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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188512171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-12
- Tag1885-12-17
- Monat1885-12
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1885
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. »s»«Nni un» «rprttti«» IahauneSgafie 8. SPrrchüunör» »er Ke»«tt««: Barmitiag- 10—IS Uhr. Rachmülag« d—« Uhr. - - "NüLKIL TLA* - »er für »t, nichkttal,«»»« Nummer »rfttmmteu I,f«r«»r », W-chrnla,«« »>» 2 Uhr Rachmitta-«. ,»G«nu-«»» Aeftt«,«» früh bi» '/,K Uhr. Z> »e» FUiale» für Ins.-^anatzme-. vtt« «»mm. Univarfitüi-ftraße L. L«»t» Lisch», Katharineustr. SS, p. »ur »t» '/.» Uhr. MizMr TagcNalt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Anflage LS,200. Zl>onnn»rn1«»reia Viertels. 4'/, Mt. incl. Bringenohn ö Mk. durch die Post dezagea S Mk. Jede einzelne Nummer 80 Pi- velegeremplar 10 Bi. «edüdra» für «xtrabeilaaea lin Tamdlatt-Fnrmai gesalzt) «h»r Bofthelirderung SS Mk. Mit Pofidesorderung 48 M. Illlerate «gespaltene Petitzeile 20 Pf. Größer« Schrill«, laut uni. Prei-verzrichntß. Tadeüanschn ». Zifferuiatz nach höherm Tanj. tlertamrn »rter dem Redaction-strlch dieSgespalt. Zeile 50 Ps . vor den Familiennachrichtea die Sgespalteue gerlc 4» Pi. Iuierate sind fiel- an die Eppebittau za ieuven. — Rabatt wiry nicht gegeven. Zahlung prueoumeranao oder burq Post, »»»»ahme. ^851. Donnerstag den l7. December 1885. 79. Jahrgang. Bestellungen auf das erste Quartal 188« des Leipziger Tageblattes Eine so aünstiae Gestaltung der Verhältnisse konnte noch I Woche und Fürst Bismarck hilft ihm mit kräftiger Hand vor wenige» Tagen nichl erwartet werden, die russisch-Presto Inder manchen Abgrund scheu,dar le.chl h.nweg. aber (Auflage LS,2»«) nahm einen so drohenden Ton an drsonkerö gegen Oesterreich, dag wir am Vorabende eines großen Krieges zu Neben schient» Da wurde «ine- Tages ein balbamtlicher Artikel in der „Kölnischen Zeitung" veröffentlicht, welcher Rußland zu Ge- inUlh« führte, daß der Ton, welchen eS gegen Verbündete an schlage. nicht in dal vereinbarte Frieden-Programm hinein- pasie. Daß dies wirklich rin begründeter Vorwurf sei, konnte darum wachsen die Stützen nicht, weiche ihn gegenwärtig noch tragen, der unhaltbare Zustand aus der Balkandaid- insel und sonst »eck wo. fordert gebieterisch Abhilfe. Daß diese aus friedlichem Wege erfolgen könne, daran glaubt wahrscheinlich selbst der geniale Leiter der Politik Europa» l nicht. * Leipzig, 17. December 1885. mißbraucht halte. Dieser Mas wurde auch von den Leitern der Presse verstanden; die Kalkow und Aktakow, di« noch soeben den Mund gegen Oesterreich und Deulschland sehr voll genommen hatten, verstummten plötzlich, und aus den Slurm der allgemeinen Erregung in Rußland, welchen die * Der „Düsseldorfer Anzeiger", dessen ularmirende Meldung über eine angebliche Aeußerung r-S General« v. Lo» kürzlich erwähnt wurde, bringt beute folgend« Berichtigung: Die Bedeutung, welche der „Düsseldorfer Anzeiger" einigen Worten de» General- v. LoS beim Sländeelsen de- Rheinischen PravinziallandtageS irrthümlicherweüe beigelegi hat, ist »ur durch ein Mißverständlich feite»- de» Einstnder» erklärlich. Der Artikel entbält Io ziemlich da- Gegenlheil dessen, was der General mit iurm ver nlige„,r>,.e„ varii >i,»g », ,o ziemlich da« Gegen,heil »eilen, was der General mit endung de- Grasen Kbevenhüllcr bcrvorgeruien halte, folgte > Rücksicht aus die territoriale Abgrenzung de- 7. »nd 8. Armeecorvs vollständige Ruhe. Kaiser Wilhelm schickte den Fürsten Ravziirill nach Sk. Petersburg und Kaiser Alexander benutzte das St. Georgssest, um einen Toast ans seinen Grvßoheim. de» Kaiser von Deutschland, den ältesten Teorgsritter. au« wolle man möglichst bald an die Unterzeichnete "Expedition. I Nr. 8. gelangen lassen I -nS.. ^7;^ in^cst^tBen7->^ g" u^d" VoÜ Außerdem werden von sammtlichen hiestgen ZeitungSspediteuren Bestellungen auf das Tageblatt! viickenWobithäiigkeilvere.,,-. General Durnowo. angenommen und von denselben für eigene Rechnung ausgeführt. Auswärtige.Abonnenten müssen! weil er einen lediglich humane» Zwecken dienenden Verein « <m d°-ih»-n zunächst g°l.g-„- Postum. u>.»d°u,' > S'L 2".-Ä »»'Ll L Der Abonnementspreis beträgt pro Quartal L Mark SO Pfennige, inclusive Bringerlohn S Mark, durch die Post bezogen U Mark. Für eine Extrabeilage sind ohne Postbeförderung 3« Mark, mit Postbeförderung 00 Mark Leilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Prels der Jnsertionsgebllhren für die 6 gespaltene Petkizerle 20 Pfennige; für Der ..och vor wenige» Tage» lies verdunkelte Reclamen aus Petitschrift unter dem RedartionSstrich die 4 gespaltene Zeile 50 Pfennige, I politische Horizont klärte sich wieder ans. und ver Friedens- vor den Familiennachrichten die 6 gespaltene Zeile 40 Pfennige. Größere Schriften! "'stklbew^te seinen Paimenzweig mit «wer Seelenruhe, als abweichend von dieser Norm, nach unserm Preisverzeichnis' Wm« ml a..!"d!e'ie-W«.d«»gd«,Sch...«Mm w,«.e. tabellarischer und Zlfter - ^atz dagegen nach höherem K.aris berechnet, giabatt wird ^ß alle Schwier,gk-ilc,, beseitigt, alle Memung-ver,ch>ev-.,. nicht gegeben. Zahlung prasoUMSranäo oder durch Postnachnahme. ! bellen. welche zwischen den europäischen Großmächten bestanden. Euaevoren deren BObne bei irder Geli-aenbeit Inserate müssen an die Expedition (nicht Rcdaction) adressirt werden.! dert^Lmächt^ ^°^>nand«r I"" ss" Schuldigkeit ge,han hsik-n. Er wol?e aber ^ ^ ^ ^ ^ " Ithum begehen. Ta« Verhaltni« der Großmächte ,« einander ^ hier, wo er sich im Bereiche des westfälischen Armeecorp« L, ^ „L .» L ^ L--> ^ l. I nt genau dapclbe wie e« zur Zeit der Erössnung der Eonserrnz I befinde, nicht die Wo,senbrüderschast vergessen, welch« die beiden 6 /, auögegeoen und enthält die vls jUIN dorhergehenven I in Aonstantmopel qewesen ist, eker noch gespannter, denn rm I Armeecorps und somit die beiden Provinzen iu so mancher Schlacht Abend eingelaufenen politischen und Bärseu-Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen, st'-use dieser ^Eonserenz s>»b^ dw vo^hand«nen^Geg«n(äye ^ bechä^hLiten^ und^we^n^^,^a^e.^wied^^belbäu^ Es giebt ein anschauliches Bild von allem Wissenswerthen auf den verschiedenen Gebieten ----- des öffentlichen Lebens und behandelt die Tagesfragen der inneren und äußere» Politik in i und der Völker sich offenbar,e. wurde in Worte gekleidet populären Artikeln mit größter Ausführlichkeit. Das Tageblatt berichtet über die localen und! und genöthigt. vor Aller Well Gestalt anzunehmen. Das stchsisch-n Ang-l°g.nh-it.n in «»s-h-nder Wch- und r-s--i« über TIM-r Musil. Lii-ruiur. Kunst und Wissenschaft. Dle Verhandlungen de- RekchStageS und des sächsischen Landtages erscheinen I kann, wenn es überhaupt mügirck ist. bereits^am Morgen nach der Sitzung m ausführlichen Originalberichten. j Man darf sich »ickn darüber täuschen, daß Gegensätze. u saqeu sich verpflichtet hielt. Der General befand sich in üsseldors im Lommandobcrciche de- 7. Armeecorvs, durste also hier nicht die Ehre, die Armee zu vertreten, in Anspruch nehmen. Der Vertreter der Armee war bei dieser Gelegenheit der älteste Oificier de- 7. Armeecorp-, der Generallieutenanr v. Gemmingen, welcher in Erwiderung des Toaste- aus die Armee dankte. Da nun rin Umversttät-sreund des Generals v. Loü i» studeniischer Form ein paar freundliche Worte an den General als Rheinländer richtete, so antwortete der General, er sei allerdings nicht berechtigt, heute osflclell hier da» Wort zu ergreifen, da er sich im Commando» bereiche de- 7. Nrnieecorp- befinde. Er wolle aber dein Freunde, welcher seiner persönlich gedacht habe, antworten, daß er stolz daraus sei, der Provinz anzugehören, deren Sühne bei jeder Gelegenheit wktrbru, er trinke daher aus da- Wohl beider Provinzen Rhein land und Westfalen. Da Generallieulenant von Loö als mein Gast dem Siändeessen anwohnte, so finde ich mich zn vorstehender Berichtigung veranlaßt. Düsseldorf, 18. December 188ö. Gras Fürfteoberg-Ttammhetm, königl. Kammerherr und Schlvßhauptmann, Provinzlal.Landtag-.Bbgeordneter. Mit seiner „Bolkswirthschastlichen Beilage" bildet es zugleich das größte Handels- und BSrseN'l^lckie auf Verschiedenheit der Outeresi-N beruhe^ nur"in den > p reu^s'ch?>>""'an^tag? aus^den" 1 ä.'"oc,nua! "e"r?olqen^ blatt Königlich Sächsischen LandeS-Lottene und di^e Nummer-Verzeichnisse der ansgeloosten Königlich Sächsischen! ^en, rer Vertreter Europas wirv e- jemäi« dahin bringen Ktnnksick,nli,kch»in- --"-e I tzj, Zukunft der Balkanhaldinsel friedlich unter den vlaakSsqUUWeme. I J„l„esienken vereinbart wird. An dieser Zukunft ist ganz Leipzig, im December 1885. I Europa mehr oder weniger betheiligt, aber Rußland, Oester- - M- I reich und England in höherem Maße, als Deulschland, Frank- j reich und Jlalien. Die Solidarität der Weltmächte, welche zur Zeit de- KrimknegeS bestand, ist längst nicht mehr vor nanten, sie hat schon lange vor dem Ausbruch de- deutsch französischen Krieges Schiffbruch gelitten miv die vollständige Auslösung der sogenannten sotvnte coräialo zwischen Frankreich und England hat sich aus der egyplischen Frage entwickelt. Als die französische Flotte der englischen im Jahre 1852 den Suezcanal allen, überließ, erhielt die englisch-sranzösische Freundschaft einen Riß, der heule noch nicht wieder au-gcbesierl ist und der sich von Jahr zu Jahr »ur erweitern wird. Die "ranzosen haben „ach dieser Richtung hin in Tonkin und die ingländer ,n Birma gearbeitet; die Frage, wem der Besitz von Konstantinopcl zusallen soll, wird zwischen Rußland und England i» letzter Instanz entschieden werden, Frankreich wird dabei kaum ein Wort mit hineinrcden. Wenn jetzt ein Ein * Au< Württemberg schreibt man der .National- zeitung": «E- dürfte in diesem Augenblicke vielleicht kein deutsche- Land geben, da- so sehr d»r Schauplatz im Stillen arbeitender ultramontaner und jesuitischer Um triebe ist, al» Württemberg. ES ist bekannt, daß die Unterwerfung de« Bischof» .Hesele unter da» vaticanische Concit hauptsächlich aus Einflüsse, die vom Hose au« aus den Bischof auSgeübt wurden, zurückzusühren ist. Auch Nippold erwähnt in seinem Handbuch kcr neueste» Kirchengeschichte diese Einflüsse, die auf den Bischof auSgeübt wären und die ihn zur Unterordnung gedrängt hätten, weil man um jeden Preis Ruhe haben wollte. Neuerdings geben, wie die .denlsch-evangelischeil Blätter" auf Grund eine« mit NamenSunterschrist versehene» Artikel- de- »Evan gelischen Kirchen- »»v SchulblaitcS" für Württemberg und »ach glaubwürdigen privaten Mitthciluiigen berichte», gewisse Vorgänge i» dem zu Tübingen bestehenden katho lischen Eonvict für Theologe» zu recht ernsten Besorgnissen Veranlassung. Diese- Eonvict ist von dem vorige» König Amtlicher Theil. Am heutigen Tage ist Herr vr Johanne« Ferdinand SSH«td, bisher Sladtrath in Zittau, all besoldeter Stadtrath der Stadt Leipzig verpflichtet und eingelylesea worden. Leipzig, den 16. December 1885. Der Stath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Henlschel. vermiethung. Die au» «ine« dretfenstrigen und eine« zwei» ten-rigen Zimmer nach der ReichSstraße, je einem »erat, nach dem Hose, einem Alkoven und sonstigem ZnoehSr bestehenden Lokalitäten der 1. Etage de- der Ttadtgemeinde gehörigen Hause- ReichSstraße Nr. 7 sind sofort oder aus Wunsch von einem späteren Zeit- pnvete an gegen rinhalbjährltche Kündigung ander- weit zu vrrmiethen. Mielhgesuche werden aus dem Natbhause, 1. Etage, Zimmer Nr. 17, entgegengenommen, auch können ebendaselbst die Bermiethungsbedingungen nebst dem Änventarium der zu »ermtetbenden Lokalitäten eingesehen werden. Leipzig, den kl. December 1885. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Stöß. Vckanntmachllug. Degen Reinigung derLocaliläten de- unterzeichnet«« Amte« Wird Mittwoch, den 16.. und Donnerstag, den l7. d. MkS., mir Vormittag- von 8 bi» N Uhr expedirt, und ist die in den Standesamt«-Localitäten befindliche JriedhosScaff« auch nur während obgedachter Zeit geöffnet. Leipzig, den 14. December 1885. Da« Königl. Sachs. Stande-amt. Bekanntmachung. »nterzeiämelea königliche» Amtsgerichte soll d«S der Fra» Katbariue Mathilde verehel. Tränkner geb. Koch uad dem geifte-. krmile» Johanne« Venedicin» Eduard Koch gehörige, «»s dem Fol. «4 de« Grund- und HypothekenbuchS für den Pflugklchen LeduSaulheil eiugetragene, mit Rr. 186 de» Brandkataster« Abih. L mrd Ar. 1680» uad 1680 b de« neuen Flurbuch- für Le>v»ig be- zeichaete, in Leipzig gelegen« Grundstück, welche« aus 180,500 gmürderl worden ist, ans Aatrag der Eigeuthümer brz. de» Zustands- varxnolds Tauuade«». de« IS. Tcceurder 1885, vonnitt«,» I I Uhr »» >»s««ertch»«ftrle. Ziunmr Nr. 80 öffentlich meistSietend ver- steicherl werde», zu welch»« Termin« eiwaige S-uiliebdoder mit de« Bewerten, daß die Berftrigeruag-bedingungen lowohl aus den, a» htrflge» GrrichtSbret« aahLageaden Anschläge ersichtlich find, ät« auch het Herr, RechtSaawalt Liebster hin. Kochariaeastrahe M, M WuHch» deren liege», hwrdrrch ewgelade» werden, dm U. Dreember l885. »-»»«liche« Awttgertcht. «dtdeilung V. MauuSfeld. vr. lkamerer, Nes. Da« vom Gemejiidcvorstnnde z» Plagwitz am 14. März 1883 iür Friederike Emma Ncidliardt aus Lindeuau ausgestellte Dicnfthilch ist im März er. in Plagwitz verloren gegangen und im Aussindnug-ialle anher ab-uliesern. Leipzig, am 13. December 1885. Ta» Polizelamt der Stadt Lechzt,. Bretichneider. B. Da- vom Gemeindevorsteher in Barau am 8. September 1882 ür den Lauiburichen Gottlob Albert Lutze aus Weißenfel« au«, gestellte Dienstbuch ist im vergangenen Sommer in hiesiger Stadt verloren gegangen und im Ausflndungssalle an uns abzulieferu. Leipzig, am 13. December 1885. Da» Polizetamt der Stadt Lechzt,. Bretschneider. Königliches Hymnasum. Anmeldung zur Öfteraufnahme am S 7^'.' und 11. Aannar von 11 bis 1 Uhr wirs, daß Fürst Alexander Generalgouvrrneur von Ostrumrlien wird und daß die Zoll- und BerkchrSsraqen OstrumelienS weseiitlich in Sofia entschieden werden, daß überhaupt der mitzubringen Leipzig, am 1b. December 1685. Richard Richter, Rector. llralschiilc M Nrudnitz. ..d I die evangelische in den» iu Tübingen bestehenden »nb mit Ver Universität verbunden?» Stisle besitzt. DiescS katbolilche Conviet wird au- Staatsmitteln »nlerhalten und soll bestimmungs gemäß nur halb so viel Zöglinge ansnehmei,. wie Vas evangelische Stift, da die katholische Bevölkerung nur ein Drittel der evan- arlischcn beträgt. Schon seit Fahren nimmt da« unter voll ständig ultramvntaner Leitung stehende Stift, aus welchem ein so verhetzter Kleru- hervor.,»hl. w»e er »ur irgeuv antzutreiben ist, regelmäßig mehr Zö linae »int als das evangelische. Dabei wird diese» katholische ltzcoloiische Eonvict keineswegs lediglich zur Ausbildung von kiinitige» tÄeistiicben henntzi, sonder» c« dient zugleich als Pslanzschnlc für höhere SlaalS- veamte. Er» großer Bruchibeil der >n der tteberzakl auf- S« wird gebeten, da, letzte Schulzeugniß der Anzumeldendc» I Z»sammenhang zwischen d-r Türkei einerseits und der ver , Gebiete Bulgarien- und OstrumelienS fast bi- zur Aus lösung gelockert wirb, so ist damit der Gegensatz derJntereflen Ruß land-und England« keine« weg« au-geglichen, sondern nureme neue Etappe aus den, Wege zurückgelegt, welcher zur Neugestaltung der Verhältnisse aus der Balkanhatbinsel, zur Verdrängung der Türkei an« Europa und zur Ausdehnung der Macht Rußland« in Südeuropa führt. Aber Rußland und England bekämpfen sich nicht nur in Europa, sondern auch in Asien. Der Kamps in Afghanistan und der Kamps am Goldenen Horo sind nur verschiedene Er- Anmeldung neuer Schüler iür Ostern 1886 nimmt der Unterzeichnete Mittwoch, »en S7„ und Donnerstag, be« 28. Aanuar. Bor- mittag von 10—IS und Nachmittag von 3 - ö Uhr. sowie jeden Scbuüag von 11—12 Ubr »n Realichulgebäude entgegen. Die Ausnahme in di« unterste (6.) Elaste kann nach ersülliem 9. Leben-. jahrc und erfolgreichem, dreijährigem Besuche der Volksschule stall-1 »'w, oer -ramps am ^oiorn«, poru ,mo nur vermiedene I genommenen Zöglinge-rill »ach genoss, »er freier Station und „den. D e «nabe, sind dem Unterzeichneten varzustellen und sch-mungSsorme., destckben Gegensatz«-, und dieser Gegensatz tz.z^ng au» den. geistliche,, Stande aus. un. in-Verwal,u»gS- i!K S ML S'L LLr? zeit ^bereit , . . , I Europa u»v Asien. Der gesammte Norden dieser Wiege de- Mensche.geschlcchts gebvrt ihm bereit«, von Mittekaflen besitzt zliedern des ConviclS schon während ihrer lbcvlogischen Reudnitz, den 14. December 1885. vr. A. Heubner. Der gegen.den Dienstknechl Anton Zaeckel, zuletzt m Tursbors l e« die wichtigsten Länder, im Osten ist die Verbindung mit und Leipzig, unterm IS. August 1882'wegen schweren Diebstall- crlastene Steckbrief wird hiermit erneuert. Schkeuditz, den 13. December 1885. Königliche» Amt-,reicht Nichtamtlicher Theil. Zur Politischen Gesammllage in Europa. Japan und China bereit» hergestrlll, im Westen ist sie über da» Ka»pische Meer bis an che Grenze von Afghanistan er reicht. und die Absicht, sie bis an den Indischen Ocean auSzu- dehaen, ist unverkennbar. Dasselbe Rußland, welche« mit Eng- laud im Verein heute bemüht ist, die neutrale Zone zwischen Serbien und Bulgarien sestzustellen. verrichtet dieselbe Arbeit mit dem gleichen Genossen an der Nordgrenze von Asgbanistan. Ans der Balkanhaldinsel verspricht die Arbeit Erfolg, in Afghanistan' kann sie „ur nothdürstig ein unheilbare» Loch verdecken, wa« sich von Jahr zu Jahr erweitern muß. In Skierniewice und in Krenisier haben die Kaiser von I Die europäischen Großmächte sind gegenwärtig einig iu I Oesterreich und Rußland de» Versuch gemacht, den zwischen dem Bestrebe», den durch Serbien gestörten Frieden ans der! ihren Lander» a»i de« Balkanhalbinsrt vorhandenen Gegensatz Balkanbalbinsel wiederherzuftellen. Da« ist eine Thati'ache I durch persönliche Annäherung anSzugleichrn. Wie wenig ihnen von größter Tragweite, den« sie nähert die Mächte einander I da» gelu«gen ist, hat dir Wirkung bewiesen, welct-e die wieder, welche sich noch vor Kurzem so seinvlicki gegenüber I Sendung de» Gease« Kb-wenbüllcr in Rußland hervorgrbrachl stanken, daß ein baldiger Bruch zwilchen ihnen bevorrusteben I dal. Ei« Schrei der Entrüstung ging durch kiese» groß« schien. Während Ver Eonserrnz in Konstanilnopcl haben sich I Land üb« die Aninaßung Oesterreich«, aus der Balkan iu, Lause der Berbanblungrn zwei scharfe Gegensätze heran--'^ " " E! » ^ qebckdet, der eine zwischen Rugland und England wegen der Meinungsverschiedenheit iu der Frage der Wiederausrichtung de» früheren Zustande« i» Ostrumelien. deri andere zwischen Rußland und Oesterreich, weil Rußland die Bulgaren be günstigt und Oesterreich die Serben. Diese Gegensätze sind augenblicklich ausgeglichen, weil die Frage der Wiederher- Lcllung de» früheren Zustande« in Ostrumelien aus un» gestimmte Zeit vertagt ist und weil die europäischen Mächte halbinsF, wo doch eigentlich nur der russische Einfluß maß gebend sein sollte, den Schiedsrichter zu svielcn. Bulgarien untz Serbien baden ja jede» für sich herzuch wenig zu bedeute«, aber al« Vertreter de« russischen und öster reichischen Einflüsse» aus der Balkanhalbinlek wachsen ss. zn entscheidenden Faktoren in dem europäischen Rrchen- cinpel der Zukunft heran. In diesem kleinen Streit ist Studien vielfach die erforderliche Zeit gewährt, un, neben den selben cameraliflischc zu treibe». Di? den protestantische» Eon- viclualrn gegenüber streng«maehaltenc Bestimmung, daß sie »n Falle de-AbgehenS von der Tl-roiogie die genossenen Benesjcien zurückzuzahlen baden, wirv den laltze eschen gegenüber, dem Vernehmen »ach. sehr liberal gebandbabt. Da- ail-eva»geiische Württemberg sieht sich dadurch der tzUi->ichl gegeniibergestellt, i» nicht serner Zeit von einer Mebrzabl aus Slaatskosien ultramontan geschulter katboliichen Oberamlmänncr. Eanieral- verwalter, vielleicht auch Minister reglerl zn werde». Diese Aussicht ist für Württemberg um so Besorgnis, erregender, all einerseits der Versuch, taö evangeliiche >r>rche»wcsen zu verselbstständigen, im Landtag a-sch-ilert ist »nd andrrerseitS, da der König kinderlos ist und sein nächster Nachsoiger bisher nur eine Tochter bat. der Ucbergang der Tbronsolze an eine katholische Linie von Jahr zu Jahr näher rückl." * Ueber die Wahl Antwerpen« al« Anlegebasen für die fnbven tionirtr Danipserlini« wird den »Hamb. Nachrichten" auS Brüssel geschrieben: M«n kannte hier lekr wohl die wirklichen Gründe, welch» die deutsche Reich-regierung bewogen batten, sich für die Adlebnung de- Anlwerpcner Lase»« au-zusprecben. Zwar batik sich Staat-' secretair von Bötticher in einer Reich-tag-- Tomimlkion dahin geäußert, Bülsinaeu lei al» Anlegebasen deshalb vorzuziehen, weil Antwerpen im Winter schwer zugänglich lei. allein inan wußte hier, daß Fürst B -marck Antwerpen be«bald abtelwte, weil er von dessen Wahl »am Anlegebasen der deuiiche» Pestdampser »ine Steigerung der Eoneurrenziähigkeit AniwerpenS ml« den deutschen Häsen befürchtete. T>« belgische Negierung bemühie fich. beide Gründe z« eutkeästen. E- gelang der belgischen Regierung, den Rach- Wucherer Form ru Tire aekre^en das k»na^Skbe«ii'ewiee Ioeignwen inegierung. orn -eeaa,- ^ - ^ I A getreien, daß »in ^kirrniew.iee I ^ erbringen, daß Hnndertr von Schiffen de- größten „ch m dem Wuosch« begegnen. den Krieg aus der Balkan-1 oder Aremsier darüber hmwegzuhelsen vermag. Der euro-1 ,imseag,« während de« «inier« in »ntwerpen onlegen. während Halbinsel zu beenden. > Frirv« fristet sein Leben nokhrürstig von Woche zu I sich der Vlistiiger Hase» gerade für groß« Seeschiffe weit weniger
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