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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188512169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-12
- Tag1885-12-16
- Monat1885-12
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1885
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Erscheint täglich früh SV, Uhr. »et«»« «ck Lr»k»M- Joha»»e«gaffe 8. Lprrchjdm»,» »er »et«1i«: Vormittag« 10—18 Uh». Nlxtmittaat 5—6 Uhr. >» »» «V—»- —» - »«-»«« »rr f»r »ta «»»»er d«stt«»te» -,««»»«» » Sochentage« »t« » Utzr Ngchmtn«»«. ,n «»»»-»»» Keftt»^» IrSHSÜUtz». 2» In» Miele» str 2»s.L»»ch»e: vtt« »in»», ll,werfität«ftr,he t. tot« Llsch«. O»thari»»str. SS,». ,», »t« V^ Uhr. WpMkrTagtlilatt Anzeiger. Organ fir Politik, Localgeschichte, Handels - and Geschäftsverkehr. ^srs«. Mittwoch den 16. December 1885. Auflage I»,L0v. ^donnrmrnisorn« Viertels. 4'/, Mll. i»cl. Bringerioba S Mt . durch die Post bezogen 6 Mt. Jede einzelne Nummer 20 P Belegexemplar 10 Pi. Aebüdren für Extrabeilage» (in Tageblatt-formal gesalzt, «h»e Poftbeiörderuag W Mk. »it Postbesörderung 48 Mk. Inserate Sgejpaltene Petitzrile 20 Ps. Größere Lchristen laut »ni. Pre-svkrzrichmß. Tabellarljcher «. Zisseraiatz nach hüherni Larn. Nerlamen »»er dem Nedactlonsslrich die4g»ivall. geile bO Ps., vor den Familiennachrichlcii die Sgejpaltene Zeile 40 Pi. Jaseroie sind stell an die ErprSltian za jenoea. — Rabatt wird »icht gegeben. Zahluug pruaoumsranao oder dura> P.si- «achaahinc. 79. Jahrgang. Amtlicher Thell. vellmMtichmy. Wegen Reinigung der Lokalitäten de« Unterzeichneten Amte« tvird Mittwoch, den 16.. und DonerStaa. den 17. d. Mt«., nur vormittag» von 8 bi» 11 Uhr expevkt, und ist di« in de« Standesamt«-Lokalitäten befindliche FriebhofScasse auch nur während obgedachter Zeit geöffnet. Leipzig, den 14. December 1885. D«S »öntgl. GLchs. Gt«adeSa«t. von den am 22. und 28. Oktober dH »»« Ber?a»sr vergetaerten Bauplchtze« de» B«»block« I. de« ehe»«!. si»e«ltsche» Hol,Hofs »nd «ohleabah». Hof« sind d,c Plätze Skr. 2, S, S den Hvchstbietern aeschlage«, die Gebote auf den Platz -kr. LS aber ada»leb»t warben. In Gemäßheit der Vrrsteigerungsbedingungen werden die Bieter ans letzter;» Platz, sowie di« übrigen Bieter auf die erster« drei Plätze hiermit ihrer Gebote entlasten. Leipzig. de» ll. December 1885. Der Natb der Stadt Betätig. vr. Veorgi. Eerutti. «»iMclliil. Moatag, dm ä. Ia«»«r 188». sollen von vor. mittag« S Uhr an aus dem Mittelwaldschlage in Nbth. 17» dt« Burgaoer Forstrevier», im sogenannten Möckernschen Winkel ISO stark« Nhraa«ba»fen und 180 . Laaahaufe« unter dm i« Termine au«hängen0en Bedingungen und der üblichen «azahlung an Ort und Stelle nach dem Meistgebot« verkauft werde«. 3»sa««e»k»»fr: auf dem Mittelwaldschlage in Adth. 17», Vicht an den Möckernschen Ziegellachen und der Luppe. Leipzig, am 1«. December 1885. De« Rath« Forstdepntatton. Vedamitmchm;. Laut Angabe der am 28. December 1868 zu »ufstsch, Akeostadt geborene» Stepperin Bin« 3«»kel»»1tz ist der« von un« »m Jahr« 188S unter Rr. 608 ausgestellte« Arbeitsbuch im Juni diese« Jahre« in hiesiger Stadt ver loren gegangen. Dir vittrn, dasselbe im Ausfindungsfalle anher, Obstmarkt Rr. 8. 2. Etage (Stadtbau«) abgeben zu wollen. Leipzig, am 7. December 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. vr Georgt. Reichel. NuMj-Arrctioll. ABoataa, den 28. December dss. Jahre« sollm von Vormittag« 9 Uhr an aus den Mittelwaldschlügen der Ab- theiluugen 16 d und 17» de« Burgaaer Forstrevier«, im 'ogenannten Möckernschen Winkel 65 Licken- 92 Buchea- 89 Rüstem. 29 Linden. 6 Ahorn- — 7 Eschen- «atzklätze 8 Malholder« 24 Ellern- 9 ASven- 1 Apfelbaum« und .88 Stück Schtrr-tttzrr unter den im Termin« auShängrnden Bedingungen und der übliche« Anzahlung an Ort und Stelle «ach dem Meistgebot« verkauft werden. Zusammenkunft: Aus dem Mittrlwaldschlage in Ab« theilung I6d in der Rühe der Leutzsch-Wahrener Luppenbrück«. Leipzig, am 14. December 1885. DeS Math» Forstdeputatiou Holj-Auclion. Freitag, dm 8. Januar 1886, sollm von vormittag« 9 Nyr an aus den Mtttelwaldschlägen der Abteilungen 161, und 17a de« Burgauer Forstreviers, im sogenannten Möckern schen Winkel Breaaschette, «olle» unter den im Termin« aushüngmden Bedingungen und der üblichen Anzablung an Ort und Stelle nach dem Metstgebote verkauft werden. Zusammenkunft: auf drin Mittelwaldschlage in Ab teilung 16» in der Stäb« der Leutzsch-WahrMer Luppenbrück« Leipzig, am 14. December 1885. De« Vierth» gsorstdeputatta«. 24 l B Eichen- 39 B Buchen« S B Rüstern. 25 < Ltnden- 1 Ellera-i 2 B ASpen- 8 B Weiden- und 5 B Ellern- vcrkeigcruugsausße-ot. Zum Zwecke der Zwangsvollstreckung soll da« dem Kaufmann Ab«tf 2«rser i» vttitz verliehene VergwerkSeigenthum, nämlich die aus Fel. »7 be« Vera., «ruu«. n»b Htztzethekru-Vuch» «e« Vrrgamtsrcvter» Ger«, eingelraaene Braunkohlcngrub« „Jager", umfassend die Parcellm Flurbuch Nr. v. 8«, v. 87, 88. 89. 90, 91, v. 92. v. 9». ». 94. 96. 96. 97, v. 99, v. 102 der Flur Kleinaga, v. SSO der Flur Großaga und v. 11, v. 66. v. 58, v. 60. 61. 82, v. «S, 64. ». 6S, v. 66 und von 106 der Flur Reichend»!- mit einem FlSchengehaite von 333 992,623 lUMtr. — 223^) Maßeinheiten, zu welcher 2 Trocken schuppen, 1 Förderbrücke, 1 Preßgebäude nebst Preßmaschine, 1 Be» triebsmaschinengebäude nebst Betriebsmaschine, 1 Kesselhaus nebt 2 Kessel», 1 Förderihum, 1 Fördergebäude nebst Fördermaschine, 1 provssokssche« Kesselhau« nebst Dom gehören, Mtttonch. den r!l. Derember 188.4. varmlttan« 11 Ahr an Ort und Stelle, d. b. aus der Grab« „Jäger" bet Kleiuaga durch un» öffentlich versteigert werden. La« Urlh-il über die Ertbeilung de« Zuschlag« soll sofort «ach Schluß der Versteigern»« verkündet werden. vorkauflberechtiqte haben sich bei Verlust ihre« Recht« über dessen Au»üb»ng uoch vor Schluß de« verstelgerung«termin« erkläre». Der »ierte Iheil der Erstrh«ug»lumm« ist lm Versteigerung« »ermia, baur »u bezahlen, oder durch Pfand oder Bürgen sich« zu stelle». Die »ähere Beschreib»»« de« zu versteigernde» vergw-rklrigen. thum« und di« Lerkauf»beding««gea fiud zu gedrnnann» Etnstch« dahier mSgeleat. Ser«, am SS. November 1885. Da« Fiirßtttchr Be»«a»t. «. Mehlhor»^ Von Bulgarien ist bereit» «ine indirekte Antwort aus den I Selbst der Abg. Windihorst. welcher sich diese« Mal gegen d,. serbischen Vorbehalt erfolgt, die Bulgaren verwahren sich I V-rlänaernng der Legislaturperiode °u«spr-ch dürite gegen e,ne aeaen die Kumutbuna dab unter dielen, Nor,vande die Serbe» I Verkürzung kaum etwa« einzuwenden hat'«», wenn er gleich U ^ Rnd«. in. MO,diner Du3r!e I "N Gegensätze zu den Demokraten weniger die Hebung de« Leibs,, da« Verbleiben aus bulgarischem Boden I bewußtirmS der Wähler a>« die der Wewühiten in« Auge sah,?, erreichen. Lm Wassenstillstand ist nur aus serbischem Boden Ider Berührung de» Erdboden« nene Kräfte, is möglich; so lange noch ein Serbe aus bulgarischem Bote» I Abg. Windldorst frische »rast au- der Berührung mit iemc» steht, hat Bulgarien da« Recht, die Serben Uber die Hre»;e I Mblern, und wer sollte ihm mißgönnen, wenn er, wie die Palme zurückzujage». weil dies« Vertreibung unzweifelhaft ersoigl I durch ihre Jabrelringe. so durch die Summe der Mondat-erneur wäre ohne den österreichischen Eingriff. Die europäische > r,inqen seine Lebenskraft bezeugen möchte. Commission, welche sich soeben aus den Kriegsschauplatz be geben hat, um die neutrale Zone zwischen beiden krieg- Nur dem Alltag-bürgcr könnte bei der demokratischen Perspective bange werden, zumal eine Verkürzung der politischen Mandate nickt 7 I °bne Rückwirkung auf die Däner anderer Mandate bleiben könnte, führenden Parlere» zu bestimmen, I<mn sich der Wahriiehnini g der Staat-bürger sich bei den Wählern zu bewerten nicht verschließen, vaß die Bulgaren mit ihrer Forderung vollkommen im Rechte sind hätte, wenn er in der politischen oder Kirchengemeinde, in der Beruse- aenossenschast u. s. w. seinen Platz finden will. Aber wa« dc». Holz-Auction. ABttt»och, den IS. Januar 1886, sollen von Bor- mittag» 9 Uhr an auf dem Mittelwaldschlage in Abth. 16d 1e« Buraanrr Forstrevier«, im sogenannten Mvckern'schen l Vinkel 150 starke Abranmhaufen und 140 - Bangtzaufrn unter den im Termine aiirhangrndeii Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle nach dem Meistgebote verkauft werden. Zusammenkunft: aus dem Mittelwaldschlage in Ilbth? I6b i» der Nahe der Leutzsch-Wahrrner Luppeuvrücke. Leipzig, am 14. December 1885. De» RathS Forstdrpiitatto». Nichtamtlicher Thetl. Inr Lalkankrisis. Wa« die Conferenz nicht zu erreichen vermochte, da« hat da« Frieden-bedürfuiß der europäischen Mächte zu Wege wbracht. Wenn überhaupt der Friede zwischen Serbien und dulgarieu »u Stande kommen sollt«, so mußt« die künstliche und gewaltsame Verbindung zwischen dem serbisch bulgarischen krieg« und der ostrumelischen Frage, welche Serbien« Rünke zeschaffrn hatten, gelöst werden. Di« Türkei wollt« bekanntlich in nicht gerade edelmüthiger Weise die Nothlage Bulgarien« benutzen» um den früheren Zustand in Ostrumelien wieder, herzustellen; der Widerstand, welchen sie bei der ostrumelischen Bevölkerung fand, belehrt« jevoch die Türkei darüber, daß an die Ansrechthaltung de« früheren Zustande« nur so lange zu denken sei. al« sie mit den Waffen in der Hand erzwungen würde. Gelbst der Einmarsch von 100,000 Türken in Ostrumelien wäre ein zweifel hafte« Zwangsmittel gewesen, weil höchst wahrscheinlich die wehrfähigen Bulgaren Diverstand geleistet hätten. Für Serbien wäre natürlich rin Streit in Ostrumelien ein will kommene» Lrcigniß gewesen, um in, Trüben zn fischen. Fürst Alexander war dann vor die Wahl gestellt, entweder Ost rumelien feinem Schicksal zu überlassen oder schleunigst Frieden mit Serbien zu schließen und seine Armee gegen die Türken ru verwenden. Al« jedoch der Sultan rinsab, daß c» in diesem Falle nicht ohne Blutvergießen abgrhen würde» und da er nicht wußte, wie sich die Großmächte einem türkisch- bulgarischen Kriege gegenüber verbalten würden, so zog er r« vor, di« ostrumelisch« Frage einstweilen aus sich beruhen zu lassen und von der Ändung Djevdet Pascha« Abstand zu nehmen. Jetzt ist Fürst Alexander von der schwersten Sorge befreit und in der Lage, seine Ausmertsamkeit ausschließlich aus den Friedensschluß mit Serbien zu richten. De-Halb bat er sich auch entschlossen. Medjid Pascha, welcher im Austrage de« Sultan« mit ihm über die FnedenSbedingungen verhandeln soll, zu empfangen, nicht um den etwaigen Weisungen der Türkei Folge zu leisten, sondern lediglich, um sich mit ibm über die Lage zu unter halten. Man erkennt daran« da« Streben de« Fürsten, sich von dem türkische» Einflüsse mehr und mehr unabhängig zu machen. Die Wendung, welche er bet diesem Anlaß ge braucht. di« Türkei von dem serbisch-bulgarischen Streitfall zu entlasten, erweckt die Bermuthunq. daß der, welcher sie gebraucht, «in alter wohlgeschulter Diplomat ist, nicht aber ein junger Fürst» der sich zwar tapfer zu schlagen weiß, aber noch der Erfahrung entbehrt, um sich au» schwierigen ver» hältnisien herau«zuwickeln. Die Macht der Ereignisse hat au« dem Fürsten Alexander auch einen tüchtigen Diplomaten gemacht, und die Russen, welche Bulgarien al« russisch« Provinz behandelten, sind seine Lehrmeister gewesen. Die Kämpfe, welche Fürst Alexander mit dem General SobolH nm die.Herrschaft in seinem eigenen Lande zu bestehen hatte, haben ihn die Mittel finden und anwenden gelehrt, um alle fremden Einflüsse von seinem Lande fern zu halten. Mit dem Entschluß der türkischen Reqieruna, aus die Sendung Djevdet Pascha« Verzicht zu leisten, ist der erste Schritt zur Unabhängigkeit Vulgarien« von der Türkei getha», und Fürst Alexander ist der Mann dazu, um diesem ersten Schritt die übrigen Schritte folgen zu lassen. Durch di« Veränderung de« Verhältnisse« Bulgarien« zur Türkei ist auch der Stand der Dinge aus dem Krieg-schau- platze in Mitleidenschaft gezogen worden, die Serben haben dir Urberzeugung gewonnen, daß Europa ibnen nicht wohl will und Vau auch Oesterreich in die Unmöglichkeit versetzt ist, ihnen zu Helsen Die Einmischung de« Grasen Khevenbüller hat ihnen nur soviel genützt, daß sie vor der vollständigen Niederlage bewahrt geblieben find, aber sie hat nicht vermocht, den Fürst von Bulgarien gänzlich nm die Früchte feine« Siege« zu bringen. Dir Vorstellungen, welche der Fürst den Mächte» ge macht hat.sind aus diese nicht ohne Eindruck geblieben. DicMächte müssen dem Fürsten darin bristimmen, daß Serbien nur Zeit zu neue» Rüstungen gewinnen wollt«, und darau« haben sie in Belgrad kein Hehl gemacht. Mit schwerem Herren Hot König Milan sich endlich dazu verstanden, i» Waffenstillstand« Verhandlungen »bne jede Rücksicht aus die politische Lage ein, zutrelen, also die Forderung fallen zu lassen, daß der frühere Zustand in Ostrumelien wiederhergestellt werde. Die Bedingung, daß sich die bulgarische Regierung gleichfalls den Entscheidungen der Militaircommissimi fügen müsse, läßt sich nur al« ein Zusatz ausfassen. Hinte, welchem sich die Un- Möglichkeit verschanzt, den serbischen Wünschen die Erfüllung zu sichern. EntschädigungSsrage wird o« vcrmuthlich ebenso I deutsch,,, Vereine vom evthen Kreuz verbunden ist — gewählt >it der Verquickung der poltliscken und militairischen ^ morden und hat die aus ihn gefallene Wahl angenommen. sinl Die Kraft, welche vie Thatsachen besitzen, hat sich auch I dlssiag-bürgcr unvereinbar scheint mit den Bedingungen der Existenz darin gezeigt, daß die in der Conserenz hervoraetretene Un-1 macht der Socialdemokratie kein Kopfzerbrechen, einigkeit der Mächte der serbtsch-bulgarischen Stre,Frage gegen-1 Wenn Euch die Wahlen zu vlcl Zeit kosten — ries Abg. Ka«ser über sofort verschwunden ist. nachdem die Trennung der I den Zaghaften z» - so nehmt den Sonntag xu Hilsk. Aw'b w°r Au"-Usch-n Frage von d« s»d-sch.lmlgatM ge- d?e L°°rbe».M^ schehen war. England, welche« der Wteterheritellung de-1 Schließlich aber würde die Soc,alde,»okialik wohl auch früheren Zustand» m Olirumrlien unbcdmgt ablehnend gegen-1 bei Rormirnng de- Arbeitstage, Rücksicht nehmen, io daß Uberstand, ist der Mlllta,rcommission. welche den WasfensttU-1 Arbeiter ohue Verkürzung de« Lohne« die »öthige Zeit belassen stand zwischen Serbien »nd Bulgarien vorzubereiten hat, mit I würde, um sich in den Parteiverjaminlungcn säe den Wahlact vor Frankreich beigetreten, so daß alle europäischen Großmächte I bereiten zu lassen. sich gegenwärtig in dem Bestreben begegnen, den verderblichen I » An Stelle de« Herrn Oberlande»grricht«-Präsidenten Streit zwischen de» beiden Balkan-Völkern zu beendeu. Einer I v. Holleben, der seinen Wohnort außerhalb Berlin- verlegt solchen gemeinsame» Anstrengung wird auch der Ersolg uicht l ist der regierende Gras Otto zn Stolberg- sehlen, und Bulgarien wird zufrieden sein, wenn die Einheit I Wernigerode. Oberst-Kämmerer, Generalmajor ü I» «uits zwischen Nord- und Süvbulgarien in irgend einer annehm. Id„ Armee, zun, Vorsitzenden de« Centraicvmitö» be baken Fori» aufrecht erhalten bleibt »nd wenn Vie Serbe» I Preußischen Verein- zur Pflege im Felde ver- den Boden Bulgarien« räumen, während Pirol in den Händen I ryundeter und erkrankter Krieger — mit welcher der Sieger bleibt, bi« der Friede geschlossen ist. I Stelle gleichzeitig der Vorsitz in dem Ceiitralconiitü der werden wie mit Frage, welche Serbien zuerst' durchrusübren versuchte, später aber fallen ließ. Die öffentliche Meinung in ganz Europa! >r * ... hat für da« siegreiche von Serbien hinterrücks überfallene!. . „Zeutsch- Bulgarien Parte, genommen und die Einmischung Oesterreich« I b^misch-Corr-sponden,": .,W,r lassen .,,. .,nd mmmer da- al« zun, Schaden Bulgarien« geschehen verurlheilt. O-st.rre.ch > Königreich Böhmen, unser r.nz,a e^.nd heilige-Vatcrl kann deshalb seinen schweren Fehle, nur dadurch wiever gut I Ztrre.gen so wtverhallle e« die er -rage »> alle» To mache», daß e« allen Beschlüssen zustimmt, welche die enro-!"" cr-ck,'s<L'N Chor..« al« der bekam.!- Plcnc p°:,»eu Mächte sassen. um Bulgarien zu snnem Rechte zn ^trag au, nationale Abgrenzung der Z>^genaN«'s vnhelfen.- Recht ist «« unter allen Umständen, v°" mo de derjenige, welcher den Frieden bricht und oben sin g. ^k^chgebwte .n Vi'bm... svrach. wurPe n eu, v schlage» wird/ die Kosten de« Frieden«bruch« trägt. I st-»"""», der leinen Funken Ehre in, Le-l^ habe, e.nc i- Wäre Bulgarien ei» unabhängiger Staat und hätte .«!>>"'s'« b'«>>er auch von de., Ez-che.' noch nee gegen mit Serbien allein zu thu», o würde Fürst Alexander '».^^^enen Abgeordn-le,. ge uhrt wurde- man le.... seinen Sieg verfolgt und König Milan zur Abdankung °»s° da- ^eimathSrech der Deutschen .n Böhmen, wiewc gezwungen, sein Land aber mit Bulgarien vereinigt habenl ^ü°nz-Kre.se g,ebt. in denen auch kaum e.n rinztaer Cze> Da Bulgarien aber, wenn auch nicht thatsächlich, so doch l'bt- Di- aberwitzigste F ncht irdock die der Nal.onal. äten^ theoretisch, ein Vasallenstaat der Türkei ist. so haben die b.Sher gezeitigt hat ist der GIe,chbe,ecktt,g.mgS°ntrag de» europäischen Mächte, voran Oesterreich, aus Bulqar.rn einen I ^ ^r°,an. der alle«Dagewesene, selbst bi^anda.nen alarl k-I Druck auSgeübt, da» Opfer, welche« bereit« in seinen Händen!t«H°h«nwart-Aera überb.etet. Der gesammlo czechische(5lut war. wieder sreizugeben. Ganz ohne Wirkungen für die Ge-l b'N'sst- diesen Antrag, der am verflossenen Sonnabend »m ammtlage auf der Balkanhalbinsel wird dieser Kamps sicher böhmischen Landtage gestellt wurde und der >n seinen Eon- nicht bleibe», die Bulgaren haben der Welt gezeigt, daß sie!^st^"^" ^ Ungeheuerlichste darstestt, wa« ,e sinreichenbe Kraft besitzen, um sich gegen den Angriff einer! StaatSwesen zugemuthet wnrde. Alje einheitliche an Zahl überlegenen Macht mit durchschlagendem Erfolg zur! RcichSverwaltung soll aufbc Wehr zu setzen und sie zu überwinden. Serbien und oje I.Meichberechtigung - Nicht ^ > Türkei habe» diese Thatsache bereit« anerkannt, und die j '"'d deutsch an.tirl werde», wie olle Behörden, L,c Central, europäischen Mächte werden daran« die weiteren Schluß-! ^^" ""t> Ministerien ,ncht ausgenommen (also auch die . . ^ - » V >Heeresverwaltung mit eiiibrgriffen!) sollen verpflichtet se»w olgerunqen zieben. Der Friede zwischen Serbien und Bul garien ist in Sicht, ob auch eine neue Befestigung de» euro- oäischen Frieden», bleibt abzuwarten. * jede Eingabe in der Sprache de« Petenten zu crledigenl Herrscht beute schon in Böhme», bei der zweisprachigen Amt»» sührung oft rin bunte« Durcheinander, säst immer aber ein langsamere« Amtiren, wie kunterbunt müßte r- bei der Central* station dann auösehen, welche dann in »polnischer, czechischer. Leipzig, 16. December 1885. »Am Tage ke« 25jäbrtgen RegierungS-Jubl-> ruthenis»eritalienischer.slowenischer.kroat>schcr und zulebt auch im« de« Kaiser« wirb in Preußen in dem am s'nVeutschcrSpracheamtirenmüßten.SiebcnsprachigcMinsstcriett S. Januar, abznhalteuden Golle-dienst sol-1 >ür CiSleithanien I Hier bat der slawische Größenwahnsinn ein läu Sonntag, den , . . . ^ gende« Allgemeine Kirchengebet mit Allerhöchster Genehmigung > p°UtischeS Unicun, verlangt, da« sreiiich nur eine Art sympto- eingeschaltet werden: ..Laß. o Herr, Deine Gnade groß werden I "'°t'sch" Bedeutung hat- denn der Antrag de» czechischen über den Kaiser, unseren König und Herrn, uiid wie Du > Zlub» >.st ein nebulöser, so lange e« Überhaupt noch ein 25 Jahr- lang die Regierung in seiner Hand behalten, ihn j Oesterreich giebt. Soll der Antrag eine reale Bast« haben, dabei au« großen Gefahren errettet, in Krieg und in Frieden > dann setzt er die Zerstückelung Oesterreich« in einzelne Länder- mit Barmherzigkeit überschüttet und mit Ehren gekrönt hast > puppen voran«; ihn »m heutigen Oesterreich durchzusühre». — gepriesen se, dafür Dein heiliger Name! — so sei auch l 'st Unmöglichkeit, an welcher auch ,m zehn,ach gefügigere« ferner sein Schirm und sein Schild und sein großer Lohn. I Können, al« da- de» Grafen Taaffe. scheitern muß. — Die bewahre ihm noch Geist. iSeele und Leib in rüstiger «rast > mähr,sehen Czech-n arbeiten noch nicht in so großen, und setze ihn nach wie vor unserem Volk und Land zu bleiben-! Stst- wie die böhmischen, „e suchen c» aber de» letzteren dem Segen Amen " I glkichzuthun. Der Gesetzesantrag Schrom (neue Wahlordnung N'orK?'ui?ch"?^'. i?n',L7i!!iL^ N- Lern'k Ri, ^ ' Da« gouverne-1 „ditterter al- je in Mähren geführt, urd die ezechisch-klerikale 'D°- Schicks-l d.« ° H.lldorfs'ichen Antraa- au, «er- Kation beginnt auch bei den czechischen Mähren den Wunsch läugerung der L.gi«I°turp-riode konnle Ich-n nach den »» «"gen. da« Denischthum m Mahren zu ver^^ vorqLngige» Auslassungen der Paricipresse al» entschieden angelehe« s r« sich »in dir Erhaltung einer dentschen Realschule in Brünn, werden, und die Debatte im Reichstage hat die Situation nicht geö udert. Da zu dem „ . . stehen, und wenngleich man selbst aus .Freisinniger" Teste sich zu dem Gestindniv vequentt halte, daß die längere Au-dehnung der respective »in Unterstützung dieser Anstalt au« LandeSmittcln bandelte, naiinle ein czechischer Hetzcaplan, Pater Weber, die ractiouSinteresse blieb maßgebend für die Stellungnalnne I Bestimmung, daß diese Schule deutsch bleiben solle, eine Bar- ntragr, welchem so viele gewichtige «rüude zur keile I h.^ei. ein Janitscharenstück. Und doch zählt Brünn über > —^ >^> ... oo.voa Deutsche, gegen 28,000 Czecken. Der greise, gewiß d ür ick nick, aücrire !° ! al« Heißsporn bekannte deutsche Historiograph v D'Eivcrt. g.nbück?iche Löge und 'di° P- Weber« Aeußerungen al« ..Gemeinheit" zurück- Lngernng der dreiiöhriqrn I "«'st«» «ne Jtplle au« der mährischen Landtag-stutel" Legislaturperioden die BolkSrechic au und behielt doch dle Rücksicht aus die äuge« Chancen der Partei«» bet einer Verlängerung der dretjührigen! Mandate die Oberhaut». I * Die Panslawistischrn Aeußerungen an« Ruß- Einen vriucipiellrn Standpunkt zu der Frage nahm nnr dielland, die unverhüllte Sprache de« „Aksakofs'schcn ,Russ" S-cialdemokrati. tel Beqründnng ihre« «egenantrag« ein. S'e Deutschland-Oesterreich (.Nur über ein slawisches Wien um so öfter Kelkgenbeit bekomme, seine» Willen zu bekunden. Da-! *2 ^awk" oie-mai etwa« Iiiibkquem. durch werde sein Selbstbewußisein gesteigert, und um dieie« «e-j Dieselben Leute, die seiner Zeit nach Moöka» pilgert«», und wlnne« willen werde den sich rasch wiederholendeu Vahlmühen I Memoranda an Napoleon lkl. richteten, besolden beute d,e gegenüber keine Müdigkeit vorgeschützt. I Taktik, die Tragweite der nationalen Kämpfe in Oesterreich Ein» solche Auffassung entsprich» durchaus de« demokrotilchen I n, verhüllen. sie al« harmlo- und unqesäbrlich hinzussellen. Princip, aber e< sehlt ihr der Muth der Eoniequenz. Wie sollte I Sie wollen kein Wässerlein trüben und empfinden ja keine 8"' die Regierung de« Volte, durch da» Slawisiruna-gelüsic in Oesterreich, sie wollen nnr nicht die lewe» nnr alle ^bre .sein. Die BiedermännerI - Wie sich ihre L»wier.gkechsür d.e^Iuctuationen der vffemlich.u Meinung em Worte m.t ihren Handlungen decken bat neulich wieder Herr durchschnittliche» 'Zeitmaß zu finden, und doch nnrd man bieler > R'tger. de, einstige Fübrer der slawischen Depntalwn be, Ausgabe sich nicht eutziedea »nnen, wenn man nicht nach dem Vor-1 dem Zaren, deullich bewiesen. Nach iba, sind die Deuilch- bild« »oeiland Lindenmüller'« im Jahre 1848 da« Volk täglich in I Oesierreicher Hochverrälbcr, und brr Deutsche Schnlverein Lomitie« versammela und seinen Wille» durch eaergisch« Reso- lutinnr» «»«sprechen lassen will. Da nun der Jahre«verla«s für da« grschistlickr wie für da« verfolge politische Ziele (Ovrinani» lrrock, ui»). Da« Czecho slawische Volk werde aber, wie in den Hussitenzeitr». überall verfolgt und verleumdet. „Wie in den Hossitenzeiten I' !a ,2' ^^Ilrnnq all.r Eia.« geworden Hinweis kam rechte, Zeit'. Die armen anterbrttckten ist. so dürste auch da« pol,!,Ich« Lrben ,ich die,er ütcwohnheu am I leichtesten anbrquemen lassen, »nd alljährlich wirdrrkehrende Wahlen! Schulvere», nniß also nach dürsten dem Volke die Pelegrnheit geben, rechlzeil.» dagegen Ein- j Riege, scher Lomk ausgelöst werden. >'"d in der That werden sprach zu erheben, daß keine „Mode v«m vorigen Jahre*' sich in l'm böhmischen Landtage Petitionen ans Auslösung de« Deut- da» «ffrntliche Leben eiabürgert. E schen Schulverein» eingebracht. Man will sogar die „Gleich-
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