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General-Anzeiger für Chemnitz und Umgegend : 14.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384843-189910148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384843-18991014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384843-18991014
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungGeneral-Anzeiger für Chemnitz und Umgegend
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-14
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Hypnos« hingt doch von ganz bestimmten Boraussetzungen nnd Be- oingnngea ab. Jeder, der Etwa» von der Sach« versteh^ weiß, daß es «in Unding ist, Jedermann zu hypnotisiren. — Justizrath vr. Sellor Ist der Zeuge in den Besitz einer gedruckte» Ber- theidigungSschrist gekommen? — Zeuge Graf Königsmark: Jawohl, durch Herrn v. Manteuffel. — Zeuge v. Manteuffel: Ich habe dein Zeugen die VertheidigungSschrift zngestellt, weil ich wußte, daß Graf Königsmark sich dafür interessirte, um weitere Ausschlüsse zu erlangen. ES handelte sich um ein Exemplar der BertheidigungSschrift, welches nach Mittheilung des StaatSanwaltschaftSrathS Keller nicht zu de» Akten gehörte. — Zeuge Schneider, Oberkellner im Victvriahotel, erklärt, daß nach seiner Meinung der „Klub der Harmlosen" aus mehrere» Hundert Personen „aus allen Provinze» und allen Regimentern" bestand, von denen etwa 25 Personen an den einzelnen Abenden erschienen. An den Spielabendeil sei cS außerordentlich ruhig nnd durchaus vornehm und anständig zngegange», so daß er, der Zeuge, oft geäußert habe: «Da» ist gar kein Wunder, umsonst sind die Herren nicht Edelleute!" D.r Vorsitzende richiet zwischendurch die Frage an den Oberstaatsanwalt, ob denn überhaupt noch der Gesichtspunkt des Falschspielens, d. h. des Betruges von der An klage aufrecht erhalten oder ob er falle» gelassen werde. — Ober staatsanwalt llr. Jseubiel: Er habe durch eine ganze Reihe von ihm angeregter Feststellungen schon zu erkennen gegeben, daß er auf diese» Punkt kein Gewicht mehr lege, er könne aber offiziell nichts von der Anklage fallen lasten und müsse sich das Weitere für das Plaidoyer Vorbehalten. Zeugin Frau Frida Voigt giebt an, daß sie früher mit einem Hauptmaun verheiraihct gewesen sei. Dis Ehe sei geschieden. Als sie in Franksurt a. O. als Schauspielerin thätig war, habe sie Herr» v. Kayser kennen gelernt, dann habe sie eine kurze Zeit lang im Residenzlheater in Berlin eine Stellung gehabt. Ihr näheres Verhältniß i»it Herrn v. Kayser habe erst i»> Sommer 1896 begonnen. Sie habe damals 15000 Ml. besessen. Da die Zinsen nicht ausreichten, habe sie das Kapital angreifen müsse». Herr v. Kayser habe keine großen Answendungen sür sie gemacht und nur vorübergehend die Miethe bezahlt. Wenn Herr v. Kayser durch Sviclverluste in Verlegenheit gerathen sei, habe sie ihm mit Geld ansgeholfe»freilich habe er gesagt, daß er sich auch an seine Mutter hätte wenden können. Zuletzt habe sie ihm 3000 Mk. ge liehen, die sie von der Deutschen Bank abgehoben habe. Herr v. Kayser habe sehr einfach und bescheiden gelebt. — Es werdew mehrere Offiziere