Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190809227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19080922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1908
- Monat1908-09
- Tag1908-09-22
- Monat1908-09
- Jahr1908
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
10138 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 231, 22. September 1908. pisss. üorvsr pises- von Earlom, nach Huysum, 420 Frcs., — ein anderer englischer Stich, betitelt »ä. Vouvx Osd^ sncoursxivx tilg low comsdisv- von Ward, 410 Frcs. Viele andere Stiche wurden für 100 bis 390 Frcs. zu geschlagen, worunter einige recht gute Nummern. Die beiden farbigen Stiche »Ooionvsdss st jsrdivs du ka.ls.is Nediois- und »ksstss da Lslsis du ?sps dulss- von und nach Robert, 380 Frcs. — Das Damenporträt »Miss Lioxbsm svd Oouatsss 8psoesr» von Bonnefoy, farbiger Stich, 350 Frcs., — »?rinos ok V7slss- nach Gainsborough, farbiger Stich, 350 Frcs. — ein gutes Porträt der -lKsdsws ds Pompadour- von Boucher, svsvt Is lsttrg, 330 FrcS. — Nachzuholen wäre noch der farbige Doppelstich »Os noes ds villsxs. Os koirs ds viilsxs«, der mit einem andern Doppelstich »Os rirs. Os tambourin» von Descourtis, nach Taunay, als einzige Nummer ausgerufen wurde, 1655 Frcs. Ebenfalls im März versteigerten Petit und Lair-Dubreuil einige moderne Gemälde, die knapp den Ausrufpreis eintrugen. Ein großes Gemälde von Bougereau -Os toilgtts ds Venus. 13 000 Frcs., — ein Gemälde vom Landschaftsmaler Corot, »Der Abend-, wurde für 12 000 Frcs. ausgerufen und für 10 000 Frcs. zugeschlagen. — Zwei kleine Landschaftsbilder desselben Künstlers »ks^ssxs ds Is LSts d'Or- und »Ls^ssgs ds ls ksrts-sous-dousrrs« 8000 und 5000 Frcs., — ein Bild des Schlachtenmalers Detaille -Os drspssu pris», 7200 Fics. In derselben Woche kamen unter der Leitung von Bloche und Popin verschiedene Musikinstrumente unter den Hammer. Eine Villaume-Violine erzielte 400 Frcs., — eine Guadaguini-Vioiine aus dem Jahre 1741 390 Frcs. — Ein auf Chinapapier gedrucktes Exemplar von Voragines »Os IsAsvds doräs», Paris 1896, bei Boudet, Illustrationen von Lunois, Ortginalaquarelle, wurde für 670 Frcs. versteigert. Am 10. März kam die Sammlung der Madame B. unter den Hammer. Ein Gemälde aus dem achtzehnten Jahrhundert, die sächsisch-polnische Königsfamilie, erreichte 4680 Frcs. — Ein guter Stich von Janinet »Os cowpsrsison», nach Lawreince, 1850 Frcs , — »Osisebs, ss rsndsot. su rsvdsr-vous ds obssss» von Debucourt, nach Carle Vernet, dsuriäms stst, svsut Is Isttrs, 1000 Frcs-, — -Os Lssouls-, farbiger Stich von Leveille, nach Borel, leicht beschädigt, 700 Frcs. F. A. Müller, Paris. (Fortsetzung folgt.) Schenkung zur Förderung der schwedischen Literatur in Finnland. — Frau Emy verw. Procops hat der Schwedischen Literaturgefellschaft in Finnland 75 000 finn. Mark und für den Schwedischen Kulturfonds in Helsingfors 170 000 finn. Mark ge schenkt. (Nach »8vsnslrs OsAblsdst«.) Vom finnischen Buchstandlungsgehilfenverein »Libro«. — In der am 29. August abgehaltenen Bierteljahrsversammlung des finnischen Buchhandlungsgehilfenvereins »Libro« wurde der Reisebericht des ersten Stipendiaten des Vereins, Herrn Prjö Körte, verlesen. Er hat auf seiner zwei Monate dauernden Reise Stockholm, Berlin, Leipzig (wo er sich etwa einen Monat aushielt), Nürnberg, Stuttgart, München (mit einem Abstecher in die Schweiz) besucht. In den verschiedenen Städten besuchte er Buchhandlungen u. verwandte Geschäfte; überall wurde er freundlich empfangen und ihm Gelegenheit gegeben, sich mit den Geschäftsmethoden bekannt zu machen. »Libroos Empfehlungs schreiben war ihm dabei von großem Nutzen. — Man beschloß, eine Abschrift des Reiseberichts an die Verlagsfirma Werner Söderström O.-P. in Borgs zu senden, die das Stipendium ge stiftet hat. — Sodann wurde eine Schilderung von Arvid Lydecken »Augenblicksbilder aus Pariser Buchläden« in finnischer Sprache verlesen. — Zu den Organisationskosten der »Unterstützungs- und Begräbniskasse des finnischen Buchhandels« beschloß man 50 Lr. beizutragen. — In den Ausschuß für Ausarbeitung eines Vor schlags zur Einrichtung von Buchhandelskursen wurden Julius V. Blyh und Emil Sundell gewählt. (Nach »üoObsndslstidnrnA ior kinlsnd«.) -rphynx-, Beret« jüngerer Buchhändler Hamburg» NltouaK. — Die uns befreundeten Gehilfen < Vereine wollen freundlicbst ihre zum 1. Oktober nach Hamburg-Altona, Harburg oder Wandsbeck kommenden Mitglieder und Freunde ausfordern, sich alsbald an die »Sphynx» zu wenden. Die erste Oktobersitzung ist am 6. in WoidtS Klubhaus, Stadthausbrücke 12/14, Hamburg. Das Lokal ist von allen Punkten der vier Städte mit Vororts und Straßenbahnen oder Dampfboot bequem zu erreichen. Im kommenden Winter bietet die »Sphynx» ihren Mitgliedern wieder vielfache literarische und gesellige Genüsse. Die zahlreich im Verein verkehrenden älteren Kollegen nehmen sich jedes Einzelnen der neu Hinzukommenden bestens an; dadurch wird das Einleben in die neuen Verhältnisse wesentlich erleichtert. An den Vereins abenden wird nur gelegentlich ein sogenannter Kommers ver anstaltet, hauptsächlich wird eine anregende Aussprache über alles unserem Beruf Naheliegende gepflegt. Sonnabends wird Skat, Schach, Domino, Tarock rc. gespielt; aber es fehlt deshalb nicht an gemütlicher Unterhaltung unter den Herren, die keine Freude am Spiel haben. Schließlich werden Sonntags kleinere und größere Ausflüge in die schöne Umgebung Hamburgs unternommen, zur Slälkung und Erholung nach den Arbeiten der Woche. Gerade diese kräftigenden Ausflüge empfehlen wir unseren jüngeren Freunden. Auch im Winter oder bei weniger freundlicher Wilterung wirkt der Aufenthalt in freier Natur geistig und körperlich anregend. Die eingehende Pflege des gesunden und soliden Wandersports hat wohl vor allen Dingen dazu beigetragen, daß das Vercinsleben und die Kollegialität in der -Sphynx- in so hoher Blüte steht. Das 46. Stiftungsfest hat trotz der bescheidenen Mittel, die dem Festausschuß zur Verfügung standen, einen geradezu glän zenden Verlauf genommen; das ganze ausgiebige Programm konnte zur Zufriedenheit aller gut durchgeführt werden. Von auswärtigen Vereinen und Freunden waren Glückwünsche ein- gelroffen, so zahlreich, daß es nicht angängig ist, jedem einzelnen zu danken; wir sprechen daher an dieser Stelle unfern herzlichsten Dank aus. Der Vorstand. * -r«u« Bücher, Katalog« re« für Buchhändler r Libliotbscs judsies st bsbrsiss. — Lstsioß 18 von N. Loppslsusr, Ivb.: d. LssvAsr in Lsrlin 6. 8". 82 8. 1288 kirn. u. kortrüts. 101 blrn. Xstsloß von Xvpksrstiebsv, Rsdisruvßsn, Holrsobvittgll u. Oitbo- ^rspbisn, 8sbvsrelruvstbisttsro u. k'srbstioben dss XV. bi» XIX. dsbrbund rts. — ^uirtion in Nünebsn in dsr 6slsris Holding Uvicksg dsn 26. Oktober 1908. 8". 33 8. 549 I^rn. Personalnachrichten. * Gestorben: am 17. September Herr Arthur Fadum, langjähriger treuer Mitarbeiter und Verlagsdirekior für Deutschland der Unioersal-Edition A.-G. in Wien und Leipzig. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung deS Börsenblatts.) Bestellgeld auf Zeitschriften. (Vgl. Nr. 207, 215, 218, 220 d. Bl.) Schon vor zwei Jahren habe ich kleine rote Zettel mit nach stehendem Inhalt auf die in Frage kommenden Journale zu Ablauf des alten Quartals geklebt und auf der neuen Quittung gleich das Bestellgeld hinzugeschrieben. Es hat kaum einer abbestellt. Gcunewald, Hubertus-Allee 2 17. September 1908. Grunewald-Buchhandlung Hans Püllmann. Zur gefl. NachrichlI Infolge der überall gesteigerten Preise und Löhne sehe ich mich genötigt, auf die Quartalspreise der billigen Journale das anderwärts schon allgemein übliche Bestellgeld aufzuschlagen. Auf den Abonnements-Preis bis 1 ^ inkl. 15 Bestellgeld. Auf den Abonnements-Preis bis 2 ^ inkl. 10 H Bestellgeld. Ich hoffe, daß Sie die Gerechtigkeit dieses Entschlusses anerkennen werden. Bei Abholung fällt das Bestellgeld fort. Hochachtend Grunewald-Buckhandlung Hans Püllmann.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder