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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188510053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- fehlerhafte Bindung, Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-10
- Tag1885-10-05
- Monat1885-10
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1885
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Erfchelur tAglteh früh -»/, Uhr- Kkdartt»» »nt Lr»r-M«» Iohau»e«gaffe S. Sprechffnnstr« der UrdacNo«: Vormittag« 10—13 Uhr. ?!achmittag« L—6 U-r. »i» tu »»a«»t> Aunatzme »er f»r »te uächftl»1ie»»« Nnmmer beftt««te» Aus»r«l» «> rSeäicutanen bi» - Udr R«ch«ttt»^, a » L«uu-NU» Kefttage« srL» bt»'/,» U«r. 3» den Filialen für Ius.-^nnai,«: Olt« klemm, UnivrrsuLt-ftraße 1. 1«ui» Lösche, katharine»ftr. 33,». nur bi» Utzr. MiMScr.TllStM x Anzeiger. Organ für Mit». Loc-la«»te. LandrlS- n^GeschSstsverkehr. MeH.Auflage L»,250. .^onne»rat,»rris vienelj. 4'/, Lik. iucl. Vriugenvbn b Mt. durch die Post bezogen 6 MI. Jede einzelue Nummer Ä) P'. Belegexemplar 10 Ps. Gebüdren ,ür Extrabeilagen (in Tageblatt. Oormat gesalzt) »tznc PofibeiSrderung 39 MI. «lt Postbesörderung 48 Dil. Inserate 6gejpaltcne Petitzeile 20 PH Grüber« Schriften laut »ns. Preisverzeichnis. Tabellarischer». Ziffernsatz nach häherm Tari,. LeklÄen unter dem Rrdactiou-ftrich d!e4geivalt. Zeile SO Pf., vor den gomilieanachrichi. ! die ögespalteue Zeile 40 Pf. Inserat» sind stei« an die Erpedlkion ;u sende». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruouuwsrauiio oder Lurch P.ft- aachoahme. L78. Amtlicher Thetl. VkUmtMtchMtr. Montag dm 5. October 1885. P,rISnli«k<»«. ""d a>'bl b»» ^7cchl' I Anspruch -»i p° Waffen in die Hand. ^ jetzigen An. I Widerspruch stehe Man b-rust s'ch d°e-"> ^ d^tz ^„/^„.jvonou-schl'ege S» ' Regierunglpol'tik' we cy« ! doch da« Miß-1 Schreiben 79. Jahrgang. ! stch nicht der vollen Billigung der europäische» Mächte er- I da« Gebiet der freuten, und jetzt erklärt plötzlich der Minister Ti«za, daß! bekämpfen will alle europäischen Mächte di« Wiederherstellung de« »tatus I brauchen w>» quc» wünschen und daß Niemand die Türkei an der Geltend- l erkenn» g und betont, daß der von ihm festgehaltcnc annover mit der Reich-versassung nicht in und seine volle Anerkennung derselben nicht aüssckließe. E« ist bisher nicht bekannt geworden, dag das eine Beantwortung erfahren hätte. Da» 10. Stück de« diesjährigen Gesetz- und Verordnung«» blaitc« für da« Königreich Sachfen ist bei un« eingegangen und wird bis z«« SS. (Oktober diese- Jahres auf dem Ratbhaussaale zur Einsichtnahme öffentlich »»«hängen. Dasieibe enthält: Nr. 42. Verordnung, die Ausführung de« Gesetze« über di« Ausdehnung der Unfall- und Krankenversicherung vom 26. Mai 1885 betreffend; vom 22. September 1885. d - M inuna«. "Hegen der Srebp°lem.k.» der Kartei- 7^«».« (nachmat- zum 1 , Kovenbaaen oder I Derth br« und glaub«, m>d mit Rücksicht aus d,e l^gf„ V. «rco-valieh oppomrt, zw« confessionelt g-- Ostrumrlien einzumarschiren. dann künute äußerung a»ch durch einige Telegramme au» ! ?Ünt°n.' Pari« ?nd"R°m aefchehen, und dknnnicht7,e I S'L.H^ k'ch L;^.°''zu°g°e°m-i°'-1 Krauchte: .ES Ich-.-i-nden Antrag,teller nicht sehr la.ncre Zeit vom 18. September LiS zum 5. October für di. Türkei ZAmlun g alper st-°t,eä°l.°°den Krüfte ^ I Motive geleitet zu.habenI- Aus «neu Ordnungsruf de« Vor »uv ^ I nutzt»« verstrichen. In diesem Puncte stimmt also die A»t-Isomer Arbeit nicht unmöglich, i . mehr be-1 stände« Gerdcißen interpretirte Seyboth seine Wortedabi». da,; wort TiSza's auj dieAofraaen Irauvi'« und Helsy'S sicherlich Wirklichkeit geworden H i'^ Inter-1 er nicht den Grase,^Arco(A„lrc>gstell-r) bele.Lig-n wollt-.souberu ^ nicht «U V«. Thatsachen überein. 6a Wien und Pest mag festige- muß. l- ^ ' vsu°d-n wird. ^ di-ultran.°nt°u-Mai°r.lal,mG-me,ndec°tteg>u,ng-me,n,bade. «. " der Sächsischen I ,jcht« daaegest «azuweuden haben, daß di« Türken nach ! essen von den Sractionea empiun Bewußtsein sich I Aisdalv erschien L« Seyboth als Cartelllrager Hauplmaiui Gtaatleiseabahnbrtneb«.. Staat««,jenbahnbau- und f ma^schirenund Gavril Ehrestowic, wieder in I ,3« stärk»-ber diese Thast ch dem ^ ^ ^ der «urübung I Mjgauer mit «nein Briefe Arco's, ivelcher Seybotb aufsvrderte. l« Generalgouverneur einsetzen, aber in Peter«. °?/.VÄ^,rrwt« füb em Sie werden selbstverstindU» alle Lan^ Beleidigung entweder zurückzunehmen oder m,t der Waste .penhagen dürste man darüber doch ganz ander« ' «t «eötember 1885 ' - . «vllend« unverständlich ist der Schluß der Er. I kläruag Ti«za'«: Fall« alle Bemühungen scheitern sollten j Produktivität geiayroeu, oo» ,» anieben. soudern I angeoe. wcgr» .... .eipz.g, am 3^1. ck.ber l88S s und di, LebenSinterrffen Oestcrreich« gefährdet würden, nicht auf die verschiedene» Auanclruugen de^ überlegt oder unüberlegt — gefallenen Aeutzerung immer gleich Der NathderGtadt Lkipzt«. dann müffe sich dies. Macht die Fre.heit ihrer Ent- ih7 «en-°°-nd.u>mqen^nd.dattntuw^ ^n da« Faustrecht zu appellire». Aus diese Antwort bin er,.ieir ^ I schließung«, wahren. Da- sieht ja fast so au«, al» ob di- für ihr. »»d di- 4es->mmtmt.ttsieu si. »pro« v° e ' ^ ÄfliilNNlMllllfUNl! I Türkei trotz allen Zureden« der Mächte sich sträubte, in Ost-1 * * Zu Berlrn ,st aw Freita VtaatsellendQhnderrrevs-, Ttaatselsenbadnbau- und I ^ Wasierbau-Verwaltuna; vom 2S. September 18SL. I - «. Verordnung, die Unfallanzeigen nach tz. 1 der Ler.I^ ^ ordnung vom 1. August 1878 bettche«; .vom iichen Kenntniß, »ttvata« Aorder»»ge« «» dt« geuanute Innung bin««« Bier Woche» »»b lcho-gea- bts ;un» 20. (Oktober diese- Jahre- bei der Unterzeichneten ÄujsichlSbehörde unter näherer Begrüuduua der etwaig«, A»o spräche aozu«eld«a, andernsall« aber ,lch zu grwärtigeu, tag die Auslösung der Innung werv« geNehmigt »erde». Leiviig den 22 September 1885. Der Nath der Dtabt Leimig. vr. Geokgi. Skenker OeÜ'entlieke LlanäolZlekranstalt. ^nluelckuugsn ruw Liutritt« io ckl« I-«drU»U»adtt»«U»»» veräro von VI«n»tae, Le» dl» vonnerita», Le» 8. Votodor von 11—12 Ddr VormlttuU» «mgs^engeuommeu. äuluutimeprükuox kreiuix, cken 9. 0«ober Oliv 7 VLr. L»rl Vkolte»», lürectar Drkiilliltmachllllg. Die Beitragtpfiichtigeu unserer Eemeiudr, welch« mit ihrer dies-! jährigen Steuer noch im Rückstand« sind, werdea hierdurch a» E»t» ^ lichtung derselbe» erinnert. Leipzig, de» 4. October 1865. Der Vorst««- der Israelitische» <eli»i«u»»e»eiN-e zu Lri-ri» Nichtamtlicher Theil. Seyboth einen recommandirten Brief, der von einem Kanzlisten tbätia war der altliberalen I Weigerung zeder Revocation und Genugthuung dem Grasen Sevieinid war er Unterstaal«. I Arco nicht» übng bleibe, al« den Bevollmächtigten Seyboth v«.... -.,., —mit Bismarck konnte I in der Zukunst zu ignoriren. Den blS hier geschilderten MLchtt da« Wort zu «rgrelfen, die bei der Botschafter-1 secretalr »m au»wartlgen Ministerium. dessen I Verlaus der Dinge mit dem Wortlaute der gewechsene» ' " ilchtigkeit de» Gesagten durch Irr sich a^"icht verständigen, so o 8^ von I Correspondeuren gab am 2. October Bevollmächtigter SeUwth All- Welt stimmt darin Eintritt in d-stelbe zur D.rp°sil>on gestelll wur°^ P-rr tz„ gstentl.chen Sitzung des Gemeinde-CollegiumS'betanur I« «... ,kk, M.tatied de, vrrrenyau,co. ' und bemerkte. Gras «reo habe da» AmtSgeh-imniß verletzt, indem die deshalb Deutsche Kreishauptmannschaft erbeten. Unter Bezugnahme aus tztz- und S4 der Gewerbe- i „nserear voraussichtlich die' Unrichtü Ordnung bringen wir d-nfraglich-nAuslösungrbeschluß der ^hr' ««halten Lewei sei. werden Aue «,«, „..„m, oar.n . ... ....... ^ilv-HHrrenkauseS Ztt'„I,e8-r.S,'»ung hierdurch mit der Aufforderung zur öfsent- üb„ei«. daß der »Mta, qno nicht wiederhergestellt. sondern Grüner war seit 1862 Mitglied de« Herrenhauses genau da« GegeiUheil, nämlich die Aufrechterhaltung der! bulgarischen Union, de« Gegenstand der Berathungen i« I lang Kvnstantnioprl bildel/ und jetzt trUt Herr TiSza aus und be-Iino.gr v»»»». — -----—I me iveyanotong vrr ^amr ,n vi,r»...uicr ^-^.».g g.r,nie einer hauplet. daß all« Mächte d,e Wiederherstellung de« -ttntn, I ,h„ Ea«didaten ,u lobe», al« andere Partei«». lE-lcuver- > ^^unciation a» den Strafrichter Ein2eder habe daS g.setzii .he ou» wünsche»; da« ist «in« so kühne V-Hauptuna. daß maalvj, Nationallideralen. zu schmähen. 2n enrm «er>a,i °rr,tzrbre ^ wahren, u,d er al« Lssicier bade diese sie fast auch »och m't eine« anderen Worte bezeichnen könul» ! forlschnttlichen Provmzialbiätter au« Berlin w rd gefagr., mehr. Von Seyboth aber wende er sich mit Ekel und Herr T,«za hat mtt seiner Antwort auf»,-An,rage Srany?«!..daß die Nationallideralen immer b« dn M-ijor.tal ,-in > ^ (Unruhe. Oho! liukS. Bravo! recklS. und in kein bürgerliche« Collegium geben, wenn er eine besondere Ebrc haben wolle! Bevöliinächtiger Seybotb: Gras Arco schlug in seiner Zuschrift einen solchen Teu a», daß ich eine Antwort unter meiner Würde hatte!" Vorstand G-rdeißen beklagt, daß Seyboth den Vorfall in LsseuIIichcr und nicht in geheimer Sitzung zur Sprache brachte. Damit endete die höchst unerquickliche Scene. Zur Lalkankrifis. Heute liegen zwei Aeußerungen von maßgebeuder Stelle vor. welche e' Frag« bringen ungarische Ministerpräsident Ti»za stellt in Abrede, daß Kremsier von der Bereinigung Bulgarien« mit Ostrumrlien oder von der Einverleibung Bosnien« die Red« gewesen sei. Sämmtliche europäische Cabinete seien durch den Aufstand in Philippopel überrascht worden und wünschten di« Aufrecht» erhaltung de« ,t»tu« quo, Niemand hindere di« Türkei an hältnifle nicht möglich ist. I vj, Kühnheit de» deutschen ^ ^ « Dir zweite Aeußeruna von maßgebender Stelle ist au« dem > zu äußer», sei doch angesichts seine« eigenen Ver- Munde de« König« von Serbien bet Eröffnung der Skupschtina I halten» in der letzten Zeit eine ganz ungewöhnliche, in Nisch erfolgt. Auch König Milan erklärte, daß er und seine I Zunächst hat er sich in den letzten Jahre» angelegen Regierung bemüht seien, den st»tus «zuo zu erhalten, andern-1 sijn lassen, mit den Anträgen de« Herrn Windthorst v" der fall» da» gestörte Gleichgewicht aus der Balkanhalbinsel her-1 Mehrheit zu sein, und wahrscheinlich dürste auch dem Ge- zustellrn. weil sonst da- staatliche Dasein Serbien« in Frage I dkchtmß ber Millebenden die wilde Zerfahrenheit erinnerlich gestellt sei. Aller Orten begegnet man dergleichen Auffassung I hlr,ben, in welcher er sich bei jeder wichtigen Abstimmung der Sachlage, daß durch die Bereinigung von Bulgarien und I befand. Beispielsweise stimmten am 10. Mai 1884 25 Frei-! Oftrunielicn nicht nur der Berliner Friede verletzt, sonder» I s„,nige sür. 70 gegen da« Socialistengesetz. und am 4. März^ «. Borlagen, welche in der österreichischen auch da« Gleichgewicht aus der Balkanhalbinsel gestört sei. So I diese« Jahre« stimmten 22 Freisinnige für. 36 gegen die neue I xh„nrede — jenem merkwürdigen Schriftstücke, da« die «schallt es von allen Cent^lvuncten Surrpa«. in demselben Direclorstelle im Auswärtigen Amt in dritter Lesung, und Nationalitäteukämpse. diese» Herzleiden doö kranken Reiches. Smne «utz-rt man sich m N.sch und Athen, m Bukarest und von den erste» 22 Herren hatte» vorher n, der zweiten Stillschweigen übergeht - »„gekündigt werden, befindet aus Kreta, und dennoch geschieht nicht«, um den ,t»tu, gno L.suug eine ganz- Reih« emrn anderen Entscheid abgegeben, ^uch ein Landsturmgesetz. Tie Einzelheiten de« Ent- w'-der Herzu,,-llen. Da« mug dech wohl -men ander-n Grund W.r denken, diese bewen Thatsachen Lürsteu genüge... und ^ „och nicht bekannt, doch darf mit Grund ange- bab-n. al» b't.HandIung«u..fäh,gke.t^und Saumseligkeit de, wolle» Herrn Eugen Richter unter den Fitt.gen de» Herrn werden, daß hier ebenso die deutsche» Einrichtuugc., T-r!m. da süssen doch wühl Kräfte hinter de» Eoul.ffen der f Windthorst ungestört lasten. - . > Z»m Muster genommen sind, wie bei allen militairischeu d>cu- * 2« Danzig hat vor einigen Tagen Herr Rickert in I g-staltungen m Oesterreich. Man wird sich nach der miisicl- ^ ^ ^ .. . .... ' u fragen, ob dieselbe Verhältnisse eines den politische» Bühne lhätig sein, welche die bulgarische Union 'eini^'lffchV^^^H« s°"7°^ bulgarffche -srecht ,u haltm b-str-bt sind im Wide^ mit den de. «ömiß swisLen National- Nrig:7Zch°bw7/^7l..n"°hn7viel z7 s'r7 nr die eine au« Pest, die audere au« Nisch. Der ^ ^ ^ I Ud-ralen und Eoaserdativen in SchleSwig-Hol-1 auch sür die ganz ander« geartetetcn Berhäi,»»,-eines een n.tt. in . st"' bedeute, daß .mindesten« fünf" b.sher sreis.nnig. „°lionalen Wirren preiSgegebene» Staates paßl. Da kennen LI!-»»— T»,I,> -chig,-sim »„«?», L .1.!: ,".,s"S. I^ I Uebertreibung schuldig gemacht. E« sind ,en TiSza'« und der Machthaber I > Oesterreich I Diese That der Türkei wäre die Aufrichtigkeit der Erltäruuge einer sehr starken nur in drei bisher ^-. ^b^-n^esten Oest.rrsich.Ungar°^g-säbrbet' , würb«n. > Unwahrheit LLLn^7 LmeS nchLi. 7^'7:tL7n sür-;-. 2n.-Hien "^er A^..' 'd^ Eröffnungen v,e Zusammtukuusl I. ^ bsse..tl,ch-u Kenntmü aetanat «mV. Di. L Z'-hu-gen zur Sociaidemckratie nach agt. die bisher zur öffentlichen Kennt», jchiüfi« der Lonferenz und di« sich dar» Thaisachen «erden zeigen, wie wohlbegründet unsere Aus > fastung de, Sachlage ist. * Leipzig, 5. Oktober 1885. * Dir .Norddeutsch« Allgemeine Zeitung" schreibt >zu, Part.Nage: Rachdem die D«»ischcons«rvaiiven bereit« vor längerer ie Botschaslercooserenz tei Unfallversicherungrgesktze». über'den socialen Frieden nwabrbeit und Unauk-1 ^"ben nickt den Beifall de« ..Berliner BolkSblatte«. Organ nfrage. I j^v di« 2»t«resten der Arbeiter", dem man gewisse Be- .d. Di« Be-1 zwhun.aen zu, Socialdemckratie nacksagt. E« schreibt nämlich entwickelnden I "" Anschluß an jene Aeußerungen der „Norddeutschen All gemeinen Zeitung": „Run, wir wollen annehmen. daß weitere Schrille aus dem Ge- bieie der Svcialresorm geplant sind. Aber es drängt stch un« denn doch di» Frage ans. welcher Art sind diese Schritte? Da« von der osfi- ciüsen „Norddeuischen" so sehr geprielene UnsallversicheruligSgesey bat neben den voriheile». welch» »« dem «lrbeiier bietet, doch sehr dunkle Schaltenseiieu - - - - - - in Kremsier betreffen, werden sie in ganz Europa beruhigend und erleichternd wirken, denn e« läßt sich nicht leugnen, daß die vcllständige Geheimhaltung der Abmachungen von Kremsier der Entstehung von Gerüchten aller Art di« Bahn frei machke. ES besteht also jetzt volle Sicherheit darüber, daß Gras Kalnoky und der Section-chef Szoegyrnvi (in Ver tretung de« Minister« Ti«za) in Kremsier Über da« Vevorstebr» des AusstandeS in Philippopel nicht« erfahren haben und daß die Krage der Einverleibung Bo«nie»« ihnen ebenfalls nicht niilerbreilet worden ist. Wa« die beiden Kaiser unter vier Auge» besprochen haben, entzieht sich der allaemeinea Kennt, inß und ist auch so lange Privatangelegenheit, al- es sich lediglich auf Meinungsaustausch beschränkt, welchem kein« I und Folge durch Amtshandlungen der Regierungen gegeben wird. I vergleicht ma, dle letzteren mit emoul», s« wird man einer Ueber-1 ungeluvde ArbeliSräume, sow e da« Honnr'cn mit Stoffen welche Ob TiSza befugt ist. zu erklären, daß sämmtliche Labinet« l "»stimwung derklbeu sowohl ln der ««rkemiung Dessen, wa« in I der Gesundheit oft äußerst nachiheilig sind, bilden die Lauvlver- durch den Aufstand in Philippopel überrascht wvrdri- sind, darf > der voran,eganaenea Legillattirperiodt geleifte» worden ist. al» I aalassung zu Erkrankungen und llnjällen. diese gilt e« alio »unächst vo, rime, I » "°A anznst reden ist. finde», welche kaum 1 zu beseiligen. Und da« kan» nur geschehen. wenn man den For- letzten Wehrkräfte gegen drohende Gefahren ausbictet. Hieraus macht eine Wiener Correspondenz der „Wescrzeitung" auf merksam, da man sich in Wien da« Denken über die innere Umwälzung erspare, welche sich unter dem System Taafse vollzogen. Diese Correspondenz führt dann Folgende« aus: un« gebrachten Auslastungen der .Nord-1 Der Landsturm gelaugt im Sinne de« deutsche» Gesetzes daun ntung", gelegentlich de« Inkrafttreten« I zur Verwendung, wenn Provinzen vom Feinde nberschwemmi werde» ... - , » oder alle verfügbaren Strettkräfte, Reserve, Ersatzreserve, Landwehr mit ihren Neusormationea aus bestimmte Puncie geworfen werde» müssen, so daß da« übrige Land schütz!»« bleibt. Die zum Landsturm verpflichteten, theil- gedienten, tbeilS niemals in die Heeresrolle» eingetragenen Mänuer und Jünglinge sind in solchen NoihMeu sammeln, zu bewaffnen zur Fortführung eine« hartnäckigen iderstande«, oder als unerläßliche Schutzwache zu verwenden. Das wird sich in Deutschland, bei dem staatlichen Pflichtbewußtsein. dem Patriotismus, der fast Alle erfüllt, anstandslos durchführen lasse». Nur die größeren Organisationsschwierigkeilen, aus die man übrigens vorbereitet ist, müssen überwunden werden. Ter kaiserliche Erlast bezeichnet die LandeSlheile, welche gegen eine feindliche Invasiv» de» Schaltenseiieu. Die Festsetzung der Larenzzeii aus 13 Wochen be-1 Landsturm auszubriugen habe». Die Grundlage seiner Bildung, sowie lastet die Arbeiter in colossalem Maste und gestaltet dem Unternehmer I Verwendung ist territorialer Natur. , b" Unfälle aus die Schultern der I Uebertragrn wir diese Wedreinrichtung aus Oestcrreich und Ssier- wir schon so oii betont haben, muß da-I reichische Zustände, so entdecken wir, dast da« geistige Band der- deziveisett werden, de>n in Rußland hat ma,, w« r»»«»». . ^ ^ . . .» e ^ ^^ ^ ^ — — ,.r»» «»un vr« .vor- u,d,ni»„ im s-,d»i d« ,-isi^ '^'7 LLÄÄ'LULLW'L!tzL'LL'M seine« Reiche- denken. Und da- Baueruausgebot der Tiroler Anno I80S gegen Franzosen und Bahern bewies einen heroischen ?Auih und eine seltene Widerstand-sähigkeit. Wie werden, wie müssen sich aber derartige Nsthorganisalioneu in dem national zerlliitteleii Oesterreich heute bewähren? Al--eine zweischneidige Waffe, welche nur neue Gefahren herbeilübrt. Der Beweis ist unschwer zu erbringe», versickierunoia-t-u, u>"°n-1 . Die sorischreilende Föderalisirung oller Erscheinungen de- bewegen"^^^' ^ ^ ^ ^I>S de« fetzl in straft getreienen I «taailwesens hat keine«weg« vor der Armee Hali gemacht. E- Dnb ttuk.ri»,^,:^..^.-..—e « . . „ I sind mititairische Fachbläiler, welche diese Klage erheben, verdiente baden nnv Oe»» könnte. I alle Generale, welch« vergeben« die Folgen abzittvehrc» versuche». aber mit der „coiostalen" Belastung! In den meisten polnischen und czechischen Regimentern ist da- ^ -^r strettikencasien durch die >3 wöchige Carenz-1 ^sstciercorps bereii» völlig vom „nationale» Geist-" uiigest.cki. Ja Bulgarien ein uokhwendige« und längst erwartete« Srrigniß I siap. „ich« tzj, Parteua au«ei»ander halten, sei. 2n Wien und Pest mag man nicht« davon gewußt I stgj, aber stellen sich beide Parteien zu den Deutscheoaser- baben . wa« sich in PH lippovel und Sofia vörbereltet batte. I »ativeu? Der Zeitunglvolemil nach herilcht zwischen ihnen bitter« da« ist aber nur der Unansmerksamteit br« österreichischen I Feindschalt und müßte u,a» glauben, daß sie durch eine »„über- Vertreter« daselbst zuzusch reiben, dean di, VLHrung iu Ost-1 x'SU»« «lus, »o» einand» aetre.mt sind, «ie aber stellen sich dir a"'L". LLL.-»L7'LLI Ni'emanv zu schtecken;-d7n-wiü7 we^ größt?» I^b.'öbe'rst7'unv Ma7°?-7d^ ch« Umetg.dVnen diree'! amo-,e7. 0 ^ I welch« gelttftet worbe» Ist, hauptsächlich der Unterstützung zu danken I ter koste» der Unfälle werden ob», Zweifel die Be-1 und ähiilichen slawischen Komp,vereinen beizurrcien. Ki-niiaiitinopei die Hostiiuug bestand, daß Me Bewegung sich > g, Re-ierung-aorla-en onifed ihen ließen? Und I ^uf«genl-sienschaften decken müssen. Im Uebnaen wollen mir I ^ 'Olsteieren ist die „nationale", »ock werde zügeln lasten. Ganz gegru aste Erwartung ist aber I folgt darout nicht, daß Diejenige», welche ihre Genug!bniwg mit I erst die Wirkung abwarten. I»??, "och vor zwanzig Jahren als unpassend gegolten l ütte, die Behauptung-l.l«za «. dag sLmnitllche Mäebtr bi«Ausrecht-1 »»« Resultate» «»«sprechen uod aus dem Bode» derielben weiier I * Der Herzog von Cumbeelonv >dl-ch schlimmer ftebt e« natürlich bei den Reierveosficierc,!. wei de Haltung de« itatusquo, also dieAuilösune, der lmlgartschrnNmvn.I.rbrite» wolle», «nmöaltch ei,., tu den Sache» begründet«. Gegea- mehrere Zeitungen melden unter ! wünschten. «>«ber war m«, «, der Annaßm« berechtigt, daß I«tz de. Deutschcanservatwea brauch-» kün.e»? > Gmunden ein Gchr. b-n vi. nochVn »« letzw» Tage» a»s vrschleunignng der Vötschafter- consebr,, gednutge». der S»lta» hat «neu LabinetSwechsel »vUzv^e,. ,m «ich» zu Thäten gedrängt z» werden, welch« ost unmittelbar au- der Schul« slawischer Ägiialore» hervorg-ucn, ja nicht selten uur nothdürsiig Deutsch gelernt haben. Und ob wohl die Lrmeesprache und da« Eominando vorläufig noch deutsch stad, so zeigt es stch, daß nicht uur bei de» Unteroistcieren czechiicher uud polnischer Regimenter, sondern selbst in niederen Lificier-charg-n gerade so viel von dieser Armeesprache verstanden wird, als T cnst- uud Exereirrrglemeut erfordern. Instructionen bei Feldnianöver» ^rde» häufig schlecht au«gesührt. weil die richtige Auffassung Lc« Worte« mangelt. Dazu kommt noch, daß diese nationale Rcinculiur i» der Armee auch zwischen dem Osficiercorp- anderssprachiger
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