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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187402206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-02
- Tag1874-02-20
- Monat1874-02
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1874
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Erschebtt tLstltch früh 6»/, Uhr. Ledartk« a»t Tevrditk, IohamrtSgaff« 33. Mcavtw. «edacteur Fr. Sprechftund« d. Nedaction »«nottl-g» »o» ll—» Uh, »«chmiiia,» »°a 4—t Ntzr. Lmutdme der für die nächst- olaende «ummer beftimmtm »»serate an Wochentagen dt« Z llhr Nachmittags, an Sonn- »d Keftlngrn früh bis '/,9 Uhr. FUtaK stk Znstkatruauaahmr: Lttv Klemm. UniverfitLtSstr. rr, Imst« Lösche, Haiustr. 21, pari; Anzeiger. AAlMalt des Königl. BcMgmchtS und des Raths der Stadt Lchziz. Freitag den 20. Februar. «Aftrze 11,«50. Ld»»«»rM«»rri» vtertrltährllch 1 Lhlr. 1» «ar, iucl. vrtngerlohu iLhlr. 20 Ihr. Jede rinzüne Nummer r/, Ngr. Belegexemplar 1 Ngr Gebühren für Extrabeilagen »hm PostbefSrderuug 11 lhlr. «tt Postbrsbrdrrung 14 Lhlr. Inserate egefpaUeneBourgoiSieile 1'/,Ngv Größere Schriften laut unserem Preisverzeichnis Rrrllmu« «ater d. Rrbaclionesktch die Spaltzeil« 2 Ngr. 1874. Bekanntmachung. In Gemäßheit § 71 der Mil»tair> Ersatz-Instruction wird hierdurch bekannt gemacht, daß die diesjährige Musterung im Aurhebvug» - Bezirke Leivzig - Stadt de» 11, 1»., IS, 1L , 1« , 17 . 18., I» , S0, «1, SS.. S1, SS., S« , S7., S8, S0. »nd S1. März «»d 1. »»d S. April d. I. und die Loofnug der fämmtlichen melttairpsttchtigen Mannschaften de» ch. Avril d. I. au jHem Tage von früh 8 Uhr an in der 1. Etage der Restauration z»m Gld»rado, Nr. 28 der Pfaffeudorfer Straße allh er, stattfindet Ille t« diesem Jahre zur Gestellung verpflichteten Mannschaften werden hierdurch zum Er« scheinen in einem der gedachten MufierungStermine u»ch Maaßgabe der ihnen noch eiozuhändigeuden Ordres bet Vermeidung der in H 178 und 177 der Milltair-Ersatz Instruction bemerkten Strafen nnd Nachtheil« »ufgefordert, wie nicht minder bei Vermeidung gleicher Strafen und Nachtheile diejenigen Milttairpstichtigu, welche sich noch nicht zur Stammrolle angemeldet, solches schleunigst z» bewirken haben: Den Militantflichtigen ist das persönliche Erscheinen zur Loosung zu überlassen, doch wird für diejeuigrn Mannschaften, welch« bet der Anfrusung ihres Namen» im Locale nicht anwesend sind, dnrch ein Mitglied der KreiS-Ersotz Commission das LooS gezogen werden. Zugleich wird hinsichtlich de» Verfahren» bei Einwendung von Reclamationen Seiten Militair. pflichtiger Folgendes wiederholt bekannt gemacht: 1) Zeugnisse, die zum Behufe der Befreiung vom Mtlitairdievste und wegen erbetener Zurück, stellnng gebraucht und von den Stadt rächen und GcrtchtSämtern ansgestellt «erden, wüsten ent weder ans eigne genaue Kenntniß der Verhältnisse de» darum Nachfvchenden, oder auf da- Resultat ringezogener sorgfältiger Erkundigung sich gründen; eine bloße amtliche Beglaubigung gemeinde- räthlicher oder ortsgerichtltcher Zeug» sie ist al« auSreicherd nicht avzuseher:. 2) Die Entscheidungen der K:ei». Ersatz-Commission auf Reclamationen, die nach Obigem einige Zeit vwr Beginn der Musterung vorr spätesten» im MusteruugStermlne auzubrinxen und zu bescheinigen sind, werden den dritten Tag darauf Mittag» 12 Uhr al- bekannt gemacht an- gesehen, auch wenn der Reclamant zur Anhörung derselben sich nicht eingefunden hat. 8) Recurse gegen die Entscheidungen der Kreis-Erfatz-Comwifston an die Departements-Ersatz- Commission müssen bei Verlust derselben binnen zehn Tagen, von dem Tage ab gerechnet, wo die Entscheidung der -reis-Ersatz-Commission für pudltcirt anzuseheu war (stehe unter 2) beziehentlich pnblicirt würde, und zwar be» Nachmittag» 8 Uhr de» zehnten Taste» bei der KreiS-Ersatz-Commission, unter Verbringung der nöthtgen Nacbweisnngen und Bescheinigungen angebracht werden (tz 108 der MUitatr-Ersatz Instruction) und sind ReclamationSanträge, welche der KreiS-Ersatz-Commtfsion zur Prüfung und Begutachtung nicht Vorgelegen haben, in der Regel von der Departement» Ersatz. Commission g«r nicht in Lrrrägnng zu ziehen, sondern zurückzuwrisen, sosern die Veranlassung zur Reklamation nicht etwa nach beendigtem Krei« Ersetz Geschäfte entstanden sein sollte. 4) Die Entscheidungen der Departement». Ersatz - Commission, welche nach st. 108., der Milt- tair-Ersatz-Instruction mündlich zu erthetlen und in den Listen einzntragen sind, gelten von nnd mit dem Tage der Eintragung in die Listen al» pnblicirt. Vorstellungen dagegen »iifien binnen 14 Tagen, vom Tage der Publication an, bei der Ober- RreruliruugSbehörde (Z 1L,, der Militair-Ersatz-Jnstructiov) eingereicht werden. Spätere Vorstellungen sind nicht zu berücksichtigen, sowie denn auch gegen die Entscheidung der Ober-Recruttrung-behürde eine weitere Berusung nicht Statt findet. 5) Diejenigen, welche von der Vorstellung an die Ober-Recrutiruug»behö:de Gebrauch machen, haben jesoch kernen Anspruch daraus, daß mit ihrer Einziehung »um Dienste bt» zur Erledigung ihrer Beschwerde Anstand genommen werde, vielmehr leiden aus sie lediglich die Bestimmungen in tz 188 , der Militair.Ersatz-Instruction Anwendung. Demnächst werden die Mtlitairpflichtigeu noch besonder» daraus ausmerksam gemacht, daß dieselben lediglich dadurch, daß sie sich im 1. Concurrenzjahre v»e dem Loosung-termiue zu einem dreijährigen resp. bei der Cavallerte z« einem vierjährigen freiwillige» Diensteintrttte anmelden, die Berechtigung erlangen, die Waffengattung und den TruppentheU, bei welchem sie eingestellt zu sein wünschen, sich zu wählen, ihre Brauchbarkeit sür die betresstnve Waffe voraus- gesetzt, daß dagegen später eingehenden Gesuchen um Wahl des TruppentheU» aus dienstlichen Gründen nicht entsprochen werden kann. Mannschaften der Cavallerte, welche sich freiwillig zu einer vierjährigen activen Dienstzeit verpflichtet haben, diene» tu der Landwehr nur drei Jahre und bleiben von den Uebuugen während der Reserve befreit. Leepztg, den 14 Februar 1874. Der Etvtl-Vorsitz,»de der Mret-'Airsatz'Eowewetfsio« de« A»«heb«»g»,Bezirk« Eetpztg-Gtadt. vr. P 1 atz « anv. Gewerbe kammer zu Leipzig! Oeffeutltchr Sitz»»g Freitag de» 20. Fedr»ar 1871 Vkach«t1t«-s S Uhr i« Saale der erste« Bitrgerfchvle. Lage«ord»»»g: 1) Registrauden-Bortrag; 2) AuSschuß.Gulachten, die Arbeiterverhältniffe, Wiedereinführung von Arbeitsbüchern u: s. w. betreffend. Leipzig, den 17. Februar 1874. Der Vorsitze«de. W. Häckel. Ado. Ludwig, Secr. Bekanntmachung. Die Lieferung des Mobiliar«, welche» zur Ausstattung vier neuer Clasieozimmer der IV Bürgerschule erforderlich ist, soll in Accord vergeben werden Diejenigen, welche sich hierbei betdeiligen wollen, werden ausgefordert, von den Bedingungen im Rath».Bauamte lkenntniß zu nehmen und ihr-PreiSsorderungen, mit der Aufschrift „IV. Lürgvr- soknls" versehen, bi» Mittwoch de« SS. ds«. Mt«. Abe«dS S Uhr daselbst versiegelt einzureichen. Leipzig, den 19. Februar 1874. ^ De« Rath« Ba«d«p»t»tto». Höhere