Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187409138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-09
- Tag1874-09-13
- Monat1874-09
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1874
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint tiiglich früh 6»/, Uhr. Rrtactio, «a» Lrprtitl-» JohanniSgasse 33. verantw. Redacteur Fr. HSttarr Sprechstunde d. Redactioa vormxiag« von N—N Uhr Nachmittag» »va 1^-S Uhr. Umrahme der für die nächst folgende Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags, an Tonn- »nd Festtagen früh bi« V.d Uhr. Flltale sSr Zastratruaaaohmr: Otto Klemm, Universitätsstr. 22, LvUtS Lösche. Hainstr. 21, part. Orzao für Politik, Local-eschichte, Handels- und GefchLMnkehr. >»sl»,e 11,850 Alioa»e«r»t«»rrt» vlerteliührlich 1 Thlr. l5 Ngr, incl. vringerlohn l Lhlr. 20 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesörderung t 1 Lhlr. mit Postbesörderung 14 Thlr. Infcrate 4gespaltenrvourgoiSzeile 1 V,Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichuiß. Leltanir« uotrr d. ttrSaclimufirtch dir Epaltzeile S Ngr. Inserate find stets an d. SrpedÜto« zu senden. M 256. Sonntag den 13. September. 187». Wegen Steinigung der Geschäftsräume wird unsere Expedition morgen Mittag 12 Uhr geschlossen. Lxpockltlon äss I-vlprißsr VLßvdlaltos. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch am 10. Septbr. ». o. Abends ^,7 Uhr im Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten deS Bau- und Oeconomieausschusies über a. eine Nachforderung für die neue Steigeleitung der Stadtwasferkunst. d. Arealverpachtung auf Thonberqer Flur, e. Unterhaltung der interimistischen Brücke zur Verbindung der Gustav-Ado!f-Straße mit dem sog. HoSpitalgang. ck. Regulirung der Baufluchtlinie auf der Südseite des Ranstädter SteinweaS. e. Die Aushebung der vom Rathe bezüglich der Neubauten in der Schulgasse auferlegten Baubcschränkungen. II. Gutachten deS StistungsausschusseS über a. die Verfügung über den Nachlaß zweier Insasien des Johanni-Hospitals, b. Aufnahme der beim Bau der neuen Verbindungs bahn erkrankten oder verunglückten Arbeiter in das Krankenhaus, e. die Rückäußerung des Rathes aus die zu mehreren Stiftungsrechnungen gezogenen Erinnerungen, ck. Prüfung verschiedener Stistungsrechnungen. Aufforderung un die Gewerbtreibenden! Der Gewerbe-Verein zu Dresden wird in der Zeit vom 15. Juni bis 15. September 1875 eine Ausstellung für gewerbliche und industrielle Erzeugnisse aus dem Königreich Sachsen in seinen« Grundstücke Ostra-Allee Nr. 7 und in den vom Königlichen Hausministcrium zu diesem Zwecke überlassenen Räumen deS Orangerie-Hauses und der Herzogin Garten veranstalten. Indem wir die Gewerbtreibenden unseres Bezirks auf dieses Unternehmen aufmerksam machen, bitten wir, dasselbe nach Kräften zu unterstützen. Programme, Anmeldescheine u. s. w. können aus unserem Bureau — Hotel de Baviöre, Hintergebäude I Treppe — in Empfang genommen oder von Herrn Kaufmann ^VnLr«r in Dresden bezogen werden. Die Anmeldungen sind bis 1. Februar L87S spätesteu- bei dem AuSstellungs-ComitS in Dresden anzubrinqen. Leipzig, im September 1874. Die Gewerbekammer daselbst. W. Hackel, Vorsitzender. Advocat Ludwig, Sccr. Bekanntmachung. Die Inhaber der als verloren, vernichtet oder sonst als abhanden gekommen hier angezeigten Pfandscheine I^r. L. Nr. 69,600, 71.658, 71,659, 79,891, 94,922 und 96,008, 1^. k'. Nr. 6875, 8902, 16.829, 19,220, 19,401, 24,873, 30,053, 31,406, 31,600, 31,698. 35,869,47.613, 47,614, 50.089, 50,090, 55.535, 56.207, 63.560, 63,561, 64,828, 64.905, 64,949, 66,450, 66,461, 66,622, 68,666, 68,741, 68,742, 68.883, 68,985, 70,136, 72,093, 76.953, 77,248, 78,917, 79.687, 81.630, 82,255, 82,468, 83,909, 88.613, 91.311 und 91,314 werden hierdurch ausgesordert, sich damit unver züglich hei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls der Leihhausordnung gemäß die Pfänder den Anzeigern werden ausgeliescrt werden. Leipzig, 11. September 1874. LeihhauS und Sparkasse z« Leipzig. Oeffentliche Plenarsitzung der Handelskammer Dienstag, den LS. September d. I. Abends O Uhr in deren SitznugSfaale Neumarkt L», I. Tagesordnung: Registrande. Bericht des VerkehrsauSschusies über eine Verordnung und mehrere Mitthcilungen des Kön. Ministeriums des Innern, die Vorarbeiten für den Canal «ach der Elbe betreffend. Desql. über a) zwei Zuschriften des Kaiserlichen Obcrpostdirectors. die Anträge wegen der Postverbindung mit England und Holland betreffend; d) einen zum Anschluß mitgetheilten Antrag der Handelskammer zu Bielefeld, Einberufung deS Deutschen Handelstags wegen der Tarisreformfrage rc. betreffend; cr) Beschickung einer vom Verein für die bergbaulichen Interessen im nordwestlichen Böhmen ange regten Conferenz über die Eisenbahntarife für böhmische Braunkohle«. Bericht über eine von Herrn H. Kürzel in Crimmitzscbau zum Anschluß mitgetheilte Petition, die Beschäftigung von Frauen und Kindern in den Fabriken bctr I. II. III. IV. Bekanntmachung. 1) Tie diesjährige Leipziger Michaelismesse beginnt am 28. September d. I. und endet mit dem 17. Oktober d. I. 2) Während dieser drei Wochen können alle in-- und ausländischen Handelsleute, Fabrikanten und Gewerbetreibende öffentlich hier feil halten. 3) Außer vorqcdachter dreiwöchentlicher Frist bleibt der Handel allen auswärtigen Ver. käufern bei einer Geldstrafe bis zu 50 Thalern verboten. 4) Jedoch ist das AuSpacken der Waaren den Inhabern der Meßlocalien in den Häusern ebenso wie den in Buben und auf Ständen feilhaltenden Verkäufern in der Woche vor der Böttcher woche gestattet. Zum Ginpackeu ist das Offenhalten der Meßlocale in de« Häuser« auch in der Woche nach der Zablwoche gestattet. 5) Jede frühere Eröffnung, sowie spätere Schließung eines solchen Verkaufslocales wird, außer der sofortigen Schließung desselben, jedesmal, selbst bei der ersten Zuwiderhandlung, unnachsichtlich niit einer Geldstrafe bis zu 25 Thalern geahndet werden. 6) Personen, welche mit dem in H. 55 der deutschen Gerverbcordnung vorgeschriebenen Lcgitimations- scheine nicht versehen sind, dürfen bei Vermeidung einer Geldstrafe bis 50 Thaler oder entsprechender Haststrase den Hausirhandel während der Messe nur nach eingeholter Erlaubnis des Polizeiamtes und aum mit dieser nur in den eigentlichen drei Mcßwochen betreiben. 7) Auswärtigen Spediteuren ist von der hauptzollamtlichen Lösung des Waarcnvcrschlusses an bis mit Ende der Woche nach der Zahlwoche das Speditionsgeschäft hier gestattet. Leipzig, am 20. Juli 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. E. 8 I)r. Koch. Mechler. Aus Lad Elster. Die Saison neigt sich ihrem Ende zu und es lichten sich nach und nach die Reihen der Bade gäste. In den letzten Wochen traten bereits recht kühle Tage ein, indessen man darf hoffen, daß der September noch schönes, warmes Wetter bringt und die bi« Schluß Ausharrendeu reichlich entschädigt. Das Elsterthal mit seinem unver wüstlichen WaldeSgrün entfaltet namentlich auch im Herbst Leib und Seele erquickende Re«ze, so daß wir Denjenigen, die noch keine Erholung ge nossen, nur rathen können, hieher zu kommen. Raum zum Unterkommen ist gegenwärtig über reichlich vorhanden und auch die Preise sind ge ringer geworden. Wenn wir auf die diesjährige Saison zurückblicken, so können wir mit dem Be such im Allgemeinen recht zufrieden sein. Abge sehen davon, daß in Folge der kühlen Witterung im Mai und Juni die eigentliche Badezeit etwas spät begann, so sind die Envartungen durch die Frequenz in den Monaten Juli und August über- trossen worden, und zwar um so mehr, als man die Nachwirkungen de« finanziellen Krach-, die in vielen Bädern sich empfindlich gezeigt haben, mit in Rücksicht ziehen muß. Zu der Gesammtmenge der Badegäste lieferten Norddeutschland, die russischen Ostseeprovinzen, England undAmerika ein zahlreiche- Contingent; am stärksten war natürlich Sachsen, und darunter vor Allem Leipzig vertreten. Elster ist un verkennbar in kräftiger Entwickelung begriffen und wetteifert energisch mit seinem böhmischen Rivalen Franzensbad. Auch in diesem Jahre erstanden neue LogirhLuser, so daß wir nun schon ganze Rellin prächtiger Gebäude aufzuweisen haben. Es ist selbstverständlich, daß die Badeeinrichtunaen nicht mehr so auf engem Raum concentrirt bleiben können und daß sich der Ort nach den verschie denen Richtungen hin ausdehnt. An dieser Er weiterung nimmt namentlich der nach Westen und Südwesten gelegene Thell de- Orte- Thcil, und wer einige Jahre nicht hier war, der wird über die Menge der daselbst neu aufgebauten propren Häuser erstaunt sein. Unter diesen neueren Etablissement« tritt namentlich auch das mit eilte« großen und prächtigen Garten ausgestattete Lo-sirhauS „Fürst Bi-marck", dessen Besitzer keine Gelegenheit zur Bcthätiguna seiner dcutschnatio- nalen Gesinnung vorübergehen läßt, wirkungs voll hervor. ' Wenn wir für die kräftige Fürsorge. die der Staatssiscus dem Elsterbade zu Tbeil werden läßt, gewiß recht dankbar und im Allgemeinen mit den hiesigen Zuständen nicht unzufrieden sind, so soll damit nicht gesagt sein, daß so Manche- nicht noch anders und bester werden könnte. Vor allen Dingen bedarf die hiesige Badeanstalt einer beträchtlichen Vermeh rung der Moorbäder, da die Verwal tung notorisch dem Verlangen der Badegäste danach nicht genügen kann. Al- ein wirkliches Mittel zur Abhülse in dieser Beziehung können wir nur bezeichnen, wenn man sich dazu ent schließt, die Moorbäder von den Mineralbädern zu trennen und sie aus das Rittergutsterrain zu verlegen, wo der Moor selbst gegraben wird. Man hätte dann nicht mehr nöthig, den Moor auf der Achse herein befördern zu müssen, und eS könnten dadurch leicht mehrere Tausend Thaler für Transportkosten erspart werden. Die Kosten für den Neubau de- Moorbadchauses aber wür den durch diese Ersparuiß zum wesentlichen Theil ausgewogen. Die Mineralbäder bedürfen ebensall- einer blutenden Vermehrung, denn es ist in dieser Sckson wiederholt vorgekommen, daß an- gekommcne Badegäste mehrere Tage lang gar kein Bad und Wochen hindurch keine feste Bade stunde bewilligt erhalten konnten. In dieser Hinsicht ist un- Franzensbad unbedingt über legen. denn dort sind Badezellen völlig genügend vorhanden. Trotzdem nun gegenwärtig am Bade- kaus ein Anbau in der Ausführung begriffen ist, W wird ein durchgreifender Schritt zur aus reichenden, die Bedürfnisse auf spätere Zeit deckenden Vermehrung der Bäder nur dann geschehen, wenn, was bereits oben gesagt ist, zwei von einander räumlich getrennte Badeanstalten, die eine für die Mineralbäder, welche auf den» jetzigen Terrain verbleiben muß, die andere für die Moorbäder errichtet werden. Ein fernerer, recht lebhaft empfundener Wunsch betrifft die endliche Errichtung eines Cur« hauseS. Bis jetzt fehlt eS in Elster noch an einem größeren gesellschaftlichen Mittelpunkt, mit dem alle anderen größeren Bäder in Böhmen und Süddeutschland längst versehen sind. Dieser Mangel wird namentlich der Regentagen zu einem lästigen Umstand. Die jetzt vorhandenen GesellschastS- räume find unzureichend, wa- insbesondere auch von dem vor nicht langer Zeit erbauten Kaffce- salon in dem Conditoreigebäude gilt. Der Cursaal im „Hotel de Sare" vermag auch keiuen Ersatz für da- mangelnde EurhauS zu bieten. Soviel wir wissen, hat der Besitzer des „Deutschen Kaiser", eines schmucken und komfortabel eingerichteten Logirhauses, dem Staat-siscu- unter sehr mäßigen Bedingungen einen unmittelbar hinter dem so genannten Park, also günstig gelegenen Wiesen platz zur Errichtung de- Curhausc- angeboten und e- ist dringend zu wünschen, daß diese Ge legenheit nicht unbenutzt gelassen wird. Da- sind zunächst die,enigen Verbesserungen, welche von den hiesigen Bewohnern und, wir dürfen Da» gewiß sagen, von den Badegästen vor Allein erstrebt werden. Da wir einmal dabei sind, ein ungeschminkte- Bild von den hiesigen Zuständen zu entwerfen, so lasten wir einen weiteren Dunsch und Kritikzcttel folgen. Nicht zweckmäßig hat man es hier ganz allgemein gefunden, daß die Curtaxe aus 6 Lhlr. erhöht worden ist, wäh rend man in anderen Bädern auf ihre Herab setzung bedacht war. Da die Taxe im voraus bezahlt werden muß, so ist eine mehrköpsige Familie gleich bei ihrem Eintreffen zu einer sehr beträchtlichen Au-gabe aeuöthigt. Seiten« de« Badeconnnissar-, de- H««k» v. Heygendorff, den bisweilen aristokratisck)« Gelüste über die Gebühr anwandcln, sind im Laufe dieser Saison dem Badepublicum zu wenige Vergnügungen geboten worden. Man würde eS dankbar anerkannt haben, wenn er in die Concertunternehmungen dadurch einige Abwechselung gebracht hätte, daß er. vielleicht wöchentlich einmal, bei schönem Wetter ein Concert auf einem der vielen schönen Wald- plätzc in der Nähe von Elster veranstaltete. Der Brunnenplatz, auf dem die Eoncerte stattfinden, ist gewiß ganz schön, aber einigen Wechsel will selbst der ruhigste Badegast haben. Seltsam wird es auch gesunden, daß der Herr Badecommisiar sich immer noch eine Anzahl großer Hunde hält, welche die Nachbarschaft des Nachts durch ihr Bellen beunruhigen. Ob die Benützung der Rasenvläbe im Park, also inmitten de« Orte-, zu Kriketspielen seiten« anwesender adeliger Familien aus die Zulassung de- Herrn v. Heygendorff rurückzuführen ist, haben wir nicht genau erfahren können. Die Hebung de- Wasser» au- den verschiedenen Mineralquellen befindet sich, mit Au-nahme der Salzquelle, immer noch in einem etwa- primi tiven Zustand. Hoffentlich wird bald bei allen Quellen die Pumpemrichtung allgemein zur An wendung kommen und von dem althergebrachten umständlichen »nd wenig ästhetischen Schöpfen Abstand genommen werden. Die Straße,ischleußen in Elster befinden sich in sehr verbesserungsbe dürftigem Zustand und es können davon die üblen Ausdünstungen in der Nähe des BadcplatzeS Zeug- niß ablegen. Die hiesige Gemeindeverwaltung hat nach un serem Dafürhalten gegründete Ursache, sich die Verbesserung ihres Schien ßenwes»- angelegen sein zu lassen, wie wir es überhnupt für wün- schenswerth «achten, daß sie sich an der Ver besserung «Sb Verschönerung der hiesigen öffent lichen Einrichtungen etwa- lebhafter betheilige und nicht Alles vom Staat erwarte. So würde e- unter Anderm wohl zu erwarten geivesea sein, daß sie im Lause dieser Saison, namentlich in dem heißen Monat Juli, hätte die Straße» ge nügend besprengen lassen und ferner dafür Sorge trug, daß die stimm tlichen Hausbesitzer zur Des infektion angehalten wurden. Ein Uebelstand, auf den wir die Aufmerksamkeit der Gemeinde verwaltung nicht minder richten, ist die nicht ge nügende polizeiliche Aussicht in, Ort. Die Nähe der böhmischen Grenze führt nicht selten Bettler und dergleichen Lent« herbei, welche ganz ungenirr in die Logiryäuser ekSdringen und deren Bewohner recht unangenehm belästigen. Warum am Sonntag die in ihren Leistangen so vortreffliche Badecapelle ach de» Vrunaenvlay schweigt, ist nicht recht versttkMich und hoffent lich wird auch hierin bald Wandel geschaffen wer den. Wir können nicht daran glauben, daß da- Badecommissariat auf etwaige Wünsche de- streng orthodoxen Ort-psarrer» Herrn v Bernewitz Rück sicht genommen hat, dessen Art und Weise, da göttliche Wort zu verkündigen, bei den Badegästen nur geringe Neigung zum Besuch de- Gotte-Hau se- erweckt und dessen Wüusche allerdings auf eine möglichst strenge Sonntag-seier biuau-laufen. Wenn wir am Ende unseaer Bemertunaen anae» langt sind, so heben wir »1- den Wunsch, dessen Erfüllung am ehesten geschehen »öch-e, nochmal- die Vermehrung der Bäder uud die räumliche Trennung der Badeanstalbea hervor. Welche« Bedenkliche die Eoncrutratio» der Badeeinrichtun gen in einem Gebäude in anderer Beziehung hat, da- mußte bekanntlich Nenndors in diesem Tom-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite