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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188412204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-12
- Tag1884-12-20
- Monat1884-12
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1884
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682« schasteu, die aus ihren Appellpliitzen auf die Rückkunft der Osficiere warten mußten, revidirt". — Ferner wird gemeldet, daß mit besonderer Genauigkeit bei den an- Rheinland und Westfalen gebürtige» Soldaten nachgesorscht wurde, sicherlich mit Rücksicht aus die Tbatsache. daß die im Hochverrath»- l'lvcrß vom Niederwald Angeklagten zum größten Theil am Mein zu Hause sind. Nach dem, wa« man hört, ist da- N'esultal der Durchsuchungen ein sehr befriedigende- -wesen. ES soll sich herau-gestellt haben, daß unsere Armee en soeialistischen Beeinflussungen nnberükrt geblieben ist. 2 Die zweite württembergische Kammer hat , inmehr nach einer fast dreiwöchigen Berathung da- Gesetz, betreffend die Gemeindeangehöriaknt oder, wie e- nach dem Lftschlug der Kammer heißen soll, Gesetz, betreffend da- Gcmci ndebürgerrecht, unter Dach gebracht. Eine der wichtigsten Bestimmungen de- Gesetze» ist, daß dasselbe die Erwerbung des Gemeindebürgerrecht» gegen früher ungemein «leichtert. Hetzer unbescholtene württembergische Staats bürger kann für die Folge gegen Zahlung von 2 -ck und - ner ort-statutarisch sestzuletzenden Gebühr von 5—2b -F in leder württembergischen Gemeinde Bürger werden, der an len Gemeindewahlen tbcilnehmen darf. Früher ninßte da- i^emcindebürgerrecht in Württemberg mit einer ungleich größeren Summe erkauft werden. Du» Recht, an den Ge- ineindenndungen theilzunebmen. räumt da- neue Gesetz dem einfachen Wahlbürger natürlich nicht em. dazu bedarf eS noch e ne» besonderen EinstandsgcldeS. Durch Kaminerbeschluß wurde sodann al- Grundsatz in da- Gesetz Hineingelragen, daß auch Frauen da- Bürgerrecht, da- erblich sein soll, er werbe» können. Im klebrigen regelt da» Gesetz die Frage der Gemeindeniltzungen. Stiftungen, der Krohnpflicht und bestimmt, aaß da- Bürgerrecht Schutz gegen Au-neisung au- den Ge meinden gewähren soll. * In den letzten Jahren wanberten sehr viele Slowaken »ud Deutsche au- den Comitaten Norb-NngarnS nach Amerika au-, um ihr Loos jenseits de- OceanS zu ver bessern. Wie eS scheint, sind diese Auswanderer zum großen Theile aus dem Regen in die Traufe gekommen. Ein Ungar, der sich seit Jahren in Amerika aushält, schreibt dem „Budo- Lester Tageblatt" über die Berbältnisse der auSgewanberten llngaru Folgende-: »Die Lage der Mehrzahl aller in New- 2)ork befindlichen Ungarn ist eine im höchsten Grade erbärm liche. Die au- Ober-Ungarn Eingewanderden müssen ihr Brod als Tagelöhner, in Kohlenbergwerken oder al» Handlanger in Fabriken verdienen. Biele gehen al- Bettler durch die Straßen New-?)ork». Vielleicht sind ober die Bettler noch weniger beklagen-werth, als die Arbeiter, dem» die Ungarn, welche, um Arbeit zu finden, ihre Forderungen aus ein Minimum rrducirten, und dadurch den hiesigen amerkkn» »ischen und irische» Arbeitern Concurrenz machten, werden von den lateren io brutalster Weise verfolgt und mehr al- - :nmal ist e- in den letzten Tagen M blutigen Znfammen- nößen zwischen den „Hungarian" und den hiesigen Arbeiter» . «kommen. Die Arbeiter erhalten hier per Tag -0 Cent-, rock sind die Leben-mittel so unerschwinglich theuer, daß mit diesen 60 Cents kaum der Leben-uuterbalt bestritten werden t nu. Die Fabriken in der Proniuz stellen, in Folge des schlechten Geschäftsgänge-, entweder den Betrieb ganz ein over