vernommen, die mehr oder weniger oft mitgespielt habe». Der eine bekundet, daß Herr v. Kröcher einmal einen „sehr netten Herrn" „avisirt" hätte, den er in das Savoy-Hvtel ,»it- drachte und als Herrn Wolsf vorstellte. Wolfs habe den Eindruck eines anständigen Mannes gemacht; zudem sei er ja durch Herrn ». Kröcher sanltionirt worden, so daß Verdacht gar nicht erregt Verden konnte. Der Zeuge beziffert seine Spielv.rluste im Ganzen auf 10000 Mk.. die er aber nicht etwa an die Angeklagten allein verloren habe. — V. Kröcher; Ist der Zeuge nicht der Ansicht, daß das Märchen, ich hätte von einem verstorbenen Prinzen eine «norme Summe gewonnen, mich in den fälschlichen Verdacht ge bracht hat, ei» gewerbsmäßiger Spieler zu sein? — Zeuger Das Gerücht über den Gewinn ist auch mir zu Ohren gekommen. Ich habe Herrn v. Kröcher gefragt, ob etwas Wahres daran sei. und er hat mir die Sache ganz anders dargestellt. Nach seiner Auffassung habe er mit dem Koburgcr zusammen gegen einen Dritten gespielt, und dabei sei der Kobnrger bei ihm i» die Kreide gerathen. — Oberstaatsanwalt: Ich muß bei dieser Gelegenheit erklären: Mir ist von authentischer Stelle mitgetheitt worden, daß jenes Gerücht «uf vollständigem Klatsch beruht, daß Se. königl. Hoheit so enorme Summen nie verloren hat und daß sich der höchste Verlust auf 3000 Mk. beziffert. Ich halte diese Richtigstellung im Interesse des Andenkens Sr. königlichen Hoheit für nothwcndi'g. — Graf Botzing ist durch eine» Herrn von der österreichischen Botschaft vor drei Jahren in die Spielergesellschaft «ingeführt worden. Er hat Ver luste bis zu 5000 Mk. gehabt. Etwas Verdächtiges ist ihm nicht vorgckommen. Wolsf sei ein freundlicher Herr gewesen, der viel von seinen Reisen in Japan nnd China erzählt habe. — Präs.: Im Zuchthause ist er auch gewesen, davon hat er wohl nichts erzählt? — Zeuge: Nein. (Heiterkeit.) In der am 12. Oktober fortgesetzten Verhandlung gegen die Vorstände des „Klubs der Harmlosen" wurde ein Schreiben des Generalkommandos des Gardekorps mitgetheilt, worin erklärt wird, daß das Generalkommando Anstand nehmen müsse, aus den Pei sonal- akten des Gardekorps Mittheilungen zu machen. Es bezieht sich dies ans die Frage, aus welchem Grunde der Angeklagte v. Kröcher aus dem aktiven Dienst geschieden ist. Gelegentlich der Vernehmung des Kammerdieners Meyer kam es zu Differenzen über das Protokoll des Untersuchungsrichter». Nach den, Protokoll soll Meyer in der Voruntersuchung ausgesagt haben, v. Kröcher habe auf einer Reise eine Roulette und Karlen im Koffer bei sich geführt. Meyer be stritt, von einer Roulette gesprochen zu haben, er habe nur gesagt, daß Karten im Koffer gewesen seien. Kriminalkommissar v. Manteuffel blieb dabei, daß der Zeuge genau das gesagt habe, was im Protokoll steht. Auch bei den weiteren Vernehmungen wurden Widersprüche zwischen de» jetzigen Aussagen und den An gaben der Zeugen bei ihrer Vernehmung vor dem Unlersuchnngs- richtcr festgestellt. Ein ehemaliger Offizier hat seiner Zeit 100 000 Mark geerbt und bestätigt auf eine Frage des Vorsitzenden, daß der größte Theil de» Geldes ans den Spieltischen gebliebe» sei. Bei seinem Spiel mit den Angeklagten habe er auch nicht das Geringste pemerkt, was unfair gewesen wäre. Es wurde festgestellt, daß ras Spiel oft de ganze Nacht hindurch nicht nur bi» zum nächsten Morgen, sondern auch bisweilen bis zum nächsten Mittag, manchmal sogar bis zum nächsten Abend angedanert hat. v. Kayser führte einen Fall an, in welchem ein Rittergutsbesitzer über 84 Stunden das Spiellokal nicht verlassen hat. Der Kandidat der Medizin v. Janta sagte mehrfach belastend gegen Kayser aus. Er hob eine» Vorfall hervor, bei dem der Angeklagte v. Kayser beim Spielen mit dem Rittergutsbesitzer v. Wrede nicht ehrlich vorgegange» sein soll, indem er als Bankhalter seine Points thalsächlich falsch angegeben und dann die Karten schnell weggcworfe» haben soll. Zeuge hat den Eindruck gehabt, daß es sich dabei um einen Jrrthum nicht gehandelt haben könne. Von dem Sachverständigen Gräfin Reventlow wurde angeführt, daß nur bei einer sofortigen Intervention eine Klarstellung der Sachlage möglich gewesen wäre. Dvrch Demonstrationen au dem Zeugentisch wurde versucht, die Sachlage nachträglich sestznstellen, wa» jedoch nicht gelang. Kleine Chronik. — Trauriger Ausgang. Der bei einer Schnitzeljazd ge stürzte bekannte Herrenreiter Leutnant Frowei» vom westfälische» Dragoner-Regiment Sir. 7 ist in Folge dieses Sturzes gestorben, ohne die Besinnung wicdercrlangt zn haben. — Jtt de» Dl»«„i,e» »,»gekommen. Bei einem Brande in Mundelsin^cn im Großhe-.zoglhnm Baden sind vier Kinder umgckomme». — Schwer verletzt. Ins Waudsbecker Krankenhaus wurde ei« blutjunges, engagemcntloicS Schanspiclerpaar cingcliescrt, welches in einem Gaphause schwerverletzt oufgesundeu wurde. Der^lSjährig» junge Mann hat dem ivenlg älteren Mädchen mehrere Dolchstiche beigebracht und dann sich selbst dnrch eine» Stich in die Brust ver wundet. Beide weigern sich, ihre Namen z» nennen. Das Mädchen soll einer angesehenen Familie angehören. — Mord und Selbstmord. Im Falkengesäßcr Wald wurde» die Leichen eines Vizefeldwebels vom 2. Sesbataillv» und eines jungen Mädchens gefunden, die seit 14 Tagen in Aalkeugesäß weilten und sich als Braut! ule a sgabe». E» liegt offenbar Mord und Selbstmord vor. — Biel Holz! Für die große lraiiSasrikanische Eisenbahn sind nach einer Meldung des „Mouvement Geographique" . 500 Millionen Fuß Fichtenholz ans den Vereinigten Staaten bestellt worden, die inerhalb zweier Jahre zu liefern sind. Eine Bestellung auf eine so ungeheure Menge Holz steht in ber Geschichte des Holz handels bisher einzig tm. Ob die Vereinigten Staaten zn diesem Geschäfte zu beglückwünsche» sind, kann fraglich erscheinen, da die Gefahr der zunehmende» Entwaldung ihres Gebietes allseits zu gegeben wird. — Jrrsinnlg. Die Gattin deswegen Anstiftung zum Attentat verurtheilte» Oberst Nikolie ist, wie aus Belgrad gemeldet wird, irrsinnig geworden. Vermischtes. — Der Mörder des Dreundes. Auf einem Felde bei der Eisenbahnstation Johannishus in Blekinge (Schweden) wurde dieser Tage der Stations-Vorsteher Cederberg todt ausgefunden. Er war von einer Revolverkugel getroffen, und seine Kehle war mit einem Rasirmesser durchschnitten. Der Verdacht, diesen schrecklichen Mord begangen zu haben, richtete sich sofort gegen de» Stalionsbnchhalter Sallroth, der im Gesicht mehrere Wunden aufwies, worüber er ver schiedene Erklärungen gab. So sagte er, er habe mit Cederberg und einem Freunde Namens Larsen de» Abend verbracht. Beim Trinken sei zwischen Cederberg und Larsen ein Streit enistanden; als der Buchhalter einen Augenblick das Zimmer verließ, hörte er eine» Schuß. Nun eilte er zurück und sah, wie sich der Stations- Verwalter aus dem Hause flüchtete, von Larsen, der einen Revolver in der Hand hielt, verfolgt. Dann sei er, Sallroth, zu Hilfe gscilt nnd habe gesehen, wie Cederberg von Larsen ermordet wurde. Dieser Bericht erschien jedoch wenig glaubwürdig, und der Buchhalter wurde verhaftet. Nunmehr gestand er ein, den Stationsverwalter ermordet zu habe», um sich der Eisenbahnkasse zn bemächtigen. Er wußte, daß diese gegen 400 Kronen enthielt» und da er Schulden hatte, wollte er sie mit diesem Gelbe bezahlen. Der Mörder und sein Opfer waren Schulkameraden, und es hat zwischen den Beiden immer innig« Freundschaft bestanden. In Gegenwart seines Vaters, eines wohlhabenden Kaufmannes, hat Sallroth ein vollständiges Geständniß abgelegt. — Zum Polnaev Morde. Die Polnaer Mädchenmord Assaire scheint nicht zur Ruhe kommen zu sollen. Nachdem, wie bekannt, der Schuhmacher Leopold Hilsner wegen Beihilfe zu dem an der Anna Hruza verübte» Mord zum Tode durch den Strang verurthcilt worden war, nach seiner Verurtheilniig dem Untersuchungs richter ei» Geständniß abgelegt nnd wenige Lage darauf dieses Ge ständniß widerrufen hatte, ist jetzt in Polna ei» neues Gerücht auf getaucht: Der Mörder soll nicht der Hilsner, sondern der leibliche Bruder der Hruza sein. Nachträglich wurde von mehreren Seiten auf Details hingewiesen, die für Johann Hruza belastend sind. Ans dem Wege zum Orte, a» dem die Hruza ermordet aufgcfunden wurde, fand man den Zipfel einer Schürze, wie solche von Maurern getragen werden. Nun aber ist Johann Hruza gelernter Maurer. Auch ist bekannt, daß Johann Hruza seiner Schwester demnächst zweitausens Gulden Erbantheil zahlen sollte. Anna sollte großjährig gesprochen werden, da ihre Verheirathung in naher Aussicht stand. Wenige Tage nach der Ermordung der Hruza hat Johann, der bis dahin bei seiner Mutter in dem tschechischen Orte Wiesnitz ge wohnt hatte, in dem benachbarten deutschen Dorfe Selenz ei» Haus gekauft. Drahtnachrichten nnd letzte Meldungen. Chemnitz, den 13. Oktober 1699. Berlin. Der Kaiser hat sich heute Vormittag nach der Kolonie Grunewald begeben und dort eine Reihe von Ateliers be ucht. Im Verlaufe des heutigen Vormittags empfing der Kaiser den Gesandte» von Haiti in Antrittsaudienz Am Mittwoch, den 18. d. M., wird der Kaiser der Einweihung des Jnvalidenheims in Neubabelsberg beiwohnen. Wien» Tie Antisemiten berufen zum 23. Oktober in Hernals eine große Volksversammlung ein mit der Tagesordnung: Stellung nahme zur Beleidigung der Katholiken durch die Juden in der Protestvcrsammlung der jüdischen Kultnsgemeinde. Pari s. Zwischen Mnrawiew und DelcaM sollen Verein barungen in Bezug auf den südafrikanische» Krieg verabredet worden ein, über welche mit Deutschland bereits eine Versländiguiig erzielt worden wäre und die auch gleichzeitig Asien betreffe. Haag. Die „Abendpvst" bringt eine Korrespondenz, nach welcher die holländische Regierung bei der russische», französischen und deutschen Regierung Schritte grtha > habe, um dieselben zu ver anlassen, die Vermittelung zur Schlichtung des Konfliktes zwischen England nnd Transvaal zu übernehmen. Rußland habe abschlägig geantwortet unter dem Hinweis, daß ein Krieg Transvaals mit England der russische» Politik nicht im Wege stehe. Frankreich habe gleichlaut.nd geantwortet, es erklärte, je mehr Verwickelungen sich England zuziehe, desto besser sei es. Nur Kaiser Wilhelm erklärte sich bereit, einzugreifen, wicS aber darauf hin, daß dazu noch nicht der geeignete Augenblick gekommen sei. London. Nach einer Meldung aus Kapstadt besetzten 3000 Bure» das Bogwani-Gebirge und führten dort Schanzen auf, die mit schweren Geschützen besetzt sind. London. In Pretoria ist das Standvrcht prvklamirt worden. — Das Kapparlamcnt hat sich vertagt; der transvaal- freundliche Ministerpräsident Schreiner verweigert die Gegenzeichnung der Proklamation des Gouverneur» Miluer in Bezug ans die Strafe» sür Hochverrat!). London. Infolge der Zensur lause» die militärischen Nachrichten ans Südafrika nur dürftig ein, d ch sind zahlreiche An zeigen vorhanden, laß, während die Verlheid gung Natals für ans reichend erachtet wird, die nächste» Anstrengungen ans die Vcrtheidignng der ttaplolvnic gerichtet sind, wo der Einbruch dev Buren befürchtet wird. Sv sind in den letzten Stunden die Pläne dahin geändert, daß die Landnag britischer Truppen statt in Natal i» KapstaU er folgt. Die Verstärkung der Garnison der Kapkolvi.ie ist infolge dev Entsendung aller verfügbaren Truppen der Kapkolonic nach der Grenze iwthwcndig geworden. Der gewaltige Umfang der Mobilis .tion vcginut auch weiteren K ciscn die Schwierigkeiten überseeischer Kriege zum Verständnis! zu bringen. Die kritische Situation wird durch Nachrichten vcrichärst, daß die Macht der Buren numerisch auch von Eertuitigec wir Robertson nnirschätzl wo.tc» ist. London. Aus Ladhsmith wird kelegraphtrt: Die Lngö känder habe« sich in der BertheidigungSlinie Ladyfmith-Dunde« ausgestellt; man befürchtet aber eine doppelte Umgehung dieser Link»' Newcastle scheint gestern von den Bure» noch nicht definitiv besetzt worden^ zn sei»; ein Kommando von 200 Mann soll in die Stadt eingerückt» bald aber wieder fortgeritten sein. — Nach einer Meldung aus Kimberley rückten die Truppen de- Oranjefreistaales bis auf drei englische Meilen an die Stadt heran. Der Eisenbahnverkehr nach dem Norden ist eingestellt worden. Gchlnchtvieh,narrt tu» Schlacht- nnd Btehyof zu «yemnktz am 12. Oktober 1899. Auftrieb: 37 Rinder, 39g Kälber. 8 Schafe, 492 Landschweine. DaS Geschäft war mittelmäßig. Unverkauft bltecen zurück: 2t Schweine. Preis,. Ochsen» Mark 1. Oesterreichlsche — 2. vollfleischlae, auSgemäslete, höchste» SchlachtwertheS bISzn7Jahre>» — 8. junge fleischige. Mt auSgemästcte — ältere auSgemästete ... — 4. mäßig genährte jung« — gut genährte ältere — ö- gering genährte jeden Alters — Bulle,»-. 1. vollfleischige höchsten SchlachtwertheS ^ . — L. Mäßig genährte rüngcre und gut genährt« ältere ...... — 8. gering genährte .» — Kühe und Kalbe» (Mrsen): I. vollflcischige, anSgeniästetc Kalben höchsten SchlachtwertheS . . — L. vollfleisch., auSgem. Kühe höchst. SchlachtwertheS bis zu 7 Jahren — 3. ältere auSgem. Kühe wenig- gut entwick. jüng. Kühe u. Kalbe» — 4. Mäßig genährte Kühe und Kalbe» . — b- gering genährte Kühe und Kalbe» . — Kälber: 1. feinste Mast- (Vollmilch-Mast) nnd beste Saugkälber .... 44—45 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 40—43 3. geringe Saugkälber ;...... 37—33 4. ältere gering genährte Kälber (Fresser) ......... — Schaf«: I. Mafllümmcr nnd jüngere Masthammel ......... — L. Miere Masthammel — 3. müßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 27 Schwein«: 1. vollflcisch. der sei». Rassen u. dereilKrciizinig. i. Alt. b. j.l'/i Jahren 52—54 2. fleischige 50—51 8. gering entwickelte, sowie -sauen und Eber 44—49 Die Preise verstehen sich sür 50 Kilogr« bei Rinder» für Schlachtgewicht, bei Kälbern »nd Schafe» sür Lebendgewicht, bei Schweinen für Lebendgewicht unter Gewährung von 20—22.L Kilogr. Tara sür je 1 Schwein. lLcraulwortli rh sur len redtMiotieüm Theil: Julius Theiß; für den Juscrateulheil: der Verleger: Beide in Ehen,mH. (Für Ausbrwahrnng und Nückseudung nicht erbetener Manuskripte wird nicht gebürgt. . Amniliennachrtchten. ! Freu«,dl. möbl. Zimmer Gestorbene Frau Aug. EmitieNst per 1. November zu vermietheu Güldner geb. Müller, 26 Jahre äußere DreSdncrstraße 32. p alt (Beerdigung Sonnabend Nach, mittag 3 Uhr, »euer Friedhof); ein Sohn: Max Paul, 16 Jahre alt, Herrn Adolf Lucas (Beerdig ung Sonnabend Nachm. >/,3 Uhr); Enge», 15 Jahre alt, Herr» Alfred Seifert (Beerdigung Sonntag Mittag 12 Uhr, Nicolaifriedhof); eine Tochter: Helene, Herr» Louis Mickau (Beerdigung Sonnabend Nachmittag 2'/. Uhr); säpimtlich in Chemnitz. Gartenlanbe gut erha'tcn, gesucht. Offerten mit Preis, Größe rc. sub 8. 6. 20/ an die Verl.-Anst. d. Bl. Besen -AnSstellnug. Brückcnstr. 24. Emil Schindler. Viel verdienen Herren, w. Güter ü. Lcmdwirthe des., b. Verk. uns. berühmt, sehr bill.M,'lit.-Pferdedecken. „Saxonia" Wolld.-Fabr., Dresden, C,'rensst.24. * Fs/n^a/'c/ ^77^s/r/a/7/7 5 //E/V l/o^Lk/7/7/SS//'. /, SM ^7^/. ch /h/^6//<7/7, 6/as, sie. r * * r * r * * * * ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch ch an. LaF'eese-'nrees 6 TVrsssir r-oir M/v. >7.,56 «rr? 72 lassen urrri TÄes/vanrrs vor» A.LO «n. LsscH/aAensr- von Li/e. 2.26 cm. Iler-r- />?'e? r» Ar-össtsr- Hperse.tl/ese/rr-'-'e 6, 72 unct »nsirr- F'ersonsn r'n aiien ch ch ch ch ch ch ch ch r . - Ür ^ LlWE 6. > XlllStSIÄc', »llknsn, VoiiL- u. IiiLisi— ss llseeen-Nemontoie-Obren 8, 7.50, 9, 10 unä 12 M., 8iidsi--6ebLcisa 2 2, 15, iS, 20, 24, 28 nnci 38 M. s ' ^lisgulat. «.8oiilagv.il blk., bsss. ^ 15—60»Ic. «as8.goili.Mnge ^ .50,3, 4,6,8, lO, >2 NK. K .MM.
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