind die Anstrengungen, welcke die Regierung in! ! Sofia macht, um die Bewegung auf Bulgarien und Ost- ! rumelien z» beschränke». Dieselbe Regierung, welcke vor ackl Tagen gemeinsckastlickeSacke mit den iLmpvrern in Plülippopet gemacht hat. ordnet strenge Maßregeln gegen Alle an, welche die Bewegung ans Makedonien und noch weiter au-vehnen I möchten. Dieser Mübe sind die Bulgaren in Bulgarien Uber- Der gegen den Bättchergesclle» Varl Richard Taeberttz aus I hoben, da« besorgen die StammeSgenosien in Makedonien »nd Mügeln <m -Snigretch Sachsen unterm 16. Juni d. I. erlassene I Serbien selbst und wenn sich eine günstige Gelegenheit zum Steckbrief hat durch die Ergreifung desselben seiue Erledigung '' " gesunden. Jeßnitz, L3. September 1885. Herzog!. Anhalt. Amt««ertcht. Kranold. Steckdrikfs-Lrlcdigiing. dkichtamtlicher Theil. Abfall daibictet, dann werden die Bulgaren ihren Brüdern im Westen nickt den Weg versperren. Wer A gesagt bat. muß auck B sage», eine nationale Bewegung läßt sich nicht durck «in eiusacke« Macktgebot in Schranken batte». So ist die Maßregel aber auch gar nickt gemeint, die Regierung in Sofia will nur der Türkei und den Mächten gegenüber den Schein der Gesetzmäßigkeit wabren. Wa« in Ostruinetien eine Notbwendigkeit war, soll in Makedonien al« Verbrechen ge- brandmarkt werden. Sonderbare Schwärmer. Niemand kann solche« Gebahren silr Ernst nehmen, und die Ereignisse werden sich an solche Machtgebote wenig kebren. Wenn dir Türkei nicht bald einschreilet, dann kann sie eS Jur ostrumelischen Frage. Die gegenwärtige Lage >Il am besten gekennzeichnet durch I Abfassung der europäischen Antwort aus ihr dl« Anrrdt, welche Fürst Alexander an due Reservisten ge» I aus der Balkanhalbinsel sich noch weitcre Ver richtet hat: „Wir haben nicht» gegen dir Türken, aber wenn I Änderungen vollziehen, zu deren Rückgängigmachung bann die sie un« d>« Un,-n bestre.ten wollen, werden wir ste b.« zur ^sbietung der gesummten Trupp.nmacht „vtb'g werden Vernichtung bekämpfen und m diesen, Falle werdet Ihr mich welche di- Türkei verfügt. Die Flamm- de« Aus- let» lli'den. Seine Worte fanden de-1 ^nhr« lodert aller Orten empor, nickt nur im Rkodopegcbirge, «sterten Widerhall m dem Rufe: „Die Umon für immer. I sondern auch aus Kreta und in Albanien, überall werden ngrsickt« dieser Sachlage wäre e« ein vergebliche» Aeginiwn, I gehegte Wunsche taut, welch« Erfüllung heischen. Die den ototu, ouo durch eindringlich- Ermahnungen der Mächte Z^,Haltung der Mächte ist sehr erklärlich, wett Rußland a» den Fürsten wieder Herstellen zu wollen, wir e« da« türkische I o„d Oesterreich einverstanden sind. E- ist etwa« ganz Äu- Rundschreib^n bezweckt. ^ ^ I »«««. einer Bewegung gegenüber eine abwartenve Laltung egierung sür Vü ache. die sich nur mit Gewalt rückgängig machen läßt. Fürst I b,obachten und der Balkaniänder ohne Frage »ach sich )i lieu kan», als das uolh- wendige Resultat des Aeichedene» bei-achten, io lekunten sie sür die Loqik der Thatsachen keln größereZ Bcrsiäiidnisi. als p ne Tendenz. Politiker, welche mit der Proclainirung dc- Für ie» Al-rander zum Obeldaupie beider Bulgarien den Fall iellsl sür er - v>: erachteu und den Machte« zumulhen, unbekümiiieit um die P iewalttgung des iiiternaiionale» Vertragsrechie», zu dem ostriuii iiill in LlaalS- streiche Ja und Amen zu sagen Europa dars. schon ui» ?-e-> B iip ei« willen, nicht dulden, daß Rechl-znsiünde, die i»> Einve n.-' i,,„ aller leitenden Mächte hergestellt und durch die Un' . .^i'sie» der Diplomatie verbürgt worden, einsach dadurch i.re. ttZiliigkeil u»d Verbindlichkeit einbüßen, weil ein leb l'ui-i In rrssent sich um einseitiger Erwägungen willen kn z ent -liloisen darüber hinwegsepi. Andererseits iverden die enischeidenkr» g. Üanze» sich kaum verhehle», daß lo lehr die Schilder»,bnng zu Mijp'.lig » ist, sie doch »icht ohne Weiteres pure nnqeschel en g in uch, ,.. i den kann, eine den Jnteresten des europäischen Fi>eden > e ii'o' cbe de Lbiung vi-lmehr den excepiionellen Eüarakier der Situaiion geluülend be rücksichtigen müssen dürsi«. In Ansehung der »'ateriell.n Seile der Angelegenheit ergiebt sich sonach ale oberstes Gebot der politischen gln.'heii. einem Hinüber,züngeln deS Brandes über die Grenzen Qstrumelieiis hinaus mit nachdrücklichster Entschlossen»»!! vorziidengen, nnd erst, nachdem die Localisirung der Krise vollständig gesichert erscheint, vieler selbst z« Leibe zu gehen E ne LSiu«g der Frage In dem Sinne der Beibehaltung der »n'vn beider Bulgarien erscheint in » priori keiueswego au», geschlossen, und würden hierüber wobl Verhandlungen Zwilchen den M ickten und der Türkei vlatzqreise» können, wenn den Südbulgaren der Eintritt in einen Vasallenstaat der Piorte »un einmal sym pathischer Ist, wie ihre Existenz als auionome Provinz. Was die Urheber. Lener und Förderer der ostrumeUschen Schilde,Hebung an- langt, so dürsten sie ollerdings die volle Beranlworiunq sür ikr Thun schwerlich von sich nicht ablehnen können und demgemäß die Folgen desselben zu tragen haben. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt:- Die Psorte hat aus da« Vorgehen der ostrnm etlichen Actionspartei in doppelter Richtung geantwortet: einmal durch , Anordnung gewisser milüairilcher Maßregeln, weungleich von einem «.in» Nnv"»nri4,lnki-n v->z v-a > ergreifen. Jede Regierung sur sich I eigentlichen strateglscheo Aufmarsch türkischer Truppe» an der ost- Blexander und seine Bulgaren sind entschloffen, VaS Werk de« I ^Ärste» Alexander I rumelilcheu Grenze vorerst noch kaum geredet werden kann; dann 18. September Mit den Waffen >n der Hand zu vrrthridigcn. I Rußland kann auch seine Ossicierr au« Bulgarien I aber durch Eröffnung deS diplomatischen Feldzuges Ans inter- also müssen sich die Türken zum Kampfe entschließen, Wenn I ghtz^W ohne dadurch die Bewegung selbst zu »erurtvetten, I nationalem Gebiete stehen die Chancen zweiseilos überwiegend zu ie zur Vereinigung Ostrumelien« und Bulgarien» nicht >hrr l,b„ eine Eollectivnote an den Fürsten von Bulgarien zu er-1 «»"sten der Psorte; letztere braucht nur, wie sie denn auch bereit« Zustimmung geben wollen. Sonderbarer Weis« treten alle Iig» .«skordert Oürum.lien wiever an wavril I *>'« Verträge anzurusen. um sich einen diplomniische» Nachrichten!' welche sich ans di« Eröffnung -der di« vor- E?st°w.ch a^d^ Posi.ionsvoc.heil .u sichern, ans de... sie alle P- o uwn.rn , Er- bereitung der Felndsrligkriten beziehen, in Gestalt von s vcn^w.mayigkn^awwa.i.r oer ^urr-' auo > „Zungen und Apologien der großbnlgariswen Fa,ienrs nicht kinaus- Eröffnung oder di« vor-1 Posittonsvoclheil ,n sichern, au- dem sie alle P,° .amanon..,, lateiten belieben in Gestalt von I , ; den rechtmäßigenSachwalter der Türke, au« I „Äsungen und Apologien der grobbnigorischen Faiseurs nicht t,i r»ee«ckt»n-is- Mirn bi-1 i"^?Ern, da« ist ein Schritt, der denn doch überlegt sein will. I Irt.btn werden. Bon der formellen Correciheit des tärkiichl-n Stand- b, ^entemb» yn.^»k -rll-n..»a ^ Rußland möchte gern den Schein erwecken, at« wenn ihm die I Punkte« bis zu deren Ih»,«acht,-her Verwerthung ist eo Ire.lich noch »i cm a der I dlusrkchlxfßaitung Verträge am Herzen läge, aber etwa« I eine Strecke Wege«, die nicht im Handumdrelien zurück,>clegt ist, und Brücke bei Mustapha Pascha mit der bulgarische» I >hun, wa« dem Geiste de« Frieden« von San Stefano I wofür die Zusammenziehuug einiger Bataillone »nweit Aülianopels iusammriigestoße» smd; ein andere« Gerücht besagt, daß I dazu wird «» sich nur mit größtem Widerstreben I kann. In« Gewicht fällt. lälten. Dagegen ist ° " , I Inzwischen werden ich Baschibozuk« an der Grenze gezeigt hätten. Dagegen ist I.„.schii-sten e« sicher, daß «in Rundschreiben der bulgarischen Regierung ^ an Vi« diplomatischen Agenten Bulgarien« gerichtet worden ist, in welchem die Mächte ersucht werken, den Sultan zu einer bündigen Erklärung darüber zu veranlaffen, ob er die Bereinigung Bulgarien» und OsirumelicnS anerkenne! oder nicht. Wir verzeichnen nachstehend die zur bulgarischen Frage weiter vorliegenden Nachrichten: * Wien, 24. September. (W. T.-B.) Der „Politischen Torre- »vrc ...cu.. Im letzteren Falle wird der Fürst Befehl zur I ipondenz" wird au-Phil tvvopcl gemeldet: Der englische Mtlilair. Entwaffnung der muselmani chen Banden geben, welche sich I-»--»« „> Konstantlnopel. Maior Trotter. und der englische General- m O«.um„t". Od«. »Ep, «.». -« .!!. ... '-m.- ^ r. . ».!.» c. - k » ...... . ^ I nach Konstantins»?! abgerelst. — Eine Devutaiion ist von hier ab- Rußland hat sich diSher darauf beschränkt, jede Mit-1 gangen, um bei den Großmächten die Anerkennung der Union zu Wirkung der russischen Ossicirre bei dem Einigung-Werk zu I erbitten. — Zahlreiche Freiwillige langen unter der Fühlung von verbieten, dagegen ist dem Fürsten Alexander keinerlei Vor-»Priestern hier an. Die bulgarischen Truppen beginnen in Ostrumelien ichrist oder Ralh erlheilt worden. Uder Da«, wa» er thu» I einzutreffen, morgen wird ein bulgarisches Tavallerie-Regiment hier »Werth ist ferner der Unterschied »wischen I erwarte«. * Konstaatluopel, 23. September. (W. T. V.) (Telegramm ! „Reuter'ichen Bureaus") Die Pforte erließ rin zweites , »inndlchrelben an die Mächte, worin die Gerüchte über deprimirendkn Eindruck de« Rücktritte« de« Kneg«. I ^.„.st^verlnderungen und »ie Nachricht, daß ein Truppeneinmarich mimst,r« Ean»aeuc«nk berichten , cttbm.n diese bolle «e- ^, Rotten besohlen set. al« unbegründet bezeichnet werden. Di. geisterung für d,e Sache der Union. Da »st von Besorg- > Pson, wart,« die Antwort der Mächte -ns ihr erstes Rundschreiben nisten oder gar von Furcht nicht« zu verspüren. Alle«, wa« I ab, bisher hat der russisch« Botschafter Nelidoff allein Instructionen Fürst und Regierung tbu», zeugt von Entschlossenheit und I erhalten, aber er wartet ab, bi« die anderen Botschafter mit In- Selbstvertrauen. Der Fürst besichtigt Truppen, hält feurige I struettonen versehen sind, um insgesammt der Psorte Mitthetlong Anreden an dieselbe» und beqicbt sich mit ihnen an die >»" machen. Einige hundert Soldaten sind »nr Ergänzung der Grenze, um di- Feinde der Union zu bekämpfen. Major I ^b'es nach «drianopel abgegangen. Die türstlche Postverwaltung Grenze, um di« Feinde der Union zu bekämpfen. Major, , . n.nxi» »... m.k.n, nü.. I Z-'ssi an. daß Briese für Oilrumelien an >edkm Dienstag über N.cola,ew. also vi,endar «m Rüste behält den Besebl über , jpdcm Sonnabend über Varn- abgeüen D.e Liien die Truppen »i Nuniellen, und I-r. StranSky, der Leiter der' " - - > — Bewegung in de« " die großbulgarischen Unruhestifter zu der E» kenntniß gelangt sein, daß ihre Rechnung aus russische Bor- ^chubleiftung irrthümlich war. Kaiser Aiexander hat, indem er den bisherigen bulgarischen Krieg-minister Fürsten Caiilacuce-o, der zugleich russischer Osficier ist, und säinmll.che in dr» bulgarische» Heeresverband übergetrelcne» Kameraden des Kriege,ninislers unge säumt hcimbeorderte, aus das Bündigste z» verstellen gegeben, daß er und seine Politik dem völkerrechtNvidrigen Beginnen der Partei gänger i» Sofia und Philippopel nicht nur völlig fern siebt, sondern dasselbe ausdrücklich und rinnachsichilich veruriheilt. Darnach bedarf es keiner sonderlichen Divinationsgabe, »i» z» crralhen, welche?I»s- nabme der Deputation zu Thetl werden dürste, die ans Sofia nach Kopenhagen entsendet worden ist, um die Hilfe de« Kaisers von Rußland anzurusen. Die aus sich allein angewiesenen Bulgaren spielen ihr» ! selbstgewählte Roll« mit dein durch die Umstande bedingten chauvinistischen Pathos. Das ganze Land schwimmt in einem Taumel vatrlotischer Begeisterung und Kamviesl id i sä asi, obgleich die Abberufung de« Krieg-minister«. Fürsten Eantacnceno, einen i äußerst niederschlagenden Eindruck gemacht hat. tteberall bilden sich Frelwllligenbatalllone; Fürst Alexander hat an ein nach der Grenze marlchirendes Reserveregiment Worte des slnmmendsten Heroismus gerichtet; insgeheim aber scheinen sich die Leiter d r Bewegung immer noch mit der Hoffnung zu schmeichel», dnß es ihnen erspart bleibe» werde, dem vollen Ernste der Ereignisse ins Aittlip zu schauen — wa» die Unerschüllerlichkcit der bulgarischen Entschließungen nicht eben im glänzendsten Lichte zeigt. l akn- und Telegraphen-Verbindung zwischen Mustapha-Pascha und irqung in Philippopel, übernimmt die Civilverwaltung I Pmiippapcl bleibt unlerbrochcn. Lande«. Minister Karaweiow ist inzwischen nach Sofia! ' Paris. 24. September. (W. T.-D.) Der „Agence HavaS" irückgekehrt, um dort dir Ordnung ausrrcht zu erhalten. I zufolge besagt der letzte Paffu« de« türkischen Rundschreibens, , ... , äthselhast bleibt unter diesen Umständen nur der Beschluß > "nchd'M darin ausgesühr, worden, daß die Psorte verpflichtet sei. I diplomatischer Hinsicht herrsch! in Albe» iebbatte Bewegung, der bulgarischen Kammer, eine Adresse an den Kaiser von I 'h.' durch den Berliner Vertrag überkommenen Rechte an-zu-1 Ajx griechische Regierung ist tbalsächl.ch schon jetzt von dem Mi, «,»«.. °,n a,»„i„ In Griechenland ist thatsächlich eine Mobilisirung er folgt; di« unklare Fassung, in welcher der ossion !!,'Telegraph die« mittbeilt, ergab sich au? dem Umstande, d : D - Maß regel nicht in der gewöhnliche» auilliche» Form aiigekündigt ward, weil König Georg noch im Anslanke iveill Anck in Vffici«. w di. bulgarische Arme. zu. ges.a.ten «Sbrend ^"^S°.ar^ den Fürste7Astx7nder gleichzeiltg Fürst dt« russischen Ossicier« entläßt und sich ^ Achtung seiner Verpflichtungen zurückzusühren. Für die kaiser- i'incle daraus vorznbereilcu, daß Griecheulanv Eonipeiisalioiie» sür die Vlioinigniig Öst liche Regierung besteht kein Zweisel, daß die besreundeten und ver- Z" rumelien« und Bulgariens erhalten solle, und dieser Stand- I punct wurde den Weltmächten zur Kenntnis; gebracht, da man ans die Unterstützung d rs'lb"» in Alben zählen zu können glaubt. Beachtenswert!» is! dabei der Umnank, daß nach i einer a»S guter Ouelie berrübrende» LeSai k a»ch von kein griechischen Vertreter in .Koi'staiitinopel der A-rsn/o gemacht ivird, die Protection Rußland? sin die griechische» Wünsche zu gewinnen. Die mililairischc» Vorb'.eiluim n. «ie man in Athen trifft, dürste» wobt in erster Linie den Zweck habe», diesen Werbungen rin Relief zu verleiben. damit von Rußland lotsagt Für die Haltung der Mächte ist der Berliner Vertrag I bündele» Mächte durch die Zuwiderhandlnngen gegen den Vertrug maßgebend. Dieser spricht von keiner Dazwischenkunsl I peinlich berührt sind und ihre Bemühungen vereinigen werden, um Europa« Im Fall« von Unruhen aus der Balkanhalbinsel, I dl« Vlnsrechthallnng desselben zu sichern. (Wiederholt.) sondern überläßt e« der Türkei. Ruhe zu schassen, wenn sie I ^ Phil'PV-pel. W September. <w. D.-B) Da» erwartete gestört wird. Der Fall de« Artikel ,Ü. welcher den Ein- b''lll°rische E.vall.rieregiment hat heute ,»mitten eines stände bat, liegt unzweiselbast vor, die Türkei H-U voll-1 y,Z„en war, sühne dasselbe in die Stadt Der Fürst Hai sich so- ständig freie Hand in Vieser Beziehung, sie ist nur stenöthigt, I tmni, im Lause des Tage« zur Jnspicirung der Truppen an die die Vertreter der Mächte von Dem, was sie zu lhun be-1 Grenze begeben. Als Ergebnis von Reqiiisiiionen und freiwilligen schloffen hat, zu unterrichten und die Gründe dafür anzu-1 Gaben treffen hier sorlwährend zahlreiche