Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187405255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-05
- Tag1874-05-25
- Monat1874-05
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1874
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>«7 " ErscheM -«Flich früh «V» Uhr. stetartto, «a ««»«»««i JohamiiSgass« SB Leraut». Nedacteur Fr. -Sttmr. Sprechstunde d. Redactw« vormittag« roll ll—N Uhr NtchmMag» »vi^4—t Uhr. Annahme der für die nächft- kolaenbe Nummer bestimmten Inserate an Wochentage« bi« ?Uhr Nachmittags, an Sonn- «nd Festtagen früh bis "G Uhr. Fütale str Zustratroaiuah«; Otto Klemm. UniversttLtSstr. 22, Laut« Lösche. Haürstr. 21, pari. m 145. KiMM TaMM Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. BczirkSgrrichts und des Raths dn Stadt Leipzig. Montag den 25. Mai. «»fl«* 11,7»* AbennrMkntßPkelO viertchährlich 1 Thlr. 1 tucl. vringerlohn 1 Thlr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr, Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren sür Extrabeilage» , ohne Postbefvrderung 11 Thkr.' Mit Postbesbrdrrung 14 Thlr, Inserate «gtspaltenrVourgoiSzrile 1'/,Ngr. Größere Schrift» laut unserem PrciSverzeichnch. Rertawea »ntrr d. Ledactt»«ßchtz die Spaltzrile S Ngr. Inserate find stet» an d. «i»e»«o» zu senden. 1874 Brkanntmachunft. In »er Bromenadevstraße und Weststrabe soll eine 81 Meter lang« beziehentlich 376 Meter lauge Schleuste HI. Llass« hergrstellt und diese Arbeiten an einen Unternehmer in Accord vergeben werden Diejenigen, welche diese Arbeiten zu übernehmen gedenken, werden hierdurch ausgefordert, die Sssteuavschlnße, Bedingungen und Zeichnungen in dem RathSbanamte eiuzafthrn und ihre Offerten vasewst unter der Ansschrtst „GchlewGe» t» de, WeO»orO«dt" di« den 28. d M, Nachmittags 5 Uhr, »nterschrteben »nd verstegelt abzngebeu. hetPztg. den 2« Mai 1874. De-"N«t--Gtr«Oe»-«»tzrP»t«tto». Bekanntmachung. ^ befindliche Holzstmökrl soll durch ein mue« ersetzt k Nach au- Valparaiso eiugelangten Nachrichten vom 7. v. M hatten die Behörde» von Chili ru Folge der vom englischen Mintsterrestdenten erhobenen Rc lamationen den Eapttaio Hhde, der den Untergang l S Dampfschiff« „Tama" ver schuldet haben soll e, zwar wieder in Freiheit ge setzt; bezüglich de Ent-chädigung deffctben für die erlittene Hast war eS aber noch zu keiner endgilttgeu Vereinbarung gekommen. va< am Eingänge de» alten Friedhöfe« sank diese Arbeit in Record vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei bethetligen wollen, werden hierdurch a»fgtsordert. die Bedingungen im Aath«ba,a«te rinzusehen und ihre PreiSforderungeu daselbst bi« Freitag de» 2S. d. AN. tttud« b Uhr, mit der Aufschrift „Friedhof", v rste^tt einznreichen. Leipzig, den 28. Mai 1874. De« -lath- «aw Depwtalto». tinigee. Die hinsichtlich der Kaffeeprodnctto bedeutendsten Länder sind Brasilien und Java, an welche sich C'h'ou, Ost- und West-Judie», Arabien und Awsstaten anschlirsten. Nach einer Statistik vom Jahre 1867 beites sich der Ertrag der Kaffee-Erute tu Brasilien »ns 8.800.00« Ctr.» in Java ans 1,162.800 Etr, tu Ceylon »«1 »45.440 «nd in Ostindien ans 2V8.SS0 Ctr. Nachdem nun noch Herr Made, seit laug« Jahren mit de» Kaffeehaudel beschäftigt, dre Güte der verschiedenen Syrien hingewiesea, Herr Le Iler aber berichtet, die »««gestellte Pflanze im Zimmer gezogen und die U -berzengmig zu haben, auch »och Früchte erreichen za könne«, knüpfte sich noch eine kurze Besprechung über die wohlthätige Function der Ztmmerpflaoz«, die die Last selbst der Krankenzimmer reinig«. (U:ber den Nutz« der Zimmerpflanzen für Schlaf- »nd Kranken; wmer haben sich za bereit« di« Tagesgeschichtliche Aeberficht. >)em preußischen Landtage zollt tue 'Xene Krcie Prcff " in W en in einem Rückblick: us die eben abzelarrfenr ParlamcntSsession warme '.rrkenu'ing. Di- brtreff-vde längere Bezech ,ug schliißt mit folgenden Eätz-n: „Kaum zu dersihen ist die rastlose Thätigkett, welche in der tzlen Session der preußische Landtag entwickelte. nSbesondere in wirthschastiicher Beziehung ist i: Re?h! von Gesetzen fertig gestellt worden, elchr zweifellos den materiellen Wohlstand Preu- nk reichlich befruchten werden. Doch das sisd ne Fragen, welche dem Fernstehenden nur cn zu Betrachtungen Anlaß bieten. Um den ßischen Landtag gerecht zu bcurtheilen, muß N seine Stellung z« den großen, ric Zeit bc- irudeu Interessen «nd zu dem kirchrvpolttischeu pfe der Gegenwart in da« Auge soffen, und r diesem Gesichtspunkte betrachtet, zählt die ^ite preußische Kammer nach wie vor zu den vorraaevbsten ParlamentSkörpe.n europäischen Conttnrnl- " ie die „Ostdeutsche Ztg." hört, ist Ä'iirrnnp«. Naffrl zum königlichen Comwlffariu« für erwaltung de« Erzbtsthum« Posen trt und fleht seine Ernennung sofort nach Kation de- betreffenden Gesetze« bevor, r Kaiser von Rußland ist am Freitag d »'/« Uhr tu Em« ciugetnoffen und in den Iahre-zetten" abgestiegen Die Stadt war Md tlluminirt »« „Elsässer Jonrnal' ver-ffrntttcht eine von r augeseheudstru alt str aßb arg er Bürger H rudel-firmen unterzstchnetc Prtitton an den Skanzler, in welcher um d'e Genehmigung brschlennigten Srwetter»ngderÄ»tadt chgesucht wird. Im Eingänge der Adresse wird kr Hinweis aus die Haltung de« Reichstag«- geordneten Livth hei orgehoben, daß die Stadt leS Vertreters i« Reichstage entbehre »nd sich halb vertrauensvoll unmittelbar an den Reichs» yler al« dev beredtesten und unermüdlichsten rtreter ihrer Wünsche »nd Beschwerden w'nde r Adresse gedenkt mit großer Anrrkennnng der ßregrlv, welche znr Linderung der Nachwehrn Kriege- getroffen seien, und spricht besondere iriedtgung an« über da» Aufblühen der neu« schule, »nrch welche sie Stadl bald wieder alt« Platz »nter den Universitätsstädten ehmeu werde. ES wird schließlich der Heber- Mg Ausdruck gegeben, daß, wenn Straßburg politische und giossvaphisLe Lage richtig vere hr. es bald wieder sein kßane, «aS es schon al war: eine bedeutende Handelsstadt und Emporium sür ganz Süddentfchlanb. !apst PiuS IX. hat ia diese« Monat sein Lebensjahr erreicht. Nachstehende Päpste sind älter geworden al« der gegenwärtige NaL- ans de« Stuhle Petri: Bsnisactu- Vlll. 4 — 1808). Pflnl UI. (lb,4 —1689), El«. X. (1670 — 167») «ud Janocenz Xll. l —1708) starbeu iu dem Alter von 8t ru ihren; Johann Xll (,316 — 1884) nrd eu« Xll. (17»S —174») in de« Alter von u -2 Jahren, während Gregor IX, N'ff; - > M. der heftigste Gegner Friedrich« II., z« Zeit von Rom vertrieben lebte, ia von tvt J»hren starb. Von sämmt- Ipsten starb keiner in dem Alter von 86 ihren, und der Einzige, welcher da« Sjahr überschritt, vollendete hundert ^dltch erfolgte definitive Zusammensetzung )e« sranzvstsche» Mtvtstertnm« keiner der bisher im Umlauf gewesenen jsen Veldvnzeu. Aul dem alten Eabtvrt Mitglieder in da- neue Ministerium en »ordeu, nämlich der Herzog von sür da» Portef.ntlle de« AnSwärtigeu, Ir die Finanzen «ad Fourtou, bis. ichtSmiotüer, für da» Departement de» lUeberraschnng hat es «regt, daß der mit der Bild««- de« Labinet« bka-,sr.agt war. selbst einen P>atz in demselben n-chl gesuaden hat. E« gewinnt danach dm An-! nächst hielt Herr Obergär,ner Lorenz l de« slir die auSli-stelten Manien schein, al» ob andere Bemühungen al« die setvigen; Kieritzsch einen Bortrag Über Teppichgärten, z '^ch rei.ende «raleen de« Lerrn die schllcßliLeLvlunz der Klist-herb-igeführt haben, mit welchen Frankreich den Anfang gemacht habe ! ^ndin schiost »les iür alle rbellneb" Bon den neu em-etretenen Mitgliedern ist nur der England leiste jetzt Großartig«» oarin und .m Krte^Smmrster Eissey bekannt, der den gleichen' ponkre hauptsächl'ch durch groß- Muster und Posten auch schon im Eabinet deS Herrn Thier«' bekleidete. Der Umstand, daß gerade ihm der Vorsitz im Mintsterralh zugesallen, ist wenig g«. eignet, in dculschen Kreisen besondere B-sriedt- gunz zu erw-cken; zwei Gmerale an der Spitze der französischen Reg'.ernug gebrn der letzteren ein so hrrvortretend milttairische« Gepräge, wie e« allerdings der Stimmnng jeaseit« der Vogesen entsprechen mag, dem Ai-kland- gegenüber indeß w nig Rücksicht bekande^. DK übrigen Person n sinb Nmliage; äußerlich ersähit «au nur, daß d<r r.eue Unterricht-minister Eumont bisher Proseffor an d-r Sorbonne und der nene Justiz- minister Latlhard früher kaiserlicher Oberpro« curator war Da- letzittmistische Element scheint ^ durch Ken Martvew.iuister Montaguac ver-: gar koeLpbnlnrtoL und Palmen z treten zu sein, veffru Familie wrntgsten« zu dru s stellt feien, Rieseuexemplare von ältesten und an^eseher-sten de- La. des zählt. Betreff» de» ueurn Ministerium» wird von der ..Agrnce HavaS" mitgetheilt, daß dast-lde im Wesentlichen einen rein geschäftlichen Eharakter tragen werde. Dasselbe werde hauptsächlich die coasiitutionellea G.srtzmtwürse vorbereiten und e» der Nationalversammlnvg vollständig über- s st^kmr DlScnssion. lasien, über die Frage der Urbertragung der Tx-cntivgewalt Besttmmnug zu treffen, fall- an- welchem Grunde Marschall Mac Muhoa Leipziger Garteubau-Grsrllschast. * Lrizyig, 28 Mai Di« jüngsten beiden unter Vor fitz de- Herrn Kunst, uud HandelSgärtner Mönch stattgesundenen öffentlichen Bersamm« lungeu der Leipziger Gartenbau-Gesell schaft waren, »usolg- der sür all: Kreise tu- tereffani'n Vorträge und b:z der dimit verbun denen Pflanzen.AuSst-lln.gm von Mttalirdern P of.'Reclam und weilaüd Pros. Bock ausgesprochen.) Unter dem Dank deS V-rsitzeu- nächst hielt Herr Obergkrtner Lorenz au-s ^ sür die au-cest^t-n unter Venen Köhler briandcn. schloß dies- für alle Thellnehmer Inter- t effante Versammlung. » ^ ^ ^ Die zweite öffentlich- Versammlung, Weiche in Formen und auch in Deuts^an^ Rcstaurat on des Johaau.