Bürgerschule für Knaben. Die Prüfung der »ea ««geweidete» Schliler findet statt Mittwoch de« SS. Februar und beginnt früh 8 Uhr Papier. Feder und Bleistift sind mitzubringen. vr. Pfalz. Aus Lta-t und Lau-. * Leimig, 19. Februar. Da» bereit- seit einigen Tagen verbreitete Gerücht von einer im hiesigen Leihhaus entdeckten Veruntreuung bat durch ein Schreiben des Rathes an da» Stadtverordueteu-Collegium, welche» am Schluffe der gestrigen Sitzung zur Lerlrsang gekommen, leider Bestätigung erhalten Der ungetreue Be amte ist ein Expedient Namen» Herstng, in Reudnitz wohnhaft. Bi» gestern Nachmittag war die Höhe der unterschlagenen Gelder und Werthgegenstäude aus etwa 2700 Thlr. fest- gestellt. Der Rath konnte selbstverständlich auf da» Anerbieten theilweise« Ersätze» sür den Fall, daß keine Anzeige bei der Gerichtsbehörde er. stattet werde, nicht eingehen, und es ist der ge- dachte Beamte, wie wir hören, noch gestern gefänglich eiugezogen worden. * Leimig, 19. Februar. Wir haben schon vor einiger Zeit mttgetheilt, in welcher Weise die Reltgtousprüsuugeu der Lehrer iü dem königlichen evaugel schen Laodesconsistorium r» Dresden geschehen. Bet einer der jüngsten Prüfungen, w» als vorfitzender Eouststorialrath vr. Rmiug, als Examinatoren Semiuardirector Sockel und Schnldtrector Verthelt fnngirte». hatten die Examinanden auf folgende Fragen und Sätze Rede und Antwort zu sichen: „Ueber die mittelbare Offeubaruvg durch Natur, Gewissen und Geschichte. Die »umttteibare Offenbarung durch Erscheinungen (Theophauie), Reden und Gestchte. Beweis der Möglichkeit der unmittel baren Offenbarung, (üet 17. 28) Die Ansicht der Deisten. Nachweis der Nothweudigleit der unmittelbaren Offenbarung. Geschichtluhe Bet- spiele ungestillter SH Macht »ach religiösem Wissen und Erkenntuiß. Inhalt der unmittelbaren Offen barung: Der Hetlsrathschlnß. Mittel der Vor bereitung aus da» Heil: Verheißung, Gesetz und Prophetie. Ueber den Satz, daß die Bibel die einzige autheutische Urkunde der Offenbarung ist. Die verschiedenen Ansichten über die Apokryphen. Bon der Tradition. Begriff der Inspiratton." * Letztzig, 19. Februar. Aus Meerane, be- kauutltch einem der Hauptfitze dir Socialdemo, kratie tu Sachsen, wird uns mttgetheilt, daß dort der Fortbildung» - Schulunterricht von Denjenigen, die ihn benutzen sollen, sehr verab säumt wird Der Stadtrath in Meerane hat eiue Bekanntmachung wegen des sehr Mangel« haften und nnregelmäßiaeu Besuches der dortigen Fortbildungsschule erlassen, wsriin er «veutuell di« Elter», Vormünder, Arbeit», und Lehrhgrren «tt Geldstrafe »der verhältnißmiißiger Tesstugviß- strafe, die betreffenden Zöglinge aber, wem» fie ihre Schuldlosigkeit nicht nachzuweisen vermögen, »tt Smsperruog tu einem geeigneten Local, mit Nacharbeiten ». s. w. bedrohet. — Au» Freiberg wird den,,Dr. Nachr." eine Mitthellung gemacht, welche die Vorbereitung zu einem modernen Sreuzzug schildert. Ja Burkersdorf bei Frauenstetn sind emige Herren — angeblich au« Dresden — aufgetaucht, die bemüht find, sich mit dem Nimbus einer besonde ren Frömmigkeit zn umgeben. Sie nennen sich Templer, halten versammlnngen ab, und wenn sie auch kaum den ritterlichen Muth und Stolz der in der Geschickte hellleucktenden Malteser besitzen, so geht ihr Streben doch auch nach Pa lästina; nur scheint es, daß sie weniger mit vielen Kriegern alS vielmehr mit vielem Gelbe nach dem gelobten Laude wollen. Ein dortiger Gutsbesitzer soll bereits so weit geheiligt sein, daß er sein Gut verkaufen uud mit nach Palästina wandern will. Ausfallend ist auch bei diesen Templern, daß sie ihr Augenmerk nur aus ihre begüterten Nebeumenschen richten und nur bemüht zu sein scheinen, ihnen die Stufe im Himmel durch die fromme Wanderung bauen zu helfen. Ein Templer hat sich bei dem betreffenden, seiner vatererde müden Gutsbesitzer bereit» häuslich niedergelaffen und ist jedenfalls bemüht, den frommen Sreuzzug auch der Zahl nach möglichst zu verstärken. — An» der Lausitz schreibt man der „Tonst. Zig": Am Sonntag vor Fastnackt wurde in Lrosiwitz der alljährlich übliche „Fasten-Hir tenbrief" »tcht verlesen, sondern nach Schluß der Predigt vom Prediger nur einfach bekannt gemacht, wie e» in der Fastenzeit mit dem Kasten zu Hallen sei; e» folgte auch die be kannte Bestimmung über den Empfang der Sacra- «ent« in der österlichen Zeit und über die Zeit der Eiasammluug der PeterSpsennige uud noch drei Zetten für andere Sammlungen. Dasselbe kam auch im vorigen Jahre ganz gleich vor. aber im Fasteohtrteubrirfe. Wahrscheinlich ist in diesem Jahre in ganz Sacksen kein Fastenhirtenbrief ver lesen worden. E» fragt sich nun: ist der Fasten. Hirtenbrief »erfaßt worden ? Ja! Hat die Regierung die Genehmigung versag:? Rein! Wa» mag den Bischof znm Anfgeben de» Herkömmlichen bewogen haben? Wollte er Aergerntß vermeiden oder fürchtete er, ein ruhiger Brief könnte in der Zeit der „Lhristeuverfolgungen" bet dev Ultra montanen Anstoß erregen? Da der Hirtenbrief nicht verlesen wurde, so hatte der Prediger Zeit, auf eiaene Faust den Geist eiue» Vollblut-Hirte». Kasteubriefe» tu einer kräftigen Sapuctuade er- scheinen »« lassen. — Bekanntlich ist aus Antrag Gr. Maj. de» König» Strafantrag gegen die Nedacteure de» „Dresdner Bolksboteu" gestellt worden wegen de» tu dem letztern abgedruckten belei digenden Nachrufs auf den König I»h«nn. Heute schreibt nun der „Volksbote" Folgendes: In der Privatklagsache des Königs Albert gegen Klemp »nd «alster hat der Letztere, selbst für den Kall der Freisprechung. Rechtsverwahrung und Protest gegen Urthetlsfäüung durch eia sächstsche» Gericht eingelegt, indem er. ohne Mißtrauen gegen die Ehrenhaftigkeit sächsischer Richter damit »asdrücken zu »ollen, es doch als ganz und gar unzulässig findet, daß vom König Albert ernannte oder in ihrem Amte bestätigte Richter in einer Privatklage de» Königs Albert Recht sprechen. Demgemäß hat er Bestellung eines außerfäch- sifchrn Gericht» beantragt. Wie wir vernehmen, wird sich Klemp dieser Recht-Verwahrung seiner feit» anschließen. — Die „vautznrr Nachrichten" melden au» ) Bautzen. 18. Februar: Gestern Nachmittag gegen 4 Uhr sind die beiden Knaben de»Eisen- bahnardeiter» Stichler von hier, im Alter von 8 und 8 Jahren, auf dem Eise der Spree zwischen der Loh- uud Papiermühle etugebrocken. Den zur Hülfe Herbeigeeilten gelang e», den älteren Knaben zu reiten, während der Magere unter dem Eise verschwand und später leblo» unter demselben hervoraezogcn wurde. — Am 14. Februar Nacht» zwischen tt uud 12 Uhr ist in Walddorf der 5b Jahre alte Schneider Johann Gottfried Ltndner an- Alteibau, möglicher Weise bei de« Geunffe eiue« Stückchen rohen Rindfleische», erstickt. Er hinterläßt eiue Frau uud drei Kinder. verschiedener. — Der „Kölnischen Zeitung" berichtet man au» Bourh»eu-Br«sse vom 10. Februar: „Unser Departement hat einen großen Schlag erlitten. Bier der bedeutendsten Notare haben nach großen Betrügereien die Flucht ergriffen. Einer derselben, Blovzard von Cvngvh, hat »icht »«. Niger al» 800.000 Frcs. unterschlagen. Die ganze Gegend ist in der größten Aufregung " — Unglaublich. Man schreibt ans Leoben: Unter sicsem Schlagworte hat die „Neue Kr che Presse" jüngst eine ihr au» Leoben zugekommene Notiz veröffentlicht, in welcher von dem angeb lich höchst inhumanen Auftreten deö Pfarrers von Wald gegenüber einer Anzahl eingeschneiter Vahnreisender die Red« war. Die Redaktion hatte ganz Recht, die Geschichte unglaublich zu nennen, denn, wie sich nun herausstellt, war sie lediglich mißgünstigen, die Wahrheit entstellenden vcrlchten zweier Reisenden entsprungen, deren Mittheiluugen «uumebr von ganz competeuter Sette als irrig beretchnet worden sind. Der Pfarrer von Wald soll sich nicht nur nicht ge- weigert haben, die Reisenden in ihrer hülsloseu Lage zu unterstützen, sondern vielmehr freiwillig ein Zimmer mit zwei Betten im Psarrhofe zu ihrer Disposition gestellt haben. Dies zur Steuer der Wahrheit. — Gute Speculatiov. Ein Mode-Magazin in Marseille hat einen Papagei, welcher jeder eiutretenden Dame zürnst: „Reizende» Gesicht! * So auffallend e» erscheint, so ist e» doch That- sache. daß gerade dieses Geschäft »ach Au«fage der Damen die modernsten uud neursten Hüte hat. — Jo den vereinigten Königreichen von Groß britannien werden im Ganzen 1585 Zei tungen veröffentlicht, davon in London St4, in den Provinzen England» 915, in Wale» 58, in Schottland 149, in Irland 1S1, auf den briti schen Inseln 18. Bon diese« erscheinen al» täg lich« Blätter 95 in England, 2 in Wale», 14 m Schottland, 17 in Irland ^.nd 2 ans den briti schen Inseln. Im Jahre 1854 wurden nur 624 Zeitungen herausgegeben, von denen nur 20 täglich erschienen. Die englsiche Presse hat somit tu den letzten zwanzig Jahren sehr an Ausbreitung gewonnen. Magazine werden 689 herausgegebea, von »enen 242 einen ausschließ lich rekgtöse» Lharakter haben S«r Sruze'uottma »wor>üa»l»cl»«n moüaUINo» k»pterür»ss««, NunseboUen anä likeinlsatt« kür Herren, Damen noä Linäer V >«r»»»rK4 V, l.e1pr1g, ä»» s«u»4v«»» Hapierwäsch« »tt Lei,e,-Tled-c;-ff. Um »a» Zahnen bei den Kindern z> erleichtera und alle bösen Zufälle wäbresd der Zahnvenode zu besei tigen, töuuea al» vorzüglich wirksam empfohlen werden: vr. löchrig'» Zahnhalsdändchen und Zrhllhalsperleu (L io resp. Id Ngr. in der Drogueuhaudlnng Nicalai- straßr 52 zu haben). vr. Wallhis wellberühmtes Zahvwuudwaffer Odtot beseitigt Zahnschmerzen schnell uvd sicher, selbst wru» dl« Z^u, hobt find (Zu bezieh« t Flasch« 5 Ngr durch dt« Droguenhandluug Nie»laistriche Nr. 52.) Men Sravkn, Kraft iwd Gesund heil hnc Medina und ohne Kosten „kevalvkivierv va ftarri vor» l-omloo. »Leu Leidenden Gesundheit durch de, vorzüglich« Ler»I«»c>»rs ein öarrx, welch« sich ohne Anwendung von Medici» und ohne Loste» bet den »achfolaeUder. Krankheiten bewährt: Maaeu-, Brust-, Lungen-, Leser-, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blastn- and Nieren leiden, rabereolose, Schwiudfucht, Asthma, Ha' Unverdaultchkett, Verstopfung, Diarrhöen, Schl " Schwäche, Hvmorrhvedea, Wassersucht, l. Blutaufsteigcn, Ohrmbrause», Uebellrit rott fräst «Lhreud der Schwangerschaft, Diabetes. Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht Bleichsucht. — AusMg au« 80,»vo «ertisträteu üb* Geursuugeu. dt« aller Medina wider,>aud«r: «erlistet «r. 78.928. Walbrgg, Steiermark, 2. April 1872. Durch Ihre die ich — 58 Jahre alter Man» — zwei Jahr« muneterbrocheo genossen Hab«, bin ich von mein« zehnjährigen Leiden: Lähmung «
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