Pserde ein; iibcrall im gebe». Bon dieser Machtvollkommenheit hat sie aber nur > Lande sind Frauenveveine tn der Bildung begriffen, welche Menge» einen beschränkten Gebrauch g«macht, denn sie will erst ein-1 von Kleidungsstücken sür die Truppen cm die dazu best,,»»>len schreiten, wenn di« Mächte den Fürsten Alexander ausgr-1 ^^«ralvuncte absenden. fordert baben, zur Psticht zurückzukebren. Ob die Mächte I b^ien fick'^, Ni,n^lien dieser Anfforteru"a"achtommen werden erschmnt zweiselhasl, ^ weil der Ver mcr Vertrag von rmer solchen Einmischung in I Truppen absend.-n, wen» sich da» Gerücht bestätige,, sollte. Wieder!,.,. die Verhältnisse der Balkanhalbinsel nicht« weiß. Wen» I » Sosia, 24. September. (W. T.-v > Nach einer Meldung I Pforte da« Reckt zu. energisch gegen den Fni l i, Ai ranker Rußland sich an einem solchen Grsammtlchritt betheiligtr, so I der „Agence Havas" richtete die Regierung an di« diplomatischen ! voriugeden, aber die Pforte will unk kann min einmal nickt Wäre damit all«rding« der Beweis erbracht, daß Nußiand > Agenten ein Rundschreiben, besagend, daß der Fürst, da die Ilogisch sei» Sie will und muß gesckobe» werden Man Au? Berlin wird un« noch Folgendes gemeldet: „Fast scheint es, al« ob es eine noch schwerere Am'-tt" w ne. da« Wiederanslotern der orientalischen Frage zn i'-rbüten, alS die orientalische Frage selbst einmal endg' ',g löse». Den» ein unberechenbarer Factor bleil l die P> r!e, und an ihr liegt c«. daß die Großmächte sick ' > .linarlern müsirn, um een Frieden zu erhalten. Alle W ll ,pst bl der Fürsten Alexander zur Abdankung zu »vthigen. E« würt vann eine Abänderung te« Berliner Vertrage« vereinbart und da» Verhälkniß kt« geeinten Bulgarien« zur Türkei sest- gestrllt werden müssen. Allzu große Lust, sich in den Streit! einrumischen, besteht ans Seile der Vertraglmächle nicht, ^ sonst würden sie die Initiative Nicht ver Türkei überlasten, sondern ihre Meinung habe». Die Türkei j plan gewinnt an Aussichten. Das Vorgehen der Türken alterirt nicht die Hoffnungen aus eine Verständigung. .Berliner Politischen Nachrichten" be> Die ofsikiösen merken: Wenn man im Hinblick aus die gegenwärtige Situation ^ ^ , der Balkanhalbinsel von der mit dem Eintritt ernster Knie» . ^ > verbundenen hochgradige» Aufregung der Gemüther abstrht. so kann l^s^ will aber die Verantwortung sur den I hw Erkennt»,ß nicht ausbleiben, daß zu einer pesiimistiichen I l'kit durch derhängmßvollen Schritt, vor welchem sie steht, nicht allein I Beurtheilung des durch den oftrumeliichen Putsch ge-1 Regierung in hohem Grade erleichtert, und di« neigung gegen d .s revolulionairc Bor-eli >, der Lstilgarc» und des Fürsten Alexander Ausdruck zu geben. Die Snui- palbie aller Kreise der russischen Bevölkerung 'nr den Aus stand ist ja darum doch begründet, aber etwas Andere- ist e? doch die Duldung oder gar Unterstützung von Seiten der Regierung, oder die bloße Spmpa'bic lee M »>. I den- d die friedliche Regelung der Angelegen- da? correcte Verballe» der russischen
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