Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187402231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-02
- Tag1874-02-23
- Monat1874-02
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1874
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
55 a 10s «. 88'/» t» S4 U 101',, « 101V, «. 104 a 101 Vr «. E> tt. 86V, k 8SV, k 104'/, k 106 ? 56 U S4«. 6 S4V« « 101'/, « 104«/» U 94«/. 0 94 6. SSV, 6 101'/« « 101V. r 101'/, 6 101V« 6 101V. 6> 108^ 0- SS 6 101'/. ü 101V« o 103 6 100 k SSV« U iSI'/, 93V« 6 101V« r :01V« k 98-/. k Srschetxl tSgNch früh 6'/, Uhr. pwelt,, »»» TwrAU-» Ivhaimisgaff« 33. ltw Nedactrur Fr. -Silur, prrchstundr d. Rkdattiou »», ll—i, uh, st»ch«tNa,» »v, 4 » vdc. «Lmr der für dir nächst, »de Nummer bestimmten rate an Wochentagen di» r Nachmittags, an Lonn- Aestragcn früh dt» >/,S Uhr. ltelr sLr Zas»atruaollat,mt: Klemm. UniversitLtsstr. 21, ' Lösche, Hainstr. 21, pari. Taaeblalt Anzeiger. NwMatt d« Köchl. BeMznicht« und de« Rath« dn Stadt Leipzig. U»fl>re U.SSO. >4„»r«r»»»»rr1, «erteltLdrlich l Thlr. 1» Nar^ nrcl. vnugrrlohn 1 Thlr. 2ü Ngr. Jede rtujrlne Stummer 2'/, RgV velegexemplar 1 Ngr Gebühren für Lxtrabrilagen ohne PostdesSrderung 11 Thlr. Mit Postbefdreerung 14 Mr. Z»srr«tr «getpaUellevourgoi»t«ile l'/.Ngr. Größere Schriften laut nuserrm PreiSverzei-hniß: üe^iame» nntrr d. »edaclton^rtch dt« Spaltzeile 2 Ngr. 54. Montag den 28. Februar. s^74. Steuerzuschlag zur Deckung des Aufwandes der Handelskammer. Nus Grund § 17, Pot. 2» und 8 Ses Gesetze« vom 23 Juni 1888, die Lbändirung mehrerer timmungen de« Gewk'begesetzes vom 15. Oktober 1881 betr, haben wir brschioffen, zar Deckung ere« Verwaltung«.Aufwandes, und zwar in Gemäßheit von F 7 der Börsenordnung für Leipzig » 28. März 1870 einschließlich de« Aufwandes der Börse für da- lauierde Jahr von dev für Handelskammer Wahlberechtigten (d. h. von den als Sansleute oder Fabrikanten mit mindestens Lhalern ordentlicher Gewerbesteuer Besteuerten i» Leipzig und den Gerichteämtern Leipzig «d II) et»»» 8»schl»« »»« Aeh» Gsanntge» «»s de« rh«lee «ewerbstener t» msten Hebetermin erheben zu lasse» un» «nd derselbe, nachdem das Köai^l che Kinanzmini- chem an den Kreisstenerrath das Erforderliche verfügt hat, hierbu'ch ausgeschriebe». ßeipzig. dm ». Februar 1874. Die Handelskammer. Paul Bassenge, stell», vors. vr. Gensel S 01'/, « MV« « M r S8«/« b» u. «. SS«/, da u- K 91V« t» 877» ln n L SS'/, da u. ü 99 Ü. S«'/. d, a. «. SS'/« k SSV« d» n. 8 8SVV r 84 d» 77V« 6 70-/. S- SS'/, L SSV, k -1 0. tztVd r zsv« s. sov. s- ZS'V « Bekanntmachung. Das 5. Stück des diesjährige« Reichs-Gesetzblattes ist bei uns etngegangen «uo wirb s Mw» 1V kSafttge» Dt »««et- aus dem RachhauSsaale öffentlich auShiingen. Daffelbe enthält: Nr. »88. Verordnung, betreffend die Ergänzung der Klassifikation der Reichsbeamte» nach Maßgabe de« Tarifs zu dem Gesetze vom 3». Juri 1873 über die Be- willigung von Wohnungsgeldzaschüffrn. vom 3 Februar 1874 Verordnung, betreffend die Ausführung de« Gesetzes vom 1. Juni 1870 über die Abgaben von der Flößerei, vom 18. Februar 1874. Bekanntmachung, betreffend die Ernennung eines Bevollmächtigten zum Bundesrathe. Vom 31. Januar 1874. Leipzig, den 21. Februar 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. - ' ' Cei 887. 