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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187409064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-09
- Tag1874-09-06
- Monat1874-09
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1874
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4)94 men setze», die Frage aber wegen Anlegung mehrerer tiefer, öffentlicher Brunnen in weitere Erwägung ziehen. Gleichzeitig wurde die Neu anschaffung von 300 Meter neuem Schlauch, darunter lO Meter wasserdichter gummirter Schlauch für die Rohrsührer, zwei Dutzend Fcuer- eimer, sog. Klappeimer, und dreier neuer Feuer haken beschlossen. Die angeregte Einrichtung einer stehenden Feuerwache während der Nackt wurde ausgesetzt, und diese Frage dürste dann wieder mit in Erwägung zu ziehen sein, wenn über die durch Eintritt der neuen Organisation in der Gemeindeverwaltung bcdin te Einrichtung einer permanenten Polizeiwache Beschluß gefaßt wird. In derselben Sitzung wurde ferner be schlossen. daß für den an Neureudnitz liegenden oberen Theil von Reudnitz, welcher durch An legung mehrerer neuer Straßen einer bedeutenden Vergrößerung entgegensieht, ein besonderer Nacht wächter, der fünfte, angestellt wird, sowie daß die beiden ziemlich vollständig bebauten Straßen, die Rathhau«- und Sckulstraße, fortlaufende Haus nummern erhalten sollen. — Aus Lindenc» u meldet daS dortige „Wochen blatt" über den Abend deS Scdansestes: Rücksichtsloser als je gegen die eigene Gesundheit und die anderer Menschen, wir wollen nur z. B. der Wöchnerinnen und Kranken gedenken, wurde nicht nur mitten im Orte, in den Höfen, Garten, aus den Straßen, ja selbst in den Restauralions- localitäten geschossen und somit ein unnöthiger und gefahrdrohender Mißbrauch mit Schußwaffen und Feuerwerkskörpcrn getrieben, der dem sonst so friedlich in seiner Erhabenheit verlaufenen Feste gerade keinen entsprechenden Schluß bereitete, wie man wohl hätte erwarten dürfen Kanoncnsalven und in deren Ermangelung einzelne Kanonen schläge, vor dem Orte abgebrannt, ebenso ein Feuerwerk im Freien, würde die Feierlichkeit ge hoben haben; wilde und unsinnige Bubenstreiche aber müßten von Jedem, der Ordnung liebt und aus Anstand und Bildung Anspruch macht, gleich energisch bekämpft werden, selbst wenn keine Ge setze solches Gebühren bestraften. Soeben werden auch ärztliche Klagen über die Schießerei laut; eS wird uns versichert, daß eine Wöchnerin und mehrere Schwerkranke in Folge der gehabten Schrecken und der Aufregung dem Tode nahe ge bracht wurden und daß bis ru diesem Augenblick noch keineswegs ihr besorgniserregender Zustand vorüber ist. Namentlich soll in der Zschochcr'schen sowie Ziegelstraßc viel geschossen worben sein: es wird wohl eine gerichtliche Untersuchung noch nachträglich die Frevler zur Rechenschaft zu ziehen haben, von denen von den hiesigen Polizei organen sowie der GenSdarmerie leider keiner ersaßt wurde. — Einem „Eingesanvt" deS „Frankenbergcr Nachrichtsbl." entnehmen wir Folgendes: Der hohe Butterpreis (am letzten Sonnabend 8 Ngr. pro Stück!) veranlaßt«: den Einsender, sich versuchsweise ein Quantum Butter aus Ga iizien kommen zu tasten. Für 2 Thlr. erhielt er netto ItU/» Pfd. recht wohlschmeckende Butter. Die Fracht betrug 20, der Zoll 4 Ngr., wonach sich der Preis eines Pfundes Butter aus rund 8, sage acht Ngr., also gerade die Hälfte des hie sigen Preises stellt. — Sollte Dies nicht Ver anlassung sein, daß Private zusammcntreten, sich Butter aus Galizien kommen lassen und dieselbe auch der Allgemeinheit Zufuhren? — Dem „Dr. I." schreibt man aus Großen hain. 3. September: Zn Gegenwart de« com- mandirenben General« Prinzen EKorg töngl. Hoheit, des Herrn KriegSmunsterS v. Fabrice Epcellen; brachte die Eavaller iebl Vision heute die verschiedenen Formen der Attaque aus die 3 Masten (Infanterie, Artillerie und Caval- lerie) zur Darstellung. In der Annahme, daß die Höhe von Roda dem Feinde durch ein West corps entrissen worden sei, wurde die Cavallerie- division gegen 9 Uhr von Langenberg vorgeholt, um die in Unordnung weichende feindliche Arriöre garde aus dem Plateau von Collmnitz vollends niederznmachcn. Die 3 Neitertrefsen, tbeils durch, theils um den Psarrbusch gehend, stießen nach einander, ein jedes dem andern immer zur Reserve dienend, aus Jnsanleriegruppen, ans ungedeckt ab führende Artillerie und aus degagirende Cavallcrie. Die reitende Artillerieabtheilung nahm unterdessen da» Feuer der am Collmnitzberg in Position stehenden feindlichen Arriöregardebatteric aus sich. Die in Auflösung gerathenen feindlichen Abthei- lungen wurden bis über den Eollmnitzberg in Richtung aus Banda verfolgt. Gegen '/-.1 1 Uhr endete die Uebung. Wiederum erschwerte ein un beschreiblicher Staub die Leitung, auch war das Manöver wegen der herrschenden Sonnenhitze für Mann und Hserd nickt ohne Anstrengung. Den noch ist der Zustand der Division ein sehr befrie digender. -s- DrlSbm, 3. September. ES ist ein wahres Glück für die Socialdem»traten, daß sic, welche gestern Abend ihrem Grimm gegen die „Mordöpatriotcn", nach dessen gehöriger Auf stachelung durch den ReichStagSabgeordnelen und Festredner Bahlteich aus Ebemnitz, in einem wir belnden Walzer, in einer reizenden Quadrille oder in einer wadenstärkcnden Polka Lust machten, nicht wie der Eongreß zu Wien aus einem Bulcan, sondern in der Eentralballe tanzten. Man lies; die Leute ruhig gewähren, zufrieden beim Anblick des andern Volkes, dem der hcimathlichc Herd, Familie und Vaterland theuer geblieben und das denn doch in ganz andern Masten für die natio nalc Bedeutung des Festtages Zeugniß ablegte. Freilich ob dieses immer gewillt bleiben wird, sich in seinen heiligsten Gefühlen verspotten zu lasten, verspotten zu lasten in einer Weise, die nicht so harmlos klingt, wie die, welche wir oben selbst in Bezug aus das gestrige socialbemokratische Treiben anwendeten. ist sebr die Frage. . DaS Reich duldet nicht seine Beschimpfung von irgend welcher äußeren Macht, soll eS dieselbe von einem Häuflein oder Hausen Männer ertragen, die sich im Innern des ReickcS eine Macht dünken, weil es ihnen gelingt, wunde Stellen unserer Gesell schaft auszuspähen und bloßzulegen? Die ganz anders mächtige Partei der Ultra montanen hat bei der diesjährigen Sedanseier infolge des schmählichen Auftreten« deS Bischofs Ketteler eine allen Reichsfeinden zur Warnung dienende Nieder lage erlitten, wir dürfen uns im Namen des ReickcS freuen, daß Bischof Forwerk gestern niit dem Eelcbrircn de« Hochamtes in sprechender Weise dem Nachfolger des heiligen Bvnifacius, der zuerst die deutsche Kirche römischen Fesseln überlieferte, eine heilsame Lcbre gegeben hat. Die festlich geschmückte Frauenwelt, welche dem Hoch amte bcigewohnt, durchwogtc später, untermischt mit unseren, den evangelischen Kirchen entström ten Mitbürgerinnen, die Schloß- und Seestraße, den Markt und die angrenzenden Straßen und schuf damit ein prächtiges, farbenreiche« Bild Fest tags- und Alltagsverkehrslebcns, da letzteres um Mittag, obwohl schon viele Gewölbe sich ge schlossen hatten, noch eine große Rolle spieite. lieber den sonnigen und wonnigen Tag. welcher die Feier begünstigte, haben wir nickt nöthig zu schreiben, denn er ist im weiten Kreise ebenso ge wesen, allein bemerken möchten wir doch, daß der glänzendste Sonnenaufgang die Morgenfeier ein- leitete, zu welcher sich um 7 Ubr die Innungen, Gesang-, Militairvereinc und eine große Volksmasse aus der Brühlscben Terrasse und dann aus dem Neumarkte cingesundcn hatten. Hier sangen die Sänger „Nun danket Alle Gott" und das Volk sang zum Theil mit, hier sprach Hofrath und Rcickslagsabgeordneter Ackermann deutsche ÄZorte zum Preise des Tages und hier erklang die „Wacht am Rhein" unter dem Geläute der Glocken von den Thürmen der Stadt. Nachmittags bildete aus der festlich geschmückten Brühl'schcn Terrasse der Besuch des Königs den Glanzpunct der Feier lichkeit. Wenn aucl« nicht durch eine ähnliche Aus zeichnung geehrt, nahm die Gcsangaussührung der Liedertafel aus dem Waldscblößchen dennoch einen ausgezeichneten Verlaus. Dickt um die Sänger geschaart, stanken die Massen der Zuhörer, jubel ten sie den patriotischen Liedern zu, wie denn überhaupt die Hock auf Deutschland, auf den Kaiser Wilhelm, auf den Reichskanzler rc. kein Ende nehmen wollten. Inzwischen bildete doch das Festmahl von etwa 600 Gedecken im Gewerbe- Hause den Glanzpunct des Tages. Dort sprachen der Cultusminister vr. v. Gerber, Prof. Hettner, Kriegsminister General v. Fabrice u. A goldene Worte zum Beweise der deutschen Vaterlandsliebe, welche alle unsere Gesellschaftskreise gestern zur gemeinsamen Nationalseier verband. — Wie die Dresdener „Rchsztg." erfährt, sind bei der Versetzung des MimsterialsecretairS Dr. Pct ermann in den Ruhestand noch andere Gründe maßgebend gewesen als die Verösfent licbung eines wissenschaftlichen Artikels in der „Debatte", vr. Petermann'S offenem Zugeständ nis; zufolge ist derselbe seit längerer Zeit Mit arbeiter an dem entschieden socialdemokratischen und rcichsseindlichen „Volksbotcn". * Borno, 3. September. In der Nacht vom 1. zum 2. September ist hier das in der Kirch- gasse lgelcgcne Wohnhaus des Eonditors Pa Il ling samint den Hintergebäuden ein Raub der Flammen geworden. Uebcr die EntstehungSursacbe ist bis jetzt etlvsS Bestimmtes nicht bekannt. — Der Versuch, die alte Eisenbahnbrücke in der Nähe deS BahnhofeS zu Plauen im Vogtlande mit Pulver zu sprengen, ist nicht von dem gewünschten Erfolge begleitet gewesen. Das Ziegclgcwölbe der Brücke steht noch fest und zeigt nur über dem von der Stadt aus reckt« gelegenen Pfeiler ein Loch von etwa t Elle Durchmesser. Trotz der Nachtstunde hatten sich einige Hundert Zuschauer eingesunden, die sich in ihren Erwartungen getäuscht sahen. Schach. Aufgabe Nr. 181». Von Herrn Joh. Lrohü in Braunschwcig. Schwarz. 6 H Weist. Weiß zieht an und setzt in drei Zügen matt. Auflösung von Nr. 18S 1) 8c6—o5 Xb.'»—a5 2) 8«5—c4s KL.', -1,5» 3) kt>3—c3 Kb5—al 4) Dd7—e6f 1.6—b5 5») 8a6—c5 matt. Gelöst von I. G. Ritter Thonberg), R. v. Klot, F. O.. Franz Echte, Paul Renner, B Lyke. Erklärung Die Redaction deS Leipziger Tcmeblatte» hat sich veranlaßt gesunden, Herrn vr. H. Rie- mann die Referate über die Opcrnausführungen des Stadttheaters zu entziehen, und zwar des halb weil die Art und Weise seiner Kritik mehr als einmal die Pflicht der Achtung verletzte, welche bewährten und anerkannten Künstlern und Künst lerinnen unter allen Umständen gebührt. Die Redaction des Tageblatts mischt sich grundsätzlich niemals in die kritische Thätigkeil der Herren Berichterstatter Dieselben unterschreiben ihre Artikel mit vollem Namen und übernehmen so mit in Bezug aus Lob und Tadel volle Verant wortung. Nachdem aber die Kritiken des Herrn vr. Riemann in unserer Stadt gereckte Ent rüstung hcrvvrgerusen haben und von compe- tenter Seite mehrfach als übertreibend und ge hässig entschieden gemißbilliqt werden, auch offen bar arge Widersprüche enthalten, so haben wir im Interesse der gedeihlichen Weiterentwickelung unserer Kunstzustände die Eingangs erwähnte Acnderung vornelnnen zu müssen geglaubt a«brück«r SmwlLA», Mr»«kwt»r4Ir — Ssr»»»« ßvsttvkt. Vdvrdswckvll ge»rl>e>t«t uvä io »Non Oröiüen rarritkjx, icb n»it 1 Vloalvr pro 8tUxk. 8»ltzMl- UN«I ItLtuuell-kübrlIt r. z. vvSsi. vo» »Uer ^»«. Lnxrvs- uo«I Pölail-Veelcouf. keiorsntro^e 41. llütel «I« Klivie vls-ti-rl«. kosvllvrLlltL L kvlvdolt jetrt Harkt ffr. 6, parterre, I.kixsr Uor ksins^sri Hiinllt. von LtricrlcrvoUs. V»rl Vlllkolwruw seist »k keteiAtrsM 4K eroplietiti lapeteil, konlerm L? «»«/errett vooos-UrtUlvI. Vom 28. August bis 3. September sind in Leipzig gestorben. Den 28. August. Caroline Friederike Heun, 86 I. 9 M. alt, Oekonomens Wittwe, in der Hospitalstraße Jgsr. Friederike Wilhelmine Fröhlich, 41 I. all. Nähterin, in der Nürnberger Straße Friederike Wilhelmine Voigt, 42 I. 6 M. alt, Markthelfers Ehefrau, in der Windniiiblenstraße. Johanne Concordie Martha Pfautzsch, l M. alt, Bürgers u. Restaurateurs Tochter, im Brühl. Iva Lina Winkelmann, 1 I. 1 M. alt, Bürgers u. Restaurateurs Tockter, am ThomaSkirchhose. Marie Hedwig Flemmig, 1 I. 3 M alt, Bürgers u. Schneiders Tochter, in der Windmühlenstraße. Ebarlottc Franziska Margarethe Gold, 2 I. 1 M. all. Schriftsetzers Tockter, in der Zeitzer Straßc. Theodor Böcke, 11 M. 18 T. alt. Schuhmachers u. Fenerwehrmanns Sohn, in der Körnerstraße. Martha Herr mann, 7 M. 15 T- alt, Handarbeiters Tockter, in der Lützowstraße. Helene Anna Schüßler, 15 W. alt, Schmiedegesellcns Tochter, in der Friedrichsstraße Den 2S. August. Johann Friedrich Hermann Mönckenbcrg, 22 I. 11 M. alt, Notendructer, im Brühl. Marie Selma Dittmar, 1 I. 11 W. alt, Rathsdieners Zwillings-Tochter, in.der Alexanbcrstraße I Franz Wilhelm Willy Thomas, 1 I. 5M. 15 T. alt, Handarbeiters Sobn, in der Universitätöstraße ^ Den 3V. August. Earl Hermann Findeisen, 45 I. 6 M. 15 T. alt, Bankdircctor, im Krankenhause zu St. Jacob. Wilhelm Ernst Brännig, 16 1.2M. alt, HandelsmannsSohn, Steindruckerlehrling, in der Burgstraße Jgsr. Minna Witzel, 29 I. alt, Privata, in der Sidonienstraße. Carl Friedrich Schlegel, 6 M. 10 T. alt, Bürgers u. Schuhmachers Sobn, in der Carlstraße. Paul Hammer, 1 I. 6 M. alt, Bürgers u. Lohnkutschers Sobn, in der Lützowstraße. Caroline Friederike Schimpf, 36 I. 6 M. alt, Zimmermanns Wittwe, in der Nürnberger Straßc Wilhelmine Thieme, 62 I. 2 M. 20 T. alt, Handarbeiters Wittwe. in Plagwitz, im Kranken Hause zu St. Jacob. Rudolf Map Schumacher, 2 I. 8 M. alt, Schuhmachers Sohn, in der Schützenstraßc. Marie Tietzemann, 4 M. 16 T. alt, Schneiders Tochter, in der Davidstraße. Ein Mädchen. 5 W. alt, Wilhelm Emil Dicmeckc's, Schuhmachers Tockter, in der Petcrsstraße Ein unehel. Knabe, 14 T alt, in der Lessingstraße. Den 31. August. Friedrich Leopold Mich elfen, 74 I. 6 M. alt, Bürger, Rentier u. Hausbesitzer, in der Rudolfstraßc. I Carl Gottlob Lcntsch, 57 I. alt, Bürger, Kaufmann u. Hausbesitzer, im Brüll!. Friedrich Adolf Heyne, 53 I. alt, Bürger u. Hausbesitzer, in der Krcuzstraße. Carl Ludwig Theodor Ernst, 46 I. 7 M. alt. Bürger u. Doctor der Medicin, in der Kohlcnstraße! Henriette Charlotte Ilzia, 75 I. 8 M. 14 T. alt. Rendantens des K. S. Hauptstencramts u. Zn ! Habers des Ehrenkreuzes des K. S. Verdienstordens Wittwe, am Floßplatze. Friederike Wilhelmine Thiele, 58 I. 5 M. 7 T. alt, Bürgers u. Instrumentmachers Ellesraul in der Pleißengasse. Ernestine Auguste Müller, 36 I. alt, Maschinenbauers Ehefrau, in der Kohlcnstraße. Den I. September. Theodore Vollschwitz, 77 I. 4 M. alt. Rentiers Wittwe. in der Svphienstraßc. (Ist zur Be crdigung nach Dessau übergesührt worden.) Carl Gotthils Ströhler, 37 I. II M. >3 T. alt, Sckncidergesellc, aus Irsersgrün, im Kranken! Hause zu St. Jacob. Ein Mädchen. 16 T. alt, Carl Paul Wciske's. Bcamtcns der Thüringer Eisenbahn Tockter, >4 der Griinma'scken Straße. Emil Alfred Wilhelm Schmidt, 13 W. alt, Lackirers Sohn, am Floßplatzc. Ernestine Helene Clara Röber, 8 W. alt, Handarbeiters Tochter, in der Antonstraße Den 2. September. Johanne Eleonore Heil, 50 I. 5 M. alt, Bürgers, DoetorS der Medicin u. prakt. Arzts Ehefrau.! am Neumarkte. Johanne Rosine Dorothee Schulze, 62 I. 6 M. alt, Bürgers u. Hausbesitzers Ehefrau, in der Eisenbahnstraße. I Minna Zcnnn Helene Immisch, 1 I. 1 M. 14 T. alt, Bürgers u. Tischlermeisters Tochter, >4 der großen Fleischergasse. Friederike Schmidt, 62 I. alt, Hausmanns des Lotterie-Gebäudes Ehefrau, in der Iohannissafic Carl Gottlieb Hänsel, 50 I. 6 M. alt, Hausmann, am Roßplatzc. Friedrich Paul Schleinitz, 4 M. alt, Handarbeiters Sohn, im Brühl. Ein nnellel. Knabe, 3 M. alt, im alten Amtshofe. Ein nnehel. Mädchen, 11 M. alt, in der Scbastian-Bachstraße. Den 3. September. Catharinc Benna Wilhelmine Personn, 6 M. 10 T. alt, Kaufmanns Tochter, in der Eisenbahnstrch 1 Johann Friedrich Löffler, 78 I. 3 M. 11 T. alt, Privatmann u. Veteran, in der Petersstraß4 Friederike Therese Hannisch, 33 I. 7 M. 10 T. alt, Bremsers der K S. Wcstl. Staatscisenbad-! Ehefrau, in der Sophienstraße. t Friedrich August Pautzsck, 50 I. 6 M. 5 T. alt, Handarbeiter, im Krankenhause zu St. Jaul! Ein Knabe, 19 T. alt, Johannes Rudolf Anger's, Erpedientens der Magazin-Verwaltung k«! K. S. Wcstl. Staatseiscnbahn Sobn, in der hohen Straße. ! Ein Mädcken, 3 St. alt, Friedrich Wilhelm Mar Friedel'S, Auswärters der städtischen Bureaus in der Georgenhalle Zwillings-Tochter, in der Eisenbahnstraße. Ein Mädcken, 6W. alt, Friedrich Ernst Lindemann's, Zimmermanns Tochter, in der Webergam 12 aus der Stadt, 35 auS der Vorstadt, 4 aus dem Krankenhause zu St. Jacob; zusammen 51. Dom 28. August biS 3. September find als geboren angemeldet: 42 Knaben, 26 Mädchen, 68 Kinder, worunter 3 todtgeb. Knaben und 2 todtgeb. Mädchen. bsiprißvr SMLßvßs. Eintrittskarten werden auSgegeben: Heute Sonntag, den U. dsS. Vorm Itt—12 Uhr iN-der Canzlci im Synagogengebäude. Lageskiüeu-er. A-lchS-Telegraphen-Station: Kleine Fleischergassi ». 'Zetter'» Hof, 1. Etage. Ununterbrochen geöffnet Landwehr-Bureau tm Gebäude am Eingang« za der Baracken bet Gohlis. Früh 8 bi» Nachm. '/,4 Uhr. Oeffcntliche Bibliotheken: Volksbibliothek (Brühl Nr. «l, Stadt Warschau > Trepp«) 1l—12 Uhr Mittag«. Sparraffr. Erveditiourmt: Jeden Wochen- und Kündigungen biß Nachmittag« ü Uhr — Effecten-Lomdardaeschäft l Trepp« Pss Filiale für Einlagen: Marien.Apotheke, der Schützenstraße; Droguen-Geschäft Windmühle»I straß« Nr. 3»; Linden. Apotheke, Weststraß« Nr. N I Städtisches Leihhaus. ExpediüonSzeit: Jeden Woche»! tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmitt-P> ^ Uhr, während der Auctionen nur bi« 2 Uhr. In dies« Woche verfallen die vom 7. bi« 13. V>I rember 1878^ versetzten Pfänder, derm später« r»4 lbsuag oder Prolongation nur unter Mitrntrichvws der AuctionSgebühren stattstnden kann »-I Liugaua: für Pfänderversatz und Herausnahme Waageplatze, für Einlösung und Prolongation der Nordstraße. Aeuerweldestelleu: Leuttalstell« in der wach« Nachhause«; I. Feuerwach«, Naschmarkt tm LAdl Hans«; IV. Feuerwache, Magaztugaff« 1; V. Fwa-I
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