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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188409092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-09
- Tag1884-09-09
- Monat1884-09
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1884
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»738 der Colon!« und Vorsitzenden de« von de« Sydneyer Con vention ernannten Miillstercomitß«. erbalten, welche- melket, daß die südaustralische Legislatur die Adresse zu Gunsten der Bildung eines BundeSrath« von Australasien mit einer Mehrheit von 22 Stimme» angenommen hak. Tie südaustralische Legislatur besteht au« 46 Mitgliedern. Don den stÄen australischen Cvlonmi haben jetzt fünf — Victoria. Tasmanien, Queensland, Westaustralien und Siivaustralieu — die Vorschläge der Sydney» Convention zu Gunsten einer Eonsvderation genehmigt. * Die v sterreichische Flaggen-Epis rde in PittS- turg (Vereinigte Staaten) ist,n eine neue Phase getreten. Der Staat»s«cretair Frelinghuyscn hatte tc» Pitteburger Stadk- rath ersucht, dem österreichischen Cvnsnl eine höfliche und passende Erklärung zu geben. Nach einer New-?)orker Tepescke der Daily New- hat nun der Stadtrath. anstatt diesem Er suchen vachzukommen, sarkastisch der städtischen Miliz an« vesohleu, sich in Bereitschaft zu halten, um die Stadt zu ver« theidigen. Der Eonsul ist über diese» Vorhalten empört, und es dürfte wahrscheinlich eine Verwicklung entstehen Die deutschen Herbst-Manöver. * Ti« Herbst-Manöver sind gegenwärtig auch bei unS in Sachsen im vollen Gange und nehmen noch die ganze Woche in Anspruch. Demgegenüber ist eS dem zeitungs« lesenden Publicum vielleicht willkommen, einmal in großen Umrissen Aufklärung über die verschiedenen Arten der deutschen Hcrbstmanöver und ihre Zwecke zu erhalten. Die alljährlichen Herbstübungcu beginne» mit Vem Brigade- Exerciren, zu welchem die dem Brigadevcrband angehörigen Truppenteile meist in der Näüc derjenigen Garnisonen zu- sammengez.dgen werden, welche BrigadeslabSqnartier ist. An daS Brigal'e-Exerciren schließen sich gewöhnlich in demselben oder benaibbarte» Te»rain die DetachcmentSübungcn mit gemischten Waffen, bei welchen die Rmimenter der Brigade unter Zuts'eilung von Cavallerie- und Artillcric-Abtheilungen gegen einander manövriren nach einer vom Brigade-General festgestostten Kriegslage. Dann folgen die TivisionSmanöver, welche jedes Jahr in einer anderen Gegend abgehalten werden u»l> bei denen stet« aste drei Waffen betheiligt sind. Sie bestehen- auS Hebungen gegen einen markirtcn Feind und anS Feldübunge», bei denen Brigade gegen Brigade operirl. Den Schluß der jährlichen Herbstübungen bilden die CorpS- manöver, bei denen gewöhnlich Division gegen Division manövrirt, indeß wird auch bei ihnen nicht selten das ganze Atmeccorps gegen einen inarkirten Feind verwendet. Bei den Uebungen nimmt der leitende General willkürlich «wo (aber den Verhältnissen angepaßte) Kriegslage zwischen den zwei sich gegenübcrstehcnden Truppentheilcn an und aicbt sie m möglichst knapper Form al« strategischen Hintergrund der Uebmagen beiden Theilen bekannt als „General-Idee". Ferner «halten die Gegner auch die .Special-Idee" zugestelll, an« welchem die besondere eigene Lage, die Stärkeverhältnisse, DiS- location der Truppen u. s. w., sowie diejenigen Nachrichten ersichtlich sind, von denen man in der Wirklichkeit voraus sichtlich faktische Kenntnisse haben würde. Ebenso bestimmt der leidende General mit Rücksicht auf die Schonung der Truppen die Stunde, vor welcher keine Bewegung beider daß die Unterführer, welche im Uebrige» bezüglich ihrer An ordnungen völlig freie Hand haben, permanent wechselnden Verhältnissen gegenüberstehen, fortwährend neue Momente hervortrrten und alle Führer mehr oder weniger in derselben Ungewißheit kämpfen und befehlen, wie dieselbe auch im Kriege trotz bester Nachrichten fast immer