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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187410144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-10
- Tag1874-10-14
- Monat1874-10
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1874
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Mnfle Anlage;um Leimiger Tageblall und Anzeiger. D L87. Mittwoch den N. Oktober. 1874. Fa«ilte«-97achrichten. Perlobt: Herr Heinrich Große i» Zwickau mit Frl. Anna Sandtsoß. Herr Hubert Liebau u> Schloßchemnitz mit Frl. Marie Schmidt in Erdmannsdorf. Herr Her mann Herrlich in Türchan mit Frl. Jda Angelina Taunert in Walddors. Herr Riitergutsbestyer E. Brendcl in Wkrgwitz mit Frl. Anna Kleber in Ober Cunners dorf. Herr Emil Schmidt in Dresden mit Frl. Emma Linke m Sachsenbnrg. Herr Oskar Hofffnann in Dresden mit Frl. Emma Scheller Herr Bernhard Schmidt in Dresden mit Frl. Ottilie Nirderlein in Pulsnitz. Vermählt: Herr Gottbold Platz in Grimma mit Frl. Clara Pöhter. Herr Gustav Hofmaiil, m Nckainv mit Frl. Martha Müller in Portitz. Geboren. Herrn Bernhard Psesierkorn rus Ziemberg ein Sohn. Herrn Pastor Schulze in Naunbvs ein Lohn. Herrn Franz Mörle-Heymsch in Zittau eine Tochter. Herrn F. L. Grimm in Dresden eine Tochter. Herrn Robert Schmidt daselbst ein Sohn. Gestorben: Herr Hermann Wendel m LeiSiiig. Frau Liddy vcrw. Berggeschworner Lchmidhuser in Dresden. Herr Buchhändler Benno Tictze in Bern. Herr Sctinin- waarenhändler C. A. Richter in Rosien. Herr Cam- nierz>eurach Schwab m 'Reustadl a. O. Frau Pauline krebs ged. Klug in Reumark Herr Joseph Swododa in Dresden. Herrn Heinrick Banckv's in Dresden Tochter Emma Mildner. Berichtigung. In der gestrigen Rümmer (stehe s. Beilage, Seite 5524) ist IN der 3. Geburtsanzeige irrthümlick Karl Jungnickel statt Karl Jung- michrl gedruckt worden. b ». «Schletterftra-e S. IRvtl- u IIRUTRdU» »dH», Kiefernadel-, Dampf-, Moussirende-, Kur- u Wannend. I i IT. Donnerstag: Milchreis mit Zucker und Zimmet. D. V. Weinoldt. Kitze. tlachtrag. * Leipzig, l3. October. Ja de», ablehnenden Beschluß des Naths aus da« EntlaffungSgesuch deS Herrn Directvr Haase waren die Haupt motive siir dasselbe ganz unberücksichtigt geblieben, insoweit die« wenigstens die etngereichten ärztlichen Atteste betrifft. Sowohl der Hausarzt de« Herrn Direktor Haase. sowie Herr Pros. vr. Wagner hatten in ihren Attesten ausdrücklich betont, daß die bedenklichen Störungen in dem körperlichen Wohlbefinden des Herrn Haase in den Geniütbü- aufrcgnng-u seiner hiesige,, Stellung ibren Grund haben und nur bei Ausgabe derselben Hoffnung auf seine völlige Wiedergenelung vorhanden scr. Unter Hinweis hieraus hat Herr Directvr Haase, wie uns mitgethellt wird, sich wiederholt in einem Schreiben an Herrn Bürgermeister I)r Koch ge wendet und ihn uni Unterstützung seines Gesuches gebeten * Leimig, 13 October. Willbrandt's bekann te« Lustspiel „Die Maler" gelangt morgen auch in unserem Stadttheater zur erstmaligen Aufführung. Das Stück gehört zu dem Debit der „Genoss, dramat Autoren" und bei den viel besprochenen Differenzen zwischen Genossenschaft und Direction dev SladtthealerS, die erst durch Beendigung des betreffenden Processe« beseitigt norden sind, mußte die Ausführung des Stückes bis jetzt unterbleiben. Die Local Kritik hat diese Lücke in unserem Lustspiel-Repertoire inehrsach auf taS Lebhafteste bedauert und wird der Novität lnfsenUieb auch bei uns die vollste Sympathie Ms Publicum« nicht fehlen. — Am ersten ZiebungStage 86. Lvllcrie erhielt die Collection von Carl Teufcher bier den Hauptgewinn von 20,000 Thlr. aus Nr. 48,78l. * Leipzig, l 3. October. Der hiesige Zweig- verein der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung, welcher bereits im letzten Winter eine recht energische und erfolgreiche Thä- tigkeit entwickelte, wird auch im bevorstehenden Winterhalbjahr dieses humane Wirken wieder ausnehmcn. Jeden Donnerstag Abend 8 Uhr sotten in dem großen Saal der Buchhändlerbörse öffentliche unentgeltliche Vorträge für Jedermann gehalten werden, zu denen bereits die hervor ragendsten Kräfte unserer Universität ihre Mit wirkung zugesichert haben. Außerdem werden im Anstrage des Zweigvcrcins an 4 Wochentagen die Herren Or. Wenzel, llr Luerssen, vr. Arendt, I)r. Ritsche, I)r Biedermann, Or. Hosmann, vr Rentzsch je 2 stündige Curse über die ver schiedenartigsten gemeinnützigen Lehrgegcnstände halten. Wir wünschen dcni Verein auch ferner hin das beste Gedeihen und können nur beklagen, daß in Sachsen bis jetzt so wenige andere Zweig- vereinc der obgedachten Gesellschaft gegründet wurden. * Leimig, t3. October. In Berlin wurde am 12. October der Congreß gcwerb trei bender Bäcker Deutschlands eröffnet. In daS Präsidium wurde unter anderen Herr Böhme aus Leipzig gewählt. In der ersten Sitzung ge langte nach langen und lebhaften Debatten eine Resolution zur Annabme, von deren Durchfüh rung sich sehr viele Redner allerdings selbst nicht zu überzeugen vermochten. Das Fünspfennig- gebäck soll danach nach Einführung der Reichs münze im Bäckergewerbe die kleinste Back- waarc sein. Dann wurde weiter beschlösse», eS möge jede einzelne Innung beim Reichstag peti tioniren, daß tz. 73 der Gewerbe-Ordnung aus gehoben werde, welcher den Ortspolizeibehörden Vas Recht giebt, die Bäcker und Verkäufer von vackwaaren zur Ausbängung von Taren zu zwingen * Leipzig, 13 Oktober Wie bereits gemeldet, wurden aus dem Congreß deS Vereins für Socialpolitik in Eisenach die Anträge aus strafrechtliche Verfolgung des ArbeitS- contractbrucheSin dem Falle, daß ein Schaden verursacht worden und der Contractbrüchige den Ersatz desselben verweigert, oder dazu außer Stande befunden wird, genehmigt In der vor- ausgchenden lebhaften Debatte hatten namentlich die Theilnchiner deS CvngreffeS ans den rheinischen Jndustriebczirken aus die Bestrafung gedrungen. Professor v. Svbel auS Bonn unter anderem äußerte Folgendes: Die Socialdemokralie sei nicht tünsiiich gemacht, eine solch« Partei, die so stark sei wie die Socialdemokratie, sei das Product tiefer liegender Ursachen, und es könne nickt zweifelhaft sein, aus welchen Mißverständnisien der wahrhaft liberalen und egalitairen Ideen diele, an die Gewalt appeUirendc Partei hervorge^angen sei. Die Gewerkvcreme seien eine kleine Minorität; die Social - dcmokratie zähle nach Millionen, und daß deren An hänger jeder Zeit zur Begehung von Unrecht berert seien, werde allseitig anerkannt. Er frage, ob Jemand in der Versammlung sei, der, wenn er bei einem Hand» werter eine Bestellung mache, von der Lieferung sicher und fest überzeugt sei. Die Robben sei maßlos; in ElbcrseW Mid Barmen wage es kein« Dame mehr, bei Abend ohne robuste Begleitung die Thore zu überschreiten; ähnlich stebe es in Cöln »nd Bonn. Der Reichstagsabgeordnete Hasiel- mann habe im Reichstage erklärt, den Arbeiter zum Halten des Contracts zu verpflichten, heiße, ib» z»>» kuli degradircn. Diese Rede sei von der Masse mit Jubel ausgenommen; all' dieses bewege ibn, an die Entwickelung der Dinge zn Zuständen der Ordnung ans und durch fick selbst nicht mehr zu glauben. Wenn große Diebe wri umherliefen, so möge auch für sie das Strafgesetzbuch geschrieben sein; aber wie man folgern könne, die kleinen Diebe müßten lausen gelassen werden, das sei ibm ilnverständlich. Dem ehrenhaften Arbeiter füge die Criminalstrafe keine Schande zu : wer nichts vom Spitzbuben an sich habe, der finde sich durch die Bestrafung des Diebstabls nickt bedroht; wer nichts vom Contractbruck an fick habe, der fühle sich nickt durch die Strafe des Contraerdruchs bedroht. Es gebe mehrere Contractsbriicbe, die bereits mit Strafe be droht seien, so der Bankerott, das Toucksystem; die r.-ti» sei der öffentliche Charakter, das öffentliche In teresse. Die trübe Atmosphäre unserer gewerblichen Verhältnisse müsse gereinigt werden. Durch einzelne feste unverkennbare Richtsteine müssen Führer wie Massen wieder aus den rechten Weg zurückgebracht werden. Schon haben diese Zustände deutsche Häuser von fernen Märkten vertrieben; die französische In dustrie gelte jetzt für solider als die deutsche ; dagegen appcilirc er, wenn auch mit schwerem Herzen, dock ent schieden auch an den Criminalrichter. «Lebhafter, wie derholter Beifall.) ) Leipzig, 13. October. Der 16 jährige Lauf bursche eines hiesigen Kaufmanns wurde gestern Vormittag von seinem Principal mit einer Geldsumme von 75 Tbalern uacb der Post ge schickt, um das Gelb daselbst cinzuzahlen. Da der Bursche bis Mittag von diesem Austrage nicht zurückgckchrt war, so schöpfte man Verdacht und brachte bei cinaezogencr Erkundigung in Er fahrung. daß derselbe den Auftrag gar nicht be sorgt niid das Geld bei der Post nicht abgeliesert hatte. Cs blieb kein Zweifel, der ungetreue Lauf bursche hatte sich wahrscheinlich unterwegs nach der Post anders besonnen und war mit dem Gelbe durchgebrannt. Schnell verfolgte nunmehr die Polizei die Spur des Flüchtling- und eS gelang ihr auszumilteln, daß dieselbe nach auswärts und zwar nach Berlin führte. Dort glückte es noch gestern Abend den entwichenen Burschen alkszu greisen. Man faßte ibn ab, als er eben mit der Änhatter Baku, «mgekommen war und aus dem Wagen steigen wollte. Der Telegraph hatte sein Entweichen von bier nock vor seiner Ankunft dahin gemeldet. Im Besitze des ergriffenen Bur schen hat man übrigens noch d»e ganze veruntreute Geldsumme vorgcsunden * Werdau, >2. October Mildem I. November wird hier eine höhere Web- und Fabrikanten schul e eröffnet. Die Anstalt bezweckt als Specialität die gründliche Durchnahme sämmtlicher Fächer der Buckskinfabrikation in rein systematischem Lehr gänge und wirb außer dein theoretischen Unterricht auch hauptsächlich durch die Praxis suchen, ihre Scholaren zu tüchtigen Werkmeistern und Fabri kanten heranzubilden. Zu diesem Behuse enthält die Anstalt eine größere Anzahl Hrndstühle mit den verschiedenartigsten Vorrichtungen, sowie Lehr apparate sür Erlernung des Harniscbgallirens, des Schaft- und Jaqnardkartenschlagens :c. — Dienstag, den K. d. AbendS, sind in Zeit hain bei Riesa der Bahnmeister v. Ax Hausen und der Stcuerausseher Weigel, Beide auS Zeit Hain, in einer Wirtschaft mit einander in Streit gerathen, wobei von Arhausen den Weigel mit einem Biertöpscbcn so an den Kops geschlagen, daß Weigel einige Tage später in Folge der Ver letzung gestorben ist. A. soll sich daraus selbst bei der Staatsanwaltschaft gestellt haben. — AuS der Oberlausitz. 11. October. Wir thcilten breits mit, daß die Gräfin Stoll- berg zu Räckelwitz Geld sammelt, um eine prächtige nationale deutsche Fahne anscrtigen zu lasten, die man der Mutter Gottes zu LourdeS in Frankreich widmen will Die „Oberl. Dorsztg." bemerkt hierzu: „Warum schickt man selbe nicht lieber zu Kathi nach PhilippSdors ober wäre der letzteren Mutter Gottes nicht dieselbe Madonna wie jene von Lourdes? Giebt eS gar zwei Mütter GotteS. eine sranzösische Rr. l und eine böhmische Rr. 2 ? Freilich, wenn man die deutsche Fabne nach Phi- lippsdors schickte, würde es an der Huldigung gegenüber der gottseligen französischen Ration fehlen, welche koch hauptsächlich beabsichtigt wird, mit der man während de« Krieges so warm sympatbisirle, von der man jetzt die Wiederher stellung deS weltlichen Papstrcgimcnts und einer ihr entsprechenden Ordnung m Deutschland so ruversicsttlicst erhofft. Wir sind der Frau Gräfin Maria Magdalena von Stollberg sehr dankbar sür ihren Eifer um die deutsche Fahne sür Lourdxs; denn wir erkennen daraus völlig klar, welche schöne politische Gesinnung einige neube kehrte katholische Familien ,n Sachsen beseelt." Gotha, l l. October. Die Sanimlungen sür Meiningen haben am 9. October die Höhe von 373,578 Gulden erreicht. Rach authentischer Mit theilung wurden bei dem am 5. d. M. in Wa sungen stattgcbabten Brande 7 Wohnhäuser mit Scheunen und Nebengebäuden zerstört Von Interesse ist eS, zu vernehmen, daß der Brand denselben Stadtthcil betroffen hat. welcher vor 20 Jahren abgebrannt und hiernach neu ausge baut worden ist. Nachschrift. Soeben ersabren wir noch, daß am Freitag schon wieder in dem selben Wasungen ein Brand stattgcsunden hat, durch welchen mehrere Hintergebäude vor dem ,,Neuen Tliorc" in Asche gelegt wurden. Zwei der Brandstiftung verdächtige Individuen zollen bereits am Sonnabend in Meiningen eingeliescrt worden sein. Haupt-Gewinne 5. Elaste 86. König!. Sachs. Landes-Lotterie. Gezogen in Leipzig den i:'>. October >874 Hau»I-a»lleci>ontn . A. Ronthaler in Dresden . H. Stein L Co. in Leipzig. C. F. Schulze fuv. in Leipzig. Herrn,. kreßner in Altrudurg. Eduard Nitzscke in Sckneeberg. C. G Richter in Meißen I. A. Thierfelder L Söbne in Neukirchen. I. A. Thierfelder L Söhne in Nenkirchen. F. T. Stabmer ,n Zittau. Ludwig L To. >n Freiberg. Heinrich Leyffert in Leipzig. Wilb Koch suv. in Jena. OSwatd Hader in Meerane. Moritz Langbein in Chemnitz. Frdr. Franz Wandel in Deffau. Ferd. Lommatzsch i» Ältenburg Wilb. Koch juv. in Jena. . Chr. Schubert in Leipzig, ilh. Koch juo. in Jena. Haupl-ijollkklionen. G E. Heydrmann IN Bautzen- C F. Schulze ffm. in Leipzig. Wily. Koch suo. in Jena. Meyer in Geitbain» Schulz«)»», in Leipzig. G. H. Stein L Co in Leipzig I. A. Thierfelder s- Söhne in Neukirchen. Carl Böttcher in Leipzig. C. F. Herfurtb )u». in Hainichen. E. C. F. Meyer in Geithain. Chr. Conr. Krappe in Leipzig. Oswald Häder in Meerane, lr. auf Nr. 4587 7432 11687 11777 >2485 I37I2 22075 26742 »4391 34606 37640 40803 44326 4680« 5Z06I 55625 56722 66755 67543 74915 77430 78726 79218 79767 80621 8485288041 90423 92845 93205 96080. Gewinne » 200 Thlr. auf Nr. 4189 7107 9527 10938 11397 14084 17346 20694 21082 22455 23639 26489 26739 26957 28555 31529 33797 36674 385824404t 46768 47861 48310 4SI39 51214 56101 6298863940 0790 71667 74984 76205 78048 80967 81575 81955 87985 89397 9I10I 92607 978!4 98192. Rr. »dir. 75760 1000 bei.S 50020 IO00 - 90870 1000 . 16586 1000 - 50425 100« - 30144 looo - 23492 1000 48503 1000 - l4t02 1000 67422 1000 318.35 1000 - Gewinne i» 400 Gewinne i» 100 Thlr. auf Nr 1 3961 5114 6401 6587 8991 9258 I19I5 13398 14275 14977 17006 23676 23958 24053 24502 25726 87326 38407 38857 40711 41170 50099 50781 50961 53763 54022 57600 57997 58497 59285 59564 65628 65959 66955 67028 «7046 73815 74278 75146 76267 77012 79109 80024 80310 80965 81636 86884 88065 89500 89777 9057» 92670 93409 97584 98934 99014 19 3058 3101 3558 9949 10623 11210 18641 22201 23167 33802 36975 .37128 45018 45258 48376 54941 55491 56886 59752 60216 63383 67559 67764 71385 77333 78948 79041 83'9„ 84129 85304 90657 90895 91747 99300 99787. Rr. 14194 lt-ir. 5000 bei Hm 84170 5000 - 67192 2000 58128 200" - 97149 I0»0 67697 1000 68"74 1000 - 7VO90 1000 - - 33472 10"« - - 83440 1000 63068 100« 75975 1000 54103 1000 78589 1000 - t6685 1000 17185 1000 - 55277 1000 29014 >000 - 96175 1000 - - 56284 1000 - - DMöwirtirlchMichks Leipzig Telschtn-Mt«. -k- Es dürste im Interesse vieler Reisenden, welche von Leipzig aus nacb Oesterreich «hre Route nehmen, liegen, einige Milli,eilungen über ! die am 5. d. M in ihrer vollen Länge eröffnete ^ Linie der „Oesterrcichischen NorVwestvabn' Tet t schen-Aussia-Liffa-Deutschbrod Znaiui-Wicn zu er- ! halten. Wir geben in Nachstehendem eine kurze ^ Zusammenstellung der verkehrenden Zuge: Zur Re^ nach Wien eignen sich ab Leipzig besonders die Evnrierzüge und zwar Nachm 2 klbr 50 Min a»S Leipzig. AbendS 7 Uhr 25 Min. aur DreSten Reustatt. 7 Uhr 4V Min. auS DreSden-Altftadl, Ankunft in Wien Morgen» 8 Uhr 29 Min und Abfahrt aus Wien Abend» 9 Uhr, in Dresden Altstadt 9 Uhr .35 Mm Morgen», in Dresden- Renstadt 9 Uhr 50 Min Morgens, m Leipzig 2 Uhr 30 Min. Nachmittags. Diese Züge führen zwischen Dresden und Wien dirccle Wagen, die Zollrevision findet in Tetscben statt und bleibl von da ab bi» Wien der Passagier von Billet- revisionen unbehelligt. ES sorgt übrigen« die Oesterreichische Norbwestbabn in coulantester Weise iur die Bequemlichkeit der auf ibrer Strecke reisen den Paffaglere Diele Züge sübren ab Dresden nur I und 2 Claffe. ^Züge mit 3. Claffe ver- kebren Vorm 9 Udr 5 Min aus Leipzig. Nachm. 2 Ubr an» Dresden, Morgen- 8 Uhr 20 M,n. in Wien und Abends 7 Ubr 5 Min. auS Wien, Mittag ^ i> Ubr in DreSden-Altstadt, Nachm. 5 Uhr 30 Min. in Leipzig. Diese Züge führen zwischen Telschen und Wien d,recte Wagen, sie concurriren in vortheilbastefter Weise mit den Zügen der Oefterreichischen Staalsbabn über Bodenbach, da sie kürzere Fahrzeit haben und über eine kürzere Route geführt werden. Weiter bietet die neue Route Anschlüsse Über L>ffa nach Prag und zwar sink diese- die Züge Morgen- 5 Uhr 10 Min aus Leipzig, 8 Uhr 50 Min Vorm, au- Dresden« Neustadt, 9 Ubr 30 Mm Vorm, aus DreSden- Altstadl, in Prag 5 Uhr 3 Mn. Nachm, und au« Prag Morgen» 10 Uhr. in Dresden-Altstadt 5 Ubr 30 Mm., m Leiozig 8 Ubr 20 Min. Nachm. Zwischen Teilchen und Prag lausen directe Wagen. Auch sür Reisende nach Teplitz sinken aui der Oesterreichischen Nordwestüabn Anschlußzüae an die in Dresden Altstadt abgehenden Züge Mor gen» 6 Ubr und Nachmittag» 2 Ubr, könne an die in Dresden-Altstadt ankommenden Züge Abend» ,0 Ubr nnd 12 Uhr 35 Minuten Mittags Zwischen Dresden und Telschen führen alle die genannten Züge directe Wagen. Bei der Billetentnahme dar, der Reisende jedoch nicht übersehen, die gewünschte Route vi» Telschen zu nennen, und dies amd beim Einsteigen in die Coup^S dein plaeirrndcii Schaffner zu wieder- 4 Telegraphische Depeschen. Berlin, 13. October. Die Uebersiedelung des Grasen von Arnim nach der Ebarits ist be reits erfolgt. Schwerin, 12 Oktober. Se Majestät der Kaiser wird, nach den hier bekannt gewordenen Dispositionen, am 2l. d. Abends in Ludwigslust eintrefsen, an den am 22. und 23. d. bei Ludwigs lust statlstndeiiden Jagden Tbcil ncbmen und am Morgen de- 21 d. wieder abreisen. München, 12 October. Der „Bayersebc Kurier" meldet, daß die Königin-Mutter heule Mittag i» der Pfarrkirche zu Waltenhofen bei Hohenschwangau daS katbolische Glaubensbekennt- niß nnnmehr abgelegt habe. Paris, 13. October. Das „Journal ofsiciel" veröffentlicht eine amtliche Note über die Rück- berusung des Orinoques und die Stalionirung eines neuen Schisses in einem französischen Hasen am mittelländischen Meere, das zur Verfügung des Papstes bereit steht, falls er Frankreich- Wünschen zuwider Rom verlassen sollte. Die Abberufung deS Orc'nocqne bedeute keinen Wechsel in den Gesüblen der Ergeben!,eit nnd Fürsorge Frankreichs sür den Papst. Diese Maßnahme, deren freie Ausführung keinen Hindernissen be gegnen dürste, fei dem Papste angezeigt und von demselben vertrauensvoll ausgenommen worden. Das Blatt fügt hinzu, das Schiff Kleber sei mit d?r neue» Mission beauftragt und sei beordert, sich nach Corffca zu begeben. London. >2. October. Die „TnneS" meldet aus Konstaiitiiiopel vom 10. d, die Pforte habe ossieiell jedwede Verfolgung von Muselmännern, die zur christlichen Religion übergetreten seien, in Abrede gestellt und dem englischen Botschafter gegenüber erklärt, daß die kurest den Firman von 1856 den Angehörigen der säminlllcheii verschie denen religiösen Bekenntnisse zugestanbencn Schutz- prlvilegicn ans da- Strengste respectirt werde» würben Die Pforte könne nicht gestatten, daß der Nebertritt zu einem anderen Glaubensbekennt nis; von der Avlcistung der Mllllairdienftvflicht be freie, sic iverde in solchem Falle aber die Ausübung der Dienstpflicht durch Stellvertreter gestatten Helen, da ein Umsteigen aut der AbzweigungSstelle Mittelgrund in Rücksicht aus die Zollverhältniffe unlbunlich ist. Handels-enchtssache» i«, RS»lGretch G«chse« betreff»»-. Etngttregc»: dir Firma Hörig » Kirchhof in Dresden. Inhaber dir Herren Geora Ludwig Hörig und Bernhard Franz Kirchhof daselbst. Mari« Auguste, Friedrich Wilhelm. Emil und Minna «naustr Geickwlster Osckatz in Werdau sind nach Mieden ihrer Mutter Christian« Friederike vcrw. Oschatz ol» Mitinhaber der Firma G. F. Ofckatz eingetragen worden. Die Firma L. G Klirn m Hainewaldr bei Zittau.' Inhaber Herr Christian Heiur Eduard Klien daselbst. Dt« (Firma «. Strlznrr iu Köutgstein. Inhaber Herr Apotheker Gustav Will». Stelzner daselbst Tie Firma Gebrüder Tä nrig in Dresden. Jn-
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