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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188512092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-12
- Tag1885-12-09
- Monat1885-12
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1885
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Erscheint täglich früh «'/, Uhr. flk-artisn i«t Lr»etiti«» JodanneSqaste 8. Sprechende» der Nedaeti«». vormittag« 10—12 llhr. Nachmittag« i—« Udr. «1,1 li» n »0»-d< iu>,r1«L»ier «Iwicri»«, »O» üch »i» »«»«L«, ,»ti ^r»m»ti» Annahme »er sür »>e »ickM«l»e«»» Nummer brkttmwte» Inter« >r «, W»ide»ta,rn »,« 3 Ntzr Rachmrna»«. an Lona- »n» Aefttagru früh »«»lltzr. 3n den Filialen kur 3us.-Luuah»e: Ltt« Stemm. UnwersnitSüraße 1. Loutö Lösche. Kaihariaenstr. 22, p. ,ur bi« '/.» U»r. WpMer.TaMM Anzeiger. Lrga« für Politik, Localgeschichte, Handels- »ud Geschiiftsverkehr. ^ 343. Mittwoch den 9. December 1885. Auslaqe LS,L00. ' dannrmrntsprkis vimelj. 4'/, MN. ncl. Brinqenodn ü Mk. durch die Post 'kjngen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar tO Pi. Gebüdren tur Exirabrilaqe» iin lageoiaii-Formal qrialstj ohne i-oktdeirderuiig 28 Mk. »tt Pvkbeiordernnq 48 Mt. Inserate 6qeipalrene Petttzeile 20 Ps. Größere Lcdriiieu laut uni. Preisverzeichniß. Tadeltariicycr n. Zisierniatz nacy hlhrrm Tarif Krrtamrn »mer dem Redaclioasitrich dieSgeloalt. Zerle öO Ps., vor deu Familiennachrichteu die ögeipalleae Zeile 40 Pt. Inserate lind iiei« aa die ExpröitiO» zn ieuvru. — Rabatt wird a cht gcgeoeu. Zahlung prnauuuirrnoao oder dura» Post- »aaiaaiime. 79. Jahrgang. ! Mr. White der Wiederherstellung de» srttberen Zustande» in Ost» I conservativen Partei ist darau» ein Vorwurf zu macken, dag I zu mtgbilllgen. Keine Deutunq kann Verkehrter sein Werter I rumelicn zugestimmt hätte. Die auswärtige Politik ist für I sie ohne ein Wort der Verwahrung und de» Widerspruch« I wird diese« >syNem der Masteiiau«we,su,ia für ebenso u>>- die englischen Wähler nur insoweit vorhanden, al« dadurch I jahrelang e» zulieben, daß diese „Nuance de» Conservat«»-1 wirksam wie u»gerechnerl,qt erklärt. 'La- ist nun die ! ihre nächsten Interessen berührt werden. Denn der PreisI mu»" sich geoervete und den Anschein erwecken konnte. I wahre Meinung der teukschjreisinniaen Parle« über die zum der Baumwolle oder eine» anderen wichtigen HaiidelllartikelS I al- ob sie in der Thal die bevorzugte oder vielmehr allein-1 Sckutze siegen de» zunehmenden PoloniSniuS ergriffene» durch irgend eine Maßregel de« Ministerium» erhöht oder I wahre Vertreterin de» konservativen Gedanke»«, al» ob der lMagregeln? Uebrigen» hat auch da« Ceiitrum offenbar I gedrückt wird, daun kümmert sich der englische Wähler auch I l'anatische Haß gegen alle» „Mittelparteiliche", die un-1 keine Freude mehr an der Interpellation. Die Be prechung a« SS. laufende« Monat-, -karbnrittaa- S Udr I Asien, Asnka oder Australien geschieht, ohne I würdigste Kriecherei vor dem Uliramontani«mu« da« « Haufen alte- Gußeisen von je ca 10 OVO Kilo-! ""t sol<br Wirkung sind ihm die Ereignisse außerhalb Eng-1 wahre Kennzeichen eine« conservativen Politiker» se,. Wenn «ramm undeiuHaufeu alte»LLnrtedeeisen Blech». I vollkommen aleichgiltig. Der beste Bewei» sür diel durch den Einfluß der Regierung und der gemäßigteren «ad Faßreifen von ca. 10,180 Riloaranrn» und zwar Richtigkeit dieser Ansicht ist die rgyplischr Politik de» Mini-1 Element« der conservativen Partei die Kreuz,eitung-nchlung jeder Hausen einzeln an den Meistbietenden jedoch mit vor-1 ""'um« Gladstone. vielleicht ist der Tod Gordon'S und der»>n die gebührenden Schranken gewiesen und ihr etwa» Be- t . - -- I rv, ->..L ...e I jHnbenhnt ^ würden unsere Hoffnungen ' > aus eine ersprießlichere Gestaltung unserer ParteiverhaUnisse I nur noch acht Tage zur Verfügung daraus wesentlich« Verstärkung ziehen, zumal da allem Au» Amtlicher Thetl. VellaniitMchmig. Im Lose der hiesigen Gasanstalt I, Eutritzsche, StraßeI r. >4, sollen gl worden, ist jetzt elrriben de» EentruinS abgelehiil derselben, die seiten» der schon zum zweitenmal auf worden. * Die WeihnachtSsrrien de« Reichstage» werde», wie jetzt bestätigt wird, am Donnerstag den 17. Decbr. be ginnen. Es stehen somit nach Wiederaufnahme der Sitzungen Die versteigerung-bedingungen sind im Bureau der Ga», anstatt l einzuseheu. auch gegen Erlegung der Gebühren da selbst in Abschrift zu erhallen. Leipzig, den 4. December 1888. Der Rath -er Stadt Leipzig. Eichoriu». vr. Georgi. Bei dem hiesigen Stadtorcheiier, welche» den Dienst in Kirche, GcwandhauSccncerl und dem Sladttbeater zu ver- sehen hat, ist eine Asptrantenstelle fiir 1 Btoltne mit hem JahrcSgehalt von lvvv sofort zu besetzen. Geeignete Bewerber, welche sich einem Probespiel zu unter- «then baben. wollen ihre Gesuche, event. mit Zeugnlflen. bi» spitesten» zunr 17. -lese» Monat» tn UN» einrrichen. Leipzig, den 8. December 1888. Der Rath der Stadt vr. Geor schutvele, den Hauptgrund bildete aber die Branntweinsteuer- srage, obwohl diese mit der Grsammlpolilil de» Cubinet» nur in sehr losem Zusammenhang« stand. Die Beweggründe, von welchen die Mitglieder de» Unterbaule» bei ihren Ab- j stimmungen geleilel werden, sind so selbstsüchtiger und klein licher Natur, daß ein Deutscher dafür absolut kein Verstäub- niß hat. Ganz bestimmt decken sic sich mit den geschäftlichen Interessen und Berechnungen de» Nächstliegenden Vortbeil» de-Abstimmenden, und wenn eS einen vertastung-paragrapde» gäbe, welcher die Mitglieder VeS englischen Parlament» nvthigte, die Gründe ihrer Abstimmungen anzugedrn, dann würde die Welt erstaunen über die Nicki,gkeit und Jämmerlichkeit dieser I Gründe. Soweit die Parlamentsmitglieder Kausleute sind scheine nach der Bruch zwischen der Regierung und dem ! Centrum rin dauernder »st. Auch daran tasten die hvcdst § ^ enischieven gehaltenen Betrachtungen der „Norddeutschen AU- ! gemeinen Zeitung" keinen Zweifel mehr zu. Schärfere Ur- > ibeilr über die Tätigkeit u»v die Ziele de« Herrn Windthorst ^ und seiner Partei, al» sie in de» letzten Tagen in dem gou-j vernrmentalen Blatt enthalten waren, haben wir auch in den Zeiten de» erbittertste« „EulturkampseS" nicht gelesen." * Die telegraphisch gemeldete Au-lassung der „Nord- ! deutschen Allgemeinen Zeitung" über d,e jüngsten Verhandlungen der bayerischen Kammer hat folgenden -g>. ilisch. «si. «mttatteoer xauueute i ! Dle datz.rlsch. »omm.r ha. sich Vvr einigen r°geu zum Lon.on voraenommen I zp,,, dem taveeisch-rulsischen «u»liesrru»g«vertr>ig