besteht. Da im Manvv« die Wirksamkeit de- Feuer-, einer Reiter- Attaque oder eine« Infanteriesturme- nicht and«» al- durch Willkürliche Lunahme zum Au-trag zu bringen ist. so sungiren bei den größeren Uebungen fern« höhere Ossiciere al- Schieds richter, welche über verschiedene Punct« de- GefechtSseldeS vertheilt sind und über den Grad d« Erschütterung der Truppen durch da» feindliche Feuer, Vor- oder Zurückzehen von AbtheilmHen, da» Gelingen eine» Sturme- nach der allgemeinen Sachlage ihr Urtheil fällen und darnach ihre Disposition treffen. Abtheilungen, die gar zu sorglos vor- aegangen oder in einer Stellung zu lange geblieben sind, rönnen daher beispielsweise für den Rest de« ManövcrtageS außer Gefecht gesetzt werden, gelten also für nicht mehr vor handen, für vernichtet. Beendet werden die Uebungen durch da« Signal „Da- Ganze halt", welche« der leitende General geben läßt und sofort von allen Hornisten und Trompetern «achaeblasen wird. Daun versammeln sich die Commandeure und Unterführer aus da« Signal „Ofsicierruf" um den leitenden General, welcher nunmehr seine Kritik über die beendete Uebung abgiebt. Der Zweck der Herbstübungen ist ein doppelter. Er sollen durch dieselben die Führer an das DiSponiren und Besehl- «rtheilen au» dem Sattel gewöhnt, und die Ausbildung der Generäle, welche im Laufe de» Jahre- keine Gelegenheit haben, Truppen im Terrain zu befehligen, gefördert werden. Ferner gilt «», durch die Hcrbstmanöver den Mann an fcldmäßige Anstrengung und Verhältnisse zu gewöhnen. Marsch und Feld dienst, Bivouakiren und Abkochen, Uebung und Schießen im Terrain lernen die Truppen durch sachgemäße Manöver in der Garnison, im Herbstcantonnement sollen sie aber die Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Waffen und feld- mäßige» Leben und Treiben kennen und üben lernen. Außer vorstehend geschilderten Uebungen werden in neuerer Zeit im deutschen Heere auch Uebungen der Cavallerie- Divisionen und Belagerungsübungen abgehalten. Erste» gelten der Ausbildung in der Treffcntaklik. Dabei werden di« Reiterregimenter zur Division vereinigt und üben, in drei Treffen sormirt, ihre GesechtSthätigkeit. wobei da» erste Treffen da» Stoßtrefsen. das zweite da» Manövrirtreffen, da« dritte da» Reservetreffen bildet. Die Belagerung-Übungen nebst Minenkrieg werden jährlich in der Nähe einer größeren Festung abgehalten und nelunen daran Theile aller deutschen Pionmerbataillone, sowie FestnngSartillerie Theil. Sonveraine, statt nach neuen Combinationen zu suchen, sich daraus beschränken werden, eine engere VerstLndignng über die Politik zu erzielen, welche geeignet ist. die gegenwärtige Stellung der drei Staaken zu einander und die sich an- derselben ergebenden günstigen Folgen zu befestigen. Mit anderen Worten: die Monarchen- Begegnung wird nicht eine neue Silnation zwischen den drei Staaten schaffen, da die Beziehungen zwischen den Cabi- nelen von St. Petersburg, Berlin und Wien, wie dies die gelammte i» der letzten Zeit getauschte diplomatische Cor- respondenz beweist, schon heute ausgezeichnete sind. Die Begegnung wird aber für die große Menge, welche sich gegen über dem Austausche friedlicher Versicherungen zwischen der Diplomatie zweifelnd zu verhalten pflegt, den Schritten der Staatsoberhäupter aber daS größte Vertrauen entgegcubringt, ein sichtbares Zeichen und greifbare- Zeugniß dieser Be ziehungen bilden. Speciell die Begegnung zwischen dem Zar und Kaiser Franz Joses mag übrigen» der Sorge der beiden Monarchen für die Interessen ihrer Völker schon darum im Lickte einer Nolhwendigkeit erschienen sein, weil nach den mancherlei Mißverständnissen, welche zwischen den beiden Völkern bi» vor Kurzem geherrscht batte», trotz der inzwischen eingetrctcne» Versöhnung da und dort ein gewisse» Wider streben gegen die Beseitigung aller Fehde und ein friedliche» Hand-in-Handachen znrnckblieb, welche» durch