-thal- staltfand, ,-it einigen Jahr.« auf die Teppich-L-ebbabere, i „hielt dadurch -ine wichtige B-deLung, daß der eine große S-rgfal! zu verweno-n. zumU die? ^rch seine P-nse-C-ltnr wohlbekannte Sunst. Zahl der zu T-Pp,chbee en gce g^ Vorzug», t ^ Handelsgärtner Herr Schwan.cke an- we.se medngen duuteläitcrtgen Pflanz:«-iue sehr l Oicher,^^ mit -inei vollzähligen Collection retchhalttge gewv'd.u s->. Oer S.sLmack habe Crzeuqmffe anwesend war und vor den aber hier e»ue Vereinfachung herdetgrsührl und A^i, der Gestllschaft ein wah,Haft bezaubernde« '^fachen Formen halte er eben iüc d,e ge. Bild „.sollte. Sorgfälttg geordnet lagen die schmackooller-m Auf eine bezü-liche Anfrage de« ^ Speci,« Viola HcLlor «nd alt nie. Herrn Mönch «w drrte der BoMa^nd: daß ^ ^ ^che man unter'chttdet. t« den aller, allcrring- m den -ngttschei. Paik- und vo-jng-. t Variationen vor »nd «,1 fichtli- w"s- "l ^n vff-«tlichen Gärten sogenannt- lub. j jeder Zuhörer d,n schlichten trop.sche «bchnlnur.:» vorhanden aus denen ' Worten Schwanecke'-, welcher zunächst die M.'ch- flrök;tenibe l» Prachiex-Mplar-von OMtdea. XIso- < s^ben berührte, die au- den sog Frldsttefuilit- pkst^ri»t7-or.nm. Xralia, rdUockeuck^n. ir«o-><„^ hervor Mangen. u..d sodann die -i».« Sj-i. °7 gehörten »ns eine wettere Krage Herrn Mönch'S stcüte der Vortragende die englische Landschafik- gärtnerei über die sranMiche. Lach über da- Beriältniß England» zu Deutschland entspann irgend a^shören sollte, Prästdent der Repnblik z« sein. Die bthhertge Majorität der Nationalversamwlflng scheine übrigen- entschlossen, dem nenen Cadinet ihre Unterstützung angedeihen z« lasten. Der Präsident Marschall Mac Mahon hat am Sonnabend in feterstchrr Audienz den neuer- nanrtru deutschen Botschafter, Fürsten v. Hohenlohe znr Entgegeunahne feiner A:cre. ditive empfingen. Kürst Hohenlohe hob in seiner Ansprache hervor, der deutsche Kaiser habe, i*dem er ihm eine so hohe S.'elluor übertragen habe, ihm empfohlen, der Ansrechteryaltnr.g uud W-itcr« rutwtcklung der gnten Blähungen zwischen Deutschland «nd Frankreich seine ganze Sorg falt znznwrnden Er bitte den Marschuv Mac Mahon sich überzeugt zu halten, daß alle seine Bemühungen daraus gerichtet sein würden, daß gnte Lmvernehinen, weiches gegenwärtig zwischen den beiden Regierungen obwalte, auch fernerhin aufrecht z» erhallen. Der Marschall-Prästdent gab m seiner Erwiderung ebenfalls den freund, schastltchsten Berstchrruageu >u»druck nud be- glückmüuschte fich. daß dre Wahl de- Kaiser- aus einen so an»gezeichneten Mann wir den Fürsten Hobenlohe gesallm sei. La» evgltfcheParlament hat sich bi- zum 