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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187407192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-07
- Tag1874-07-19
- Monat1874-07
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1874
- Autor
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Erscheütt täglich früh 6>/, Uhr. Ardactt«» »a> Lepedttt«, JohanniSgasse 33. Lerantw. Redacteur Fr. Hüttner. Sprechstunde d. Redactiou «ormittags von tl—ti Uhr NachckiNag« von 4—» Uhr. Annahme drr für dir nächst, wlaenve Stummer bestimmten Inserate an Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen früh bi«'/,« Uhr. Filiale für Zastrateaauaahmc: Ltt» Klemm. Universttätsstr. 22. LoUiS Lösche. Hainstr. 2l, pan. Wxziger Tagcblatl Anzeiger. Orgav für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage 11,8-0 Ah««»kaiknl»t>rri» vierteljährlich l Lhlr. 1b Ngr., incl. Bnngrrlobü > Thlr. LoNgr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Posibesördevuiig 11 Lhlr. mit Postbefvrderung 14 Lhlr. Z astrale 4gespalteneBourgoiSzeile 1'/»Ngr. Größere Schriften laut unserem Preisverzeichniß. Urrlamku >aln d Sledarlioaostrich dir Spaltzeile 3 Ngr. Inserate sind stets an d. trpeditio» zu senden. M 2VV. Sonntag den lil. IuU. 1874. Usancen für die Zinsen- und Discontberechnnng. Gegen die Usancen, welche wir durch Bekanntmachung vom 6. Juni d. Z. und durch Börsen- und zwar mit der Wirkung bekannt gemacht, daß Demjenigen, welcher bei Abwickelung eine« Börsen geschäft« einer dieser Bestimmungen die Anerkennung verweigert, der Zutritt zu den Börsenversamm lungen versagt werden kann. Dieselben lauten wie folgt: L Bei Thaler- resp. Reich-neark-Wechseln wird der 31. eine« Monat« nicht gerechnet. Der Februar wird zu 30 Tagen gerechnet, wenn die Laufzeit de« Wechsel« über da« lende de« Monat« hinausgebt, dagegen zu 28 (nn Schaltjahr zu 29) Tagen, wenn der Wechsel Ende Februar verfällt. z. B. am 15. Juli discontirt per 31. August ---45 Tage, - 28. Februar - - 5. März --7 - - 15 - - - ult. Febr. --13(14)- - 30. Novbr. ausgestellt 3 Monat dato ----- 88(89)« 2. Werden fremde Valuten in kurzer Sicht gehandelt, so ist. wenn die Frist, welche die Sichttage auSmachen. mit dem letzten Tage eines Monats «bläust oder über da- Ende de« Monats hinausgeht, jeder Monat zu so viel Tagen zu rechnen, wie er wirklich hat; dagegen ist der 31. M ' ,ultimo" („Ende", „den letzten" rc.) Februar lautet eines Monat« nickt mit zu rechnen, wenn er außerhalb dieser Frist liegt, z. B. am 24. Februar geschloffen London per 6. März per 8 Tage - 26. März - 20. Februar - 23. März - 22. - 20. 3. 6. April 28. Febr. 29. - ult. März »ft - 3. April 8 8 8 8 8 8 — 2 (3) Tage, 3 Tage. ist zinsfrei, --- — 1 Tag. ,st zinsfrei, ist zinsfrei, ----- 5 Tage. Werten fremde Valuten in langer Sicht gebandelt, so ist der 3l. eines Monats nicht zu recknen. Der Februar wird, wenn die Laufzeit des Wechsels über das Ende deS Monats hinaus- aeht, zu 30 Tagen gerecknet. Ist der Wecksel Ende Februar fällig, so wird bei Berechnung der Laufzeit der Februar zu 28 (29) Tagen gerechnet, wenn der Wechsel auf den 28. (29.) als Verfall tag flutet, dagegen zu 30 Tagen, wenn er aus oder wenn der Verfalltag nach Monaten n dato des 30. oder 31. ciiicü vorhergehenden MonalS bezeichnet ist. (Bei Berechnung der Sicht sind die Monate ohne Unterschied zu 30 Tagen zu rechnen.) z. B. am 25. Juni geschloffen London pr. 31. Aug. pr. 3 Mon. ----- -f- 25 Tage - - 28. Febr. - - pr. 31. Mai pr. 3 Mon. --- — 2 Tage - - 25. Decbr. - « pr. 28. Febr. pr. 3 Mon. -f- 27 Tage - - 25. Decbr. - - pr. ult. Febr. pr. 3 Mon. -- -f- 25 Tage - - 25. Decbr. - Amsterdam pr. 29. Febr. pr. 2 Mon. --- — 4 Tage - - 30. Novbr. - London pr. 28. Febr. pr. 3 Mon. ---- -s- 2 Tage - - 28. Novbr. - - pr. ult. Febr. pr. 3 Mon. — — 2 Tage Bei der Zinsberechnung für Vjfeete» wird jeder Monat zu 30 Tagen gerechnet; jedoch sind bei Geschäften, welche am 28. (29.) Februar abgeschlossen werden, nur die wirklich abgelaufenen Tage des Februar zu zählen. Leipzig, den iS. Juli 1874. Die Handelskammer. In Stellvertretung des Vorsitzenden: Wachsmuth. vr. Gensel, S. Bekanntmachung. In Gemäßheit des H. 1 der Instruction für die Ausführung von Wafferrohrleitungen und Wafferaulagen in Privatgrundstücken vom 7. Juli 1865 bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kennt« niß, daß der Klempner Herr Bruno Schlutter, Große Fleischergaffe Nr. 22, zur Uebernahme solcher Arbeiten bei uns sich angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Vorrichtungen nachgewiesen hat. Leipzig, am l5. Juli 1874. Der Rath -er Stadt Leipzig. vr. Koch. Mefferschmidt. Bekanntmachung. Die von unserer Deputation zum Johannishospitale unter dem 23. vorigen Monats zur Sub mission ausgeschriebene Kohleulieferunq für das JohanuiShospital ist vergeben, und cs werden die unberücksichtigt gebliebenen Herren Submittenten ihrer Offerten hierdurch entbunden. Leipzig, den IS. Juli 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Neue Sereichernngen des Städtischen Museums. In letzter Zeit bat sick unsere öffentliche Kunst sammlung mehrerer werthvollcr und willkommener Geschenke an Kunstwerken zu erfreuen gehabt, die aus Anordnung des Rathes der Stadt jetzt dem Bestände eingerciht worden sind. AuS Anlaß deS plötzlichen Todes unseres talent vollen Mitbürgers Carl Sprosse überwieS Herr Baumeister Siegel dem Museum ein Oel- gemälde desselben, welches die Grabmonnmente der Scaliger, jene ehrwürdigen Denkmäler des )errengescklecktes „äeil» 8enln" in i! erona, auS dem der Gönner Dante'« stammte, um Gegenstände bat. In Sproffe's ansprucks- oser Weise behandelt, gicbt das Bild diese selt samen mittelalterlichen Hauten in klarer Beleuch tung eines italienischen Frühlingstages wieder. Es bildet seiner technischen Gattung nach er wünschte Ergänzung zu den bereits vorhandenen Zeichnungen und Aquarellen Sproffe'S und zu der reichhaltigen Sammlung von Studien aus dem Nachlasse des Künstlers, deren Erwerbung für das Äiuseum ebenfalls in Aussicht steht. Die Stiftung des erwähnten Gemäldes, obgleich ein Act der Pietät gegen den Verstorbenen, ist Denk mal einer Freundschaft, die nicht erst den Tod abgewartet hat, um sich zu bethätigen. Einen zweiten Zuwachs erfuhr die Gallerte dadurch, daß die Hinterbliebenen deS jüngst ver storbenen Herrn Bärbalck s«u. im Sinne de« Geschiedenen ein Bild au« der mit seinem Ge schmack angelegten Sammlung desselben dem Museum zur Wahl stellten. Man entschied sich für eine Landschaft von Antoine Waldorp „Holländische Stavtansicht mit Mühle am Eaual", eine mit «eisierlicker Breite vorgelragene Vedute vou ernster charakteristischer Färbung Da« Bild gehört einem wnstlerischen Genre an, welche« in unserem Museum »och wenig vertreten ist. Der an sich schon unverkennbare Werth desselben wächst da durch für uns nickt nnerbchlich, «nd e« muß mit besonderem Danke anerkannt werden, daß die Stifter, indem sie in liberaler Weise die Aus wähl sreistellten, dem Interesse unserer Sammlung so trefflich entsprochen haben. Da« interessanteste unserer neuen Besitzstücke ist ein aititalienische« Fresko-Bild, welche« ein hiesiger Kunstfreund kürzlich über die Alpen herübergebracht bat. um e« dem städtischen Museuni einzuverleiben. Da dasselbe nur mit der Mauer, ans der es gemalt ist, tranSportirt werden konnte, so wurde e« seiner bedeutenden Last wegen mittelst eine« Gerüstes von außen ausgewunden und hat vorläufig in der südlichen Loggia seinen Platz. Wir haben eine jener Figuren, vor un«, wie sie in Italien so vielfach al« Schiuuck an Altarwänden oder Tabernakeln angebracht sind. Dargestellt ist der Erzengel Michael, ein blondlockiger Jüngling im Ritterkleid mit reich verziertem Panzer und Flügeln; er stemmt die Linke in die Seite und hält in der Rechten das Schwert, mit welchem er den ihm al« Fußsclwmel dienenden Drachen erlegt hat; unbefangen und kindlich blickt er nach Außen, hinter ihm breitet sick Landschaft mit Bäumen und fernem See, auS welchem Inseln austauchen Nach dein Berichte des bekannte» Kunstschriitsreller« Passa- vant war das FreSrobild ursprünglich al« Schmuck einer Privatcapelle der Familie Gnaltieri (oder Gnalterio) im Don« zu Orvieto angebracht; bei Abräumuiig der Capelle auSgesägt und im Hause des Eigenthümers derselben aufgehoben, wurde es am Anfänge dieses Jahrhunderts von Cornelius ziemlich verwahrlost wieder aufgcsunden; er besserte einige Beschädigungen aus und brachte es so wieder zu Ehren. Seitdem hat es die Auf merksamkeit der Kunstforschung auf sich gezogen. Anfänglich als ein Jugendwerk Rafaels betrachtet, sodann vonPaffavant) dem Jngegno zugeschrieben, einem nach neueren Forschungen ziemlich proble matischen Meister, wird es zur Zeit noch ver schiedentlich als Werk des Signorelli ^Meinung Mündler's im Cicerone), des Pinturicchio oder deS Pcrugino angesehen. Crowe und Caval- casellc, deren Urtheil wohl die meiste Achtung be ansprucht, erklären eS für die Arbeit eines Schü lers deS Perugino, jenes HauptcS der umbrischen Maler an der Wende des 15. und 16. Jahr hunderts, welcher auch Lehrer Rafaels gcivcsen ist. Charakteristisch nicht blos durch die Ein- achheit des noch keineswegs meisterhaften Stils, ondern zugleich durch die flotte Behandlung, lammt das liebenswürdige Werk aus der Ju gendzeit der großen Sunstentwicklung Italien«. Der Zeit nach ist e« unbedenklich um 1500 zu umbriscke« Bild jener Zeit gebärt e« der Sphäre an, au- welcher der größte Genius der «eueren Malerei seine erste geistige Rahrnng -oa. Es ist daher in jedem Betracht trotz al seiner Beschei denheit nn höchst vonntzner Gast i» unser,« Norden m»d di« jetzt in Gallerien Deutschland- einzig in seiner Art. Zl. 3. Kunftverein. Sonntag, 19. Juli. Den Hauptinhalt der diesmaligen Ausstellung bildet da« Werk „Lnar- kortos st grnvnro, äs malte«, »neisns« berausgeg. von E. Liövre und G. Duplessis (Usliogravurs Xuianck-Dneanck) auf photogra phischen! Wege erzeugte Nachdrucke von berühmten Kupferstiche, und Radirungen verscdiedenerMeister. Diese Copicen, nach den vorzüglichsten Exemplaren angefertigt, geben den Reiz der Originale in einen, bisher noch nie erreichten Grate wieder und bilden ein unschätzbares Anschauungs-Material für den Sammler und Forscher. Die bisherige Auswahl bürgt zur Genüge für die Gediegenheit de« Unter nehmens, welches noch besonders durch den wohl feilen Preis bemerkenSwerth ist. Außerdem sind un« eine Anzahl vorzüglicher Aquarellen Pros. Carl Werner'« zur Anschauung geboten: 1) „Die Ruinen von Taor mina aus Sicilien", 2) „Ansicht des Markte« (Piazza Flaminia) zu Serravalle ,m Frianl", 3) „Krcurgang von S.Zeno in Verona", 4) „Hau« mit Holzschnitzwerk in Hildesheim", 5) „Türkisches Kaffeehaus zu Esneh", 6) „Assuan am Nil", sämmtlich höchst mteressante und meisterbast be handelte Blätter. X8. Da« Oelaemälde von Bleibtreu ist von morgen an ausgestellt « >1 d. Mitteldeutsches Sundes- und Leipziger preisschießen. * Leipzig, 19. Juli. Bekanntlich wird in dem Programm für da« heute beginnende Mittel deutsche Bundes schießen auch auf daS am DienStag, den 21. Juli Abends stattfindende Feuerwerk hingewiesen. Dasselbe wird einen Glanwunct in der Reihe der verschiedenartigen Festlichkeiten schon insofern bilden, al« dessen An fertigung und Ausführung dem berühmten Königl. Hos-Theater-Pyroteckniker Behrend <L Sohn in Berlin übertragen worden ist. E« läßt sich schon lwute Voraussagen, daß Derselbe da- Mög- lichste «ufbieten wird, um bei dieser Gelegenheit ein Schauspiel vorzuführcn, wie es der Genannte bereits bei Hof- und anderen Festlichkeiten in Scene gesetzt hat. — Wir wiederholen nochmals kurz, daß am Sonntag r/,11 Uhr Vormittag« da« Schießen beginnt „nd. nur durch eine von 1—3 Uhr statt- sindendc Festtafel unterbrochen, bi« Abend« 7 Uhr sortdauert. Am Montag Fortsetzung des Schießens von 7—12 und von 2—7 Uhr, am DienStag Fortsetzung de« Schießen« von 7—12 und von 2—6 Uhr und ebenso am Mittwoch. Nach Be endigung des Schießen« am Mittwoch findet, so weit möglich, die Bertheilnng der Preise statt. An allen Schießtagen werden Eoncerte und zwar Non Nachmittag« 4—ll Uhr Abend- stattfinden. Der Kestau«schuß hat sich in ein Empfang« und Wohnungs-Eomitö, in ein Wirtschaft«-, ein Finanz-, ein Schieß- und ei« Ordnung«- und Unterhalt,lnas-Eomite eiagetheilt. Ln« der Schirß-Ordaung theilen wir nach stehend die wichtigsten Bestimmungen mit: Pnnct-Schethe». 1) Es sind 19 Scheiben, und zwar 7 Feld- und 12 Stnndscheiben aufgestellt Die Feldschrtben sind das sogenannte Wiener Bild, während die Standichri- be« genau den Satzungen de« deutschen Scl'ützenbundes entsprechen. Die Entfernung der Feldscheiben beträgt 300 Meter - -'»»0 Ellen, die der Staudscheibeu 175 Meter — 309 Ellen. L) Da« Scheibenbild der Fcldkrtzrsch eiben ist ei« 90 Eentimeter bobe«, 45 Eentimeter breite« schwarze« Oval aus weißem Grunde, in dessen Mitte sich ein ko Eentimeter hohes und 15 Zentimeter breites Oval befindet; jeder Treffer, welcher das innere Oval berührt, zählt 2, jeder das äußere Oval berührende Treffer zählt 1 Punct. Das Scheibenbild der Ztandkehrscheiden ist ein rnndeS Sckwarz von 30 Eentimeter Durchmesser, in dessen Mitte sich ein Kreis von 15 Eentimeter Durch messer befindet ; jeder Treffer, welcher den ümcren Kreis berllbrt, zählt 2, jeder daS äußere Schwarz verabreiche Treffer l Punct. Auf >ede dieser Scheiben können be liebig viele Schüfle abaegeben werden und kostet jeder Schuß 2'/, Ngr.; die Hcbiisimarten hat der Schütze per sönlich zu lösen, jedesmal für mindesten« 1 Thlr. 3) Dir Einlagen für beide Scheibengattungen werden getrennt aehaltm und wird nach Abzug von 25 Prvc, sowie drr Fest- «nd Taaesprämim. der Ueberschuß gleich mäßig aus die geschossenen Puncte vrrtheilt, und da« Ergcdniß ff, drr Schießballc jeden Tag 4) Für diejenlgrn Schützen, welch« statt de« daaren Geldes einen Werthprei« und Becher bereit gehalten. Sobald ein Schütze 40 aus Stand- und Frldschctbrn geschossene Puncte präsentirt. bat er Anspruch auf einen silbernen Speiselöffel, bei 80 Puncten ans zwei bergt. Löffel und bei >50 Puncten oder Gewmnantheil von 15 Lhlr. ans einen silbernen Becher in gleichem Werth«. Sollten die Puncte ein Plus ergeben, so wird solche« dem Schiitzen nachgezahlt, wäh rend ein Minus von dem Schützen gezahlt iverdrn müßte. Falls der Borrath der Werthpreise nicht reichen sollte, iverven solche in kürzester Frist nachgcliefert. 5) Bei jedem Treffer erhält der Schütze einen Ein- vnnct- oder einen Zweipunctzettel und bat derselbe seinen Bor- und Zunamen, Wohnort und Nummer seiner Fest karte selbst und möglichst deutlich in daS Punctduch cin- zutragen. Oi Für die an jedem Tage ans den Feld- sowie StanVkchrscheiben zumeist geschossenen Puncte werden lagkSpräinien gewährt. Lchnellfenerscheibe. 7) Mittwoch, den 22. Juki. Nachmittags 2—«r Uhr soll die Keldscheibe Nr. 7 als Schnrllfriicrscheibr dienen und ist diesrlb« genau wie die Wiener Schnellfeuerscheibe emgetheilt »nd gilt al« Treffer jeder Schuß, welcher das Trefferbild erkennbar berührt. 8) Der Schütz« darf innerhalb 3 Minuten lang schießen, so oft er vermag: die Scheide wird dabei nicht gewechsrlt, auch kein Schiiß angezrigt. Der Schütz« muß mit ungeladenem Gewehr antreten und darf daS Laden erst beginnen, wenn die Scheibe zum Vorschein kommt. D»r Zahl der Treffer und hierauf di« Zahl der Punct« entscheiden über dir Reihenfolge der Gewinner. 9) Der Einsatz beträgt «neu Thaler. Es ist ge- stattet, denselben beliebig oft zu wiederholen. Bei wieder holtem Einsatz 'gilt da« bessere Schießresnltat, so daß kein Schütze mehr al« einen Preis erhallen kann. 10, Preise für di« Schnellfeuerscheibe bilden: ») Die für diese Scheibe eingeaangenen Ehrengaben. t>) z,vei Drittel de« Einsatzes auf diese Schewe. ES find 2 St»n?^!^Äldftftschk»ben aufgestellt. Ns Die de« Namen „Dentschlantz" und „Sachse," Hemde» Keldseftschettr« sind ckms-ll« da« in zwar oval« Felder «tngethMe Dimer Bild. Es find ans jede Scheibe gestattet; der Einsatz aufjed beträgt rinn, Thaler. Di« doppelt« Treffer gehen dm einfachen vor, bei Gleichheit der geschossenen Nummern entscheidet die Zahl de« letzten Schüsse«, und ist auch deren Höbe gleich, da« Loos. 12) Die .Kaisrr Mltzel« ' und .Fönla Albert" benanntm Standfeftschetben sind in 20 Kreis« Ring«) g et heilt, wovon die Nummern 14—20 da« Schwarz« j to Eentimeter) bildm, im Uebrigen ist da« oben bei dm Feldscheibm Erwähnte auch hier gültig. 13) Die Karten für dir Ktftschetben find von jedem Schützen persönlich zu lösen. Die Festschriben können Sonnt-g. den 19. J«1t. Nachmittag von 3—7 Uhr. Montag, dev 20. Jntt, Nachmittag von 3—7 Uhr. Dienstdm 2i. Jnlt. Bormittag von 7—12 Ubr und Nachmittag von 2—7 Uhr, Mittwoch drn 22. Juli. Vormittag von 7—lr Uhr beschossen werden. l7) Bevor die Festscheiben beschoffen werden können, muß der Schütz« mindestens für 2 Thaler Schutzmarken «löst haben und werden die Schützen darauf ansmerk am gemacht, fick an der Verkaufsstelle der Scbnßmarkrn ihre Festkarten co«piren zu lassen. angeschlagen düven, welch« statt de« daa wünschen, werden silberne Löffel Museum für Völkerkunde. Der von den Eingebornen der L«angoküste geschnitzte Elepbantcnrcchn, sowie die beiden ge schnitzten Alußpserdzäyne werden nur noch heute und nächsten Dienstag und Donnerstag im Museum ausgestellt bleiben. Zn diesen Werth»
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