de- werben. d,e Mözi-chkeit, diesen oder zenen Sew,nn^e,m Em-1 Der Abgeordnete »ovp brachte sei,.» srüder.» «a.rag tu ober verkauf einer Waare zu erzielen, da« ist e«. wa« die I mrinderter Form »lu; er forderte nicht medr baldigste Kündigung. Herren veranlaßt, mit Salisbury oder Gladstone zu gehen. I sonder» bnldmSglichste Umgestaltung de« «ertrag«. Seiten« de« Etwa» Elendere» al» da» Wahtmanikest Gladstone'» konnte I Freiherr» ». Tratt-deim ist diese Forderung entichieden abgelehnt kaum erdacht werben, die Entwickelung seine» egyplilchen Pro-1 und in bestimmtester Weise erklärt worben, die bayerisch« Regierung gramm« war so sehr im Widerspruch mit den Wegen, welche ß »°ne und werbe sich weder au« eine «üadigung noch aus eiue vn Gemäßheit von tz- l23 der Sächsische» AuSsllhrung»- Le»zig, am 8. December 1888 Dor Roth der Stodt Leipzig. Dr. Trvn d l in. Hennig. ^ Mau braucht nur eine englische illusturte zu nehmen, um au» den Abbildungen, welche z. russische »ud ebenso der preußisch - russisch« Au». : vug«»er!ra- stehen i« »agste» Ausammenvang mit den -narchiki» «erbreche» der letzte» Jahre. Di« Attentat« Hödel'« und die Ermordung Kaiser Ulezander'«, da« logeiiannte zur Hand 4 Nirderwald«.«ttrutat hatte» den Regierungen und auch den Nationen die Makireis-1 dir chesadk deutlich vor Augen geführt, die unserer ganzen staat. ^ ^ lichen Ordnung seile»« elner Sande fanatischer Berbrecher droht, Phrasen von Völker unlerer ganzen ^ .... . - , - . .. „ng batte» die Anarchisten sich mit > Porteseulllr« spricht, würde meinen, baß ein Tollbäu«ler aus I „er verbreiiuog ihrer Lehre, durch Reiseavostel und llonaresle begnügt; der Rednerbühue steht, so arbeitet er mit seinen Armen in I seu einigen Jahren aber haben sie de» versuch gemacht, die Theorie in ' die Praxi« zu übersetzen; in unserer aller Erinnerung sind noch die ' — ^ Gladstone'« betreffen, zu ersehen, daß sein Stern wieder im « da abgebilvet ist, für die W>ev,rrrob-kung s«ne« verlorenen I Livll.iatlo» ^strebe». 8«» l-n» batt" die An. * Die zuständigen Ausschüsse de» BundeSrath» sind, so schreibt »>an der .Nalivnal-Zeilung", ungemein lbätig, um die Vorlage betreffend die Anlegung de- Nord- Ostsee-Canal- so bald wie möglich sür da- Plenum fertig zu stellen. Man weiß, daß der Reichskanzler lebhaft sür da- Projekt rintrilt und wünscht, dasselbe noL in dieser Session zum Abschluß zu bringen. I» Abgeordnelenkreisen wollte man wissen, die Angelegenheit begegne seitens einzelner süd deutscher Regierungen Bedenke», doch nimint inan nicht an, daß diese so schwerwiegend waren, um da- Zuslanvckoinmcu ver Vorlage zu gesädrben. Es steht zu erwarten, daß der Buudköratb sich über ti» Angelegenheit schlüssig macht, bevor er die Weibnachtspause »n seinen Arbeiten eitttretcn läßt, so daß eventuell der Enlwurs noch vor der Vertagung an den Reichölag gelangen kann. * Zum Tode l)r. Straßmann'» schreibt die Berliner .Nationalzeilung-: ... L« muß einer ruhigere» Stimmung Vorbehalten bleiben, die Verdienste, welche sich Straß mann Ipeciell um die Com- mune Berlin erworben bat. eingehend zu würdigen. Aber schon heule können wir dem Oleiilhl Ausdruck geben, da« zuverliisig die aelanimte Bürgerschaft Berlin« erfüllen muß, gleichviel welcher Richtung der Einzeln« angehöre: mit der ltzelchichie der Entwicke lung Berlin» ist der Name de» verewigten uolrennbar und in der rühmlichste» Weise verbunden. Leute und an dieser Sielte haken ww na« a»s eia paar ldrundzüg« seine« LebenSgange« zu beschränken vr. St.aßnia^n war am 6. Oktober 1821 zu Rnwus al« altester Sohn armer, ml« zahlreichen Kindern gesegneler Eltern gehöre». Da« Wort Iuvenal'«, daß Der,eniae sich schwer empor arbeite, dem Dürstiaklt die Kräfte lähme, siand an seiner Wiege aelchriebe«. Aber ihm hat die horte Schule de» Ledenr diese Kran gestählt und geläutert. Nachdem er zuerst die döherc Bürgerschule leiuervalerftadt besuch«, adsolvirie er von seinem merzet,nten Jahre ad da« Gymnasium z» Polnisch-Lisia bi« zur Prima uud erlang!« demnächst da« Zeuguiß der Reise de» dem talholiichen Gymnasium zu Bretts». Dort ftudirte er zuerst zwei Semester Philosophie und demnächst von 1843 —48 Medicin. Die Bewegungen de» Di Abfuhr de- Abrau«- von den htestaen! beid«r Johaunisfrteddöfe« soll aus da« Jahr 1880! an des Mindestsordernben, jedoch vorbehältlich ver AuSwahi I bxx Lust herum unteren Submittenten, vergeben werden. W.r sprechen in Deutschland immer D Bedingungen, liegen an RathSstelle znr Einsichtnahme! Bewunderung von den englischen Raömtttag» ^4° üh'r ^be? unsererNunlialur is-^i^'iu!'„kanm^in^de,,k!'eke Sioe^tkiimlÜkkVlr^V^b'^ I 'rste^chrltt'züc Abwehr ^ener^n^von'RäuMen^undMSrdkrn I ballt als Assistent von Dikffenbach dessen B-rirauen und Wohl- Äu'smst- 0 Elgenthumllchkeit, daß der I s^enS de- gan-en vernünftigen, ordauag-liebeadeuLheil- der Bevülke-1 wollen erworben; durch ihn bet Stromeyer, dem (Äenernlarzt der «r« ^ zu hören und zu lesen, wa» I rung iyinpaldisch begrüßt. t und schle«wig.bolsteinschen Armee, eiugcsüdrt, trat er ,Fi»rrnv.rving«ng f»r^ vte ^ova««t»srteoyose I Andere über eine Sache urlheilen, die er selbst nicht kennt. I «Nerdino« iü durm dielelben »in neu»« Reckit oetMalle» worben. I zuerst al« Arzt, später als Oisicier in den Dienst des l-oriiaen mit so aroker Pietät I »läßlichen Verbrechen, die wie eine Art Epidemie in den versch,«. t Jahre» >848 zogen ihn in ihre «rile; im Jahre 1849 wurde er. iLiiirikbtiiiia»» I densten Theilen Europa» austratea «ad di« ganze civilisirte Welt I wie viele Andere, aus Beseht de- Poltzei-Präsidenten von Linckeldey >lind» j^-r d,- tr-'rb. I w't Ln,letzen ersülllen. Jene «n«lieserung»veNräge werden al« der t au« Berlin ou,gewiesen. Sein Eiiischluß war schnell gesaßi. Er Hehler. Nichtamtlicher Theil. die englischen Wahlen. > - "P die Engländer an ihren Einrichtungen senhalken. Aente- ruiigen de» bestehenden Zustande« sind in England ! weil schwerer zu erreichen at» im übrigen Europa, weil sich Jeder scheut, an einem Zustande zu rütteln, mit welchem persönliche Interessen eng verknüpft sind. Nur Familie de« So»verain«. I» gewissen Kreise» wurde diese Neuerung bekämpft, welche sie eine» verstoß gegen eiae unzweiselhaft« Gültigkeit bestehender RechtSgrurid'ätzr de« Völkerrecht« iovolvire, »nd auch i» der bayerischen Kammer ist dieser Linwoad geltend gemacht worden. Herr v Erail-Heim hat unsere« Erachte»« vollkommen Recht, wenn er dadurch, daß Alle» seinen gewohnten Gang geht, kann der I dagegen replicirte, da« Völkerrecht werde zunöchst von de» Regie- " ' hoff«., - - ' ' - ^ > - -..i .. nzelne yostrn, baß seine eigenen Angelegenheiten sich in der I Weise abwickeln, wie e» sein persönlicher V Einzelne hoffen, baß seine eigenen Angelegenheiten sich in der I rnngen grhandbabt, «nd die Regierungen seien daher gewiß die de- abw.ckeln, wie e« se.n persönlicher Bortheil erheischt. n>ftnsi.n Fact°re» »» einer Rechr»emwickelung aus dem Gebiete de« M.m v... ,i> s-„- °i„-, ..M». Zulamm,»»«», ^»11->»m »»« » mm .»„mmm, SM», ' ^ G«rech»g> rnngen , . ^ rulensien 1e »och auSstehenden Wahlen zum englischen Unterhaus? könm an dem Gesammtergebniß nicht« mehr ändern. Da» Zahnverhältniß ist der Art. daß die vereinigten Coafer- vatiin ^ vm,,.—..»... m.». „ri. lonvern nur für den eigenen ivorthe» Lorge i in den »spien einiger üderständtge, ccnsvativei« tmabinet». wenn auch der Gewinn der Eonfer-I Na, kümmert e« di« Engländer, daß die ganze Welt I Frecheitrschwärmer nirgend« mehr Glauben. Immer fester hat in datrn nicht unerheblich ist. Aber auch die Liberalen haben vorüber empört ist. wenn ein Mann wie Gordon von ihnen I Ilebrrzeugnng der «ölker die «ussastung Wurzel geschlagen, daß nich snr sich allein die Mehrheit, und deshalb sind die Par- j im Sticke aelasten wirb! Da» macken sie sich darüber I b?« Rech, nicht m de» schwankenden Vorstellungen von der göttlichen netten ,n der günstigen Lage, daß sich beide Pa ' tiin und Parnelliten den lsiberaIendo«''G?ei^emi^ A"lckauung von staatlichen und internationalen Verhältnissen, mchr findet. Derselbe war seiner Zeit al« einPoftuIa, der iog.Ger 1.NV v.« -Ntkn ^ ^ Nur Nicht sür die Gesan-.mth-it Opfer bringen, da. ist Nicht k.it-theori. ausgestellt worden; Ler eben dies, letz,er. ha, heute ^ ^ "... I «ngl'sch- s°"d«n nur für den eigene» Bortheil Sorge in den „«Sps.n einiger überftöndig... «rose,/-re» und un tllo Gerechtigkeit seine Grundlage unb Richtschnur zu suchen habe, sondern . " ' " - daß ' ^ ' , - ^ schnöde im Stiche gelassen wirb! Da» machen sie sich darüber .. n r. ' „n ' >. -i. ,, " u"'I für Gedanken, ob zwei Großmächte, die mit einanber in . um ^ 'dre Unterstützuiig bcl I leben könnten, sich mit einander entzweien und in derAdst.mmungen zu sichern. Zun^st >st der «ücktritt deS x,^iqen Krieg gerathe» wenn nur dir Van.nwolle so und N wck d! F ^ s° diel koste.b°der da. Palmöl und der The-! Diese Politik .-mmenleden der Men,che. ermS-l.-be. Die in Frage stehenden beiden Hause« I craffesten Ego'Smu« wird eine« Tage« ihr Ziel finke»;! Auriieser«ng«verträgt stkhrn nnsere« Erachten« mit diele« Rkchis. «verlegen^ Ter Nalur der Vrrdältmsse nach werben diese I R<jch, da« nur durch diese Kraft zusammengedalten wirb, f dewußileia de« Volke« in völliger Uebereiustimmung; sie werden durch in der Nothwendigkeii. daß di« Allgemeinheit geschützt werde gegen die Selbstsucht de« Individuum«, daß da« Recht lediglich dir Aus. gab« habe, eine Ordnung herzustelen. die ei» gelellstdosiliche« Zu- sammeiilebe» der Menschen ermögliche. Die in Frage stehenden beiven Belagen Indien und Irland betreffen und ferner Egypten I I dasielbe geradezu gefordert." Da» polit'i'lche verbrechen ist in u» die Konstantinopler Conferenz Der Schwerpunkt liegt aus I der Tag ist nickt zu fern dann wird sich I Höherem Grade gesibrlich, al« der