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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187403064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-03
- Tag1874-03-06
- Monat1874-03
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1874
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Erschedrt S-Uch fr«- SV Uhr. Redartt»» mt ««Pr »Mm JvhamrtSgasi« ZZ. Mant». «edacteur Fr. Sprechstunde d. «rdactiou «s, li—n uz» U«ch»tn«,» »,» «—» «tzr. Snnabme der für die nächst- io la ende Nummer besttmmteu «nserate an Wochentagen bt< »Uhr Nachmittags, an Sonn- «d Festtagen früh bi«Uhr. -UtuU sir Zuftratruauaah««: Dtt» Klemm, UniversttätSstr. 22, Haut« Lösche. Hatustr. 21. partj Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des Kvaigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. ged« rt^Aue Nummer 2^/, Agr. Belegexemplar 1 N»r. Gebühr« für Extrabeilage» ahne Postbefvrberuog 11 DAL mit Postbefdrderung 14 Tyv. Z»str«1« 4grfpalteoeBourgoi«t«il« l'/.NgL Größere Schrift» laut unserem Preisver^ichnP «rrtma» mtrr d. «etartt-neßrtch die Spaltzeil« 2 Ngr. M 85. Freitag den 6. März. rr.101»/«s » u. s k» V a g 8. t» « 8 W du a 6 8 r » k du ». 6 i u 6. i» a. 8 8 ? t» ». r da o. k. r « K,». ?. r 6. 8 k l» i r r. ?. 6. ?. « d» k- » 8 a. 8 Im Monat Februar erhielten das hiesige Bürgerrecht: Trust Henri, vr. zur., -auf, Grundstücksbesitzer. Herr Rewde, Friedrich «eitel, »doltzh. 1 Lduard. Osenkehrer. Kaufmann eber. Kranz Lduard, Aimmermau». Peuckert, Friedrich Laut», «uchbtuder. «usch, Trust Laut«, Oecouom und Ha»«- »esffzer. St alpe, Karl Christian Ludwig, Sold- schmie». Kr «»er, Gustav Leberecht, Bietnalien- «ub Kleischwaarenhändler Matthe«, Friede Tduard. Restaurateur. Butz, «erutzard Eduard, Schneider. Gasch, T«U Hermarm, Tapezierer. Aronsa», Ldolpb. Kausmann Sach«, Heinrich Franz, Schuhmacher. Kirchner, Friedrich Hermann, Producten. Händler. Mortell, Ernst Otto, Schornsteinfeger» meister. Schubert, Rudolph Kriedr., Kaufmann. Jeutzsch, Johann Friedrich, Schuhmacher. Schulze, Johann Friedrich Wilhelm, Schuhmacher. Beckert, Richard, Kaufmann. Leine, Karl Heinrich Alfred, Tischler Meißner, Karl Gottlob, Lohakutscher. Jnrich gen. Thieme, Friedrich Hermann, Lohvkntfcher. Kran Joern, Auguste Christiane Marie verehr!., Privat«. >err Sinnig, Johann Hermann Ferdinand, Schlosser Bert hold, Karl Gottlob, Inhaber einer Linitr-Avstalt. Llrtch, Friedrich August, Pachter der Wölbltng'schen Biervraneret. etzer. Johann Gottlob, Restaurateur, i 1 tfchaft, Friedrich Gustav, Mechanika«. Immter, Karl Richard, «uchbtuder. eber, Franz Lmtl, Kauf««», Händler. Schmidt, Friedrich Bernhard, Instru mentenmacher. »agenführ^Franz Adolph. Buchbinder. Suauth, Albert Bernh., Haodlavg«agevt. Limbach, Heinrich Otto, Kaufmann. Gruuewald, Albert Franz, Kaufmann. Meifel, Karl Tduard, Kaufmann. Wade Witz, Johann Friedrich Wilhelm, Flaschenbierhändler. Bohn, Johann Eduard, Hau«befitzer. Geisel er. Friedrich Wilhelm Theodor, Kausmann. Steher, Karl Ferd. Paul, v-rgolder. Junge, Friedrich Sotthold, Schneider. Lefchkowttz, Friedrich Franz Karl, Haudlnngsbuckhaller Herr von Stoutz, manu «ud » Holzweißig, Johann August, Restau rateur. Fräulein Herrmann, Susanne Johanne, I». haberin eine« Putz- »ud Modewaaren» Herr Vr8multch, Christian Friedrtch Franz. Rohprobncteshündler. » Hecker, Karl Friedrich Max. Kaufmann. » Umhach, Karl Christian Oscar, Kaufmann. » Elbe, Gustav Rudolph, Fleischer. » Ott», Karl Louis, Inhaber einer Kleider» reintgungs-Anstalt. » Florstedt, Friedrich Ernst, Kaufmann. » Böfenberg, Gustav Walther, Buchbinder. - Böfenberg, Rudolph Max, Architekt. - Küfell, Johann Karl Eduard, Schneider. ' ZU«, Hermann August Loui«, Bevollmäch» tigter der Immobilien.Gesellschaft. - Thiele, Johann Gottlteb, SchulaufwLrler an der I. Beztrksschule. - Butzmann, Eduard Friedrich, Schuh- »acher. » Ruhmann, Otto August Emil, Schnetder. » Jacoby, Wolf, Weißgerber. - Montag, Loat« JaliuS Beruh, Kaufmann. - Heuer. Hernrich Chr-.ftian, Kürschner. - Werner, Friedrich August Max, Hand- lungSageut. - König, Tcora, Kaufmann. - Dtttrich, Otto Theodor Hermann, Kaufmann. - Rösch, Karl Bernhard. Schuhmacher. - Schichtholz, Julius Karl. Maurermeister. Fräslria Sspeuhayn, Sertha Auguste, In haberin er»er Restauration. Herr Fischer, Christian« der neuen Fleischer » Kriedlina, Karl vswat^ Lehrer an der öffeutticheu HandelSlehranfiatt. . Unrnh, Karl Heinrich, Kansman«. - Haupt, August Hermann, Weiuhändler und Restaurateur - Otto, Robert, Buchhändler - Schaub, Heinrich Hermann, Kanfmanu. - Weif«, Herrmau» Franz, Uhrmacher. . Burghardt, Christian Hefter. Kürschner. . Knauth, Friedrich Theodor, Lohnkutscher. - Schmidt, Karl Gnstav, Tischler. - Schultheiß. Friedrich Wilhelm, Modell- titchler und Restanrateur. - Krüpper, Gustav Lheod , vrnunenbauer. - Schießer, Michaeli«, Band» und Posa» meuttrwaareuhäudler. - Jacobh, Salomo, Kaufmann. - Htllig, Hermann Ludwig, Mützeufabrikaut Fra» Wurtzel, Louise Floreuttve verw , Bic- tualienhändlerin. Herr Nitzsche, Friedrtch August, Kaufmann und Hausbesitzer ottlob, Hausmann ft» Halle Z» Klimt Februar !811 sind »o> Stadtrath ümestelt werbru: Herr Ernst Ludwig Gerber al« Einnehmer bei der Rath« - Einuahmestube - Kranz Anton Rndolph Müller al« erster Rathscoptst. Bekanntmachung. Am heutige« Tage find die bisherigen Accesfisteu Herr V«»I Gtz>t« Ott» Bane* »ud Herr H»,a Mtza» VK«ffe»sch«ttzt als Rathsreferendarieu verpflichtet worden. 187«. Der Math der Gt«tzt «etpztG. vr. Koch. G. «echter. Leipzig, am 4. März Die in den Bekanntmachungen vom I. Oktober bez 22. *Ot»fGeti»n der Aborte »ud Pifioir« der hiesigen Bahnhöfe, Gasthäuser, Restaurationen Kafim» «»Meiuhäufer kann bi« auf Weiteres »nterbleibeu. I« eigenen Jutereffe »erden jedoch die WMoAgt« gut thun, wenn sie auch ohne obrigkeitliche Anordnung von Zeit z« Zeit in ihren GrnudstüKe» gehörigdesinfictre». Leipzig, am S. März 1,74. De» Math der Stadt Leipzig. vr. »och. Bauer. Bekanntmachung, die BefetznaG der VI. OderlehrerOeA« a« de» höhere« Biirgerschsile für Kaahe» z« Leipzig detreOmd. Zu Oster» d. I. soll an »nserer vorge«achten Schulavstalt ein akademisch gebildeter Lehrer für den Unterricht in der deutsche« Sprache, Geschichte und Geographie als ständiger Oberlehrer mit d-m JahreSgehalt von 800 Thlr. angestellt werden. Geeignete Bewerber um diese Stelle werden hiermit aufgesordert, sich unter Beifügung ihrer Original-Zeugnisse oder wenigsten« beglaubigter Abschriften derselben und eine- kurzen Lebenslaufe« rocht halb und spätestens bis zum 28. dieses VkouatS bei unS anzumelden. Lnpzig, den 2. März 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. «och. Müsch. Res. Bekanntmachung. An der Schale zu Meadattz sind die 14. ständige Lehrerstelle sofort »ud die 15. und 1«. dergleichen von Ostern diese- Jahres an zu besetzen. Bewerber um diese mit je 280 Thaler JahreSgehalt und 50 Thaler jährlicher Wohauuas- entschädigung dotirteu Stelle» werden ersucht, fich unter Beifügung der erforderlichen Aeagatfse dtS za« AS. März diese« Jahre« schriftlich bei uns auzumelden. Leipzig, am 2. März 1871. De« Math her Stahl Leipzig. . ^ , vr. «och. G «echl-e Bekanntmachung. « ist die 1«. ständige erstelle mit 28« Thlr. Jahresgehall und Wohnnugserttfchädigung zu besetzen. Bewerber um diese Stelle werden erfnchl. stch bi« zu« Av. MtCez dieses Jahre» unter Beifügung der erforderlichen Zengniffe schriftttch bei uns auzumelden. Leipzig, am 2. März 1874. Der Math der Stadt Leip^g.^ An der Söhale zu Ltndeaa« vr. Koch «echter. Danksagung. von der Wieler'sche» Meitgesellschast find au« dem Ertrage de« von derselbe« am Larneval 1874 veranstalteten Hippodrom dem hiesigen Theater-Chor»PeusionSfoud Me«» H««dert Mark fchevkuugSweise übergeben worden. Wir fühlen unS gedrungen, für diese« freundliche Geschenk und da« der genannten Anstalt damit bewiesene Wohlwollen hiermit unfern Dank öffentlich au-zusprechen. Leipzig, den 5 Mär, 1874. Der BerNsaltaagSanSfchah d»S Theat<r»Sd«r»S»«sio««f»«dS. Städtische gewerbliche Fortbildungsschule. Anmeldungen von LageSschWlee« für das am iS. April beginnende Lommerhalbjahr nimmt der Unterzeichnete täglich — mit Ausnahme de« Sonnabend und Sonntag — an. und zwar Bor«tttagS zwischen 11 «nd 12 Uhr im Parterre de- östlichen Flügel« der III. Bürgerschule, sowie Nd«»dS zwischen 7 und 8 Uhr Lesfingstraße Rr. 14, Hinterhaus 1. Stock. Beiznbriuge» ist da« letzte Schulzeuguitz. AmL. Mmrelftdaar^t, Direktor. , » . ^ k 8 Aeurs Lheatrr. r »n-»0 Leipsig, den 5. März. Die gestrige, zu« Benefiz de« verdienstvollen, kenntmßreichea Regisseur Herrn Seidel unternommene Ausführung der Meistersinger von Richard Wagner gestaltete stch ebenso zu einem großen Triumph für da- Werk selbst wie sär die reproducirenden Kräfte, welche durch einheitliches Zusammenwirken den Gehalt der bedeutungsvollen dramatischen Toaschöpsung in klarster Weise dar legten. Der eminente Er folg Hai wieder um bewiesen, daß man jetzt im Public«« die Combiuatiouen de« Werke- genauer kennt »nd die Schönheiten desselben mit Gcrech- tlgkett würdigt. Mit richtigem Tacte erkannte «au hier auch die Begabung de- Säuger-, welcher zum ersten Male al« Vermittler der Wallher-Partie allstrat und durch seine Leistung nicht wenig zu« ungetrübten Genuß de« Ton- »rama« beigetragen hat. Der ernste Fleiß de« Herr« Ernst, welcher au« jedem Tonbiiv der Aufgabe dem Hörer entgegentrat, die karr Deklamation, der für jenen Ritteriänger cga >eme änßerst tntereffante erscheinen, so daß stch die lheilnahme fort und fort bi« zu« Schluß de« Ganzen tu hahem Mraße steigerte. Auch der Magdalena de« Frl. Stetuhanser, welch« ebensag» z»« ersten Mal« tu jener Rolle vor Idem hiesige« Public»« erschien, darf «an die Anerkennung für die sorgfältige Borbereitnng I nicht Verlagen Sedoch bleibt schärfere Declama- lUou zu wünschen übrig, weil der Dichterkomponist I Grade ein ganz besondere« Gewicht daraus legt, daß der Text nicht durch die Musik so zu sage« verschlungen werde. Im Uedrigru ist wieder die mustergültige Meister- flugerthat de« Herrn Gura (Hans Gach-s ganz besonder« hervorzuheben «nd au« vollster Ueber- zeugung muß betont werden, daß Frl. Mahl» knecht (Tva). Herr Ehrke (Beckmesser), Herr Reß (Pogner) Herr Rebling (David) ihre so oft gewürdigten künstlerischen Kläste emsetzten, um da« Werk de« deutschen Meister« zu den höch sten Ehren zu bringen, gleichwie auch da« Oe- cbester und die vom SängerkretS uaterstützteu Chöre unter der trefflichen Dircction de« Herrn Tapellmeister Schmidt den Zweck iv jeder Be- ziehung erreichten, wenn man von kleinen Un» ebeuhetteu, die sich im Bläserchor bemerkbar machten, absehen will. . —l. NeuAtes Euterpe-Loucert. Leipzig, 4. März. D«u Schluß de« gestrigen Toucert« bildete Liszt'S Orchesterwerk „Tasso". Wir glauben zur Charakteristik de« Standpunkte«, von dem au« eine entsprechende Würdigung diele« Werk« allein erfolgen kann, Emige« vorausschicken zu müssen. Ltszl's Lass» (I^wsuto «Iriooko) ist eine der zwölf Symphonischen Dtchtnngeu, mit denen der Meister eine neue Form, etwa zwischen der Ouvertüre und der Symphoutc steheud, ge schaffen hat. Mit nenn derselbe« trat Liszt zu gleicher Zeit hervor, plötzlich und nicht wie Beethoven, der znr Veröffentlichung feiner nenn Symphonien fast et» «»rteljahrbnuderl gebraucht. Man hat ihm daran« einen Borwars gemacht; aber «au hat »adei übersehe», welcher Unter schied zwtschen Beethoven« Symphonie und einer symphonischen Dichtung von Franz Liszt besteht. In der letzteren finden sich unr Bruchstücke von jener; so ineinander verwoben und scheinbar will» kürlich verkürzt oder gedrhat gegeneinander find hier die vier Sätze der Symphonie, daß ihre selbstständige Bedeutung fast gänzlich schwindet; an deren Stelle tritt ihr Zweck, zusammen ge nommen »ad al« ein Ganze« betrachet, eise Idee zum Ausdruck zu bringen, welche der Joee der Symphouie allerdings wiederum nicht ganz fremd ist. So sehr jeder der vier Sätze seine formelle Bestimmtheit tu der symphonischen Dich- tung ausgiebt, so deutlich ist er dock meist al« selbstständrgrr Theil de« Ganzen vermöge seine« mdtvidueüen SUmmungScharakter« zu erkennen. Da« Jnstrumentalwerk „Taffo" zerfällt, seiner Ueberschriit »ach, in zwei Havpttheile. Im Grunde sind e« aber auch hier der Sätze vier, welche, analog den vier Sätzen der Symphonie, sich einander folge«, — freilich ft, ganz anderer Weise zusammeniehaltea al« dort, durch straffere Emhnt de« thematischen Hauptq,danken« und vtelseitiae Rückwirkung und Beziehung der ein» reinen Theile auseinander. Am wrnigste« Bruch stück ist tm „Taffo" der Miltelsatz, ein überaus launige« Menuett von zündender Wirkung. Die andern drei Sätze verschmelzen noch augesscheiu» licher ineinander Ihren allen liegt al« eme Art Leitmotiv die BolkSmelodie zu Grund«, nach welcher tu Venedig die Stanzen der Osrus» lomwo Udvratn von den Gondoliere« aesuugen «erde« E« ist «ine fchwermüthige, emssrmtg klagend« »che »eff. Dtchtnng eu «oriovtti schwer und rhythmisch bSchst etngeuthüm- se, welche überall in der musikalischen hervortrttt, bald obenan steht als pc>. Ni Hauptmelodie und unS deutlich zurechtwetst, bald in der Tiefe de« Orchester« begleitend sortgfführt wird und erst ganz allmälig wieder au« dem Dunkel hervortaucht. Im Grunde stetig dieselbe, wird sie doch sehr maunichsach dartirt, mit neuen Klangfarben belebt, schließlich z« trtumphirender Höhe erhoben. So fremdartig die Anfemander- folge der Tontraste vielen, sagen wir den Meisten, in diesem Werke sein mag, fie ist doch eine so ackende und mit fich sortreißende, daß sie jemand al« bedeutungslos hinstellen kann, der nicht die Gewohnheit, nach bestimmten Schablonen und Recepteu Musik avzuhören, als die allein» rickttpe anpreist. Wer die Aneinanderreihung der Gedanken in dieser symphonischen Dichtung eine zufällige oder willkürliche nennt, sagt eben nur, daß diese Tonschvpfungen für ihn spectell der Bedeutung al« Kunstwerke entbehre» Daß fie e« an und für sich thun, wäre erst bewiesen, wenn dem Dichter derselben da« Reckt abge» sprachen werden könnte, einen poetische« Stoff musikalisch zu behandeln, der sich seine Welt nach eigenen, feiner Besch,ff-nheit gemäßen Gesetzen baut und formt Ein solcher aber ,st e«. welcher Lffzt hier dorschwrbt, wenn er eine Reihe von eummuugsbilderu schafft, die durch den Verlauf der Leben«geschtchte de« un glückliche« Dtckter« bedingt find Ambro« Hai die« tu einer Abhandlung über die Instrumental» Compofittonen Franz 'iszt'« nachdrücklich hervor» gehoben, und Franz Brendel gesteht in einer seiner Vorlesungen über die Geschichte der Musik de« Tondichter ganz uuumwnudeu da« Recht >». de« poetischen Inhalt einen glichen Autheil an der Gestaltung de« Loustvck« etvznrLumen, alS den Forderungen de» »nfikalffchr» Gedanken«.
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