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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187401219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-01
- Tag1874-01-21
- Monat1874-01
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1874
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Erscheint täglich früh 6'., Uhr. Lidactt», »,» Torttlt», Johiumi-gafs« 33. Nnuaw. «rdacteur /r htU»n. Sprechstunde d. «edacnou ro, ,1-,, u», ««»«UI,,» t—» u»r. »r der für die nächst- o.cenbr Nummer bestimmten »userarr an Wochentagen bi« 8 Uhr «achmtnags. an Loim- «» »eftrasen früh bi« '/.S Uhr. Bllelr f»r Zul«altMl«»Lt>m<: Dtt» Klemm. UmverfitLtSstr. 22, »«tt, Lüsche. Hawstr. 21. pari, Taaeblaü Anzeiger. Amlööloll dcS König!. BczirkögnichlS und des Raths der Stadt Leipzig. ^d»«»nnr>t,»«io r'.rrtelzLhrlich l Ihlr. 1« «gr^ inel Brinczer'^ tnr 1 Thlr. 2üNge. Jede rio-«lne »dumm« 2'/, NM« vrlegexrmplar 1 Ngr. «tzrbührrn für Extrabeilage» ohne Postbefvrderung 11 mit Postbrfvrdcrung 14 Thlr. Z»frr,te 4gttdalten«vouraoi»zttle 1'/,AgV »rvßer« Schriften laut unserem Prci«verzeichni-. «Uctaorn a»t« d. Lrd«ti»»»ßrtch die Spaltzeil« 2 Ngr. W 21. Mittwoch den 21. Januar. 1874. Bekanntmachung. Die Herren Inhaber von Meß- und laufenden Lonten werden hierdurch in Kenutniß gesetzt, daß die Lertificat - Verzeichniff« über die in der gegenwärtigen NeujahrSmeste nach dem Berein»- anslande resp. nach anderen verein« ländischen PackhosSplLtzen abgesetztrn »aarcnposten längsten« de» AA. Jannar I87A der der hiesigen Loutobuchhalterei eivzureichen find Lechzig, den 3. Januar 1874 KSnigliehe» Lanpt-Aol-Awit. Schultz. Bekanntmachung. Da» 21 vorjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes für daS Königreich Sa. ist hei nn» Mgiaangs» und wird »ts »«« S Februar d. I. auf dem Nathhau-saale zur stchtnah»« »»«Mich »»«hänge». Dasselbe enthält: chse« Ern- Nr. 14». Bekanntmachung, die Besteuerung der Zuckercouleur als Malzsurrogat betreffend; vom »7. December 187L. Bekanntmachung, eine unter dem 23. December 1873 von vcm Herrn Reichs kanzler erlassene Verordnung, Abänderungen deS Postreglements vom 30 Novbr. 1871 betreffend; vom 31. December »873 Decret wegen Bestätigung der Statuten der Freiberger Prediger-Wittwen- and Waffeneaffe; vom 18. December 1878 Leipzig, am 28. Ä»»n»r 1874 Do* Math der Gtudl Votpzig. vr. E. Stephani Cerutti. 130 1L1. Holz-Auction. Freitag, deu SV. Jauuar d IS sollen von Vormittags » Uhr an auf dem dies jährigen Kadi- und Wittelwaldfchlagc in Adlhctluag 2 und 4» orS Forstrevier» Gurguu a» großen Gerodc, in oer Nähe der alten Lime ca 280 Abrauuahuufr» und LAO B i»ahu»f«u, fo»ie eine Partie flchtene Gtaugr» (letztere tu der Nähe de» Bahnhof» VaruoE) unter deu im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Brdrngnugen und der Übliche» Anzahlung an den Meistbietende« verkauft »erden. Z»sciin«,»»k»»ft: auf dem Kahlschlage in Abtheiluug 4» am großen G robe. Lechz' pz,g, am s2 Januar 1874 De» Math» ForO-Deputati««. Bekanntmachung. Diejenigen TrnndstückSdefitzer, welch« einen Betfchkentzeneano» an die Stadtcasf« z» zahlen haben und damit pr. Tn mm Wrihuuch t»« »873 im Rückstände geblieben sind, werde« zu dessen