gemeine Mord oder Rind; durch ta Gebiete te der auswärtigen Angeleaenheilen, b«effen die Vortagen die Organisation Irland». Da» ist ai den Reben Salisbury'» unb Churchill'» und der übrige Firer der Conservativen zu entnehmen. Seltsamer Weise be- Tag ist nickt zu fern ,, ,, , - m ! keine Hand regen, um dem Rad« der Zeit in die Speichen zu I 5'" fallen. Zeder Unbefangene wird sagen: Da« ist die Nemesi»! I ^ Individuum betroffen; da« politische Verbrechen «l ^ tcte Lord Salisbury noch bei dem nculichen Banket zu Ehren de» Äsen Münster den Werth der deutschen Freundschaft sür Ezland und feierte den scheidenden deutschen Botschafter ai« de Sckvpser dieser Freundschaft; im Widerspruch damit hat jeich der Vertreter England» bei der Conferenz in Konstan llgemeinheit; der Mord de« Siaat«oderbaupte« rletzung eine« jeden Bürgert, weil er dir Existenz- bedingnngen eine« jeden einzelnen Individuum« bedroh«, und nach der allein berechtigte» militärische» Auslastung der Rechi«. ordnung müsse» zur Abwehr diese« Morde« noch weit energischere . Mittel ergriffen werden, al« zur Abwehr de« gemeinen verbrechen lesen in der „NationaUiberalen Correspondenz*: ^ gegen da« Leben. Herr v. Crailsheim bat durchaus Recht, wenn ortschritt in der Entwickelung I entgegen. Erst im Jahre I8S1 konnte er promoviren und uuinittel- bar daraus sein SlaalSexamen machen. Er «rat sofort und zwar al« Ldolera- und Armenarzt in der BreSlauer Straße in Function und ist seitdem vorzug«wriie in diesem Sladivieriel heimisch und lbätig gewesen. Schon im Jahre 1863 zum Stadtverordneten ge- wähli, hat er der Versammlung unualerbrochen dreiundzwanzig Jahre al« Mitglied angehürt und Ie>t dem I. Januar 18?ö, also elf Jahre hindurch, als Vorsteher derselben die Geschäfte geleitet. Bon diesem Ieitpuncte an war er genöihigt, seine ärztliche Praxis aus- zugeben. um ganz seinem städliiche» Eyrenamte zu leben. Wie ernst und gewiffeohaft er e« damit nahm, ergiebt sich daran«, daß er «ährend dieser langen Zeitdauer seiner AmlSftthrung Jadre lang auch aichl aus Minuten seinen Platz al« Vorsitzender der Bcrsnmm- äußer I lv»ü «erließ und in höchsten« zwei oder drei Sitzungen üoerhaup! unklaren I fthtte- Der Berstorbene, der in den glücklichsten Familienverhältnisten lebte, hinterläßt eine Wittwr und zwei Kinder, eine Tochler. die sich kürzlich mit dem Privatbocente« an der hiesigen Universität Or Lehman« verlob» Hai, und einen Sohn, welcher Chemie stubirt. Schon während seiner Krankheit waren dem Verewig»» au« ollen Kreisen, au« den höchsten, wie au« den einsaküft n, Beweise herzlicher Theilnahme zugegangen. Um so tiefer und allgemeiner wird jetzt da- Gefühl der Trauer um den herben Verlust sein, den die gcsammte Bürgerschaft Berlin« erlitten hat. Dieser Slimmung wird es e»t- Iprechen, wenn, wie wir hören, daS LeichenbegLngniß, wie dasjenige de« im Tode vorangegongenen Aniisgenoste» uud Freundes, des stellvertretenden Vorsteher« Bollgold, vom Festsaalc dcS Rath hause« ersolgt. Leipzig, S. December 1885. * Dir „Seit der Declarantenzeit sind der .Kreuzzeitung" und Irr i» den fraglichen Verträgen einen ihren politischen Kreisen so bittere Wahrheiten nicht gesagt I unsere« Rech,« siehe, und wir begrüßen e« mit Freude», daß er tiipcl vcn Anfang an die Wiederherstellung de« frühere» I worben, wie e« in den letzten Tage» von Seiten der .Nord- I ""lea Fortschritt gegen die retrograden Bestrebungen der bayerischen Ziande« in Ostrumelien bekämpft und den Berliner Frieden I deutschen Allgemeinen Zeitung" geschehen. Scharst*"""" "" F*st>«>«ll »« »ähren weiß, al ni»t mehr maßgebend für da» Verhältnis Bulgarien« l und treffend sührt da« Regierungsblatt aus. e« seble jenen zu Türkei erklärt. England« Regierung trägt deshalb einen I Kreisen jeder politische Instinkt so sehr, daß sie in den wenttichen Tdeil der Verantwortung sür den Krieg zwischen I wichtigsten und entscheidenstrn Momenten unserer politischen I mit ihrer Unterschrift unter die Interpellation keine-weg« da-, ... Sdien und Bulgarien, denn ohne England« Widerspruch l Entwickelung sich stet« aus der verkehrten Seite befunden I Ziel derselben unterstützen, sondern habe damit nur kunogeben I gegen den Deutschen Schutverein thate» Wenn jc w« Serbien der Hauptvorwand zum Fneden«bruch entzogen I hätten. Und zum Schluffe de« die Thätigkeit der „Kreuz-t wollen, daß sie eine Besprechung de« Gegenstände« sür I da« Wort von der nationalen Biutarmuth der Deutsche» w»en. Wa« sich au« diesem Kriege noch weiter entwickeln s ze,tu»g"b«leuchtend«n Attikrl« heißt e«: „Beider Bildung > witnschenswerth halte. In sortschrittlichen Blättern wirb > am Platze war. so muß e» — und „ock viel SchlimmereS * Die Angriffe, welche jetzt von Wien au» in Form von Correspocoenzen in Berliner ojsicivse» Blätter» gegen den Allgemeinen Deutschen Schulverein gerichtet werden, finden allseiiige Berurlbeilung. So schreibt die „Deutsch-dvhni'sche Correspondenz" über eine solche (bereit« von unS erwähnte) AuStassung sehr treffend: „Tie al» ossiciv« geltenden „Berti»erPo litiscve» Nackrich len" haben den Slawen Oesterreich« mit einer Philippika gegen den Allgemeinen Deutschen Schutverein ein Labsal erwiesen. Noch nie hat eine rfficiöse deutsche Stimme sich so lehr jede- nationale» Empfinde«» entäiißert, als die „Berliner Politischen Nachrichten" e« in ihrer Strafpredigt Gedanken» aazurrkennen, sondern in der Uederzeugung, baß^ keine Nuance de» Conservalismu» von der Gemein iguna, baß I und gerechtfertigt, daß wohl ia dem nicbtultramontanen Iheiir I den Zusendungen de» zwar deutsch - schast au»-1 der Nation die Stimmung ganz überwiegend dafür ist. I sanatifch - rzechisch - gesinnten Prager wo. ist gegenwärtig «och nicht abzusehe», aber daß die Sache I der deutsch^oaservativen Partei wurde auch die Frage erörtert. I eifrig m Abrede gestellt, daß die deukschsreisinnige Partei die schcrlich ohne Erschütterung der sonstigen europäischen ver-1 wie e» denn mit der Kreurzeitungtricktung gehalten werden I Maßregeln der preußische» Regierung aus diesem Gebiet miß- himsse vorübergehen wird, ergiebt sich au» ver tiefen Er-«solle, uud al« man diese ungeachtet der kurz vorher-sbillige. So heißt e« in der „Weserzeitung": „Hänel hat sich reing, von welcher Rußland ersaßt ist. von der glatten I gegangenen Derlarantenepisode nicht völlig »»«schließen t ausdrücklich für dir Bemühungen der Regierung, einer zu- Srdigung der ostrumelischen Frage hängt die Erhaltung de» I wollt,, geschah e« wahrlich nicht in der Meinung, in der I nehmenden Polonisalion der Ostprovwzen entgegenzutreten, Alfrieden» ab. und oiese Erledigung kann nicht eintretcn. > .Kreuzzeitung" eine bevorzugte Vertreterin de» conservativen t ausgesprochen, und in der Tbat sind dieselben so nothwenvig wn der frühere Zustand wieder hergestcllt wird, da» ist " ... . - . - . sch, jetzt klar. England bat durch seinen Widerspruch aus de Conferenz die orientalische Frage wieder erweckt und der Ewickelung von Leidenschaften Vorschub geleistet, welche jetzt »Ü Befriedigung verlangen. Da» eoglische Volk stebt diesen Dingen nahezu tbeilnohmlo» qenüber. Daß Lord Salisbury sür die bulgarische Eindeit Prtei ergriffen und dadurch den srrbisch-bulganschen Krieg -,» Auöbruch gebracht hat. bat wohl kriaeu einzigen englischen Ahler bestimmt, sein« Stimm« «ine» liberalen Can- thlea zu geben, ebcuso wenig wie da» aus seine Stimm- alabe de« entgegengesetzten Einfluß geübt hätte, wmn > Hinblick aus die Drohungen der „Berliner Politische» achrichten" gegen den Deutschen Cckulverein angewenbct den. Der Obmann de» Deutschen Eckulvereins »> Berti» im Naö . „ , „ _ ^ ^„. werben. gegangenen Dcclaranlenepisode nicht völlig »»«schließen I au.drücklich sür dir Bemühungen der Regierung, einer zu-1— vr. Frankens««!,,, unternehme e». rin Circular deS Allgc- meinrn Deutschen Schutverein» an die nationalgesinnte deutsche othwenvig t Preste abzusenden, in welchem davor gewarnt wird, von " ' " ' - geschriebenen. aber Blatte» „Politik" Gebrauch zu macken. Die „Politik" muthete e« näm lick der reich-deutschen Preste >m Ernste z». von ihren galligen, gegen alle» Deutsche gerichteten Artikeln Gebrauch zu machen. Vr. Frankenstein that nun eigentlich nicht» Andere«, al» was^eder ehrliche Mann zu thun verpflichtet ist. er machte Vir Wahrheit offenbar. Die »Berliner Poli tischen Nachrichten" fanden au» diesem Anlaste den traurige» geschlossen werden dürfe. Um so weniger aber bars man j^t t Wenn man der Regierung einen begründeten Borwurs machen die Meinung auskomme» lasten, al« ob die Kreuz,r,»ung«. I will, so kann e« nur der sein, daß sie viel zu lange die Richtung jetzt eine ihrer Anmaßung glrickkomwende Be-s Hände in den Schooß gelegt hat und daß sie nunmehr rechtigung erlangt habe" Da» ist eine derbe Mahnung I in einzelnen Fällen zu hart vorgegangen ist. Aber in der die .^reuzzeitung", sondern aa die ganze i Hauptiacke ist ihre Stellung unangrei^ überhaupt. Wir haben immer t »Freisinnigen Zeitung' aber schreibt Herr »Die nationa nicht dlo» an conservative Partei ü herdorgehoben. daß keine«weg» die ganze konservative Partei nach den fanatischen und beschränkten Reaktionären ru beurlheilen sei. die in der .^krruzzritung" ihr Wesen treiben. >Ab«r den gemäßigteren und verständigeren Elementen in der ar." In der . ^ , uaen Richter: nationallibrrale Preste sucht es so darzustellen, al« ob nach den Erklärungen Hänel'» die freisinnige Partei die I Mutb, gegen da» eminent nationale Unternehmen de» Deutschcn ! Polrninterpellation nur au» formellen Gesichtspunkten unter» I SchulverkinS drohend vorzugehe», die österreichischen Slawen ^ stützt habe, aber weit davon entfernt sei, die Ausweisungen I und ihre Preste gegenüber den Deutschösterreichern cou »woro
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