rednciren denselben in solchem Maße, daß ganze Arbeiter- >rmcen brvdloS werden. AuS vielen Orten, z. B. e»c«PeterS- >>«wg. Mobile. Phikadelphia, PittSburg u. s. ». gelangen die Ivstlosesten Nachrichten nach Rew-Yorl. giebt keine Arbeit in Amerika. Allen meinen Land-teufti. möchte ich dringend an» Herz legen, jetzt nicht nach Amerika zu kommen, denn i'ier rst e» nicht bester, e»>p im Hearntbeil viel schlechter al- in Ungarn, nach welchem sich alle Auswanderer znrück- hnen." * All der belgischen Depukkrtenkammer hat der ftinanzminister da- Staat-deficit für »884 ans neunzehn Millionen Franc- angegeben' er fügte hinzu, da- Ministerium beabsichtige nicht. Getrridezvll« vorzuschlagen. — Di« Kammer wird Ende der Woche bi- Milte Januar vertagt werden. — Zn Belgien bat da- Vorgehen der holländischen Kammer, welche der Regierung einen Credit von 150.000 Gulden behufs Repräsentation aus der Antwerpencr Ausstellung unter dem Borwande der schlechten Finanzlage verweigert hat, arg ver nimmt, da die belgisch; Kammer vor drei Jahren trotz der schlechten Finanzlage eine halbe Million Franc- für die Amster damer An-stellnng bewilligt hat. * In der zweiten holländischen Kammer wird bei der Bewilligung de» Colonialbudgets auch die Berliner Conferenz zur Sprache kommen. Wie der „Weser-Zeitung" berichtet wird, fürchtet man nämlich, daß die Bestimmung, daß nur thatsächlicher Besitz einen Besitzanspruch geben soll, für Riederländisch-Jndien von gefährlichen Folge» sein könne. Zwischen England und Holland ist 1824 em Vertrag ab geschlossen. wodurch sich die beiden Mächte verpflichten, nichts von ihrem Colonialbesitz abzutreten, sondern, daß DaS, waS die eme aufgiebt, der anderen zufckllt. Z> diesem Colonial- befitz gehören Inseln, welche bisber nur nominell in Besitz genommen sind, und nach dem Princip der Berliner Cvnserenz würden solche Inseln von anderen Mächte» occupirt werden ft nneu, und dadurch würde das Lerbältmß zu England eine Störung erleiden. Die holländisch« Regierung scheint eiligst allen nominellen Besitz tbatsächlich machen zu wollen. * Seit einiger Zeit ist in der italienischen Depu- t irtenkammer die Debatte über die Eisenbahuconventionen im Gange, deren Verlaus und endgiltige- Resultat nicht nur von finanziellem, sondern aucb von parteipolitischem Interest« ist, sofern sich die Opposition dieser Vorlage al- eine- Werk zeuge- zur Förderung ihrer regierung-feindliche» Bestrebungen bedient und alle? daran setzt, die Beratkmng möglichst in die Länge zn ziehen. DaS ist ibr bst» jetzt gelungen, daß die öffentliche Meinung de- Lande- anfängt ungeduldig zu werden und sich fragt, waS da« Staatswohl bei Verschleppung einer Affaire gewinnen könne, deren Regnlirung von allen Sach verständigen de» Regierung-Vorschlägen gemäß für noth- ivendig erklärt wird. Auch die Kammermehrheit ist den Conventionen günstig gestimmt, und hat deshalb im Ver trauen aus die parlamentarische Conjunctur der Ministerrath bschlossen, die Entscheidung z» beschleunigen. Gleichwohl c.scheint eS fragwürdig, ob da» Votum hierüber noch vor B ginn der Weihncrcbtsseriea wird stattfinden können. * Die portngiesischen Corte- find am Montag, eröffnet worden. In der Thronrede wurde nach dem üblichen HiniveiS ans die guten Beziehungen zn anderen Staaten auch der Berliner Conferenz gedacht. Sobald letztere zu einem envgiltigen Resultat über die Angelegenheiten, »welche die hundertjährigen Rechte Portugals so nahe berühren", gelangt sein wird, will die portugiesische Regierung alle Abmachungen, die der gesetzlichen Genehmigung bedürfen, sowie sämmtliche .christstücke, die zur Information nothwendig sind, den Corte- vorlcgen. Die Corte- werden sich mit der Reform einiger Artikel der Verfassung und sodann, wie schon in voriger Session, abermals mit der Reform der PairSkammer zu beschäftigen haben. Der König lenkt aber in der Thronrede vorzugsweise die Aufmerksamkeit aus die Colonien, zumal aus diejenigen in Afrika. * Auf Einladung der englischen Regierung wird im FrüUahr in London eine internationale Conferenz, betreffend den Schutz der Seefischerei, abgehalten werden. Die Conferenz würde, wie verlautet, schon früher statkgefunden haben, wenn nicht Dentschtand seine Theilnahme an derselben so lange verweigert hätte, bi« die englische Regierung eine Untersuchung über di« bekannten Ausschreitungen englischer Fischer gegen deutsche anqeordnet habe. Die» ,st bekanntlich letzt geschehen, und Deutschland hat demgemäß nunmehr seine Beiheiligung an der Sceflschereiconscrenz zugesagt. Verein Leipziger Lehrer. ?». Leipzig. 18. December. Ja der Sitzung, welche der Verein Leipziger Lehrer gestern tm Trtetschler'jchea Saale ab hielt, käme» zuerst einige geschäftliche Angelegenheiten zur Erledigung, welch« die Aufnahme und Anmeldung neuer Mitglieder betrase». Dann betrat Herr Dir. vr. Grießmaan die Rednerbühae, um ein Referat über eine Schrift zu geben, welche den Titel führt: Der Bildnnasfchwindel in Schule und Familie von I. Christen!«». Leipzig, Elischer. Der Redner beleuchtete eingehend die drei Theile de- Buche-. 1) Bildungsschwindel in der Schule; 2) der Bildung», schwindet in der Familie und im täglichen Verkehr: 3) Wittel zur Heilung dieser Schäden. Im ersten Theile weist der Versager daraus hin» daß die Schule die Bildung de- Schüler» nicht zu« Abschluß brlagl, daß sie nicht beruflich« Bildung geben will, und nur das -u geben hat, was jeder besitzen muß, soscrn er ein menscheuwürdiges Dasein führen will. Er Nagt darüber, »nd in vielen Füllen gewiß mit Unrecht, daß die Schulen den Fortbildung», drang w wenig anregeu. Sehr hart zn Leibe geht er den Prwai- schnlen, deren «- z. B. in Hamburg 171 gieb», und bei denen er ein scharfes und nicht zu rechtserligendes Wort redet über die Lehr- k, äste, über den Dünkel der Eltern, über Schein und Blendwerk und die Hintansctznng des Wahren, Soliden, Nützlichen. Auch die Sffent- lichen Schule» treffen seine Borwiirfe (die freilich aus Leipzig nicht mit einer Silbe Pasten); er klagt über uiongelhaste Lehrkräfte, die nicht genug Lshchologtr verstehen, di« zu rasch vorwärts gehen, über den Horizont der Kinder hinausgreisen rc. Besonders di« land läufigen Einwände gegen das lederne Betreiben der Geographie und Geschichte bringt er eingehend und auch den Lorwnrf, daß das Nothwcndtge nicht genug betont werde. Noch schlimmer ergeht eS in dem Buche den Mittelschulen und den Gymnasien, bei welchen letzter» er namentlich gegen die alten Sprachen zu Felde zieht, und alle Gründe, die man fiir dieselbe« ausstellt zu entkräften jucht. I» drastischer Weise schildert er aber den Bildmigtschwindel in der Familie und >m täglichen Verkehr, aber grade hitt steckt unter witzigen sarkastiichen Bemerkungen manche- Goldkör,ichrn von Wahrheit. So ganz unrecht hat er sicherlich nicht, wenn er sagt, daß sich heut z» Tage vielfach eine Geringschätzung d«S Solide», Einsachen zeigt und man nnr zn prunken (selbst mit Fremd- warte«) sucht, daß man sich vor dem reichen Hohlkopf beugt, den armen Gebildeten übersieht und seibst Reichthnm heuchelt. Auch über den Titel- »md Ordensschwindel füllt er manches treffende Wort. Im 3. Theile giebt er Mittel zur Heilung der Schäden, die darin gipfeln, daß man die