988. vr. Koch. lernt ti. Holzpflanzen - Verkauf Zu« Frühjahr 1874 können vom Forstreviere Connewitz durch Herrn Förster S«hö»herr! Connewitz nachvevzeichnele Holzpflavzev zu den betgesrtzten Preisen bezogen werden: 1 1'/,—2 Meter hoch. 1-1'/, 1-1V. 1 12 Hundert Ahorn 10 - Rüster 10 . Esche 3 - Fichten 50 » Fichten 30 - Fichten 3jährig io - Buchen 2jährtg .... 3 » Meere« stravdkieferv, 75 ew Leipzig, am 17. Aebruar 1874 ä Hundert V. ...... - Stück ...... - Hundert - 8V 10 . tv . 3 » 20 - 10 - 15 - ii hoch, etugeWilj, , z , — . De«M«Up» Amech»D«p»t«»tt»». Stockbolz-Auction. Bekanntmachuna. Nach tz. 5, 6 und 7 des Gesetze« vom 18 August 1858 sind alle Hunde, welche außerhalb der Häuser, Gehöfte und sonstigen geschloffenen Local,täten betroffen werden und rucht die für das betreffende Jahr gültige Gte»ee«arke am Halrbande tragen, vom Eavtller wegznfangev, un» es siu» deren B,sitzer, sofern nicht eine Steuerhinterziehung vorliegt. um 1 Lhaler za bestrasen. Da es sich hierbei um eine Eontrole handelt, und die Eteuermarke ein ch'»gere- Zetähe» ist, durch welches versteuerte Hunde von unversteuerten unterschieden werden sollen, so versteht es sich dem Sinne und Zwecke obiger gesetzlicher Bestimmung nach von selbst, daß die Steuermarke auch am Halsdavde des Huudes Fch»th»r sein muß, wen« dies auch im Gesetze nicht ausdrücklich gesagt ist. Dgenungeacht^ ist es »orgekommen, daß bei uns über da- Wegfaugen von Hürden, welche die Steuermarke verdeckt a« Halsvaude trüge«, Beschwerde geführt »orten lst, und wir sehen uns daher veranlaßt, hierdurch bekannt zu machen, daß wir vergleiche« Hund« ganz ebenso weg. sauge« lasse» werde« wie diejenige», «elche ohne Steuerzeiche» umherlansen, und daß wir deren Besitzer in die oben gedachte gesetzliche Strafe nehmen werden Leipzig, am 1». Februar 1874. Der Math der Gt«dt Leipzig. vr. Koch. Bekanntmachung. Zu« Behuf der gegen da» Ende jedes akademischen Halbjahres zu haltenden Revision der Universitätsbibliothek werden dieser igen Herren Studirenden, welche Bücher aus derselbe« «ntlieden hadeu, aufgrsordert, diese während der Zeit vom 28 bis 28. Februar gegen Zurücknahme der Ewpfangsbeschelnigung-n abzuliesern, und zwar wird (um zu großen Andrang zu verhüten) die Ablieferung in der Weise zu geschehen haben, d^ß diejenigen, deren Namen mit einem der Buchstaben von Abi« H anfangen, am 28. Februar, di§, deren Namen mit I-SI beginnen, am 27.Februar, und die Uebrigen am 28 Februar ablteiern. ? j Alle übrigen Entleiher werden aufgrsordert, die an sie auSgeliehenen Bücher am 5., 7. oder S. März zurückzulieiern. Während der Nevisionszett kann eine Ausleihung von Büchern nicht fiattfinden. Ebenso wird während derselben da- Lesezimmer geschloffen bleiben. Leipzig, am 21. Februar l«74. Die Dtrectio» der UuiversltLt-btdliothek. vr Krehl. Gewölbe-Bermietbunq Die zeither a« Herrn Gustav Albert Götze i F Robert Götze verurietheten beide« -kattz» ha»sgetvSlbe nebst Schreibst»-» und Mellerr»»« sollen anderweit von Oster« d. Jahres an ans 8 Jahr« an den Meistbietenden »er«tethet werden. Wir beraumen hierzu Bersteigerungstermin an Rathsstelle auf Mittwoch de» st. Marz dieses Jahre- Vormittags n Uhr an und fordern Mttthlustige hierdurch auf, in demselben sich etvzufiuden und »hre Gebote zu thun. D»r Bersteigeruvgs- und Bermiethungsbesinguagctt können schon vor dem Termine an Raths» stelle emgesrhrn werden. Leipzig, am 20 Februar 1874. Aeettaa, de» L7. st«br«ar ds. IS. sollen von Vormittag» S Uhr an im Sonne» , ßtitzer Forstreviere aus den Kablskdlägrn in Abthcilung 28» an der So»r»ewttzer Linie« NI/, w ll. L ^ ^ Abiherlung 15» am Streittetche L ka. 600 klar gemachte harte Stockholzha«fen UV, 6. tgen sofortige Bezahlung nach dem Zulcklage und unter den im Termine LN Ort und? z0>/, 6. stelle angeschlagenen Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werden. Hi/, 6 Z«samme»s»»ft: aus dem Kahlschlage am Slrettteiche dei Connew.tz unweit des Wald S'/, du flößchens ;i-ch du u. S. ^ Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Ee, erutti. 4 V» L b st r r , K SV« du » st 7 1» ». st »«st k bu )V« 10 st > b, ' b du u. st » a st f « . k » k i a »ocl Leipzig, am 18. Februar 1874. erschlösse des Naths iu -er Pleuarsthun- vom 11. Februar 1874*). Bei der von den Stadtverordneten ausge- chnen Ablehnung des Verkaufes der Parcelle 88 des Flu,-Buchs für Crottendorf an die jiger Poudrettefabrik wegen z« geringe« Kauf, es wird Beruhigung gefaßt. Nachdem die Stadtverordnete» wiederholt die ' »ug eines Spriugbrunueus tumitte» der «ojeetirte» Tarteuanlage aus de« Platze vor er Valdstraß« abgelehvt haben und da eine »ochmalige Eommuuicatio« mit deuseideu ein midres Resultat »icht hoffe» läßt, so soll es bei dieser Adlehuuug beweudeu: weun die Stadtder» nwmteu ferner die Pflaster»«- von Fußwegen wf dieser N»i«ge »ad Aul«-«»- »»« Sch Walen m dieselbe ab-elrhnt, «mheche» ater beantragt staben, de» vorhandenen Ständer mit Rücksicht Iwch den tu der Nähe befindlichen Kiacrestativus Iplatz «u die sstliche Ecke zu bringen, s» werden stese Pnnete ebenso wie der anscheinende Srrthn« der Stadtverordneten bei der von ihnen verwil- ß-tev K^tenfmaW, znnächst der Straßendeputatiou Mr Lrdrßernn- nnd Begutachtnng überwiesen. Dem Antmae der Ssadtverorduete«, ihnen die Luschläge Mer die znm Thetl den der Stadt zn Kosten der projectirten Feuer- ans de» Kirchthörmen mit- -eben, ebenso wie de« ffang des Mobiliar, für Snvmission aus. einem wettern Lutrage der entsprechend das Bauamt und veranlaßt werde», mit gute und tüchtiae Liefern»- vu bei deren Ueberuahm« m ieseruteu Arbeiten sorgfältig M prüfen und m coutrolireu Herrn vr. KSaia wird für deffeu anßer- »deutliche Mühwaltungen bei der Vestusictiou ch den Sahreu 1887, 1871, 187,. 187». für deffeu Gutachten und w'.ffeuschaftltch« Berichte hierüber die Herren eller Strenge den halte», nnd die 's «et der «rdactio, » ls. Kedruor. 1874 des ra^slaNW ew-e-uu-eu Des Math« Aorst Dep»tatto«. vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverord- neten ein Honorar von 500 Thlr. bewilligt, hierauf Senntuiß davon genommen, daß an Stelle des in Folge Wegzuges ausgeschiedeuen Herrn Avvoeat vr. Erdmann Herr Schuldtrector Barth als wirklicher Stadtverordneter eiugetretrn ist, uud beschlossen, die Lieferung der zu den die» jährigen Schleußeubauten erforderlichen 200000 Wölb» steine S. Llafle der mindestsordernden Zieaelsabrik Muldenstrin für den Preis von 13 Thlr. Pr. Lausend zu übertragen, den altersschwachen Latcrnenausseher Säugling vom 2s. März dieses Jahres an, sowohl er An fpruch ans Pension aus der Stadteaffe nicht hat, in Aurrkeuuung seiner 5»jährigeu treue» Dienste in den Ruhestand zu versetzen uud demfelben den volle« Gehalt von 8s5 Thlr. jährlich «ls Peustou » oouto Stadtbelenchtung »orbehältlich der eia- zuholenden Zustimmnu- der Stadtverordnete« zu Bekanntmachung. Die Lieferung des Mobiliar-, welches zur Ausstattung vier neuer Elaflcnzimmer der lV. Bürgerschule erforderlich ist. soll in Accord vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei betbeiligen wollen, werden aufgrsordert, von den Bedingungen im Raths.Bauamte Kenntniß zu nehmen und ihre PreiSsorderuvgen, mit der Aufschrift „IV. Lürgsr- geduls« versehen, bi» Mittwoch de» SS. dfS. Mts. SbendS S Uhr daselbst versiegelt einzureichev. Leipzig, den IS. Februar 1874. De- Rath- «a»dep»t»tto». der Stadtverordneten wem» Prü fung der Calortferenheizung in den Schulen, welch« z« vielfache» Klagen Veranlaffung gegeben hat, znnächst der Vaudepntation, welcher diese Frage bereits vorliegt, zn überweisen, nnd den Bericht und da» Gutachten de» Herr« vr Tottschalk über besten Prüfung de« Central. Heizungssöstems in der 4. Bürgerschule der zeit- «eiligen Ablehnung der Stadtverordneten »nge- achtet sofort zum Abdruck zu bringen, um hier- dnrch im Iutereffe der Sache selbst einestheils eine »eitere Kritik darüber hervorzurufen, andern- theils die bisherige« Geröffentlichuugen über den Gegenstand zu klaren, und wegen der Kosten dieses Abdrncke« anderwett mit den Stadtverordneten zn eommnnicireu. Der Bescher des an einem Privat««- gelegenen Gothtschen Bades hat »m Loncesfiou zu« Neubau von Wohnhäusern tu dem genannten Grundstücke uachaesucht; die Erthriluug dieser vaucoucessiou ist jedoch mr Zeit vom Rath abgelehut wordeu, wett da» Srnndstück zu dem Areal au der Nord- fette der Stadt gehört, für welches ein Bebauungs plan zwar in der Ausstellung begriffen ist, jedoch »och nicht feststeht: es ist hterz» zu constattreu, daß das Gothtfch« Bad «ach dem projrclnte« Bebauungsplan an einer beabsichtigten Strahe zu liegen kommt, welche die Stadtverordneten, weil zur Zeit dazu keine Nothw endigkeit vor liege, b»austandet haben, welche aber auch durch das Bauprojret nicht alterirt wird. Der Bauunter, vehmer hat an- letzter« Grunde gegen dt« Bor enthaltung der Bauconcesfion Beschwerde und Berufung augemeldet, indem er sich mit der Ni- veauversülluug seiner Gebäude bet Anlegung der Straße einverstanden erklärt. Da hiernach eine Nothwendigkeit vorliegt, die fragliche Straße prioctptell nach Richtung und Brette sestzustellen. wogegen die Ausführung zur Zeit aus sich beruhen kann, so wird beschlossen, die Stadtverordneten unter Borleauug der Bau- concesstonsfache um schleunigste Erklärung über diese Feststellung z« ersuchen, und mit de« Bau unternehmer wegen Beanstand»»- seines Rrcurses zu verhandeln. Uqkrjkschtchüiche Arbrrficht. Di« Militaircommissto» de» Reich»' tage» tagte am Souuabend von 14—'/,t Uhr uud trat »ach einer knrzen Panse zur Korlsetznn- der Berathan- wieder znsamweu. Erst »w v er Uhr wnrde die Eommisstousfitzung.geschloffen, welcher heut« der »da. v. Benntgseo präfidtrte. In Rede standen die Rechtsverhältnisse der Mt- lttatrbeamten «nd Müttatrpersonm. Mehrere Paragraphen der Borlage des Bundesraths er- sichren Abänderungen t« Sinne der Majorität der Lommfffiou, die sich aus Mitgliedern der Fortschrittspartei und de» Freunde» de« >hg. Lasker zusammeusetzte. Die Minorttät führt der Abg. vr. Gneist, der, i« Eiuderständntß mit den Frei- »nd Altconservattveu, di« möglichst unver änderte Annahme des Eutwnrfs erstrebt. Die jenigen Partien des Milttatrgesetzes, welch« die Rechtsverhältnisse der Milttairbeamtea behandeln, hat die Eommtssion «tt de» einschlagende« Bestim mungen des Gesetze« über die Rechtsverhältnisse der Retchsbeamteu tu Einklang gebracht; einige andere Amendements wurden mit geringer Maiorttät durchaebracht, tu eine« einzelnen Kall ein Passus des Bundesraths-Entwurfs mit Sttmmeugletch. heit verworse» Den Berathungen wohnte» der Krtrgsmtnister v. Kameke. General v Voigts- Rhetz na» zwei ander, Eommiffare der Armee- Verwaltung bet. Während der Panse ließ sich Gras Moltke, welcher der Mll>tcurcom»,1ston nicht angehvrt, über die bis dahin gefaßte« Be schlüsse Bortrag halten, em Beweis, mit wie großer Spannung dcn LommisfionSbeschlüflen entgegengefchen wiid, und mit wie lebhafte« Interesse man die gesammten Discvsstonen ver folgt. Die nächste Commisstoussitzuvg wird nicht vor Dienstag abgehalten werden können. Aus der Tagesordnung der nächsten Reichs tags sitzuug (am 23.) steht die «erlesung fol gender Interpellation des Abg Baron v. Mioutgerod«: „Im Hinblick aus den Wunsch nach einer durchgreifenden Thättgkeit des neu- begründeten Reichseiseubaha. Amtes erlaubt sich der Unterzeichnete an den Herrn Reichskanzler die Anfraie zu richten, ob de« Reichstage be- retts in der kommenden Herbstsesston der Ent wurf eines Retchs-Etsenhahn-Gesetzes zugehe, wird, welch«« die ans Abschnitt VII »er Verfassung sich ergehende« einzelne« gesetzlichen Bestimmungen generell zn regeln hat." Ein römischer Correspondeut des Wiener „Bolksfrenud" (Organ des Eardinal Ranscher) kommt aus eine alte, jetzt vollständig bekannt geworden« Thatsache zur tick. „Bor de« Aus- drnch des Krieges 1870" — schreibt dieser Torrespondeut — „hatte der heilig« Vater an Heide Souveratu«, Wilhelm »nd Napoleon, väter liche Briese gerichtet, um das furchtbare Bt»t>av m verhindern. Die Antwort des damaS-m »Sntas. jetzt Kaisers Wilhelm, ist bekannt »uv laut«,- friedlich: „Er sei bereit, die «afft» uiederzulegen, falls es der Gegner anch thn» wolle " Die Antwort Napoleons blieb aber immer ein Geherumiß Die „ Nordd. Allg. Ztg." st jetzt tn der Lage, sie ,, geben: „Es sei z« pär. er Hab« schon vte Hanptstadt verlassen, um ich in da« Lager zu begeben; obwohl di« Feind- «ltgkeiten noch mcht augesaugeu, so könnte er doch nicht, ohne seine Würde zn schädigen, znrücktreten." Der verunglückte Protest der «lsaF-snth- riugischeu Deputaten im Reichstage «rd jeden falls zu emer sehr erfreulichen Klärn»g der Partetverhältntfse im «eichsla führen Mag die Erklärung des Herr» ^ gegen die Autorisation de« «schoss Näß, tm Namen aller katholischen Deputnte» des Reichs- laude» zu sprechen, eine Deutung zulaff««, welch« sie wolle, für die Bevölkerung kaihottscher Eon lande
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite