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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187409262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-09
- Tag1874-09-26
- Monat1874-09
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1874
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^ ----- ' «rschetat tögüch früh 6'/, Uhr. Irbartto» »ad Lrprbtttoa JvhanniSgass« 33. Hrrautw. Redakteur Fr. -Sitar» Sprechstund« d. Redaktion »orminag« von ii—N Uhl «achmuiag« von <—L Uhl. Annahme der für die nstchft- .»tuknvc Nummer bestimmlm Inserate an Wochentagen diS Lllhr Nachmittags, an Lonn- aad Festtagen früh bis '/,v Uhr Bstialr fSr Zastrateaaaaibmr: VN» Klemm, UniversttätSstr. 22. st«Ut< Löiche. Hainstr. 21, Part WpMr LagMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichtt, Handels- und GeschästSverkchr. Metzasflage 12,050. Lboaarmtaiopreta vierteljährlich 1 Lhlr. IS Ngi^ iücl. Bringerlohn 1 Thlr. 2v Ngr. Jede einzelne Stummer 2'/, Ngr. Belegexemplar I Ngr. Gebühr^. für Extrabeilagen »hne Postbesvrderung 11 Lhlr. mit Postbefvrderung 14 Lhlr. Inserate IgespaltencBourgoiSzeile 1'/,Ngt- Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichniß. Aeclamra unter >. Ardartionnftrich die Epaltzeile S Ngr. Inserate find stets an d. «rpetitto» zu senden. M LK9. Sonnabend den 2l>. September. I8?1. Wegen der Messe ist unsere Expedition morgen Sonntag Bormittags bis 12 Uhr geöffnet. Bekanntmachung. Dem zeitherigen Haüe'sche« GaHchen ist die Benennung „P lnuensche Ttrahe" gegeben worden. Leipzig, den 24. September 1874. Der Rath -er Stadt LetUig. Cerutti. vr. Koch. Bekanntmachung. Nach tz. 139 der Revidirten Städte-Ordnung ist die Ausführung der auf Erwerbung des gerrechts bezüglichen Vorschriften in tz. 17 u. ff. noch vor deren Einführung einzuleiten. Wir machen daher auf die Bestimmungen in tz. 17 der Revidirten Städte-Ordnung hierdurch besonders r) ^ ^ , . 3) öffentliche Armenunterstützung weder beziehen, noch im Laufe der letzten zwei Jahre bezogen haben, 4) unbescholten sind, 5) eine direkte Staatssteuer von mindestens 1 Thaler entrichten, » 6) auf die letzten zwei Jahre ihre Staatsfteuer und Gcmeindeabgaben, Armen- und des Königreichs Sachsen bis zur Ausgabe ihres bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. II Verpflichtet alle nach Vorstehendem berechtigten Gemeindemilglieder, welche H.. männlichen Geschlechts sind, v. feit drei Jahren im Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnsitz haben und 6. mindestens drei Thaler an direkten Staalssteuern jährlich zu entrichten haben; Alle nach den gesetzlichen Bestimmungen unter U. Verpflichteten fordern wir hierdurch auf, sich spätestens bi- zur» 30. Septbr. l. I. wegen Gewinnung des Bürgerrechts bei uns anzumelden. Der nach den jetzigen Bestimmungen mit 1 Thlr. 10 Ngr. zu berechnende Stempel ist durch 21 der Revidirten Städte - Ordnung auf den gewöhnlichen Schristenstempel von 2 Ngr. 5 Pf. rabgefetzt. Oeffentliche Beamte, sowie Geistliche und Lehrer sind, wenn sie das Bürgerrecht nach . 17 der Revidirten Städte-Ordnung am Orte ihres amtlichen Wohnsitzes erwerben müssen, mit trichtung von Sporteln so lange zu verschonen, als sie sich nicht daselbst ansässig machen. Leipzig, den 13. August 1874. Der Rath der Stadt Leipzig vr. Koch. Cerutti. Neues Theater. Leipzig, 24. Septbr. Nach übereinstimmenden Beobachtungen ist bekanntlich das Leipziger Opern- publicum das theilnahmsvollste von allen größeren deutschen Städten. DicS hat z. B. in letzter Zeit »iederum die in Folge kritischer Differenzen ent standene Erregung der Gemüther bewiesen. Der Wunsch nach beruhigender Iklärnng legt es daher nahe, bei Eröffnung der mir anvertrautcn Refe- rententhätigkeit einen noch ziemlich wenig beach teten Gesichtspunkt zur Sprache zu bringen. Aus gabe einer zugleich möglichst sachverständigen, un parteiisch-strengen und humanen Localkritik ist unstreitig: Förderung der Kunst und der Künstler, resp. ihrer Leistungen, sowie Vermittlung vcr- ständniß- und theilnahmsvoller Beziehungen zwi schen den Künstlern und dem Publicum. Unbe- irrte Erfüllung letzterer Pflicht wird aber der Kritik öfters durch widersprechende, ungebührliche Forderungen auS dem Publicum erschwert. So mancher Kunstfreund verlangt von derselben, daß er Alles. waS ihm in der letzten Vorstellung nach seinem Geschmacke nicht behagt hat (woöei oft persönliche Sympathien oder Antipathien mit- st-rechenX sideS kleine Versehen :c. stets am zweit- s.'lgei'dru Dolgen ökt se.nec ecstc.. Tasse Kaffee ^ unnachsichtig genau aufgezäblt findet, und bedenkt nicht, wie empfindlich dies für den armen Künstler be sonders bei unverschuldeten äußeren Zufälligkeiten ist. Mancher sonst ganz wohlwollende Theatcr- Ibesucher besteht aus möglichst scharfem, schonungs losen, Tadel, erwägt aber nicht, wie deprimi- rend unaufhörliches Schulmeistern gerade aus Iden tüchtigen, strebsamen Künstler wirkt, srägt wenig darnach, ob ein solches Verfahren zerstört und uns die besten Kräfte verjagt, während gerechter Tadel, ungeschminkte Wahrheit an rechter Stelle und in humaner Form hebt und fördert. Gewiß empfiehlt sich daher im Interesse unge trübteren Kunstgenusses reifliches Erwägen solcher Consequenzen und theilnahmsvollereS Hincindenken in die exponirte Lage des Künstlers. Gicbt es denn jetzt an den ersten Bühnen, also in Wien, München, Berlin, Dresden :c., einige ungewöhn lich« Phänomene ausgenommen, etwa bessere Solo- kräste (besonders sobald wir die uns neugewonne nen beiden Tenöre hinzurechnrn) als an der unsrigen? Ueberbaupt werden unstreitig viel zu einseitige Ansprüche in Betreff einzelner möglichst glänzender Sololeistungen gemacht, während doch ' Fundament jeder guten Vorstellung bekanut- vor Allem in einem musterhaften Ensemble liegt, und sich als solide Grundlage zu eine», solchen Nichts so sehr belohnt, wie die Pflege eines guten Chores durch eine Chorschule nach dem Muster der jetzt am Kölner Stadttheater begründeten. — Die Partie des George Brown in Boieldieu's „Weißer Dame" bietet weniger Gelegenheit zu Kraststellen als zur Entfaltung feinerer Ge sangsvirtuosität, ja stellt in dieser Beziehung die höchsten Anforderungen, weshalb diese Ausgabe auch den besten Tenörcn so selten gelingt. Wachtel unterläßt übrigens nicht, auch hier das Interesse durch so manche kräftigere Striche zu steigern. In so vorgerückten Jahren sich eine so wunder bare mctallreiche Frische und Beherrschung der Stimme zu bewahren und derselben selbst bei so ungünstiger Disposition, wie am heutigen Abende, nock so^lanzvolle Wirkungen abzugewinnen, ver dankt Wachtel in erster Reihe unstreitig der Vorzüglichkeit seiner Schule, gleich glänzend sich äußernd in seltener Ausgeglichenheit aller Lagen und Register wie in einer Virtuosität der Technik und so musterhafter, ausdrucksvoller Reci- tation rc., daß man gern einige kleine Manieren und Willkürlichkeiten im Ensemble über so unge- wöhnlickwn Vorzügen übersieht. Trotz seiner In disposition waren dio A.ü.n wiederum als wahre SonsationSstücke zu registriren. — WeseurUch ge'icben wurde die heutige Vorstellung dadurch, daß Frau Pcschka-Lelitner, welche wir bei Wachtel's vorjährigem Gastspiele in dieser Rolle empfindlich vermißten, ihm diesmal aus das Glän zendste zur Seite stand. Neu war Frau Holz stamm, welche, soweit dies mangelnde Tiefe der Stimme gestattete, die alte trübselige Margarethe höchst charakteristisch in den Vordergrund stellte, lieber manches mit dem Standpunkte unserer Bühne sich sonst nicht vertragende Störende in Ensemble und Chor nöthigen unsere außergewöhn lichen Meßzustände mit ihrer ruhelos anstrengenden Thatigkcit nachsichtiger als sonst hinwegzuachcn. vr. Hrm. Zopfs*). *) Durch nn Versehen in der Druckerei ist unter der vorigen Kritik des Herrn Verfassers der Name Des- selben wrggrlassen worden. Indem wir Dies bedauernd mittheilen , haben wir den verehrten Lesern des Tage blattes zugleich die Mittheilung zu machen, daß Herr Prof. De. Hermann Zopfs dir Güte gehabt hat, die regelmäßige Berichterstattung über die Opern-Auffüh- rungen des Stad »Kraters von jetzt ab zu übernehmen. D. Red. d. Tagebl. Verschiedenes. — Ueber die Ausnahme deö Prinzen S Prinj l n a si u m Friedrich Wilhelm in das Gymnaf inm zu Kassel wird der „Nat.-Ztg." unterm 20. Sept. aus Kassel geschrieben: Der Prinz kam zu Ende der vorigen Woche mit seinem jüngeren Bruder, Prinzen Heinrich, welct-er gleichfalls hier bleiben, aber zunächst nur Privatunterricht genießen soll, in Begleitung des Grafen Eulenburg und eines anderen Cavaliers von einer zu Fuß unternom menen Harzreise hier an, und bezog sofort das gegenüber vom Residenzpalais gelegene, unmit telbar an das Gymnasium anstoßende, der Krone gehörige Haus aus der Königsstraße, der „Fürsten- hos" genannt, in welchem der Herzog von Mecklen burg, als er hier da» Commando der 22. Division führte, gewohnt hat. Dieser hatte die Partcrre- zimmer ,nne, für die Prinzen und ihre Gouver neure, den General v. Gottbcrg und den vr. Hinzpeter — beiläufig bemerkt, der Vater deS letzteren, jetzt Gymnasialdirector in Bielefeld, hatte bei dem Kronprinzen dieselbe Stellung eines Hof meisters, wie jetzt der Sohn bei dessen Söhnen — sind die oberen Etagen des Hauses eingerichtet worden. An dem Tage nach dem Eintreffen der jungen Prinzen kam Mittags ihre Mutter, die Kron prinzessin, von Potsdam aus, am Abend der Vater, der Kronprinz, von den Friedberger Manövern zurückkehrend, hier an. Gleich Tags darauf machten der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin bei dem Oberlehrer der Ober- secunda, dem vr. Haeußner, in dem Gymnasium einen Besuch, um ihren Sohn in bester Form zur Aufnahme anzumelden. Das geschah Alles in der einfachsten und natürlichsten Weise, gerade so, wie eS von anderen Eltern auch geschieht, wenn sie einen Sohn zur Schule bringen wollen. Der Prinz wird nach dem Wunsch der Eltern aaaz so behandelt werden, wie alle seine Mil- Attler. Die AnsstraHe wird nur „Sic" und der Namensaufruf „Prinz Wilhelm" sein. Mit seinen AlterS- und Classengenoffen sott der Prinz, ebenfalls nach dem bestimmten Wunsch seiner Eltern, in steter gesellschaftlicher Berührung bleiben. — Die Reichsbauten in Berlin, das Ge bäude des Reichskanzleramtes und das provisorische Reichstagsgebäude nähern sich ihrer Vollendung. Die Fanden beider Bauten sind bereits sreigelcgt und machen einen recht stattlichen Eindruck. Das Reichskauzleraint krönt eine sitzende Germania, das Reichstagsgebände der Reichsadler auf einem Schilde, den zwei Männergcstalten umgeben. DieS Ornament erregt vielfach Kopsschütteln, da eS sich ja doch nur uni ein provisorisches Gebäude, das später für das preußische Abgeordnetenhaus ber- gerichtet werden soll, handelt. Ganz rätbselyaft erscheinen die beiden Schildhalter, der Volkswitz sagt bereits, die beiden Männer stellen die Rechte und die Linke vor, nach einer andern scherzhaften Version hätten Ewald und Hasenclcvcr Modell gestanden, um als beste Beschützer des Reichs- Wappens verewigt zu werden. Die Arbeiten im Innern deS Reichstagsgebäudes sollen am 10. Oct., also in 2*/i Wochen beendet sein. — Theodor Döring, daS älteste Mitglied des Berliner Schauspielhauses, feiert am 29. Ja nuar nächsten Jahre« sein fünfzigjähriges Jubiläum als Schauspieler. Dreißig Jahre hindurch wirkt dann der Künstler bereits an der Berliner Hosbühne. Bromberg, Marienburg, Graudenz, Elbing und Thorn waren die ersten Zeugen seines aussteigenden Ruhmes. Allerdings gefiel der junge Schauspieler nicht übel, aber ehe dazumal von Elbing ober Marienburg der Name eines Künstlers in die große Welt drang, dauerte es wohf so 'ao.go, d^ß der Künstler Must«' haf».-, darüber zu verhungern und alt und elend zu iverden. Und daß der Hunger ab und zu näher war als der Uebcrfluß, das mag man nur daraus sehen, daß 1826 der Künstler arm und ohne Reisegeld — ru Fuß nach Breslau wandern mußte, um dort sein neues Engagement anzu treten. Dort aber entwickelte sich sein Ruf. 1845, trat er dann als Sevdelmanns Nachfolger in sein jetziges Engagement und wie er der Lieb ling des Berliner Publikums wurde, wie er cs noch heute ist, daS brauchen wir nicht zu erzählen. — Aus Ronneburg wird mitgetheilt: Die Rache „bräune hat in letzter Zeit in Gera un ter Kindern von 2—4 Jahren viele Opfer gefor dert. Immer aber bleiben diese Opfer verschwin dend gegen die Ronneburgs, woselbst in voriger Woche nach Mittheilungen eines Arztes nicht we niger als 46 Kinder theilS an Racbenbräunc, theils an Scharlachsieber gestorben sein sollen, gewiß verhältnißmäßig viel in einer Stadt von 7000 Einwohnern. Hie Schulen sind infolge der Epidemie geschloffen worden. — Der durch punct sich abgebrannt. — Die deutsche Sprache i» Frankreich. Man schreibt aus Paris: In den meisten größeren französischen Orten kann man Deutsch sprechen und wird Deutsch gesprochen. Leute der gebildeten Elaste, die sich jetzt so sehr dem Studium der deutschen Sprache hingcbcn, verlangen sogar sehr oft, wenn sie mit Personen, die einen deutschen Accent haben, Zusammenkommen, sie möchten doch Deutsch sprechen. In den öffentlichen Concertcn des Tuilerien- und Palais-Royal-Gartens, de- Parc de Monceaux, in welchem sogar ein Punkt seitens der Habitnss,, Iw ooiu cko8 ^Lllvmrmcks " getauft ist, hört man sehr viele Personen Deutsch sprechen. Die großen Magazine haben wieder ihr „Man spricht Deutsch" angebracht. Ja selbst das bekannte Magazin ,^zum großen Preußenkönig Friedrich", Faubourg St. Honvrö, hat wieder sein altes Rococoscbrld angeheftet. Schneider, Schuhmacher, Möbelschrei,icr sind wieder in Masse instaüirt, und deutsches Bier mundet ebenso gut, wie vor dem Kriege. Die Deutschen haben seit Jahren ihre speciellcn Hotels, wo sie nicht allein Deutsch sprechen können, sondern auch deutsche Küche erhalten und nach deutscher Art bedient werde». — Ein frommer Pilger aus Sachsen hatte jüngst an der bekannten französischen Wunderstätte Lourdcs einen wahrhaft rührenden Entschluß gefaßt. „An der Stelle", so schreibt er in der „Köln. VolkSztg.", wo sie der armen Bernadette so häufig erschien, haben wir der allerseligsten Jungfrau unser eigenes Vaterland recht ivarm empfohlen, und als wir dann an den Wänden der herrlichen Kirche die Fahnen sahen, welche von den verschiedenen Nationen als Zeichen ihrer Ver ehrung und gewissermaßen als ihre Vertreter der Gottesmutter an diesem ihrem Gnadenorte dar gebracht sind .... da dachten wir: „soll Deutsch land allein hier nicht vertreten sein?" Wir faßten den Entschluß, bei unserer Rückkehr in die Hei mat!- dafür zu wirken, daß auch von Seiten der deutschen Katholiken der Muttcrgvttes von Lourdes eine Fahne geweiht, und durch eine deutsche De putation dorthin gebracht werde." Wie der fromme Mann versichert, ist der Anfang zur Ausführung dieses Entschlusses bereits gemacht. Der» ist frei lich nicht zu wehren; von Interesse aber wäre es dock, zu erfahren, welche Farben die Fahne haben wird, die das Deutschland nach dem Herren der Ullramontaneri in LourdcS „vertreten" soll. — Garibaldi jun. Wie man der Turiner Zeitung aus London schreibt, hat sich Ricciotti Garibaldi in eine englische Miß verliebt und sie mit deren Einwilligung entführt. Die nvthwen- dige Folge hievon war eine Heirath mit ansehn licher Mitgift auf Seite der Braut, jedoch unter der Bedingung einer sofortigen Abreise der jungen Eheleute nach Australien, da der erbitterte Papa seine Tochter nicht weiter in London sehen will. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dien Ke. Departement des Cultuö und öffentl. Unterrichts. An ge stellt wurden: l. in geistlichen Aemtern: Or. k. Ä. Petz old, Diakonus zu Meerane, als Pfarrer zu Neukircken (Borna); I. P. F. Ficker, Predigt-- amtscandidat, als Pfarrer zu ReichsstLdt (Dippoldis walde); H. I. Mel,lHorn, Pfarrvikar zu Penig, alS Pfarrer zu Großnaundorf (Radebercss; X. A. Joseph, DiakonuS zu Reicbenbach «Plauen), als ArchidiakonuS daselbst; M. R. Herzog, Predigiamtscandidat und Privatlehrer zu Dresden, alS Diakonus zu Elsterberg (Plauen); Or. A. Wahl, Pfarrvikar zu Lippersdors, als Diakon»? zu Reichcnbach (Pkanen); E. A. Beriet, Pfarrer zu Medingen, als Pfarrer zu Penig (Rochlitzi; P. F. L. Schwerdfeger, Pfarrer zu Oberlosa, als Pfarrer zu Stöntzsck, (Pegau); vr. P. A. Schultheis, Plcoigtuluis>'.'.5.0Wat, als v.» «Pirna,; G. R. I. HüaerSdorf, Pfarrer zu Wilden fels, als Pfarrer zu Lcnben (Dresden u); I. F. Zeh- lert, Pfarrer zu Ruppersdorf, als Pfarrer zu RamS- dorf (Borna); I. Stephan, Pfarrer zu Rautenkranz und I. F. Sprang er, Diakonus zu Auma, als 3. bez. 4. Diakonus an St. Johannis zu Chemnitz. u. ni, ßlrmriitarvolksfckrulcn: xurt E. Stephan, Scyulvicar zu Wachau (Radeberg), als 2. Lehrer da selbst; O. 1tuuze, Schuldirector zu Bernstadt, als solcher zn Penig (Pegau); I. Christ. L. Wagner, Bürgerschullehrer zu Meerane, als >. knadenlebrer der l. Bü, gerschule zu Rochlitz; K. W Claußnitzer, Lehrer zu Walthersdorf, als -ttrcbschullehrer zu Ebers bach (Rocht,y); Christ. M. Weidlich, Bürgnfchul» lehrer zu Mitweida, als 3. Lehrer zu Medergorbitz (Dresden U); K. W. Konst. Friedrich, Lehrer zu Hänimen, als Lehrer zu Hainsberg ^Dresden 11); M. O. Gärtner, Hills?lehrer zu Schloßchemnitz, als 9. Lehrer daselbst; I. C. Schmidt, Hülfslehreran der niedern Bürgerschule zu Chemmy, alS^Lehrer das'lbst; A. I. Ohorn, Lehrer zu Mühlhausen, als Lehrer an der Töchterschule zu Chemnitz; G. Ahnert, Ober lehrer an der Stadtschule zu Ronneburg, als Schul director zu Jvhstadt (Annaberg); Fr. E. Wolf, pro visorischer Lehrer zu Leipzig, als Rector zu Scheibcn- berg (Annaberg) ; Fürchtegott Lronh. We igelt. Schul- vicar zu Schmalzgrab« (Annaberg), als Lehrer da selbst; Wilh. Ferd. Bretschneidor, Lehrer zu Reau- dors als Ktrchschullrhrrr zu Wirsa (Annaberg); K
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