die Stimme der Monarchen hoffentlich vollständig zerstreut werden wird. WaS die Stellung der russischen Regierung zur franzö sisch-chinesischen Assaire betrifft, so hat fie gemeinsam mit den anderen Mächten die Verpflichtung übernommen, die in Cbina ansässigen europäischen Untcrlbanen zu schützen. Im klebrigen hält da» St. Petersburger Cabinet an seinem Entschlüsse fest, diesem Conflicte gegenüber strenge Neutralität zu beobachten. Ein Ansuchen um seine Vermittlung in dieser Sache würde daher, da jede Mediation mit dem Princip der Neutralität unvereinbar ist, von Rußland abschlägig beschieden werken. Die beiden Gegner könnten gegebenenfalls von Rußland nur eine jeden ossiciellen Charakter» entkleidete Intervention erwarten, die lediglich in guten Rathschlägen und in Vorstellungen zum Ausdruck käme, durch welche die Bortheile der Versöhnung und die Gefahren eine» bi- zum Aenßerston getriebene» Kampfe» geltend gemacht würden. Großfürstin Olga Feodorowna, Gemahlin de» Groß fürsten Michael, hat sich vorgestern mit ihren beiden Söhnen Alexander und Sergiu» nach dem AnSlande begeben. Der in Ungnade gefallene Fürst BariatinSki hat seinen Abschied erhalten und wird ans dem Posten dcS NegimcntS- Commandanten der berittenen Garden durch Brigadegeueral Block ersetzt werden. Die russische Armee wird bei den großen deutschen Heeresmanövcr» durch de» Gencraladjutantcn und General- Lieutenant v. Richter, de» Commankanten'te» 37. Dragoner» regimentS Oberst DnbovSly, den Oberstlicntenant im General- stabe Butakow und den russischen Militairagenten in Berlin, Generalmajor Dahler, vertreten sein. AuS Wladiwostok wird gemeldet, daßGeneralTsckernajew au- Japan über Sibirien zurückkebren werde. Wie e- heißt, wurde der General in Japan mit großer Auszeichnung em pfangen und vom Kaiser mit einem Orden decorirt. Der russische Generalconsul in Egypten, Herr Hitrovo, welcher bekanntlich an der Londoner Conferenz al» Delegirter Rußlands theilgenommen hatte, befindet sich gegenwärtig aus Urlaub in St. Petersburg. Jene 125 Werke, welche, wie gemeldet, für die öffentlichen Bibliotheken und Lesecabinete verboten wurden, sind nunmehr auch für die kaiserlichen Bibliotheken auf die Liste der ver botenen Bücher gesetzt worden. Die Leiter derselben haben Befehl erhalten, die betreffenden Werke Niemandem mehr au-zusolgen. Endlich bleiben noch die Cavallerie-Ossicier-Uebung-reisen ,u erwähnen, welche von einem älteren Reiter- oder General- tabSojsicier geleitet werden, zu dem Zwecke einer Anzahl jüngerer Cavallerie-Ossiciere eine innerhalb ihrer und der nächsthöheren Sphäre de» Dienstes der Reiterei liegende, aus den Krieg gerichtete geistige Anregung zu geben. So oder ähnlich verlaufen alle Jahre die Uebungen. durch welche daS deutsche Reichshe« de» Schlußstein zu seiner von der ganzen Welt al« mustergiltig anerkannten und in manchem wilden Kriegeswettrr vorzüglrch bewährten Ausbildung legt. Aus Rußland. F Die „Politische Correspondenz" meldet au» St. Peter«, bürg dom 8. September: Sa« Ereigniß de- Tage» bildet die bevorstehende Be» geguung der Kaiser von Rußland. Deutschland und Oesterreich-Ungarn auf russischem Territorium, »elche allgemein al« eine nunmehr feststehende Thatsache augesehea wird. Die Begegnung wird» weder waS die Form, i« der sie sich vollziehen wird, betrifft, noch durch den Gegen stand der Unterredung der Monarchen den Charakter eine» «igentlichen politischen Ereignisse» haben. Die Zusammenkunft der Monarchen bedeutet hauptsächlich und vor Allem einen Let d« Eourtoisie, «inen Beweis guter Freundschaft. Die Monarchen werden die Nähe, in welche sie durch ihre Aus flüge in ihren Staaten zu einander gebracht werdcn, benutzen, m» einander die Hand zu drücken. Sie werden dabei gewiß auch Anlaß haben, die politischen Fragen, welche ihre Staaten am nächsten angehen, zn erörtern. Die gegenwärtige Situation der Nctionssphäre der drei Reiche ist so befriedigend daß die Vermischtes. — Serasewo, 3. September. Die „Bosnische Post" schreibt: Ein Türke «schien kürzlich bei der Bau-Abthcilung der Serajewoer Landesregierung, um ein sein Hau- betreffen de» Anliegen vorzubringen. Da ihm jedoch die Nummer seine» eigenen Hause» nicht bekannt war, wurde er von den Beamten ausgcsordert, sich hierüber zu insormiren und dann wieder zu kommen. In der Thal erschien er sebon am nächsten Tage wieder» zog einen in ein Tuck, sorgfältig ein- gewickclten Gegenstand au» seinem PojaS (Gürtel) hervor, wickelte ihn langsam au» seiner Umhüllung heran», und mit jener ruhigen Würde, welche den Türken bei allen seinen Handlungen kennzeichnet, legte er vor den verblüfft drein» scbaucnten Beamten — die Tafel mit seiner Hausnummer auf den Tisch» die er mit vieler Mühe und großer Gewissen haftigkeit von der Mauer abgelöst hatte. Lesen konnte der gute Mann die „schwäbischen" Ziffern nicht, seine Nachbarn ebensowenig, also — hilf, was helfen kann! — Die Enthüllung der Ovid-Statue wird im Lause de- Monat- October in Küstendje stattfinden und wird dieser Feierlichkeit al» Delegirter der Municipalität von Rom Fürst RuSpoli beiwohnen. --- Zu den bemerken-werthen Brücken in der Welt gehört unstreitig die in Langang in China. Diese Brücke ist üb« einen Arm de- Meere- gebaut, hat eine Länge von fünf englischen Meilen und nicht weniger al- 300 Bozen. Auf der Säule eine» jeden Bogen» ruht rin marmorn« Löwe von 21 Fuß Länge. Dn Fahrweg der Brücke ist 75 Fuß breit. --- Don der Greely-Expedition wird neuerdings gemeldet: Bor einigen Tagen hat Lieutenant Greely vor der in Montreal tagenden Bersammlung der „British Association" einen Bortrag über den Verlaus seiner Polarexpedition gehalten, den wir seinem Hauptinhalte »ach hier wiedergrben, da derselbe den ersten authentischen Bericht über die Ergebniste de» UnternebmenS ent- hält, wenn auch Manche- au» den früher von uns veröffentlichten Mittheilungen bereit» bekannt ist. Die geographischen Forschungen der Expedition erstrecken sich, wie Greely auSsührte, über säst 3 Grad Breite und 40 Grad Länge; von 81* 44' N. und 84* 45' W. auf brechend. erreichte Lieutenant Lockwood am 18. Mai 1882 au der Nordküste Grönlands 83* 24' N. und 40* 46' W., während er, von demselben Puncte aulgehend, im Mai 1883 nach Südwesten bi» an den Grcely Fjord, eine Bucht de» westlichen Polarmeer», aus 80° 48' N. und 78* 26' W. gelangte. Die Reise nach Norden hat den Karten eine Ergänzung der Küstenlioie um fast hundert Seemeilen üb« den fernsten Punct hinan«, den Lieutenant veaumoat von der englischen Marine erreicht Hot, gebracht und außerdem sestgrstellt, daß Gränland 40 Meilen weit« nach Norden reicht uud eine erheblich größere Ausdehnung hat, als man sonst augenommen hat. Der «ntseruteste Punct der grön ländischen Küste, welchen man sah. lag nach Schätzung auf etwa 83° 34' N. und 38° 8., indessen deutete nicht« daraus hin, da» dieser Punkt zugleich sich die nördlichste Spitz« de» genannten Lontinent« sei. Die neneutdeckte Küste ähnelt in mancher Beziehung derjenigen de« südlichen GrSnlaud; da« Festland war von vielen tiefen Fjorden durchschnitten, vor denen zahlreiche Inseln lagen. Do« Innere de« Lande« bestand, soweit man r« von einem 2000 Fuß hohen Berge übersehen konnte, an« einer wirren GebirgSmaste, die theil- mit ewigem Schnee, theil- mit Ei- bedeckt war; die Fjorde stellten sich dem Auge al« breite, eben« Schnee- und Eitseldrr dar, auf denen wieder au- Schollen jusammengethürmte Berge, zusammengeschobene Ei-Hügel oder andere Anzeichen zu sehen waren, daß di« Fjorde in direct« Verbindung mit dem Meer von Spitzbergen ständen. Tie unmittel bar« Küste war im Allgemeinen hoch, zerrissen und steil und hatte in Bezug aus Formation große Aehnlichkeit mit derjenigen bei Di-cov«ry Harbour. Die Vegetation war säst die gleiche wie an Grinnell-Land; an Pflanzen fand man «. A. auch den arktischen Mohn und Strinbrech traf man noch jenseits de- Breitenparallele« von 83 Grad. ES wnrden dort auch Spuren von Eisbären und Polarfüchse» entdeckt und e» gelang, einen Polarhaien und ein Schneehuhn im äußersten Norden zu erlegen. Bemerken-wertd i t die Nui'fmbung eine« „FlntlispalteS" — so geiiannt, weil e- an einem anderen Namen fehlt —, welcher sich von Eap Brhant au- der ganzen Küste entlang ouldehate, quer über die verschiedenen Fjorde «o» Borland z« Borland lief und in der Breite von ein« bi« zu hmckert Pcird» variirte. Innerhalb de» Spalie» sah man »ur selten große Stücke Ei-, während außerhalb desselben da» palacocristische Li« vorherrschte. Beim Lothe» fand man selbst aus 800 Fuß noch keinen Grund; Strömung war anscheinend »ich: verbanden. Die Breite de- nördlichsten Puncte«, Lockwood Island, wurde durch AußermiüagS- und Polarsternderbachlungc» sesigestellt, die nach der Äauß'schen Mcthode berichtigt wurden; die Lage von Eap Brilannia und einiger anderer Pnnere wurde durch Außenniitlag-breite bestimmt. Lieutenant Beaumout'S Karten habe» sich a!S corrcct heranSgestellt; die einzige Berichttgung verlegt Eap Britannia einige Mecken weiter westlich und Cap May einige Meilen weiter lüdlich. Die Reisen, welche Greely »nd Lieutenant Lockwood über Grinnell-Land in« Innere gemacht, haben merkwürdige, bisher unbekannte physikalische Verhältnisse zu Tage gefördert. Vom oberen Ende de- Archer Fjord bi- zu dewjenigcn de« Greely Fjord, eine Entfernung von 70 englischen Meilen, dehnt sich em« ungehruere steile Ei-wand an-, welche säst parallel mit dem 81. Breitengrad von Ost nach West läuft und im Durchschnitt nicht weniger al- 150 Fuß hoch ist. Tie Unebenheiten der Ei«mauer entsprechen voll- tändig denen de- Lande-, das aus einer Strecke von 60 Meilen fast eben verläuft. Nur a» zwei Stellen waren die Oberfläche und die Seiten der Eiswand derart, daß sie bestiegen werden konnte. Diese Ei-wand dehnt sich weit nach Süden au- und bedeckt fast da- ganze Grinell-Land vom 81. Breitengrad bis nach HayeS Sund und von Kennedy Canal westwärt- bi» nach dem Greely- Fjord. Lin nach Dobbin Bay binabsührender Gletscher ist eine Abzweigung jener kolossalen Ei«maffe. Am 1. Juli erstieg Greely den Arthur-Berg. dessen Gipsel 4500 Fuß aussteigt: da die Luit sehr klar war. so konnte man im Norden der Garfield-Kette eine ähnliche Ei-mauer sehen mit zahlreichen großen Gletschern. Einen derselben, dcu Henrietta NeSmith Gletscher, hatte Greely im vorhergehenden April besucht; er halte eine Breite von etwa 200 Fuß und fiel steil ab in eine kleine Bai de» Hazen-See-, in den mehrere Ströme sich ergießen, welche von den Bilm«., AbbS- und anderen Gletschern gespeist werden. Lehnliche Gletscher fand mau auch an den oberen Enden der Flüsse, welche in St. Patrick und Lincoln Basin, NorriS Bay und DiScovery Harbour münden. AuS den vielen Gletichcru chließt Greely, daß die nördliche Ei-maste auf Grinnell-Land ein Areal von etwa 6000 englischen Ou.-M. bedeckt. Die südliche Grenze der selben fällt etwa mitdem82.Bkeitengradjusammen.Ta-Land zwischen dem 81. und 82. Grad, von Ken. edy und Robeson Ehannel bi- zum west lichen Polarmeere, war im Juli säst ganz schneefrei, so daß Greely ,us einem Marsche von mehr al» 150 Meilen keinen Schnee sah. Die Begetation war im Vergleich zu derjenigen bei Cap HawkeS, Cap Sabine und anderen Orten üppig; insbesondere fand Grcely abgestorbene Weiden in solcher Fülle, daß dieselben mehrfach als Brennmaterial verwendet werden konnten. Größere Strecken waren mit Gras, Steinbrech und anderen Pflanzen vollständig bedeckt; die selbe» bieten gute Weidegründe für die Moschusochsen, welche im Sommer der Küste zu grase», im Winter aber sich in daS Innere zurückziehen. Einmal fand man auch zwei Fichtcnstämme. welche wahrscheinlich angeichwemmt und so gut erhalten waren, daß sie als Brennmaterial benutzt werden konnten. Die beiden kolossalen Eis felder sind srülier wahrscheinlich vereinigt gewesen. Zwischen dem Nesmith Gletscher und dem Hazen-See entdeckte Greely die Ueber- reste von ESkimohütten, an der Nordküste de- SceS jedoch gar nicht». Rciinthiere, welche früher hier zahlreich vorgekommen zu sei» scheinen, iud gänzlich verschwunden. — Per Bicycle um die Welt, ist die Ausgabe, welche ein abe»teuerlustiger Geselle aus den, fernen nordamcri- kanischen Westen sich gestellt. Er traf vor Kurzem in Buffalo ein. Ein dortiges Biatt schreibt darüber: Thomas StevenS. rin „Com Boy" auS Wyoming Territorium. 29 Jahre alt. und gnt, wenn auch sonnverbrannt auSsehcnd, kam gestern aus einem Bicycle von San Francisco hier an. daS er vor drei Monaten verlassen hatte. Da seine 50 Zoll „Columbia- Maschine" einer kleinen Reparatur bedürftig war. machte er mittlerweile einen Abstecher nach dem Niagara-Fall. Heute Morgen kam er zurück und heute Mittag setzte er seine Reise, dem Ausgang der Sonne entgegen, fort. In Ncw-Hork will er einen Dampfer nach London besteigen, dann quer durch England reiten, von Hüll nach Hamburg wieder einen Dampfer benutzen und danu mitten durch Deutschland. Oesterreich. Bulgarien nach Konstantinopcl reiten. Er gedenkt dort im October oder Anfangs Novemb« dem Sultan seine Aufwartung machen zu können, und seine Reise dann durch Klein-Asien und China sortzu ctzen. Ob er dem Schah von Persien in Teheran und dem Kban von Afghanistan, sowie anderenMachthabern im Inneren Asien- Besuche abstatten wird, davon verlautet nichts. Jeden älls wird e« ihm nicht leicht werden, di- Gebirge ThibetS zu übersteigen, um geraden Wegs nach China zu gelangen. Steven» beabsichtigt, Hongkong in China Endpuncte seiner Reise aus der zweirädrigen aschine zu machen und von dort aus einem Dampfer nach San Francisco zurückzukehren. In einem Tagcbuche notirt er alles getreulich, was er unterwegs Interessante« ieht und waS ihm Absonderliche» zustößt. Er will dann päterhin seine Beobachtungen mit Illustrationen versehen in London im Druck erscheinen lasten. StevenS sagt, als er San Francisco verließ, babe er 153 Psund gewogen und au dem Wege von dort bis Cheyenne 25 Pfund eingebüßt; von dort bis Buffalo habe er wieder 3 Psund zugenomnien. In Oiuaba wollte man ihm nickt erlauben, auf dem Bicycle über die Eiseubahnbrücke zu reiten, welche >50 Fuß hock den Missonri-Fluß überspannt. Die Brücke ist ein Trestle-Wcrk, uns llos eine schmale Planke, entlang den Schienen, konnte benutzt werden. Er erhielt schließlich die Erlaubniß, ritt un gefährdet und rasch hinüber, und zwar in Gegenwart von Tausenden von Zuschauern. — Erfroren bei 25 Grad Wärme im Schatten D« 35 Jahre alte Louis MycrS, welcher seit Jahren in Winfield aus Long J-land ein Fleischcrgeschäst betrieb, legte sich an einem Tage, an welchem es entsetzlich beiß war, zum NachmittagSschlase in seinem Ei-Hause nieder. Als man gegen Abend da- EiSbau« öffnete, lag Myer» bewußtlos auf dem Fußboden desselben, «uv verschied der Mann, bald nachdem man ihn gesunden. Ein herbeigerufener Arzt constatirte, daß Myer» thatsächlich erfroren war. Bon den Reizen dieser herrlichen Bergkaadschaft Jahre 177 l Büschnig, der beste deutsche G gar keine Almung. batte selbst k» eograph seiner Zeit, noch "UM M-b Karten süiMnMr bei Ikak»«rt II»IvoItor, KovdLvtt8ßv8vkviLv, vvä 1liw8lH8verdIiede kieukkitea. Car! v. CvrelL, Goethekraßc 9. Permanente AnssteUrnrg completer Zimmereinrichtungen von Kern», ckul. Trios«', M-bel-Aabrik uu« Handln»«, Drei Rose», Pelersstratze Rr. 3S, Drei Nase«, empfiehlt sein reiches Laaer zur Einrichtung ganzer Bille» uud Ausstattungen, sowie zur Completirung vorbandeuer Eiurichtuuge» unter Garantie, zu billigen Pren'ea. 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Goldschmidt heran-« gegebene Gebetbuch ist daselbst käuflich zu haben. Der Vorstauck äer Israelitischen lleUxloosxewelaä« ru Loiprlg;. (Eingesandt.) Die sächsische Schwei; in» »origen Jahrhundert. Erlauben Sie, sehr geehrter Herr Redakteur, einem alten Sachsen uud treuen Leser Ihre» sehr geschätzten Blattes, Ihnen ein kleine- Seitenblick anzubietea zu dem sehr lehrreichen Artikel in Nr. 249: „Späte Erschließung de» Sinnes für di Schönheit der Alpen". WaS hier von den Alpen berichtet wird, kann auch im gewissen Sinne von den herrlichen GebirgS landschasten inmitten unsere- engeren deutschen Vaterlandes erzählt werden, von der Sächsischen Schweiz. Noch im Jahr« 1716 wußte die geistreiche Lady M. Worthley Montague, welche für Menschen und menschliche Dinge eia so schar seS Auge hatte, auf dem Wege von Prag nach Dresden nur Folgendes zu berichten: „Wir kamen bei Mondschein über die schrecklichen Abgründe, welche Böhmen von Sachsen trennen und an deren Fuße die Elbe hinsließt; ich kann aber nicht eben sagen, daß ich in lctzierer zu ertrinken fürchtete, da ich vollkommen überzeugt war. es fei, soli der Wagen umschlüge, ganz unmöglich, lebend bi« zum Fluste hinab zu gelangen. An vielen Stelle» ist der Weg so schmal, daß ich auch nicht einen zollbreiten Raum zwischen de» Rädern und dem Rand« drt Abhänge« erblicken konnte. Ich war aber eine so gute Gattin, daß ich Mr. Worthley, welcher neben mir ganz sest schlief, nicht weckte, um ihn an meiner Bejorgniß Theil nehmen zu lasten, da die Gefahr ganz unvermeidlich war. Als ich aber endlich im Hellen Mondenscheiu bemerkte, wie unsere Postillone aus den Pferden einnickten, während diese in vollem Galopp waren, hielt ich e« doch für rathlam, sie anzurusen und zu erinucrn, daß sie auf dea Weg Acht haben möchten. Darüber erwachte nun aber auch Mr. Worthley und war jetzt noch mehr, als ich selbst, über die Lage erstaunt, ia der wir unS besanden, und er versicherte mir, er habe die Alpen sünsmal an verschiedenen Stellen durchkreuzt, aber eia so gefährlicher Weg sei ihm selbst dort nicht vorgekommen. — Mau erzählte mir hernach, daß e« etwa« ganz Gewöhnliches sei, Leichen verunglückter Reisender in der Elbe zu finden; — doch die« Schicksal war un«, Gott sei Dank, nicht beichiedcn!' Buch in dem „Nützlichen Anliquariu« de« Elbstromt", 1741, ist von der Anmulh der reizenden Landschaft im Meißner Oberland« kaum die Rede, und da. wo rr i» einige» hundert Alexandriner» den Köuigstein beschreibt, seustzt er: „Die« Einige ist «ns bislang noch abqegaageu, Daß in der Näh« man kein Wirthshua« angelest." TageskaleuLer. H4al,»»!»«»,« T«»««rwpt»»»-e«». 1. K. Haupt-Teleqravhenamt im 4. K. Poüamt 4 lMüblqayc!. Posigebäude amAnguitnSvlatz. 5. K. Postamt K jWiescnstraße 10). 2. K. Bona»» 2 (Leipzig-Dresdner 6. K. Postamt 7 (Raustädter Lreru- Badudos). weg). 3. K. Postamt 3 (Bairischer Bahn- 7. K. Postamt 8 (Eilend. Babnb.). dos). 8. K. Postamt 11 (Körnerstraße). 1) Bei den Postämter» 5 (Neumarkt, Hobmann'S Hos) and 16 (HoSpitalstrnße) findet Telegravheabetrieb nicht statt: da« erster« Amt nimmt fedow Telegramme zur Besorgung a» die nächste leleqravbenoniiolt au. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- uud Lelegraphen- dicnststundeu übereinstimmend (Wochentag- von 7 bez. 8 srüh bis 8 Uhr Abends, Sonntag- und au den gesetzlichen Feiertagen von 7 bez. 8 srüh bis 9 Borm. und von 5 bi« 7 Uhr AbendS). Die Postämter 2 und 3 sind für die Annahme re. von Tele grammen außer während der Postdienststunden au den Wochen tage» auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Haupt-Telegraphenamt werdcn immerwährrnd, auch in der Nachtzeit» Telegramme zur Beiördrruug angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findet überdies an den Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Borm. eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. 3) Da». PostamtNr.9(Nalchmarkt.VörIei,gebände) ist nur anWochen- ragen von 11—4 Ubr zur Annahme von Telearomnien geöffnet. AnSkuiistSstelle «er königlich prenstischen LtaatSciscnbahn- vcrwaltnng, Goethestraßc 9. parterre in, Laden, geöffnet täglich außer Sonntags, giebt unentgeltlich Auskunft ». im Person en-Berkehr über Ankunst und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billeipreise, Reisecr!e>ch«erungen, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güter-Berkehr über allgemeine Tra»rportbedi»gu»gen, Frachljätzc, Kartirungen re. Lanawrhr-Vureau im Schlöffe Dletstenbnrg. TburmdaiiS. 1. Etage links (über »er Wache benndlich). Meldesiunden sind WochcnraqS von 8 Ubr Vormittag« bis 2 Udr NoamtttagS, Soun- un» Festtag- von 9 bi« 12 Ubr Vormittags. Oeffeutliche ViDliotdeie«: Siavtbibliotdek 3—5 Uhr. BolkSbibliotdek Hl. (alte Nicolaischule) 7'/.—9',« Uhr AbdS. Volksbibliothet IV. (VI. Bürgerichulcl 7'/«—9V. Ubr Abende. Pädagogische sirntralbidliotdek (ConieniuSstiillinq) Lehrervereiu»- bauS, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend v. 2—4 Udr. Städtische Suurcane: Expedition-zen: Jede» Lrolventag Li», zadlungeu, Rückzahlungen und Kündigungen von irüb 8 Udr uiiuiiterbroche» bis Nachmittag« 3 Udr. — Snecren.Lomoarvqeichäit 1 Trevvr doch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schütz-nstraße 17/18; Gebrüder Soillner, Windmüdleunraßc 3V; Heinrich Unruh, Weststraße 17: Julius Hoffman», PelerSsteiu- weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinweg. Städtische« Leihhaus: ErveditionSzeit: Jeden Woweniag von irüh 8 Udr ununterurowca bis NacvnilN. 3 Udr, während chxr Aucrion nur dis 2 Udr. Eingang: iiir Psänberveriay und Herausnahme vom Waagenlatz, sur Einloinng und Prolongation von der Nordnraße. Ja dieier Wowe verfallen sie vom 8. Teccinbcr bi- II.Tecrmder 1883 verietzltn Pfänder, deren jvälere Einlöiung oder Prolonqanou nur unter der Milenkrichtung der AuctionSgebühren ftalliinden kann. Ltadt-Lleurr-S>n»abme. ExpeditlouSzelt: Vormittag- 8—12, Nackuiiliags 2—4 Udr. K. Lächi. Standesamt. Schlohgaste, OoUeeiuw Inrüliouro, Eingang link« von der Ledig-Pasjage. Expeüitionszeit: 9—1 uud 3—5 Uhr. An Sonn-uiidFesttagen jedoch nur zur Anmeldung von lodlgeboreae» Lindern und Sterbeiällen von 11—12 Udr. Herberge zur Heimat», UlrichSgaffe Nr. 75, Nachtquartier 25, 30 und 50 MitiaqStiich 30 >4- Tabri« tnr Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 ^ für Wohnung. Heizung. Licht und Frühstück. Herberge snr Dienstmädchen, Kohlgarieuftraße Nr. IS, 30 4 für Kost und Äachlouartier. Während der Herbstserien (»«« 11. August bis 15. Oktober) sind die Polikliniken. UniversiiStSstraße 20: chirurgische von 'i,1l bis 12 Uhr 1 nur an dea Markttage» «rdieinische von V,3 b'S 3 Uhr > (Dienstag, DonnerSta- sür Obre»kranke von 12 dis 1 Uhr f und Sonnabend), für Krhlkopfkranke von 12 bis 1 Uhr nur Donnerstag« geöffnet. Polikliniken de» Atbert-Zweig-verruiS Möckern, Longe Lrr.3«, Markttags 9 — 10 Udr Borm. tür Augenkraate. V,11 —12 Ubr Vormittag» für anderweite Kranke, und von 2—3 Uhr Nach mittag« sür Nervenkranke. Riuscr-Poliklinik, Levlavstraße 2 (neben Surprinzstr.) sür kraule Kinder Unbemittelter offen Markttag- S—4 Uhr. Poliklinik sAraucnkrankb.. ebendas.. Mont-, Msttw., Freit.3—4U. PolikliniksürHant-U.Harnkranke. UnentgeltlichevehaadlmigU». bemittelter täglich S—'i,11 Uh,. Kramerstr. 7, l. vr. weck. kbl«. SouitätSwacke der Samariter»Vereines. Hainstraße 7; geöffnet v. 9 Uhr Add«, bi» 6 Uhr sr. Borst.: Vr. weck. AßmiiS. Partdenstr ^ Sküdtische Anstalt für ArbeikS-Nachweisung lMüdlgaste Nr. 7, parterre), werktäglich geöffnei Bormittag» von 8 — 12 Uhr, Nachmittag- von Udr. Städtischer Lagerdos. Expedition Batmdosstraße 17. Lagerung ivwohl unverzollter, al« >m freie« Berkehr befindlicher Güter. Neues Tbroier. Besichtigung destelbe, Naaminog« ,», g—» Udr. Zu melde« beim Tbeater-Jnsperior.
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