sofortiger Berichtigung aofgeforderl. Sechzig, deu ». Januar 1874. De» Math« Fi»a»,D«v»tat,on Erste Bürgerschule. Die Anmeltungeu neuer Zöglinge für Ostern 1874 erbittet sich der Unterzeichnete: tag, de» AL. Ja«. Bormittag» 10—12 und Nachmittag» 2—4 Uhr; Frettag, d»» A3. I«». Nachmittag» 2—4 Uhr und Sonnabend, de» Ast. Jannar vormiitag» 10—12 Uhr Beizubringen sind Tauf, und Impsschem Oberlehrer Earl Vsth«e, stellvertretender Direktor. Arm» H ,, 20. Äau»ar. Da» gestern ausge- führte fünsactige Schauspiel: „Madam-Bon. narb" von Willibald Wulfs ist, soviel nn» bekannt, »er LftstltnaSversuch n»eS jungen Dich- ter» ans dramatische« Gebote, «u» verdient jedenfalls Beachtung. da sich i» «inzeluen Hanpt- sce»e» der Dkm» für dramatischen Lonflict »nd unverkennbar anSprLgt de» Dtück» ist Lharlott« Robe», de» Revolntton« manne», an »echt »am Unaecht. sich vor- Erinnerungen a» phaft knüpfe». A der Stücke» entsteh« dlzrai». da^Lh^oM ihren Namen veLlSugnet »nd ihn selbst einem angenom- mann Sohne verschweigt, der iü i^r feine Mutier verehrt, de« Sohne des Hingerichteten Dichter« Andri de Lavier, der al» ein» der letzten Opfer der Schreckensherrschaft siel. Die Liebe diese» Hector zu einer Aristokrateutochter führt zu einem weiteren Lonflict, deu Madame Bonnard löst, indem sie die bisherigen Rücksichten einer etwa« egoistischen Lieb« zu ihrem Gatten opfert. Sie hat durch ihr Flehen da» Lebe» der Mutter dieser Horteuse gerettet «nd so Anspruch aus die Dankbarkeit de» Marqui». Die» genügt, »« den Sohn lo»ju bilier», al» er, tödtlich von einem aristokratischen Nebenbuhler beleidigt, diesen mit dem Degen durchbohrt hat, ohne ihn iudeß zu iödlen; aber e» genügt nicht, um die Hand der Tochter einem Bürgerlichen von so verhänznißvoller Verwandt schaft zu verschaffen. Da entschließt sich Madame Bonnard auch zu der letzten Enthüllung, daß Hector der Sohn de- Dichter» Andre de Lhevier ist »nd so, nicht al»Sohn eine» berühmten Dichter», sondern feiner adeliaen Herkunft wegen erhält er die Hand ferner Horteuse Wenn ein Stück sestgeglrevcrl ans eigenen Füßen steht, steht man weniger aus ferne historische Grundlage Gleichwohl ist die ganze Erfindung diele» Drama aus Thatsacheo ausgebaut, welche «it her Geschichte in vollkommene« Widerspruch stehen. Die alte Kabel, daß Tharlott« Nopespierre zwar ihre Brüder geliebt, aber die Grundsätze derselben verabscheut habe, ist längst wtt fi« hat sich niemal» ihre» Namen» gef. schon in der Leichenrede an ihre» Sarge wur! die» al» eine Verleumdung znrückgrwiesen Auch lebt« st« tu der Zeit der Restauration nicht unter mmene» Mmueu in Verborgenheit; sie i« Segrntheil die ihr von Napoleon de- Pension anch von den Bourbon» fort, dieselbe von diesen aus die Hälfte herab wurde. So stutz «Ae Voraussetzungen de» gänzlich unheftomsch. «nd wenn e» auch de« Dramatiker erlaubt ist, «it vielen histo- rische» Daten frei umzufprinaev, so darf er doch kam« chne» geschichtlich» ly chftbie , gebe». Der »nfba» de» Stücke» jener Grundregel deSDrama» von Anfang an die durch nacht rufen werde«, ftn» durchaus novellistischer »rt. Der Dramatiker darf dem Publicum keine Näthsel den, wenn anch die Personen de» Drama i» WdrWtckklnnMn gerathen, für welche die» da» ksfnngswoet schlt. Hiergegen sündigt e Bmmard" von losang bi» zu Ende ugeu hänfen sich gegen den Schluß »ratter ftkhst abweicheude vr- selbst widerspricht daß da» Pnvltcnm ngen yanfen sl» gegen vev Dchl», aber tappt ba» PubUcnm über z der eü^elne» Gituatiomn fort »äh. die der Dichter Meister ist. Wirknngeu selbst verdirbt und au Sccneu v»u hervorragen der Bedeutung eine Menze unwichtiger anknüpst, statt mit jenen deu Act z« schließen. Die» ist besonder» im vierten Act der Fall, wo die Scene zwischen dem Marquis andrer Madame Bonnard, die bedeutendste de» Stücke«, einen sehr effektvollen Abschluß gegeben hätte. Junge Dichter können nicht fertig werden, sie haben immer noch soviel ans dem Herzen und glauben nicht daran, daß dnrch Striche an der rechten Stelle sich oft be deutend« Wirknngeu hervorrnfen lassen. Wie die Handlung durch Striche einzelner Scene» gewinnen würde: so der Dialog dnrch Kürzungen, welche ihn nawentlich v«, de» bisweilen haar- sträubenden Trivialitäten fä»bern müßten Der oft haulbackeue und fast immer larmoyante Ton der Unterhaltung verbreitet über da» Ganze eine »nwillkommene Lmtöaigkeit. Am unglücklichsten ist der Dichter nn humoristischen Genrebild; die genrehasten Lharaktere de» Stücke» sind geradezu trostlo». Auch dre pathologischen Elemente, die Krankheit««. Hunger und Durst, spielen eine viel zu groß« Rolle Wer iudeß e,uc Sceue wie die Hauptscene de» vierte» Acte» schaffen kann, wer im Ganzen für die Gestalt einer «ehr frei erfundenen, al» der Geschichte entlehnten Heldin eine nachhaltige Thetlnahmc zu erwecken vermag, wer einzelne Scenen mit dramattsLem Leben zu erfüllen weiß: der beweist immerhin eine vegabuuz für drama tische» Schaffen, die mau weder unterschätz-n noch eutmuthigen sollte. Die ,,Madame Bonnard" de» Krl. Suhr- landt war eine treffliche Leistung und hatte einzelne Momente von echt dramatische« Nerv, namentlich im vierten und fünften Act. Fräulein Suhrlandt hat in ihren Darstellungen em inner lich vibrirende» Leben, da» oft über die strengen SchövheilSlimen hinauSgrht. aber durch seiner» leidenschaftlichen Nerv interesfirt Die erste Hälfte der Nolle leidet an dem krankhast-larmoyanten Grundton, den der Dichter dieser geheimniß- vollrn Gestatt gegeben; doch auch hier wußte Fräulein Suhrlandt die Eintönigkeit der Ausgabe dnrch einige anfblitzende Lichter der Darstellung M erheben. In Niclot hat der Dichter eine »fignr geschaffen i« Styl der frau» VonlevnrdGromauttk; leider verpufft efe sich so dLoronisch ankündlgende Erscheinung io einem ziemlich wohlfeilen Rühreffect. D« Dsrchsithr»«« de, Nolle ist schwierig, wett sie mit einer plötzlichen Gewaltsamkeit ans der Sceue explodirt, ohne vorcmSgrhende Motivirnun, dch La der vschder bei feiner verkehrten Vortt«« für spätere Enthüllung« stet» verschmäht. Hm» Klein »»schiffte die Klippen der Nolle »it Glstck, ohne ihr« sensationelle Bedeutung zu ge- fährst«. Der wohlwollende Aristokrat von strenge« rnalpsätzen, Marqni« von Laffec, wurde von Herrn StSrmer, der sreistnmge T-evalier Lavoi» von Herrn Hänfeler, der Bicar Eiienne Tiro«, der durch eine Art von innerer Mission konnten Krau Gutperl, Krl. Schendler und Herr Tietz nicht» Rechte» machen. jugendlichen Feuer gespielt, Herzog von BWonne» von Herrn Neumann »it dem Hochmnth de» Stockariftokrateu. Kränleiu Stetuburg als „Horteuse" spielte «tt Wärme; nur würden wir oft ihrer Louversatto« noch eine »ehr arttenltrt« Sprechweise und schärfere Hervorhebung der Pointen wünschen Die Genreroll«» sftch, wie erwähnt, dem Dichter mißglückt An» dieser «aßlo» langweilige» Made- leive. der perlontfteirleu Kronkensnppch diese« ohne Taleut intriguirrnven »amnrermädche» An- toinette »nd de« kecken Kammerdiener Jean Abermals hat unsere Bühne einen schmerzlichen verlost erlitten, der tu vieler Hinsicht al» ein unersetzlicher zu beklagen ist Krau vr. Günther-Bachmanu, welche durch vier Jahrzehnte eine Zierde unsere» Thea ter» gewesen, ist nach kurze« Krankenlager ge storben. Gleich verwendbar in Schauspiel und Oper, von siegreichem Humor, unerschöpflich in der vielseitige« Gestaltung komischer Kranen- charaktere, vor Zette« eine reizende SonbreN», t« letzter Zett eine der vorzüglichsten Dar stelle, rinnen älterer Nolle», ist Kran Vr. Günther- Bachmam, «tt deu Erinnerungen und der Chronik de» Leipziger Theater» für immer aus da» engste verwachsen Ein Liebling de» Publicum« in den frühesten und spätesten Jahren ihre» WirNn», wird sie immer von neue« vermißt werbe» ft» allen Rollen, die sie «tt »er feinen Schalkhaftig keit ihre« Hnmor» an»stattete oder denen fie die Wärme ihre» GemSkh» einhanchte Die «nver wüsil che Grazie ihre» Naturell» blieb alle» Wreu Leistungen bi« in die späteste Zeit Iren! Wie viele heitere Augenbl cke verdankt Leipzig dieser Künstlerin, und wenn jetzt an einem trüben Wiutertag die Scholle aus ihren Sarg rollt, so gedenken wir zunächst in Wehmuth der Loutraste zwischen Leben und Kunst und de» schmerzltchea Verluste»! Doch später wird sich unserem Ge- dächtniß da» heitere Bild ihrer Kunst erneuern und treu darin fortlebe« Rudolf Gottschall. M-vorftädtischer Lezlrks-Vereiu. Versammlung im Tivoli, 19. Januar. Der Vorsitzende begrüßte die Anwesenden unter HiuSwei» daraus, daß der Verein zum ersten Mal« im nenen Jahre zusammeutrete, mit dem Wunsche de» Fortschritten« »nd Gedeihen» Daß die Bestrebungen de» Verein» bereit» praktisch« Folgen haben, erhell« au» einer sehr eingehenden Erörterung, welche oer Nath durch deu betreffen den Beamten bezüglich de» schlechten Zustande» der Straßen ft» der Südvorstadt und insbesondere de» Braudwege» habe anstelle« lassen Da» be treffende Schriftstück, von welchem der Vorsitzende Abschrift genommen, kommt zur Verlesung und die Bersawmlnoa beschließt, dabei Beruhigung zu fassen. Auch auf zwei anoere Eingaben de» Bei «nd Trockvaleguna d< der v« de» Vorschule in Au»stcht ß»e»; »er als» Ursache, w« Rathe für die ch» Berücksichtigung dankbar z» sei». — inzwffcheu dnrch Abstimmung erfolgten A einer Anzahl «euer Mitalieser ergreift der wiederum da» Wort, um üder da» Her- de« Vorstände» gegenüber der Agitation die Neich«tag»wahl«» Anfklär»'« zu geben. Gesellschaft organi- ' rknng dnrch idriaeu mit öffentlichen Angelegen- heilen sich befassende« Vereine der Stadt wünscht. Wie der Vorstand de» Westvorstädti Verein» so Hab« anch der Vorstand unsere» diesem Wunsche Kola« gegeben, indem der Borgende selbst und der Lafsirer in da» verstärkt« Watzt- comtt »nd 1 de» Bere.n» zu handeln al» der Vorstand de» Städtische» Verein», der tlich jede Bethei- Ugnna an der Wahlagitation für vr. Stephani adgelehnt. wohingegen viele angesehene »nd lang jährige Mitglieder jene» Verein» dem Wahttomm beigelreten seien und sich innerhalb de fiel be» gegen da» ablehnende Verhallen ihre» Vorstandes miß» billigend au»gesproch«a hätten, von der Berufung einer Veretn«versam«l»ag zu« -Zweck der vo- rathnng derjenigen Schritte, die m Sach« der NeichStagSwahl etwa von dem Vereine z« geschehe« hätten, habe der Vorstand Abstand gcno nm?n, da kein weiterer Verathungsgegcnstand Vorgelegen «nd der Vorstand sich versichert gehalten habe, dah die Verein-Mitglieder toSgesammt der Lachdt- datur Stephani'» günstig aestimmt gewesen feie«. An diese Darlegung knüpfte der Vorsitzende Ne Krage, ob der Verein i» Bedürsnißsalle eine« Beitrag zu deu Kosten der Wahlagitation z» leisten geneigt sei, ob die Höhe deffclben normtet oder die Bestimmung darüber dem Vorstande überlasten werden solle. Die Sersammlung be schließt daraus einstimmig, den Vorstand zur Leistung qjne» solchen Veitrage» an» der Vereins- raste zu ermächtigen »nd die Höhe desselben seine» Ermesten zu Überlasten. — Der nächste B.rhaud- l«ng»gegevstand mnß von der Tagesordnung abgesrtzl werden, da die betreffende Eommisfion den in Aussicht gestellten Bericht bi» zur Stunde adzusasten durch unvorhergesehene um stände behindert wurde. — So sann bringt der Vorsitzende einen eingehenden motivirten An trag de» Herrn vr. «vchmied. da» Reinigen der Straßen und die Kehrichtabsahr betreffend, zur Verlesung Aus Vcschlnß der Bersammlnug Wird der Antrag derselben Lomunsfion zur wetteren Behandlung überwiesen, deren Bericht hiofichtltch der gesundheitswidrigen baulichen Verhältnisse der neuen Stadttheile noch in Rück stände ist. Hierauf erhält Herr vr. Willem Smitt da» Wort znr Begründung seine» An- trag», von Berein«wegen d,e Begründung eine« Schrcberoercln» in die Hand zu nehmen Da «uSstchl vorhanden ist, daß dieser anziehende, trefflich ausgeardettete Vortrag demnächst dnrch den Druck veröffentlicht wird, so enthalten wir uu» au dieser Stelle ans den Inhalt desselben näher etozugeheu Die Versammlung hörte dem- selben mit gespannter Nnfmerksamkeit zu »nd zollte dem Redner verdiente« Beifall Die von vr. Smitt an seinen Vortrag geknüpfte Reso lution : „Der füdvorstädtksche Verein, in der klebe*, zeuguna, daß die Errichtung eine« öffevt- liehen Kinderspielplätze» für die Süd»« eine Förderung sowohl der Gesundheit» al» auch der rationellen IugevderziehGWi wolle beschließe», der »nlevmtz «ftw» log. «tae» dazu rgmiscn-, n welcher - ^ '-"A krojret» «tt den auf der Ganweide anpttogende» einstimmig bei, die zur wettere» Behandlung eine» Lomitt von sieben Mitglieder« überwiesen wurde „Wiftre Srabre-«er i> der rrrche» Jahreszeit." LrEM, M. Januar Der »ater dieffr Auf- schriftfta henUge» Tageblatt veröffentlicht» Ar tikel ist wMß Rwchan« beherzigeu»w«rth, was seine Absicht anlangt: Adkürzungder Tranen» feierlichkett unter freie» Himmel; di«
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