1. Juni vertagt. Wie es heißt, haben di« Vertreter der an-rvär- ttgen Mächte eine Lollectivnote in Betrrsf der Arw ndung der Gesvndheit-gesetze in -er Türket an die hohe Psorle gerichtet In derselben wird die türkisch« Regiernva daran erinnert, daß str i» Jahre 1871 nach eigener Vrrstcherung die S*mme von 20,000 Piuud sür die Herstellung von Liza'eihen in Baltschik, Saloniki und Smyrna habe verwendrn wollen, in welchem Fall« d:e anSwärtigen Mächte ihre Zustimmung gegeben hätten, daß von den Pas- lagieren ein OurrantaineznsLlag erhoben werden könne, der der Verw ltnvg eine Mehrctvnahme von 5000 P und jährlich sichere. D eser Zuschlag ist nun seil jener Zeit von den türkiiLrn ttehöl» den ganz regelmäßlz erhoben worden, aber von Ken in AeSstcht gestellten Lajaretheu ,st au h roch nicht «ine- errichtet Ja der Eollec ivrote wir» die Reaiernvg daher ausg forsert. Erklärungen über die Ursache dieser bedauerlichen Bezöge- runaen zu gebe» uud schlrnnigst Nbhülie zu schaffen, da ihr sonst da« Recht, jenen Zuschlag z» erheb««, versagt werdea müßte. Stiel »nd rin schöne- Auge; ans die >«-»ähl de- Samen- ist ebenso wie aus die gute Be- i schaffenhett de« Boden- eine gewisse Sorgfalt -» ' vcr wenden. An der Besprechung die sich Hiera» knüpfte und bei welcher allseitig dem Verdienste de-Herrn Gchwauecke ehrend« Erwähnung geschah, bethrtltgten fich nächst Herrn Mönch die Herren Peter-, Hanisch, Böttger u A.; charakte» Hochinteressant war der folgend« Vortrag de- Herrn Mönch über eine Pflioze, die, wie d:r Mülovell dkl Ih./M Ravm kenann w.rd«, .«eil g,,, die Bem.rk.ng de. Herrn Peters, Melcher Entwickelung aber nur Wenigen bekannt sei: voks» »rnbie». Dnrch die Fcenndlichkrit der Herren Wilhelm in Werdau und Teller hier, welcher Elfterer einen lebenden Kaffeezweig mit reifen Flüchten, Letzterer einen Kaffeebaum auSgestrüt, war e» möglich, die Lklw.ck.luna der in unserer Zone al- Sellrnhert gebenden Pflanze zu veranschaulichen. Herr Mönch schilderte zunächst die außerordentlichen Schwirrigketten der Eultnr, die namentlich unter der Plage der Schild- läuse uud Bohnenkäser, welche oft ganze Pflrn zungen verwüsteten, zu lerden habe. Ein« Ernte werde überhaupt erst im fünften Jahre erzielt. Die eigentliche Heimath de- Kaffeebanme- »st da- Hochland von Abessinien, woselbst er wildwachsend gefunden wir». Durch Eultnr kam er nach vrastlien nud Ostindien und erlangte hier, unterstützt durch englisch« Energie uud Capital, seinen jetzigen Ans- schwang. Die Blätter des Kaffeebanme- ähneln denen de- Lorbeerbäume-, von denen sich letztere nur dnrch eine geringere Stärke uud größere Trockenheit unterscheiden. Aus jedem Blattwinkel schießen kleine Büschel we'ß?r Blüthen hervor, welche einen ja-unrartigen Wohlgeruch verbrriteu. Die Fracht selbst hat sehr große Aehullchkeit mit unsrer Kirsche und hat ein zuckerhaltige-, aroma- tische» Fleisch, da- zwei Bohnen «mschlt ßt. Jede derselben ist wiederum yon einer p:rgam«l.tartigen Hülle umschlossen, die, wenn getrockaet. leicht ab» darauf hinwie«, daß in den dreißiger Jahren ein Peuse von der Größe eiru- BterschiSing-fivck- ais eine Srltenheit gegolten, während mau heut« an den au-gestellten PenftS fich davon überzengt habe, daß die Grenzen der mit zwei einzelnen Stlberthalern bedeckten Blume noch immer de« Auge sichtbar geblreben seien Nächstdem hatte Herr Roland zwei pracht volle Exemplare von krtmaln jnponio» und 6or- äa» sotävs aulgest llt, während Herr Mönch eine Collection Tepprchgrnppen Pflanzen der Ver sammlung vorlegte und die Eultnr derselben, tbre Farbeazusammenstellnng und die Manuichfaltig- keit der Variationen eingehend erläuterte. Jede»« fall- wird Herr Schwanecke Herrn Mönch eine größere Partie der obeubesprocher«« Pens-- zu« Verkauf übersenden A»Z Sta-1 «n- Lim-. * Lripftn. 2». Mat Setten- de- Reich--» Eiseavahn-Amte- ist uenerding- an sämmt- liche deutsche E seubahn - Dttectione» »ud Ver waltungen eine Ltrcularverfüzuug erlaffe« wor den, tu welcher dieselbe« anfgrsordert werden, über die Stellung und Verhältnisse der Eisen- bahn-Unterbeamten dem Reich«.Eisenbahn» A»t Mtttheilnng zu machen, ganz besonder- Aber springt. Im NodewAer ist die Zeit der Ernte «uh die Berhältuifle der in ihren Verwaltungen sun- werdest-te Früchte do« Weibern und Knaben ge- mreude» weicheusteller, Bahnwärter. Schaffner, pflückt und durch verschiedene Vorrichtungen von ihren Umhüllungen befreit. Die Venntzung drs Kaff e ging gegen Ende »es l-.Jahrhnndert- vom Superior riue- Mönchskloster- in Arabien au-, welcher, ans einen Wink seine» Schäfer», daß seine Heerde nachdem Genuß der Früchte w unter würde, seinen Mönchen eine Abkochung der Bohnen gab. um sie btt ihren AndachtSübnngen mnr.ter zu erhalten D.ne Gebrauch vrrbreitet« sich von hier rach Koustantwoptt. wo er unter Amu Zugführer, Packmetster, Ans " _ . . . Heizer » s. w. Die »Sknnst, welch« da» Reichs-Eisenbahn-A«L in dieser vez'ehuug erbittet, soll sich «amentltch daraus bezieh,«, w'e die Gehalt-., Pension«- uns andere« derartige» Berhältuifle der t» Rede stehenden Beamten bi- jetzt eingerichtet fi?d: ferner, wie lange jede dieser Kate- gorien i on Beamten sich im «uan-gefetzte» s acttven Dienst befindet nnd wie viel frei« Zeit s ihnen nach Ablauf diese« Dienste« gestattet ist, rath'III. und Muhamed IV. verboten. 1554 aber s bevor si: wiederum aus'- Nene ihre dienstliche» v' t«r Soliman dem Großen wieder legitim wurde.! Functionen antrelen. >l» Grund dieser Antra- In Pan- eotsianv 1872 da» erste Kaff:ehaa-, errichtet zu S: G-rmam von einem Armenier. Der Bau» selbst kam durch die Holländer von Mokka nach Batavia »nd Amsterdam. Eine vom Amsterdamer Magistrat an Ludwig XiV. i. I 17 »4 übersandte Worzel lieferte die Grundlage z» den großartigen Kaffeepflavzungeu ans Mar gen hö t man, daß da- R >chS-Eisenbahn-Amt mit Rücksicht aus die Wchliakett dieser Beamte« im Slsenbahn-Verkehr im Allgemeinen und für die Sicherheit in diesem Verkehr im Besondere« die »bücht hegt, eine gleich« nnd den Di nstvrr» hältoiffeu der einzelnen Kategorien entsprechend« Besold»«- dn dentschen Elseubahvbeamte» ans
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite