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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187410117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-10
- Tag1874-10-11
- Monat1874-10
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1874
- Autor
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Erscheint täglich stich 6s', Uhr. Nrdaction und ElpkSilloa Johannisgasse 32. Verantwortlicher Redakteur Kr. Hüttner in Rcudnitz. Sprechstunde d. Redaclivn Donninaz« vv» ll —>2 Ubr N»chmur.ig« »v» 1 —b Uhr. Annahme der sür die ncichlt- solarnde Nummer vestiminten Inserate an WochcilMgen b,S ZUHr Nachmittags., an ^o»n- «nd Festtagen früh dis V,9 Uhr. Litlalc sür Ziiserattnaiinatzmc: Otto Klemm. UnivcrsilalSsrr. 22, LouiS Lösche. Haiustr. 2t. Part. Mistiger Tageblati Anzeiger. Organ für Politik, Lvcalgeschichle, Handels- und GeschästSverkehr. Metz-afl-ze 12,25S. ^doonemcntoprel» viertelt. IV» ck-, inck. Bringerlohn 1*/, ^ Jede einzeln« Nummer 2'/, Belegexemplar 1 Gebühren filr Extrabeilagen ohne Postbesorderung 11 mit Postbeförderung 14 H Znferatr laesp. Bourgoisz. 1'/«-^ Größere Lchriflen laut unserem Preisverzeicbniß. — Tabcllar, cher Eatz nach böbcrcm Tari. Ucclanirn unter -cm ttrSattionostrlch die Lpaltzcile 3 Inserate sind stets an d. Lrvedilio» zu senden. - Rabatt wird nickt gegeben. — Zahlung baar, durch Postanweisung oder Postvorschuß. n. L M 284. Sonntag den 11. Oktober. 1874. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Nhr im Saale der I. Bürgerschule. r d n u n g: r. r». >. L L r 6. » *, oo w "L> Mittwoch am L4. Octbr. a. o. Abends Tageso I. Wahl eines Vorstehers. II. Gutachten deS VerfassungsauSschuffeö über a. die vom Rathe ertheiltc Genehmigung zur Unterverpachtung eines TbeileS der Gohliser Mühlwiese zu gewerblichen Zwecken, b. die Betheiligung der Stadt bei der Unterhaltung der Thürmermvhnungen. c. (Erhöhung der dem Caviller für polizeiliche Dienstleistungen (Einfangen srei umherlausender Hunde) zu gewährenden Vergütung. III. Gutachten des VerfassungS- und Bauausschusses über den Vorbehalt deS Witerspruchs- rcchteS bei Anstellung der neuen Baurevisoren. IV. Gutachten dcö Bauausschusses über a. die tbeilweise Zusüllung des zwischen dem sogen, faulen Graben und der Pleiße befindlichen Eanales, b. eine Sachforderung für die neue Steigeleitung der Stadtwasierkunst, e. Anschaffung verschiedener Jnventaricnstücke für die Stammanlage der Stadtwasierkunst. V. Gutachten deS Marktausschusses über Erhöhung der Vergütung sür die Fleischbeschau. Bekanntmachung, die Droschken betreffend. Behufs Veröffentlichung ist das Regulativ nebst Tarif sür das Droschkcnwesen in Leipzig vom 29. September d. I. der Rr. 254 des Amtsblattes beigelcgt. Indem wir auf dasselbe verweisen, machen wir biernnt bekannt, daß Gesuche um Concesstons- crthcilung auf Grund dieses Regulativs vom 12. d. M. an angenommen werden und der in tz. 10 erwähnte Probeanzug sür die Dienstkleidung, welche die Droschkenführcr zu tragen haben, in unserer Hauplwache besichtigt werden kann. Ter ConcessionSschcin nebst Tare. Regulativ. Aushängetafel, Marke und Beschwerdebuch wird den Gcsuchstelleru auSgehändigt, welche auf dem Nasckniarkle vor dem Polizeihause eine saiiimt Ge spann den Anforderungen des neuen Regulativs entsprechende Droschke Vorfahren, deren Führer einen der Probe gleichen Hut und Dienstrvck in neuem Zustande trägt. Diese Dienstkleidung ist auch fortan bei Tage ausschließlich zu verwenden; eS bleibt jcdock nachgelassen, nach cingetretener Dunkel heit oder unter dem neuen Eapot die alle Dienstkleidung abzunutzen. Das Vorfahren behufs Prüfung kann vom 30. d. M. an. Vormittags von 8—t2 Nbr an den Wochentagen erfolgen, und cs berechtigt der Empfang der neuen Taxe nach derselben die Forderung zu stellen. Vom 16. November d. I. an erfolgen die in tz. 4 erwähnten Revisionen und werden von da an die Droschken, welche den Vorschriften des neuen Regulativs nicht entsprechen, aus Stations Plätzen nicht weiter zugelasien. Leipzig, am io. Oktober 1874. Has Polizeinnrt der Stadt Leipzig. Vr. Röder. ' Bekanntmachung, Miethveranderungen betreffend. Um das Derzeichniß der EirrquartierungSpflichtiqen und der zur Einquartierung geeigneten Näunre in Ordnung zu erhalten, geben wir den .Hausbesitzern und Admini stratoren hiermit auf, jede in ihren HauSgrundilücken eingelretene Mieth- rcsp. Zinö-Ver- ^nderung längstens 8 Tage nach deren Eintritt bei unserm Liuartieramt (Nathhaus, 2. Etage) si alstlich anzumeldcn. Jede Unterlasiung oder Versäumniß dieser Vorschrift wird mit einer Geldstrafe von fünf T Haler« geahndet werden. Leipzig, den 28. September 1874. Der Nath der Stadt Leipzig. Ur. Kock. Lamprecht. Bekanntmachung. Die neubegründcte 5. (Hülss-) Lehrerstelle an der Schute zu Eutritzsch mit einem Jahresgehaltc von 260 Thlr. und einer WohnungScntschädigung von jährlich 40 Thlr. ist sofort zu besetzen. Bewerber wollen sich bis zum 15. October dieses Jahres unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse schriftlich bei uns anmelben. Leipzig, am 2t. September 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. ' ^ G. Me -N - — vr. Koch. Nechlcr. Bekanntmachung. Zur Ausrechthaltung der öffentlichen Ordnung bei Gelegenheit deS am 11. d. Mtö. stattsindenden Rennens haben wir sür nvthig erachtet, folgende Anordnungen zu treffen: 1) An diesem Tage sind Nachmittags von 12 — 6 Uhr der Scheibenwcg vom Schleußiger Wege ab bis zum Jvhannaparkwege und der Schleußiger Weg von der Brandbrncke ab bis zum Klrfcbwehr für den öffentlichen Fahr- und Neitvcrkehr, inglcichen der Scheibenweg vom Schleußiger Wege ab bis zum Scheibcngehölz auch für den Fuß- verkchr gesperrt. 2) Wagen, vie in die Rennbahn gelangen wollen, haben den Hinweg über die Braustraße und den Schleußiger Weg', den Rückweg durch das Scheibengchölz und den Jahanna- parkweg zu nehmen. 3) Diejenigen Wagen, welche nur bis an den Eingang zur Rennbahn bei der Einmündung deS Scheibenwegs in den Schleußiger Weg fahren, haben den Rückweg ebenfalls über die Braustraße zu nehmen. 4) Auf der Braustraße und dem Schleußiger Wege haben alle Wagen rechts zu fahren und sich streng in der Reihenfolge zu halten. 5) Auf dem Scklcußiger Wege darf kein Wagen halten. Wir bringen diese Anordnungen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, mit dem Bemerken, daß unsere Organe angewiesen sind, die Beobachtung derselben auf das Strengste zu überwachen. Zu widerhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 10 Thalern event. Hast bestraft. Leipzig, am 6. Oktober 1874. Der Rath und das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Dr. Rüder. Trinckler, Sccr. Bekanntmachung. Der am 16. Oktober d. I. fällige zweite Termin der Gewerbe- und Personal steuer ist nach der zum Gesetze vom 25. Juni b. I. erlassenen Ausführungs-Verordnung vom 29. dcss. MonatS nach einem halben Jahresbetrage zu entrichten, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch anfgefordert,' ihre Steuerbe- träge für diesen Termin nebst den städtischen Gefällen, welche Letztere 1) — Thlr. 15 Ngr. —Pf. aus jeden Steuerthaler des jährlichen Katastersatzes bei den Bürgern und allen sonst mit mindestens L Thaler ordentlicher Steuer und darüber beigezogenrn Per sonen, sowie 2) — Thlr. 7 Ngr 5 Pf auf jeden Steuerthaler deS jährlichen Katastersatzes bet den unter ll. nicht mit getroffenen Lchutzverwandte» betrage«, binnen I4i Tagen nach demselben an die Stadt-Stcuer-Ginnahme all- hier — Gcergenhalle, Eingang vom Ritterplatz, 1. Etage rechts — pünktlich abzusührcn, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maaßregeln gegen die Säumigen eintrcten müssen. Hierbei werden die hiesigen Principale, Meister und sonstigen Arbeitgeber veranlaßt, bei Ver meidung einer Ordnungsstrafe von 1 Thlr. bis 5 Thlr. alle seil dem 1. Termin d. I. vorgegangcncn Persciialveräliterungen von solchen mit mindestens 1 Thlr. und darüber personalstcuer- pflichtigen, sowohl entlassenen wie eingestellten Gehilfen re. binnen 8 Tagen bei vorgenannter Reccvturstclle schriftlich anzuzrigen, woselbst auch Formulare dieser Ver- änderungsanzeigen auf Verlangen zu verabreichen sind. Leipzig, den 9. Oktober 1874. Der Nath der Stadt Leipzig Ör. Georgi. Taube. Die 6. ständige Lehrerstelle an der Schule zu Stötteritz uiit einem auf 300 erhöhten Jahresgehalt und 40 jährlicher Logisenlschädigung ist sofort zu besetzen. Bewerber wollen sich bis 20. dieses MonatS unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse schrift lich bei uns anmeiden. Leipzig, am 2. October 1874. Der Nath der Stadt Leipzig. I)r. Koch. G. Mechler. Städtische gewerbliche Fortbildungsschule. Sonntag den 11. October beginnt ein neuer Eursus Modelliren in Thon und Wachs. Theilnehmer wollen sich an genanntem Tage früh 10 Uhr im Schullocale (Lefsingstraße 14, Hinter haus 1 Treppe hoch) einsinden. Dir. JuliuS Burckhardt. Skschlnsse des Naths in -er Plenarsitzung vom 23. September 1874.*) Nach Mittheilung der Zustimmung der Stadt verordneten zu der festgesetzten Baufluchtlinie aus der Südseite des Nanflädter Steinwegs und zur Ucbernahme der Frcygang'schen Verbindungsbrückc von der Gustav-Äbolphstraße nach dem Hospital- l gang, worauf zunächst Herrn Freygang's Erklä- Irulig über unentgeltliche Abtretung des Eigen- thumS dieser Brücke an die Stadt zu erfordern »st, sowie nach Mittheilung davon, daß die Stadt Antrag, die Berpfle vcrordneten ihren die Verpfleggelder für »01 ag aus Kosten des StaatssiscuS im Kränkenhause vusgenommene, beim Baue der neuen Verbindungs bahn beschäftigte erkrankte Arbeiter im Falle einer Epidemie auf 20 Ngr. täglich für den Kopf zu erhöhen, fallen lasten, werden an 2 Beamte zur Erleichterung von idnen unverschuldeter bedrängter Lage Unter- i sluyungen vcrwilligt. In finanzieller Hinsicht, sowie aus sachlichen I Gründen im Interesse deS Betriebes der Stadt- nasserkunst empfiehlt es sich, in der Stammanlage rin Wohichau« sür 4 Wohnungen, für je 2 Heizer >und 2 Maschinisten, sowie mit einer zweiten Werkstatt mit einem Aufwand von 16,000 Reichs mark zu errichten und dagegen die den betreffenden Beamten zukommenden Wohnungsgelder in Weg- s fc.U z, Gingen: die Erbauung eines solchen Hause- wird im Princip genehmigt und ist das ^ Ballamt mit Einreichung von Plänen und Kosten anschlägen zu beauftragen. Tir Stadtrichter-Gallerie in der segenannten Aucbterstubc hat 2 Lücken: zur wünschenswerthen Ergänzung dieser Lücken und Herstellung der noch fehlenden Brustbilder der betr. beiden Stadtrichter werten, dasern dieselben zu erlangen sind, die > *) Lmgtgaugrn bei der Redaktion des Tageblattes —- > «n 1. Oktober. Kosten von 600 Thlr. und die noch nicht sestge- stellten Kosten der Einrahmung vvrbehältlich der einzuholenden ZilstliiimunZ ber^ Stadtverordneten vcrwilligt. ^^ T9en in der Gasanstalt gewonnenen Graphit an den Osenfabrikanten Herrn Becker sür den Preis von 5 Ngr., bei großen Stücken über 40 Psd. von 6 Ngr. für den Zollcentner abzugebcn, die Kosten sür den Gascandeiaber vor dem PeterSschießarabcn und der zu verändernden Gas anlagen auf der verbreiterten Schulaasie nicht, wie die Stadtverordneten wollen, durch Darlehen zu beschaffen, sondern aus dem dazu bestimmten Ergänzungssond zu entnehmen, die von den Stadtverordneten beantragte Ver legung von 3 Candelabcrn der Schulgastc und des anstehenden PromenadentheileS auSzusühren, die Höhe für 3 neuzuerbauende Vorderwohnhäuser an der 14,i, Meter breiten Alexanderstraße an 16,z« Meter biS zurSimskante nicht zu genehmigen, die Bauherren vielmehr zu bescheiden, daß sie sich mit der Höhe ihrer Neubaue innerhalb deS MaßeS der Straßenbreile zu ballen haben, und mittelst öffentlicher Bekanntmachung zur allgemeinen Kennt- niß zu bringen, daß in den Vorstädten nur in äußerst seltenen Fällen Dispensation von der in 8.16 der vaupolizeiordnung sür Städte als Regel festgestllllten Bauhöhe werde ertheilt werden, daS Gesuch des Herrn Tbeaterdirector Haase um Entlastung au- dem bestehenden Theaterpacht vertrage vor dessen Ablaufe definitiv abzulehnen, well zu dieser Entlastung sür den Fall, daß eine Weiterverpachtung beschlossen werden sollte, an sich kein genügender Grund vorlieat und andern- theilS sür den Fall, daß man sich für Uebernahme der städtischen Theater in Selbstverwaltung auf städtische Rechnuna entscheiden sollte, bi- zur Be endigung der Vorbereitungen hierzu und biS zum wirklichen Eintrit dieser Selbstverwaltung die Pachtzeit ziemlich verflossen sein wird, ein Inte- rimist,cum bis dahin eiatreten zu lasten durch da- Interesse de- Theater« und der Stadt unbedingt auSgeschlosten ist, aus eine bezügliche Andeutung deS Thealer- pachterS an denselben die Anfrage zu richten, ob und unter welchen Bedingungen er an die Stadt sein Superinventar an Garberobestücken, Mobi liar, Dekorationen und Bibliothek käuflich zu überlasten willens sei, und die Selbstverwaltung der städtischen Theater auf städtische Rechnung in jeder Form, in, Princip und von vornherein nicht abzulehnen, vielmehr zur Vorbereitung und Begutachtung der ganzen Frage zunächst eme Specialcommission, bestehend auS 4 Rathsmitgliedern und 5 unbetheiligten, vom gcsammten Rath besonders zu wählenden Sachverständigen, einzusetzcn. Aus die Aufforderung, seiner conlractlichen Verpflichtung gemäß die Mittheilungen der Stadt verordneten üver deren Plenarverbandlungcn im Tageblatt wiederum unentgeltlich avzudrucken, hat Herr Polz mitgetheilt, wie er sich an die Stadt verordneten mit einer Vorstellung und dem Er bieten zu Verhandlungen gewendet habe: eS er scheint angezeigt, den Stadtverordneten hierauf zunächst die Entschließung zu überlasten, letztere abzuwarten, insbesondere darüber, ov die Stadt verordneten gewillt sind, in diese Verhandlungen direct oder durch Vermittelung deS Raths einzu treten, und hierüber Erklärung der Stadtver ordneten zu erbitten. Die Jmmobiliengesellschast hatte die Stadtver ordneten um Verwendung dahin gebeten, daß der Rath von dem nach tz. 16 der Bau-Polizei- Ordnung für Städte ihm zustehenden Rechte der Dispensation in Betreff der die' Straßenbreite überschreitenden Höhe von Neubauten bezüglich der Neubauten aus dem Areal der Gesellschaft an der Schulgaste und am Thomaskirchhose Gebrauch mache und hier Ausnahmen in dieser Beziehung gestatte. Hieran anknüpfend haben die Stadt verordneten sich veranlaßt gesehen, den Rath dem gemäß zu ersuchen, auch zu beantraaen, daß der Rath im Allgemeinen in obiger Richtung de» Be- urtheilung von Bauconcessionen den Verhältnissen des einzelnen Falle- mehr Rechnung trage. Es wird hierauf von der Frage ganz abgesehen, ob und daß auch eine nach tz. 115' ua der Allge meinen Stäbtcordnung unzulässige Annahme einer Jntercession in Privatangelegenyeiten seitens der Stadtverordneten vorliegc, und beschlopen zu ant worten, das; der Nath nicht abgeneigt sei. in der inneren Stadt Dispensation in obiger Richtung in geeigneten Fällen zu crtheilen, daß man sich aber sür jeden Fall Erwägung und Entschließung Vorbehalte, dagegen wird abgelehnt, die bisher für die Höhen von Neubauten an der Schulgaste auf eingebrachte Bauconcessionsgesuchc gefaßten ab wesenden Beschlüsse einer Revision zu unterziehen, zumal diese Angelegenheiten jetzt in der RecurS- lnstanz sich befinden. Lunftverein. Sonntag, 11. Oktober. Für die Ausstellung dieser Woche hat Herr Buchhändler Seemann die Güte gehabt, dem Verein eine Anzahl inter essanter, zu neuen Werken seine- Verlag- ge höriger Kunstblätter zur Verfügung zu stellen: 1) Der Zwinger in Dresden, 16 Tafeln in Lichtdruck (herauSgegeben von Hermann Hettner), Blätter von seltener technischer Vorzüglichkeit, in denen namentlich der eigenthümliche malerische Reiz jene« sgläuzenden Baue- der Barockzeit zu voller Wirkung gelangt. 2) Die königl. Resi denz in München; die 4 Blätter der demnächst erscheinenden 3. Lieferung (Kupferstiche und Farben druck). 3) Die deutsche Renaissance; Ori- ginalaufnahmen von Gegenständen der Archi tektur und de- KunsthandwerkS, 19. Lieferung. Außerdem wurden neu ausgestellt: die Skizze zu einem Grabdenkmal Rob. Schumanns auf dem Bonner Kirchhof, von A. Donndors in Dre-den, und zwei Portrait« von A. Schieferdecker in Leipzig. I--
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