Denksaukheit beseitigen, die SiandeSschulen aushedeu, und den Unterricht in Ser Volksschule unentgeltlich geben soll. Eben so will er, daß »ach drei Jahren die sätsigsten Linder in di« Mittelschulen und von da die Fähigsten in- Gymnasium vrr- setzt werden sollen. Als neuen Unierrichlsgegenstaud empfiehlt er deu Unterricht in der Moral, in de» Landesgesetzen und in der Gesundhcitslehre. Daß er von seinen Chimären viel erwartet, ist selbstverstSodlich. Der Herr Referent machte em Schluffe daraus aufmerksam, daß man viele Sätze des Buche- zurückmcisen wüste, daß darin aber auch Manches stehe, was zum Nachdenken ans- fordere. Er empfahl dann aus Grund dieses Buches folgende Themen gelegentlich zu behandeln: 1) Woher kommt es, daß so Vieles von dem, was in der Schule gelernt wird, binnen kurzer Zeit der Ver gessenheit anhrimsükt? 2) Die Schule kann die Bildung k>«S Schülers onht zmn Abschluß bringen und soll dies auch nicht wollen. 3) Dir Schule muß die Zöglinge so anzuregen suchen, daß sie nach der Schulzeit privatim an ihrer Weiterbildung arbeiten. 4) Wa- sür allgemeine Forderungen sind an Aufsatzthemen zu stellen? 5) Jede Stunde muß das Sind mit dem Gefühle schließen, daß eS etwas gelernt hat, «nd sein Streben nicht erlahmt. Lebhafter Betsull folgte dem Redner, der mit klarem Blick die Schattenseiten wie di« Lichtseiten dieser an Salz und Pfeffer reichen Schrift andeutete und in seinem interessanten Referate auch die humoristischen mid große Heiterkeit erregenden Punctc berührte. Mit Recht meinte der Borsilzende Herr Direktor Richter auch seinem Dankestvorle an den Referenten, daß der Verfasser dieser Schrift sich eher zmn Lustspieldichler als zum pädagogischen Refor mator eigne. Noch einigen hieraus folgenden Miitheilaugeu über die Schnlausschußtvah! rc. erfolgte Schluß der Sitzung. Literatur. Deutsche Dichter und Denker der «e^ttoart. Brrst», Ernst WaSmnth, 188». Elegant gebunden. (Znm Dösten der Pensionscoffe für deutsche Schriftsteller.) Eine Sammlung von Autographen deutscher Dichter und Schriftsteller der «Hegenwart, welche gewissermaßen einen Ueberblick über da-, geistige Leben unserer Zeit in Albumsorm darbietet. Die Beiträge sind nach den Hand- schritten saesimilirt imd in einem wahrhaften Pluchtbande vereinigt, dessen Herstellung der WaSmulh'schen Verlagsbandlung all« Ehre macht. 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Ihre dclineieerpillen rn erproben nnft bin seit <iem (lebraucd derselben vollstLniÜP; hergestsllk »nä verck« ckissefden nie mehr ans«;ek«ll lassem I'aUs 8ie -lies« iteiiso ckor OekkentUekkeit übergeben, « ünscde ich von cttmssm Herren, «ln« meine Lrkakrnmr maoeken Deiäeniien rum Versuch unä snr Heilung; verkeilen mSts«. Xocdmnls meinen Iiersljcbsten Dunk. lligLeobnch, (L»Fer. kkitlr), im 3ni>ui»r 1884. Dörens Dürr, Ladvivnrt. Lrdiilt- lich - Schachtel 1 io «len ^potbebeu. An ganz kurzer Leit. ja in vielen Füllen schon binnen wenigen Stunden beseitigen dir W. Boß'schrn Kaiarrhpillen Schnupfen, Husten und Katarrhe, resp. führen schwerere Katarrhe alsbald in die mildeste Form über. Erhältlich in Leipzig: Engelapothcke, sowie in säst jeder Apotheke Sachsens. Tageskaleuver» 1. K. Haupt-Teleoravbenanik im'4. K. Postamr 4 (Mudlgnisei. Postgebäude amAuguiiusvlay. 3. K. Postcm: 6 (Wieseuirraße 10). 2. K. Ponaiut 2 (Leipzig-Dresdner 6. K. Postamt 7 (NanstädterStein- Babndof). weg). 3. K. Postamt 3 (Bairischer Bahn- 7. K. Postamt 8 (Eilend, vahnb.). bos!. !8. Kl Postamt 11 lKSrnerstraße). 1) Bei den Postämtern ö (Reamarkr. Hodmana S Hos) und 10 (HoSvitalstraße) findet Telegravheubetrieb nickt statt: da- erster« Amt nimmt ledoch Telegramm» zur Besorgung an die nächste Telegravdenanitalt an. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- nnd Telegravhen- dienststunden übereinstimmend (Wochentag? von 7 bez. 8 früh bis 8 Uhr Abends, Sonntags und an den gesetzlichen Feiertagen von 7 bez. 8 früh bis i» Vorm, und von 3 bis 7 Uhr Abends). Die Postämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Tele grammen außer während der Postdienststunden an den Wochen tagen auch von 8 bis S Uhr Abends geöffnet. Be,m Hanpt-Delegraphenamt werden immerwäbrettd, au» in »er Nachtzeit. Telegramme znr Befördern»- angenommen. Bei den, Postamt 1 an« Augustusplatze findet überdies an den Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11—12 Vorm, eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. 3) Das PostamtNr.SlNoschmarkt,Börsengebäude) ist nnr auMocheu- taqe, von 11—4 llkr zur Annahme von Telcarawmea geöffnet. AnSkunstsstelle der königlich prenszischen LtaatSeisendahn- »erwaltnng, Goethe st ratze 8, parterre »n Laden, geöffnet täglich außer Sonntags, giebt unentgeltlich Auskunft a. im Personen-Verkehr über Ankunst und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerleichtrrungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter-Lerkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtiätze. Kartirungen rc. Landwedr-Bureau im Schloff« Bletßenbarq, Tburmdaus, 1. Etage link- lüber der Wacve benudlich). Meldestnnden sind Wochentags von 8 Ubr Vormittags bis 2 Ubr Nachmittags, Sonn- an» Festtags von 9 ins 12 Ubr vormittag-. Leßentlichr Vidliotpeke«: Universitätsbibliothek LI—1 Uhr. Stadtbibliotdek 3—b Uhr. «olksbibliotbek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/.-0'/. UdrAbend», »olkobibliothek V. (Poftftr. 17. i. Hose Iks.) 7',.-S'/. U. Ab. Pädggogiiche Eentrglktpiiolhet (Eomeninsftistnng) Lehrrrvevei»-- baus, Krmnerstr. 4, qrSffnet Mittwoch und Sonnabend v. 2—4 Uhr. Gttldttschr Gpareaffer <rpediti»»s»ett7 Jede» Sachentog IW« zahlunge», Rückzahlung-, and Kuadiguugr» oo» jrüb 8 Uhr vuuaterbroche, bis Nachmittags 3 Ubr. — Effectea-Lonibardaafchöft 1 Lrevve doch. — Filiale für Einlagen: Vcrndord Wagner, Schutzensrraßr 17/18: Gebrüder Svilluer, Wiudmübienftraße 30; Heinrich Unruh, Weststrane 17; Julias Hoffmaun, P«-rr»sieru- weg .ft Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Sleinweg. Städtisches Leihhaus: Erpeditiouszeit: Jeden Wochemag von früh 8 Ubr nanmerbrochen bis Nachnntt. 3 Ubr, wädread der Aoctioa nur dis 2 Ubr. Eingang: sür Psäodervrriciy und Heransnabme m», Waagevlatz, für Einlöiung uud Prolouqaliv» von der NordstrwGe, Ju jdieier Worbe verfallen die vom IS. März bis 21. März 1884 verletzten Pfänder, deren spätere Einlöiung oder Prolougatto» aur unter der Mkenkrichtung der Auctionsqebüdreu statlsinbr» ko»». Stad1-Stener-<r«nuahme. Erveditiouszeit: Bormilkag« 8—12, Nachmittags 2—4 Ubr. -gl. Sachs. LlaudeS-Amt, Schloßgaffr Skr. 22. Wochentag- geöffnet 0 bis 1 Uhr und 3 bis S Ubr, Sonntags und Fest- tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborenen Lindern und solcher Sterbesalle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen Vormittags. Friedhos. Lasse sür den neuen Johannis» und Rvrdsriedhos Schloßgajse Nr. 22 in den Räumen des k Standes- AmteS. Daselbst ersolgt während der beim Stander-Amt üb lichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedachtea Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der EoncessionSscheine, Ber- einnahmuug der Concessionsgelder and die Erledigung der sonstiges aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Polikliniken des Mbert-Zweig-Bereins Möckern. 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Oamml- nn^ tlattn-Kerekn-H anren-Imrer, l.«-«t-trelbrlome» und lieüark«,»r<>>t«I kür Zinse),inendetrleb bei L8 Sehütrensrrims». <ür>u»«v tzSri«tz;, Ln z-ros — Ik«»ll»ert tziielile, — Ln ckötnil. kkiikniitsehinenksdl Ist, I,eiprlx, Dnrnerstrnsse 4. Vorr.lltrliebs öilihmasehltieii Nlr tlerrerbe uvü Lumllle. l^lprtger älaseblne»- nnck Oumpklcessel-Xrmittureu-LadrUt Siel««»»»'»» Ix—tppe, ZpecisUadrikatioa sämmtlicber Armaturen kür Llascliisen. Oampklcessel sovie ^ewerbHesis 2reeeics. Lkibrih: Neniliiitrer Str. 4. Verhsutssrelle: L.iekkoksli . 1—2. A-nssersInnclsrUIsor, Selbstöler, SekmierdUebsea kitr «ms. Oel, System Devote, Sremtker sr keisert, rn kabrilipreisen bei ILevlit L Iioez»i»e, Laclekok-itrusse >v. 1—2. Neues Theater Sonnabend, 20. December. 341. Abonnements-Vorstellung. I. Serie, grün. Iplliz-eni« »nt Lnrirls». Schauspiel in 5 Acten von Goethe. Regie: Regisseur Door. Personen: Iphigenie ^ Fr. Lewinsky. Thoas, König der Taurler ....... Herr Meyer. Orest Herr Baxmann. PyladeS Herr Hosmann. ArkaS Herr Door. Schauplatz: Hain vor Diana's Tempel. Nach dem 3. Act findet eine längere Pause statt. Preise der Plätze. Parterre 1 ^ 50 -H, Gesp. Parterre 2. et, Pargue! 3 .M, Parterre- Logen. ein einzelner Platz 2 .-c 30 .,s>, Proieeniums-Logc» im Parterre und Boleon: Ein einzelner Platz -3 .sc, Mittclbalcon: Borderreihen 5 .41, Mittelbalcon, Mittelrcihe» 4 Hinlerreihen 3 ./<, Seiien- Balcon 4 „4l, Balcon-Loge»: Ein einzelner Play 3 Proieeniums- Logen im ersten Rang: Ein einzelner Platz 3 .4t, Amphitheater: Sperrsitz 3 .4l, Stehplatz 1 ./L 30^, Logen des ersten Ranges: Ein einzelner Platz 2^4t M/^. Zweiter Rang: Miticlplatz, Sperrsitz 1 .41 73 Seilenplatz. Sperrsitz 1 .4! 25 -ft. Stehplatz 1 *4t, Dritter Rang: Mittelplatz 75-ft, Seiten- und Stehplatz 50^, Pro- sceuiums-Lagen im dritten Rang l .4i Einlaß '/.6 Uhr. Ansang Uhr. Ende gegen 9 Uhr. kepertolre. Sonntag, 21. December. (342. Abonnemenl- Bor- stellung, II. Serie, rolh.) Enryanthe. Große romantische Oper in 4 Acten von Helmine Chezy. Musik von C. M. von Weber. Der Billet-Vcrkaus für den laufenden Tag findet an der Tages- Caffe von 10 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags, der Vor verkauf sür den nächstfolgenden Tag (mit Aufgeld von 30 Pfennig) von 1 bis 3 Uhr Nachmittags statt. Thcater-Anzeigc. Mit dem 1. Januar 1885 beginnt das 1. Quartal des Jahres- Abonncmenls (80 Vorstellungen, beziehentlich 20 Vorstellungen sür jedes Viertel). Da« Abonnement der einzelnen Serien, ohne Garderobe, beträgt: von Prosceniiim-Parterre nnd Valco», und Mittelbalcon, vordere Rethen 60 .4>; von Mittelbalcon, mittlere Reihen und Seitenbalcon 48 vo» Mittelbalcon, binlcre Reihen, Parquct, Balcon-Logen, Prosceniuni-Loge l. Rang und Amphitheater 36 ^!; von 1. Rang-Loge und Parterre - Log: 30 .4!; von 2. Rang 21 Die geehrten Abonnenten werden hiermit höslichst ersucht, die neuen Abonnements-Bücher in de» Tagen des 22., 23., 27. und 29. d. M. an der Abend Caffe (Vorder haus) des Neuen Theaters, Bvrmittaas von lO Uhr bis 3 Uhr Nachmittags unter Vorzeigung de« letzten Aboiinemeniö-Umschlages and zur Vermeidung allzu großen Andranges wenn möglich in der Reibensolg« in Empfang nehmen zu lassen, daß am Montag, den 22. d. M. die Billeis der 1. Serie, Dienstag, den 23. d. M. die Bttlcts der II. Serie, Sonnabend, den 27. d. M. die Billets der III. Serie, Montag, d«a LS. d. M. die BilletS der IV. Serie znr Nnsgab« gelangen. — Die geehrten Abonnenten werden darauf
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